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18. November 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Hamburg–Berlin: DB vergibt erste Bauaufträge für Generalsanierung auf Deutschlands meistbefahrener Städte-Direktverbindung

Neue Gleise, Weichen und Überleitstellen für pünktlichere Züge • Aufwertung von 28 Bahnhöfen in fünf Bundesländern geplant • Fern- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken • Umfassender Ersatzverkehr für Regionalzüge

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen wichtigen Meilenstein für die ab 1. August 2025 geplante Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin erreicht. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren sind jetzt die ersten Bauaufträge für das neunmonatige Großprojekt vergeben. Den Zuschlag erhielten die Unternehmen SPITZKE SE, Leonhard Weiss GmbH und Co. KG, STRABAG SE sowie die Konzerntochter DB Bahnbau Gruppe. Die DB setzt damit im kommenden Jahr die Generalsanierung des hochbelasteten Schienennetzes wie geplant fort. Die Strecke zwischen den beiden größten deutschen Metropolen ist 278 Kilometer lang und gilt als eine der wichtigsten Städte-Direktverbindungen. Etwa 30.000 Reisende pro Tag sind hier unterwegs.

Die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin trägt zur strukturellen Sanierung und Modernisierung des Kernnetzes bei. Insgesamt sollen bis Ende 2030 40 Korridore generalsaniert und in ihrem Zustand verbessert werden. Pilotprojekt ist die Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim, die bereits seit 15. Juli 2024 erneuert und modernisiert wird. Mit den Generalsanierungen schafft die DB in der Infrastruktur eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Konzernstrategie Starke Schiene und leistet ihren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.

Beispielloses Baupensum für die Infrastruktur
Das Baupensum auf der Bahnstrecke Hamburg–Berlin ist anspruchsvoll. Sie ist mit knapp 280 km etwa viermal so lang wie die Riedbahn. Im Rahmen der Generalsanierung erneuert die DB insgesamt unter anderem mehr als 180 Kilometer Gleise und rund 200 Weichen. Sechs zusätzliche sogenannte Überleitstellen schaffen künftig mehr Stabilität und Flexibilität im Betrieb und sorgen dafür, dass z.B. schnellere Züge des Personenverkehrs langsamere Güterzüge überholen können. In einem ersten Schritt rüstet die DB die kapazitiv am stärksten belasteten Strecken rund um die Metropolregionen, d.h. zwischen Hamburg-Rothenburgsort und Büchen sowie im Abschnitt zwischen Nauen und Berlin-Spandau, mit dem neuen europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) aus. In Abstimmung mit dem Bund und in Anbetracht der aktuellen Marktsituation ist die Ausrüstung des Streckenabschnitts zwischen Büchen und Nauen für 2030/31 vorgesehen, auch um die auf diesem Streckenabschnitt in dem Maße nicht gerechtfertigte teurere Doppelausrüstung mit analoger und digitaler Signaltechnik zu vermeiden.

Attraktivere Bahnhöfe und besserer Mobilfunkempfang
Für ein besseres Kundenerlebnis wertet die DB während der Generalsanierung bis Ende April 2026 insgesamt 28 Bahnhöfe in fünf Bundesländern auf. Geplant sind, je nach Station, z.B. neue WC-Anlagen und Wetterschutzhäuser, mehr Barrierefreiheit sowie verbesserte Wegeleitsysteme. Außerdem soll die wichtige Verbindung zur Innovationsstrecke für Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug ausgebaut werden, damit Reisende künftig zwischen Hamburg und Berlin in bester Qualität telefonieren und surfen können. Deshalb nutzt die DB die Generalsanierung, um Funkmasten für den künftigen Bahnfunk FRMCS (Future Rail Mobile Communication System) aufzubauen. Die Masten und Versorgungscontainer sowie die Strom- und Datenleitungen stellt die DB den Mobilfunkunternehmen nach der Sanierung für die technologieoffene Erprobung und Ausleuchtung der Strecke mit Mobilfunk für die Fahrgäste bereit.

Umfassendes Verkehrskonzept wird Anfang 2025 vorgestellt
Während der Arbeiten vom 1. August 2025 bis 30. April 2026 erreichen Reisende und Güter zuverlässig ihr Ziel. Im Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin setzt die DB mit den Umleitungsstrecken über Stendal und Uelzen mit Ersatzhalt in Salzwedel sowie ergänzend mit Umstieg in Hannover auf ein Konzept, das sich bereits im Rahmen vorheriger Sperrungen auf dem Korridor Hamburg–Berlin bewährt hat. Die Fahrzeit verlängert sich, je nach Umleitungsstrecke, um mindestens 45 Minuten. Für Fahrgäste im Regionalverkehr sowie zur Anbindung der entfallenden Fernverkehrshalte in Ludwigslust, Wittenberge und Büchen wird es einen umfassenden und qualitativ hochwertigen Ersatzverkehr mit Bussen geben. Die Linien werden im Zulauf auf die Ballungszentren Hamburg und Berlin verdichtet. Damit überträgt die DB das Konzept, das derzeit auch im Ersatzverkehr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zum Einsatz kommt. Güterverkehrszüge fahren auf Umleitungsstrecken. Für Unternehmen mit Gleisanschluss wurden individuelle Lösungen erarbeitet. Auch die Hinterlandanbindung der norddeutschen Häfen ist weiterhin gesichert. Über die Details des Verkehrskonzepts informiert die DB Anfang des kommenden Jahres.

Voraussichtlich im April 2025 wird die Vergabe der Bauleistungen für den Abschnitt zwischen Hamburg und Büchen erfolgen. Auf den Zeitplan für die Generalsanierung hat dies keinen Einfluss. Nach Abschluss der neunmonatigen Bauphase profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen auf dem gesamten Korridor von einer leistungsfähigeren Infrastruktur, attraktiveren Bahnhöfen und fünf Jahren ohne größere Baustellen.

13. November 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Gleisarbeiten im S-Bahnnetz rund um das Westkreuz

18.-29. November: S3, S7 und S9 zwischen Charlottenburg und Grunewald/Olympiastadion unterbrochen • S1 statt S7 bis Potsdam Hbf • Ersatzverkehr mit Bussen

Am Montag, 18. November, beginnt die Deutsche Bahn mit der Instandsetzung von Gleisen und Weichen rund um den Bahnhof Westkreuz. Die DB nutzt die Sperrpause auch für Arbeiten an einer Brücke und den Vegetationsschnitt. Bis Freitag, 29. November ist daher kein S-Bahnverkehr zwischen Charlottenburg und Grunewald sowie Olympiastadion möglich. Die Linien der Ringbahn sind von den Arbeiten nicht betroffen.

Für die Fahrgäste bedeuten die Bauarbeiten folgende Änderungen:

Charlottenburg – Grunewald/Olympiastadion Montag, 18. November (4 Uhr) bis Freitag, 29. November (15 Uhr)

Kein S-Bahnverkehr zwischen Charlottenburg – Grunewald/Olympiastadion

Die Linien S1 und S7 tauschen ihre Endbahnhöfe im Süden. So fährt zwischen Wannsee und Potsdam Hbf die S1 statt der S7.

So fahren die betroffenen S-Bahnlinien:

  • S1 fährt Oranienburg – Wannsee – Potsdam
  • S3 fährt Erkner – Charlottenburg (auch im Nachtverkehr am Wochenende) sowie Olympiastadion – Spandau
  • S5 fährt Strausberg Nord/Strausberg – Charlottenburg
  • S7 fährt Ahrensfelde – Charlottenburg sowie Grunewald – Wannsee
  • S75 fährt Wartenberg – Warschauer Straße – keine Verlängerung Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten bis/ab Ostbahnhof
  • S9 fährt Mo-Fr Flughafen BER – Charlottenburg und Sa/So Flughafen BER – Schöneweide sowie (an allen Tagen) Olympiastadion – Spandau

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S7 S Charlottenburg (Krumme Straße vor Wilmersdorfer Straße) – S Messe Nord/ICC (Ostpreußenbrücke für Umstieg zur S41/S42 und zur S46) – Bushaltestelle „Messegelände/ICC“ (Halt für S Westkreuz) – Bushaltestelle „Jafféstraße“ (Zusatzhalt für S Messe Süd und Umstieg zum Bus S9) – S Grunewald
  • Bus S9 S Charlottenburg (Stuttgarter Platz hinter Wilmersdorfer Straße, ggü. Position 3) – S Messe Nord/ICC (Ostpreußenbrücke für Umstieg S41/S42 und S46) – Bushaltestelle „Messegelände ICC“ (Halt für S Westkreuz) – Bushaltestelle „Jafféstraße“ (Halt für S Messe Süd und Umstieg zum Bus S7) – S Heerstraße – S Olympiastadion (Einstieg in der Flatowallee vor Jesse-Owens-Allee)

Am Samstag, 23. November findet im Olympiastadion ein Spiel der zweiten Fußballbundesliga statt. Deswegen kann der Bus S9 von ca. 10:30 bis 17:30 Uhr nicht bis S Olympiastadion fahren. In dieser Zeit fährt er auf folgendem Laufweg:

S Charlottenburg (Stuttgarter Platz hinter Wilmersdorfer Straße, ggü. Position 3) – S Messe Nord/ICC (Ostpreußenbrücke für Umstieg zur S41/S42 und zur S46) – Bushaltestelle „Messegelände/- ICC“ (Halt für S Westkreuz) – Bushaltestelle „Jafféstraße“ (Halt für S Messe Süd und Umstieg zum Bus S7) – S Heerstraße – Bushaltestelle „Flatowallee/Olympiastadion“ (auf der Heerstraße) – S Pichelsberg (Schirwindter Allee). Fahrgäste steigen in dieser Zeit zwischen der S3/S9 (Olympiastadion – Spandau) und dem Ersatzverkehr Bus S9 in beiden Fahrtrichtungen in Pichelsberg (statt Olympiastadion) um.

Für die An- und Abreise setzt die S-Bahn zusätzliche Busse ein. Die S-Bahn bittet ihre Fahrgäste, für die Fahrt zum Fußballspiel sowie für den Heimweg mehr Zeit einzuplanen und alternative Verkehrsmittel zu prüfen.

Zur Umfahrung während der gesamten Bauzeit empfiehlt die S-Bahn zwischen Friedrichstraße und Potsdam Hbf die S1 sowie zwischen Charlottenburg (U Wilmersdorfer Straße) und Spandau (U Rathaus Spandau) die U7.

Details zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es in der S-Bahn-App sowie auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Dort findet sich auch ein ausführliches Bauinfovideo. Die S-Bahn Berlin empfiehlt ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.


08. November 2024, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: DB Regio verbessert Mobilfunkempfang in Zügen in Berlin und Brandenburg

Verkehrsverbund VBB gibt bundesweit ersten Auftrag zur Modernisierung einer Fahrzeugflotte • Lasern von Fensterscheiben verbessert Empfang von Mobilfunksignalen im Zug

Fahrgäste in Berlin und Brandenburg können sich auf besseren Mobilfunkempfang in Regionalzügen der DB freuen: Im Auftrag des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) macht die DB die Fensterscheiben von insgesamt 21 Nahverkehrszügen nachträglich durchlässig für Mobilfunksignale. Mit modernster Lasertechnologie wird dafür ein feines Muster in die hauchdünne Metallschicht eingebracht, die sich auf den Scheiben befindet. Diese Schicht hat den Zweck, die Sonneneinstrahlung zu verringern; sie behindert aber auch den Mobilfunk.

Die Länder Berlin und Brandenburg sind bundesweit die ersten Aufgabenträger, die die DB mit dem nachträglichen Lasern der Zugfenster beauftragt haben. Verkehrsleistungen im Schienennahverkehr werden per Gesetz von den Bundesländern koordiniert; dazu gehört auch die Ausstattung der Züge im Regionalverkehr. Im Fernverkehr macht die DB die Fensterscheiben ihrer Züge bereits schrittweise nachträglich mobilfunkdurchlässig.

Durch die Bearbeitung mit der Laser-Technologie werden die Scheiben für das Handysignal praktisch so durchlässig wie normales Fensterglas. Ein Demonstrationszug mit gelaserten Scheiben ist bereits seit Oktober 2023 in Berlin und Brandenburg unterwegs. Jetzt werden im Werk von DB Regio Nordost in Berlin-Lichtenberg 20 weitere Züge vom Typ „Talent 2“ (ET 442) im laufenden Betrieb gelasert.

Thomas Dill, Bereichsleiter Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB): „Im VBB fahren bereits diverse neue Züge, deren Fenster für den Mobilfunk durchlässiger sind. Mit dem nachträglichen Lasern der Zugfenster bringt der VBB jetzt auch ältere Regionalbahnen auf den Qualitätsstandard der neueren Züge im Verbundgebiet. Mobiles Arbeiten, Streamen oder Zeitung lesen auf dem Handy wird während der Zugfahrt dank besserem Mobilfunkempfang einfacher, das Fahrerlebnis für die Fahrgäste angenehmer.“

Carsten Moll, Leiter für den DB-Nahverkehr in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Linien RE7, RB20 und RB23 werden von vielen Pendler:innen und Studierenden genutzt, für die ein guter Empfang besonders wichtig ist. Neben dem WLAN profitieren sie in den gelaserten Zügen nun auch von einer besseren Verfügbarkeit von Mobilfunksignalen. Das Lasern ist ein besonders nachhaltiger Weg, den Fahrgästen mehr Komfort zu bieten, denn für besseren Handyempfang müssen wir keine einzige Zugscheibe austauschen.“

Modernisierung während des regulären Werkstattaufenthalts
Gelasert werden die Züge während ihrer regulären Werkstattaufenthalte. Innerhalb eines Arbeitstages können die Techniker:innen einen dreiteiligen Talent-Zug komplett lasern. Bis Mitte Dezember 2024 sollen alle 21 dreiteiligen ET 442, die im Netz Elbe-Spree fahren, gelasert sein. Sie bilden damit die erste Fahrzeugflotte der DB in einer Region, die komplett mit nachträglich gelaserten Scheiben unterwegs ist.

Über die Ausstattung der Züge für den Regionalverkehr entscheiden grundsätzlich die Bundesländer, die den Nahverkehr auf der Schiene koordinieren und bei Verkehrsunternehmen wie DB Regio bestellen. Die DB will deshalb weitere Aufgabenträger für das Verfahren des nachträglichen Scheiben-Laserns gewinnen.

Die Züge gehen nach den Werkstattaufenthalten, bei denen gelasert wird, unmittelbar zurück auf die Strecke. Fahrgäste profitieren damit Zug um Zug vom verbesserten Mobilfunkempfang an Bord. Die 21 Züge mit gelaserten Scheiben sind planmäßig im Einsatz auf den Linien

  • RE7 Dessau – Senftenberg
  • RB20 Oranienburg – Potsdam
  • RB23 Golm – Flughafen BER
Ein Zugfenster wird nachträglich gelasert.
Ein Zugfenster wird nachträglich gelasert.
Quelle: DB AG l Dominic Dupont

Neben den Talent-2-Dreiteilern sind in Brandenburg auf den Linien RE10 (Leipzig – Frankfurt/Oder) und RE11 (Leipzig – Hoyerswerda) Züge der DB vom Typ Siemens Mireo mit mobilfunkdurchlässigen Scheiben im Einsatz.

Für ungehinderten Empfang an Bord erhalten immer mehr Züge mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben: Neue Fernverkehrszüge der DB wie der ICE 3neo sind ab Werk damit ausgestattet, zudem investiert die DB im Fernverkehr rund 50 Millionen Euro, um mehr als 70.000 Fensterscheiben der Fernverkehrszüge mit Laser-Technologie nachträglich mobilfunkdurchlässig zu machen.

Parallel zur Modernisierung der Züge kooperiert die DB intensiv mit Mobilfunkunternehmen, um den Mobilfunkempfang entlang der Schienenstrecken weiter zu verbessern. So stellt beispielsweise die Telekom ihren Kund:innen mittlerweile auf 99 Prozent der Hauptstrecken der DB Mobilfunk mit 200 Mbit/s und mehr zur Verfügung. Die Bahnstrecke Hamburg–Berlin soll in den kommenden Jahren zur Innovationsstrecke für den Mobilfunkausbau mit lückenloser 5G-Ausleuchtung werden.

Weitere Fotos stehen unter diesem Link kostenlos zur Verfügung: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7985542

24. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Potsdam

Artikel: Attraktivere Bahnhöfe für Potsdam: DB schließt Smart City-Partnerschaft mit Brandenburgs Landeshauptstadt

Modellprojekt sorgt für moderne Anschlussmobilität, ein besseres Bahnhofsumfeld und mehr Attraktivität an vier ausgewählten Stationen • Bund stellt Fördermittel bereit • Neue Kompetenzstelle der DB unterstützt Länder und Kommunen bei Gestaltung von Bahnhofsvorplätzen

Die Deutsche Bahn (DB) und die Landeshauptstadt Potsdam bauen in den kommenden zwei Jahren gemeinsam vier Bahnhöfe zu Mobilitätsdrehscheiben aus. Finanziert wird das Projekt mit Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Modellprojekte Smart Cities“. Die Landeshauptstadt Potsdam und die DB haben heute eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um das jeweilige Bahnhofsumfeld an den Stationen Potsdam Hauptbahnhof, Griebnitzsee, Golm und Pirschheide weiterzuentwickeln. Diese Bahnhöfe nutzen die Pendler:innen am meisten. Ziel der Partnerschaft ist es, den Menschen das Umsteigen vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr zu erleichtern und somit die verkehrs- und klimapolitischen Ziele des Bundes zu unterstützen. Dafür wollen beide Partner das Kundenerlebnis verbessern und das Umfeld attraktiver gestalten - beispielsweise mit flexibler Anschlussmobilität, schöneren Wartemöglichkeiten und besserer Beleuchtung. Zudem soll vor allem das Angebot an Sharing-Fahrzeugen wachsen, um Reisenden den Weg der sogenannten letzten Meile zu erleichtern.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe bei der DB InfraGO AG: „Damit ganz im Sinne des Ziels unserer Strategie ‚Starke Schiene‘, immer mehr Menschen für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen, entwickeln wir Bahnhöfe weiter. Wir machen sie gemeinsam mit Städten und Kommunen zu zukunftsorientierten, lokalen Mobilitäts-Hubs, die alle Verkehrsarten verknüpfen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam und mit finanzieller Unterstützung vom Bund jetzt vier Potsdamer Stationen für das Gemeinwohl attraktiver machen und deren Vorplätze neugestalten. Die Bahnhöfe bieten zeitgemäß Platz für Fahrrad, E-Mobile und Sharing. So profitieren alle von neuen, intelligenten und nachhaltigen Angeboten.“

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam: „Smart City“ geht voran. Das zeigt auch der heutige Start für die Smart-City-Partnerschaft mit der Deutschen Bahn. Gemeinsam werden wir bis 2026 vier Pendlerbahnhöfe zu smarten Mobilitätsdrehscheiben mit Anschlussmobilität für die sogenannte letzte Meile aufrüsten und damit die Nutzung des ÖPNV insbesondere für Pendlerinnen und Pendler noch attraktiver gestalten. So machen wir mit unserem Smart-City- Projekt den Pendel-Alltag vieler Potsdamerinnen und Potsdamer einfacher und angenehmer.“

Gemeinsam verbessern DB und die Landeshauptstadt Potsdam das Angebot für Anschlussmobilität: Je nach Standort entstehen an den Bahnhöfen Mobilitäts-stationen. Es entstehen neue und mehr Abstellplätze für Fahr- und Lastenräder sowie Sharingangebote wie Roller, E-Bikes oder Autos. Das erleichtert den Umstieg zum Zug aus zur Arbeit, zur Universität und Schule oder nach Hause. Zudem sollen in der Potsdamer Innenstadt sowie in einzelnen Quartieren kleinere Mobilitätspunkte errichtet werden, an denen Reisende die geliehenen Fahrzeuge wieder abgeben können. Rund um den Bahnhof schaffen die Partnerinnen darüber hinaus neue Wartebereiche mit Stadtmöbeln und Spielgeräten für Kinder. Um das Bahnhofsumfeld naturnah aufzuwerten, ist eine klimaresiliente Bepflanzung von Grünflächen vorgesehen. Auch die Wegeleitung soll verbessert werden. Ergänzt wird stromsparende Beleuchtung, die sich über Sensoren den Lichtverhältnissen anpasst und so bei Dunkelheit Energie spart. Standortübergreifend kommen Sensoren zum Einsatz, die eine ressourcenschonende Wasser- und Stromversorgung sicherstellen. Aus intelligenten Paketstationen, sogenannten Smart Lockern, können Kund:innen online bestellten Waren von verschiedenen Lieferanten abholen.

Ermöglicht wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam auch durch die Unterstützung der Kompetenzstelle Bahnhofsvorplätze der DB InfraGO. Sie fungiert als zentraler Ansprechpartner für Städte und Gemeinden bundesweit, um Räume rund um die Bahnhöfe gemeinsam zu entwickeln und zu gestalten. Die Expert:innen der DB entwickeln – ganz im Sinne der Gemeinwohlorientierung - Konzepte mit den Kommunen und helfen bei der Akquise von Fördermitteln.

Quelle: DB AG l Hans-Christian Plambeck

DB-InfraGo Vorstand Ralf Thieme und Potsdams Oberbürgermeister, Mike Schubert, unterzeichnen heute in Griebnitzsee die Smart-City-Partnerschaft.

Die App DB Rad+ erreicht Meilenstein
Die DB und die Landeshauptstadt Potsdam fördern bereits seit einem Jahr zusammen klimafreundliche Mobilität mit der App Rad+. Seit Oktober 2023 sammeln Radfahrende beim Pedale treten in und um Potsdam Kilometer. Der Meilenstein von 250.000 Kilometern ist jetzt erreicht. Für jeden Kilometer gibt es Punkte, sie sich beispielsweise in einen Becher Kaffee oder andere Prämien umwandeln lassen. Die Stadt Potsdam sammelt gleichzeitig anonyme Fahrradrouten-Daten, um die Radinfrastruktur zielgerichteter planen und verbessern zu können. Dafür startet im Frühling 2025 einen Hackathon im POTSDAM LAB, bei dem mit aus der DB Rad+ App gewonnen Daten zum Radverkehr gearbeitet werden soll. Ziele des Hackathons sind u.a. Optimieren der Wartezeit für Radfahrende an Ampeln, datenschutzkonformes Sichtbarmachen des Radverkehrs über eine digitale Karte, damit alle sehen könne, wo der Verkehr fließt, Optimieren von Wartezeit für Radfahrende an Ampeln und Lokalisieren von fehlenden Abstellplätzen für Fahrräder.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Berlin–Paris im ICE • Berlin–Krakau dreimal täglich • Mehr moderne ComfortJets Berlin–Prag • Berlin–Schweiz mit nächtlichem ICE • Zusätzliche Sprinter- und Direktverbindungen für Berlin • Verbesserungen für Rostock und Vorpommern

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“

Informationen und Fahrkarten ab 16. Oktober • Neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit zum Beispiel bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Fahrkarten ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Berlin–Paris neu tagsüber umsteigefrei im ICE

Von der Spree direkt und bequem an die Seine: Die tägliche neue Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris ist ein Highlight. Der ICE fährt um 11.54 Uhr in Berlin Hbf ab und erreicht Straßburg um 17.53 Uhr sowie Paris Est um 19.55 Uhr (Ankunft Frankfurt/Main Süd 15.52 Uhr, Karlsruhe Hbf 17.06 Uhr). In der französischen Hauptstadt geht es um 9.55 Uhr und in Straßburg um 11.46 Uhr los, Ankunft in Berlin ist um 18.03 Uhr (Ankunft in Karlsruhe Hbf um 12.34 Uhr, Frankfurt/Main Süd 14.04 Uhr).

Berlin–Krakau dritte Direktverbindung • Regelmäßiger nach Polen

Das Fahrtenangebot zwischen Deutschland und Polen wird erneut ausgeweitet. Die Polnische Bahn PKP und die DB bieten gemeinsam ein weiteres Eurocity-Zugpaar nach Krakau und Przemysl an: von Berlin (8.52 Uhr) und Frankfurt/Oder (9.50 Uhr) zum Beipsiel nach Breslau (an 12.53 Uhr), Krakau (16.07 Uhr) und Przemysl (18.43 Uhr). In der Gegenrichtung startet der zusätzliche Zug in Przemysl um 9.20 Uhr und fährt unter anderem via Krakau (11.56 Uhr), Breslau und Frankfurt/Oder (an 18.09 Uhr) nach Berlin (19.06 Uhr). In Przemysl haben die Eurocity-Züge Anschlüsse zu Nachtzügen in die Ukraine.

Damit sind zwischen Berlin, Breslau und Krakau insgesamt drei umsteigefreie EC-Fahrten pro Tag und Richtung unterwegs. Es ergibt sich auf der Strecke Berlin–Breslau–Krakau künftig ein Vier-Stunden-Takt: um 8.52, 12.52 und 16.52 Uhr ab Berlin Hbf. Zusammen mit den Fahrten nach Warschau und Danzig wurde so das Fahrtenangebot zwischen Deutschland und Polen von acht Fahrten im Fahrplan 2010 schrittweise auf jetzt 20 Fahrten am Tag ausgeweitet.

Mehr moderne Züge zwischen Hamburg, Berlin, Dresden und Prag

Die bereits seit Ende September erstmals eingesetzten neuen Comfortjet-Züge der Tschechischen Bahn (CD) kommen künftig auf weiteren Fahrten zwischen Hamburg, Berlin, Dresden, Bad Schandau und Prag zum Einsatz und lösen ältere Eurocity-Züge ab. Die neuen Züge haben 555 Sitzplätze und einen Speisewagen.

Auch das in diesem Jahr neu angebotene späte Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) Berlin–Prag fährt 2025 zwischen Mitte Mai und Mitte September, dann auch mit den neuen ComfortJet-Zügen. Der Zug von Berlin (0.09 Uhr) nach Prag (5.23 Uhr) hat dabei neu auch einen Halt am Flughafen BER um 0.43 Uhr. Retour geht es um 20.28 Uhr ab Prag, 22.25 ab Bad Schandau und 22.53 Uhr ab Dresden nach Berlin (an 0.57 Uhr). Damit wird eine Tagestour nach Prag mit mehr als 15 Stunden Aufenthalt möglich.

Über Nacht in die Schweiz mit dem ICE ab Berlin

Der ICE startet um 23.28 Uhr in Berlin und bietet so zum Beispiel noch Spätverbindungen nach Stendal (0.23 Uhr), Wolfsburg sowie Hannover. Er erreicht frühmorgens Frankfurt (Main) Hbf 5.37 Uhr, Karlsruhe, Freiburg, Basel, Zürich (10 Uhr) sowie Chur. In der Gegenrichtung fährt er zum Beispiel ab Zürich (18.59 Uhr), Freiburg im Breisgau (20.55 Uhr), Frankfurt (Main) Flughafen (0.04 Uhr) sowie Stendal (5.40 Uhr) und kommt um 6.50 Uhr in Berlin an. Mit der neuen ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung.

Zusätzliche Sprinter Berlin–Frankfurt • Zweiter ICE bis Saarbrücken

Sechs zusätzliche Sprinter fahren künftig zwischen Berlin und Frankfurt (Main) nonstop in etwa vier Stunden Fahrtzeit. Die erste Fahrt ab Berlin um 7.57 Uhr geht über Frankfurt (Main) Hbf (an 11.56 Uhr) hinaus als weitere Direktverbindung zum Beispiel nach Darmstadt, Kaiserslautern und Saarbrücken (14.40 Uhr), der zweite um 11.54 Uhr ab Berlin mit Halt in Frankfurt (Main) Süd (15.52 Uhr) und weiter via Karlsruhe und Straßburg nach Paris, der dritte um 15.57 Uhr nach Frankfurt (Main) Hbf. In der Gegenrichtung starten die zusätzlichen nonstop Sprinter um 8.02, 14.06 und 16.02 Uhr in Frankfurt (Main) und erreichen Berlin Hbf um 12.02, 18.03 und 20.04 Uhr. In beiden Richtungen halten die neuen Sprinter auch in Berlin Ostbf und Spandau. Damit gibt es künftig 22 besonders schnelle Verbindungen zwischen Spree und Main.

Eine zusätzliche Sprinterdirektverbindung gibt es neu auch am Samstagabend zum Beispiel aus Frankfurt (Main) (19.02 Uhr) nach Berlin (22.56 Uhr).

Von Köln nach Berlin zusätzlicher ICE-Sprinter zu attraktiver Abfahrtzeit

An den besonders stark nachgefragten Wochentagen Freitag und Sonntag fährt ein zusätzlicher Sprinter um 16.18 ab Köln Hbf ohne Zwischenhalt nach Berlin (zum Beispiel Hbf an 20.25 Uhr). Dafür entfallen sonntagsfrüh die nur schwach genutzten Sprinter um 5.33 Uhr ab Berlin sowie retour um 5.49 Uhr ab Bonn via Köln nach Berlin Hbf (an 10.14 Uhr).

Zwischen Bremen und Berlin zusätzlicher ICE schnell und umsteigefrei

Täglich fährt neu um 9.57 Uhr ein ICE von der Bundeshauptstadt mit Zwischenhalt nur in Hannover nach Bremen (Ankunft 12.45 Uhr), von Bremen geht es um 13.15 Uhr los. Die Fahrtzeit zwischen beiden Städten beträgt nur 2¾ Stunden. Damit gibt es zukünftig je Richtung zwei umsteigefreie, schnelle ICE-Verbindungen zwischen Berlin und Bremen. Hinzu kommen zwei Intercity-Zugpaare, die jedoch 1 ½ Stunden langsamer sind.

In Berlin Zoo mehrere zusätzliche Fernverkehrshalte am Tagesrand

Künftig halten vor 7 Uhr und nach 20 Uhr viele Fernverkehrszüge auf der Stadtbahn auch in Berlin Zoologischer Garten So können dort künftig am Tag insgesamt rund 20 Fernverkehrshalte mit Direktverbindungen wie nach/von Nordrhein-Westfalen und der Schweiz realisiert werden. Damit kommt die DB einem großen Wunsch aus Berlin entgegen.

Attraktivere Frühverbindung Rostock–Hamburg • Zusätzlicher ICE samstags

Der erste morgendliche ICE unter der Woche von Rostock nach Hamburg fährt künftig circa 45 Minuten später zu attraktiveren Abfahrtzeiten: von Rostock (5.45 Uhr), Bützow (6.05 Uhr), Bad Kleinen (6.29 Uhr), Schwerin (6.41 Uhr) nach Hamburg (an 7.46 Uhr).

Samstags startet ein zusätzlicher ICE um 8.59 Uhr in Rostock, Bützow, Bad Kleinen, Schwerin via Hamburg, Hannover, Kassel und Fulda nach Frankfurt (Main) (15.43 Uhr), dieser verkehrt baubedingt zunächst nur bis zum 26. Juli 2025.

Mehr ICE/IC Rostock–Berlin und weiter nach Süddeutschland

Baubedingt ab 9. März 2025 fährt morgens ein ICE täglich neu von Warnemünde bzw. Rostock (11.21 Uhr) sowie Waren an der Müritz (12.03 Uhr) z.B. nach Berlin (13.19 Uhr), Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (14.42 Uhr), Erfurt, Eisenach, Frankfurt (Main) und Stuttgart (19.08 Uhr). In der Gegenrichtung fährt ein aus Süd­deutschland kommender ICE ab 8. März 2025 neu über Berlin (16.39 Uhr) hinaus auch nach Waren (17.56 Uhr) und Rostock (18.36 Uhr). Zwischen Rostock und Warnemünde kann der Fernverkehr 2025 baubedingt vielfach nicht verkehren. Es gibt dort jedoch ein dichtes Nahverkehrsangebot.

In der Sommerhälfte werden am Wochenende zusätzliche ICE/IC-Züge zwischen Berlin, der Mecklenburgischen Seenplatte und der Ostseeküste angeboten.

Für Vorpommern morgens schnelle Direktverbindung via Erfurt bis Frankfurt (Main)

Morgens wird ein bisher von Stralsund nach Berlin fahrender ICE durch einen rund 45 Minuten später abfahrenden ICE ersetzt, der weiter bis nach Frankfurt (Main) fährt. Der ICE startet wochentags neu um 8.04 Uhr in Stralsund und fährt mit den gewohnten Halten wie Greifswald, Pasewalk, Prenzlau und Angermünde nach Berlin (an 10.56 Uhr) sowie umsteigefrei weiter nach Halle (12.13 Uhr), Erfurt und Frankfurt (Main) 14.56 (Uhr).

Anbindung von Chemnitz im Kulturhauptstadtjahr

Beide IC-Zugpaare Chemnitz–Berlin–Rostock–Warnemünde fahren wieder täglich über Freiberg (Sachsen) und Dresden. Im Fahrplan 2024 musste eines der beiden Zugpaare aus Kapazitätsgründen samstags stattdessen via Döbeln und Riesa fahren.

Für die voraussichtlich nachfragestärkeren Wochenenden im Kulturhauptstadtjahr ist aber auch ein zusätzliches schnelles IC-Zugpaar morgens von Berlin ohne Halt nach Chemnitz, spätnachmittags retour geplant.

Für eine Starke Schiene: Bauen bei der DB 2025

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin ab August 2025 und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.

Schon jetzt steht fest, dass es auch 2025 baubedingt vorübergehende Fahrplananpassungen gibt, die unter anderem häufig den Knoten Berlin betreffen. Vom 15. Dezember 2024 bis zum 7. März 2025 können daher die IC-Züge zwischen Rostock und Berlin nicht via Waren (Müritz) fahren, sondern müssen über Schwerin mit rund 25 Minuten längerer Fahrzeit umgeleitet werden. Dies ist aber nur mit vier statt acht Fahrten pro Tag und Richtung möglich. Ab Ende Mai 2025 kann die IC-Linie Rostock–Berlin–Dresden nicht am Flughafen BER halten, ist dafür in diesem Zeitraum aber 10 bis 20 Minuten schneller zwischen Berlin und Dresden unterwegs.

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

10. Oktober 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Ab 14. Oktober: S-Bahn fährt wieder zwischen Schöneweide und Grünau • Neue Bauarbeiten ab den Herbstferien

Ringbahn zwischen Greifswalder Straße und Wedding unterbrochen • weitere Einschränkungen auf den Nordsüd-Linien • Ersatzverkehr mit Bussen

Ab Montag, 14. Oktober, fahren die Linien S46, S8 und S85 wieder durchgehend zwischen Schöneweide und Grünau. Die vierwöchigen Bauarbeiten auf dieser Strecke enden dann planmäßig. Zusätzlich fahren ab Montag auch die Flughafenlinien S45 und S9 aus Richtung Südring und Innenstadt wieder bis Adlershof und ab dort abweichend weiter nach Grünau. Denn die Erneuerung der Gleise zwischen Altglienicke und dem Flughafen BER dauert planmäßig noch bis 8. November (1:30 Uhr). Hier gibt es weiterhin einen Ersatzverkehr mit Bussen.

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Herbstferien für weitere Arbeiten im Netz der S-Bahn. Im Norden nimmt die DB das Zugsicherungssystem ZBS in Betrieb. Das System überwacht die Züge während der Fahrt und löst die wartungsintensiven mechanischen Fahrsperren ab. Für die Inbetriebnahme finden Abnahmeprüfungen und Messfahrten statt. Davon betroffen sind die Ringbahn auf dem Abschnitt zwischen Greifswalder Straße und Wedding sowie die Nordsüd-Linien zwischen Nordbahnhof und Alt-Reinickendorf, Wittenau und Pankow-Heinersdorf. Darüber hinaus bereitet die DB den Neubau der Eisenbahnbrücke über die Wollankstraße mit dem Einbau von Bauweichen vor.

Zwischen Spindlersfeld und Schöneweide führt die DB während der Ferien Kabelarbeiten durch, um die Strecke an das künftige elektronische Stellwerk in Schöneweide anschließen zu können.

Für die Fahrgäste bedeuten die Bauarbeiten folgende Änderungen:

Flughafen BER – Adlershof 14. Oktober (4 Uhr) bis 8. November (1:30 Uhr)

Kein S-Bahnverkehr zwischen Flughafen BER – Adlershof

So fahren die betroffenen S-Bahnlinien:

  • S45 fährt Grünau – Südkreuz
  • S85 fährt Mo-Fr vormittags Schöneweide – Frohnau, Sa+So Schöneweide – Pankow
  • S9 fährt Grünau – Spandau

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S9A Flughafen BER – S Schönefeld – Bushaltestelle „Rebenweg“ (Halt für S Grünbergallee) – S Altglienicke – S Adlershof
  • Bus S9X Express Flughafen BER – S Adlershof
  • Bus S9W Selchow, Walter-Rieseler-Straße – S Waßmannsdorf – S Schönefeld

Umfahrung mit den Linien des Regionalverkehrs:

  • Flughafen BER – Ostkreuz: FEX (mit Zusatzhalt Schöneweide), RE8 oder RB23
  • Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz: RB24 oder RB32

Spindlersfeld – Schöneweide 18. Oktober (22 Uhr) bis 4. November (1:30 Uhr)

Kein S-Bahnverkehr zwischen Spindlersfeld – Schöneweide

  • S47 fährt Schöneweide – Hermannstraße; Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten Schöneweide – Hermannstraße – Beußelstraße

Ersatzverkehr mit Bussen:

Bus S47 S Spindlersfeld (Oberspreestraße) – Bushaltestelle „Bärenlauchstraße“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – Bushaltestelle „Bruno-Bürgel-Weg“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – S Schöneweide (Michael-Brückner-Straße)

Greifswalder Straße – Wedding/Bornholmer Straße 21. Oktober (4 Uhr) bis 4. November (1:30 Uhr)

Kein S-Bahnverkehr zwischen Greifswalder Straße – Gesundbrunnen – Wedding und Schönhauser Allee – Bornholmer Straße

  • S26 fährt bis 25.10. Teltow Stadt – Frohnau, ab 26.10. Teltow Stadt – Potsdamer Platz
  • S41 fährt Greifswalder Straße – Ostkreuz – Südkreuz – Westkreuz – Wedding
  • S42 fährt Wedding – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz – Greifswalder Straße
  • S47 fährt Schöneweide – Hermannstraße (Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten weiter bis Beusselstraße über Südkreuz und Westkreuz)
  • S8 fährt Wildau/Grünau – Landsberger Allee (im Nachtverkehr Grünau – Landsberger Allee) und Bornholmer Straße – Birkenwerder (im Nachtverkehr Bornholmer Straße – Pankow)
  • S85 fährt Grünau/Schöneweide – Warschauer Straße (bis ca. 20 Uhr) und Mo-Fr Bornholmer Straße – Blankenburg sowie Sa+So Bornholmer Straße – Pankow

Ersatzverkehr mit Bussen:

Bus S41/42 S Greifswalder Straße – S Prenzlauer Allee – S+U Schönhauser Allee – S+U Gesundbrunnen – S Humboldthain (Zusatzhalt) – S Wedding (Bushaltestelle „Nettelbeckplatz“)

Nordbahnhof – Bornholmer Straße – Alt Reinickendorf/Wittenau/Pankow-Heinersdorf 28. Oktober (4 Uhr) bis 13. November (1:30 Uhr)

Kein S-Bahnverkehr zwischen Nordbahnhof und Alt‑Reinickendorf/Wittenau/Pankow-Heinersdorf

  • S1 fährt Wannsee ­– Nordbahnhof (10-Minutentakt) und Waidmannslust – Oranienburg (10-Minutentakt Waidmannslust – Frohnau); Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten Verdichtung auf einen 5-/5-/10-Minutentakt im Abschnitt Zehlendorf – Yorckstraße (Großgörschenstraße)
  • S2 fährt Blankenfelde – Nordbahnhof (10-Minutentakt: Lichtenrade – Nordbahnhof) und Blankenburg – Bernau
  • S25 fährt Teltow Stadt – Potsdamer Platz (im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Teltow Stadt – Nordbahnhof) und Alt-Reinickendorf – Hennigsdorf
  • S26 fährt Teltow Stadt – Potsdamer Platz
  • S8 fährt bis Montag, 4. November (1:30 Uhr) Wildau/Grünau – Landsberger Allee und Bornholmer Straße – Birkenwerder
  • S8 fährt ab Montag, 4. November (4 Uhr):  Wildau/Grünau – Treptower Park; ab Samstag, 9. November Sa+So Grünau – Schönhauser Allee – Wedding und Blankenburg – Birkenwerder
  • S85 fährt Mo-Fr Grünau/Schöneweide – Warschauer Straße sowie ab Samstag, 9. November Sa+So Schöneweide – Treptower Park

S-Bahn-Pendelverkehr im 10-Minutentakt (im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So im 30-Minutentakt):

  • Wittenau – Waidmannslust
  • Pankow-Heinersdorf – Blankenburg

Ersatzverkehr mit Regionalzügen:

RE S1 Mo-Fr Oranienburg – Gesundbrunnen mit morgens drei Fahrten stadteinwärts und nachmittags vier Fahrten stadtauswärts (plus die jeweiligen Rückfahrten). Die genauen Abfahrtszeiten sind in den Auskunftsmedien zu finden.

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S1 S Nordbahnhof – S Humboldthain – S Gesundbrunnen – Osloer Str./Prinzenallee (Zusatzhalt) – S Wollankstraße – S Schönholz – Lindauer Allee/Residenzstr. (Zusatzhalt) – S Wilhelmsruh – U Wittenau (Zusatzhalt) – S Wittenau – S+U Wittenau
  • Bus S2 S Nordbahnhof – S Humboldthain – S Gesundbrunnen – Osloer Str./Prinzenallee (Zusatzhalt) – S Bornholmer Straße – S Pankow – S Pankow-Heinersdorf
  • Bus S25 S Nordbahnhof – S Humboldthain – S Gesundbrunnen – Osloer Str./Prinzenallee (Zusatzhalt) – S Wollankstraße – S Schönholz – Lindauer Allee/Residenzstr. (Zusatzhalt) – U Paracelsusbad (Ersatzhalt für S Alt-Reinickendorf)  

Details zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es in der S-Bahn-App sowie auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Ab 11. Oktober findet sich dort auch ein Bauinfovideo. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.


07. Oktober 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Siemensbahn-Stahlviadukt (er)strahlt beim Festival of Lights in neuem Glanz

Ursprünglicher Farbton am Stahlviadukt • Farb- und Klanginszenierung • Feierliche Eröffnung

Das historische Stahlviadukt der Siemensbahn ist in diesem Jahr ein Star des „Festival of Lights“. Das Bauwerk erstrahlt ab der Dämmerung in einem Blauton – in Anlehnung an die ursprüngliche Farbgebung. Die Licht- und Klanginstallation „Plus“ am Bahnhof Wernerwerk in unmittelbarer Nähe des Siemensdamms wird am Abend feierlich eröffnet. Geschwindigkeit und gute Verbindungen durch die Siemensbahn sollen veranschaulicht werden.

Schon Ende der 1920er Jahre war das etwa 800 Meter lange blaue Stahlviadukt ein markanter Blickfang. Dank intensiver Recherchen und Abstimmungen mit dem Landesdenkmalamt Berlin konnte die originale Farbgebung des Bauwerks bestimmt werden. Zwei Blautöne wurden dabei identifiziert. Diese Farbpalette soll bei der bevorstehenden Sanierung wiederhergestellt werden.

Im Rahmen des „Festival of Lights“ eröffnen Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter, Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg am 7. Oktober (heute) gemeinsam die Licht- und Klanginstallation. Diese ist in der Zeit des Festivals jeweils ab der Dämmerung bis zum späten Abend zu sehen und zu hören. Gestaltet hat sie die Künstlergruppe „Kling Klang Klong“ aus Berlin.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Mit dem Wiederaufbau wird die Siemensbahn der Motor der Mobilität im Nordwesten Berlins sein – ein Symbol der Starken Schiene. Heute erwecken wir mit der Farb- und Klanginstallation die Siemensbahn für eine kurze Zeit aus ihrem Dornröschenschlaf. Das Siemensbahn-Stahlviadukt erstrahlt in seinem ursprünglichen blauen Farbton.“

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Die Licht- und Klang-Installation ist ein Blick in die Zukunft des Bahnhofs Wernerwerk. In den 1920er Jahren erstrahlte das Stahlviadukt der Siemensbahn so wie heute in leuchtendem Blau. Licht und Ton geben uns eine Ahnung davon, dass die S-Bahn hier bald wieder rollen wird. Ich wünsche dem Projekt Siemensbahn Termine und Kostenpläne, die eingehalten werden. Und uns wünsche ich einen Herbst des Lichts und der Wärme – zwischenmenschlich und gesellschaftlich.“

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Siemens entwickelt das Quartier Siemensstadt Square. Eine Mischung aus Wohnen, Arbeit und Forschung. Durch die Wiederinbetriebnahme der ehemaligen Siemensbahn besteht eine enge Verknüpfung der verkehrlichen mit der stadträumlichen Entwicklung. Das Festival of Lights rückt die Siemensbahn ins Bewusstsein.“

Martin Fuchs, Geschäftsführer Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: "Die Siemensbahn ist eines der am weitesten fortgeschrittenen Projekte im Infrastrukturprojekt i2030. Wir prognostizieren, dass mit der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2029 werktäglich rund 40.000 Fahrgäste auf der wiederbelebten Strecke unterwegs sein werden. Die Siemensbahn und der Siemensstadt Square sind daher besonders gelungene Beispiele dafür, wie die Verzahnung von Mobilität, Wohnraum und Arbeitsplätzen gelingen kann.“

Alexander Kaczmarek, (1.v.r.); Ute Bonde, (3.v.l.); Uwe Schüler, (4.v.l.) und Martin Fuchs (1.v.l.) sowie Birgit Zander (2.v.l.)
Alexander Kaczmarek, (1.v.r.); Ute Bonde, (3.v.l.); Uwe Schüler, (4.v.l.) und Martin Fuchs (1.v.l.) sowie Birgit Zander (2.v.l.)
Quelle: DB AG l Volker Emersleben

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter (1.v.r.); Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (3.v.l.); Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (4.v.l.) und Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (1.v.l.) sowie Birgit Zander, Veranstalterin und Leiterin des Lichterfestes (2.v.l.)

Informationen zum Bauvorhaben

Die als „Siemensbahn” bekannte 4,5 Kilometer lange S-Bahn-Strecke wurde bereits 1929 in Betrieb genommen. Dadurch wurde die Siemensstadt auf dem Schienenweg erschlossen. Seit 1980 fahren dort keine Züge mehr. Jetzt wird die Verbindung wiederbelebt, um neue Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen. Mit der Siemensbahn erhält die so genannte Siemensstadt Square eine direkte Anbindung an die Ringbahn. Das ermöglicht auch schnelle Anschlüsse zum Hauptbahnhof und zum Flughafen Berlin Brandenburg. Ergänzend wird die Station Westhafen erweitert. Zudem wird untersucht, ob eine Verlängerung der Trasse zur Erschließung weiterer neuer Wohngebiete westlich der Insel Gartenfeld möglich ist. Ab 2029 wird der Siemensstadt Square Campus mit der S-Bahn zu erreichen sein.

Weitere Informationen: Siemensbahn - i2030

24. September 2024, 15:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin: Lichtsensor zeigt Fahrgästen, wie viel Platz im Zug ist

Pilotprojekt startet an sechs Bahnhöfen • DB und VBB investieren 900.000 Euro • Innovative Technik aus Hamburg jetzt auch in Berlin

Seit heute sehen Fahrgäste der S-Bahn Berlin auf einigen stark genutzten Stationen der Stadtbahn schon bevor ihr Zug einfährt, wo noch Platz ist. Das „Lightgate“-System misst in Echtzeit, wie stark die S-Bahnwagen ausgelastet sind und zeigt dies auf den Zugzielanzeigern am Bahnsteig an. Grün steht für Wagen mit viel Platz, gelb für mittlere Auslastung und rot für wenig Platz im Wagen. S‑Bahnchef Peter Buchner, Berlins Staatssekretär für Mobilität und Verkehr, Johannes Wieczorek, der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Uwe Schüler und VBB-Geschäftsführer Martin Fuchs haben das innovative System heute am S-Bahnhof Hackescher Markt vorgestellt.

Peter Buchner, Vorsitzender Geschäftsführer S-Bahn Berlin: „Mit dem Einsatz von Lightgate lenken wir die Fahrgäste zu weniger ausgelasteten Wagen und beschleunigen den Ein- und Ausstieg. So können wir die Pünktlichkeit verbessern und machen die Fahrt mit der S-Bahn noch komfortabler.“

Johannes Wieczorek, Berliner Staatssekretär für Mobilität und Verkehr: „Innovationen wie die Echtzeitauslastungsanzeige Lightgate helfen uns dabei, die Attraktivität des Angebots zu erhöhen und die Menschen davon zu überzeugen für ihre täglichen Wege den ÖPNV zu wählen. Die Berlinerinnen und Berliner sind bekannt dafür, dass sie auf Neuerungen zunächst mit einem kritischen Blick schauen, sich aber von wirklich Gutem auch überzeugen lassen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse dieses Pilotversuchs.“ “

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Viele von uns haben es sicher schon mal erlebt: Die S-Bahn fährt ein und wir stellen fest, dass der Wagen, der vor uns hält, bereits voll besetzt ist. Dann wird es hektisch am Bahnsteig, es beginnt die Suche nach weniger stark frequentierten Wagen. Die Echtzeitauslastungsanzeigen sind hier eine große Hilfe. Die Fahrgastinformation sorgt für mehr Komfort schon vor dem eigentlichen Antritt der Fahrt. Das ist wichtig, denn die Attraktivität des ÖPNV hängt auch davon ab, ob ich ihn entspannt und ohne Stress nutzen kann. Der heute startende Pilotversuch ist auch interessant für Brandenburger Verkehre und Verkehrsknotenpunkte“

Martin Fuchs, Geschäftsführer Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Die Einführung von Auslastungsinformationen ist ein bedeutender Fortschritt für den öffentlichen Nahverkehr. Diese Daten bieten unseren Fahrgästen wertvolle Orientierung und tragen dazu bei, ihre Reisen komfortabler und stressfreier zu gestalten. Gleichzeitig ermöglichen sie eine effizientere Planung und Steuerung des gesamten Systems. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern setzt der VBB damit einen wichtigen Meilenstein, um den öffentlichen Nahverkehr zukunftssicher und kundenorientiert weiterzuentwickeln.“

Quelle: DB AG / Annette Riedl

v.l.n.r.: Martin Fuchs, Geschäftsführer VBB;  Julia Kuhfuß, Projektleiterin Lightgate S-Bahn Hamburg; Peter Buchner Geschäftsführer S-Bahn Berlin; Uwe Schüler Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg; Johannes Wieczorek, Berliner Staatssekretär für Mobilität

So funktioniert „Lightgate“:

Für die Auslastungsmessung nutzt die S-Bahn Berlin eine Technik, die bei der S-Bahn Hamburg entwickelt wurde und dort bereits erfolgreich im Einsatz ist. Die Lightgate-Sensorik ist eine Art Lichtschranke im Gleisbereich, die den vorbeifahrenden Zug erfasst. Abhängig von der Anzahl der Personen in der S-Bahn, wird der Lichtstrahl häufiger oder seltener unterbrochen. Daraus ergibt sich ein Messwert mit über 90 Prozent Genauigkeit, viel präziser als für die Ampelskala benötigt.

Fahrgäste profitieren in mehrfacher Hinsicht von der Auslastungsmessung. Über die Anzeige am Bahnsteig hinaus liefern die Daten auch wertvolle Erkenntnisse darüber, wie stark einzelne Züge zu bestimmten Uhrzeiten ausgelastet sind. Das ermöglicht es, die Fahrgastinformation im Verbund weiterzuentwickeln. Auch die Planung von künftigen Verkehren oder Bus-Ersatzverkehren lässt sich auf Basis der Echtzeitauslastungsdaten noch weiter verbessern.

Für den Pilotversuch hat die S-Bahn zehn Sensoren zwischen Jannowitzbrücke und Hauptbahnhof sowie zwischen Tempelhof und Neukölln installiert. Sie liefern Auslastungsdaten in Echtzeit für die einfahrenden Züge aus beiden Richtungen an den Bahnhöfen Alexanderplatz, Hackescher Markt, Friedrichstraße und Hermannstraße sowie für die Züge in Richtung Westen in Bellevue und Hauptbahnhof.

Die Deutsche Bahn und die Länder Berlin und Brandenburg investieren rund 900.000 Euro in das auf mehrere Jahre angelegte Pilotprojekt. Die Projektpartner prüfen kontinuierlich die Zuverlässigkeit der Daten, und welche Streckenabschnitte für weitere Lightgate-Sensoren in Frage kommen. Die Erprobung von Lightgate bei der S-Bahn erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und im Rahmen des Projekts SAFIRA, welches die Fahrgastinformation und Reisendenlenkung auf Basis von Auslastungsdaten erforscht.

Ausführliche Informationen und Fotos zum Pilotprojekt bei der S-Bahn Berlin gibt es unter sbahn.berlin/auslastung. Informationen zur Technik finden Sie unter lightgate.deutschebahn.com.

24. September 2024, 13:00 Uhr
Berlin/Cottbus

Artikel: Lausitzer Expert:innen forschen an der intelligenten Instandhaltung von Zügen

BTU Cottbus-Senftenberg, Deutsche Bahn und Fraunhofer IKTS forschen gemeinsam mit weiteren Partnern an KI und Sensorik für Schienenfahrzeuge • Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing übergibt Förderbescheide auf der InnoTrans

Künstliche Intelligenz (KI) und Sensorik sollen die Instandhaltung von Zügen künftig noch präziser, wirtschaftlicher und nachhaltiger machen. Denn gerade bei der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen gilt es, zwei Ziele in Einklang zu bringen: Einerseits sollen Bauteile und Komponenten im Sinne der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit so lange wie möglich genutzt werden. Andererseits darf es keine Abstriche bei Sicherheit und Komfort geben.

Bauteile möglichst kurz vor einer drohenden Störung auszutauschen, ist das Ziel der sogenannten prognosebasierten Instandhaltung: Ausgeklügelte Sensoren erfassen dazu permanent relevante Daten am Zug. KI hilft, in den umfangreichen Datensätzen Abweichungen von Standards und damit drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen. Kombiniert mit einer intelligenten Werkstattplanung, die rechtzeitig die richtigen Werkstatt-Gleise freihält, können dann Komponenten, bei denen sich Störungen abzeichnen, zügig ausgetauscht werden.

Fachleute verschiedener Institutionen forschen jetzt an Sensoren für die Datenerfassung, an KI, die die Daten auswertet und die Auswertungen mit praktischen Erfahrungen aus der Instandhaltung kombiniert. Sie arbeiten zudem an einer digitalen Unterstützung für die Planung von Werkstattkapazitäten. An dem Projekt beteiligt sind die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg, das neue Werk Cottbus der DB Fahrzeuginstandhaltung und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS mit Partnern aus der Lausitz.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, hat dafür heute im Rahmen der Verkehrstechnikmesse InnoTrans in Berlin Förderbescheide über insgesamt 5,2 Millionen Euro für die Projekte „DEFLECTOR“ und „D4M“ übergeben.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Digitalisierung und der Einsatz von KI. Die Digitalisierung und der Einsatz von KI können dazu beitragen, die Instandhaltung von Zügen zu optimieren. Das spart Geld, hilft in Zeiten des Fachkräftemangels und ist außerdem noch nachhaltig. Mein Haus stellt deshalb für die Forschung und Entwicklung in den Bereichen Schienenverkehr, ÖPNV und Künstliche Intelligenz über den mFUND insgesamt über 54 Millionen Euro bereit. Die Forschungsinitiative mFUND soll die Entwicklung digitaler Geschäftsideen und Dateninnovationen für die Mobilität der Zukunft fördern und Projekte wie diese unterstützen.“

Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG: „Schon heute ist jeder ICE, den wir in Cottbus instandhalten, Botschafter für die Wirtschaftskraft und die technologische Kompetenz in der Lausitz. Das stärken wir mit den beiden dreijährigen Forschungsprojekten, die jetzt anlaufen. Denn ausgeklügelte Sensorik, Echtzeitdaten, KI und unsere Analyseumgebung DB360 helfen uns, die Instandhaltung immer weiter zu optimieren. Das macht die klimafreundliche Bahn noch nachhaltiger und wirtschaftlicher – und damit noch attraktiver für Kundinnen und Kunden. Sie profitieren von top-gepflegten Fahrzeugen, mit denen sie jederzeit sicher und zuverlässig unterwegs sein können.“

Prof. Dr. Michael Hübner, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der BTU Cottbus-Senftenberg: „Mit der Kombination aus Künstlicher Intelligenz und modernster Sensorik freuen wir uns, gemeinsam mit unseren Partnern Lösungen für die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen voranzubringen. Die BTU profitiert von diesen Projekten, indem wir unsere Expertise in Künstlicher Intelligenz und Sensorik weiter ausbauen und praxistaugliche Innovationen entwickeln, die nicht nur regional, sondern auch international Beachtung finden. Gleichzeitig leisten wir durch unsere Forschung einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Lausitz als Zukunftsregion und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch digitale Technologien zu erhöhen.“

Dr. Christian Wunderlich, stellvertretender Institutsleiter Fraunhofer IKTS: „Wir danken dem BMDV, dass wir – mittels der mFUND-Förderung der Projekte ‚DEFLECTOR' und ‚D4M' – demonstrieren können, wie die Verknüpfung von Sensorik zur Zustandsüberwachung mit Daten zu den Instandhaltungsprozessen und maßgeschneiderten KI-Methoden die Verfügbarkeit von Bahnfahrzeugen und damit die Attraktivität nachhaltiger Mobilität erhöht. Gemeinsam mit starken Partnern, der DB, der BTU und lokalen KMUs, entwickelt die Fraunhofer IKTS-Forschungsgruppe »Kognitive Materialdiagnostik« in der Lausitz KI-basierte Lösungen für eine effiziente vorbeugende Instandhaltung und unterstützt damit die wirtschaftliche Transformation der Region.«

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die beiden Forschungsprojekte „DEFLECTOR“ und „D4M“ innerhalb der Strukturstärkungskomponente seines Förderprogramms mFUND. Unterstützt werden Projekte, die die digitale Transformation und Innovationskraft in den vom Strukturwandel betroffenen Regionen voranbringen. Die beiden Forschungsprojekte führen BTU, DB und Fraunhofer IKTS gemeinsam mit Partnern aus der Lausitz durch. Beteiligt sind das Beratungsunternehmen Umlaut, das Bahn-Software-Unternehmen Zedas aus Senftenberg, das Cottbuser IT-Unternehmen ProFunk und das an der BTU Cottbus-Senftenberg entstehende Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (Chesco).

Über „DEFLECTOR“:
Echtzeit-Überwachung und Leistungstracking für Schienenfahrzeuge

Im Projekt „DEFLECTOR“ werden Bestandsdaten der Fahrzeuge und Instandhaltungs-Prozesse erfasst, aufbereitet und mit praktischem Mitarbeitenden-Know-how angereichert. Dafür erstellen die Projektpartner ein Konzept zur Umsetzung drahtlos kommunizierender Sensornetze in Bestandsfahrzeuge. Mittels Machine-Learning-Verfahren wird auf Basis der gesammelten Daten eine vorausschauende Zustandsbestimmung der Fahrzeuge ermöglicht. Das hilft beim Aufbau des Digitalen Zwillings und dabei, notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten zuverlässig zu planen und zu optimieren. So sind Züge wieder schneller für die Fahrgäste im Einsatz. Im Rahmen von „DEFLECTOR“ werden auch Technologien und Methoden zur kontinuierlichen Erfassung von Zustandsdaten mittels drahtloser Sensoren erforscht, die in Fahrzeugen nachgerüstet werden können. Das umfassende Bild aus erhobenen und historischen Daten ermöglicht die Entwicklung und Implementierung innovativer Lösungen zur Steigerung der Effizienz von Instandhaltungsprozessen und zur Sicherung der maximalen Verfügbarkeit der Fahrzeuge.

Über „D4M“:
Intelligente Auftragsplanung und -steuerung in der Instandhaltung öffentlicher Verkehrsmittel

Im Projekt „D4M“ steht die Datenerzeugung und -verarbeitung für die Instandhaltung öffentlicher Verkehrsmittel im Mittelpunkt. Zur Verbesserung der Auftragsplanung und Werksteuerung in der Instandhaltung werden umfangreiche Datenmodelle sowie Algorithmen für den KI-Einsatz entwickelt. Neben wissenschaftlich aufbereiteten Datensätzen werden auch echte Datensätze von Projektpartnern genutzt, um die entwickelten Algorithmen und Systeme zu testen. Die Expert:innen untersuchen aktuelle Rahmenbedingungen der Instandhaltungsplanung und -steuerung bei öffentlichen Verkehrsmitteln, Datenaufnahmeprozesse bei Befundung von Verkehrsmitteln, KI-basierte Anwendungskonzepte sowie Anwendungspotenziale von KI in der Instandhaltung. Anhand internationaler Standards leiten sie Gestaltungsansätze für die KI-bezogene Entwicklungsarbeit ab.

20. September 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn lädt zum Station-to-Station-Abschlusskonzert am 25. September in die Philharmonie

Großes Finale der Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ in der Berliner Philharmonie • Freier Eintritt zu Mahlers „Das Lied von der Erde“ • Jazz meets classic mit den Symphonikern Hamburg Attilio Glaser (Tenor) und Claudia Mahnke (Mezzosopran) • Jetzt kostenlose Plätze reservieren

Die Deutsche Bahn (DB) lädt zum Höhepunkt ihrer Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ in die Berliner Philharmonie ein. Nach Halt u. a. in den Bahnhöfen Leipzig, Braunschweig und Hagen zieht es die Musiker:innen nun zum Finale in die Hauptstadt. Für das Abschlusskonzert am 25. September wechselt das Ensemble vom Bahnhof in die Berliner Philharmonie.

Die Symphoniker Hamburg gastieren unter Leitung von Sylvain Cambreling sowie die Solist:innen Claudia Mahnke (Mezzosopran) und Attilio Glaser (Tenor) mit dem „Das Lied von der Erde“ des österreichischen Komponisten Gustav Mahler. Darüber hinaus wird es eine musikalische Verbindung der ‚Reise’ von den Bahnhöfen jetzt zum Abschluss in der Philharmonie geben. Das Jazzensemble unter der Leitung und Mitwirkung von Haggai Cohen-Milo schafft die Brücke vom Jazz zur klassischen Interpretation des Mahlerwerks.

Beginn ist 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Plätze sind limitiert, daher bitten wir hier um Reservierung.

Initiiert und organisiert haben das Programm der Konzertreihe Prof. Daniel Kühnel und sein Team. „Station to Station“ hat die Deutsche Bahn im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung veranstaltet. Bis Ende 2024 finden unter dem Titel „Station to Station“ unterschiedliche Kunst- und Kulturaktivitäten an Bahnhöfen in verschiedenen deutschen Städten statt. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben sehr vielen Menschen zugänglich zu machen.

Mehr Informationen unter station-to-station.net

Zu den Musikern:

https://www.hilbert.de/kuenstler/saenger/tenor/attilio-glaser/

https://www.symphonikerhamburg.de/laeiszhalle-orchester-symphoniker-hamburg/claudia-mahnke-454

https://www.symphonikerhamburg.de/laeiszhalle-orchester-symphoniker-hamburg/haggai-cohen-milo

Interviewwünsche: Gern steht Initiator Prof. Daniel Kühnel für Interviews bereits.

18. September 2024, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: Bauarbeiten zwischen Lübeck und Grevesmühlen vom 23. September bis 2. Oktober

RE4 wird durch Busse ersetzt

Wegen Bauarbeiten zwischen Lübeck und Grevesmühlen wird der RE4 (Lübeck-Bad Kleinen-Stettin/Ueckermünde) zwischen Lübeck und Grevesmühlen durch Busse ersetzt. Von Montag, 23. September (22 Uhr), bis Mittwoch, 2. Oktober (16 Uhr), erneuert die Deutsche Bahn (DB) in Menzendorf rund 800 Meter Gleise. Dies dient einem sicheren und zuverlässigen Zugverkehr.

Um die Bauzeit möglichst kurz und damit im Endeffekt kundenfreundlich zu halten, müssen die Strecke und der Bahnübergang „An der Technik“ gesperrt werden. Eine Straßenumleitung für den gesperrten Bahnübergang ist ausgeschildert.

Die beiden saisonalen Züge IC 2268 (Hamburg-Ostseebad Binz) und IC 2263 (Ostseebad Binz-Hamburg) sollten bis einschließlich 29. September verkehren. Wegen der Baustelle entfallen diese bereits ab dem 24. September.

Aktuelle Fahrpläne ab sofort online

Die DB bedauert die notwendigen Einschränkungen. Reisende sollten mehr Zeit einplanen und sich vorab über ihre Verbindungen informieren. Die Lagepläne der Bahnhöfe inklusive der Kennzeichnung der Haltestellen für den Ersatzverkehr mit Bussen sind unter bahnhof.de zu finden. Alle Ersatzverkehre sind unter bahn.de sowie im DB Navigator online verfügbar. Die Mitnahme von Fahrrädern und -anhängern ist in diesen Ersatzbussen nicht möglich.

Ergänzend dazu verstärkt die DB den Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hagenow Land und Büchen. Zwischen diesen beiden Orten fahren dann zusätzliche Busse ohne Zwischenhalte.

13. September 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Stellwerke, Projekte und Technik vor • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort entdecken.

Mit diversen Veranstaltungen im Nordosten Deutschlands feiert die DB gemeinsam mit der ganzen Branche und lädt Bahn-Interessierte, Familien und Job-Interessierte zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Hier ausgewählte Highlight-Events für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:

BERLIN

S-Bahn erleben im Instandhaltungswerk Grünau

Exklusive Werksführung für Elektriker:innen im S-Bahn Werk Grünau

S-Bahn Werk Grünau, Adlergestell 573, 12527 Berlin
20. September, 16 Uhr: 1. Gruppe, 20 Uhr: 2. Gruppe

Baustellenbesuch - Umbau Bahnhof Berlin-Köpenick

Bis 2027 wird der S-Bahnhof zu einem S- und Regionalbahnhof umgebaut. Unter fachkundiger Führung gibt es Einblicke „hinter den Bauzaun“ im Herzen Köpenicks.
Freitag, 20. September, vormittags

Die Führungen dauern jeweils rund eine Stunde. Die genaue Zeit und den Treffpunkt erhalten die Teilnehmenden mit ihrer Teilnahmebestätigung per E-Mail.

Die spannende Welt der Energieversorgung

Einblicke in die Bahnstromversorgung: Wie kommt der Strom in die Oberleitung oder in die Stromschiene bei der S-Bahn?

DB Energie, Markgrafendamm 24, Haus 7, 10245 Berlin
Freitag, 20. September, 8 bis 12 Uhr (8 bis 10 Uhr Vorträge, 10 bis 12 Uhr praktische Einblicke)

BRANDENBURG

Die Welt der Bahntechnik entdecken

Wie wird an innovativen Lösungen für den Schienenverkehr der Zukunft gearbeitet?  Diese und viele andere Fragen beantworten Expert:innen bei spannenden Führungen und Gesprächen.

DB Systemtechnik GmbH in Zusammenarbeit mit der Gleisbaumechanik GmbH Standort Kirchmöser, Bahntechnikerring 74, 14774 Brandenburg an der Havel
Freitag, 20. September, ab 13 Uhr

Baustellenführung an der Ausbaustrecke Angermünde - Stettin

Baustellenführung mit Blick hinter die Kulissen der Ausbaustrecke Angermünde – Stettin

An der freien Strecke im Bereich Passow, Am Bahnhof 1, 16303 Passow
Freitag, 20. September, vormittags

Die genaue Zeit und den Treffpunkt erhalten die Teilnehmenden mit ihrer Teilnahmebestätigung per Mail.

Einblicke ins Anlagen- und Instandhaltungsmanagement der DB InfraGO Region Ost - Schulungszentrum Erkner

Die Instandhalter berichten aus ihrem Alltag. Sie sorgen dafür, dass der Zugverkehr sicher und möglichst reibungslos auf der Infrastruktur stattfinden kann.

Ebenfalls ist ein Einblick in Fahrzeuge des Notfallmanagements möglich und über die wichtigen Aufgaben des Notfallmanagers wird informiert sowie über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei der DB InfraGO. Für die kleinen Besucher gibt es zudem Bastel- und Malaktionen sowie eine Hüpfburg.

DB Schulungszentrum Erkner, Fichtenauer Weg 43, 15537 Erkner
Samstag, 21. September, 10 bis 14 Uhr

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Besucherveranstaltung mit Ausstellungseröffnung zum Jubiläum 50 Jahre S-Bahn Rostock

DB Regio, Molli, ODEG und der Verkehrsverbund Warnow präsentieren sich gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Highlight der Veranstaltung ist eine Ausstellung zum Jubiläum 50 Jahre Rostocker S-Bahn, die einen Blick in die Geschichte der S-Bahn seit den 1970er Jahre wirft. An den Bahnsteigen werden modernisierte Fahrzeuge von DB Regio und der ODEG präsentiert.

Rostock Hbf, Konrad-Adenauer-Platz 4, 18055 Rostock
Freitag, 20. September, 12.30 Uhr bis 18 Uhr

Arbeitswelt von Bus und Bahn bei der Usedomer Bäderbahn entdecken

Hier kann die Technik hinter den blau-weißen Fahrzeugen (Bus und Bahn) ein Führerstand sowie der Stellwerksturm bestaunt werden. Auch Fahrdienstleitern kann über die Schulter geschaut werden. Zudem erhalten Interessierte Berufsinformationen über die UBB.

Bahnhof Seebad Heringsdorf, Am Bahnhof 1, 17424 Seebad Heringsdorf
Samstag, 21. September, 10 bis 15 Uhr

Tag der offenen Tür im Netz Schwerin in Rostock

Ein Blick hinter die Kulissen der Infrastruktur und des Betriebs der DB – das erwartet Besucher:innen: Besichtigung eines Stellwerks vor Ort, Vorführung von Schienenschweißen, Informationen zu laufenden Investitionsprojekten in der Infrastruktur, Gespräche mit Fach- und Führungskräften über Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich Fahrweg

DB InfraGO, Stützpunkt Rostock, Dalwitzhofer Weg 13, 18059 Rostock
Samstag, 21. September, 10 bis 15 Uhr

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen: www.tag-der-schiene.de.

10. September 2024, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: Rund um den Tag der deutschen Einheit: Tägliche ICE-Direktverbindung Berlin–Schwerin

Ab 14,99 Euro ohne Umstieg von Berlin zu den Einheits-Feierlichkeiten nach Schwerin • Temporärer Direktzug fährt täglich vom 2. bis 4. Oktober 2024

Rund um die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Schwerin bietet die Deutsche Bahn (DB) vom 2. bis 4. Oktober 2024 umsteigefreie ICE-Fahrten zwischen Berlin und Schwerin an. Damit ist Schwerin als diesjährige Gastgeberin der bundesweiten Einheits-Feierlichkeiten trotz Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Ludwigslust–Hamburg gut erreichbar. Die temporären Direktverbindungen sind in der Fahrplanauskunft unter www.bahn.de buchbar, Spar- und Supersparpreise gibt es ab 14,99 Euro.

Die ICE fahren ab Berlin Hbf jeweils um 6.29 Uhr und 14.30 Uhr nach Schwerin (Ankunft 9.24 Uhr bzw. 17.37 Uhr). In der Gegenrichtung starten die Züge jeweils um 10.20 Uhr und 18.26 Uhr ab Schwerin nach Berlin Hbf (Ankunft 13.24 Uhr bzw. 21.21 Uhr). Auch Neustrelitz, Waren (Müritz), Güstrow und Bützow bindet der ICE mit Zwischenhalten an.

Die komfortablen ICE-Direktverbindungen benötigen zwischen Berlin und Schwerin aufgrund der baubedingten Umleitung rund drei Stunden. Damit ist der Direktzug trotzdem rund 30 Minuten schneller als die sonstigen Zugverbindungen in diesem Zeitraum, mit meist mehreren Umstiegen inkl. teilweise erforderlicher Nutzung von Bussen des Schienenersatzverkehrs. Außerhalb der vom 17. August. bis 14. Dezember 2024 erfolgenden Sanierung der Schnellfahrstrecke Berlin–Ludwigslust–Hamburg gibt es zweistündlich deutlich schnellere Verbindungen Berlin–Schwerin mit einem Umstieg in Ludwigslust.

06. September 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine Starke Schiene: Spatenstich für Umbau S-Bahnhof Hirschgarten

Bund, Land und Deutsche Bahn investieren über 23 Millionen Euro für barrierefreie Station

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt heute mit dem Umbau des S-Bahnhofs Hirschgarten zu einer barrierefreien Station. Zusammen mit einem Vertreter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin, gab Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, mit einem symbolischen ersten Spatenstich das Signal für den Baustart.

Rund 23 Millionen Euro werden insgesamt investiert. Der Umbau soll Ende 2026 abgeschlossen sein. Die Station bekommt ein völlig neues Gesicht. Vor allem die Barrierefreiheit steht im Mittelpunkt. Zusätzlich wird die Beleuchtung verbessert. Aber auch Fahrradabstellplätze werden geschaffen. Und für höheren Schallschutz wird ebenfalls gesorgt.

„Barrierefreie Mobilität ist ein zentraler Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem Haltepunkt Hirschgarten eine der letzten S-Bahn-Stationen Berlins endlich barrierefrei ausgebaut wird. Der Bund übernimmt im Rahmen des Bedarfsplanvorhabens Berlin – Frankfurt (Oder) mit rund 15 Millionen Euro den Löwenanteil der Finanzierung. Diese Investition wird sowohl den Bahnfahrenden als auch den angrenzenden Anwohnerinnen und Anwohnern spürbare Verbesserungen bringen – in Form von mehr Komfort, erhöhter Sicherheit und weniger Lärmbelästigung. Geplant sind neben dem barrierefreien Zugang auch eine verbesserte Beleuchtung für mehr Sicherheit sowie ein optimierter Schallschutz,“ so Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, anlässlich des Spatenstichs.

Ute Bonde betont: „Nach seinem Umbau wird der S-Bahnhof Hirschgarten für alle barrierefrei, über neue Treppen und Rampen und einen neuen Fußgängertunnel inklusive Aufzug erreichbar sein. Der Bahnsteigbelag bekommt ein taktiles Leitsystem für Blinde und Sehschwache. Das alles lohnt die Unbequemlichkeiten der Bauphase. Ich freue mich, dass es jetzt losgeht. Und ich freue mich auf das Ergebnis.“

„Die Bahn steht für umweltfreundliche Mobilität. Und genau diese Mobilität muss auch mobilitätseingeschränkten Menschen möglich sein“, unterstreicht Alexander Kaczmarek. „Deshalb steht der barrierefreie Umbau des S-Bahnhofs Hirschgarten im Mittelpunkt der Arbeiten. Insgesamt aber soll er ein Wohlfühl-Bahnhof werden. Deshalb sorgen wir auch für mehr Licht und bauen auch für Fahrräder. Mit einer neuen Schallschutzwand erreichen wir zudem einen stärkeren Schutz der Anwohnenden.“

Im Einzelnen werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

• Rund 33 Meter langer Fußgängertunnel als barrierefreier Zugang zum Bahnsteig

• Aufzug und Treppe vom Fußgängertunnel zum Bahnsteig

• Zugang von Norden:

– Rampe mit Überdachung des betonierten Abschnitts

– Treppe mit Überdachung

– Fahrradabstellplätze

• Zugang von Süden:

– Rampe und Treppe mit Überdachung

– Einengung der Straße „Am Wiesenrain“ am Zugang zum Fußgängertunnel

– Fahrradabstellplätze

• Schallschutzwand südlich der Gleise

• Neue Beleuchtung auf Bahnsteig, Rampen, Treppen und im Fußgängertunnel

• Erneuerung des Bahnsteigbelags

Weitere Informationen im BauInfoPortal: bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-frankfurt-oder-grenze

30. August 2024, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn fährt im 1. Quartal 2025 über den Nordring zum Berliner Hauptbahnhof

Bauarbeiten werden bis Dezember abgeschlossen • Zulassung und Freigabe des Bahnhofs erfolgt im nächsten Jahr

Die Deutsche Bahn (DB) wird den Verkehr im neuen Interimsbahnhof für die S-Bahn unter dem Berliner Hauptbahnhof im Laufe des 1. Quartals 2025 aufnehmen. Der Interimsbahnhof mit neuen Gleisen und Signaltechnik wird wie geplant zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 fertiggestellt, allerdings verschiebt sich der Start des Zugverkehrs der S-Bahn. Die Zulassung und Freigabe der neuen Infrastruktur ist aufgrund der Stromversorgung für die S-Bahn mit Gleichstrom sehr aufwendig und komplex. Dafür sind wichtige Fachkräfte notwendig, die nach notwendiger Änderung der Inbetriebnahmeabläufe im nächsten Jahr für das Projekt zur Verfügung stehen.

Die DB arbeitet mit Hochdruck daran, den Interimsbahnhof in Betrieb zu nehmen. Die S-Bahnen der neuen Linie S15 sollten erstmals im Dezember dieses Jahres zwischen Gesundbrunnen und Berlin Hauptbahnhof fahren.

Das Projekt S21 Berlin besteht aus insgesamt drei Bauabschnitten. Der 1. Bauabschnitt ist im Bau. Es handelt sich hierbei um die Einbindung des Nordrings aus Richtung Westhafen und Wedding bis zum Berliner Hauptbahnhof. Für den zweiten Bauabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz läuft derzeit die Planfeststellung. Der 3. Abschnitt bis Südkreuz ist in der Vorplanung.

S21 Berlin hat für die weitere Verkehrsentwicklung und den Klimaschutz in Berlin eine große Bedeutung. Die neue Nord-Süd-Verbindung über Berlin Hauptbahnhof wird die Attraktivität des S-Bahn-Netzes deutlich steigern, weil sie insbesondere für die bevölkerungsreichen nördlichen Bezirke neue, schnelle und bequeme Anschlüsse an den Regional- und Fernverkehr schafft.

28. August 2024, 10:15 Uhr
Falkenberg/Elster

Artikel: Für eine Starke Schiene: Planungsauftakt für Modernisierung vom Bahnknoten Falkenberg

Weiteres Projekt der DB aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen • Kürzere Reisezeiten • Moderne Verkehrsstationen • Digitales Stellwerk

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit den Planungen zur umfassenden Modernisierung des Bahnknotens Falkenberg begonnen. Das bedeutende Vorhaben zur Strukturstärkung in der Kohleregion Lausitz ist im Investitionsgesetz Kohleregionen verankert. Ziel sind vor allem kürzere Reisezeiten im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und der Ausbau des Güterverkehrsknotens.

Der Knoten Falkenberg besteht aus mehreren Bahnhofsteilen. Außerdem gehören Verbindungsstrecken und Hauptstrecken dazu. Vorgesehen ist im Zuge der Modernisierung u. a. der Bau eines digitalen Stellwerks. Ebenso sollen Verkehrsstationen umgebaut und weitreichende Barrierefreiheit hergestellt werden. Zusätzlich werden Gleise für den Güterverkehr verlängert und deren Lage verbessert. Durch diese Maßnahmen soll die Geschwindigkeit auf bis zu 120 Kilometer pro Stunde erhöht werden. Das bedeutet kürzere Reisezeiten auf den Strecken Lutherstadt Wittenberg–Bad Liebenwerda, Lutherstadt Wittenberg–Falkenberg, Falkenberg–Elsterwerda und Herzberg–Falkenberg.

Brandenburgs Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler: „Die Modernisierung des Knotens Falkenberg und der Zulaufstrecken ist ein elementarer Baustein für die Verbesserung des Angebotes im Schienenpersonennahverkehr im südwestlichen Brandenburg. Wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens ist die Planung des zweigleisigen Begegnungsabschnittes Linda-Holzdorf. Dies dient unter anderem der besseren SPNV-Anbindung des Bundeswehrstandortes Holzdorf. 100 Millionen Euro sind bereits im Bund-Länder-Koordinierungsgremium beschlossen worden. Der Planungsbeginn durch unseren Projektpartner DB InfraGo ist also eine gute Nachricht für ganz Brandenburg.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Brandenburg: „Mit Falkenberg erneuern wir einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt im Streckennetz der Deutschen Bahn. Er ist Symbol für die Starke Schiene. Hier treffen drei elektrifizierte und überwiegend zweigleisig ausgebaute Hauptstrecken aufeinander. Diese sind gleichzeitig Bestandteil wichtiger transeuropäischen Korridore. Der Knoten ist darüber hinaus eine Drehscheibe für den transeuropäischen Güterverkehr sowie eine wichtige Schnittstelle zwischen den Nahverkehrsnetzen der Bundesländer Berlin/Brandenburg sowie Sachsen und Sachsen-Anhalt.“

Grundlage für die Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen ist das Investitionsgesetz Kohleregionen. Mit diesem Gesetz unterstützen Bund und Länder die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen beim Aufbau zukunftsfähiger Arbeitsplätze und neuer Wirtschaftsstrukturen, u. a. in Brandenburg. An weiterer finanzieller Unterstützung wird gearbeitet, insbesondere mit Blick auf die Modernisierung des Knotens Falkenberg.

Die Deutsche Bahn hat ein elementares Anliegen: mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen – für das Klima, für die Menschen, für die Wirtschaft und für Europa. Mit ihrer Dachstrategie „Starke Schiene“ schafft sie die Voraussetzungen.

Weitere Informationen: https://mitteldeutschesrevier.deutschebahn.com/mitteldeutsches-revier/knoten-falkenberg.html

28. August 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Die Deutsche Bahn baut für eine starke Schiene: Einschränkungen im Netz der S-Bahn im Südosten

Von 13. September bis 8. November kein S-Bahnverkehr zum Flughafen BER • Flughafen weiterhin mit Regional- und Fernverkehr erreichbar • FEX mit Zusatzhalt Schöneweide • Ersatzverkehr mit Bussen

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur auf Hochtouren weiter, um den S-Bahnverkehr stabiler zu machen und weitere Fahrgäste für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen. Dazu bündelt die DB im Herbst eine Vielzahl an Arbeiten zwischen Flughafen BER/Grünau sowie Spindlersfeld und Baumschulenweg.

Die Ausrüstung mit dem digitalen Zugsicherungssystem ZBS erfordert umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten entlang der rund 13 Streckenkilometer. Im Zuge des Gesamtprojekts baut die DB hier mehr als 360 neue Signale und Balisen für die digitale Zugsicherung. Das Stellwerk in Schöneweide wird auf elektronische Stellwerkstechnik umgestellt. Überdies erhält die Strecke zusätzliche Weichen und neue Anlagen zur Stromversorgung der S-Bahn.

Außerdem erneuert die DB zwischen Altglienicke und Schönefeld insgesamt rund 6.800 Meter Gleis und führt Sanierungsarbeiten an der Brücke über den Teltowkanal durch.

Die Arbeiten finden in drei Phasen statt.

Am Wochenende vom Freitag, 13. September, 22 Uhr bis Montag, 16. September, 1:30 Uhr fahren keine S-Bahnen zwischen Flughafen BER/Grünau/Spindlersfeld und Baumschulenweg. An diesem Wochenende entfällt auch die direkte Verbindung zwischen Treptower Park und Warschauer Straße über die S9-Kurve.

Von Montag, 16. September, 4 Uhr bis Montag, 14. Oktober, 1:30 Uhr fahren keine S-Bahnen zwischen Flughafen BER/Grünau und Schöneweide.  

Von Montag 14. Oktober, 4 Uhr, bis Freitag, 8. November, 1:30 Uhr ist nur noch der Abschnitt Flughafen BER – Adlershof für den S-Bahnverkehr gesperrt. In diesen Zeitraum fällt allerdings die Sperrung des Abschnitts Spindlersfeld – Schöneweide von 18. Oktober, 22 Uhr bis Montag, 4. November, 1:30 Uhr.  

Der Flughafen BER ist über die gesamte Bauzeit hinweg mit den Zügen des Regional- und Fernverkehrs erreichbar. In den IC-Zügen Dresden–Warnemünde gelten Nahverkehrstickets auf dem Abschnitt Berlin Hbf – Flughafen BER (– Doberlug-Kirchhain – Elsterwerda). Der Flughafenexpress FEX hält zusätzlich am Bahnhof Schöneweide.

Für die Fahrgäste bedeuten die Bauarbeiten folgende Änderungen:

1. Bauphase:

Freitag, 13. September (22 Uhr) bis Montag, 16. September (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Flughafen BER/Grünau/Spindlersfeld – Baumschulenweg

S-Bahn-Pendelverkehr Baumschulenweg – Plänterwald und Plänterwald – Treptower Park im 10 Minutentakt (im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So im 30-Minutentakt)

So fahren die betroffenen S-Bahnlinien:

  • S3 fährt Erkner – Spandau (tagsüber im 10-Minutentakt als Ersatz für die S9 zwischen Spandau und Warschauer Straße)
  • S45 fährt Baumschulenweg – Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen – Grünau und Baumschulenweg – Westend
  • S47 fährt nicht
  • S8 fährt Treptower Park – Blankenburg. Zwischen Blankenburg – Birkenwerder verkehrt die umgeleitete S1.
  • S85 fährt Treptower Park – Pankow
  • S9 fährt nicht 

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S9A Flughafen BER – S Schönefeld – Bushaltestelle „Rebenweg“ (Halt für S-Bf.  Grünbergallee) – S Altglienicke – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Halt in Richtung Flughafen BER im Sterndamm hinter der Südostallee, Halt in Richtung S Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße – S Baumschulenweg (Einstieg unter der Brücke) – ohne Halt in S Waßmannsdorf
  • Bus S9X Express Flughafen BER – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Halt nach Flughafen BER im Sterndamm hinter der Südostallee, Halt nach S Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße – S Baumschulenweg (Einstieg unter der Brücke) – Linie fährt von ca. 3:30 bis 0:30 Uhr
  • Bus S9W Selchow, Walter-Rieseler-Straße – S Waßmannsdorf – S Schönefeld
  • Bus S46 S Grünau – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Halt in Richtung S Grünau im Sterndamm hinter der Südostallee, Halt in Richtung S Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße – S Baumschulenweg (Einstieg unter der Brücke)
    Der S-Bf. Johannisthal kann vom Ersatzverkehr nicht angefahren werden, die Busse des Ersatzverkehrs halten stattdessen an der Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ im Groß-Berliner-Damm. Von dort beträgt der Fußweg zum S-Bf. Johannisthal ca. 500 Meter. Der Zugang von der Benno-König-Straße (Gustav-Hertz-Platz) zur Fußgängerbrücke ist nicht barrierefrei.
  • Bus S47 S Spindlersfeld (Oberspreestraße) – Bushaltestelle „Bärenlauchstraße“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – Bushaltestelle „Bruno-Bürgel-Weg“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – S Schöneweide (Halt in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße bzw. Nähe ehem. Empfangsgebäude) – S Baumschulenweg (Einstieg unter der Brücke)

Umfahrung mit den Linien des Regionalverkehrs:

  • Flughafen BER – Ostkreuz FEX (mit Zusatzhalt Schöneweide), RE8 oder RB23
  • Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz RB24 oder RB32
  • Königs Wusterhausen – Ostkreuz RE2 oder RE7


2. Bauphase:

Montag, 16. September (4 Uhr) bis Montag, 14. Oktober (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Flughafen BER/Grünau – Adlershof – Schöneweide

So fahren die betroffenen S-Bahnlinien:

  • S45 fährt Baumschulenweg – Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen – Grünau und Schöneweide – Westend
  • S47 fährt Spindlersfeld – Schöneweide (– weiter als S9 nach/von Spandau)
  • S8 fährt Wildau – Grünau (nur Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten) und Schöneweide – Birkenwerder, vom 20.09. (Fr) 22 Uhr bis 23.09. (Mo) 1:30 Uhr sowie vom 27.09. (Fr) 22 Uhr bis 30.09. (Mo) 1:30 Uhr Schöneweide – Blankenburg, zwischen Blankenburg – Birkenwerder verkehrt die umgeleitete S1.
  • S85 fährt Mo-Fr Schöneweide – Frohnau und Sa+So Schöneweide – Pankow
  • S9 fährt (als S47 von/nach Spindlersfeld –) Schöneweide – Spandau

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S9A Flughafen BER – S Schönefeld – Bushaltestelle „Rebenweg“ (Halt für S-Bf.  Grünbergallee) – S Altglienicke – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Einstieg in Richtung Flughafen BER im Sterndamm hinter der Südostallee, Ausstieg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße) – ohne Halt in S Waßmannsdorf
  • Bus S9X Express Flughafen BER – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Einstieg in Richtung Flughafen BER im Sterndamm hinter der Südostallee, Ausstieg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße) – Linie fährt von ca. 3:30 bis 0:30 Uhr
  • Bus S9W Selchow, Walter-Rieseler-Straße – S Waßmannsdorf – S Schönefeld
  • Bus S46 S Grünau – S Adlershof – Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ (Halt für S-Bf. Johannisthal) – S Schöneweide (Einstieg in Richtung S Grünau im Sterndamm hinter der Südostallee, Ausstieg in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße)
    Der S-Bf. Johannisthal kann vom Ersatzverkehr nicht angefahren werden, die Busse des Ersatzverkehrs halten stattdessen an der Tram-Haltestelle „Benno-König-Straße“ im Groß-Berliner-Damm. Von dort beträgt der Fußweg zum S-Bf. Johannisthal ca. 500 Meter. Der Zugang von der Benno-König-Straße (Gustav-Hertz-Platz) zur Fußgängerbrücke ist nicht barrierefrei.

Am Abend und der Nacht von Donnerstag, 3. Oktober (17 Uhr) auf Freitag, 4. Oktober (1:30 Uhr) wird auch die Strecke der S 46 zwischen Grünau und Königs Wusterhausen noch einmal gesperrt. Der Bus S46 fährt dann bis Königs Wusterhausen. Aufgrund von zeitgleich stattfindenden Straßenbauarbeiten in Eichwalde kommt es zu verlängerten Fahrtzeiten zwischen Grünau und Königs Wusterhausen.

Umfahrung mit den Linien des Regionalverkehrs:

  • Flughafen BER – Ostkreuz FEX (mit Zusatzhalt Schöneweide), RE8 oder RB23
  • Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz RB24 oder RB32
  • Königs Wusterhausen – Ostkreuz RE2 oder RE7


3. Bauphase:

Montag, 14. Oktober (4 Uhr) bis Freitag, 8. November (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Flughafen BER – Adlershof

So fahren die betroffenen S-Bahnlinien:

  • S45 fährt Südkreuz – Grünau
  • S85 fährt vormittags bis Schöneweide
  • S9 fährt Spandau – Grünau

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S9A Flughafen BER – S Schönefeld – Bushaltestelle „Rebenweg“ (Halt für S-Bf.  Grünbergallee) – S Altglienicke – S Adlershof
  • Bus S9X Express Flughafen BER – S Adlershof
  • Bus S9W Selchow, Walter-Rieseler-Straße – S Waßmannsdorf – S Schönefeld

Umfahrung mit den Linien des Regionalverkehrs:

  • Flughafen BER – Ostkreuz FEX (mit Zusatzhalt Schöneweide), RE8 oder RB23
  • Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz RB24 oder RB32


Freitag, 18. Oktober (22 Uhr) bis Montag, 4. November (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Spindlersfeld – Schöneweide

So fährt die betroffene S-Bahnlinie:

  • S47 fährt Schöneweide – Hermannstraße

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S47 S Spindlersfeld (Oberspreestraße) – Bushaltestelle „Bärenlauchstraße“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – Bushaltestelle „Bruno-Bürgel-Weg“ (Halt für S-Bf. Oberspree) – S Schöneweide (Halt in der Michael-Brückner-Straße vor Brückenstraße bzw. Nähe ehem. Empfangsgebäude)

Während der gesamten Bauarbeiten fahren die betroffenen S-Bahn-Linien teils mit veränderten Abfahrtszeiten und von anderen Bahnsteigen. Ausführliche Informationen zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

05. August 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: ICE-Boxenstopp in Berlin-Schönholz: Neubau von Anlagen für Fernverkehrszüge auf bestehendem Bahngelände

DB verfolgt in Berlin Starke Schiene-Strategie: Mehr Angebot und Komfort im Fernverkehr • Investition von zweistelligem Millionenbetrag • Umweltpakte berücksichtigt • Geplanter Baubeginn 2026 • Webseite informiert über aktuellen Stand

Die Deutsche Bahn (DB) plant, ihre Abstell- und Behandlungskapazitäten für den Fernverkehr in Berlin zu erweitern. Dafür will das Unternehmen in Berlin-Schönholz einen „ICE-Boxenstopp“ errichten. Auf der Anlage werden zukünftig Züge gereinigt, mit Frischwasser versorgt bzw. das Brauchwasser entsorgt sowie kleinere Arbeiten und Reparaturen durchgeführt. Die DB investiert einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag, der auf das Ziel der DB-Strategie Starke Schiene einzahlt, um das Angebot und den Komfort der klimafreundlichen Bahn in Berlin weiter auszubauen.

Die Anlage wird acht je 400 Meter lange Abstellgleise enthalten. Neue leistungsfähige Infrastruktur ist nötig, um die Züge der wachsenden Fernverkehrsflotte an den wichtigen Knotenpunkten in kurzer Zeit sauber und verkehrstüchtig bereitstellen zu können. Die neue Anlage liegt für dieses Vorhaben besonders günstig. Der Bahnhof Gesundbrunnen, Start- und Endbahnhof mehrerer Fernverkehrslinien, befindet sich nur drei Kilometer entfernt.

Die Anbindung mit dem Einbau einer Zuführungsweiche und die Elektrifizierung sind Voraussetzungen für die Überführung der Fernverkehrszüge vom Bahnhof Gesundbrunnen zur Anlage Schönholz. Während der Baumaßnahmen an der Strecke sind Einschränkungen im Straßen- und Zugverkehr notwendig. Die davon ausgehenden Störungen werden durch DB InfraGo als Betreiber so gering wie möglich gehalten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen.

Für den Ausbau der Anlagen wird, eng abgestimmt mit den zuständigen Behörden, das Planrechtsverfahren eingeleitet. Wie bei all ihren Bauprojekten ist es der DB dabei wichtig, Betroffene und Interessierte frühzeitig und umfassend zu informieren. Auf boxenstopp-schoenholz.de gibt es regelmäßig neue Informationen über das Projekt.

Umwelt-, Natur- und Lärmschutz

Für die neuen Gleisanlagen wird bereits vorhandenes Eisenbahnbetriebsgelände genutzt und somit ein zusätzlicher Flächenverbrauch vermieden. Neben DB-eigenen internen Standards in punkto Nachhaltigkeit gibt es gesetzliche Vorgaben für den Umwelt- und Naturschutz. Auf dieser Basis setzt die DB eng abgestimmt mit den zuständigen Behörden diverse Punkte um. Ersatzmaßnahmen für die Anlage erfolgen insbesondere im Landschaftsschutzgebiet Ehemaliger Mauerstreifen, Schönholzer Heide und Bürgerpark. Dadurch wird der Biotopverbund des Mauergrünzuges sowie entlang der anschließenden Bahnanlagen gefördert, was zur Vernetzung der Lebensräume beiträgt.

Für den Schutz der Anwohnenden vor Lärm werden auf einer Länge von 720 Metern wie gutachterlich ermittelt und gefordert Schallschutzwände errichtet.

31. Juli 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Generalsanierung: DB InfraGO AG vergibt Auftrag für umfangreichen Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg–Berlin

Zuschlag geht an Bietergemeinschaft mittelständischer Busunternehmen ecoVista e.K. • Auftrag umfasst insgesamt 23 Millionen Buskilometer • Bieter sichert Einhaltung klarer Qualitätsstandards zu

Bahnreisende im Regional- und Fernverkehr erreichen auch während der Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin von August 2025 bis Ende April 2026 zuverlässig ihr Ziel. Während Fern- und Güterzüge über Stendal und Uelzen sowie alternativ über Hannover umgeleitet werden, wird es für den Regionalverkehr ein umfassendes Ersatzverkehrsangebot auf der Straße geben. Gemäß den geltenden nationalen Vorschriften und EU-Richtlinien hat die DB InfraGO AG als Infrastrukturbetreiberin den entsprechenden Auftrag europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt heute die ecoVista e.K. – eine Unternehmensgruppe aus mittelständischen Busunternehmen, die bereits Ersatzverkehre für die Deutsche Bahn (DB) fahren, aber auch im ÖPNV-, Charter- und Reisebusverkehr tätig sind. Der Auftrag umfasst insgesamt 23 Millionen Buskilometer und zählt damit zu den größten EU-weiten Vergaben, die es bislang in diesem Bereich gegeben hat.

Für die Ersatzverkehre während der anstehenden Generalsanierungen hochbelasteter Streckenabschnitte hat der DB-Konzern in Abstimmung mit den zuständigen Aufgabenträgern einheitliche Qualitätsvorgaben definiert. Ziel ist es, den Reisenden im Regionalverkehr während der Bauphasen ein qualitativ hochwertiges Ersatzangebot zu machen. Die Standards kommen aktuell bereits bei der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim zur Anwendung und greifen auch für die Ersatzverkehre auf der Strecke Hamburg–Berlin. Dazu gehört, dass neuwertige Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die barrierefrei zugänglich sind, ausreichend Stauraum für Gepäck bieten, über WLAN sowie zum Teil über Toiletten an Bord verfügen. Darüber hinaus soll ein einheitliches Fahrzeugdesign in der Farbe verkehrspurpur den Reisenden die Orientierung erleichtern.

Der Anteil der Kosten, den die DB für den Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg–Berlin trägt, ist bereits in der Gesamtkalkulation für die Generalsanierung in Höhe von bis zu 2,2 Milliarden Euro berücksichtigt. Die übrigen 50 Prozent werden durch die Länder getragen. In den kommenden Monaten wird das Verkehrskonzept für die neunmonatige Bauphase weiter mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen, Aufgabenträgern, Verbänden, Kommunen und Landkreisen detailliert.

Im Fernverkehr müssen sich Reisende zwischen Hamburg und Berlin während der Bauphase von August 2025 bis Ende April 2026 auf etwa 45 Minuten mehr Fahrzeit einstellen. Für die Vorstellung der Linienkonzeptionen und Fahrpläne für die Ersatzbusse im Regionalverkehr sind unter anderem virtuelle Bürgerveranstaltungen geplant. Reisende und Interessierte können sich jederzeit auf der Internetseite db.de/hamburg-berlin über den aktuellen Planungsstand informieren.


31. Juli 2024, 10:30 Uhr
Küstrin-Kietz

Artikel: Für eine starke Schiene zwischen Deutschland und Polen: neue Eisenbahnbrücke über die Oder bei Küstrin-Kietz eröffnet

Deutsche Bahn verwirklicht größtes brandenburgisches Brückenbauvorhaben • 130-Meter-Bauwerk stützenfrei über dem Grenzfluss • Weltweit erste Carbon-Eisenbahn-Brücke • Zugverkehr über die Oder mit 120 km/h vier Mal schneller als vor dem Neubau • Nachträgliche Elektrifizierung berücksichtigt

Das aktuell größte Brückenprojekt der Deutsche Bahn (DB) im Land Brandenburg ist erfolgreich abgeschlossen. Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, eröffnete heute feierlich, gemeinsam mit weiteren Vertretern der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Polen, des Landes Brandenburg und der DB InfraGO-Vorständin für Infrastrukturplanung und -projekte, Ingrid Felipe, die neue grenzüberschreitende Brücke über die Oder bei Küstrin-Kietz.

Die neue Eisenbahnbrücke mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 50 Millionen Euro ist ein weiterer sichtbarer Fortschritt bei der Umsetzung der DB-Konzernstrategie Starke Schiene. Die Oderbrücke stärkt die Schiene im wachsenden grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Polen. Fahrgäste profitieren auf der Strecke nun von einer schnelleren und zuverlässigeren Bahn zwischen den beiden Ländern. Auch der Güterverkehr, für den die Strecke über die Oderbrücke hohe Bedeutung hat, gewinnt.

Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburg: „Pendlerinnen und Pendler beidseits der Oder können aufatmen: Mit der Inbetriebnahme der neuen Eisenbahnbrücke in Küstrin rollen die Züge von Berlin nach Kostrzyn und Gorzów wieder durchgehend. Die neue Oderbrücke ist schon jetzt fit für einen zukünftigen durchgehend zweigleisigen und elektrifizierten Ausbau der Ostbahn. Und sieht noch dazu spektakulär aus!“

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, BMDV: „Die Schiene verbindet Europa. Das ist vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Herausforderungen immer wichtiger. Umso mehr freut es mich, dass wir an dieser historisch so bedeutsamen Flussquerung mit neuartigen Baustoffen und einer innovativen Konstruktion weltweit neue Maßstäbe in puncto Effizienz und Umweltverträglichkeit setzen und damit auch Potenziale beim Ausbau der Bahn-Infrastruktur von morgen aufzeigen können.“

Ingrid Felipe, DB InfraGO-Vorständin für Infrastrukturplanung und -projekte: „Wir haben mit der Oderbrücke in Küstrin-Kietz unser aktuell größtes Brückenprojekt in Brandenburg erfolgreich abgeschlossen. Damit stärken wir die Schiene im wachsenden, grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Polen. Die neue Brücke mit einer weltweit bisher einzigartigen, innovativen und nachhaltigen Konstruktion aus Carbon ist ein Bauwerk mit Symbolcharakter für ein vereintes Europa, in dem Menschen sich begegnen und frei bewegen – am besten natürlich mit der umweltfreundlichen Bahn.“

Marcin Mochocki, Vorstandsmitglied der PKP Polskie Linie Kolejowe S.A.: „Gemeinsam mit unseren deutschen Nachbarn sind wird bestrebt, unseren Kunden bestmögliche grenzüberschreitende Verkehrsverbindungen auf einer äußerst zuverlässigen Infrastruktur zu bieten. Hierfür stellen wir unseren Fahrgästen nun eine qualitativ hochwertige Eisenbahninfrastruktur zur Verfügung, die zur Verbesserung des Angebots sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr beitragen wird, insbesondere auf der Strecke zwischen Kostrzyn nad Odrą und Küstrin-Kietz. In Zusammenarbeit mit unseren westlichen Partnern verfolgen wir für die Schiene einen umfassenden Ansatz. So liefern wir messbare Ergebnisse für die Menschen auf beiden Seiten der Grenze.“

Die zweigleisige Brücke besteht aus einem 130 Meter langem Stromfeld, an das sich drei Vorlandbrücken bis zur alten Küstriner Festungsmauer am Ostufer anschließen.

Das neue Bauwerk ist im Eisenbahnverkehr die weltweit erste Netzwerkbogenbrücke mit Carbonhängern. Durch den elastischen Stoff und die innovative Bautechnik ist das Bauwerk eine materialsparende und umweltfreundliche Konstruktion.

Als Teil der alten Ostbahn quert die Strecke bei Küstrin die Oder und die Odervorflut. Die knapp zwei- und dreihundert Meter langen stählernen Fachwerkbrücken aus der Mitte des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts wurden seit 2021 durch die modernen Konstruktionen ersetzt. Intensive Munitionssuche und der Rückbau der alten Brücken gingen dem eigentlichen Neubau voraus. Auch die neue Brücke wird zweigleisig befahrbar sein. Zudem wurde in der Planung die Möglichkeit einer nachträglichen Elektrifizierung berücksichtigt. Züge können das Bauwerk künftig mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h statt der bisher möglichen 30 km/h passieren. Dadurch wird die Streckenkapazität gesteigert. Gleichzeitig verkürzen sich die Fahrzeiten.

Für Neubau und Instandhaltung der grenzübergreifenden Oderbrücken bei Frankfurt, Küstrin und Neurüdnitz ist die Bundesrepublik Deutschland verantwortlich. Dies regelt ein deutsch-polnischer Staatsvertrag von 2008.

Insgesamt investiert die Deutsche Bahn gemeinsam mit Bund und Ländern in diesem Jahr allein in Berlin und Brandenburg rund zwei Milliarden Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur.

Fotos/Videos: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7742153

29. Juli 2024, 11:15 Uhr
Berlin

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2024:

Berlin

  • Baugeräteführer:in
  • Industrieelektriker:in
  • Gebäudereiniger:n

Brandenburg

  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u. a. in Brandenburg an der Havel, Falkenberg/Elster)
  • Lokführer:in (u. a. in Seddin, Seddiner See)
  • Elektroniker:in Betriebstechnik (Cottbus, Doberlug-Kirchhain)

Mecklenburg-Vorpommern

  • Gebäudereiniger:in (u. a. in Rostock)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt am Main, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.


22. Juli 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nächtliche Einschränkung des Zugverkehrs auf der Berliner Stadtbahn

Kurzfristiger krankheitsbedingter Personalausfall in der Zentrale der Zugsteuerung • Bahnverkehr am 23. und 24. Juli, jeweils von 0.30 Uhr bis 5.15 Uhr nicht möglich

(Berlin, 22. Juli 2024)  Am 23. und 24. Juli, jeweils von 0.30 Uhr bis 5.15 Uhr, ist auf den Fern- und Regionalbahngleisen der Berliner Stadtbahn zwischen Ostkreuz und Berlin Hautbahnhof kein Zugverkehr möglich. Grund ist ein kurzfristiger krankheitsbedingter Personalausfall in der Betriebszentrale der Deutschen Bahn (DB), in der der Bahnbetrieb gesteuert wird. Durch intensive Personaldisposition ist es gelungen, die Einschränkung auf die letzten und ersten Züge des Tages zu beschränken.

Die DB bedauert die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten sehr und bittet betroffene Fahrgäste um Entschuldigung. Reisenden empfiehlt die DB, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftssystemen (z.B. bahn.de oder VBB-App) zu informieren.

Aktuelle Verkehrsmeldungen: www.bahn.de/aktuell

18. Juli 2024, 09:15 Uhr
Berlin

Artikel: Bahnhofsmodernisierungsprogramm: Mehr Barrierefreiheit und moderne Ausstattung für Berlins Bahnhöfe

50 Regional- und S-Bahnhöfe werden modernisiert • mehr Komfort und klimafreundliche Mobilität für Reisende in Berlin • höchstfrequentierter Bahnhof Ostkreuz mit täglich 253.000 Reisenden erste abgeschlossene Baumaßnahme

Die Deutsche Bahn (DB) und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin sorgen mit dem 2021 gemeinsam gestarteten Bahnhofsmodernisierungsprogramm dafür, dass in den kommenden Jahren rund 50 Berliner Bahnhöfe erneuert und barrierefrei umgebaut werden. Das bedeutet: neue Bahnsteige, barrierefreie Zugänge, moderne Ausstattung sowie bessere Informationen und Orientierung für alle Reisenden in der Hauptstadt.

Die erste erfolgreiche Baumaßnahme des Programms ist die Fertigstellung des rund 60 Meter langen Bahnsteigdachs am Regionalbahnsteig (Gleise 1 und 2) des Bahnhofs Berlin Ostkreuz. Das neue Dach schützt Fahrgäste der stark frequentierten Regionalverkehrslinien RE1, RE2, RE7, RE8 und FEX vor Niederschlägen oder Sonne. Mit der neuen Stahl/Glas-Dachkonstruktion wird eine Komfortverbesserung erzielt. Sie überdeckt den Bahnsteig mit einer Breite zwischen 10,80 m und 12,45 m. Das Ostkreuz ist Berlins meistfrequentierter Bahnhof mit täglich rund 253.000 Reisenden.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Der Weg zu einer starken Schiene führt über moderne Bahnhöfe. Das Berliner Ostkreuz ist das Paradebeispiel. Jeder Modernisierungsschritt am Ostkreuz hat den Bahnhof in den vergangenen Jahren messbar weiter wachsen lassen. Heute machen wir das Ostkreuz für unsere Fahrgäste noch ein Stück attraktiver.“

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Das neue moderne Dach, das am hellen Tag natürliches Licht durchlässt und in der Dunkelheit des Abends für einen gut ausgeleuchteten Bahnsteig sorgt, ist ganz ohne Frage ein Plus für alle Fahrgäste, die tagtäglich hier am Ostkreuz ein-, aus- und umsteigen. Herzlichen Dank an die Kolleginnen und Kollegen von DB InfraGO für die Planung und Umsetzung dieses nun ersten fertiggestellten Projekts des ‚Bahnhofs-Modernisierungs-Programms Berlin'. In das Bahnsteigdach am Ostkreuz hat das Land Berlin 2,85 Millionen Euro investiert, was die Aufenthaltsqualität besonders an Tagen mit schlechtem Wetter bedeutend verbessert.“

Quelle: DB AG l Volker Emersleben

Mit ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen. Rund 50 Berliner Bahnhöfe werden im Rahmen des Modernisierungsprogramms fit für die Zukunft gemacht. Bereits bis zum Jahr 2026 wird die Deutsche Bahn die Stationen Gehrenseestraße, Wollankstraße sowie den Bahnhof Eichborndamm vorrangig mit neuen barrierefreien Zugängen ergänzen.

In den kommenden Jahren wird die Deutsche Bahn entlang der S-Bahn-Linie S25 die Bahnsteige in Alt-Reinickendorf, Eichborndamm, Tegel und Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik verlängern. Zudem wird sie in Marienfelde den Bahnsteig sowie die Personenunterführung modernisieren, die dann stufenfrei erreichbar sind, und einen zusätzlichen Nordzugang errichten. Der Bahnhof Tempelhof wird - neben dem modernisierten Bahnsteigdach und der Personenunterführung - einen neuen zweiten Ostzugang und neue barrierefreie Zugänge erhalten. In Kaulsdorf wird die DB einen neuen Südostzugang bauen und auch hier die Barrierefreiheit erweitern. Für mehr Komfort und bessere Orientierung werden unter anderem moderne Sitzbänke, neue Schilder und Anzeiger für die Reisendeninformation sorgen.

Rund 230 Millionen Euro Gesamtinvestition nehmen das Land Berlin und die Deutsche Bahn für die Planung und Realisierung der Rahmenvereinbarung für die zu modernisierenden Hauptstadt-Stationen bis zum Jahr 2032 in die Hand.

Weitere Fotos der Veranstaltung stehen hier kostenlos zur Verfügung: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7749466

11. Juli 2024, 13:30 Uhr
Berlin

Artikel: Der Pokal ist da - das Finale kann beginnen!

ICE 845 bringt EM-Pokal klimafreundlich (mit 100 Prozent Ökostrom) von Dortmund nach Berlin • Hunderte Fans feiern Pokal-Ankunft und Warmup-Fußballfest mit Sänger Ian Hooper sowie Nationalmannschaftslegenden Mario Basler, Gerald Asamoah und der ehemaligen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Pokal für das Finale der Fußballeuropameisterschaft am kommenden Sonntag im Berliner Olympiastadion klimafreundlich von Dortmund nach Berlin gebracht. Begleitet von Fans und Fußballprominenz ging der Pokal im Berliner Hauptbahnhof um 12.15 Uhr an Gleis 11 von Bord des EM-Final-Zugs ICE 845.

Hunderte Fans verfolgten die Ankunft des Pokals und feierten auf dem Vorplatz des Berliner Hauptbahnhofs drei Tage vor dem Finale im Olympiastadion ein Warmup-Fußballfest mit Sänger Ian Hooper, den Nationalmannschaftlegenden Mario Basler und Gerald Asamoah sowie der ehemaligen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus vor einem extra dort aufgebauten Fußballfeld mit großem Tor.

Das Live-Konzert von Ian Hooper markierte den Beginn der letzten EM-Etappe der UEFA EURO 2024™ in der Hauptstadt. Das Finale in Berlin kann kommen!

Hinweis an die Redaktionen:

Fotos von der Veranstaltung stehen ab circa 16 Uhr in der DB-Mediathek zum Herunterladen zur Verfügung: mediathek.deutschebahn.com

Alle Informationen rund um das Engagement der DB als Nationale Partnerin der EURO UEFA 2024™ gibt es hier: deutschebahn.com/em

03. Juli 2024, 08:30 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine Starke Schiene: Die Deutsche Bahn baut in den Sommerferien im S-Bahnnetz

Einschränkungen auf der Stadtbahn vom 17. Juli bis 9. September • weitere Einschränkungen auf der S2 und S8/S46 • Ersatzverkehr mit Bussen

Ferienzeit ist Baustellenzeit. Wenn in den Sommerferien die Menschen in der Hauptstadtregion ihren Urlaub genießen und weniger Berufspendler:innen unterwegs sind, nimmt die Deutsche Bahn (DB) wichtige Bauarbeiten im Netz der Berliner S-Bahn in Angriff. Die Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur läuft auf Hochtouren weiter, um den S-Bahnverkehr stabiler zu machen und weitere Fahrgäste für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.

Zu den größten Projekten in diesem Sommer gehört die Sanierung der Stadtbahn. Nachdem die DB im Frühjahr an den Gleisen der Fern- und Regionalbahn gearbeitet hat, gehen die Arbeiten jetzt mit den S-Bahngleisen weiter. Zwischen Alexanderplatz und Tiergarten erneuert die DB weitere Befestigungspunkte in der Festen Fahrbahn, tauscht defekte Schallabsorber aus und saniert die Fugenübergänge der Brücken rund um den Hauptbahnhof. Die Arbeiten beginnen nach Ende der Fußballeuropameisterschaft am 17. Juli und dauern bis zum 9. September an.

Weitere Bauschwerpunkte liegen an der Dresdner Bahn, wo Brückenarbeiten sowie Prüfungen und Bauabnahmen stattfinden sowie zwischen Grünau und Königs Wusterhausen. Dort erneuert die DB die Schienen auf einer Länge von 5.800 Metern und arbeitet an der Brücke über die Storkower Straße in Königs Wusterhausen.

Für die Fahrgäste bedeuten die Bauarbeiten folgende Änderungen:

(Alexanderplatz–) Friedrichstraße – Zoologischer Garten: Die Stadtbahn wird für die Bauarbeiten zwischen Mittwoch, 17. Juli (4 Uhr) und Montag, 9. September (1:30 Uhr) in vier Phasen voll oder eingleisig gesperrt.

  • Mittwoch, 17. Juli (4 Uhr) bis Montag, 29. Juli (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr zwischen Alexanderplatz und Tiergarten
  • Montag 29. Juli (4 Uhr) bis Mittwoch, 7. August (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr zwischen Friedrichstraße und Tiergarten
  • Mittwoch, 7. August (4 Uhr) bis Mittwoch 4. September (1:30 Uhr): Eingleisiger S-Bahnverkehr im 20-Minutentakt zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten
  • Mittwoch 4. September (4 Uhr) bis Montag, 9. September (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr zwischen Friedrichstraße und Tiergarten

Betroffen sind die Linien S3, S5 S7, S75 und S9.

Ersatzverkehr mit Bussen vom 17. Juli bis 28. Juli zwischen Alexanderplatz und Zoologischer Garten sowie vom 29. Juli bis 9. September zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten.

Zur weiträumigen Umfahrung zwischen Ostkreuz und Westkreuz empfiehlt die S-Bahn die Ringlinien S41 und S41.

Zwischen Ostkreuz, Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Berlin Hbf und Zoologischer Garten können Fahrgäste auf die Regionalverkehrslinien RE1, RE2, RE7, RE8 und RB23 ausweichen sowie zwischen Alexanderplatz und Berlin Hbf auf die U5 und zwischen Alexanderplatz und Zoologischer Garten auf die U2.

Die genauen Fahrwege der betroffenen Linien sowie veränderte Abfahrtszeiten und Gleisänderungen finden sich ausführlich auf sbahn.berlin. Dort finden Fahrgäste ab 11. Juli auch ein Bauvideo, in dem die S-Bahn alle Änderungen und Wege anschaulich erklärt.  

Königs Wusterhausen – Zeuthen (–Grünau): Sperrung von Montag, 22. Juli (4 Uhr) bis Montag, 2. September (1:30 Uhr)

1. Bauphase: Montag, 22. Juli (4 Uhr) bis Freitag, 9. August (22 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Königs Wusterhausen – Zeuthen

  • S46 fährt Zeuthen – Westend (Sa+So 12 bis 20 Uhr Zeuthen – Tempelhof; im Nachtverkehr Fr/Sa+Sa/So Zeuthen – Südkreuz)
  • S8 fährt Grünau – Birkenwerder (im Nachtverkehr Fr/Sa+Sa/So Grünau –Pankow)

Ersatzverkehr mit Bussen: Königs Wusterhausen – Wildau – Zeuthen

Taktänderung: Zeuthen – Grünau nur im 20-Minutentakt mit S46

Für das Einrichten des Baugleises ist in der Nacht 22./23. Juli 20 bis 1:30 Uhr der Abschnitt Königs Wusterhausen – Grünau gesperrt. In dieser Zeit fährt der Verkehr wie in der 2. Bauphase ohne Bus S46 Express.

2. Bauphase: Freitag, 9. August (22 Uhr) bis Montag, 2. September (1:30 Uhr): Kein S-Bahnverkehr Königs Wusterhausen – Grünau

  • S46 fährt Grünau <> Westend (Sa+So 12 bis 20 Uhr Grünau <> Tempelhof; im Nachtverkehr Fr/Sa+Sa/So Grünau <> Südkreuz)
  • S8 fährt Grünau <> Birkenwerder (im Nachtverkehr Fr/Sa+Sa/So Grünau <> Pankow)

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S46 A: Königs Wusterhausen – Wildau – Zeuthen – Eichwalde – Grünau
  • Bus S46 Express: (Mo-Fr 5-22 Uhr, Sa 7-22 Uhr und So 9-22 Uhr) wie S46 A ohne Halt am S-Bf. Eichwalde

Blankenfelde – Lichtenrade (–Priesterweg): Sperrung von Montag, 29. Juli (4 Uhr) bis Montag, 2. September (1:30 Uhr)

Auf der Dresdner Bahn finden Brückenarbeiten sowie Prüfungen und Bauabnahmen statt.

S2 fährt Lichtenrade – Bernau (ab Mittwoch, 7. August: Priesterweg – Bernau) im 10-Minutentakt bis Buch.

Ersatzverkehr mit Bussen

  • Bus S2: Blankenfelde – Lichtenrade

Ab Mittwoch 7. August:

  • Bus S2A Blankenfelde – Priesterweg
  • Bus S2X Blankenfelde – Priesterweg
  • Bus S2B Lichtenrade – Lankwitz

Am Wochenende 17.-18.8. verkehren die Busse S2A, S2B und S2X bis/ab Südkreuz.

Details zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

01. Juli 2024, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine starke Schiene in der Hauptstadt: Bahnhof Berlin-Schöneweide neu eröffnet

Komplett neues Erscheinungsbild, mehr Komfort für Fahrgäste, attraktiverer Umstieg zu Bus und Tram, barrierefreier Zugang - 42 Millionen Euro für Grunderneuerung und Modernisierung investiert

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute den Bahnhof Berlin-Schöneweide feierlich wiedereröffnet. Die S- und Regionalbahnstation wurde von Grund auf erneuert und denkmalgerecht, nach historischem Vorbild, mit originalen Dachstützen, modernisiert. Unter anderem hat die DB die Bahnsteige einschließlich Dächer, Sitzgelegenheiten und Informationsanzeigen erneuert. Die S-Bahnsteige wurden um Fahrtreppen ergänzt, die Aufzüge dort erneuert. Über einen neuen Aufzug ist nun auch der Regionalbahnsteig barrierefrei erreichbar. Die moderne Personenunterführung unterstreicht exemplarisch das gänzlich neue Erscheinungsbild des Bahnhofs. Ein neues Portal ziert den Ausgang nach Johannisthal zur neuen Haltestelle der BVG. Gleichzeitig zur Modernisierung der gesamten Verkehrsstation entsteht im Auftrag des Berliner Senats und der BVG eine neue Straßenbahnunterführung. Diese wird aktuell von der BVG mit Schienen und Oberleitung ausgestattet und in das Bauvorhaben der BVG integriert.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Für Tausende Fahrgäste im Südosten Berlins wird Bahnfahren spürbar attraktiver. Im S-Bahnverkehr fahren auf drei Linien ausschließlich Fahrzeuge der neuesten Baureihe. Nun ist mit dem Bahnhof Schöneweide ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt runderneuert worden und bietet eine deutlich höhere Komfort- und Service-Qualität. Wir danken allen unseren Kundinnen und Kunden für ihre Treue und Geduld während der Bauarbeiten.“

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Der Bahnhof Berlin-Schöneweide ist ein gutes Beispiel dafür, wie Investitionen in die Infrastruktur die Attraktivität des ÖPNV deutlich verbessern. Die sechsjährige Umbauphase war für die Fahrgäste, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstrengend. Die Geduld hat sich gelohnt! Berlin-Schöneweide hat jetzt einen modernen und attraktiven Bahnhof. Hier kommt man gerne an und fährt auch gerne ab. Solche Bahnhöfe sind gute Argumente dafür, auf das Auto zu verzichten. Der neue Bahnhof Berlin-Schöneweide hilft uns dabei, Berlin bis spätestens 2045 klimaneutral zu gestalten.“

Oliver Igel, Bezirksbürgermeister: „Die umfassende Modernisierung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide ist ein wichtiger Schritt für unsere Stadt. Die barrierefreien Zugänge und die verbesserte Infrastruktur werden das Reisen für die zahlreichen Fahrgäste angenehmer gestalten. Die moderne Personenunterführung und der Ausgang nach Johannisthal verleihen dem Bahnhof ein neues Erscheinungsbild. Ich danke der Deutschen Bahn und allen Beteiligten für ihre harte Arbeit. Die Verkehrslösung Schöneweide wird einen positiven Einfluss auf die Mobilität in der Region haben.“

v.l.n.r. Oliver Igel, Ute Bonde und Alexander Kaczmarek
v.l.n.r. Oliver Igel, Ute Bonde und Alexander Kaczmarek
Quelle: DB AG l Dominic Dupont

v.l.n.r. Oliver Igel, Bezirksbürgermeister Treptow-Köpenick, Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sowie Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter bei der offiziellen Eröffnung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide

Die Bauarbeiten der DB in Schöneweide begannen 2018. Während der Arbeiten konnten Reisende die Station weiter nutzen, auch wenn das gleichzeitige Fahren und Bauen allen Beteiligten viel abverlangte. Für die Grunderneuerung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide wurden rund 5.500 Kubikmeter Beton, 870 Tonnen Betonstahl sowie 400 Quadratmeter Stahl- und Glasfassade verbaut. Rund 1.300 Meter Gleis sowie 800 m Stromschiene wurden rück- und wieder neu aufgebaut, 1.100 Meter Kabeltröge neu gebaut und die Oberleitungsanlagen erneuert. Das Bauvorhaben sucht nicht nur wegen des Umfangs der Arbeiten, sondern auch hinsichtlich der Anforderungen beim denkmalgerechten Wiederherstellen und Erhalten der historischen Gestalt des Bahnhofs „unter rollendem Rad“ in der Bundeshauptstadt seinesgleichen.

Der Durchgangsbahnhof Berlin-Schöneweide wurde am 24. Mai 1868 eröffnet und zuletzt vor rund 100 Jahren erneuert. Mit dem jetzt erfolgten Umbau haben Bund, Land und DB insgesamt rund 42 Millionen Euro investiert. Der Bahnhof, den rund 48.000 Reisende, Pendler und Besucher täglich nutzen, ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Berliner Südosten. Er verfügt über insgesamt sechs Bahngleise. Über den Bahnhof werden die S-Bahnwerke in Schöneweide und Grünau erreicht, was für den S- Bahnbetrieb äußerst wichtig ist. Derzeit halten in Schöneweide eine Regionalbahn-Linie, ein Regionalexpress und acht S-Bahn-Linien, unter anderem auch zum Flughafen BER. Auf dem Bahnhofsvorplatz halten Straßenbahnen und Busse. Ein Taxistand und Fahrradstellplätze runden das Mobilitäts-Angebot für den komplett erneuerten Bahnhof ab.

Weitere Fotos der Veranstaltung stehen unter diesem Link zur Verfügung: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7727579

01. Juli 2024, 10:30 Uhr
Cottbus

Artikel: Positive Bilanz für Task Force Bahnstandort Cottbus: Von Königs Wusterhausen bis Cottbus – Strukturwandel auf der Schiene kommt voran

Strukturentwicklung Lausitz

Der Ausbau der Schiene für den Strukturwandel geht voran: Ministerpräsident Dietmar Woidke und die Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG, Daniela Gerd tom Markotten, zeigten sich nach knapp zweijähriger Zusammenarbeit sehr zufrieden mit den Ergebnissen der „Task Force Bahnstandort Cottbus“. Gleichzeitig sprach sich Woidke dafür aus, die enge Kooperation fortzusetzen und das Tempo beizubehalten: „Durch unsere gute Zusammenarbeit mit der Bahn in den vergangenen knapp zwei Jahren haben wir Tempo in die Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie den Bau rund um den Verkehrsknotenpunkt und das Bahnwerk Cottbus gebracht. Hier greifen alle Räder ineinander. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Es gibt noch viel zu tun.“ Die Task Force unter der Leitung von Woidke und Gerd tom Markotten wurde im November 2022 zur Begleitung des Baus des neuen ICE-Instandhaltungswerkes im Rahmen der Lausitzer Strukturstärkung sowie weiterer Schienenprojekte zwischen Berlin und Cottbus ins Leben gerufen. Die heutige 5. Sitzung war die letzte dieser Legislaturperiode.

Quelle: hcplambeck Fotografie
Dietmar Woidke (Ministerpräsident Brandenburg), Gerd tom Markotten (Vorständin Digitalisierung und Technik) und Rainer Genilke (Minister für Infrastruktur und Landesplanung) (von links nach rechts)


Woidke: „Der Ausbau des Bahnknotenpunktes Cottbus spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Lausitz-Region auf ihrem Weg von der Braunkohleverstromung hin zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstrukturen. Durch den Ausbau der Bahninfrastruktur wird die Region attraktiv für neue Unternehmen und Investoren, ebenso wie für dringend benötigte Fachkräfte. In den vergangenen zwei Jahren haben wir mithilfe der kurzen Kommunikations- und Entscheidungswege im Rahmen der Task Force den Strukturwandel in der Lausitz auf der Schiene deutlich beschleunigt. Der Ausbau des Schienenverkehrs auf dem Korridor Berlin – Cottbus – Görlitz hat mit der Erweiterung des wichtigen Verkehrsknotens Bahnhof Königs Wusterhausen bereits begonnen. Die Elektrifizierung der Strecke Cottbus – Görlitz ist angeschoben und mit der Einigung über die Baufinanzierung steht dem zweigleisigen Ausbau des Streckenabschnitts Lübbenau – Cottbus hoffentlich nichts mehr im Weg. Unser zentrales Leuchtturmprojekt, auf das wir mit Stolz blicken, ist das hochmoderne ICE-Bahnwerk Cottbus, das in Rekordgeschwindigkeit gebaut wird.

Die bereits geschaffenen und die zukünftigen Ausbildungs- und Industriearbeitsplätze in und rund um das neue Werk geben der Transformation in der Region einen erheblichen Anschub. Durch das Bahnwerk wird die gute Strukturentwicklung sichtbar und erlebbar. Das ist sehr wichtig.“

Gerd tom Markotten: „Die Entwicklung am Bahnstandort Cottbus ist eine herausragende Team-Leistung. Gemeinsam mit der DB haben Bund und Land, Städte und Landkreise, Unternehmen und die Menschen in der Lausitz die Weichen in Richtung Zukunft gestellt: Die Bahnstrecken in der Lausitz werden ausgebaut zu einem leistungsfähigen Korridor Berlin–Görlitz und weiter zu unseren polnischen Nachbarn. Mit den bereits laufenden und geplanten Baumaßnahmen ist Cottbus damit künftig optimal an das Fernverkehrsnetz sowie nach Sachsen und Polen angebunden. In Cottbus wächst Deutschlands modernstes Instandhaltungswerk für ICE-Züge. An der BTU Cottbus-Senftenberg stärken wir gemeinsam Forschung und Lehre in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Allein bei der DB entstehen bis 2026 rund 1.200 zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze. Davon profitieren alle: Die DB und die „Starke Schiene“ mit top-instandgehaltenen Loks und ICE-Zügen, Brandenburg mit zukunftsfesten Arbeitsplätzen sowie Cottbus und die Lausitz mit Grundlagen für weiteres wirtschaftliches Wachstum – nicht zuletzt für Unternehmen aus der Region, die am weiteren Wachstum unseres Werkes mitwirken. Die Task Force Bahnstandort Cottbus ist ein wesentlicher Treiber dieser bemerkenswerten Erfolgsgeschichte im Osten Deutschlands!“

Im Januar 2023 haben sich die Verkehrsministerien von Bund und Land sowie die DB InfraGO AG im Rahmen der Förderung des Strukturwandels in der Lausitz auf die Finanzierung der Erweiterung des Nordbereichs (Nordkopf) Bahnhof Königs Wusterhausen geeinigt. Dieser Bahnhof ist für den Personenverkehr und die Anbindung des Hafens Königs Wusterhausen an den Schienengüterverkehr ein wichtiger Verkehrsknoten der Region. Das Bauvorhaben setzte damit den Grundstein für den Ausbau auf dem Korridor Berlin – Cottbus – Görlitz (-Breslau). Der Bau verläuft planmäßig. Die Inbetriebnahme ist für 2026 vorgesehen.

Die Task Force hat sich zudem mit dem wichtigen Lausitzer Schieneninfrastrukturprojekt, dem Ausbau des Abschnittes zwischen Lübbenau – Cottbus, beschäftigt. Im Dezember 2023 konnte die Finanzierungsvereinbarung für die Realisierung des zweigleisigen Ausbaus unterzeichnet werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant. Es wird mit Kosten in Höhe von etwa 265 Millionen Euro gerechnet.

Um den Prozess für diese beiden bedeutenden Vorhaben zur besseren Verkehrsanbindung der Lausitz zu beschleunigen, ist das Land Brandenburg mit Planungsleistungen in Höhe von mehr als 12 Millionen Euro in Vorleistung gegangen.

Die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau des Abschnittes Cottbus – Görlitz, aber auch die Elektrifizierung der Strecke Cottbus – Forst stehen vor dem Planungsbeginn. Die dafür notwendige Zeichnung der 2. Änderungsvereinbarung zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn wird in Kürze erwartet.

Das Bahnwerk Cottbus zur Instandhaltung der ICE-4-Flotte bildet mit den bereits eingestellten 450 Mitarbeitenden und Auszubildenden einen Leuchtturm im Strukturwandelprozess. Nachdem die Halle 2 in Rekordgeschwindigkeit gebaut und am 09. Januar 2024 zwei Jahre früher als geplant in Betrieb genommen werden konnte, werden weitere 750 Mitarbeitende und Auszubildende mit der Halle 1 folgen. Die Inbetriebnahme der Halle 1 ist für das Jahr 2026 geplant.

Der Personalaufbau erfolgt weiterhin auf Basis der eigenen Berufsausbildung der DB AG, der bundesweiten Akquise im DB-Konzern sowie der Übernahme von Beschäftigten der LEAG. Im Jahr 2022 hat die Deutsche Bahn bereits Auszubildende und Mitarbeitende der LEAG übernommen und in verschiedenen DB-Instandhaltungswerken qualifiziert, um sie auf die Arbeit im neuen Werk Cottbus vorzubereiten. Die Kooperation der DB AG mit der LEAG wird erfolgreich gelebt. Der gemeinsame Betrieb der Ausbildungsstätte Jänschwalde sowie die Übernahme durch die Deutsche Bahn im Jahr 2025 erfolgen verabredungsgemäß. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ein Umschulungsprogramm starten. Im Februar 2024 haben die DB AG und die BTU Cottbus-Senftenberg zudem einen Rahmenkooperationsvertrag zur „Fachkräfteentwicklung und Lehre sowie Forschung und Entwicklung“ unterzeichnet für einen starken Bahn- und Bildungsstandort Cottbus. Einen weiteren Schwerpunkt werden regionale Beschäftigungsmöglichkeiten für Studienaussteiger bilden. Hier arbeiten BTU, DB AG sowie IHK und HWK sehr eng zusammen.

Bilder von der Veranstaltung stehen unter diesem Link kostenlos zum Download bereit: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7733713

26. Juni 2024, 10:00 Uhr
Berlin/Hamburg

Artikel: Deutsche Bahn startet umfangreiches Erneuerungsprogramm auf der Strecke Hamburg–Berlin

Rund 220 Millionen Euro für eine starke Schiene zwischen den beiden größten deutschen Städten • Erneuerung von mehr als 74 Kilometer Gleisen und 100 Weichen • Vom 16. August, 22 Uhr bis 14. Dezember Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen im Fernverkehr, teilweise Ersatzverkehr mit Bussen im Regionalverkehr • Angepasstes Zugangebot in allen Auskunftsmedien abrufbar

Vom 16. August bis zum 14. Dezember 2024 führt die Deutsche Bahn (DB) umfassende Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten auf der Strecke Hamburg–Berlin durch: Unter anderem werden mehr als 74 Kilometer Gleise und 100 Weichen zwischen Wittenberge und Ludwigslust sowie zwischen Hamburg und Büchen und rund um Hagenow Land erneuert. Damit macht die DB im Rahmen ihrer Konzernstrategie Starke Schiene die Infrastruktur leistungsfähiger und robuster – für mehr Pünktlichkeit und Qualität auf einer der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Mit 230 Zügen und bis zu 30.000 Fahrgästen pro Tag ist die Strecke zwischen den beiden größten Metropolen die wichtigste Städtedirektverbindung. Für das umfassende Instandhaltungs- und Erneuerungsprogramm gibt die DB allein in diesem Jahr rund 220 Millionen Euro aus.

Umleitungen, veränderte Fahrzeiten und Ersatzverkehr (IC-Bus) im Fernverkehr

Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Berlin werden bis zum Ende der Bauphase über Stendal und Uelzen umgeleitet. Die Halte in Ludwigslust, Wittenberge und Büchen entfallen. Reisende sollten 45 Minuten mehr Fahrzeit einplanen. Da auf der Umleitungsstrecke über die Altmark nur ein Gleis zur Verfügung steht, wird der 30-Minuten-Takt auf eine Abfahrt pro Stunde angepasst. Für Reisende von/nach Ludwigslust und Wittenberge verkehren zwischen Hamburg und Ludwigslust beziehungsweise Wittenberge direkte Ersatzbusse (IC-Busse). Damit setzt die DB auf ein Konzept, das sich bereits in der Vergangenheit bei Arbeiten auf der Strecke Hamburg–Berlin bewährt hat.

Ab 17. August bis 29. September kommt es zu Einschränkungen im ICE-Verkehr auf der Strecke Hamburg–Schwerin. Die ICE-Züge fallen zwischen Hamburg und Schwerin aus. Die DB setzt auf dieser Strecke eine direkte Verbindung mit Ersatzbussen ein. Ergänzt wird das Ersatzangebot durch einen durchgängigen IC pro Tag (via Lübeck/Bad Kleinen; IC 2268/ IC 2263). Fahrgäste können somit ohne umzusteigen von Hamburg über Lübeck, Rostock bis nach Binz und zurück reisen.

Ende des Expander-Inhaltes
Einschränkungen und teilweise Ersatzbusse im Regionalverkehr

Nahverkehrszüge zwischen Wittenberge und Berlin fahren während der Arbeiten weitestgehend ohne Einschränkungen. Auf der Regional-Express-Linie RE8 (Wismar–Wittenberge–Flughafen BER) der ODEG sind vom 16. August bis 6. Oktober zwischen Karstädt und Wittenberge sowie vom 7. Oktober bis 14. Dezember zwischen Ludwigslust und Wittenberge ersatzweise Busse im Einsatz. Auf der Regionalbahn-Linie RB14 (Hagenow Stadt–Ludwigslust–Parchim) der ODEG verkehren vom 17. August bis 6. Oktober sowie vom 1. November bis 7. November Ersatzbusse zwischen Hagenow Stadt und Ludwigslust. Im Zeitraum vom 27. November bis 12. Dezember verkehren Ersatzbusse zwischen Ludwigslust und Neustadt-Glewe. Die Regionalbahn-Linie RB17 (Wismar–Ludwigslust) verkehrt bis 6. Oktober verlängert ab/bis Karstädt.

Im Regionalverkehr müssen sich Fahrgäste der Regional-Express-Linie RE1 (Hamburg–Schwerin–Rostock) von DB Regio auf längere Fahrzeiten einstellen. Betroffen sind die Abschnitte zwischen Hamburg Hbf und Hagenow Land sowie zwischen Büchen und Hagenow Land. Zwischen Hamburg (U Wandsbek Markt/S Bergedorf) und Büchen/Hagenow Land verkehren vom 16. August bis 1. September ersatzweise Busse. Vom 2. bis 29. September sind Ersatzbusse zwischen Bergedorf/Büchen (nachts bereits ab Hamburg) und Hagenow Land im Einsatz.

Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Ersatzbussen aus Platzgründen nur eingeschränkt möglich. Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang gegenüber der Beförderung von Fahrrädern. Die Fahrzeiten verlängern sich zum Teil deutlich. Reisende sollten zum Beispiel zwischen Büchen und Schwerin mit jeweils rund einer Stunde mehr Fahrzeit rechnen.

In Hamburg sollten Reisende die S-Bahn nutzen. Ab 30. September verkehrt die Regionalexpress-Linie RE1 wieder weitgehend ohne Einschränkungen.

Die nördliche Umfahrung der Baustelle ist mit den Linien RE4 (Bad Kleinen–Lübeck) und RE8 (Lübeck–Hamburg) möglich. Einige Züge der RE4 verkehren zudem mit einem größeren Sitzplatzangebot. Das Platzangebot der RE4 bleibt dennoch begrenzt. Reisende sollten gerade für Fernreisen möglichst auch eine weiträumige Umfahrung beispielsweise über Berlin und Hannover bei der Reiseplanung in Betracht ziehen. Zusätzlich fahren zwischen Hamburg (U Wandsbek Markt) und Schwerin Schnellbusse ohne Zwischenhalt im Zwei-Stunden-Takt.

Ende des Expander-Inhaltes
Quelle: DB AG

Aktuelle Fahrpläne ab sofort online

Die DB bedauert die notwendigen Einschränkungen. Reisende sollten mehr Zeit einplanen und sich vorab über ihre Verbindungen informieren. Die Lagepläne der Bahnhöfe inklusive der Kennzeichnung der Ersatzverkehr-Haltestellen sind unter bahnhof.de zu finden.

Die aktuellen Bahnverbindungen und alle Ersatzverkehre sind unter bahn.de sowie im DB Navigator online verfügbar. An allen betroffenen Bahnhöfen informieren rechtzeitig vor Baubeginn Fahrpläne und Plakate über die geänderten Fahrzeiten der Züge bzw. den Ersatzverkehr mit Bussen.

Generalsanierung ab Sommer 2025

Für den Zeitraum zwischen August 2025 und Ende April 2026 erfolgt die umfassende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin. In dieser Zeit bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge und wertet mehrere Bahnhöfe auf. Die Verkehrskonzepte für den neunmonatigen Sanierungszeitraum werden bereits gemeinsam mit Ländern und Kommunen erarbeitet und abgestimmt.

Weitere Informationen zum Erneuerungsprogramm sowie zur Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin gibt es hier

Die Deutsche Bahn informiert Bürger:innen zudem in drei digitalen Infoveranstaltungen über die regionalen Auswirkungen der Baumaßnahmen. Diese Informationsveranstaltungen finden am 11. Juli, 15. Juli und 16. Juli statt. Teilnahmemöglichkeiten und weitere Informationen gibt es hier.

21. Juni 2024, 12:30 Uhr
Berlin

Artikel: „Die Libellen“ am Ostbahnhof: Künstlerduo taucht Eingangshalle in neues Licht

Bahnhöfe fördern Kunst • Pünktlich zur EM bekommt der Ostbahnhof ein neues Antlitz • Über 500 Quadratmeter großes Kunstwerk schmückt die Glasfassade

Die Deutsche Bahn (DB) fördert bundesweit an ihren Bahnhöfen künstlerische Arbeiten. Am Berliner Ostbahnhof eröffnet heute die großformatige Kunstinstallationen von Dolores Zinny & Juan Maidagan. Das Künstler-Duo aus Argentinien ist seit 2002 in Berlin ansässig, davor in New York und ist bekannt für seine Arbeiten im öffentlichen Raum.

Für die DB gehört Kunst in den Alltag. Auch dieses neue Werk macht den Ostbahnhof, einen Alltagsort der Berliner Mobilität, zu einer öffentlichen Galerie für alle. Fahrgäste und die Besucher:innen der East Side Gallery können hier einen Kultur-Stopp einlegen.

„Das faszinierende Spiel mit Farben und Überlagerungen durch Licht lädt alle Berliner:innen und Gäste zum Staunen ein. Das Kunstwerk macht die moderne, aber recht kühle Glasfassade des Berliner Ostbahnhofs zu einer Leinwand für die eigene Phantasie und den Bahnhof zur Galerie“, so die Bahnhofsmanagerin der Berliner Fernbahnhöfe, Monika Jung. „Kunst am Bahnhof ist für die DB ein Herzensprojekt. Kreative Gestaltung und Vielfalt machen unsere Stationen zu Orten, an denen Reisende und Gäste sich gerne aufhalten.“

„Das Design spielt auf das Nebeneinander von Städten, Hügeln, Straßen, Flüssen und

Bergen an, die der Reisende unterwegs durch das Zugfenster beobachtet“, ergänzt Dolores Zinny. „Es ist ein Traum für uns, in einem wirklich öffentlichen Raum wie diesem zu arbeiten. Für uns war es wichtig, ein Werk zu schaffen, das die Bewegung und die wechselnden Perspektiven der Millionen von Fahrgästen simuliert, die hier vorbeikommen.“, so Juan Maidagan.

Die über 500 Quadratmeter große Gestaltung ist die sechste künstlerische Kooperation zwischen der DB und der Berliner Agentur für Kulturprojekte urKultur. „Die Eingangshalle am Ostbahnhof ist ein beindruckender Ort. Die Idee ist, dem Raum eine neue Energie zu geben“, so Gründerin und Inhaberin Ruth Ur, die das Projekt kuratiert hat.

Die DB realisiert und fördert bundesweit an vielen Bahnhöfe künstlerische Interventionen. Erst Anfang Juni weihte sie beispielsweise die neue Skulptur von Andreas Schmitten „IMMATERIELLES“ am Flughafen Fernbahnhof Frankfurt/M. ein. Kunst machen Bahnhöfe nahbar und zu Orten des Gemeinwohls, an denen man sich gern aufhält. Damit möchte die DB mehr Reisende auf die klimafreundliche Bahn lenken.

Über das Künstlerduo:

Dolores Zinny und Juan Maidagan waren Stipendiaten des DAAD Berliner Künstlerprogramms. Ihre Arbeit wurde international bei großen Gemeinschaftsausstellungen wie bei der Biennale von Venedig, der 5. Berlin Biennale, und der 8. Gwangju Biennale gezeigt. Sie hatten Einzelausstellungen im New Museum of Contemporary Art in New York, im Moderna Museet Stockholm, Museo Rufino Tamayo Mexiko-Stadt, in der DAAD-Galerie Berlin, dem MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und anderen. Kunst für den öffentlichen Raum ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit: Sie gewannen den Kunstwettbewerb des Landes Hessen für den neuen Campus der Hochschule Fulda, ebenso den Kunstwettbewerb der Goethe-Universität Frankfurt, IG Farben Haus, Campus Westend 2016. 2017 erhielten Zinny Maidagan einen langfristigen Auftrag für die Fassade des LACMA Los Angeles County Museum of Art. 2023 fertigten sie ein Auftragswerk für der Singapore National Gallery.

urKultur wurde von der Kunsthistorikerin und Kulturdiplomatin Ruth Ur gegründet und realisiert seit sieben Jahren internationale Kunst- und Kulturprojekte in vielen Ländern. Für die DB wurden bereits Kunstprojekte in Hannover und in Berlin beispielsweise am S-Bahnhof Humboldthain (Künstlerin Ali Fitzgerald) und am Bahnhof Friedrichstraße (Künstlerkollektiv Slavs & Tartars und Künstlerin Sol Calero) umgesetzt. Weitere Installationen sind geplant. 2018 und 2022 realisierte Ur gemeinsam mit dem weltbekannten Illustrator, Christoph Niemann, die Gestaltung zweier Tunnel im Bahnhof Berlin-Wannsee.

„Libellen“ verzaubern: Neue künstlerische Gestaltung in der Eingangshalle des Berliner Ostbahnhofs
Künstlerduo: Juan Maidagan und Dolores Zinny arbeiten oft im öffentlichen Raum und nun auch für die DB


21. Juni 2024, 09:00 Uhr
Berlin/Heringsdorf

Artikel: UBB Sommerfahrplan 2024: Mehr Fahrten

Usedomer Bäderbahn rollt zu Kernzeiten wieder durchgängig auf der Strecke Zinnowitz – Ückeritz • Gewinnung neuer Fahrdienstleiter ermöglicht wieder mehr Zugfahrten • Verbleibende SEV-Busse fahren bis Swinemünde Stadtzentrum

Die Usedomer Bäderbahn GmbH (UBB) baut ab dem 28. Juni für die Fahrgäste ihr Fahrplanangebot auf der Insel Usedom wieder auf. Nachdem in den vergangenen Monaten vom frühen Abend bis in die Morgenstunden die UBB-Züge nur bis Zinnowitz gefahren sind, rollen die Züge der Line RB23 Richtung Świnoujście (Swinemünde) in diesem Sommer (bis einschließlich 6. Oktober 2024) weiter bis nach Ückeritz. Somit sind die Haltpunkte Zempin, Koserow, Kölpinsee, Stubbenfelde und Ückeritz wieder durchgängig mit der Bäderbahn erreichbar. Ebenfalls fahren ab dem 28. Juni die Busse, die bisher an der Grenze enden, auf dem letzten verbleibenden Ersatzverkehr-Abschnitt bis Swinemünde Stadtzentrum.

Möglich wurde dies durch gemeinsame Gespräche zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der DB sowie durch die Gewinnung neuer UBB-Mitarbeitenden und deren erfolgreiche Ausbildung zu Fahrdienstleitern. Zwei Quereinsteiger und weitere Eisenbahner, die zuvor in anderen Gesellschaften der Deutschen Bahn tätig waren, haben sich für die UBB entschieden. Die neu ausgebildeten Fahrdienstleiter stellen die Besetzung des Stellwerks in Koserow sicher. Dies ermöglicht in der anstehenden Hauptsaison den gewohnten UBB-Zug-Takt für die Fahrgäste.

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Es ist wichtig, dass die personelle Aufstockung im Stellwerk es möglich macht, dass die UBB zu den Kernzeiten wieder ihr bewährtes Angebot bereitstellt. Für Anwohner und die Gäste der Region ist die Strecke eine wichtige Verbindung.“

Dörte Basler, Geschäftsführerin der UBB: „Ich freue mich für unsere Fahrgäste, aber auch für das gesamte UBB-Team, dass es uns in Zeiten des angespannten Fachkräftemarkts gelungen ist, neue Fahrdienstleiter für unsere beliebte Bäderbahn zu begeistern. Zusätzlich zu zwei Quereinsteigern konnten wir auch weitere Eisenbahner sowie eine Eisenbahnerin aus anderen DB-Bereichen begeistern, zeitlich befristet nach Usedom zu wechseln. Hier zeigt sich die Attraktivität des Arbeitgebers Deutsche Bahn des integrierten DB-Konzerns. Viele Insulaner, Urlauber, Gäste, Hotelbetreiber, Gastronomen und Pendler profitieren so in diesem Sommer wieder vom UBB-Zug-Takt - jetzt auch nach 17:30 Uhr bis nach Ückeritz. Wir wollen den nachhaltigen Tourismus auf Usedom fördern und im Rahmen unserer DB-Strategie ‚Starke Schiene‘ mehr Menschen für den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn gewinnen.“

Auf dem Abschnitt zwischen Swinemünde und Ückeritz gelten die weiter verbleibenden Einschränkungen an Schultagen jeweils Montag bis Freitag zwischen 17:30 Uhr und 5:30 Uhr sowie am Wochenende und an den Ferientagen zwischen 20 Uhr und 8 Uhr.

Alle Informationen und Verbindungen sind über die Auskunftsmedien bahn.de sowie in der App DB Navigator abrufbar.

Die UBB mit Sitz im Seebad Heringsdorf ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG und Besitzerin der Bahnanlagen auf der Insel Usedom sowie auf den Strecken Züssow–Wolgast und Velgast–Barth.

09. Juni 2024, 16:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn mit angepasstem Fahrplan zur Ukraine Recovery Conference

Einschränkungen durch behördliche Maßnahmen erwartet • Fahrplananpassungen ab Montagmittag bis Mittwoch Betriebsschluss • S41/S42 im 10-Minutentakt

Die S-Bahn Berlin rechnet durch behördliche Anordnungen im Zusammenhang mit der Ukraine Recovery Conference mit großen betrieblichen Herausforderungen. Daher passt die S-Bahn den Fahrplan auf einigen Linien ab Montagmittag an.

Bei Besuchen von Staatsgästen mit hoher Sicherheitseinstufung haben die behördlichen Anordnungen große Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr. In der Vergangenheit wurden sehr kurzfristig teils mehrstündige Sperrungen zentraler Streckenabschnitte sowie Fahren mit deutlich verringerter Geschwindigkeit angeordnet. Unter solchen Voraussetzungen ist kein S-Bahnverkehr nach Fahrplan möglich. Um zu verhindern, dass Züge auf freier Strecke zum Stehen kommen und um den Fahrgästen trotz dieser unvorhersehbaren Einschränkungen ein möglichst stabiles Angebot machen zu können, ändert die S-Bahn Berlin den Fahrplan auf einigen Linien für die Dauer der Konferenz. Dabei entfallen im Wesentlichen die Taktverstärker zur Hauptverkehrszeit im Innenstadtbereich.

Ab Montag, 10. Juni, ca. 12 Uhr bis Donnerstag, 13. Juni ca. 1:30 Uhr weichen folgende Linien vom regulären Fahrplan ab:

  • S1: Entfall der Verstärkerzüge zwischen (Wannsee–) Zehlendorf–Potsdamer Platz. Planmäßiger 10-Minutentakt zwischen Wannsee–Frohnau
  • S2: 10-Minutentakt nur zwischen Anhalter Bahnhof und Buch
  • S26: entfällt
  • S3: Entfall der Verstärkerzüge zwischen Karlshorst–Ostbahnhof. Ab Dienstag, 11. Juni: Planmäßige Züge bis/ab Charlottenburg enden/beginnen in Ostbahnhof.
  • S41/42: 10-Minutentakt
  • S45: fährt abweichend Hermannstraße–Grünau
  • S47: fährt nur Spindlersfeld–Schöneweide
  • S5: 10-Minutentakt nur zwischen Hoppegarten/Mahlsdorf–Ostbahnhof. Entfall der Verstärkerzüge Mahlsdorf–Warschauer Straße/Ostbahnhof
  • S85: fährt abweichend Frohnau–Schöneweide im 20-Minutentakt

Auf behördliche Anordnung fahren am Dienstag, 11. Juni, von Betriebsbeginn bis 24.00 Uhr die S-Bahnen ohne Halt durch den Bahnhof Messe Süd. Es kann kurzfristig zu weiteren Einschränkungen kommen.

Die S-Bahn Berlin bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste um Verständnis. Alle Änderungen sind in den Auskunftsmedien des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg sowie der S-Bahn unter sbahn.berlin und der S-Bahn-App enthalten.

06. Juni 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Der Spielplan steht: So bereitet sich die DB auf die Fußball-EM in Berlin vor

Starke Schiene zur EURO 2024™ - DB setzt auf mehr Personal & zusätzliche Informationen an den Bahnhöfen und mehr Züge • Reinigungs- und Technikteams im Dauereinsatz • S-Bahn-Angebot zum Olympiastadion verdreifacht

Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres in Deutschland. Als größte Gastgeberin der Bundesrepublik und offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™ empfängt die DB ab Mitte Juni Fußballfans aus ganz Europa in der Hauptstadt. Rund um die sechs Begegnungen in Berlin erwartet die DB zehntausende zusätzliche Gäste in der Stadt. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucher:innen die An- und Abreise auf der klimafreundlichen Schiene so angenehm und einfach wie möglich zu machen.

An den großen Berliner Bahnhöfen, insbesondere am Hauptbahnhof, stockt die DB das Personal deutlich auf. Insgesamt sind an den Spieltagen über 50 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung am Bahnhof. Zentrale Anlaufstelle am Berliner Hauptbahnhof ist der Welcome Desk: hier beraten DB-Mitarbeitende die nationalen wie internationalen Fans bei ihrer Anreise und allen Themen rund um die UEFA EURO 2024™. Auch die Wegeleitung wird erweitert. An den großen Berliner Bahnhöfen verstärkt die DB zudem die Reinigung.

Bahnhofsmanagerin Monika Jung: „Europas größter Kreuzungsbahnhof empfängt Europa. Wir sagen schon jetzt „herzlich willkommen“ und freuen uns sehr, dass es bald los geht. Die EM wird für alle Mitarbeitenden an den Bahnhöfen eine anstrengende, anspruchsvolle, aber vor allem erfüllende und einmalige Zeit. Uns treibt viel mehr, als nur ein guter Gastgeber zu sein. Wenn sich viele Fans für die klimafreundliche Bahn entscheiden, wird das die grünste und nachhaltigste EM aller Zeiten.“            

Sicherheit während der EM

Die DB hat bereits langjährige Erfahrung mit Großveranstaltungen und Events. Seit mehreren Monaten bereitet sie sich intensiv und in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und der UEFA auf die größere Nachfrage im Rahmen der UEFA EURO 2024™ vor. Klar ist: Die Sicherheit der Fahrgäste steht immer an erster Stelle. Bereits seit Anfang 2023 laufen die intensiven Vorbereitungen hinsichtlich der Securitymaßnahmen. Dabei setzt die DB auch auf enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bundespolizei und der UEFA.

So fährt die S-Bahn zur EM

Die S-Bahn Berlin verstärkt auf Bestellung der Länder Berlin und Brandenburg das Zugangebot mit zusätzlichen Zügen zum Olympiastation, zu den Fanzonen am Brandenburger Tor bzw. am Reichstag und im Spätverkehr sowie mit dem Einsatz längerer Züge.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Mit mehr und längeren Zügen sorgen wir während der EM dafür, dass unsere Gäste aus ganz Europa mit der S-Bahn zuverlässig zu den Spielen ins Olympiastadion und zum Fanfest am Brandenburger Tor kommen. An den Turniertagen fahren wir bis spät in die Nacht. Um dieses Angebot zu stemmen, leisten unsere Triebfahrzeugführer mehr als 300 Schichten zusätzlich.“

Für die An- und Abreise zu den sechs EM-Begegnungen im Berliner Olympiastadion verdreifacht sich die Kapazität: Zwischen Innenstadt und Olympiastadion verkehren dann sechs statt zwei Züge innerhalb von 20 Minuten – fast alle drei Minuten ein Zug. Auf diesen Verbindungen fahren durchgängig S-Bahnen mit acht Wagen. Damit können pro Stunde rund 21.600 Personen in/aus Richtung Innenstadt und 7.200 in/aus Richtung Spandau mit der S-Bahn an- und abreisen.

Für die Fans, die in der Fanzone am Brandenburger Tor feiern wollen, bietet die S-Bahn auch auf der Stadtbahn und auf den wichtigen Nordsüd-Verbindungen mehr Fahrten an. Bei späten Spielen werden zur Abreise zwischen 23 und 2 Uhr zusätzliche Züge auf der S1 zwischen Gesundbrunnen und Schöneberg sowie auf der S5 zwischen Westkreuz und Mahlsdorf eingesetzt. Während des gesamten Turniers fahren die Züge im Innenstadtbereich auch im Abendverkehr und am Wochenende mit längeren Zügen.

An Spieltagen im Olympiastadion sowie bei Veranstaltungen auf der Fanzone am Brandenburger Tor beginnen der Nachtverkehr im 30-Minutentakt in den Nächten zu Sonnabend und Sonntag sowie die Betriebspause unter der Woche ca. eine Stunde später. Somit besteht auf allen Linien abends ein 20-Minutentakt bis ca. 2.00 Uhr, am Finaltag bis ca. 2.30 Uhr.

Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, können die Inhaber:innen von Stadion-Eintrittskarten in der EURO 2024 App eine kostenlose Fahrkarte abrufen. Dieser Fan Pass ist nur in der EURO 2024 App verfügbar. Er enthält ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV im gesamten VBB-Gebiet, das von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag gilt. So können Fans auch nach dem Spiel noch die Hauptstadtregion erkunden.

Das zusätzliche Fahrtangebot zur EM wird sukzessive in der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds und der S-Bahn unter sbahn.berlin und in der S-Bahn-App zu sehen sein.  

Im Fernverkehr steht zur An- und Abreise die größte ICE-Flotte aller Zeiten bereit, die mittlerweile auf über 400 Fahrzeuge anwachsen ist. Diese Züge werden im Turnierzeitraum alle rollen. Während des Turniers wird die DB allein 14 EM-Sonderzüge jeden Tag anbieten. Insgesamt bedeutet das knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahn.de/EM2024

24. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Hier einsteigen für den neuen Traumjob: DB-Bewerbungszug und Karriere-Express touren durch Berlin

Berufsinformationstage am 28. und 31. Mai mit Sonderfahrten • Austausch mit Mitarbeitenden • Blick hinter die Kulissen: Führerstandsmitfahrten und Werksbesichtigungen • Vorstellungsgespräch und Zusage spontan vor Ort möglich

Die Deutsche Bahn (DB) stellt in diesem Jahr so viele Nachwuchskräfte ein wie noch nie, um den Betrieb robuster, zuverlässiger und digitaler zu machen. Rund 670 neue junge DB-Kolleg:innen sollen 2024 in Berlin und Brandenburg an Bord kommen. In insgesamt über 50 Ausbildungsberufen und 25 dualen Studiengängen bildet die DB aus.

Wer sich für einen Ausbildungsberuf oder einen Job bei der DB interessiert, kann sich an gleich zwei Berufsinformationstagen - am 28. und am 31. Mai - über die vielfältigen Möglichkeiten bei der S-Bahn Berlin und der DB InfraGO informieren und mit potenziellen zukünftigen Kolleg:innen ins Gespräch kommen.

Dafür setzt die S-Bahn Berlin am 28. Mai wieder einen Bewerbungszug aufs Gleis, der quer durch Berlin rollt und dabei eine Stippvisite im Werk Wannsee macht. Dort werden Berufe in der Instandhaltung vorgestellt und einzigartige Einblicke in die Arbeitswelt der S-Bahn gegeben. Zudem besteht die Gelegenheit, bei einer Führerstandsmitfahrt Lokführer:innen direkt über die Schulter zu schauen. Gesucht werden talentierte Elektriker:innen für die Fahrzeuginstandhhaltung, Mechaniker:innen und Lokführer:innen, auch als Quereinsteiger:innen. Ein Bewerbungsgespräch mit Interessenten findet entweder im Zug oder im Instandhaltungswerk Wannsee statt. 

Die DB InfraGO lädt am 31. Mai Interessierte und Bewerber:innen in die Betriebszentrale der S-Bahn Berlin sowie zum Stellwerk Grunewald ein. Express-Bewerbungsbusse bringen die Teilnehmenden im 30-Minuten-Takt vom ZOB-Messedamm (Berlin) zu den Veranstaltungsorten und zurück.
In der Betriebszentrale in Halensee überwachen und steuern die Zugverkehrssteuerer der DB InfraGO den S-Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg. Dort bekommen die Teilnehmer:innen einen Einblick, wie Weichen gestellt und Fahrpläne erstellt werden. Um die Signaltechnik und die schweren Maschinen zur Instandhaltung von Weichen, Schienen und Technik dreht sich alles im Stellwerk Grunewald. Ein Einstieg bei der DB InfraGO ist insbesondere als Zugverkehrssteuerer:in, Weichenwärter:in, Mechatroniker:in, Gleisbauer:in oder auch Mitarbeitende für die Instandhaltung im Maschinenpool möglich. Wer möchte, kann direkt vor Ort ein Vorstellungsgespräch führen und im besten Fall mit einer Job-Zusage nach Hause gehen.

Informationen und Fahrplan

S-Bahn-Bewerbungszug hält am Dienstag, 28. Mai an folgenden Stationen:

•          9:15 bis 10:15 Uhr: S-Bahnhof Ostkreuz, Gleis 4
•          11:15 bis 12 Uhr: S-Bahnhof Grunewald, Gleis 2 (spätester Einstieg für die Werksbesichtigung)
•          13 bis 14 Uhr: S-Bahnhof Potsdamer Platz, Gleis 13
•          15:25 bis 15:40 Uhr: S-Bahnhof Blankenburg, Gleis 1/4
Anmeldung: Bewerbungszug S-Bahn Berlin (db.jobs)

Karriere-Express hält am Freitag, 31. Mai an folgenden Stationen:

•          Start ZOB - Zentraler Omnibusbahnhof Berlin, Messedamm 8, 14057 Berlin, Abfahrt: ab 12:30 Uhr alle 30 Minuten
•          Besichtigung Stellwerk Grunewald und Maschinenpool
•          Führung Betriebszentrale Halensee
•          Ende Start ZOB - Zentraler Omnibusbahnhof Berlin, Messedamm 8, 14057 Berlin
Anmeldung: Karriereexpress (db.jobs)

Auch ohne Voranmeldung ist eine Teilnahme möglich: Einfach mit dem Lebenslauf im Gepäck am entsprechenden Haltepunkt einsteigen. 

22. Mai 2024, 17:15 Uhr
Cottbus

Artikel: Auftragsvergabe für die zweite Werkshalle in Cottbus läuft

Wie Lausitzer Unternehmen am größten Bahnwerk Deutschlands in Cottbus mitbauen können

Ab sofort können sich Unternehmen für Aufträge beim Bau der zweiten, viergleisigen Halle des neuen Cottbuser ICE-Instandhaltungswerks bewerben. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, die Handwerkskammer (HWK) Cottbus und die Deutsche Bahn (DB) rufen Betriebe der Region zur Kontaktaufnahme und Einreichung ihrer Leistungsportfolios bei den vier Allianzpartnern und der DB auf. In einem gemeinsamen Pressegespräch in Cottbus am Mittwochnachmittag informierten die Parteien über die über 50 noch anstehenden Vergaben und gefragten Dienstleistungen ab dem zweiten Quartal 2024sowie Auftragswerte. Beim Bau der über 500 Meter langen zweiten Halle des größten und modernsten Bahnwerks Deutschlands soll die regionale Wirtschaft wieder stark eingebunden werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

Mehr als 50 Firmen aus Cottbus und der Region waren am Bau der ersten, zweigleisigen Halle beteiligt, die im Januar in Betrieb genommen wurde. Nun hat der regionale Mittelstand die Chance, vom Bau der zweiten Halle zu profitieren – als Nachunternehmer. Unter den Leistungen befinden sich auch Aufträge mit einem Vergabevolumen deutlich unter einer Million Euro. Gesucht werden beispielsweise regionale Fliesenleger:innen, Trockenbauer:innen, Sanitär- und Elektroinstallateur:innen und Sicherheitsdienstleister:innen. Rund 15 regionale Unternehmen, die beim Bau der ersten Halle beteiligt waren, sind bereits an Bord. Wie auch beim Bau der ersten Halle erfolgen die Vergaben der Nachunternehmeraufträge durch die vier Allianzpartner Rhomberg, Wayss & Freytag, Engie und Logsol sowie durch die DB. Für die Teilnahme an den Ausschreibungsprozessen müssen interessierte Unternehmen direkten Kontakt zu den benannten Ansprechpartnern der Allianzpartner und der DB aufnehmen und mit ihrem eingereichten Leistungsportfolio proaktiv Interesse bekunden.

Carsten Burmeister, Technischer Projektleiter Neues Werk Cottbus, DB: „Regionale Unternehmen haben eine entscheidende Rolle bei der Fertigstellung der ersten Werkshalle gespielt. Gemeinsam mit ihnen haben wir den Bau in Rekordzeit gestemmt und Erfolgsgeschichte geschrieben. Diese gelungene Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region wollen wir beim weiteren Bau des größten und modernsten Bahnwerks Deutschlands nun fortsetzen. Wir rufen interessierte Unternehmen daher auf, sich ab heute über die gefragten Gewerke zu informieren und über unsere Allianzpartner zu bewerben.“

Manja Bonin, Hauptgeschäftsführerin HWK Cottbus: „Unsere Unternehmen stehen bereit, Aufträge für die zweite ICE-Halle auszuführen. Dafür müssen sie aber auch die Chance bekommen. Für die Akzeptanz des Strukturwandels ist es wichtig, dass die regionalen Betriebe von den mit Steuermitteln finanzierten Vorhaben direkt profitieren. Mehr als 2.500 Bau- und Ausbauunternehmen sind in der Lausitz aktiv. Sie beschäftigen rund 11.000 Frauen und Männer und erwirtschaften einen Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Als Ausbilder, Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler sind sie eine wichtige Größe in der Region.“

André Fritsche, Hauptgeschäftsführer IHK Cottbus: „Der Neubau des Bahnwerkes in Cottbus ist mit einer Investitionssumme von über eine Milliarde Euro die bislang größte Einzelinvestition im Rahmen des Lausitzer Strukturwandels. Dass die regionale Wirtschaft vom Werksbau profitiert, ist von hoher Bedeutung. Transparenz zu den Ausschreibungen in jetzt insgesamt 51 verschiedenen Gewerken und zum Bewerbungsprozedere sind wichtig. Interessierte Unternehmen sollten die Chance nutzen und sich umgehend um die Aufträge bewerben. Dafür reicht es in einem ersten Schritt aus, sein Interesse mit einem formlosen Schreiben und einer Unternehmenskurzpräsentation per Mail an den für das jeweilige Baulos zuständige Generalunternehmen zu senden.“

Auf den Internetseiten von IHK, HWK und der Projektseite des Neuen Werks der Deutschen Bahn in Cottbus wird über die jeweiligen Leistungsbeschreibungen, Ausschreibungs- und Ausführungstermine informiert. Zudem werden die Unternehmen von den Wirtschaftskammern kontaktiert.

Weitere Informationen unter diesen Links:
www.cottbus.ihk.de/bahnwerk-cottbus
ww.hwk-cottbus.de/bahnwerk-cottbus
www.db-neues-werk-cottbus.com/aktuelles.html

21. Mai 2024, 09:45 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin und Verein Historische S-Bahn laden zum Familienfest im Werk Erkner ein

Tage der offenen Tore am 25. und 26. Mai • historische Fahrzeuge und Kinderprogramm • S-Bahn Recruitingteam beim Stadtfest Erkner

Am kommenden Wochenende wird das S-Bahnwerk Erkner wieder zum Treffpunkt für Eisenbahnbegeisterte und Familien. Gemeinsam mit dem  Verein Historische S-Bahn öffnet die S-Bahn Berlin jeweils von 11 bis 18 Uhr die Werktore und ermöglicht den Besucher:innen eine spannende Reise durch 100 Jahre Berliner S-Bahngeschichte. Zu sehen gibt es neben alten Stadtbahnwagen auch den alten Gerätezug (Bauart 1924) und die Panorama-S-Bahn, mit der Queen Elizabeth II 2004 durch Berlin fuhr.   

Die Besucher:innen erwarten eine Modellbahnausstellung, Führungen und kurze Schnupperfahrten auf dem Werksgelände mit einem Museumszug aus dem Jahr 1928. Für Kinder gibt es zum „Tag der offenen Tore“ einen eigenen Bereich mit Mal- und Bastelstation, Hüpfburg, verschiedene Reaktions-, Balance- und Geschicklichkeitsspielen sowie der beliebten Spiel-S-Bahn.

Der Eintritt beträgt 8 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Sämtliche Einnahmen kommen dem Verein Historische S-Bahn e.V. zugute. Der Verein kümmert sich mit viel Engagement ehrenamtlich um den Erhalt und den Betrieb der historischen Fahrzeuge.

Für noch mehr Programm bietet der Oldtimer Bus Verein Berlin exklusiv am Sonnabend zum Tag der offenen Tore Sonderfahrten mit einem historischen Bus zur Woltersdorfer Schleuse an. Der Tag der offenen Tore lässt sich gut mit einem Besuch des 30. Heimatfests der Stadt Erkner verbinden, das vom 24. bis 26. Mai im Rathauspark stattfindet. Dort ist am Wochenende das Recruiting-Team der S-Bahn vor Ort und informiert über die vielfältigen Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen.

13. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahnhof Olympiastadion bereit für Fußballfans aus ganz Europa: DB investiert in Service und Sicherheit

Sonderleitstelle steuert S-Bahnverkehr bei Großveranstaltungen • Drei Millionen Euro Investitionen in Leitstellen- und Sicherheitstechnik • 30 neue LED-Infomonitore

Für einen sicheren und reibungslosen S-Bahnverkehr rund um die Fußballeuropameisterschaft und andere Großveranstaltungen hat die Deutsche Bahn (DB) rund drei Millionen Euro in moderne Technik am S-Bahnhof Olympiastadion investiert. Dazu gehören größere Monitore mit Zuginformationen und eine bessere Bahnsteigbeleuchtung. Darüber hinaus wurde die S-Bahn-Leitstelle für Sonderverkehre mit sieben Arbeitsplätzen direkt am Olympiastadion umfassend modernisiert. Vier Wochen vor dem Eröffnungsspiel am 14. Juni ist der Bahnhof damit auf die Anreise der Fans aus ganz Europa vorbereitet.

Mit einer eigenen Sonderleitstelle direkt am Olympiastadion koordiniert die S-Bahn Berlin rund 25 Mal im Jahr die von den Ländern Berlin und Brandenburg bestellten zusätzlichen S-Bahn-Fahrten, mit denen Besucher:innen von Großveranstaltungen an- und abreisen. Im engen Schulterschluss mit der Bundespolizei und DB Sicherheit steuern die Disponenten der S-Bahn hier die Abfahrten der Züge teils alle drei Minuten und verteilen die Fahrgäste auf die zehn Abfahrtsgleise. Der reguläre S-Bahn-Verkehr in Berlin und Brandenburg wird unabhängig davon zentral aus der Leitstelle in Schöneweide koordiniert und gesteuert.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Berlin: „Ob Fußball-EM, Großkonzert oder Bundesligaspiel: Wir zeigen seit Jahren, dass wir zehntausende Besucher:innen sicher und zuverlässig zum Olympiastadion und wieder nach Hause bringen. Dank der neuen Anzeiger und besserer Beleuchtung finden sich unsere Fahrgäste am Bahnhof Olympiastadion noch besser zurecht. Gemeinsam mit unseren Sicherheitskräften und der Bundespolizei sind wir auf ein fröhliches Fußball-Sommerfest vorbereitet.“  

Mehr Service für die Fahrgäste am Bahnhof

Am Olympiastadion hat die DB auf den Bahnsteigen und im Bahnhofsumfeld insgesamt 30 neue und größere Monitore mit moderner LED-Technik installiert. Sie bieten den Fahrgästen mehr Informationen über die abfahrenden Züge und lassen sich leichter ablesen. Auch die Bahnsteigbeleuchtung wurde erneuert. Energiesparende LED-Lampen sorgen für mehr Helligkeit und damit mehr Sicherheit. Für die Zugabfertigung kommen neue Kameras mit HD-Technik zum Einsatz, die gegenüber den bisherigen Kameras ein deutlich schärferes Bild liefern.

Die Deutsche Bahn bereitet sich intensiv auf die Fußball-Europameisterschaft vor. Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und rund 4.500 Sicherheitskräfte für die DB im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. Zur EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an den Bahnhöfen und in den Zügen um rund 20 Prozent auf. Jedes Jahr gibt die DB mehr als 200 Millionen Euro aus, damit ihre Fahrgäste und Mitarbeitenden sicher unterwegs sind.

03. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: S1 fährt wieder bis Oranienburg • Einschränkungen durch Bauarbeiten in Schöneweide

Bauarbeiten Oranienburg/Birkenwerder enden pünktlich zum 9. Mai • Ab 17. Mai Rückbau der provisorischen Aufzuganlage im Bahnhof Schöneweide und Arbeiten für das elektronische Stellwerk • Einschränkungen auf den Linien S45, S46, S47, S8, S85 und S9

Die Deutsche Bahn (DB) beendet sämtliche Bauarbeiten im Bereich Birkenwerder/Schönfließ pünktlich zum 9. Mai. Ab Donnerstag fahren die Linien S1 und S8 wieder bis Oranienburg bzw. Birkenwerder.

Für das neue Elektronische Stellwerk Oranienburg finden derzeit die letzten Abnahmeprüfungen statt. Wegen der dafür erforderlichen Messfahrten fahren am 6. Mai nachmittags und am 7. und 8. Mai morgens einzelne Züge der S8 zwischen Blankenburg und Schönfließ bis zu drei Minuten früher und einzelne Züge der S26 entfallen zwischen Blankenburg und Karow. Diese Änderungen sind in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Ab Donnerstag wird der Streckenabschnitt Frohnau–Oranienburg dann aus der Betriebszentrale S-Bahn in Halensee überwacht und gesteuert. Auch die Erneuerung von 9.500 Metern Gleisen und Stromschienen zwischen Birkenwerder und Lehnitz ist abgeschlossen.

Am Pfingstwochenende beginnt die DB mit Vorarbeiten für das Elektronische Stellwerk Schöneweide. Zudem werden am Bahnhof Schöneweide die temporären Aufzüge am Sterndamm abgebaut. Für den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen nimmt die Deutsche Bahn die modernisierten Aufzüge im Personentunnel bereits am 13. Mai in Betrieb.

Während der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen auf den Linien S45, S46, S47, S8, S85 und S9:

Kein S-Bahnverkehr Altglienicke/Grünau/Spindlersfeld – Schöneweide – Baumschulenweg und Treptower Park – Warschauer Straße (S9-Kurve) von Freitag, 17. Mai (22 Uhr) bis Freitag, 24. Mai (1:30 Uhr)

Die betroffenen S-Bahn-Linien fahren mit veränderter Linienführung und teils von anderen Bahnsteigen:

  • S45 fährt Flughafen BER – Altglienicke und Baumschulenweg – Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen – Grünau und Baumschulenweg – Westend (Sa+So+Mo 12 bis 20 Uhr Baumschulenweg – Tempelhof und im Nachtverkehr Fr/Sa, Sa/So und So/Mo Grünau – Südkreuz)
  • S47 fährt nicht
  • S8 fährt Wildau – Grünau (nur Di+Mi+Do während der Hauptverkehrszeiten) und Treptower Park – Birkenwerder (im Nachtverkehr Fr/Sa, Sa/So und So/Mo Treptower Park – Pankow)
  • S85 fährt Sa+So+Mo Treptower Park – Pankow und Di+Mi+Do Treptower Park – Frohnau
  • S9 fährt Flughafen BER – Altglienicke, bitte benutzen Sie zwischen Ostkreuz – Spandau die S3 (im 10-Minutentakt)

S-Bahn-Pendelverkehr: Baumschulenweg – Treptower Park (mit Umsteigen in Plänterwald, beide Abschnitte jeweils im 10-Minutentakt)

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S46 Grünau (Einstieg P+R-Parkplatz an der Tankstelle im Adlergestell; Ausstieg in der Richterstraße an der Position 5) – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Grünau im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke)
  • Bus S47 Spindlersfeld (Oberspreestraße vor Ernst-Grube-Straße) – Bushaltestelle „Bärenlauchstraße“ (in der Oberspreestraße; Halt für S-Bf. Oberspree) – Bushaltestelle „Bruno-Bürgel-Weg“ (in der Schnellerstraße; Halt für S-Bf. Oberspree) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Spindlersfeld in der Michael-Brückner-Straße – Cajamarcaplatz) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke)
  • Bus S9A Grünbergallee – Altglienicke – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Grünbergallee im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke). Im Abschnitt Grünbergallee – Altglienicke fahren der Ersatzverkehr Bus S9A sowie die S45 und S9 nahezu parallel.
  • Bus S9X Express Flughafen BER (Bushaltestelle B, B15-B17) – Adlershof (Rudower Chaussee unter der Brücke) – Tramhaltestelle „Benno-König-Straße“ (im Groß-Berliner-Damm; Halt für S-Bf. Johannisthal) – Schöneweide (Halt nach Baumschulenweg in der Michael-Brückner-Straße vor Spreestraße; Halt nach Flughafen BER im Sterndamm hinter Südostallee) – Baumschulenweg (Einstieg in der Baumschulenstraße unter der Brücke) (Linie fährt nur von ca. 3:30 Uhr bis ca. 0:30 Uhr)
    Die Fußgängerbrücke Gustav-Hertz-Platz (Benno-König-Straße) – S-Bf. Johannisthal – Adlergestell (Werk Schöneweide) ist nicht durchgehend barrierefrei.

Fahrgäste zum Flughafen BER nutzen bitte auch die Regionalverkehrslinien FEX, RE8 oder RB23 sowie RB24 oder RB32 bis Schönefeld und von dort die S45 oder S9. Fahrgäste im Abschnitt Schönefeld – Schöneweide – Ostkreuz nutzen bitte auch RB24 oder RB32.

Details zu den Ersatzverkehren und Änderungen auf den einzelnen Linien gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter sbahn.berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

02. Mai 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: 250 Mal um die Erde: Berliner:innen sind in einem Jahr 10 Millionen Fahrrad-Kilometer mit DB Rad+ gefahren

Weiterhin rege Nutzung von DB Rad+ App in Berlin • Seit Ende April 2023 wurden 10 Millionen Fahrrad-Kilometer getrackt • Als Dankeschön und zur Feier der neuen Fahrradservice-Stationen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erhalten Nutzer:innen am 3. Mai eine kostenlose Fahrrad-Wäsche am Bahnhof Charlottenburg

Die Berliner:innen sind im vergangenen Jahr kräftig in die Pedale getreten: 10 Millionen Kilometer haben Radelnde in Berlin und Umland mit der App DB Rad+ gesammelt. Ende April 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt den Start von DB Rad+ in Berlin und Umgebung verkündet. Mit der App wird klimafreundliche Mobilität gefördert und gleichzeitig werden Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken gewonnen.

Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG: „Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen unsere App DB Rad+ nutzen. Mit 10 Millionen Kilometern haben die Berlinerinnen und Berliner in gut einem Jahr umgerechnet 250 Mal die Erde umrundet. Das ist ein großartiges Zeichen für die klimafreundliche Mobilität in Berlin. Die Nutzer:innen haben ihre gesammelten Kilometer bereits gegen über 10.000 DB-Reisegutscheine umgetauscht. Das zeigt: Bahn und Fahrrad harmonieren bestens, um nachhaltig unterwegs zu sein. Deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel, wo es nur geht, zum Beispiel auch mit immer mehr Fahrradparkplätzen an unseren Bahnhöfen.“

Claudia Stutz, Staatssekretärin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin: „Es ist schön zu sehen, dass in so kurzer Zeit mit der DB Rad+ App bereits 10 Mio. km in Berlin und Umgebung erradelt wurden, es immer mehr Prämienpartner gibt und wir damit ein attraktives Angebot für Radfahrinnen und Radfahrer machen können. Mit den anonym gesammelten Radverkehrsdaten können die Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr sowie die Bezirke die Radinfrastruktur zielgerichteter planen. Die Daten stehen – neben vielen anderen Mobilitätsdaten – auf unserer Datenplattform zur Verfügung. Zuletzt sind die Daten in die Standortplanung der neuen Fahrradreparaturstationen geflossen. Für diese Unterstützung möchte ich mich bei allen Radlerinnen und Radlern dieser Stadt bedanken!“

Als Dankeschön veranstaltet das Team von DB Rad+ einen Aktionstag: Nutzer:innen können sich in der DB Rad+ App für den 3. Mai zwischen 10 und 18 Uhr eine kostenlose Fahrrad-Wäsche auf dem Vorplatz des Bahnhofs Berlin Charlottenburg buchen. Während der Wartezeit gibt es Getränke und Preise am Glücksrad zu gewinnen – auch für alle, die keinen der limitierten Slots bekommen. Mit dem Aktionstag feiern die Senatsverwaltung und DB Rad+ auch die neuen Fahrradservice-Stationen, von denen die ersten fünf Stationen am 29. April in Berlin Mitte eröffnet wurden.

Mit ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ macht die Deutsche Bahn ihre Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität, um mehr Menschen von der klimafreundlichen Bahn zu überzeugen.

Quelle: DB AG l Max Lautenschläger

Über DB Rad+
Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität durch vernetzte Reiseketten aus Fahrrad und Bahn zu fördern. Mit der App sammelt die Senatsverwaltung anonymisierte Verkehrsdaten insbesondere zu hochfrequentierten Fahrradrouten – eine wichtige Grundlage für effiziente Verkehrsplanung. Das Aktionsgebiet enthält auch an Berlin angrenzende Regionen in Brandenburg, um die Wege der radfahrenden Pendler:innen über die Berliner Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die Erkenntnisse will die Senatsverwaltung nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern, etwa für den Ausbau von Radschnellwegen.

Die DB Rad+ App ist Teil des Förderprojektes „App-Gestützte Fahrraddatenakquise und Incentivierung des Fahrradfahrens für Berlin“ im Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

So funktioniert die App
Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities
Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 17 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen
Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links: bahnhof.de/radplus

01. Mai 2024, 15:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB installiert digitale Bahntechnik zwischen Berlin und Halle/Leipzig: Längere Fahrzeiten im Fern- und Regionalverkehr

Eine der meistgenutzten Bahnstrecken in Deutschland erhält ein Update. Die 185 Kilometer lange Strecke Berlin-Halle/Leipzig rüstet die Deutsche Bahn (DB) für eine starke Schiene mit dem European Train Control System (ETCS) und so mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik für die Züge aus. In den kommenden Tagen finden vor allem rund um Jüterbog (Brandenburg) verschiedene Modernisierungen an den Infrastrukturanlagen statt. Einzelne Signale werden versetzt oder neu errichtet, neue elektronische Weichenantriebe eingebaut und Softwarewechsel durchgeführt. Dafür ist eine vorübergehende Vollsperrung unvermeidbar. Für rund eine Woche führt dies zu längeren Fahrtzeiten im Fern- und zu abschnittsweisen Ersatzverkehren mit Bussen im Regionalverkehr.

Im Fernverkehr kommt es vom 2. Mai, 23 Uhr, bis zum 9. Mai, 23 Uhr, zu einzelnen Zug- und Haltausfällen sowie Umleitungen auf den Linien zwischen München/Basel/Frankfurt und Berlin. In Lutherstadt Wittenberg entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Auf allen Verbindungen verändern sich auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Im Regionalverkehr fallen noch bis 9. Mai ganztägig Züge in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Südkreuz und Halle Hbf. aus. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeiten weichen vom regulären Zugverkehr ab. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen auch nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen.

Wir bitten alle betroffenen Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung. Wir empfehlen, sich vor der Fahrt noch einmal zu informieren. Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen der DB verfügbar.

Weitere Informationen und Fahrpläne finden Sie hier:
www.bahn.de/aktuell
https://bauinfos.deutschebahn.com/fahrplanaenderungen
https://bauinfos.deutschebahn.com/kontaktdaten/DBRegioBB
https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/VDE_8.3

29. April 2024, 13:45 Uhr
Potsdam

Artikel: Bahnhof Potsdam Pirschheide: neuer, rundum modernisierter Umsteigeknoten mit BER-Anschluss

Bahnhof Pirschheide nach 25 Jahren wieder am Berliner Außenring angeschlossen • Halt für neue Zugverbindung RB22: In 20 Minuten zum Flughafen BER • Beide Bahnsteige vollständig barrierefrei • Gemeinsame Investitionen von Bund, Land und DB von über 14 Millionen Euro für eine starke Schiene

Die Deutsche Bahn (DB) hat den historischen Kreuzungsbahnhof Potsdam Pirschheide umfassend ausgebaut und barrierefrei gestaltet. Neben den Arbeiten an dem unteren bestehenden Bahnsteig 3 wurden die beiden oberen Gleise erneuert und zwei neue Außenbahnsteige errichtet. Damit ist der Bahnhof nach 25 Jahren wieder an den Berliner Außenring angeschlossen und der Flughafenbahnhof BER umsteigefrei mit der Linie RB22 erreichbar.
Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, sowie Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, haben heute den rundum erneuerten Bahnhof eingeweiht. Insgesamt über 14 Millionen Euro haben Bund, Land und die Deutsche Bahn investiert.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „In Potsdam Pirschheide eröffnen wir nicht nur einen modernisierten Bahnhof, wir reaktivieren ein historisches Drehkreuz. Barrierefrei, modern und mit hoher Aufenthaltsqualität bewegt der Bahnhof Menschen zum Umsteigen auf die Bahn. Unser Beitrag für den Klimaschutz und eine starke Schiene.“

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mit der vollständigen Inbetriebnahme der Verkehrsstation Potsdam Pirschheide feiern wir einen Neustart. Jahrelang diente die Station im Westen unserer Landeshauptstadt als Hauptbahnhof, bevor sie in einen Dornröschenschlaf verfiel. Die Zukunft sieht hier nun eine moderne Verknüpfungsstelle mehrerer Bahnlinien mit den Straßenbahnen und Bussen des kommunalen ÖPNV vor. Potsdam erhält damit ein weiteres gutes Angebot, dass dazu einlädt den ÖPNV zu nutzen und einen Beitrag zur Verkehrswende leistet. Dafür haben wir als Land gern mehr als 6,4 Millionen Euro an Fördermitteln aus unserem ÖPNV-Invest-Programm bereitgestellt.“

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam: „Gerade mit Blick auf die umliegenden und Tagungs- und Sportstätten ist die Wiederinbetriebnahme des oberen Bahnsteiges ein weiterer Standort-Pluspunkt für Potsdam, aber auch für die Nachbargemeinden, die nun ebenfalls besser an den BER angebunden sind. Dass es so gut gelungen ist, den Bahnhof erfolgreich wieder in Betrieb zu nehmen, freut mich sehr. Denn es ist ein positives Beispiel für eine gemeinsame Zielrichtung von Landesplanung und kommunaler Planung.“

Neben den neuen und einstiegsfreundlicheren Bahnsteigen der oberen Ebene des Kreuzungsbahnhofs hat die DB die Gleise sowie die Überdachung von Grund auf neu errichtet. Die Treppenanlagen sind neu, ebenso die Aufzüge, die den oberen mit dem unteren Bahnhofsteil barrierefrei verbinden. Davon profitieren insbesondere Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Um die Aufenthaltsqualität für Reisende zu steigern, befinden sich auf jedem Bahnsteig überdachte Aufenthaltsplätze mit Wetterschutz. Digitale Informationsanlagen, die taktile Wegeleitung und die nachhaltige Beleuchtung erhöhen ebenfalls den Reisekomfort. Die stillgelegten und ehemaligen Mittelbahnsteige am Berliner Außenring wurden vollständig entfernt.

Quelle: Foto: DB AG, Volker Emersleben
Foto: DB AG, Volker Emersleben l Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (m); Reiner Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (l); Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam (r)

Der Bahnhof gewinnt durch den Umbau stark an Bedeutung. Profitieren werden vor allem Pendler aus Werder (Havel) und Geltow, die zum Flughafen BER oder zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren wollen.

Bereits seit Sommer 2023 ist der untere Stationsteil (Bahnsteig 3) erneuert, an dem die Züge der Regionalbahnlinie 33 aus Jüterbog über Beelitz zum Potsdamer Hauptbahnhof halten. Im oberen Bereich des neuen Umsteigepunktes rollen seit dem 27. April die Züge der Regionalbahnlinie 22, die einmal pro Stunde Potsdam über Golm mit dem Flughafen BER verbinden.

Der im Westen von Potsdam gelegene Haltepunkt war einst der Potsdamer Hauptbahnhof, verlor nach der Wende aber rasch seine hohe verkehrliche Bedeutung aus Zeiten des geteilten Deutschlands. Mit der heutigen Wiedereröffnung der oberen Bahnsteige unterstreichen Bund, Land und die DB die wachsende Bedeutung der Bahn in der Brandenburger Landeshauptstadt. 

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung sind ab ca. 15 Uhr in der DB-Mediathek zum Download verfügbar: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7645178


29. April 2024, 10:00 Uhr
Rostock

Artikel: Mobilitätsoffensive des Landes: RE50 zwischen Rostock und Neustrelitz erfolgreich gestartet • Mehr Züge und bessere Anschlüsse

Stündliche Verbindung zwischen Rostock und Neustrelitz • Anschluss in Neustrelitz ermöglicht stündliche Fahrten von Rostock nach Berlin und umgekehrt

Seit heute profitieren Fahrgäste von der neuen Regional-Express-Linie RE50 zwischen Rostock, Güstrow, Waren und Neustrelitz. MV-Verkehrsminister Reinhard Meyer reagiert auf die gestiegene Nachfrage infolge des Deutschland-Tickets.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern, das diese neue Verbindung bei DB Regio Nordost bestellt hat, stärkt damit im Rahmen der Mobilitätsoffensive MV die Attraktivität des ÖPNV sowohl für Berufspendlerinnen und -pendler als auch für den Freizeitverkehr. Die RE50 ist Bestandteil des Verkehrsvertrages Warnow und dessen Folgevertrag ab Dezember 2024. Zum Einsatz kommen fünfteilige TALENT-2-Fahrzeuge, wie sie auch auf der S-Bahn Rostock unterwegs sind. Diese Fahrzeuge werden für den Start des neuen Verkehrsvertrags sukzessive umgebaut und direkt im Anschluss wieder eingesetzt, sodass Fahrgäste künftig in immer mehr Fahrzeugen einen frischen Look, moderne Fahrgastinformationsdisplays, Steckdosen, WLAN und unterhaltsame Inhalte im Zugportal genießen können. Die ersten drei modernisierten Fahrzeuge sind bereits seit Mitte März regulär auf der S-Bahn und jetzt auch auf der neuen RE50 im Einsatz.

Verkehrsminister Reinhard Meyer betonte: „Rechtzeitig vor den Maifeiertagen geht es los. Das Nahverkehrsangebot auf der Strecke Rostock-Güstrow-Neustrelitz wird ausgeweitet. Damit gibt es nun stündlich eine Fahrt zwischen Rostock und Neustrelitz. Das Land hat die wichtige Leistungsausweitung im Rahmen seiner Mobilitätsoffensive geplant und bestellt. Der starke Nachfragezuwachs, der mit dem Deutschland-Ticket einhergeht, erfordert eine Kapazitätserhöhung des Angebotes im SPNV in Mecklenburg-Vorpommern.“

Daniel Bischof, Geschäftsführer VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, sagte: „Wir kommen dem langersehnten Bürgerwunsch nach, eine spürbare Angebotslücke auf einer unserer wichtigsten Strecken endlich zu schließen. Mit der neuen Linie RE50 verbinden wir die touristischen Regionen der Ostseeküste mit der Mecklenburgischen Seenplatte und bieten Anschluss in die Metropolregion Berlin hinein. Das alles besser und öfter als zuvor.“

Carsten Moll, Chef von DB Regio Nordost, ergänzte: „Mein Dank geht an das Land und die VMV. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine starke Schiene, wir verfolgen da gemeinsam das gleiche Ziel. Denn mehr Bahnangebot ist gut für die Menschen, die regionale Entwicklung und den Klimaschutz. Mit dem neuen RE50 und unseren modernisierten, klimatisierten und barrierefreien Zügen kommen wir auf diesem gemeinsamen Weg einen weiteren großen Schritt voran.“

Bessere Anschlüsse nach Berlin und Rostock

Mit der neuen Linie RE50 haben Reisende nun in Neustrelitz zweistündlich Anschluss an den RE5 aus Stralsund in Richtung Berlin. Zusammen mit den alle zwei Stunden verkehrenden Zügen des RE5 aus Rostock bietet sich tagsüber nun jede Stunde die Möglichkeit, von der Hansestadt in die Hauptstadt zu reisen. Die Linie RE50 hält an allen gewohnten RE5-Stationen entlang der Strecke, sodass weitere Orte – darunter Güstrow und Waren (Müritz) – von der Ergänzung des Fahrplans in Richtung Hauptstadt profitieren. Selbstverständlich kommt diese Taktverdichtung auch umgekehrt den Reisenden aus Berlin und allen Orten entlang der Strecke in Richtung Rostock zugute.

Die Fahrplanauskunft „MV FÄHRT GUT“

Mit der kostenlosen, landesweiten Fahrplan-App „MV FÄHRT GUT“ für Mecklenburg-Vorpommern erhalten Sie alle Fahrplandaten der neuen RE50.

Weitere Informationen unter dbregio-mecklenburg-vorpommern.de

26. April 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Doch kein Aprilscherz: S-Bahn Berlin bringt Techno-S-Bahn nach Brandenburg

S-Bahnwagen als Techno-Floor auf Musikfestival „Zurück zu den Wurzeln“ • Festival von 5.-9. Juni 2024 • Ausbau zu dauerhafter Tanz- und Begegnungsfläche

Am 1. April hat die S-Bahn Berlin auf ihren digitalen Kanälen eine Techno-S-Bahn versprochen. Das war ein Aprilscherz, aber die zahlreichen Nachfragen und das positive Feedback zeigen: Die Menschen in Berlin und Brandenburg wollen in einer S-Bahn ausgelassen tanzen.

Genau das wird jetzt Realität: Die S-Bahn Berlin hat zwei Wagen der im November 2023 ausgemusterten Baureihe 485 (Spitzname: „Cola-Dose“) auf dem Gelände des Musikfestivals „Zurück zu den Wurzeln“ in Niedergörsdorf bei Jüterbog installiert. Während des Festivals vom 5. Juni bis 9. Juni 2024 wird der Zug tagsüber als barrierefrei begehbare Workshopfläche und nachts als Techno-Floor für DJ-Newcomer:innen genutzt. Die S-Bahn bleibt dauerhaft auf dem Gelände und wird von den Festivalmacher:innen in den folgenden Jahren zu einer Tanz- und Begegnungsfläche ausgebaut.

Jörg Mühling, Leiter Fahrgastmarketing, Produktinnovation und Vertriebsmanagement bei der S-Bahn Berlin: „Uns gefällt vor allem, dass das Festival einen besonderen Schwerpunkt auf Inklusion, Ökologie, Nachhaltigkeit und das gemeinsame Feiern legt. Da sehen wir eine große Schnittmenge mit den Kernwerten der S-Bahn Berlin und unserer Kampagne #nurfüralle. Gleichzeitig freut es uns, dass wir einer weiteren „Cola-Dose" auf diese Weise ein zweites Leben schenken.“

Christian Reckmann, Gründer und Geschäftsführer des Wurzelfestivals: „Damit sind wir wohl das erste Festival Deutschlands, das einen Dance-Floor in einer S-Bahn anbieten kann. Wir freuen uns sehr über diese einzigartige Zusammenarbeit und die Möglichkeit eines neuen Kulturorts für die Region.“

Auf dem “Zurück zu den Wurzeln-Festival“ der Secret Forest GmbH gibt es ein spezielles Inklusionscamp mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Sämtliche Dancefloors, auch die im Wald, werden zudem mit speziellen Matten für Rollstuhlfahrende zugänglich gemacht. Erwartet werden 10.000 Besucher:innen.


Weitere Informationen unter sbahn.berlin/wurzel und wurzelfestival.de.  Bildmaterial von der Überführung und Installation der S-Bahn gibt es in der DB Mediathek.

24. April 2024, 09:30 Uhr
Berlin

Artikel: Gut 50 Tage vor Anpfiff zur Heim-EM: EM-Pokal zu Gast im Berliner Hauptbahnhof

EM-Pokal auf klimafreundlicher Deutschland-Tour in der Hauptstadt • Fans, Reisende und DB-Mitarbeitende erleben die Trophäe live im Berliner Hauptbahnhof • Ex-Nationalspieler und ehemaliger Hertha-Profi Sami Khedira blickt optimistisch auf die Heim-EM

Cristiano Ronaldo hatte ihn bereits in der Hand, zuletzt Giorgio Chiellini beim italienischen EM-Triumph 2021 – den begehrten EM-Pokal. Heute können Fußball-Fans, Reisende und Mitarbeitende der Deutschen Bahn (DB) die wertvolle Henri-Delaunay-Trophäe, um welche im Sommer einen Monat lang 24 Nationen spielen, nahekommen. Die Chance für ein einmaliges Selfie, denn die silberne Trophäe ist nach Köln und Frankfurt am Main heute im Rahmen der Trophy Tour zu Gast im Berliner Hauptbahnhof. Mit dabei sind Fußball-Idol Sami Khedira, Fußballweltmeister Brasilien 2014, Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG, Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG, sowie Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport.

In der fußballbegeisterten Hauptstadt, in der am 14. Juli das EM-Finale ausgetragen wird, blicken die Reisenden und Besucher:innen besonders optimistisch auf die Heim-EM. Sami Khedira ist sicher, dass die Stimmung während des Turniers an das WM-Sommermärchen von 2006 anknüpfen kann. „Die unglaubliche Stimmung des letzten Turniers in Deutschland 2006 ist mir natürlich noch in Erinnerung geblieben. Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft in Deutschland freue ich mich besonders für die jüngeren Fußball-Fans, die diesen Sommer die Möglichkeit erhalten, dieses besondere Ereignis hautnah miterleben zu können“, so Khedira.

Die Deutsche Bahn begleitet als nationale Partnerin die UEFA EURO 2024™. Das Ziel: Die Europameisterschaft zu einem begeisternden Ereignis, ganz im Zeichen grüner Mobilität zu machen. Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG: „Diesen Sommer werden wir in Deutschland ganz Europa zu Gast haben, darauf freuen wir uns riesig! Als DB haben wir uns darauf intensiv vorbereitet: Denn schon heute begrüßen wir jeden Tag rund 20 Millionen Menschen an unseren Bahnhöfen und sind damit Deutschlands größter Gastgeber. Mit zusätzlichem Service- und Reinigungspersonal stehen wir an 100 Stationen an den Austragungsorten bereit, damit sich während der EM alle bei uns wohl und willkommen fühlen.“

Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG: „Das gesamte Team DB engagiert sich mit viel Leidenschaft, um die Fußball-EM zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Unsere Züge bringen die Fans in die Stadien, aber auch zu Public-Viewing-Meilen oder zu privaten Events. Die klimafreundliche Bahn verbindet – genau wie der Sport – Menschen und Nationen über Grenzen hinweg, unabhängig von Generation, Herkunft oder sozialem Status. Die Vorfreude in unserer DB-Mannschaft ist schon jetzt riesengroß.“

Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport: „Die Ankunft des EM-Pokals heute am Hauptbahnhof in Berlin ist uns und unserem Partner Deutsche Bahn eine große Freude. Zwei Tage lang tourt die Siegertrophäe für die Berlinerinnen und Berliner durch die Stadt und macht damit Lust auf spannenden Fußball im Olympiastadion, große Unterhaltung beim Public Viewing am Brandenburger Tor und vielen nachhaltigen Aktivitäten in der ganzen Stadt.“

Quelle: Oliver Lang / DB
DB präsentiert EM-Pokal auf der Trophy Tour durch Deutschland, im Bild: Sami Khedira, Fußballweltmeister Brasilien 2014 Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO AG Albärt, Maskottchen Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport Ulrike Haber-Schilling, Personalvorständin DB Regio AG Eleonora Zanoni, Moderatorin

Im Anschluss wird der EM-Pokal an die Stadt Berlin übergeben.
Die Trophäe gastierte im Vorfeld des Turniers in allen Austragungsorten und brachte die Menschen so nahe an die Trophäe wie sonst nur die Europameister, die im Sommer gekürt werden.

Klimafreundliche Angebote für Fans

Die Deutsche Bahn macht Fans und teilnehmenden Teams aus ganz Europa ein ganz besonderes Angebot: Alle Ticketinhaber:innen aus Deutschland und weiteren 32 europäischen Ländern können während der Europameisterschaft vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 ermäßigt mit der klimafreundlichen Bahn zu den zehn Austragungsorten in Deutschland reisen.

Mit Zehntausenden zusätzlichen Reisenden in den Zügen zu den Austragungsorten rechnet die DB. Dafür steht die moderne ICE-Flotte bereit, die inzwischen auf über 400 Fahrzeuge angewachsen ist. Die neuen Fahrzeuge bieten bis zu 30 Prozent mehr Sitzplätze auf den einzelnen Zugfahrten.

Zusätzliche Tagesrand-Verbindungen und Verstärkerzüge für Hin- und Rückreisen zu bzw. von Spielorten sind geplant.

Auch DB Regio und die Bahnhöfe bereiten sich intensiv auf das Turnier vor: Gemeinsam mit den regionalen Aufgabenträgern bringt DB Regio zusätzliche Züge im Nahverkehr auf die umweltfreundliche Schiene. Seit Dezember fährt eine beklebte S-Bahn durch Berlin und Brandenburg und schürt die Vorfreude auf das Event im Sommer.  An den Bahnhöfen der Austragungsorte Berlin, München, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Essen und Düsseldorf werden eigens spezielle Willkommens-Schalter eingerichtet. Vor Ort helfen Reisendenlenker:innen sowie eine gesonderte Wegeleitung Fans bei der Orientierung. Zu den Spieltagen werden Reinigungscrews Sonderschichten fahren und Technikteams bereitstehen, damit Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend behoben werden. Außerdem schafft die Deutsche Bahn zusätzliche Schließfächerkapazitäten in und an den Bahnhöfen, damit die An- und Abreise mit Gepäck für die Fans noch bequemer wird.

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung finden Sie in der DB-Mediathek zum Download: https://mediathek.deutschebahn.com/marsDB/ko/de/7642593


13. April 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Noch bis Mittwoch: Reparaturmaßnahmen zwischen Oranienburg und Berlin laufen auf Hochtouren

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Oranienburg und Berlin bis voraussichtlich Mittwoch früh • Aktuelle Informationen auf bahn.de/aktuell

Nachdem eine Rangierlok am 10. April bei der Überfahrt über eine Weiche aus den Schienen gesprungen war, laufen die Aufräum- und Reparaturarbeiten der Deutschen Bahn auch am Wochenende auf Hochtouren. Die Lok des Güterzuges ist inzwischen abtransportiert worden. Fachexpert:innen der DB haben auch die beschädigte Oberleitung inzwischen wieder montiert. Weil die Schäden an der Leit- und Sicherungstechnik sehr umfangreich sind, dauern die Reparaturmaßnahmen bis voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am Mittwochmorgen an. Die DB hat bereits in der Nacht zu Freitag mit der besonders anspruchsvollen und zeitintensiven Wiederherstellung der Leit- und Sicherungstechnik begonnen. Zahlreiche, teils mehrhundertadrige Kabel, Schaltkästen und technische Anlagen müssen beschafft, erneuert und einzeln angeschlossen werden.

Das führt weiter zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Halte in Berlin Gesundbrunnen, Oranienburg, sowie Neustrelitz Hauptbahnhof und Waren müssen entfallen. Zwischen Oranienburg und Berlin Gesundbrunnen hat die Deutsche Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die IC-Züge zwischen Berlin und Rostock werden weitläufig über Schwerin umgeleitet. Es kommt dabei zu verlängerten Fahrzeiten.

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten außerordentlich und bitten betroffene Reisende, sich auf bahn.de/aktuell zu informieren


11. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Bewegt seit 100 Jahren: S-Bahn Berlin startet Kampagne zum Jubiläum

Geburtstagssong von Romano • Kampagnenstart am 15. April • 100-Jahre-Signet für das Jubiläumsjahr

Seit 100 Jahren verbindet die S-Bahn Menschen in Berlin und Brandenburg. Ihre erste Fahrt am 8. August 1924 führte vom heutigen Nordbahnhof nach Bernau. Das Jubiläumsjahr begleitet die S-Bahn mit einer Kampagne.

Ob zu weltbewegenden Großereignissen, wie dem Fall der Mauer, zu besonderen persönlichen Momenten, wie zum ersten Date, oder tagtäglich zur Arbeit: Die S-Bahn hat die Menschen schon immer dorthin gebracht, wo sie ihre eigenen Geschichten geschrieben haben.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Die Berliner S-Bahn ist mehr als ein Verkehrsmittel, sie ist eine Ikone der Hauptstadt. Seit 100 Jahren ist sie ein Rückgrat der öffentlichen Mobilität und Pulsgeberin der Region. Sie hat die Geschichte der Stadt erlebt und geprägt. Die Berliner S-Bahn verbindet die Menschen in Ost und West, in Berlin und Brandenburg.“

Zu den ersten Gratulanten im April gehört Romano. Der Köpenicker Kult-Musiker mit S-Bahn im Herzen hat der Ikone einen Song zum Jubiläum geschrieben, der den S-Bahn-Alltag in ein ohrwurmgewordenes Gute-Laune-Gefühl verwandelt. Der Song läuft ab dem 12. April auf sämtlichen Streaming-Plattformen und im Radio. Auf dem YouTube-Kanal der S-Bahn ist das von Regisseur Dominik Galizia inszenierte Musikvideo zu sehen.

Der Countdown bis zum Geburtstag ist voller bewegender Geschichten von Menschen aus Berlin und Brandenburg rund um die S-Bahn. Verschiedene Formate werden die Rolle der Berliner S-Bahn im Leben der Menschen feiern – von Kindern, die sich das S-Bahn-Fahren in 100 Jahren vorstellen, bis zu Mitarbeitenden, die Einblicke in ihre Arbeit geben.

Für das Jubiläum hat die S-Bahn eigens ein 100-Jahre-Signet entworfen. Drei stilisierte Ringlinien bilden den Umriss einer „100“, so wie die Ringbahn die Innenstadt umschließt. Das Signet können alle Akteure nutzen, die die Berliner S-Bahn in ihrem Jubiläumsjahr feiern, um den Wiedererkennungswert für alle Aktivitäten zu garantieren.

Für die Kreation ist die Agentur huth + wenzel verantwortlich. Die Kampagne startet am 15. April. Die Höhepunkte rund um das Jubiläum bündelt die S-Bahn Berlin auf einer eigenen Seite: sbahn.berlin/100

11. April 2024, 09:21 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine starke Schiene in Mecklenburg–Vorpommern: Infrastruktur-Modernisierung 2024

Umfassende Instandsetzung der Strecke Hamburg–Berlin beginnt im zweiten Halbjahr • Nordbahn (Neustrelitz–Stralsund) bis Dezember vollständig saniert

Die Deutsche Bahn (DB) setzt gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg die Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes und der Bahnhöfe 2024 intensiv fort. Ziel ist es, den Fern-, Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr stabiler zu machen, die Attraktivität des Bahn-Angebots kontinuierlich zu erhöhen und weitere Fahrgäste und Unternehmen (die Waren transportieren) für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Modernisierung der Infrastruktur ist der Schlüssel für eine starke Schiene in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 850 DB-Mitarbeitende im Land sind zurzeit allein dafür im Einsatz. Von den Bau-Fortschritten und Fertigstellungen in diesem Jahr werden sowohl Fahrgäste als auch der für die Hafenwirtschaft bedeutende Güterverkehr auf der Schiene profitieren.“

Modernisierung der Nordbahn

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert seit Januar dieses Jahres den 125 Kilometer langen Abschnitt zwischen Neustrelitz und Stralsund. Damit werden die in den vergangenen Jahren bereits durchgeführten Arbeiten für die Streckenertüchtigung der sogenannten Nordbahn abgeschlossen. Neue Stellwerkstechnik, modernisierte Bahnhöfe und eine leistungsfähigere Strecke bedeuten mehr Stabilität im Bahnbetrieb und ein höherer Komfort für Reisende.

Die mit der Modernisierung einhergehenden Einschränkungen: Zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg fahren bis 26. Mai keine Züge. Die Strecken Berlin–Stralsund und Lübeck–Strasburg (Uckermark) sperrt die DB abschnittsweise vom 8. bis 28. April. Zwischen Neubrandenburg und Demmin ist darüber hinaus vom 9. Juni bis 14. Dezember 2024 kein Verkehr möglich (ab dem 7. Juli erweitert bis Burg Stargard). Auf der Strecke Lübeck-Strasburg (Uckermark) fahren zwischen Sponholz und Blankenhof vom 7. Juli bis 14. Dezember 2024 keine Züge.

Fertigstellung Rostock-Bramow

Einen Meilenstein erreicht die DB beim Ausbau des Bahnknotens Rostock.

Die Hauptbauarbeiten in Rostock-Bramow begannen am 17. Oktober 2022 mit dem symbolischen Spatenstich am Bahnhof. Die Arbeiten wurden in sechs Bauphasen durchgeführt und Ende 2024 abgeschlossen. Neben der Gleiserneuerung wird der Bahnhof auf Digitale Stellwerkstechnik (DSTW-Technik) umgerüstet. Das macht den S-Bahn-Betrieb für alle Fahrgäste der S1 zwischen Rostock Hbf und Warnemünde stabiler und schafft mehr Kapazität im Güterverkehr.

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-rostock

Modernisierung und Korridorsanierung Berlin-Hamburg

Die größte Modernisierung in der Region folgt im zweiten Halbjahr 2024 und betrifft die Strecke Hamburg–Berlin. Vom 16. August bis zum 14. Dezember führt die DB eine erste umfassende Instandhaltung der Schnellfahrstrecke durch: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden erneuert. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, was mit längeren Fahrzeiten einhergeht.

Im Regionalverkehr gelten abschnitts- und zeitweise folgende Einschränkungen einschließlich Ersatzverkehr mit Bussen:

Wittenberge–Ludwigslust

16.8.–14.12.2024 Vollsperrung Wittenberge–Karstädt: Regionalverkehr nur zwischen Ludwigslust und Karstädt

6.10.–4.12.2024 Vollsperrung Wittenberge–Ludwigslust

Ludwigslust–Hagenow Land

13.9.–6.10.2024 Vollsperrung Ludwigslust–Hagenow Land

31.10.–7.11.2024 Vollsperrung Ludwigslust–Hagenow Land

Hagenow Land–Büchen

16.8.–30.9.2024 Vollsperrung Hagenow Land–Büchen

Büchen–Hamburg:

16.8.–1.9.2024 Vollsperrung Hamburg–Büchen

1.9.–2.10.2024 Eingleisige Sperrungen in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

4.10.–7.10.2024 Vollsperrung Büchen und Schwarzenbek

7.10.–30.10.2024 Eingleisige Sperrung in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

30.10.–3.11.2024 Vollsperrung Büchen–Schwarzenbek

3.11.–14.12.2024 Eingleisige Sperrungen in wechselnden Abschnitten: Regionalverkehr fährt eingeschränkt

8.11.–15.11.2024/27.11.–4.12.2024 Vollsperrung im Zulauf auf Hamburg Hbf

Die Bahn-Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland, weshalb Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen besonders stark beansprucht sind. Die Planungen und der Finanzierungsbedarf für die anschließende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin werden konkreter. Die Bauarbeiten beginnen im August 2025 und dauern bis Ende April 2026. In dieser Zeit bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge und wertet mehrere Bahnhöfe auf. Gleichzeitig ist es innerhalb der achtmonatigen Streckensperrung möglich, auch die Leistungsfähigkeit deutlich zu erhöhen. Indem die Strecke bereits während der Generalsanierung komplett mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet wird, vermeidet die DB zukünftige Sperrungen.

Für die Generalsanierung der rund 280 Kilometer langen Strecke liegt inzwischen eine detailliertere Kostenschätzung vor. Der Finanzierungsbedarf einschließlich Risikopuffer beträgt rund 2,2 Milliarden Euro. Aufgrund anders gelagerter Erneuerungsbedarfe am Oberbau und optimierter Prozesse werden die Kosten pro Kilometer geringer ausfallen als auf dem Pilotkorridor Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (rund 70 Kilometer, rund 1,3 Milliarden Euro).

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025/2026 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen bereits in diesem Jahr mehrmonatige Baumaßnahmen stattfinden.

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/generalsanierung-hochleistungsnetz

Weitere Modernisierungen im Land

Rostock: bis Juli 2025 Ersatzneubau der Goetheplatzbrücke

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/rostock-goetheplatz-bruecke

Lalendorf–Teterow: 25. Mai – 22. Juni 2024

Ersatzneubau der Bahnbrücke in Klein Wokern

Durchgehende Vollsperrung zwischen Teterow und Lalendorf mit Ersatzverkehr

Schwerin-Görries–Schwerin Hbf: 30. April – 17. Mai 2024

Instandhaltungsarbeiten an einem Durchlass

Keine Fernverkehrszüge zwischen Hamburg/Magdeburg und Schwerin, Ersatzbusse zwischen Hamburg und Schwerin sowie Shuttlezüge zwischen Schwerin und Stralsund/Binz. Einzelne Züge der Linie RE1 werden an unterschiedlichen Verkehrstagen zwischen Holthusen (zusätzlicher Halt) und Schwerin Hbf durch Busse ersetzt. Die Busse halten nicht in Schwerin-Görries und Schwerin Mitte.

Hagenow Land–Holthusen: 2. August – 24. November 2024

Brückenarbeiten, Gleiserneuerung

Ersatzverkehr mit Bussen

Bf Hagenow Land: bis Dezember 2024

Neuer zweigleisiger Abschnitt zwischen zwei Weichen mit dem Ziel höherer Pünktlichkeit zwischen Hamburg und Schwerin sowie die Voraussetzung für einen zukünftigen 60/60-Minuten-Takt zu schaffen

Ludwigslust bis Ende 2025

Bau einer Eisenbahnüberführung.

Vorübergehende Sperrzungen u.a. während Sanierung der Strecke Hamburg–Berlin

https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/ludwigslust-bhf-bruecke

Weitere Informationen zu Infrastruktur-Modernisierungen und baubedingten Fahrplananpassungen:

https://bauinfos.deutschebahn.com/

https://bauprojekte.deutschebahn.com

www.bahn.de/aktuell

09. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin/Ostseebad Heringsdorf

Artikel: Langjähriger Chef der Usedomer Bäderbahn übergibt Staffelstab an Dörte Basler

Nachfolgerin von Jörgen Boße wird Dörte Basler als neue Geschäftsführerin

Nach mehr als 29 Jahren im Dienst der Usedomer Bäderbahn (UBB) verabschiedet sich ihr Chef Jörgen Boße in den Ruhestand. Boße entwickelte die UBB zu einer tragenden Säule des Tourismus der Ostseeinsel, die jährlich mehr als eine halbe Million Fahrgäste bewegt. Mit dem Aufbau einer leistungs- und kundenorientierten Bäderbahn hat er maßgeblich zum enormen Fahrgastzuwachs der vergangenen Jahrzehnte beigetragen.

Jörgen Boße: „Ich bedanke mich bei meinem Team und allen Partnern der UBB. Ich bin stolz, was wir gemeinsam erreicht haben. Ich wünsche meinen Kolleginnen und Kollegen gutes Gelingen bei den aktuellen Herausforderungen und persönlich alles Gute.“

Die DB dankt Boße für seinen unermüdlichen Einsatz und die Erfolge der Usedomer Bäderbahn. Er hat sich bis zuletzt unermüdlich, sehr engagiert und energisch den Herausforderungen gestellt. Dörte Basler folgt als neue Geschäftsführerin im 30. Jubiläumsjahr der UBB Jörgen Boße nach und richtet ihrem Vorgänger persönlichen Dank aus: „Jörgen Boße hat der Usedomer Bäderbahn sein halbes bisheriges Leben gewidmet. Es war für ihn kein Job, sondern eine Herzensangelegenheit. Ich übernehme eine hoch engagierte UBB-Mannschaft und freue mich riesig, mit diesem Team die Zukunft des Bahn- und Busverkehrs auf der Insel weiterzuentwickeln.“

Mit mehrjähriger Berufserfahrung bei der Deutschen Bahn im Gepäck, zuletzt seit 2018 als Geschäftsführerin bei der DB Kommunikationstechnik GmbH, hat die gebürtige Greifswalderin Anfang April den Staffelstab übernommen. Dörte Basler: „‚Das eine ist der Plan, das andere das Leben‘ – mein Lieblingszitat. Ich bin dem Leben dankbar, dass es mir beruflich eine Rückkehr in meine Heimat ermöglicht. Ich blicke mit Freude und Respekt auf meine neue berufliche Herausforderung. Es ist mir ein großes persönliches Anliegen, in der kommenden Sommer-Saison so viele Inselbewohner und -Gäste wie möglich als zufriedene Fahrgäste zu begrüßen. Das gesamte UBB-Team brennt tagtäglich für das bestmögliche Angebot, auch wenn die Bedingungen zurzeit nicht die einfachsten sind. Mit diesem Spirit und im engen Schulterschluss mit dem Land, der VMV, den Kommunen und den Playern auf der Insel packen wir das gemeinsam an.“

Dörte Basler ist 56, verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt auf Usedom und in Thüringen.

05. April 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Für eine starke Schiene in Berlin-Brandenburg: Infrastruktur-Modernisierung 2024

Fertigstellungen im Frühjahr und Sommer: Modernisierter Bahnhof Berlin-Schöneweide, neues Bahnhofsdach Berlin-Ostkreuz, barrierefreier Umsteigebahnhof Potsdam-Pirschheide, Inbetriebnahme neue Oderbrücke Küstrin-Kietz • Neue S-Bahn-Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Berlin Hauptbahnhof (Interimsbahnsteig) ab 14. Dezember • Sanierung Berliner Stadtbahn geht weiter • Umbau Bahnhof Köpenick schreitet voran • Umfassende Instandsetzung der Strecke Hamburg-Berlin startet im zweiten Halbjahr • Hauptstadtregion profitiert auch von erster Generalsanierung (Riedbahn)

Die Deutsche Bahn (DB) setzt gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg die Modernisierung und den Ausbau des Schienennetzes und der Bahnhöfe 2024 intensiv fort. Ziel ist es, den Fern-, Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr stabiler zu machen, die Attraktivität des Bahn-Angebots kontinuierlich zu erhöhen und weitere Fahrgäste und Unternehmen (die Waren transportieren) für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Modernisierung der Infrastruktur ist der Schlüssel für eine starke Schiene in der Hauptstadtregion. Rund 5.000 DB-Mitarbeitende sind zurzeit allein in Berlin-Brandenburg dafür im Einsatz. In diesem Jahr werden etliche unserer Bau-Fortschritte so groß sein, dass Bahnfahren für viele Fahrgäste fühlbar besser wird.“

Nach der ersten großen, planmäßig abgeschlossenen Sanierung (des Nord-Süd-Tunnels der Berliner S-Bahn) zu Beginn dieses Jahres baut die DB intensiv weiter, um gleich mehrere mehrjährige Bauvorhaben abzuschließen und weitere sichtbare Projektfortschritte sowohl auf dem Berliner Stadtgebiet als auch in Brandenburg zu erzielen.  

Noch im April erhält am Bahnhof Ostkreuz der untere Regionalbahnsteig eine neue Überdachung. Die Arbeiten befinden sich auf der Zielgeraden. Ebenfalls Ende dieses Monats eröffnet die DB den neu gestalteten Umsteigebahnhof Potsdam-Pirschheide. Alle Bahnsteige sind bis 27. April vollständig barrierefrei zugängig. Bis zum 9. Mai schließt die DB zudem die Arbeiten auf der S-Bahn-Strecke Frohnau-Oranienburg ab. Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Birkenwerder und den erneuerten Gleisen auf dem Abschnitt Birkenwerder–Lehnitz ist die Zeit des Bus-Ersatzverkehres vorbei. Die S1 fährt ab diesem Zeitpunkt wieder regulär.

Im Sommer wird die DB die umfangreiche Modernisierung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide fertigstellen. Gleiches gilt für Errichtung der neuen Oderbrücke in Küstrin-Kietz. Ab dem Sommer rollen die ersten Züge mit 120 Stundenkilometern über die neu eröffnete Oderbrücke.

Zum nächsten großen Fahrplanwechsel am 14. Dezember erhält Berlin eine gänzlich neue S-Bahn-Verbindung. Mit der Fertigstellung des Interimszustands des ersten „S21 Berlin“-Abschnitts schafft die DB für die nördlichen Stadtbezirke einen neuen direkten S-Bahn-Anschluss an den Berliner Hauptbahnhof. Die neue S-Bahn-Linie S15 geht somit in diesem Jahr in Betrieb – zunächst zwischen Gesundbrunnen und Berlin Hauptbahnhof.

Im Berliner Stadtzentrum geht außerdem die Sanierung der Stadtbahn weiter. Die DB erneuert weitere Befestigungspunkte in der Festen Fahrbahn, tauscht defekte Schallabsorber aus und saniert bei Gleisen die Fugenübergänge. Noch bis zum 26. April gibt es daher nur einen eingleisigen Betrieb auf der Fern- und Regionalbahn-Seite. Bei der S-Bahn erfolgt im Rahmen der Stadtbahn-Sanierung eine Sperrung mit Bus-Ersatzverkehr vom 17. Juli bis 29. Juli auf dem Abschnitt Tiergarten-Alexanderplatz sowie vom 29. Juli bis 9. September zwischen Tiergarten und Friedrichstraße.

In Köpenick schreitet der Umbau des S-Bahnhofs zu einem Regionalbahnhof voran. In den kommenden Monaten baut die DB unter anderem weiter an neuer Leit- und Sicherungstechnik, neuen Oberleitungen und verlegt Kabel um. Der eingleisige Betrieb auf der S-Bahn-Linie S3 zwischen Wuhlheide und Köpenick besteht noch bis März 2025. Zwischen dem 23. Juli und 6. August sowie vom 6. September bis 4. Oktober erfordern die Bauarbeiten in Köpenick zudem eine Sperrung des Regional- und Fernverkehrs. Bei der Dresdner Bahn folgen nach Abschluss der Arbeiten auf dem Abschnitt Priesterweg-Buckower Chaussee (bis 8. April) im Sommer die nächsten planmäßigen Baufortschritte zwischen Lichtenrade sowie Priesterweg und Blankenfelde.   

Modernisierung und Korridorsanierung Berlin-Hamburg

Die größte Modernisierung in der Region folgt im zweiten Halbjahr 2024 und betrifft die Strecke Hamburg-Berlin. Vom 16. August bis zum 14. Dezember führt die DB eine erste umfassende Instandhaltung der Schnellfahrstrecke durch: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden erneuert. Die Arbeiten finden vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, was mit längeren Fahrzeiten einhergeht. Im Regional- und Güterverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen – auch im weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburg.

Die Bahn-Strecke zwischen den beiden größten deutschen Städten gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland, weshalb Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen besonders stark beansprucht sind. Die Planungen und der Finanzierungsbedarf für die anschließende Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin werden konkreter. Die Bauarbeiten starten im August 2025 und dauern bis Ende April 2026. In dieser Zeit bündelt die DB alle erforderlichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen, schafft mehr Flexibilität im Betrieb durch zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge und wertet mehrere Bahnhöfe auf.

Gleichzeitig ist es innerhalb der achtmonatigen Streckensperrung möglich, auch die Leistungsfähigkeit deutlich zu erhöhen. Indem die Strecke bereits während der Generalsanierung komplett mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet wird, vermeidet die DB zukünftige Sperrungen.

Für die Generalsanierung der rund 280 Kilometer langen Strecke liegt inzwischen eine detailliertere Kostenschätzung vor. Der Finanzierungsbedarf inklusive Risikopuffer beträgt aktuell bis zu 2,2 Milliarden Euro. Aufgrund anders gelagerter Erneuerungsbedarfe am Oberbau und optimierter Prozesse werden die Kosten pro Kilometer geringer ausfallen als auf dem Pilotkorridor Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (rund 70 Kilometer, rund 1,3 Milliarden Euro).

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025/2026 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen bereits in diesem Jahr mehrmonatige Baumaßnahmen stattfinden.

Die erste Generalsanierung in Deutschland startet im Sommer 2024. Ab 15. Juli wird die DB die überlastete und störungsanfällige Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim fünf Monate lang in Rekordzeit generalsanieren. Davon profitiert auch die Metropolregion Berlin-Brandenburg.

Alexander Kaczmarek: „Die Generalsanierung der Riedbahn wird auch Bahnreisenden in Berlin und Brandenburg zugutekommen. Die Takte im weitverzweigten Schienennetz funktionieren dann zuverlässig, wenn die Magistralen leistungsfähig sind. Pünktlichere Fernverkehrszüge haben einen stabilisierenden Effekt auch auf die Züge im Regional- und Güterverkehr in unserer Region.“

Weitere Informationen zu Infrastruktur-Modernisierungen und baubedingten Fahrplananpassungen:

https://bauinfos.deutschebahn.com/

https://bauprojekte.deutschebahn.com

www.bahn.de/aktuell

Hinweis für Redaktionen: Grafiken zu den Bauarbeiten in Berlin und Brandenburg finden Sie im Downloadbereich auf der rechten Seite.


27. März 2024, 10:00 Uhr
Rostock

Artikel: Sie sind da: Die ersten modernisierten S-Bahnen sind in Rostock unterwegs

S-Bahn Rostock: Mehr WLAN, mehr Platz für Fahrräder, mehr Steckdosen •DB Regio und Land Mecklenburg-Vorpommern modernisieren insgesamt 22S-Bahnen • Bis Frühjahr 2025 alle Fahrzeuge rundum erneuert

Die ersten rundum erneuerten Züge der S-Bahn Rostock sind in Betrieb. Seit einigen Tagen fahren drei modernisierte Triebwagen im Netz Warnow rund um Rostock, unter anderem auf den Linien S1, 2 und 3. Das bedeutet unter anderem Steckdosen an fast jedem Sitz, kostenloses WLAN, mehr Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen.

Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, sagt: „Mit den klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeugen schaffen wir mehr Mobilität für bewegungseingeschränkte Reisende und Familien mit Kinderwagen. Die Modernisierung und Erweiterung des S-Bahn-Netzes in Rostock ist ein bedeutender Schritt für unsere Mobilitätsoffensive in Mecklenburg-Vorpommern. Durch die umfassende Modernisierung der Fahrzeuge und die Erhöhung der Verbindungen schaffen wir mehr Komfort für die Fahrgäste und gleichzeitig attraktivere Angebote, um den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und für eine nachhaltige Mobilität in der Region.“

Daniel Bischof, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV), betont: „Die umfassende Modernisierung der S-Bahn Rostock ist ein wichtiger Schritt für den Schienenpersonennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Mit den modernisierten Zügen setzen wir nicht nur auf mehr Komfort und Attraktivität für unsere Fahrgäste, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Die erhöhte Anzahl an Verbindungen ab Dezember wird dazu beitragen, noch mehr Menschen für die umweltfreundliche Alternative des Bahnfahrens zu begeistern und den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken.“

Carsten Moll, Vorsitzender DB Regio Nordost, ergänzt: „Im Jahr des 50. Jubiläums kommen bei der S-Bahn Rostock umfassend modernisierte Fahrzeuge auf die Schiene. Mit dichteren Takten, mehr Komfort und zum Beispiel WLAN wollen wir gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern noch mehr Menschen für den Nahverkehr begeistern und die Verkehrswende voranbringen.“

Bis zum Frühjahr 2025 erneuert DB Regio mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern unter „rollendem Rad“ 22 S-Bahnzüge vom Typ Talent 2: Die Züge erhalten kostenloses WLAN, was unkompliziertes und verlässliches Arbeiten sowie entspanntes privates und berufliches Surfen ermöglicht. Größere Tische in der zweiten Klasse sowie Steckdosen an fast jedem Sitzplatz verbessern auch hier den Komfort. In jedem Fahrzeug gestatten größere Bildschirme zur Fahrgastinformation eine bessere Lesbarkeit und schnellere Erfassung der Informationen. In den Multifunktionsbereichen gibt es mehr Platz für Fahrräder, Rollstühle oder Kinderwagen. Zusätzliche Kameras sorgen für höhere Sicherheit. Die Fahrzeuge erhalten außerdem eine neue strahlend rote Außenlackierung mit großen und damit gut sichtbaren Piktogrammen, die das Auffinden der Bereiche für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen vereinfachen.

Nicht nur modernere Fahrzeuge, auch mehr S-Bahnverbindungen

Die DB modernisiert im Auftrag des Landes nicht nur die Fahrzeuge, sondern erhöht ab Mitte Dezember 2024 die Anzahl der Verbindungen: Die S1 verkehrt dann tagsüber in einem Grundtakt von zehn Minuten und in der morgendlichen Hauptverkehrszeit weiterhin in einem 7,5-Minuten-Takt. Die Fahrten der S2 und S3 werden über die Linie S1 bis Warnemünde weiterhin durchgebunden und fahren in einem Stundentakt, am Wochenende zweistündlich.

Das S-Bahn-Netz Rostock umfasst die S-Bahn-Linien S1 (Rostock – Warnemünde), S2 (Rostock – Schwaan – Güstrow) sowie die S3 (Rostock – Laage – Güstrow).

Bis zum Frühjahr kommenden Jahres sind alle Fahrzeuge überarbeitet. Die Fahrzeuge werden im Rahmen der VMV-Ausschreibung „Warnow II“ modernisiert. Die konsequente Modernisierung der Zugflotte und attraktivere Angebote sind ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr auf die Schiene zu lenken

Hinweis für Redaktionen: Einen Fahrzeugsteckbrief mit allen Details zur Modernisierung finden Sie im Downloadbereich auf der rechten Seite.

26. März 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert das DB Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof

Gemeinsamer Interimsstandort im Bahnhof für DB Reisezentrum und S-Bahn-Verkaufsstelle während der Arbeiten

Das DB Reisezentrum im Berliner Hauptbahnhof wird ab Anfang April komplett saniert und am Ende dieses Jahres am bekannten Standort wiedereröffnet.

Für die Zeit des Umbaus eröffnen das DB Reisezentrum und die Verkaufsstelle der
S-Bahn Berlin am 3. April 2024 eine Interimsverkaufsfläche auf der Ebene -1 im Bereich der Übergange zur U5.

Die Öffnungszeiten und die Anzahl der Service-Counter bleiben unverändert:

DB Reisezentrum: Montag bis Freitag von 7 bis 21 Uhr sowie Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 18 Uhr 

S-Bahn Verkaufsstelle: Montag bis Samstag von 7 bis 22 Uhr sowie Sonn- und Feiertag von 8 bis 22 Uhr

Während dieser Zeiten stehen DB-Mitarbeiter:innen zur persönlichen Beratung und zum Verkauf von DB-Fahrkarten und Leistungen rund um Bahnreisen im Fern- und Nahverkehr zur Verfügung.

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an 26 DB-Automaten im Hauptbahnhof Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten des Fern- und Nahverkehrs kaufen.

18. März 2024, 17:45 Uhr
Berlin

Artikel: Modernisierung der Nordbahn nimmt Fahrt auf: neue Gleise, neue Stellwerke, neue Bahnsteige

Konkreter Zeitplan für eine starke Schiene auf der Nordbahn steht • Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember • Busse statt Bahnen zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz

Die Modernisierung der 125 Kilometer langen Nordbahn zwischen Neustrelitz und Stralsund geht 2024 in die entscheidende und abschließende Phase. Bereits seit Januar arbeiten die Baufachleute intensiv an den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) in Neubrandenburg, Altentreptow und Sternfeld. Auch die Ertüchtigung der Strecke zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg steht auf dem anspruchsvollen Bauprogramm. Wo bislang die Bauarbeiten weitgehend ohne Einschränkungen für die Reisenden möglich waren, braucht die DB nun eine Bauphase, in der kein Zugverkehr möglich ist.

In der Zeit vom 25. März bis 26. Mai erneuert die DB im Abschnitt Neubrandenburg – Neustrelitz den Bahndamm, baut eine neue Entwässerung und neue Durchlässe sowie einem komplett neuen Untergrund für Gleise auf rund zehn Kilometern Länge. Die Züge der Regional-Express-Linie RE 5 werden in dem Abschnitt durch Busse ersetzt.

Im Anschluss beginnt die DB mit den Hauptarbeiten und stattet den 125 Kilometer langen Abschnitt Neustrelitz – Stralsund mit moderner Technik aus: drei neue elektronische Stellwerke werden in Neubrandenburg, Altentreptow und Sternfeld gebaut. Dafür muss die DB rund 150 neue Signale setzen, rund 90 Kilometer Kabel ziehen, zwei neue Weichen einbauen und 15 Bahnübergänge an die neue Stellwerkstechnik anpassen. Zunächst können die Züge in der Zeit vom 8. bis 28. April zwischen Burg Stargard und Altentreptow (Regional-Express-Linie RE 5) sowie zwischen Sponholz und Blankenhof (Regional-Express-Linie RE 4) nicht fahren. Reisende können auf Busse umsteigen.

Während der umfangreichen Bauarbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik modernisiert die DB auch die Bahnhöfe Cammin, Altentreptow, Gnevkow, Sternfeld, Utzedel, Rakow, Wittenhagen und Zarrendorf. Sie erhalten barrierefreie Bahnsteige, eine neue Ausstattung und eine energiesparende Beleuchtung, damit die Reisenden künftig komfortabler unterwegs sein können.

Die Deutsche Bahn bündelt so viele Baumaßnahmen wie möglich, um bis zum Fahrplanwechsel eine runderneute Strecke wieder in Betrieb nehmen zu können. Größere Bauprojekte sind auf dem Streckenabschnitt dann mittelfristig nicht mehr nötig. Um das gewaltige Baupensum umsetzen zu können, sind längere Bauphasen mit Einschränkungen auf den Zugverkehr nötig. Mit der Anpassung des Bauablaufs trägt die DB auch den knappen Ressourcen besonders bei Plan- und Abnahmeprüfern Rechnung und sorgt damit für mehr Stabilität im Bauablauf.

Für den weiteren Bauablauf ist zwischen Neubrandenburg und Demmin (ab dem 9. Juni erweitert bis Burg Stargard) sowie Sponholz und Blankenhof weiter vom 7. Juli bis 14. Dezember 2024 kein Zugverkehr möglich. Das Ersatzkonzept dazu wird derzeit noch erarbeitet und dann in die Auskunftsmedien eingepflegt.

Mit Abschluss der Arbeiten voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres ist die Strecke mit komplett moderner Technik, barrierefreien Bahnsteigen und sanierten Gleisen ausgestattet und so fit für die zukünftigen Anforderungen der Reisenden. Die konsequente Sanierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.

Weitere Informationen im Bauinfoportal: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/neustrelitz-stralsund

18. März 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Dresden: Bauarbeiten vom 22. bis 29. März

Neue Gleise zwischen Glasower Damm West und Rangsdorf • Halt- und Zugausfälle, Umleitungen und längere Fahrzeiten • Alle Informationen auf bahn.de, vbb.de, DB Navigator und VBB-App „Bus & Bahn“

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Gleise südlich des Berliner Außenrings zwischen Glasower Damm West und Rangsdorf und arbeitet im Bahnhof Zossen an Gleisen und Weichen. Vom 22. März (21 Uhr) bis 29. März 2024 (21 Uhr) muss deshalb der Streckenabschnitt Glasower Damm West – Rangsdorf vollständig gesperrt werden. Es kommt deshalb zu Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen. Die Halte Berlin Flughafen BER, Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda werden nicht von Fernverkehrszügen angefahren.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden IC-Linie Warnemünde–Rostock–Berlin–Dresden werden zwischen Berlin und Dresden umgeleitet. Dabei entfallen die Halte am Flughafen BER sowie in Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda. Zwischen Warnemünde und Dresden verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 30 Minuten. Dadurch verändern sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden EC-Linie Hamburg–Berlin–Dresden–Prag werden zwischen Berlin und Dresden umgeleitet. Zwischen Berlin und Dresden verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 30 Minuten. Auch hier ändern sich die Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Auch RB24 betroffen

Die RB24 fällt in dem Zeitraum zwischen Rangsdorf/Wünsdorf-Waldstadt und Flughafen BER aus. Es besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für Fahrgäste, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de, vbb.de, im DB Navigator und der VBB-App „Bus & Bahn“ zur Verfügung.

18. März 2024, 09:30 Uhr
Berlin

Artikel: Bauarbeiten im Netz der S-Bahn in den Osterferien

Schwerpunkte im Süden und Osten der Stadt • Ersatzverkehr mit Bussen

Die Deutsche Bahn modernisiert ihre Infrastruktur und baut für eine starke Schiene. Während der Osterferien, wenn weniger Berufspendler:innen unterwegs sind, kommt es auch im Netz der Berliner S-Bahn zu Einschränkungen. Die Schwerpunkte über Ostern liegen am südlichen und östlichen Stadtrand. Schon seit 17. Februar baut die DB auf dem nördlichen Teil der S1. Hier beginnt in den Ferien der zweite Bauabschnitt. Eine Übersicht:

(Fredersdorf –) Hoppegarten – Mahlsdorf (– Kaulsdorf): Sperrung von Freitag, 22. März (22 Uhr) bis Dienstag, 2. April (1:30 Uhr)

Auf der Strecke Hoppegarten–Kaulsdorf werden die Gleise instandgesetzt und ein Durchlass erneuert.

S5 fährt Strausberg Nord – Hoppegarten und Mahlsdorf – Warschauer Straße/Westkreuz.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Hoppegarten und Mahlsdorf.

ACHTUNG – zeitweise erweiterter Sperrbereich:

Vom 22. März 22 Uhr bis 25. März 1:30 Uhr fahren die Züge aus/in Richtung Innenstadt bis/ab Kaulsdorf. In den Nächten 22./23. März, 25./26. März, 29./30. März sowie 1./2. April fahren die Züge aus/in Richtung Strausberg Nord nur bis/ab Fredersdorf. Der Ersatzverkehr mit Bussen wird in diesen Zeiten bis Kaulsdorf bzw. Fredersdorf erweitert.

Es kommt teils zu veränderten Abfahrtszeiten und Gleisänderungen.

Schichauweg – Priesterweg: Sperrung von Mittwoch, 3. April (4 Uhr) bis Montag, 8. April (1:30 Uhr)

An der Buckower Chaussee entsteht eine neue Straßenbrücke über die Gleise. Dafür wird in der Woche nach Ostern das Traggerüst über die S-Bahn gebaut. Zeitgleich finden Kabelarbeiten an der Eisenbahnbrücke Attilastraße statt.

S2 fährt Blankenfelde – Schichauweg und Priesterweg – Bernau.

Es kommt zu veränderten Abfahrtszeiten und Bahnsteigänderungen.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Schichauweg und Priesterweg (Einstieg im Prellerweg).


Buch ­– Bernau: Sperrung von Freitag, 5. April (22 Uhr) bis Montag, 8. April (1:30 Uhr)

An der Brücke Pölnitzweg finden Kabelarbeiten statt.

S2 fährt Priesterweg – Buch (tagsüber und abends im 10-Minutentakt).

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Buch und Bernau.

Es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Buch.


Frohnau – Oranienburg und Schönfließ – Birkenwerder: Sperrung von Donnerstag, 28. März (22 Uhr), bis Donnerstag, 9. Mai (1 Uhr)

Seit 17. Februar ist der Streckenabschnitt Birkenwerder – Oranienburg für die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks gesperrt. Zeitgleich entsteht in Birkenwerder ein neues Gleichrichterunterwerk für die Stromversorgung der S-Bahn und die DB erneuert 9.500 Meter Gleis und Stromschienen zwischen Birkenwerder und Lehnitz. Am 28. März beginnt für diese Arbeiten der zweite Bauabschnitt. Dafür werden die Sperrung auf der S1 bis Frohnau erweitert und auf der S8 der Streckenabschnitt Schönfließ–Birkenwerder gesperrt.

S1 fährt Wannsee – Frohnau (tagsüber im 10-Minutentakt).

S8 fährt (Wildau–) Grünau – Schönfließ, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So unverändert Grünau – Pankow.

Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Frohnau und Oranienburg sowie zwischen Mühlenbeck-Mönchmühle und Birkenwerder.


Ostbahnhof

Am Ostbahnhof werden die Hilfsplattformen zur Sanierung des Hallendachs sowie die Gerüste auf den Bahnsteigen umgebaut und verschoben. Daher werden die S‑Bahngleise 8-11 im Zeitraum von 28. März (4 Uhr) bis 13. April (1 Uhr) abwechselnd gesperrt. Es kommt zu veränderten Abfahrtszeiten und Gleisänderungen der Linien S3, S5, S7, S75 und S9 in Ostbahnhof und Warschauer Straße. Teilweise entfallen der Verstärkerfahrten der Linien S3 und S5 in den Hauptverkehrszeiten zwischen Ostbahnhof und Karlshorst bzw. Mahlsdorf.


Die S-Bahn bittet ihre Fahrgäste, sich während der Bauzeiten unter sbahn.berlin oder in der S-Bahn-App zu informieren. Dort finden sie detaillierte Informationen zu allen Änderungen in der Taktung, bei den Abfahrtszeiten und zum Bus-Ersatzverkehr.   

06. März 2024, 13:00 Uhr
Berlin

Artikel: Mit Spraydosen gegen Graffiti: Neue Technik für saubere S-Bahnen

S-Bahn entfernt mehr Graffiti in kürzerer Zeit • 1,5 Millionen Fahrgäste täglich profitieren von mehr Sauberkeit

Die S-Bahn Berlin setzt auf ein neues Verfahren, um ihren Fahrgästen noch sauberere Züge zu bieten: Mit einer modernen Technik entfernt sie Schmierereien, sogenannte Tags, in ihren Fahrzeugen künftig noch schneller. Dafür hat sie in den fünf Betriebswerkstätten Wannsee, Oranienburg, Friedrichsfelde, Erkner und Grünau eigens eine:n Maler:in dafür eingestellt, die Schmierereien im Innenraum verschwinden zu lassen. Im letzten Jahr hat die S-Bahn Berlin allein im Fahrgastraum der Züge Graffiti auf einer Fläche von rund 150.000 m² entfernt. Zum Vergleich: Für die Verhüllung des Reichstags wurden 100.000 m² Stoff verwendet. Durch Graffiti ist der DB im Jahr 2023 bundesweit ein Schaden von rund 12 Mio. Euro entstanden. Geld, das die DB lieber für ihre Fahrgäste einsetzen würde.

S-Bahnchef Peter Buchner: „Wir wollen, dass sich unsere Fahrgäste in unseren Fahrzeugen wohlfühlen. Der Großteil unserer Flotte ist fabrikneu oder frisch modernisiert. Damit das so bleibt, gehen wir entschieden gegen Schmierereien vor. Unser Ziel ist, dass alle S-Bahnen wie neu aussehen. Wir verfolgen konsequent jede Form von Vandalismus in unseren Fahrzeugen.“

Und so funktioniert es:

Die Farbe, die für Tags verwendet wird, dringt so tief in die Fahrzeugwand ein, dass selbst nach der Reinigung noch Reste zu sehen sind. Diese Schatten macht die S-Bahn nun mit Sprühfarbe unsichtbar. Damit lassen sich in kürzerer Zeit mehr Flächen bearbeiten.

Bislang hat die S-Bahn die Reste der Tags klassisch übermalert. An schwer zugänglichen Stellen mussten dafür die Sitze ausgebaut werden und die Farbe über mehrere Stunden trocknen. So war es nur bei längeren Werksaufenthalten möglich, Graffiti im Innenraum zu entfernen.

Mit dem seit Ende Februar eingesetzten Verfahren geht das deutlich schneller. Rund zehn unterschiedliche Farbtöne gibt es im Innenraum der verschiedenen Baureihen. Die Mitarbeitenden im Werk befüllen die Spraydosen mit der passenden Farbe und tragen sie in dünnen Schichten auf die verunreinigten Flächen auf. Schwer zugängliche Stellen lassen sich damit einfacher bearbeiten und die Farbe ist in weniger als einer Stunde getrocknet. So ist es möglich, Graffiti jedes Mal zu entfernen, wenn die Fahrzeuge zur regelmäßigen Wartung in die Betriebswerkstatt kommen.

28. Februar 2024, 09:30 Uhr
Eisenhüttenstadt

Artikel: ArcelorMittal fährt mit DB Cargo und Innofreight erstmals Eisenschwamm für klimaneutrale Stahlproduktion nach Eisenhüttenstadt

Erster Testwaggon erfolgreich entladen • DB Cargo bereit für Transport des Rohstoffs der Zukunft

Ein kleiner Schritt im Produktionsalltag, ein großer Schritt für die klimaneutrale Stahlherstellung: ArcelorMittal Deutschland hat erfolgreich einen ersten Testwaggon aus Hamburg mit dem Vorprodukt Eisenschwamm (auch bekannt als DRI – Direct Reduced Iron, also direktreduziertes Eisen) für die Produktion der Zukunft im Werk in Eisenhüttenstadt entladen. Damit ist eine Versorgungskette geschaffen, an deren Ende Stahl klimaneutral produziert wird. Der Transport wurde gemeinsam von ArcelorMittal, DB Cargo und Innofreight umgesetzt. Ziel war es, die Entlademöglichkeiten für Eisenschwamm in den Eisenhüttenstädter Anlagen zu analysieren.

In den kommenden Jahren ist geplant, die Stahlherstellung an den beiden Produktionsstandorten Eisenhüttenstadt und Bremen von der kohle- und koksbasierten Erzeugung über Hochofen und Konverter umzustellen auf eine neu zu errichtende Direktreduktionsanlage und drei Elektrolichtbogenöfen. Diese sollen perspektivisch mit grünem Wasserstoff und erneuerbarer Energie betrieben werden, um eine klimaneutrale Produktion zu ermöglichen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte Anfang Februar 2024 eine finanzielle Teilförderung des Milliardenprojekts zugesagt, die von der EU-Kommission bestätigt wurde.

Den Eisenschwamm für die Testfahrt hat ArcelorMittal in der ersten industriellen Anlage dieser Art in seinem Werk in Hamburg mit Hilfe von Erdgas erzeugt. Der Eisenschwamm wurde in speziell entwickelten Containern, sogenannten DryTainern des österreichischen Unternehmens Innofreight, transportiert. Die pyramidenförmigen Stahlbehälter bieten ein optimiertes Transportvolumen für feuchtigkeitsempfindliche Schüttgüter wie Eisenschwamm und können mit standardisierten Tragwagen auf der Schiene transportiert werden.

Innovativer Salztransport
Innovativer Salztransport
Quelle: ArcelorMittal / Phyll Priewisch

„Der Test ist erfolgreich verlaufen, der Transport hat reibungslos funktioniert – ein weiterer kleiner Schritt auf unserem Weg der Dekarbonisierung. Die Spezialcontainer ermöglichen einen sicheren, umweltfreundlichen Transport und eine zügige Entladung“, kommentiert Dr. Ralf-Peter Bösler, Mitglied der Geschäftsführung bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und verantwortlich für den Bereich Primärstahlherstellung.

Pierre Timmermans, Vorstand Vertrieb DB Cargo: „DB Cargo und ArcelorMittal verbindet eine langjährige Partnerschaft. Schon heute ist DB Cargo ein wichtiger Bestandteil der Logistik von ArcelorMittal und bietet grüne Lieferketten auf der umweltfreundlichen Schiene – ein wichtiger Beitrag zur CO₂-Reduktion bei der Stahlherstellung. Die Stahlindustrie ist auf dem Weg zur grünen Transformation und DB Cargo strebt an, sie dabei im engen Schulterschluss als leistungsfähiger und bevorzugter Partner zu begleiten.“

„Eisenschwamm hat besondere Sicherheits- und Qualitätsanforderungen, die bei der Entwicklung des DryTainers berücksichtigt wurden. Dieser Container bietet die weltweit erste Lösung für einen zuverlässigen Transport auf der Schiene“, erklärt Dr. Richard Schanner, Entwickler des DryTainer-Systems und Senior Engineer & Researcher von Innofreight.

DB Cargo bietet gemeinsam mit Innofreight eine sichere und effiziente Lösung für den Transport von Eisenschwamm auf der umweltfreundlichen Schiene. Schon heute fährt DB Cargo für ArcelorMittal im Erzverkehr die schwersten konventionellen Züge: Jeder Zug, bestehend aus InnoWaggons und MonTainer von Innofreight, befördert 96 Container mit einer Zuladung von 35 Tonnen Eisenerz oder künftig 34,5 Tonnen Eisenschwamm. Bei der Transportumstellung auf den Rohstoff der Zukunft kann DB Cargo also weiterhin etwa dieselbe Nettolast pro Zug befördern. Aufgrund des hohen Eisengehalts bei Eisenschwamm müssen zudem deutlich weniger Güterzüge fahren.

Wenn künftig grüner Strom und grüner Wasserstoff in ausreichenden Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen in den in Bremen und Eisenhüttenstadt geplanten neuen Anlagen zur Verfügung stehen, wird das Unternehmen Stahl nahezu CO₂-frei herstellen können. Im Hamburger Werk ist ebenfalls die Umstellung von Erdgas auf grünen Wasserstoff und Strom aus erneuerbaren Quellen geplant.

Im September 2022 hatte ArcelorMittal mit DB Cargo und Innofreight eine neue Entladeanlage am Standort Eisenhüttenstadt in Betrieb genommen. Diese verarbeitet umweltfreundlich, emissionsarm und automatisiert Rohstoffe für die traditionelle Stahlherstellung und ist bereits auf die Entladung künftiger Einsatzstoffe wie Eisenschwamm vorbereitet.

Der ArcelorMittal-Konzern, weltweit zweitgrößter Stahlhersteller, plant die CO₂-Emissionen bis 2030 in Europa um 35 Prozent zu senken und bis 2050 weltweit klimaneutral zu produzieren.

Über ArcelorMittal

Deutschland

Mit einem Produktionsvolumen von rund 8 Millionen Tonnen Rohstahl ist ArcelorMittal einer der größten Stahlhersteller Deutschlands. Auto-, Bau- und Verpackungsindustrie gehören ebenso zum Kundenkreis wie der Bereich Haushaltswaren. Das Unternehmen betreibt vier große Produktionsstandorte in Deutschland. Dazu gehören zwei integrierte Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt sowie zwei Langstahlwerke in Hamburg und Duisburg. Außerdem unterhält der Konzern mit ArcelorMittal Construction in Sandersdorf/ Brehna einen Produktionsstandort mit Vertrieb für Sandwichpaneele sowie Profilier-Anlagen für Kassetten-,Trapez-, Trag-, Design- und Wellprofile. Darüber hinaus verfügt die Gruppe über ein stark ausgeprägtes Vertriebsnetz in Deutschland mit vier Stahl-Servicezentren sowie zehn Stahlhandelsstandorten. In Altensteig betreibt ArcelorMittal ein Röhrenwerk. Der Konzern beschäftigt in Deutschland rund 9100 Angestellte.
Weitere Informationen gibt es unter https://germany.arcelormittal.com

Weltweit

ArcelorMittal ist das weltweit führende Stahl- und Bergbauunternehmen mit einer Präsenz in 60 Ländern und primären Stahlerzeugungsanlagen in 16 Ländern. Im Jahr 2023 erzielte ArcelorMittal einen Umsatz von 68,3 Milliarden US-Dollar und eine Rohstahlproduktion von 58,1 Millionen Tonnen, während die Eisenerzproduktion 42 Millionen Tonnen erreichte. Unser Ziel ist es, immer intelligentere Stähle zu produzieren, die einen positiven Nutzen für die Menschen und den Planeten haben. Stähle, die mit innovativen Verfahren hergestellt werden, die weniger Energie verbrauchen, deutlich weniger Kohlenstoff ausstoßen und die Kosten senken. Stähle, die sauberer, stärker und wiederverwendbar sind. Stähle für Elektrofahrzeuge und Infrastrukturen für erneuerbare Energien, die die Gesellschaft auf ihrem Weg durch das neue Jahrhundert unterstützen werden. Mit Stahl als Kernstück, unseren erfindungsreichen Mitarbeitern und einer unternehmerischen Kultur im Herzen werden wir die Welt bei diesem Wandel unterstützen. Das ist es, was es braucht, um das Stahlunternehmen der Zukunft zu sein. ArcelorMittal ist an den Börsen von New York (MT), Amsterdam (MT), Paris (MT), Luxemburg (MT) und an den spanischen Börsen von Barcelona, Bilbao, Madrid und Valencia (MTS) notiert. 
Weitere Informationen zu ArcelorMittal finden Sie unter: https://corporate.arcelormittal.com

Über DB Cargo

Die DB Cargo AG ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen Bahn und die führende Güterbahn Europas. Mehr als 30.000 Mitarbeitende bringen rund 20.000 Züge pro Woche durch 18 Länder in Europa. Die jährliche Betriebsleistung ersetzt bis zu 22 Mio. Lkw-Fahrten. So erspart DB Cargo schon heute mit seinen Güterzügen der Umwelt sieben Millionen Tonnen CO₂.
Rund 60 Prozent der Verkehre auf der Schiene gehen über mindestens eine Landesgrenze hinweg und werden somit innereuropäisch erbracht. DB Cargo verfügt europaweit über 4.200 Kundenanschlüsse. Mit etwa 78.000 Güterwagen und 2.700 Loks besitzt DB Cargo den größten Fuhrpark auf der Schiene in Europa.

Über Innofreight

Seit der Gründung im Jahr 2002 beschäftigt sich Innofreight mit innovativen Logistiklösungen für den Schienengütertransport und entwickelt, produziert und vermietet Waggons, Aufbauten und Entladelösungen. Innofreight treibt den europäischen Standard voran und verändert diesen nachhaltig. Aktuell hat Innofreight 3.500 InnoWaggons und 22.000 Aufbauten in 20 europäischen Ländern im Einsatz. Innerhalb kürzester Zeit kann das bestmögliche Equipment für unterschiedlichste Kund:innenbedürfnisse in Betrieb genommen und mit hochautomatisierten Systemen entladen werden. Zusätzlich kümmert sich das Unternehmen im laufenden Betrieb um die gesamte Instandhaltung sowie Verfügbarkeit. So können sich Industriebetriebe auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, Innofreight konzentriert sich auf die Logistik.
Weitere Informationen zu Innofreight finden Sie unter: https://innofreight.com

20. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin sucht Umwelt- oder Sozialprojekt des Jahres 2024

20.000 Euro Unterstützung • Bewerbung bis 1. April einreichen • Jury kürt das Siegerprojekt

Die S-Bahn Berlin stellt wieder 20.000 Euro bereit. Denn die Hauptstadtregion ist voller Menschen und Initiativen, die sich mit Herzblut für die Gesellschaft oder die Umwelt engagieren. Seit 2018 unterstützt die S-Bahn Berlin gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und den Ländern Berlin und Brandenburg jährlich Projekte, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region einsetzen.

Im vergangenen Jahr haben gleich zwei Projekte das Rennen gemacht: Ein Teil des Geldes ging an den Verein SOS-Kinderdorf Berlin, der in seiner Wagenburg in Gatow junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf fördert und bei der beruflichen Orientierung unterstützt. Mit dem anderen Teil der Spende konnte der Fußballverein FC Internationale Berlin 1980 die Aktion „Young Climathon“ umsetzen, bei der rund 150 Schüler:innen Ideen zum Klimaschutz in ihrer Region entwickelt haben.

Bis 1. April 2024 können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen mit ihrem Konzept bewerben. Die Bewerbung sollte folgende Fragen beantworten:

  • Was ist das Ziel?
  • Wie bringt die Zusammenarbeit mit der S-Bahn Berlin das Projekt voran?
  • Wer sind die Akteur:innen und was sind ihre Aufgaben?
  • Wie wird die Zielgruppe angesprochen?
  • Gibt es bereits Partner:innen und Förder:innen, die das Projekt unterstützen?

Eine Jury aus Vertretern der S-Bahn Berlin und des VBB kürt das Siegerprojekt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Bewerben können sich Vereine, Verbände, Schulen oder Einzelpersonen, die im Einzugsbereich der S-Bahn Berlin aktiv sind. Weitere Voraussetzung: Das Projekt muss noch im Jahr 2024 abgeschlossen werden.

Die Einsendung ist möglich per E-Mail s-bahn-berlin.mitmachen@deutschebahn.com oder per Post an S-Bahn Berlin GmbH, Fachbereich Marketing, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1, 10115 Berlin. Eingereichte Unterlagen können leider nicht zurückgesendet werden.

14. Februar 2024, 10:00 Uhr
Brandenburg an der Havel

Artikel: Grüner Stahl aus Brandenburg mit DB Cargo: RIVA Stahl setzt verstärkt auf die Schiene

Rahmenvertrag für grünen Stahltransport in 2024 • Rund 200.000 Tonnen Baustahl jährlich • Belieferung aus dem Werk Brandenburg

DB Cargo transportiert ab 2024 noch mehr Produkte des brandenburgischen Herstellers RIVA Stahl klimafreundlich auf der Schiene. Von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel fährt DB Cargo neue Shuttleverkehre direkt nach Süddeutschland. Das ersetzt rund 8.000 Lkw-Fahrten pro Jahr und spart über 4.000 t CO₂ ein.

RIVA Stahl produziert vor allem Stahlprodukte für das Baugewerbe, unter anderem klassischen Walzdraht und Baustahlmatten. DB Cargo wird jährlich rund 200.000 Tonnen Baustahl von dem Stahlwerk in Brandenburg an der Havel nach Mannheim bringen. Von dort aus erfolgt die Distribution an die Standorte in Trier und Lampertheim. Hier werden die Stahlprodukte weiterverarbeitet.

Zuvor transportierte DB Cargo bereits Produkte von RIVA Stahl im klimafreundlichen Einzelwagennetzwerk. Mit den nun im Rahmenvertrag vereinbarten neuen Shuttleverkehren profitiert RIVA von einem noch schnelleren, effizienteren und flexibleren Transport. Zunächst sollen die Shuttles zwischen Brandenburg und Süddeutschland dreimal wöchentlich fahren.

Mit dem Vertrag über die Shuttleverkehre ist die Menge des transportierten Stahls bereits deutlich gestiegen. Beide Partner erwarten für das Jahr 2024 eine weitere Volumensteigerung. Damit fährt RIVA einen erheblichen Anteil des Stahls auf der umweltfreundlichen Schiene. Ein Zug ersetzt bis zu 52 Lkw und spart 80 bis 100 Prozent CO₂ gegenüber dem Straßentransport.

13. Februar 2024, 14:00 Uhr
Berlin

Artikel: Arbeiten enden pünktlich - S-Bahn fährt am Freitag wieder durch den Nordsüd-Tunnel

Sperrung endet am 16. Februar um 1.30 Uhr • Umfassende Arbeiten zur Instandhaltung und Erneuerung abgeschlossen

Die sechswöchige Sperrung des Nordsüd-Tunnels der Berliner S-Bahn geht am 16. Februar um 1.30 Uhr pünktlich zu Ende. Ab Freitagmorgen fahren die Züge der Linien S1, S2, S25 und S26 wieder durch den Tunnel.

In der sechswöchigen Sperrpause hat die Deutsche Bahn (DB) rund 40 einzelne Projekte zur Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur durchgeführt. Insgesamt wurden

  • 1.500 Meter Schienen und 1.200 Meter Gleis erneuert
  • 8.000 Meter Gleis instandgesetzt
  • 25.000 Meter Schienen geschliffen
  • 2 Weichen erneuert und 34 Weichen instandgesetzt sowie
  • 170 Schwellen instandgesetzt.

Derzeit werden die Belüftungsanlagen abgebaut und es finden noch technische Abnahmen und Messungen statt. Außerdem werden die Bahnhöfe an der Strecke noch einmal gründlich gereinigt.

Rund 9 Millionen Euro hat die DB in diesem Jahr in die Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur auf der Nordsüd-Strecke investiert.

Der Tunnel aus den 1930er Jahren ist eine der meistbefahrenen S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt. Rund 780 Zugfahrten gibt es jeden Werktag durch den Tunnel mit seinen engen Kurven – daher ist die Infrastruktur sehr großen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund sind jedes Jahr Instandhaltungsarbeiten, wie z.B. Schienenschleifen, nötig. In den kommenden Jahren werden dafür Sperrungen an einzelnen Wochenenden nötig.

08. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nächster Halt: Job-Zusage! Im Sonderzug zum Berufseinstieg bei DB InfraGO

Berufsinfotag am 16. Februar mit stündlichen Sonderfahrten ab Berlin Charlottenburg • Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen • Vorstellungsgespräch und Zusage spontan vor Ort möglich

Die DB InfraGO lädt am 16. Februar zu einem Berufsinfotag in die Betriebszentrale S-Bahn Berlin, das Stellwerk im Bahnhof Grunewald sowie in das Werk Grunewald ein. Ein Sonderzug bringt Interessierte und Bewerber:innen stündlich vom Bahnhof Charlottenburg zu den drei Veranstaltungsorten und zurück.

Persönlicher Austausch mit Mitarbeitenden und Blick hinter die Kulissen

In der Betriebszentrale in Halensee überwachen und steuern die Zugverkehrssteuerer der DB InfraGO den S-Bahnverkehr der ganzen Stadt. Die Teilnehmer:innen bekommen bei Führungen einen Einblick, wie Weichen gestellt und Fahrpläne gestrickt werden. Im Stellwerk und dem Werk Grunewald dreht sich alles um Signaltechnik und die schweren Maschinen zur Instandhaltung von Weichen, Schienen und Technik. An allen drei Standorten freuen sich die Expert:innen und Mitarbeitenden auf einen lockeren Austausch mit den Teilnehmer:innen.

Der Einstieg bei DB InfraGO ist insbesondere als Zugverkehrssteuerer (früher: Fahrdienstleiter:in), Weichenwärter:in, Triebfahrzeugführer:in, Signalmechaniker:in, Weichenmechaniker:in und Mitarbeitende für die Instandhaltung im Maschinenpool möglich. Neue Kolleg:innen sucht die DB InfraGO sowohl für das Netz der S-Bahn als auch für das Fernbahn-Netz, auf dem Regional-, Fern- und Güterzüge fahren. Wer möchte, kann direkt vor Ort ein Vorstellungsgespräch führen und im besten Fall mit einer Job-Zusage nach Hause gehen.

Infos und Fahrplan

Weitere Informationen gibt es unter: db.jobs/hop-on. Interessierte können sich dort anmelden und ihre Bewerbungsunterlagen vorab hochladen. Auch ohne Voranmeldung ist die Teilnahme möglich: Einfach mit dem Lebenslauf im Gepäck am Bahnhof Charlottenburg einsteigen.

Der Sonderzug wird von einer gelben Instandhaltungslok gezogen. Er fährt stündlich vom Bahnhof Charlottenburg, Gleis 1 ab: 12:39 Uhr, 13:26 Uhr, 14:26 Uhr, 15:26 Uhr, 16:26 Uhr und 17:26 Uhr.

07. Februar 2024, 10:30 Uhr
Berlin

Artikel: DB eröffnet größte Ausbildungswerkstatt für künftige Eisenbahner:innen in Berlin

Ausbildung und Qualifizierung auf nun rund 5.000 Quadratmetern • Digitales Lernen mit HoloLens und VR • DB stellt in diesem Jahr bundesweit rund 6.000 Nachwuchskräfte ein

Die Deutsche Bahn bleibt bei der Einstellung von Nachwuchskräften auf Rekordkurs und investiert zudem weiter kräftig in Ausbildung und Qualifizierung. In Berlin wurde heute die bundesweit größte Ausbildungswerkstatt der DB für gewerblich-technische Berufe offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, gaben der DB-Konzernbevollmächtigte für Berlin, Alexander Kaczmarek, Dr. Oliver Fischer, Leiter Personal- und Führungskräfteentwicklung bei der DB sowie Corinna Vogt, Geschäftsleiterin von DB Training, Learning & Consulting, symbolisch grünes Licht für die moderne Ausbildungsstätte.

Auf nunmehr rund 5.000 Quadratmetern, und damit 2.000 mehr als bisher, ist eine topmoderne neue Heimat für aktuell rund 500 DB-Auszubildende entstanden. An dem Ausbildungsstandort gibt es unter anderem sieben großzügige Werkstatträume für die unterschiedlichen Gewerke (u.a. Mechatroniker:innen, Elektroniker:innen Geräte und Systeme, Elektroniker:innen Automatisierungstechnik, Industriemechaniker:innen). Zum Einsatz kommen dabei auch digitale Lernformen mit HoloLens und Virtual Reality.

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Wir haben politisch die Weichen für ein milliardenschweres Schienen-Konjunkturprogramm gestellt. Dies umzusetzen wird eine enorme Herausforderung, für die unsere Gesellschaft auf exzellent ausgebildete und hochmotivierte Fachkräfte angewiesen ist. Die Schiene ist vielfältig, innovativ und zukunftsfähig. Ich freue mich, dass sich das hier schon widerspiegelt, denn das ist notwendig, um im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können.“

Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin: „Mit der neuen Ausbildungswerkstatt schafft die Deutsche Bahn ideale Bedingungen für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Ein Ort, der durch seine moderne Umgebung und innovative Lernmethoden eine ideale Verzahnung von Theorie und Praxis schafft. Eine gute Investition in die Zukunft unserer Mitarbeitenden und somit auch in die Zukunft der Schiene.“

Dr. Oliver Fischer: Leiter Personal- und Führungskräfteentwicklung bei der DB: „Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Sie sichert die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Das gilt auch und besonders für unsere Nachwuchskräfte. Nur mit qualifiziertem Nachwuchs gelingt es uns, die großen Herausforderungen zu meistern – Mobilitätswende und Klimaschutz.“

Corinna Vogt, Geschäftsleiterin von DB Training, Learning & Consulting: „Wir haben unsere Kapazitäten in Berlin deutlich erweitert und sind mit der gewerblich-technischen Ausbildungswerkstatt an einen modernen, praxisorientierten und nachhaltigen Standort gezogen. Das neue Gebäude repräsentiert nicht nur einen physischen Umzug - wir haben hier einen Lernort geschaffen, der den Auszubildenden aller Geschäftsfelder der DB beste Bedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung bietet.“

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Quelle: DB AG / Philipp von Recklinghausen
Auszubildender Mike Lapson wird Industriemechaniker bei DB Cargo.

Die neue Ausbildungswerkstatt garantiert eine projektbezogene gewerblich-technische Berufsausbildung mit einem hohen Praxisbezug und realen Arbeitsprozessen. Sie bietet u.a. auch IT-Systeme, mit denen alle Auszubildenden im gesamten Gebäude mit Tablets und Computern arbeiten können.

Wichtig auch: Die 22 Ausbilder:innen verstehen sich nicht nur als Expert:innen in ihren jeweiligen Fachgebieten, sondern zugleich auch als Lernbegleiter:innen, die die Auszubildenden unterstützen. 

Eine weitere Besonderheit ist die ökologische Komponente – das Haus wird mit Fernwärme versorgt, und darüber hinaus wird über eine Solaranlage auf dem Dach des Hauses Energie erzeugt und eingespeist.

Ausbildung bei der DB

Derzeit werden bei der DB 14.000 junge Menschen fit gemacht für die Zukunft. Allein in Berlin sind es mehr als 1.100 und die Einstellungszahl wurde in den vergangenen Jahren fast verdoppelt Auch dieses Jahr sollen rund 500 Nachwuchskräfte in Berlin eingestellt werden. Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge.

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos finden Sie im Anschluss an den Pressetermin hier.

06. Februar 2024, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB nimmt moderne Stellwerke Oranienburg und Birkenwerder in Betrieb und erneuert Gleise

Einschränkungen auf den S-Bahnlinien S1 und S8 • 17. Februar bis 28. März: kein S-Bahnverkehr zwischen Birkenwerder und Oranienburg • 28. März bis 9. Mai: kein S-Bahnverkehr zwischen Frohnau und Oranienburg sowie zwischen Schönfließ und Birkenwerder • Ersatzverkehr mit Bussen

Die Modernisierung der Infrastruktur geht weiter. In den kommenden Wochen  bündelt die Deutsche Bahn (DB) mehrere regionale Baumaßnahmen, um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. In Oranienburg und Birkenwerder rüstet die DB seit 2022 die vorhandenen Stellwerke auf moderne Elektronische Stellwerkstechnik um. Zum Abschluss der Arbeiten finden nun umfangreiche Abnahmeprüfungen bei der Signaltechnik statt. Nach der Inbetriebnahme der Elektronischen Stellwerke wird der Streckenabschnitt Frohnau–Oranienburg künftig aus der Betriebszentrale der S-Bahn in Halensee überwacht und gesteuert.

Zugleich finden Umbauarbeiten an der Abstellanlage in Oranienburg statt. In Birkenwerder entsteht ein neues Gleichrichterunterwerk für die Stromversorgung der S-Bahn. Zwischen Birkenwerder und Lehnitz erneuert die DB auf 9.500 Metern Länge die Gleise und Stromschienen für die S-Bahn. Parallel werden die Sperrungen für Vegetations- und Instandhaltungsarbeiten genutzt.

Während der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen:

1. Bauabschnitt: kein S-Bahnverkehr Birkenwerder–Oranienburg von Samstag, 17. Februar, 12 Uhr bis Donnerstag, 28. März, 22 Uhr

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Express-Bus S1X Birkenwerder – Oranienburg (Mo-Fr. 5-21 Uhr, Sa 7-21 Uhr, So 9-21 Uhr) S Birkenwerder – Birkenwerder Kirche – Ersatzverkehrshaltestelle Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S1A S Birkenwerder – Birkenwerder Kirche – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Borgsdorf – S Lehnitz – S Oranienburg

Fahrplanänderung:

  • Die S1 fährt von Birkenwerder und Hohen Neuendorf in Richtung Innenstadt 10 Minuten früher. Im Abschnitt Frohnau–Zehlendorf/Wannsee besteht tagsüber weiterhin ein 10-Minutentakt. Außerhalb dieser Zeiten fährt die S1 auch dort um 10 Minuten versetzt. In der Gegenrichtung bleiben die Fahrzeiten der S1 unverändert.  
  • Sa+So im Frühverkehr fährt die S1 nach Wannsee von Birkenwerder bis Potsdamer Platz 10 Minuten früher und hat in Potsdamer Platz 10 Minuten Aufenthalt.
  • Die S8 nach Grünau/Wildau fährt von Birkenwerder bis Hohen Neuendorf 3 Minuten früher. Im Abendverkehr ab 21 Uhr (während des 60-Minutentakts) fährt die S8 nach Grünau von Birkenwerder bis Hohen Neuendorf 23 Minuten früher sowie von Hohen Neuendorf bis Blankenburg 20 Minuten früher.

2. Bauabschnitt: kein S-Bahnverkehr Frohnau–Birkenwerder–Oranienburg und Schönfließ–Birkenwerder von Donnerstag, 28. März, 22 Uhr bis Donnerstag, 9. Mai, 1 Uhr

Ersatzverkehr mit Bussen

  • Express-Bus S1X (Mo-Fr. 5-21 Uhr, Sa 7-21 Uhr, So 9-21 Uhr) S Frohnau – Ersatzverkehrshaltestelle „Hohen Neuendorf, Berliner Straße/Schönfließer Straße“ – Bushaltestelle „Birkenwerder Kirche“ (Zusatzhalt) – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S1A S Frohnau – Ersatzverkehrshaltestelle „Hohen Neuendorf, Schönfließer Straße“ – S Hohen Neuendorf – S Birkenwerder – Bushaltestelle „Birkenwerder Kirche“ (Zusatzhalt) – Ersatzverkehrshaltestelle „Borgsdorf, Berliner Chaussee (Zusatzhalt) – S Borgsdorf – S Lehnitz – S Oranienburg
  • Bus S8 S Mühlenbeck-Mönchmühle – Ersatzverkehrshaltstelle „Schönfließ, Kirche“ – S Bergfelde – S Hohen Neuendorf – Bushaltestelle „Hohen Neuendorf, Schönfließer Straße“ – S Birkenwerder

Fahrplanänderung

  • S1 fährt Wannsee – Frohnau (tagsüber im 10-Minutentakt)
  • S8 fährt (Wildau–) Grünau – Schönfließ, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Grünau – Pankow
  • Die S-Bahn rät dringend zum Umstieg zwischen der S8 und dem Bus S8 in beiden Fahrtrichtungen in Mühlenbeck-Mönchmühle. In Schönfließ beträgt der Fußweg zwischen dem S-Bahnhof und der Ersatzverkehrshaltestelle „Schönfließ, Kirche“ im Dorf ca. 1,4 Kilometer.
  • In den Nächten 28./29.03. (Do/Fr), 22./23.04. (Mo/Di) bis 25./26.04. (Do/Fr) und 06./07.05. (Mo/Di) wird in der Zeit von 22 Uhr bis 1:30 Uhr die Sperrung bis Waidmannslust erweitert, die Buslinie S1A entsprechend verlängert. In der Nacht 01./02.05. (Mi/Do) wird in der Zeit von 21:40 bis 1:30 Uhr der gesamte Bereich Schönholz – Oranienburg sowie Blankenburg – Bernau für einen Softwarewechsel gesperrt, Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Die S8 fährt in dieser Nacht Grünau – Schönfließ.

Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

Für den Straßenverkehr bleibt der Bahnübergang in Borgsdorf von Montag, 29. Januar, bis Donnerstag, 18. April 2024, gesperrt. Im Zeitraum von 17. Februar bis 18. April sind weitere Straßensperrungen erforderlich, die sich derzeit noch in der Abstimmung befinden. Während der Straßensperrung wird ein barrierefreier Shuttle-Service eingerichtet. Das Shuttle pendelt zwischen den beiden Seiten des Bahnhofs und befördert mobilitätseingeschränkte Personen zwischen den Bahnhöfen Birkenwerder – Borgsdorf.

Herausforderung für die Fahrzeuginstandhaltung

Die zwölfwöchige Sperrpause stellt die S-Bahn Berlin bei der Wartung ihrer Fahrzeuge vor eine besondere Herausforderung. Denn die Züge können während der Bauarbeiten auch nicht in die S-Bahnwerkstatt Oranienburg fahren. Hier und im Werk Wannsee werden die Fahrzeuge der Nord-Süd-Linien (S1, S2, S25, S26) instandgehalten. Bis zum Ende der Bauarbeiten fahren die Züge zur Wartung in die S-Bahnwerke Wannsee und Grünau. Auch die Mitarbeitenden aus Oranienburg verstärken in dieser Zeit die Instandhaltungsteams in diesen beiden Werken.

S-Bahn Berlin Baustelleninformation 


05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

05. Februar 2024, 12:00 Uhr
Cottbus

Artikel: Für die Lausitz: Deutsche Bahn und BTU Cottbus-Senftenberg intensivieren ihre Kooperation für den Bahn- und Bildungsstandort Cottbus

Stärkere Vernetzung • enge Zusammenarbeit zu Studium und Jobperspektiven • Angebote für Studierende, Absolvent:innen und Studienaussteiger:innen • Fokus auf MINT-Berufe • „Strukturwandel positiv begleiten“

Wissenschaft und Wirtschaft rücken in der Lausitz noch enger zusammen: Die Deutsche Bahn (DB) und die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg haben heute einen Rahmenkooperationsvertrag über eine intensive Zusammenarbeit für einen starken Bahn- und Bildungsstandort Cottbus unterzeichnet.

Die Partner wollen sich rund um Studium, Lehre und Forschung an der BTU sowie zu den Themen Beschäftigungsperspektiven und Berufsvorbereitung von Studierenden noch stärker vernetzen und gemeinsam agieren.

Durch die verstärkte Kooperation möchte die BTU zusätzliche Studierende gewinnen, insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik). Die DB wird den Studierenden – auch im Interesse einer starken Schiene in Deutschland – berufliche Perspektiven in der Eisenbahnbranche und im neuen ICE-Werk in Cottbus aufzeigen und Einstiegsmöglichkeiten anbieten. Zielgruppen sind neben Studierenden und Absolvent:innen auch Studienaussteiger:innen.

„Die Partner sind sich der Verantwortung für die Region Lausitz bewusst und sind bestrebt, den Strukturwandel in der Region positiv zu begleiten“, heißt es in dem Kooperationsvertrag, den BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande, DB-Personalvorstand Martin Seiler und Ramona Grün, Geschäftsführerin Personal bei der DB Fahrzeuginstandhaltung heute im Beisein von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke unterzeichnet haben. Deshalb wolle man die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung für die Region vorantreiben und berufliche und wissenschaftliche Perspektiven schaffen.

Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Cottbus und die Lausitz sind inzwischen eine Zukunftsregion und zeigen den Weg für nachhaltiges und klimagerechtes Wirtschaften. Den Grundstein dafür haben Bundes- und Landespolitik, Unternehmen, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen sowie die Bevölkerung gemeinsam gelegt. Die heute besiegelte Kooperation zwischen DB und der BTU ist ein wichtiger Meilenstein und Motor für diesen Transformationsprozess. Die Zusammenarbeit dieser beiden herausragenden Akteure der Lausitzer Strukturentwicklung wird neue berufliche und wissenschaftliche Perspektiven öffnen. Brandenburg ist schon lange nicht mehr nur Werkbank, sondern auch Innovationsstandort. Für das Gelingen des Wandels brauchen wir dringend Fachkräfte und kluge Köpfe aus der Region und aus aller Welt.“

BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit der heutigen Unterzeichnung des Rahmenvertrages einen wichtigen Schritt zur weiteren Intensivierung der Kooperationen mit der DB gehen können. Die Zusammenarbeit bietet so viele Chancen: für die Zukunftsperspektiven junger Menschen in der Lausitz, für die Stärkung des Forschungs- und Lehrprofils der BTU, für Personalentwicklung und Attraktivität der DB. Davon bin ich überzeugt.“

Prof. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre an der BTU ergänzt: „Wir haben hier einen wirklich weitreichenden Rahmen geschaffen, denn die neue Vereinbarung umfasst neben einer Zusammenarbeit in Forschung und Transfer vor allem konkrete Maßnahmen entlang des gesamten Student Life Cycle: So werden gemeinsam die Inhalte und Kapazitäten im dualen Studium ausgebaut, Praktika angeboten und die Integration internationaler Studierender gefördert. Auch fachspezifische Exkursionen und Lehrveranstaltungen als Vertiefungsmöglichkeiten in entsprechenden Studiengängen werden in den Fokus gerückt.“

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Die heute geschlossene Kooperation zwischen der BTU und der Deutschen Bahn sowie das neue ICE-Werk in Cottbus sind wichtige Leuchttürme für die Lausitz. Wir stärken den Arbeitsmarkt vor Ort: Im neuen Werk entstehen 1.200 attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze für die Menschen in der Region und Interessent:innen aus ganz Deutschland. Exzellente Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Die großartige und konstruktive Zusammenarbeit von DB und BTU macht die Region noch attraktiver, überregional und für die Menschen hier in der Lausitz.“

Schon heute kombinieren Studierende in den dualen Studiengängen Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik ihre akademische Ausbildung an der BTU mit berufspraktischen Teilen bei der DB.

Die DB zeigt sich als Arbeitgeberin vor Ort und offeriert vakante Stellen auch über die Universität und deren Recruitingmesse campus-X-change.

Künftig soll Studierenden verstärkt über Exkursionen und Gastvorträge, Praktika, Werkstudententätigkeiten und Abschlussarbeiten die Berufswelt der Bahnbranche nähergebracht werden. Auch Möglichkeiten für DB-Tage für Studieninteressierte oder Job Shadowing – also die Begleitung von DB-Kolleg:innen – wollen die Partner ausloten. Für die Integration von Studierenden aus dem Ausland in den lokalen Arbeitsmarkt wollen DB und BTU sich ebenfalls engagieren.

Gemeinsam mit der Handwerkskammer (HWK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) will die DB zudem Studienaussteiger:innen eine berufliche Perspektive im regionalen Handwerk oder bei der DB bieten und alternative Qualifizierungswege aufzeigen.

Um den Praxisbezug im Studium oder in Studiengängen (wie z.B. dem Bauingenieurwesen oder dem Maschinenbau) an der BTU weiter zu stärken, plant die DB, verstärkt Studien- und Promotionsarbeiten an geeignete Kandidat:innen der BTU zu vergeben. Vorgesehen ist außerdem, dass DB-Mitarbeitende nach Möglichkeit Lehrtätigkeiten an der BTU übernehmen, um die Vernetzung am Bahn- und Bildungsstandort Cottbus weiter zu stärken. 

Hinweis für Redaktionen:

Fotos von der Veranstaltung stellt presse@b-tu.de  zur Verfügung.   

Informationen zum neuen Instandhaltungswerk der DB Fahrzeuginstandhaltung finden sie hier.

19. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin: Umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur im Nordsüd-Tunnel

Sperrung vom 5. Januar bis 16. Februar • Ersatzverkehr mit Bussen • Linien S1 und S2 fahren ab Bornholmer Straße über den Ring

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert auch im Jahr 2024 ihre Schieneninfrastruktur. Den Auftakt bilden im Januar traditionell die Instandhaltungsarbeiten im Nordsüd-S-Bahntunnel, da die Arbeit untertage auch bei Frost, Eis und Schnee möglich ist. Daneben führt die DB auch in diesem Jahr umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung der Infrastruktur auf der Nordsüd-S-Bahn durch. Während sonst kürzere Sperrungen an einigen Wochenenden genügen, ist daher erneut eine sechswöchige Sperrung erforderlich, um alle Arbeiten ausführen zu können.

So werden zwei Weichen an den Bahnhöfen Potsdamer Platz und Anhalter Bahnhof erneuert und auf dem 1.500 Meter langen Abschnitt zwischen Anhalter Bahnhof und Yorckstraße (Großgörschenstraße) werden die vorhandenen Schienen gegen neue ausgetauscht. Zwischen Yorckstraße und Südkreuz erneuert die DB auf 1.200 Metern Länge das komplette Gleis, d.h. Schotter, Schwellen und Schienen werden neu gebaut. Am Nordbahnhof führt die DB die Erneuerung der Brandschutztechnik fort. Außerdem werden 8.000 Meter Gleis instandgesetzt, 25.000 Meter Schiene geschliffen und 34 Weichen sowie 170 Schwellen instandgehalten. Darüber hinaus reinigt die DB den gesamten Nordsüd-S-Bahntunnel samt der Tunnelbahnhöfe.

Die Nordsüd-S-Bahn gehört mit täglich rund 780 Zugfahrten zu den am meisten beanspruchten Abschnitten im Netz der Berliner S-Bahn. Zusätzlich sorgt der kurvenreiche Streckenverlauf für einen erhöhten Verschleiß der Schienen.  

Für die Arbeiten muss der gesamte Streckenabschnitt zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz/Yorckstraße (Großgörschenstraße) für insgesamt sechs Wochen gesperrt werden.

Fahrgästen empfiehlt die S-Bahn zur weiträumigen Umfahrung zwischen Südkreuz/Schöneberg–Gesundbrunnen die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die über den Ring umgeleiteten Linien S1 und S2 zu nutzen. Zwischen Südkreuz–Potsdamer Platz–Berlin Hbf (tief) können auch die Linien RE 8, RB 10 und RB 14 genutzt werden. Den gesamten Abschnitt zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen befahren die Linien RE3 und RE5. Im Abschnitt Berlin Hbf­–Gesundbrunnen steht der FEX als zusätzliche Alternative zur Verfügung.

Anstelle der betroffenen Linien S1, S2, S25 und S26 fahren auf dem gesperrten Abschnitt Busse. Die Einschränkungen sehen im Detail wie folgt aus:

Sperrung Südkreuz/Yorckstraße (Großgörschenstraße) – Gesundbrunnen von Freitag, 5. Januar um 21:45 Uhr bis Freitag, 16. Februar um 1:30 Uhr

Linienführungen der betroffenen Linien S1, S2, S25, S26:

  • S1 fährt nur Oranienburg–Gesundbrunnen–Westkreuz–Südkreuz–Spindlersfeld und Yorckstraße (Großgörschenstraße)–Wannsee, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Oranienburg–Gesundbrunnen
  • S2 fährt Mo-Fr nur Südkreuz–Blankenfelde und Bernau–Bornholmer Straße–Ostkreuz–Hermannstraße, Sa+So Bernau–Bornholmer Straße–Ostkreuz–Treptower Park, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So nur Bernau–Bornholmer Straße–Greifswalder Straße; Die in Buch beginnenden Fahrten verkehren ab Bornholmer Straße weiter als S85 in Richtung Schöneweide / Grünau.
  • S25 fährt nur Priesterweg–Teltow Stadt, im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So nur Südkreuz–Teltow Stadt, sowie Hennigsdorf–Gesundbrunnen
  • S26 fährt Priesterweg–Teltow Stadt

Bus-Ersatzverkehr:

  • Buslinie S1A Südkreuz - Schöneberg - Bushaltestelle Richard-von-Weizsäcker Platz (Halt für S-Bf Julius-Leber-Brücke) - Yorckstraße - Anhalter Bahnhof - Potsdamer Platz/Voßstraße - Ersatzhaltestelle Hannah-Arendt-Straße (Halt für S-Bf. Brandenburger Tor) - Friedrichstraße (Reichstagufer)
  • Buslinie S1B Friedrichstraße (Reichstagsufer) – Tucholskystraße (Halt für S-Bf. Oranienburger Straße) - U-Bf. Rosenthaler Platz (Zusatzhalt) - Nordbahnhof – Humboldthain - Gesundbrunnen

Zusätzlich kommt es während der gesamten Bauzeit zu folgenden Änderungen:

  • S41/42 fährt Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten statt im durchgehenden 5-Minutentakt in einem 5-/5-/10-Minutentakt. Das bedeutet: Innerhalb von 20 Minuten fahren drei Züge nacheinander im Abstand von 5 und 5 und 10 Minuten.
  • S47 fährt im Abend- und Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So Schöneweide–Spindlersfeld. Im Tagesverkehr nutzen Fahrgäste die umgeleitete S1 zwischen Spindlersfeld und Hermannstraße.
  • S85 fährt ab Bornholmer Straße abweichend als S2 nach Buch.

Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin. Aufgrund der zahlreichen Änderungen empfiehlt die S-Bahn Berlin ihren Fahrgästen, vor Fahrtantritt, die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen.

19. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Lübbenau/Spreewald

Artikel: Meilenstein zur Stärkung der Schiene in Berlin-Brandenburg

Bedeutendes i2030-Projekt geht in die Umsetzung • 265 Millionen Euro gemeinsame Investition von Bund, Land und DB • Inbetriebnahme Ende 2027 • 30-Minuten-Takt zwischen Berlin und Cottbus möglich

Die Deutsche Bahn (DB) baut mit finanzieller Hilfe des Bundes und des Landes Brandenburg das zweite Gleis zwischen Lübbenau und Cottbus. Dieses bedeutende i2030-Projekt ist die Voraussetzung für mehr Züge und bequemeres klimafreundliches Pendeln zwischen der Lausitz und Berlin.

Insgesamt wird derzeit von Investitionen in Höhe von rund 265 Millionen Euro von Bund, Land Brandenburg und DB ausgegangen. Nach der Anstoßfinanzierung durch das Land Brandenburg kommt der Löwenanteil mit rund 255 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) des Bundes. Der Planfeststellungs
beschluss und damit das Baurecht wird für Ende 2024 erwartet. Baubeginn ist Ende 2026. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 vorgesehen.

Heute haben in Lübbenau Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, sowie Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), die Finanzierungsvereinbarung zum zweigleisigen Ausbau der Strecke Berlin-Cottbus präsentiert.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Berlin-Cottbus durchgehend zweigleisig – das ist eine tolle Nachricht für alle Fahrgäste auf dieser wichtigen und wachsenden Bahn-Verbindung. Der zweigleisige Ausbau ist zweifelsfrei ein Meilenstein zur Stärkung der Schiene in Berlin-Brandenburg und bei der Umsetzung unseres gemeinsamen länderübergreifenden Infrastrukturprogramms i2030. Diese Bahn-Strecke spielt nicht zuletzt eine Schlüsselrolle für den Erfolg des Strukturwandels in der Lausitz. Mit dem zweiten Gleis schaffen wir zusätzliche Kapazitäten und somit mehr Stabilität und Angebot im Bahnverkehr zwischen Berlin und dem Spreewald sowie der Lausitz. Aus dem Plan wird ab heute Wirklichkeit.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Die Bundesregierung unterstützt den Strukturwandel in den ehemaligen Kohlerevieren mit bis zu 40 Milliarden Euro. Den Verkehrsprojekten, die daraus finanziert werden, kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Denn Konnektivität ist ein Hopp-oder-Top-Kriterium bei der Standortwahl. Der zweigleisige Ausbau zwischen Lübbenau und Cottbus ist ein tolles Beispiel dafür, wie Strukturwandel im Zeichen des Klimaschutzes gelingen kann – mit konkreten Angeboten und Perspektive für die Menschen in den vom Wandel am stärksten betroffenen Regionen.“

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mehr Verbindungen, mehr Komfort – der Ausbau der Strecke Lübbenau–Cottbus kommt den Fahrgästen in der Lausitz und in ganz Brandenburg zugute. Wenn nach der Umsetzung dieses i2030-Vorhabens die Züge im Halbstundentakt von Berlin nach Cottbus rollen, stärkt das nicht nur die Entwicklung der Region, sondern auch den klimafreundlichen SPNV. Mit der Finanzierungsvereinbarung gehen wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg dorthin und für die Verkehrswende in Brandenburg.“

Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Die Finanzierungszusage des Bundes ist ein Riesenerfolg für die Lausitz und gleichzeitig für die ganze Metropolregion. Sie beweist, dass die mutigen Investitionen der Länder Berlin und Brandenburg in die Planung der i2030-Projekte Früchte tragen. Für eine ganze Reihe von Schienenprojekten laufen die Planungen auf Hochtouren. Wir hoffen, dass in den kommenden Monaten und Jahren noch viele weitere Förderzusagen des Bundes folgen und damit die Angebote im Regional- und S-Bahnverkehr stetig ausgebaut werden können. Heute freue ich mich für alle Fahrgäste, die auf gute Verbindungen zwischen Berlin und Cottbus angewiesen sind.“

Ein positiver Nebeneffekt: Die Zweigleisigkeit verbessert die Anbindung an das neue ICE-Werk Cottbus, das im Januar 2024 den Betrieb aufnimmt und bis 2026 komplett fertig gestellt wird.

Zusätzlich zum zweiten Gleis baut die DB Schallschutzwände und modernisiert die Bahnhöfe Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz.

Die DB investiert massiv in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur. Die Infrastrukturinvestitionen sind Teil der DB-Strategie „Starke Schiene“. Ziel ist es, den Bahnverkehrs stabiler zu machen und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, um das Bahnangebot weiter zu erhöhen. Die Voraussetzung, um mehr Fahrgäste für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen und den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene zu steigern.

Weitere Informationen: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/luebbenau-cottbus und https://www.i2030.de/suedost/

09. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: S-Bahn Berlin präsentiert Zug im Design der Host City Berlin für die UEFA EURO 2024 (TM)

S-Bahn im Host City-Design fährt durch Berlin und Brandenburg • ÖPNV-Nutzung bei Stadiontickets inklusive

Die S-Bahn Berlin schürt die Vorfreude auf die UEFA Fußballeuropameisterschaft im Sommer, bei der die Deutsche Bahn als nationale Partnerin an Bord ist. Ein halbes Jahr vor Anpfiff des Eröffnungsspiels schickte die S-Bahn heute einen komplett im Design der Host City Berlin beklebten Zug auf seine erste Fahrt durch die Hauptstadt. Vom Bahnhof Olympiastadion startete er auf der Linie S5 nach Straußberg-Nord. Bis zum Ende des Turniers wird er auf dem S-Bahnnetz in Berlin und Brandenburg unterwegs sein.

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie die S-Bahn Berlin kooperieren bei Themen rund um die UEFA EURO 2024™, um den Fans in Berlin bestmögliche und nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Ich freue mich sehr, den Vorboten zur UEFA EURO 2024TM auf der Schiene zu sehen. Da haben wir alle sofort die Bilder des Sommermärchens 2006 vor Augen, sehen, wie der Fußball uns alle zusammengebracht hat. Gäste aus aller Welt kamen in die Stadt und nach Deutschland. Wenn dieses Märchen sich fortschreiben würde, wäre es wunderbar. Berlin freut sich und dieser Zug ist ein Versprechen, dass wir alle Fußballfans gut ans Ziel bringen.”

Franziska Becker, Staatssekretärin für Sport: „Die Sportmetropole Berlin wird eine hervorragende Gastgeberin für Berlinerinnen und Berliner und Fans aus der ganzen Welt sein. Der ÖPNV macht sicheres, barrierefreies und klimafreundliches Reisen innerhalb der Stadt möglich und ist ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit zur UEFA EURO 2024TM in Berlin.“

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Brandenburg und Berlin sind verkehrstechnisch sehr eng verbunden. Täglich sind heute rund 320.000 Pendlerinnen und Pendler zwischen Brandenburg und Berlin unterwegs. Das zeigt, dass unser öffentlicher Personennahverkehr gut eingespielt ist. Ich bin überzeugt, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer, die während der EM in Brandenburg wohnen, mit unserem ÖPNV und dem VBB rechtzeitig und sicher zu allen Spielen im Olympiastadion kommen werden.”

Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Millionen Fans aus aller Welt werden anreisen, Hunderttausende erwarten wir bei den sechs Spielen in Berlin. Jede Eintrittkarte ist dabei auch gleichzeitig ein 36-Stundenticket für alle Busse und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg. Zusätzlich wird es natürlich zum Olympiastadion entsprechende Zusatzverkehre geben. Bequem, einfach und umweltfreundlich zum Spiel, Public Viewing, Sightseeing, Shoppen und nach Hause. So werden aus Fans auch zufriedene Fahrgäste. Wir freuen uns auf vier spannende, friedliche Fußballfestwochen!”

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin: „Mit der S-Bahn zum Fußball – das hat Tradition in Berlin. Unser Host City-Zug schürt die Vorfreude auf das große Fußballfest im Sommer. Wir werden die Fans aus Europa und der ganzen Welt in bewährter Weise mit zusätzlichen Zügen ohne Parkplatzsorgen zu den sechs Begegnungen im Olympiastadion bringen.“

Freie Fahrt für Fans mit Stadiontickets

Die Fans profitieren von einem Kombiticket-Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB): Bei den Tickets zu den Spielen in Berlin ist die kostenlose Nutzung des ÖPNV im gesamten Verbundgebiet des VBB von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages inklusive.

Quelle: DB AG / Oliver Lang

Von rechts nach links: Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Franziska Becker, Staatssekretärin für Sport, Peter Buchner, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin und Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg

Hinweis für Redaktionen: Fotos vom Termin finden Sie im DB Mediaportal

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Berlin

Artikel: Fahrplanwechsel am Sonntag: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern profitieren

Häufigere und schnellere Berlin-München-Sprinter • Zusätzliche Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW • Schneller zwischen Berlin und Amsterdam • Weitere ICE-Direktverbindung von/nach Regensburg und Wien • Mehr Intercity für Potsdam nach Magdeburg • Häufiger schnell an die Ostseeküste • Neuer Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Neuerungen für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Überblick:

Häufiger und schneller zwischen den Metropolen

Auf den nachfragestarken Verbindungen Berlin–NRW und Berlin–München bietet die DB mit neuen ICE-Linien und längeren Zügen bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an.

Zwischen Berlin und München wächst die Zahl der Sprinter-Fahrten pro Richtung auf bis zu 14 – doppelt so viele wie bisher und tagsüber nahezu stündlich. Zusammen mit den stündlichen Zügen über Leipzig beziehungsweise Halle (Saale) fahren jede Stunde zwei Züge zwischen der Bundes- und der Landeshauptstadt. Drei neue besonders schnelle Sprinter bewältigen die Strecke täglich in 3 ¾ Stunden, indem sie zwischen Berlin und Nürnberg ohne Halt fahren. Wegen Bauarbeiten ist die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg vom 10. bis 16. Dezember komplett gesperrt. Deshalb greifen diese Verbesserungen erst ab dem 17. Dezember.

Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB auch das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein und Spree um bis zu zehn Minuten, und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Durch die neue Linie und veränderte Fahrpläne bestehender Linien entsteht neu ein Halbstundentakt zwischen Hannover und Berlin.

Die Fahrtzeit zwischen Berlin und Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. Neu ist dabei eine Frühverbindung, die künftig auch sonntags um 6.06 Uhr ab Berlin Hbf nach Amsterdam (12 Uhr) fährt.

Die Verbindung Berlin–Stendal wird ab März 2024 weiterhin etwa zweistündlich und neu durch die ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt (Main) Flughafen realisiert. Bis dahin wird baubedingt ersatzweise ein zweistündlicher Halt für Stendal in den Verbindungen Berlin–Hannover–Düsseldorf/Köln angeboten.

Weitere ICE-Direktverbindung nach Regensburg und Wien

Berlin erhält eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach/aus Wien via Nürnberg, Regensburg, Plattling, Passau und Linz. Die Abfahrt in Berlin Hbf ist um 14.04 Uhr, um 21.47 Uhr erreicht der Zug die österreichische Hauptstadt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 6.13 Uhr in Wien ab und erreicht Berlin Hbf um 13.53 Uhr. Wegen Bauarbeiten bei Bamberg mit Umleitung erfolgen die Fahrten bis 16. Dezember in Berlin zunächst zu anderen Zeiten.

Mehr Intercity zwischen Berlin, Potsdam und Magdeburg

Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung mit Direktverbindung zum Beispiel von/nach Braunschweig, Hannover und Bremen. Ein IC zum Beispiel aus Bremen fährt um 11.05 Uhr ab Magdeburg und erreicht Potsdam um 12 Uhr, Berlin Hbf um 12.28 Uhr. In die Gegenrichtung geht es um 15.32 Uhr in Berlin Hbf los, um 16 Uhr ab Potsdam nach Magdeburg (16.57 Uhr) und weiter in Richtung Bremen. Diese IC ergänzen die beiden bestehenden IC-Zugpaare in Tagesmitte und sind mit rund 90 Minuten Fahrzeit circa 20 Minuten schneller zwischen Berlin und Magdeburg als der stündlich verkehrende Regional-Express.

Die ICE aus/nach Berlin via Potsdam, Brandenburg und Magdeburg über Nacht von/nach Köln fahren künftig mit deutlich mehr Sitzplätzen (rund 920) und umsteigefrei weiter via Frankfurt (Main) Flughafen bis Basel.

Häufiger schnell Frankfurt (Main)–Erfurt–Halle (Saale)–Berlin am Tagesrand

Der morgendliche Sprinter von Darmstadt und Frankfurt (Main) Hbf (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin (10.55 Uhr) fährt neu auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.13 Uhr ab Frankfurt (Main) Hbf via Leipzig und Lutherstadt Wittenberg nach Berlin Hbf (10.32 Uhr) wird künftig auch Sonntagfrüh angeboten.

In der Gegenrichtung werden bisherige Sprinter-Taktlücken morgens von Berlin über Halle (Saale) und Erfurt nach Frankfurt (Main) durch dann tägliche Fahrten geschlossen. Der ICE um 7 Uhr ab Berlin Hbf nach Frankfurt (Main) Hbf (an 10.56 Uhr) fährt künftig auch am Samstag und Sonntag, der ICE um 9 Uhr von Berlin Hbf nach Frankfurt (Main) Hbf (an 12.56 Uhr) neu auch Montag bis Freitag.

Abends wird ab Berlin Hbf (19.26 Uhr) via Leipzig und Erfurt ein zusätzlicher täglicher ICE nach Frankfurt (Main) Hbf (23.48 Uhr) eingesetzt.

Mehr ICE-Verbindungen am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen ab März 2024

Ein Sprinter morgens zum Beispiel von Saarbrücken bzw. Frankfurt (Main) (9.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) nach Berlin fährt ab März von dort samstags und sonntags um 13.03 Uhr ab Berlin Hbf umsteigefrei weiter über die Uckermark (z. B. an Angermünde 13.53 Uhr), Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (an Ostseebad Binz 17 Uhr). Der Zug in die Gegenrichtung fährt neu am Wochenende umsteigefrei von Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) nach Berlin Hbf (an 14.51 Uhr) und via Halle (Saale) bis Frankfurt (Main) (18.56 Uhr). Damit besteht eine schnelle Direktverbindung z. B. Stralsund–Frankfurt (Main) in 6 ¾ Std.

Der frühe ICE aus Eisenach nach Berlin fährt neu ab Berlin Hbf (9.17 Uhr) auch freitags und samstags umsteigefrei weiter bis Ostseebad Binz (an 13 Uhr) mit Halt z. B. in Angermünde, Züssow, Greifswald und Stralsund.

Insgesamt fahren zwischen Berlin und Stralsund weiterhin vier Zugpaare (Hin- und Rückfahrten) am Tag zu einheitlicheren Zeiten und häufiger auch von/nach Rügen.

Eine Direktverbindung z. B. von Köln, Münster und Bremen über Hamburg, Schwerin, Rostock und Stralsund von/nach Rügen wird von IC auf moderne ICE 4 mit 830 Sitzplätzen umgestellt.

Samstags mit mehr Sitzplätzen schneller ab Chemnitz via Berlin an die Ostsee

Um in den besonders nachfragestarken Zügen zusätzliche Sitzplatzkapazitäten an die Ostseeküste anbieten zu können, fährt samstags ein IC-Zugpaar morgens ab Chemnitz via Dresden und Berlin von/nach Warnemünde mit zwei Zugteilen (also rund 600 statt 300 Sitzplätzen).

Bei einem weiteren in Richtung Warnemünde stark nachgefragten Zugpaar wird ein anderer Intercity-2-Zugtyp eingesetzt, der rund 160 Sitzplätze mehr bietet. Diese Züge fahren samstags über die ab Chemnitz 30 Minuten schnellere Strecke via Riesa und Döbeln statt über Dresden. Damit entfallen die Halte in Freiberg (Sachsen), Dresden, Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain und Flughafen BER.

Zusätzliche ICE-Züge Berlin–Kassel

Montag bis Samstag fährt künftig ein zusätzlicher ICE noch abends von Berlin (20.29 Uhr, bis Ende Februar baubedingt 19.56 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe (23.12/23.14 Uhr). Damit wird Kassel künftig auch eine Stunde später als bislang aus Berlin noch komfortabel erreicht. In der Gegenrichtung startet ein ICE unter der Woche von Kassel-Wilhelmshöhe (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) z.B. über Göttingen, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (10.32 Uhr).

Hamburg–Berlin: vorübergehend im Fahrplan 2024 ein ICE-Zugpaar weniger

Morgens entfällt ein ICE um 5.52 Uhr ab Hamburg nach Berlin (an 7.55 Uhr) sowie um 20.05 Uhr ab Berlin nach Hamburg (21.55 Uhr). Es bestehen aber schnelle ICE-Fahrten sowohl eine halbe Stunde früher als auch später. Ab 17. August 2024 sind baubedingt weitere temporäre Einschränkungen nötig.

Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris sowie weitere Nachtverbindungen

Ein neuer Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen fährt um 20.18 Uhr ab Berlin Hbf in Kooperation mit den Partnerbahnen ÖBB, DB, SNCF und SNCB z. B. nach Köln (6.58 Uhr), Aachen und Brüssel (9.56 Uhr) sowie nach Straßburg (5.44 Uhr) und Paris (10.24 Uhr). Der Zug aus Brüssel und Paris (19.12 Uhr) erreicht um 8.26 Uhr Berlin. Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche fahren. Teilweise gelten baustellenbedingt vorübergehend andere Zeiten.

Der Nachtzug Berlin–Wien–Graz fährt neu via Dresden und Prag statt via Frankfurt/Oder und Polen. Anstelle der bisher mit diesem Nachtzug zusammen angebotenen Sitzwagen-Verbindungen fährt künftig am Tagesrand zusätzlich ein eigenständiges Eurocity-Zugpaar Berlin–Breslau–Krakau. Die Abfahrt ist um
16.52 Uhr in Berlin Hbf, um 17.49 Uhr in Frankfurt/Oder nach Polen; die Ankunft aus Krakau/Breslau um 10.09 Uhr in Frankfurt/Oder, um 11.06 Uhr in Berlin Hbf.

Ein nächtlicher IC kann wieder umsteigefrei z. B. von Rostock (20.21 Uhr) und Berlin (22.28 Uhr) nach Naumburg (an 1.41 Uhr), Jena, Nürnberg (5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien (10.47 Uhr) fahren. Im Fahrplan 2023 musste diese Verbindung temporär in Leipzig unterbrochen werden.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die DB das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.

21. November 2023, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Fahrplan 2024: Angebot der S-Bahn Berlin wird deutlich ausgebaut

Mehr Kapazität durch längere Züge • Zusätzliche Fahrten zur Hauptverkehrszeit • Verlängerte Linien

Die S-Bahn Berlin erweitert ihr Angebot zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 deutlich. Mit dem von den Ländern Berlin und Brandenburg bestellten Gesamtpaket aus längeren Zügen, Taktverdichtungen und längeren Linien stehen in der Hauptverkehrszeit bis zu 6.700 Sitzplätze pro Stunde mehr zur Verfügung.

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin:Durch die Neufahrzeuge der Baureihe 483/484 ist unsere Flotte deutlich gewachsen. So können wir für unsere Fahrgäste in Berlin und Brandenburg im Fahrplan 2024 mehr und längere Züge auf die Schiene bringen. Pendler:innen profitieren von mehr Platz und dichteren Takten.“

Schrittweise kommen auf den Linien S1 und S2 längere Züge mit acht statt sechs Wagen zum Einsatz. Damit erhöht sich die Kapazität um rund 300 Plätze pro Zug.

Mit zusätzlichen Zügen in der Hauptverkehrszeit gibt es auf den nachfragestarken Linien S1 und S5 alle fünf Minuten Fahrten zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz sowie zwischen Mahlsdorf und Warschauer Straße.

Die S3 fährt in der Hauptverkehrszeit alle zehn Minuten zwischen Erkner und Charlottenburg. Das bedeutet auf der Stadtbahn drei zusätzliche Fahrten pro Stunde und Richtung.

Längere Linien für zusätzliches Angebot

Die S26 verkehrt montags bis freitags neu von Teltow Stadt nach Blankenburg. Damit wird ein zusätzliches Angebot zwischen Pankow und Blankenburg geschaffen. Für mehr Kapazität sorgt der Einsatz von Zügen mit sechs statt bisher vier Wagen.

Die S85 verkehrt montags bis freitags neu von Grünau nach Waidmannslust und schafft so eine Direktverbindung aus dem Südosten in den Nordwesten der Stadt. Auch hier kommen Züge mit sechs Wagen zum Einsatz und schaffen zusätzlichen Platz zwischen Bornholmer Straße und dem vorübergehenden Endpunkt Waidmannslust. Nach Ende der Sperrung des Nord-Süd-Tunnels sowie weiteren Baumaßnahmen im Norden Berlins gibt es ab Frühjahr dann auch ein zusätzliches Angebot auf dem Abschnitt Waidmannslust–Frohnau. Am Wochenende verkehrt die S85 weiterhin auf ihrer bisherigen Strecke Schöneweide–Pankow.

Angebotsausbau trotz angespannter Personalsituation

In einem engen Arbeitsmarkt gelingt es der S-Bahn Berlin, ihr Angebot zum Fahrplanwechsel spürbar auszubauen und die bestellten Fahrten anzubieten. Dennoch werden zu Beginn des neuen Fahrplans noch nicht auf allen Verbindungen längere Züge zum Einsatz kommen können.

Dies liegt an der angespannten Personalsituation in den betriebsnahen Werkstätten. Die S-Bahn führt ihre Einstellungsoffensive unvermindert fort, um qualifizierte Fachkräfte für ihre Werkstätten zu gewinnen und den Personalbestand weiter zu erhöhen.


08. November 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Tschüss Cola-Dose: S-Bahn Berlin verabschiedet die Baureihe 485

Sonderfahrten am 12. November 2023 · Fahrzeugreserve bis 10. Dezember 2023

Die S-Bahn Berlin lädt am Sonntag, 12. November, alle Interessierten dazu ein, sich auf mehreren Sonderfahrten von der Baureihe 485 zu verabschieden.

Zwischen 10 und 14 Uhr fahren die Züge auf den Linien S85 (Pankow–Grünau) und S47 (Hermannstraße–Spindlersfeld). Zwischen 9.57 Uhr und 13:57 Uhr treffen stündlich vier Züge aus allen vier Richtungen am Bahnhof Schöneweide ein und stehen dort für zwei Minuten nebeneinander.

Zum Abschluss brechen kurz nach 14 Uhr zwei Züge von Schöneweide auf und fahren als S41/S42 in entgegengesetzter Richtung auf der Ringbahn. Im Bahnhof Beusselstraße treffen sie um 14:41 Uhr für einen zweiminütigen Halt erneut aufeinander, bevor sie ihren Weg um die Innenstadt herum zurück nach Schöneweide fortsetzen. Dort enden die beiden Züge um ca. 15.20 Uhr und stehen noch einmal für zwei Minuten an den Gleisen 4 und 5 nebeneinander, bevor sie anschließend in das Werk Schöneweide fahren.

Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin:Nach 36 Dienstjahren können wir die Baureihe 485 in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Denn seit September ist unsere jüngster Flottenzuwachs, die Baureihe 483/484 komplett. Die mit Klimaanlagen, modernen Anzeigen und Kameratechnik ausgestatteten Züge bieten mehr Komfort, Kapazität und Zuverlässigkeit für unsere Fahrgäste.

Auch nach der offiziellen Verabschiedung können die Fahrzeuge noch vereinzelt zum Einsatz kommen. Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 bleiben die Züge der Baureihe 485 noch als Reserve erhalten. 

Seit 1987 ist die Baureihe 485 ist auf dem Berliner S-Bahn-Netz unterwegs, vor der Wende noch als Baureihe 270. Ihre ursprüngliche Lackierung in Rot mit anthrazitfarbenem Fensterband brachte ihr den Spitznamen „Cola-Dose“ ein. Ab 2002 hat die Baureihe die traditionellen Farben der S-Bahn Berlin, Bordeauxrot und Ocker erhalten. 2010 hat die S-Bahn 20 Fahrzeuge der eigentlich schon abgestellten Baureihe zur Unterstützung der Fahrzeugflotte reaktiviert.  

Interessierte können ohne Anmeldung mit einem gültigen VBB-Ticket auf den Sonderfahrten mitfahren. Durch die Sonderfahrten kommt es zu leicht veränderten Fahrtzeiten auf den Linien S45, S46, S47, S8 und S85.

Weitere Informationen und die genauen Fahrtzeiten der Sternfahrten finden sich unter: https://sbahn.berlin/485

18. September 2023, 13:30 Uhr
Berlin

Artikel: Neue S-Bahn-Fahrzeuge für Berlin jetzt komplett im Einsatz

106 neue Fahrzeuge planmäßig geliefert und in den Fahrgastbetrieb überführt • Neue Züge bieten hohen Komfort, moderne Fahrgastinformation und Kameras für mehr Sicherheit • Letzter Zug der neuen Baureihe 483/484 heute feierlich in Betrieb genommen

Die neue Berliner S-Bahn-Flotte ist seit heute komplett: Alle 106 Fahrzeuge der neuen Baureihe sind im Einsatz. Die mit Klimaanlagen, modernen Anzeige-Displays und Kameratechnik für mehr Sicherheit ausgestatteten Züge bieten Fahrgästen zum einen mehr Komfort. Zum anderen ermöglicht die neue Flotte zusätzliche Beförderungskapazität in Teilen des S-Bahn-Netzes und damit ein höheres S-Bahn-Angebot. Denn im Zuge des Austauschs gegen die Altfahrzeuge wurde zugleich die Zahl der Wagen erhöht. Für Kund:innen heißt das konkret: längere Züge auf den Ringbahn-Linien S41/S42 und der S8 sowie die Verlängerung der Linie S8 nach Wildau in den Hauptverkehrszeiten. Insgesamt umfasst die neue S-Bahn-Flotte rund 18.000 Sitzplätze. Die neuen Fahrzeuge wurden seit Anfang 2021 Schritt für Schritt in Betrieb genommen und sind seitdem auf den Linien S41, S42, S46, S47 und S8 unterwegs. Hersteller der Fahrzeuge ist ein Konsortium aus Stadler und Siemens.

Zur feierlichen Auslieferung des letzten Fahrzeugs dieser Tranche trafen sich heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft, vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und von der S-Bahn Berlin auf dem S-Bahnhof Charlottenburg.

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt:

„Die Komplettierung der neuen Züge auf dem Ring ist ein bedeutender Fortschritt für das S-Bahn-Angebot und das gesamte Berliner ÖPNV-System. Ein Fortschritt, den die Fahrgäste täglich spüren: Längere Züge bieten mehr Sitzplätze, die Klimatisierung und die moderne Fahrgastinformation erhöhen den Komfort. Das verbesserte Angebot kann den Umstieg auf die Schiene für viele interessant machen. Diesen Weg der attraktiven Angebote für immer mehr Menschen werden wir konsequent weitergehen.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Die S-Bahn ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Brandenburg und Berlin, gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler. Ich freue mich deshalb, dass die Flotte nun komplett ist. Mit deutlich mehr Platz an Bord und vielen technischen Neuerungen machen wir den klimafreundlichen ÖPNV damit noch attraktiver. So geht Verkehrswende.“

S-Bahn-Chef Peter Buchner:

„Wir haben sehr positives Echo auf die neuen klimatisierten und sehr laufruhigen Fahrzeuge erhalten – von unseren Fahrgästen wie von unseren Mitarbeitenden. Die neuen Züge haben insgesamt bereits rund 17 Millionen Kilometer Laufleistung hinter sich.“  

Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg:

„Wir freuen uns sehr, dass die neuen Züge trotz schwieriger Lage fristgerecht geliefert worden sind und nun in voller Anzahl auf die Schienen kommen. Für die Fahrgäste heißt das mehr Platz und mehr Komfort auf dem Ring und auf den Linien S46, S47 und S8. Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben begrüßen wir, dass die S-Bahn Berlin GmbH das Langlebigkeitsprogramm für die Fahrzeuge der Bestandsbaureihe 481 intensiv fortsetzt. Es ist wichtig, dass dieser Hauptteil der S-Bahnflotte für seine Einsatzzeit bis zur Ablösung durch weitere Neubaufahrzeuge vollzählig ertüchtigt wird.“

Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland:

„Das Projekt hat unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Projektphasen fast 10 Jahre begleitet. Die Zusammenarbeit mit unserem Konsortial-Partner Siemens und der S-Bahn Berlin war über das gesamte Projekt hinweg sehr gut. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir die neuen S-Bahnen für Berlin an unserem Standort in Berlin fertigen konnten.“

Elmar Zeiler, Head of Commuter and Regional Trains, Siemens Mobility:

„Als Unternehmen mit Berliner Wurzeln sind wir besonders stolz, dass wir zu einer nachhaltigen Verbesserung von Fahrerlebnis und Komfort für die Fahrgäste der Berliner S-Bahn beitragen. Die Züge der neuen Baureihe 483/484 glänzen nicht nur durch ihre Zuverlässigkeit, mehr Sitzplätze und Klimaanlage, sondern auch durch ihre moderne, energieeffiziente Antriebstechnik."

Die neuen Fahrzeuge der Baureihe 483/484 sind Bestandteil des Verkehrsvertrages für das Teilnetz Ring und werden durch die Länder Berlin und Brandenburg finanziert. Parallel führt die S-Bahn Berlin das „Langlebigkeitsprogramm BR 481“ weiter. Mehr als 300 von 500 Fahrzeugen der Baureihe 481 (Jahrgang 1996-2004) sind bereits umgebaut worden.

1,4 Millionen Menschen nutzen täglich die Züge der S-Bahn Berlin, die insgesamt 16 Linien in der Hauptstadt und in Brandenburg bedienen.  

Hinweis für Redaktionen
Fotos von der Veranstaltung finden Sie heute ab 15 Uhr in unserer Mediathek.

22. August 2023, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: Fast zwölf Mal zum Mond: Berliner:innen sind seit Ende April bereits 4,5 Millionen Fahrrad-Kilometer mit DB Rad+ gefahren

Großer Erfolg der DB Rad+ App in Berlin • Erster „Meilenstein“ in nur vier Monaten erreicht • Als Dankeschön erhalten App-Nutzer:innen kostenlose Fahrrad-Checkups in der Hauptstadt vom 22. bis 24. August

Berlinerinnen und Berliner sind in den vergangenen vier Monaten kräftig in die Pedale getreten: 4,5 Millionen Kilometer hat die Fahrrad-Community in Berlin mit der App DB Rad+ gesammelt. Erst im April hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt den Start von DB Rad+ in Berlin und Umgebung verkündet, um die Nutzung klimafreundlicher Mobilität in Berlin zu fördern – und dabei Erkenntnisse über die wichtigsten Strecken zu erhalten. Weil so viele Menschen die App nutzen und dem Land damit – selbstverständlich anonym – ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten die Nutzer:innen als kleines Dankeschön für diese Leistung kostenlose Fahrrad-Checkups an drei Standorten in Berlin.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Wir freuen uns über den Erfolg der DB Rad+ App in Berlin. 4,5 Millionen Kilometer haben die Berlinerinnen und Berliner in nur vier Monaten erradelt – das ist zwölf Mal die Strecke von der Erde bis zum Mond. Diese tolle Gemeinschaftsleistung für die klimafreundliche Mobilität in Berlin möchten wir belohnen: mit kostenlosen Fahrrad-Check-Ups von DB Radfix.“

Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin: „Kluge Verkehrsplanung braucht solide Grundlagen – und das sind insbesondere Daten über stark nachgefragte Verbindungen, damit wir wissen, wo Verbesserungen im Radnetz prioritär sind. Mit dem gemeinsamen Projekt der App DB Rad+ schaffen wir diese Grundlagen, indem möglichst viele Menschen mitmachen. Dass dies schon jetzt so gut gelingt in Berlin, freut mich sehr.“

Quelle: Deutsche Bahn / Max Lautenschläger

Kostenlose Fahrrad-Checkups

Nutzer:innen von DB Rad+ können sich online kostenlos einen Termin-Slot für ein Fahrrad-Checkup buchen. Schnell zu sein lohnt sich, denn die Slots sind begrenzt. An diesen Standorten finden die Checkups statt:

  • Dienstag, 22. August, DB Radfix Station am Gesundbrunnen
  • Mittwoch, 23. August, DB Radfix Station am Nordbahnhof
  • Donnerstag, 24. August, DB Radfix Station am Ostkreuz

Weitere Informationen zur Buchung in der DB Rad+ App oder unter: bahnhof.de/radplus

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

So funktioniert DB Rad+

Nachdem Fahrradfahrende ihre Fahrt in der App bei eingeschaltetem GPS starten, erkennt das System, dass sie sich auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei Partner:innen am Ort, zum Beispiel als Rabatt in Cafés und anderen Geschäften, sowie digital ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Quelle: Deutsche Bahn

Mehr zum Thema Fahrrad und Bahnfahren

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. DB Radfix bietet zum Beispiel unkomplizierte Fahrradreparaturen während der Standzeiten am Bahnhof. Mehr zu DB Radfix und weiteren Fahrradthemen am Bahnhof unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus



22. August 2023, 11:00 Uhr
Halle/Berlin

Artikel: Großes Eisenbahn-Familienfest im DB Museum Halle (Saale)

Präsentation historischer Eisenbahn-Fahrzeuge auf der Drehscheibe • buntes Familienprogramm mit Zaubershows, Mitfahr-Eisenbahn und vielem mehr • Familienticket für nur 10 Euro

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 26. August 2023 wieder sein traditionelles Sommerfest. In diesem Jahr stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt des Festprogramms: Kleine Eisenbahnfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Zaubershows, Figurentheater, Mitmach-Aktionen und vielen Lokomotiven zum Bestaunen und Anfassen freuen. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle (Saale) beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.

Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Unser Sommerfest gehört zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des DB Museums in Halle (Saale). Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher können wir 2023 nicht nur ein spannendes Programm für Kinder und Familien bieten, sondern werden auch viele unserer Fahrzeuge auf der Drehscheibe präsentieren. Ein Highlight für alle Eisenbahnfans.“

Fahrzeugpräsentationen vor dem Ringlokschuppen und auf der Drehscheibe

Über den gesamten Tag verteilt werden zu festen Uhrzeiten Fahrzeuge auf der Drehscheibe gezeigt. Die historischen Lokomotiven werden so zum perfekten Fotomotiv und können von allen Seiten bestaunt werden. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem Bestand des DB Museums Halle (Saale) vor dem Ringlokschuppen ausgestellt. Fachkundige Erläuterungen durch ehrenamtliche Mitarbeitende des DB Museums runden die Vorstellung ab und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Deutschen Reichsbahn der DDR.

Ein buntes Programm für die ganze Familie

Für Kinder und Familien hat das Sommerfest in diesem Jahr besonders viele Attraktionen zu bieten. Mit gleich drei Vorstellungen des Stückes „Die verflüxte Zipfelmitze“ verzaubert Puppenspieler Sebastian Günther Kinder ab vier Jahren. Sebastian Günther trat bereits bei mehreren Puppenspielfestivals auf und ist anlässlich des Sommerfests 2023 zum ersten Mal zu Gast im DB Museum Halle (Saale). Im Außenbereich des Museums bringt Zauberer Handoni mit seinen magischen Tricks 

Kinderaugen zum Leuchten. Der Magier hat ein buntes Repertoire, mit dem er nicht nur Kinder begeistern wird. Clown-Dame Filotta und ihr Team modellieren im Lokschuppen kreative Luftballonfiguren, lassen Riesenseifenblasen über das Freigelände schweben und schminken Kinder zu lustigen Tiergestalten. Zudem wird eine Mitfahr-Eisenbahn unter freiem Himmel ihre Runden drehen und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bieten Führungen durch den Lokschuppen an. Die LGB-Modellbahn wird in Betrieb sein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Bratwurstbrötchen, Gulaschkanone, Kuchen und einem Eisstand der „Eisburg“.

Service-Hinweise

Quelle: Bildrechte: DB Stiftung
Plakat Sommerfest DB Stiftung

Datum: Samstag, 26. August 2023

Öffnungszeiten: 10 bis 17 Uhr

Eintritt: Erwachsene 5 Euro / Kinder (6 bis 17 Jahre) 2,50 Euro / Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 10 Euro

DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle (Saale)
dbmuseumhalle@deutschebahnstiftung.de
www.dbmuseum.de/halle


Deutsche Bahn Stiftung

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de

DB Museum

Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de

09. Juni 2023, 12:00 Uhr
Berlin/Hamburg

Artikel: Investitionen in die Infrastruktur: DB baut 2024 zwischen Hamburg und Berlin

Erneuerung von 100 Weichen und 74 Kilometern Gleis zwischen 16. August und 14. Dezember • Umleitungen im Fernverkehr führen zu längeren Fahrzeiten • Einschränkungen im Regional- und Güterverkehr • Weniger Störungen und pünktlichere Züge nach Abschluss der Baumaßnahme

Die Deutsche Bahn (DB) wird 2024 auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin langfristig geplante Investitionen in die Infrastruktur umsetzen: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden zwischen 16. August und 14. Dezember erneuert. Die Arbeiten finden vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, sodass mit längeren Fahrzeiten zu rechnen ist. Im Regional- und Güterverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen – auch im weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburg. Die DB erstellt die konkreten Fahrpläne derzeit in Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen. Reisende sollen mit Abschluss der Baumaßnahme von pünktlicheren Zügen profitieren. Die Verbesserungen reichen darüber hinaus bis nach Rostock, da im Abzweig Hagenow Land zwei zusätzliche Weichen eine bisherige Engstelle beseitigen.

Die Strecke Hamburg–Berlin gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland. Die hohe Auslastung hat Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen in den vergangenen Jahren stark beansprucht. Die Arbeiten im kommenden Jahr sind notwendig, damit Züge auch weiterhin mit voller Geschwindigkeit fahren können und es weniger Störungen an der Infrastruktur gibt.  

Generalsanierung der Strecke 2025

Vom 6. Juni bis 13. Dezember 2025 wird die DB die Strecke Berlin–Hamburg zum Hochleistungskorridor ausbauen. Zahlreiche langfristige Baumaßnahmen werden dafür gebündelt. Somit vermeidet die DB eine Vielzahl von Sperrungen in den folgenden Jahren.

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen die Baumaßnahmen im kommenden Jahr stattfinden. Die DB bittet die Reisenden und Güterverkehrskunden um Verständnis für die leider unvermeidlichen Einschränkungen.

28. April 2023, 11:30 Uhr
Wismar

Artikel: Eisenbahnüberführung Poeler Straße in Wismar fertiggestellt

Rund 60 Millionen Euro in Modernisierung der Bahn-Infrastruktur investiert • Zwei Bahnübergänge im Stadtzentrum beseitigt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im Zentrum von Wismar zwei Bahnübergänge beseitigt und durch eine Eisenbahnüberführung ersetzt. Der Straßenverkehr auf der Poeler Straße und der Schienengüterverkehr vom und zum Seehafen Wismar behindern sich damit nicht mehr. Für den Bau war die Poeler Straße seit Mai 2020 gesperrt. Insgesamt hat die DB rund 60 Millionen Euro investiert.

Die Investition war auch deshalb notwendig und zukunftsorientiert, da sich die Güterverkehrsmengen auf der Schiene positiv entwickeln. Die Zahl der Güterwagen von DB Cargo zu den Seehäfen Wismar und Rostock ist allein 2022 um mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar: „Die Fertigstellung der Eisenbahnüberführung beziehungsweise Straßenunterführung Poeler Straße ist ein weiterer Meilenstein im bedarfsgerechten Um- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur der Hansestadt Wismar und der Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes, über die ich mich sehr freue. 2019 konnten wir den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen und einen großen Park & Ride-Parkplatz in Betrieb nehmen, heute nun die niveaufreie Kreuzung der Poeler Straße und der Gütergleise zum Wismarer Seehafen. In Planung ist eine Neugestaltung der Fläche vor dem großen, stadtbildprägenden, historischen Empfangsgebäude, für das ich mir nun eine neue Nutzung wünsche. Allen am Projekt Eisenbahnüberführung Poeler Straße Beteiligten danke ich nun für Ihre Arbeit, allen Bürgerinnen und Bürgern für Ihre Geduld in den Jahren des Baus.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Fast drei Jahre Straßensperrung sind mit dem heutigen Tag Geschichte. Ich sage allen ein großes Dankeschön, die dies mit Geduld ertragen haben. Heute sehen wir, dass es sich gelohnt hat: eine wichtige Straße ohne Stau, reibungsloser Güterverkehr zum Seehafen und sichere Fuß- und Radwege. Schön geworden ist das Ergebnis durch die Gestaltung des Wismarer Künstlers Christian Pursch.“

Im Mai 2020 begannen die Hauptbauarbeiten. Ziel war der Ersatz zweier Bahnübergänge durch eine dreigleisige Eisenbahnüberführung. Damit gehören lange Schließzeiten durch Rangierfahrten vom und zum Seehafen für den Straßenverkehr (unter anderem auch für den überregionalen Ostseeküstenradweg und den nahen Zentralen Omnibusbahnhof) der Vergangenheit an. Die Umwelt- und Lärmbelastung durch Staus vor den Schranken entfällt damit ebenfalls.

Die Poeler Straße verläuft nun in einem neuen 177 Meter langen Trog, der mit lokalen Motiven künstlerisch gestaltet wurde. Auf einer Straßenseite befindet sich ein baulich von der Straße getrennter Fuß- und Radweg. Dies kommt der Sicherheit des Fußgänger- und Radverkehrs zugute.

Die Poeler Straße wird offiziell um 14 Uhr dem Straßenverkehr übergeben.

Alle Informationen zum Projekt unter: 
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecke-poeler-strasse

27. April 2023, 14:00 Uhr
Rostock

Artikel: Weichen und Signale gestellt: Sanierung des Rangierbahnhofs Rostock Seehafen beginnt

Über 300 Millionen Euro Gesamtinvestition • Komplettsanierung bis 2032

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit der Sanierung ihres größten Güterrangierbahnhofs in Mecklenburg-Vorpommern. Für über 300 Millionen Euro wird der Rangierbahnhof im Rostocker Seehafen bis 2032 fit für die Zukunft gemacht. Signale, Weichen, Gleise, Oberleitungen, Rangiertechnik – alles wird erneuert, um den wachsenden Güterverkehr auf der klimafreundlichen Schiene problemlos abzuwickeln.

Die Investition ist auch deshalb notwendig und zukunftsorientiert, da sich die Güterverkehrsmengen auf der Schiene positiv entwickeln. Die Zahl der Güterwagen von DB Cargo zu den Seehäfen Rostock und Wismar ist allein 2022 um mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Das Startsignal zum Sanierungsbeginn gaben heute Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hansestadt Rostock, Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH, und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Ein Hafen kann nur erfolgreich sein, wenn er gut angebunden ist. Das gilt für Straße und Schiene. Der Ausbau des Rangierbahnhofs ist ein Verkehrsprojekt von großer Bedeutung für Rostock, für Mecklenburg-Vorpommern insgesamt. Es ist gut und richtig, dass die Bahn hier investiert und dazu beiträgt, diesen Standort für die Zukunft fit zu machen.“

Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Mit diesem Bauvorhaben macht die Deutsche Bahn den Güterverkehr per Schiene vom und zum Seehafen Rostock fit fürs 21. Jahrhundert. Dies sind Investitionen in klimafreundliche Mobilität, aber auch in die Zukunft Rostocks als für Mittel- und Osteuropa bedeutender Ostseehafen."

Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH: „Der Überseehafen Rostock ist seit seiner Inbetriebnahme vor mehr als 60 Jahren ein Eisenbahnhafen. Die leistungsfähige Anbindung des Hafens an den Schienengüterverkehr war und ist der wesentliche Erfolgsfaktor für den reibungslosen und ökologisch nachhaltigen Zu- und Ablauf großer Gütermengen aller Art. Die Erneuerung der Zugbildungsanlage durch unseren Partner DB Netz vervollständigt die bereits ertüchtigte – und über Kapazitätsreserven verfügende - Bahnhinterlandstruktur und erhöht damit die hervorragenden Zukunfts- und Wachstumsperspektiven des größten deutschen Ostseehafens.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Die Deutsche Bahn steht wie kein anderes Unternehmen für klimafreundlichen Gütertransport. Mit dieser großen Investition in die Infrastruktur werden wir in Rostock künftig schnellere und wirtschaftlichere Transporte auf der Schiene anbieten können.“

Der Rangierbahnhof verbindet den größten deutschen Ostseehafen mit dem Binnenland. Er ist ein wichtiger Bestandteil für den Gütertransport über das innereuropäische Schienennetz. Im Rostocker Seehafen werden Güterzüge von und nach Skandinavien sowie Süd- und Osteuropa zusammengestellt. Bis 2032 saniert die DB Signale, Weichen, Gleise und Oberleitungen. Die gesamte Rangier- und Stellwerkstechnik wird auf den neusten Stand gebracht, um unnötige Rangierfahrten zu vermeiden. Zusätzlich werden einige Gleise für schwerere und längere Güterzüge ausgebaut. DB, Land, Stadt und Hafen investieren gemeinsam über 300 Millionen Euro. Mit dem Ausbau ihres deutschlandweit einzigen vollständig selbst betriebenen Seehafen-Gleisnetzes stärkt die DB den Wirtschaftsstandort Rostock, sichert Arbeitsplätze und fördert den klimaschonenden und damit nachhaltigen Güterverkehr per Eisenbahn innerhalb Europas.

Alle Informationen, Zeitpläne und Fotos unter: 
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/rostock-seehafen

26. April 2023, 18:30 Uhr

Artikel: Kunst setzt Zeichen am Berliner Hauptbahnhof: Neue signalrote Skulptur eingeweiht

Start der Kulturreihe „Station to Station“ • Sechs Meter hohe Skulptur „Vertical Highways“ der Berliner Künstlerin Bettina Pousttchi bleibt für zehn Jahre am Washingtonplatz • DB-Chef Richard Lutz: „Bahnhöfe und Kunst gehören zusammen.“

Quelle: Stiftung für Kunst und Kultur / Daniel Biskup
Feierliche Einweihung der Skulptur „Vertical Highways“ am Berliner Hauptbahnhof: Dr. Richard Lutz, Prof. Dr. Corinna Salander, Abteilungsleiterin Eisenbahnen Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Künstlerin Bettina Pousttchi, Udo Müller, Co-CEO Ströer Management SE, Prof. Walter Smerling, Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur e.V.

Eine rote, sechs Meter hohe Skulptur fängt ab heute die Blicke der Gäste des Berliner Hauptbahnhofs ein. Vertical Highways“ heißt die aus Leitplanken geformte Figur der Berliner Künstlerin Bettina Pousttchi. Das Werk bildet den künstlerischen Auftakt zur vom Bund initiierten und vollständig geförderten Reihe „Station to Station“, die die Deutsche Bahn in Kooperation mit der Stiftung für Kunst und Kultur realisiert. Ziel der Kunst- und Konzertreihe ist es, Bahnhöfe und ihr Umfeld attraktiver zu machen und mit Kunst und Kultur mehr Menschen für die Bahn zu gewinnen. In Anwesenheit der Künstlerin hat Bahn-Chef Richard Lutz heute die Skulptur gemeinsam mit den Kooperationspartnern Kurator Prof. Walter Smerling von der Stiftung und Udo Müller, Co-CEO des Mediendienstleisters Ströer, sowie Vertretern des Bundes feierlich eingeweiht. Die Skulptur wird mindestens zehn Jahre auf dem Plateau am Washingtonplatz stehen.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Bahnhöfe und Kunst gehören zusammen. Wo täglich hunderttausende Menschen zusammenkommen – ob Reisende oder Gäste der Hauptstadt – setzen wir ein Zeichen: Mit der weithin sichtbaren signalroten Figur von Bettina Pousttchi am Berliner Hauptbahnhof feiern wir den Auftakt für die bundesweite Kunst- und Konzertreihe ‚Station to Station‘. Mit ihr knüpfen wir ein künstlerisches Netz entlang der Schienen und machen aus unseren Stationen einladende Galerien, die Kultur und Bahnhöfe verbinden.“

Bettina Pousttchi: „Ich arbeite mit Objekten, die uns alltäglich umgeben und unsere Bewegung im öffentlichen Raum lenken – Absperrgitter, Straßenpfosten oder eben Leitplanken wie in ‚Vertical Highways'. Oft bemerken wir gar nicht deren regulierende Funktion und wie sie uns begrenzen. Befreit von ihrer ursprünglichen Funktion transformiere ich diese Objekte zu neuen Formen, die in einen lebendigen Dialog mit ihrer Umgebung treten. Mich interessiert die Veränderung von Sehgewohnheiten durch künstlerische Eingriffe, die Irritation ruft unerwartet neue Assoziationen zu Orientierung, zu Bewegung und Veränderung hervor – in ‚Vertical Highways' scheinen die sonst statischen Leitplanken selbst dynamisch zu werden. Als Zentrum der Mobilität bietet der Berliner Hauptbahnhof einen Ort par excellence für meine anhaltende künstlerische Auseinandersetzung mit Strukturen im städtischen Raum.“  

Prof. Walter Smerling, Kurator „Station to Station“ und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V.: „Mit dem Kunstprojekt ‚Station to Station‘ machen wir den Bahnhof zum Kunstort. ‚Station to Station‘ ist keine Verschönerungsmaßnahme, sondern vielmehr ein Angebot an diesem Ort der Bewegung etwas Neues zu entdecken. Es sind die Künstlerinnen und Künstler, die mit der Schaffung von Werken für den Bahnhof einen Denkanreiz geben, wie beispielsweise Bettina Pousttchi mit einer eigens geschaffenen Skulptur aus der Reihe ‚Vertical Highways‘. Die symbolhafte Gegenüberstellung von Schiene und Leitplanke ist in besonderer Weise eine Herausforderung, über die Rolle der Kunst mit ihren assoziationsreichen Antworten nachzudenken.“

Udo Müller, Co-Chief Executive Officer Ströer Management SE: „Bahnhöfe habe ich immer als Kathedralen der Mobilität angesehen, und in jede gute Kathedrale gehören auch erstklassige Kunstwerke. Kunst strahlt eine positive Energie aus, mit der sich der öffentliche Raum bereichern lässt. Genau das wird mit ‚Station to Station‘ verwirklicht und deshalb unterstützen wir dieses tolle Projekt mit bundesweiter Präsenz auf unseren Displays im öffentlichen Raum und vor allem im Bereich der Bahnhöfe auch sehr gerne, zumal es eine enge Verbindung zwischen der Kunst und der Werbung gibt. Man stelle sich vor, wir verwandeln Deutschland in ein Museum für moderne Kunst, in dem wir unsere Werbeflächen als Leinwände betrachten, die wir auch der bildenden Kunst zur Verfügung stellen.“

Quelle: Stiftung für Kunst und Kultur / Daniel Biskup
Skulptur „Vertical Highways“ am Berliner Hauptbahnhof

Die Reihe „Station to Station“ wird auf Initiative des Deutschen Bundestages über das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Zusammenarbeit mit der DB und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisiert, die den Bereich der Bildenden Kunst begleitet. Die Sparte Musik steht unter der Leitung von Prof. Daniel Kühnel.

Der Intendant und Regisseur hat das Projekt konzeptionell entwickelt, seine besonders gestalteten Konzerte widmen sich der Gegenüberstellung von Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ und David Bowies Album „Station to Station“, das auch namensgebend für die Kulturreihe war.

Für 2023 ist darüber hinaus eine künstlerische Intervention mit Andreas Schmitten am Bahnhof Frankfurt-Flughafen bestätigt. Bis 2024 soll voraussichtlich unter anderem ein Kunstwerk am Duisburger Hauptbahnhof mit Emil Walde folgen. Die Konzertreihe wird in diesem Jahr anlässlich des „Tags der Schiene“ (15.-17. September) fortgesetzt. Programmdetails dazu werden demnächst bekannt gegeben.

Mehr Informationen unter: https://www.station-to-station.net

Zur Künstlerin

Bettina Pousttchi, 1971 in Mainz geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Die Künstlerin studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf und absolvierte das Whitney Independent Study Program in New York. Ihr umfangreiches Oeuvre umfasst Skulpturen, Wandreliefs, Fotografien und Installationen sowie ortsspezifische Interventionen im öffentlichen Raum.

Einzelausstellungen von Bettina Pousttchi waren zu sehen u.a. in den USA im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Washington DC, der Phillips Collection in Washington DC, dem Nasher Sculpture Center, Dallas und dem Arts Club of Chicago, in der Berlinischen Galerie Museum für Moderne Kunst Berlin, der Bundeskunsthalle Bonn, der Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, im Arp Museum Rolandseck Remagen oder dem Jardin des Tuileries in Paris.

23. März 2023, 11:00 Uhr
Berlin/Hamburg

Artikel: Schnelle Hilfe per App: Erfolgreich getestet am Bahnhof Berlin-Südkreuz – nächster Stopp Hamburg Hauptbahnhof

DB und Bundespolizei ziehen positive Bilanz: Hilferuf-App „SafeNow“ erfolgreich getestet • Schnelles und zielgerichtetes Eingreifen der Sicherheitskräfte vor Ort • Weitere Studie ab Sommer 2023 am Hauptbahnhof Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundespolizei setzen ihre Sicherheitsoffensive an Bahnhöfen weiter fort: Nach einem erfolgreichen Testlauf im Berliner Bahnhof Südkreuz wird nun auch am Hamburger Hauptbahnhof eine Hilferuf-App zur Verfügung stehen. Die App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, unauffällig Hilfe zu holen, ohne zu telefonieren. Mit dem Nutzen eines App-Buttons auf dem Smartphone löst man den digitalen Hilferuf aus. Der Alarm erreicht direkt die Sicherheitskräfte im Bahnhofsgebäude.

Das unabhängige Forschungsinstitut Camino gGmbH hat den dreimonatigen Testlauf in Berlin begleitet und kommt zu dem Ergebnis: Die App ermöglicht einen schnellen Einsatz der Sicherheitskräfte und hat einen positiven Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und Bahnhofsbesucher sowie Mitarbeitenden der Gewerbe und der DB vor Ort.

 Die Untersuchungsergebnisse im Einzelnen:

  • Die Hemmschwelle, Hilfe anzufordern, konnte mithilfe der App unmittelbar gesenkt werden.
  • Im Durchschnitt benötigten die Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei weniger als drei Minuten, um zum Ort des Geschehens zu gelangen und schnell und zielgerichtet in die Situation einzugreifen. Dazu zählten beispielsweise medizinische Notfälle aber auch aggressives Verhalten, unbeaufsichtigtes Gepäck oder Straftaten wie Körperverletzungen.
  • Frauen und Männer nutzten die App gleichermaßen.
  • Über 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der App stimmten zu, sich durch die App sicherer zu fühlen.
  • Am häufigsten nutzten Personen die App, die sich oft täglich und über eine längere Zeit im Bahnhof aufhielten.
  • Auch die befragten Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei am Bahnhof Berlin Südkreuz beschreiben die App als innovatives Instrument, das zur Steigerung der objektiven sowie subjektiven Sicherheit beitragen kann.

Ob in Hamburg Hauptbahnhof die App „SafeNow“ oder eine andere Hilferuf-App zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest.

Hinweis an die Redaktionen: Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.

22. März 2023, 10:15 Uhr
Berlin

Artikel: Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

Ab 2027 halten Regionalzüge auch in Berlin-Köpenick • Zahlreiche zusätzliche Erweiterungen, Erneuerungen und Modernisierungen geplant • Anwohner:innen profitieren erstmalig von Lärmschutz für die Umgebung • Gesamtinvestition von 420 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem Ausbau des S-Bahnhofs Köpenick begonnen. Dank eines neuen Regionalbahnsteigs können ab Sommer 2027 erstmals Regionalzüge in Köpenick halten. Die DB vernetzt damit Köpenick noch enger mit dem Berliner Stadtzentrum und dem Brandenburger Umland und schafft die notwendigen Kapazitäten, um Fahrgästen häufigere und schnellere Reise- und Pendelverbindungen anzubieten. Insgesamt investieren DB, Bund und das Land Berlin 420 Millionen Euro in den Ausbau.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.

Berthold Huber: „Mehr Bahn für Köpenick: Das sind gute Aussichten im Südosten Berlins für alle Pendlerinnen und Pendler, Tagesgäste und Fußballfans. Neben einem modernen, barrierefreien Bahnhof profitieren Fahrgäste künftig auch von pünktlicheren Zügen. Dafür sorgen die Modernisierung und der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur.“

Franziska Giffey: „Der Südosten Berlins ist eine attraktive Region für Familien, Unternehmen und auch für die Gäste unserer Stadt, die noch viel Potenzial hat. Mit dem neuen Halt für Regionalzüge rückt Köpenick näher ans Stadtzentrum heran. Es wird mehr Züge, komfortablere Verbindungen und schnellere Wege zwischen Berlin und Brandenburg geben. Das wird auch eine deutliche Verbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler sein. Damit geht Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und klimafreundlicher Mobilität. Es ist mir eine große Freude, den Beginn der Arbeiten heute gemeinsam zu feiern.“

Quelle: Deutsche Bahn / Dominic Dupont

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten. Quelle: Deutsche Bahn

Der geplante Regionalbahnsteig umfasst zwei Gleise und kann in Zukunft über drei neue Zugänge erreicht werden. Zwei neue Aufzüge gewährleisten dabei die Barrierefreiheit. Ab 2027 sollen am neuen Regionalbahnsteig dann Züge des RE 1 halten und von dort quer durch Berlin in Richtung Brandenburg an der Havel sowie in die Gegenrichtung nach Frankfurt (Oder) halbstündlich und in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren.

Komfortabler haben es künftig auch S-Bahn-Reisende: Die neu errichteten Zugänge verkürzen die Wege zum bisherigen Bahnsteig. Auch hier wird in Zukunft ein weiterer Aufzug am östlichen Zugang entstehen. Darüber hinaus erneuert die DB auf einem 3,2 Kilometer langen Abschnitt Gleise und Oberleitungen und baut ein neues Überholgleis. Reisende profitieren damit von einem zuverlässigeren Schienenverkehr, der noch besser gegen Störungen gewappnet ist.

  von
Ende des Sliders

Erstmals errichtet die DB auf rund 4,2 km Länge Schallschutzwände im Umfeld des Bahnhofs, um die Anwohner:innen vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Durch die mit transparenten Elementen ausgestatteten Schallschutzwände sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen im Gleisbereich wird es spürbar leiser.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten. Dabei lassen sich Einschränkungen für Anwohnende und Reisende leider nicht vermeiden. Die Bahn bittet für etwaige Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis.

21. Februar 2023, 14:00 Uhr

Artikel: S-Bahnverkehr rund um Schöneweide für zehn Tage unterbrochen

Ersatzverkehr mit Bussen in Richtung Flughafen BER, Königs Wusterhausen und Spindlersfeld · Wochenend-Sperrungen auf dem südlichen und westlichen Ring

Die Deutsche Bahn (DB) baut, und um die Auswirkungen für die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, werden die Baumaßnahmen gebündelt.

Im Südosten der Stadt beginnen kommenden Freitag Arbeiten für ein modernes elektronisches Stellwerk. Gleichzeitig geht dort die Neugestaltung und Modernisierung des Bahnhofs Schöneweide weiter und auch eine Gleiserneuerung im Bereich Grünau. In dieser Zeit ist der S-Bahnverkehr zum Flughafen BER unterbrochen. Der Regionalverkehr ist nicht betroffen.

Auf dem südlichen und westlichen Ring wird im März an den Wochenenden gebaut, weshalb abschnittsweise eingleisige und auch komplette Sperrungen nötig sind. Teilweise sind auch hier Arbeitstage betroffen.

Die Einschränkungen für den S-Bahnverkehr sehen wie folgt aus:

Sperrung Altglienicke/Grünau/Spindlersfeld <> Baumschulenweg von Freitag, 24. Februar um 4 Uhr bis Montag, 6. März um 1.30 Uhr

Gründe: Elektronisches Stellwerk (ESTW) S9 Süd, Bauvorhaben Tramtunnel in Schöneweide, Neubau Fußgängerbrücke über das Adlergestell, Gleiserneuerung

Linienführungen der betroffenen Linien:

  • S45 fährt Baumschulenweg <> Südkreuz
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Grünau und Baumschulenweg <> Westend
  • S47 fährt nicht
  • S8 fährt Wildau <> Grünau (nur Mo-Fr während der Hauptverkehrszeiten) und Treptower Park <> Birkenwerder
  • S85 fährt Treptower Park <> Pankow
  • S9 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Altglienicke

kein S-Bahnverkehr: Altglienicke/Grünau/ Spindlersfeld <> Baumschulenweg

kein S-Bahnverkehr: Treptower Park <> Warschauer Straße, bitte Umfahrung über Ostkreuz (mit Umstieg und Bahnsteigwechsel) nutzen. Zwischen Warschauer Straße und Spandau fahren anstelle der S9 zusätzliche Züge der S3.

Pendelverkehr: Baumschulenweg <> Treptower Park (mit Umsteigen in Plänterwald und beide Abschnitte im 10-Minutentakt)

Ersatzverkehr mit Bussen:

  • Bus S46: Grünau <> Baumschulenweg
  • Bus S47: Spindlersfeld <> Baumschulenweg
  • Bus S9X: Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Baumschulenweg, diese Linie fährt als Expressbus, jedoch nicht im Nachtverkehr
  • Bus S9A: Grünbergallee <> Baumschulenweg

Bitte alternativ auch Regionalzüge nutzen. Der FEX hält zusätzlich in Schöneweide.

ACHTUNG! Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details, auch zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin.

Eingleisige Sperrung Schöneberg <> Bundesplatz von Montag, 6. März um 4 Uhr bis Freitag, 10. März um 22 Uhr sowie Montag, 13. März um 4 Uhr bis Mittwoch, 15. März um 1.30 Uhr

Grund: Weichenerneuerung Bundesplatz

  • S41 fährt auf ihrer regulären Strecke, aber mit Umstieg Bundesplatz (Weiterfahrt nach 7 Minuten vom selben Gleis)
  • S42 fährt auf ihrer regulären Strecke, aber mit Umstieg Bundesplatz (Weiterfahrt nach 7 Minuten vom selben Gleis)
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Tempelhof
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Sperrung Hermannstraße <> Halensee von Freitag, 10. März um 22 Uhr bis Montag, 13. März um 1.30 Uhr

Grund: Schienenerneuerung

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Hermannstraße
  • S42 fährt Hermannstraße > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Treptower Park
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Hermannstraße

Ersatzverkehr mit Bussen: Bushaltestelle S+U-Bf Hermannstraße/Silbersteinstraße <> Halensee

Sperrung Schöneberg <> Halensee von Freitag, 17. März um 22 Uhr bis Montag, 20. März um 1.30 Uhr

Grund: Kabelarbeiten, Ausrüstung Zugsicherungssystem ZBS, Ausrüstung Balisentechnik

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Schöneberg
  • S42 fährt Schöneberg > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Treptower Park
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Ersatzverkehr mit Bussen: Schöneberg <> Halensee


Sperrung Bundesplatz <> Halensee von Freitag, 24. März um 22 Uhr bis Montag, 27. März um 1.30 Uhr

Grund: Ausrüstung Balisentechnik, Instandhaltung Weichen

  • S41 fährt Halensee > Westkreuz > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Südkreuz > Bundesplatz
  • S42 fährt Bundesplatz > Südkreuz > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westkreuz > Halensee
  • S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Ersatzverkehr mit Bussen: Bundesplatz <> Halensee


ACHTUNG! Teilweise gibt es während der gesamten Bauzeit geänderte Abfahrtszeiten, Takt- und Bahnsteigänderungen. Details, auch zu den Ersatzverkehren gibt es auf der Homepage der S-Bahn Berlin.


Bitte vor Fahrtantritt die elektronische Fahrplanauskunft nutzen - die gibt es auch mobil per App.