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    Aktuelle regionale Themen

11. März 2025, 14:26 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn setzt im Regionalverkehr in Baden-Württemberg auf Bodycams

Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeitenden hat höchste Priorität • DB stattet immer mehr Zugpersonal mit Bodycams aus • Einsatz sukzessive auf allen Strecken in Baden-Württemberg

Nach den guten Erfahrungen mit dem Einsatz von Bodycams auf der Schwarzwaldbahn (seit 2023), der Gäubahn und der Murrbahn (seit 2024) wird die Deutsche Bahn (DB) diese Technik in Baden-Württemberg auf weitere Strecken bringen. Die Reisenden und das Zugpersonal fühlen sich damit sicherer. Die Bodycams wirken nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden.

Neu hinzu kommen ab Mitte März sukzessive 120 Mitarbeitende mit Bodycams in den Regionen:

  • Stuttgart-Ulm-Bodensee
  • Donau-Ostalb
  • Breisgau Ost-West
  • Aulendorfer Kreuz
  • Bodenseegürtelbahn
  • Hochrhein
  • Kulturbahn
  • Ermstal- und Ammertalbahn
  • Bodensee-Oberschwaben
  • Wendlingen-Ulm

Mitarbeitende nutzen die Technik auf freiwilliger Basis. Die Bodycam wird gut sichtbar vorn am Oberkörper getragen. Bevor die Kamera als technisches Hilfsmittel in den Einsatz geht, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. Die Bodycam wird lediglich eingeschaltet, wenn eine Situation zu eskalieren droht, beispielsweise bei einer Fahrkartenkontrolle. Sie kann nur von der Bundespolizei ausgelesen werden.

Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind. Die letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp die Hälfte der körperlichen Übergriffe (inklusive Versuche) betraf das Zugpersonal im Regionalverkehr.

Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie deutschlandweit immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus.

Fotos von DB-Mitarbeitenden mit Bodycams finden Sie in der DB-Mediathek

05. März 2025, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Besser informiert: Moderne Anzeiger an Bahnhöfen in Baden-Württemberg

Bahn und Land investieren insgesamt rund 24,8 Millionen Euro • Neue, moderne Monitore am Bahnsteig sorgen für bessere Reisendeninformation • Insbesondere kleine und mittlere Bahnhöfe profitieren • Über 144 Monitore sind in den letzten 12 Monaten bereits in Betrieb gegangen, weitere 200 sollen 2025 folgen

Für eine moderne Infrastruktur investiert die Deutsche Bahn (DB) weiter in die Reisendeninformation in Baden-Württemberg: Gemeinsam mit dem Land verbessert die DB die Information für Reisende an Bahnhöfen durch den Einsatz von modernen Anzeigern. Bund und Bahn (21,1 Millionen Euro) und das Land Baden-Württemberg (3,7 Millionen Euro) investieren insgesamt rund 24,8 Millionen Euro.

Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg, DB AG: „Ich freue mich, dass wir unseren Fahrgästen in Baden-Württemberg ab sofort eine umfangreichere Auskunft anbieten können: Mit den mehrzeiligen neuen Anzeigern werden die Reisenden umfassend informiert. Mit der besseren Bildqualität, den Lautsprecherdurchsagen und den Ansagetastern an den Anzeigern gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit – ein deutliches Plus für Baden-Württemberg.“

In seinem Aktionsplan Qualität im Schienenpersonenverkehr hat das Land als ein Element seiner Qualitätsoffensive festgelegt, dass die Fahrgastinformationen auch in kleineren und mittleren Stationen verbessert werden muss. Verkehrsminister Winfried Hermann MdL zeigte sich daher über die Inbetriebnahme heute in Emmendingen erfreut: „Eine gute Information der Fahrgäste ist uns sehr wichtig - sowohl in den Zügen als auch am Bahnsteig. Deshalb investieren wir in moderne und hochwertige Anzeiger auch an kleineren und mittleren Stationen. Wir sind das einzige Flächenland, das in eine solche verbesserte fahrgastfreundliche Technik investiert.“

An kleineren und mittleren Bahnhöfen ersetzt die DB die bisherigen Monitore durch eine neue Generation Dynamischer Schriftanzeiger (DSA). In Baden-Württemberg kommt dabei dank der Finanzierungsbeteiligung des Landes flächendeckend das DSA+ Premium Gerät zum Einsatz, mit dem Fahrgäste künftig mit dreizeiligen statt einzeiligen Displays und somit umfangreicher informiert werden. Darüber hinaus erhalten einige Stationen durch die Finanzierung des Landes zusätzliche Anzeiger je Bahnsteigkante.

Auf den Bildschirmen sind die nächsten zwei abfahrenden Züge, deren Abfahrtszeit sowie in einer zusätzlichen Zeile die aktuelle Uhrzeit und allgemeine Reiseinformationen sichtbar. Die Informationen lassen sich besser erfassen, da die Schrift, anders als bisher, nicht durchläuft und die Anzeiger zudem über eine bessere Auflösung verfügen. Auch die Akustik verbessert sich: Zugauskünfte sind deutlich besser zu verstehen zudem werden Fahrplanabweichungen automatisiert ausgegeben. Menschen mit Sehbehinderung profitieren zudem zusätzlich von sogenannten Ansagetastern, die per Knopfdruck die Inhalte des Displays vorlesen.

Im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 wird die DB die Qualität der Reisendeninformation deutlich verbessern. Ziel ist es, den Fahrgästen jederzeit zuverlässige, konsistente und verständliche Informationen zu bieten. Die Anzeiger sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Reisendeninformation an kleineren Bahnhöfen. Nach einer erfolgreichen Erprobungsphase hat die DB in diesem Jahr mit dem Austausch der Monitore in Baden-Württemberg begonnen: In den letzten 12 Monaten wurden an 78 Stationen 144 das +Premium Geräte installiert, 200 weitere sollen bis Jahresende folgen. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2027 an über 565 Stationen rund 1.050 neue Schriftanzeiger installiert werden.

Ein weiterer Schritt in Richtung Umweltschutz und Digitalisierung: Neben umfangreichen neuen Zugauskünften profitieren Reisende zusätzlich von Digitalen Aushängen für Baukommunikation (DAB). Statt auf Papierplakaten werden alle geplanten Fahrplanänderungen digital auf zusätzlichen E-Paper-Bildschirmen am Mast der Schriftanzeiger angezeigt. Durch Bedienknöpfe ist die Anzeige von mehreren Informationsseiten möglich.

Bereits 2024 hat die DB den Bahnhof Emmendingen modernisiert mit rund 730.000 Euro. Das ganzheitliche Konzept umfasste unter anderem Gebäude, Treppen und Unterführung für mehr Komfort für Fahrgäste.

28. Februar 2025, 10:52 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn informiert zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Gundelfingen und Freiburg

Infomarkt zum aktuellen Planungsstand am 6. März 2025 im Bürgerhaus Zähringen • Bahn nimmt im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise entgegen

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten können noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn gewonnen werden. Im Rahmen des Projekts soll auch der Streckenabschnitt zwischen Gundelfingen und Freiburg-St. Georgen für einen zuverlässigeren Bahnbetrieb grunderneuert werden. Um die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren, lädt die DB zu einem Infomarkt ein: Er findet am Donnerstag, 6. März 2025, zwischen 15.30 und 20 Uhr, im Bürgerhaus Zähringen (Lameystr. 2, 79108 Freiburg) statt.

Der 9,7 Kilometer lange Abschnitt 8.6 des Bahnprojekts beginnt nördlich von Gundelfingen und verläuft weiter durch die Schwarzwaldmetropole Freiburg. Die Bahnstrecke wird hier komplett erneuert, ohne den Streckenverlauf grundlegend zu verändern. Nach dem Ausbau können Fahrgäste an den generalüberholten Bahnhöfen Gundelfingen, Freiburg-Zähringen, -Herdern und -St. Georgen barrierefrei ein- und aussteigen. Gleichzeitig erneuert die Bahn über 20 kreuzende Brücken. Anwohner:innen profitieren vom deutlich verbesserten Schallschutz: Die DB errichtet auf rund 11,8 Kilometer Länge neue Schallschutzwände.

Infostände zu verschiedenen Themen Die Informationsveranstaltung in Zähringen findet in Form eines Infomarktes statt: Das Projektteam informiert an mehreren Themenständen, zum Beispiel über den barrierefreien Ausbau der Haltepunkte, den geplanten Schallschutz oder den Bauablauf. Besucher:innen können die ausgebaute Strecke virtuell bereisen. Der Vorteil des Infomarkt-Konzeptes: Interessierte können ihre Fragen im direkten Gespräch mit den Mitarbeitenden der DB klären. Außerdem können sie während der Öffnungszeiten jederzeit vorbeikommen. Da am Bürgerhaus Zähringen kaum Parkplätze zur Verfügung stehen, werden die Besucher:innen gebeten, nach Möglichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Frühe ÖffentlichkeitsbeteiligungDer Infomarkt ist Teil der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen von großen Infrastrukturvorhaben. Die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung stellt kein behördliches Verfahren dar und ersetzt dieses auch nicht. Sie soll früh über die Ziele des Vorhabens, die geplante Umsetzung und die voraussichtlichen Auswirkungen informieren. Die Unterlagen der Vorplanung liegen den Städten und Gemeinden ab dem 6. März 2025 vor. Online sind sie unter www.karlsruhe-basel.de zu finden. Wer Hinweise und Anregungen zur Planung hat, kann diese bis zum 6. April 2025 über kontakt@karlsruhe-basel.de an die Bahn richten.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

Einladung zum Presserundgang

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Ankündigung zum Infomarkt des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel veröffentlichen. Gleichzeitig möchten wir Sie als Medienvertreter:innen zu einem Rundgang über den Infomarkt einladen. Stefan Fehringer, Technischer Projektleiter für die Ausbaustrecke im Abschnitt Teningen–Buggingen, steht für Fragen zur Verfügung. Der Presserundgang findet noch vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung am 6. März 2025, um 14.45 Uhr, statt. Wir bitten um Anmeldung unter presse.s@deutschebahn.com. 

26. Februar 2025, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau des Freiburger Hauptbahnhofs

Die Deutsche Bahn und die Stadt Freiburg haben die Finanzierungsverträge unterzeichnet • DB baut fünf neue Aufzüge, Bahnsteige auf Einstiegshöhe, die zweite Unterführung führt dann bis in den Stühlinger

Ein Meilenstein für den barrierefreien Umbau des Freiburger Hauptbahnhofs ist erreicht: Die Deutsche Bahn wird in den kommenden Jahren zahlreiche konkrete Verbesserungen umsetzen. Nach jahrelanger Planung sind Realisierung, Zeitrahmen und Finanzierung nun vertraglich festgelegt. Die Stadt Freiburg, das Land Baden-Württemberg, der Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) und die Deutsche Bahn (DB) haben die dafür notwendigen Realisierungs- und Finanzierungsverträge unterzeichnet. Damit sind endgültig die Weichen für die Umsetzung des lang ersehnten Projekts gestellt. Zu den wichtigsten Punkten des Ausbaus gehören fünf neue Aufzüge zu den Bahnsteigen sowie der Ausbau der nördlichen Unterführung. Außerdem werden Bahnsteige so angepasst, dass Reisende stufenlos ein- und aussteigen können. Vertraglich vereinbarter Baubeginn wird im Oktober 2026 sein.

„Am Freiburger Hauptbahnhof tut sich viel in Sachen Barrierefreiheit. Das ist gut so, aber leider auch notwendig. Denn wir alle erfüllen unsere eigenen Ansprüche und auch die berechtigten Erwartungen der Menschen noch nicht. Doch wir sind gerade dabei, das zu ändern. Unsere städtische Verkehrsgesellschaft VAG hat vorgelegt und erneuert alle Aufzüge sowie die Rolltreppen an der Stadtbahnbrücke. Wir haben lange mit der Bahn verhandelt und ich bin froh, dass die Vereinbarungen nun umgesetzt werden. Ziel muss sein, dass es hier zügig und konsequent vorangeht und der Zeitplan eingehalten wird, um die Situation für die Fahrgäste zu verbessern. Das Paket, das die Bahn angeht, kann sich sehen lassen. So wird aus dem Freiburger Hauptbahnhof ein moderner und zeitgemäßer Verkehrsknotenpunkt mit Aufzügen an beiden Enden. Gute Mobilität geht nur barrierefrei“, so Oberbürgermeister Martin Horn.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann: „Eine barrierefreie Breisgau-S-Bahn braucht auch einen barrierefreien Freiburger Hauptbahnhof! Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in den Ausbau der Haltestellen in der Region an den Strecken nach Breisach, Endingen, Elzach und Villingen investiert. Ich bin sehr froh, dass nun auch der Freiburger Hauptbahnhof als fahrgaststärkster Knotenpunkt an der Reihe ist.“

„Der barrierefreie Ausbau des Freiburger Hauptbahnhofs kommt auch dem Umland und unserer gesamten Region zugute. Die S-Bahn-Haltepunkte in den Landkreisen, das heißt insbesondere von Breisacher Bahn, Kaiserstuhlbahn, Höllentalbahn, Elztalbahn und Münstertalbahn, sind schon barrierefrei. Dort können die Fahrgäste also bereits ohne Stufen in die Züge ein- und aussteigen. Die Herstellung der Barrierefreiheit im Freiburger Hauptbahnhof als dem zentralen Bahnknotenpunkt der Region ist auch vor diesem Hintergrund überfällig und ein bedeutsamer Baustein für einen attraktiven regionalen ÖPNV, der von allen Menschen genutzt werden kann. Deshalb beteiligen sich auch die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen über den Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg finanziell an der Anpassung der Bahnsteighöhen an den sogenannten Nahverkehrsgleisen im Freiburger Hauptbahnhof“, so Hinrich Ohlenroth, Erster Landesbeamte im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald.

„Wir werden den Freiburger Hauptbahnhof zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt entwickeln, der den Ansprüchen aller Fahrgäste gerecht wird. Die Unterzeichnung der Realisierungs- und Finanzierungsverträge ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit. Mit unseren Investitionen gehen wir konkret Projekte an, die sowohl den Komfort als auch die Mobilität aller Reisenden erheblich verbessern werden.“, so Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG.

„Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen, aber auch Eltern mit Kinderwagen oder einfach Reisende mit schwerem Gepäck: mehr Barrierefreiheit kommt allen Menschen zugute, die am Hauptbahnhof unterwegs sind. Der Ausbau ist wichtig, damit alle Menschen gut und sicher von A nach B kommen und Teilhabe am öffentlichen Nah- und Fernverkehr erfahren. Gut, dass es hier bald vorwärts geht“, so Sarah Baumgart, die Beauftragte für Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Freiburg.

Die Details des Ausbaus

Die Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn sehen vor, dass fünf neue Aufzüge gebaut werden. Vier werden zu den Gleisen 1, 2/3, 4/5 und 6/7 errichtet. Außerdem wird die nördliche Unterführung verlängert. Sie wird dann von Gleis 1 bis in den Stadtteil Stühlinger führen. Hier wird außerdem ein weiterer Aufzug eingebaut, der die Unterführung mit Gleis 8 verbindet. Damit werden alle Gleise in Zukunft auch über die nördliche Unterführung mit Aufzug erreichbar sein.

Eine wichtige Investition in die Barrierefreiheit ist die Anhebung der Bahnsteige an den Gleisen 5, 6, 7 und 8 auf die Einstiegshöhe der Züge. Das Ein- und Aussteigen in die dort fahrenden S-Bahnen funktioniert dann stufenlos. Eine große Maßnahme zur Modernisierung und für mehr Komfort des Bahnhofs wird auch der Neubau der Bahnsteigdächer sein.

Investitionen in Millionenhöhe

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 16,7 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch die Deutsche Bahn, das Land Baden-Württemberg, den ZRF sowie die Stadt Freiburg. Der städtische Anteil liegt pauschal bei 1,1 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger als in früheren Schätzungen angenommen, hier war von zwei Millionen Euro ausgegangen worden. Zudem hat die DB sich bereiterklärt, mögliche Kostensteigerungen zu übernehmen.

Pressekontakt der Stadt Freiburg:+49 761 2011310pressereferat@freiburg.de

21. Februar 2025, 16:14 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für moderne Schieneninfrastruktur: Deutsche Bahn baut an S-Bahn-Stammstrecke und im Bereich Feuerbach (Update: 21. Februar 2025)

DB bündelt im Zeitraum 11. Februar bis 21. März 2025 Arbeiten auf S-Bahn-Stammstrecke Stuttgart • Nachts Ersatzverkehr mit Bussen für Fahrgäste der S-Bahn • Durchgehende Sperrung der Stammstrecke am Wochenende 15./16. Februar 2025 • Vom 22. Februar bis 3. März sowie samstags und sonntags vom 8. bis 24. März 2025 zusätzlich Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik für Digitalen Knoten Stuttgart im Raum Stuttgart-Feuerbach

(Stuttgart, den 3. Februar 2025) Die Deutsche Bahn (DB) bündelt vom 11. Februar bis 21. März 2025 umfangreiche Bauarbeiten auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart:

Auf der S-Bahn-Strecke Hauptbahnhof–Schwabstraße–Vaihingen erneuert die DB Gleise und arbeitet an der Oberleitung. In der Bauphase von Dienstag, 11. Februar, bis Montag, 21. März 2025, kommt es jeweils in den Nächten von Sonntag auf Montag bis Donnerstag auf Freitag zwischen 21 und 4.30 Uhr zu Fahrplanänderungen, Zugausfällen sowie Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zuffenhausen und Vaihingen. Im Zeitraum von Samstag, 15. Februar, 1.30 Uhr, bis Montag, 17. Februar 2025, 4.30 Uhr, ist die Stammstrecke durchgehend gesperrt. Die Bahn bittet Fahrgäste und Anwohner:innen für die Arbeiten um Verständnis.

Außerdem setzt die DB den Ausbau zum Digitalen Knoten Stuttgart fort. Im Bereich Stuttgart-Feuerbach stehen in der Bauphase von Samstag, 22. Februar, 1.30 Uhr, bis Montag, 3. März 2025, 4 Uhr, Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik an. Diese werden in einer anschließenden Bauphase vom 8. bis 24. März 2025 jeweils von samstags, 4.30 Uhr, bis montags, 1 Uhr, fortgesetzt. Für die Arbeiten müssen in beiden Bauphasen die Ferngleise zwischen Zuffenhausen und Nordbahnhof gesperrt werden. In diesem Zeitraum fahren alle Züge über die S-Bahn-Gleise. Der Fern- und Regionalverkehr wird teilweise umgeleitet. Fernzüge der DB halten als Ersatz für Stuttgart Hauptbahnhof (oben) zum Teil in Esslingen (Neckar).

Bahnangebot auf den Strecken, die von Bauarbeiten betroffen sind

Sperrung der S-Bahn-Gleise zwischen Stuttgart-Hauptbahnhof und Stuttgart-Schwabstraße: 11. Februar bis 21. März 2025, jeweils in den Nächten von Sonntag auf Montag bis Donnerstag auf Freitag zwischen 21 und 4.30 Uhr und durchgehend von Samstag, 15. Februar, 1.30 Uhr, bis Montag, 17. Februar 2025, 4.30 Uhr

S-Bahn

  • Die S-Bahn-Linien S1 bis S6/60 fahren im 30-Minuten-Takt.
  • Die Linie S1 fährt in den Abschnitten zwischen Kirchheim (Teck) und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) sowie Stuttgart-Vaihingen und Herrenberg.
  • Die Linie S2 fährt in den Abschnitten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) sowie Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.
  • Die Linie S3 fährt zwischen Backnang und Bad Cannstatt.
  • Die Linie S4 fährt zwischen Marbach (Neckar) und Stuttgart Hauptbahnhof (oben). 
  • Die Linie S5 fährt zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart-Zuffenhausen.
  • Die Linien S6/S60 verkehren nur zwischen Weil der Stadt/Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen.

Ersatzverkehr mit Bussen (jeweils in beide Richtungen)

  • SEV1: Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart-Vaihingen (Bahnhof/ZOB) fahren Busse über die Haltestellen Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee, Schwabstraße, Westbahnhof, Universität und Österfeld (Alter Friedhof).
  • S5E: Direktbusse ohne Halt zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart-Zuffenhausen (Bahnhof/ZOB).

Sperrung im Raum Feuerbach: Samstag, 22. Februar, 1.30 Uhr, bis Montag, 3. März, 4 Uhr, sowie vom 8. bis 24. März 2025, jeweils samstags, 4.30 Uhr, bis montags, 1 Uhr          

S-Bahn

  • Die S-Bahn-Linien S4 und S5 fahren im 30-Minuten-Takt.
  • Die Linien S6/S60 fahren zwischen Weil der Stadt/Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen.
  • Die Linie S62 entfällt.

Fern- und Regionalverkehr

    • Fernzüge der DB werden zum Teil umgeleitet und halten als Ersatz für Stuttgart Hauptbahnhof (oben) in Esslingen (Neckar). ICE/IC, die in Stuttgart Hauptbahnhof (oben) halten, haben überwiegend längere Fahrzeiten. Zwischen Stuttgart und Karlsruhe entfällt der Großteil der Fernverkehrsverbindungen. Alternativ bestehen zahlreiche Umsteigeverbindungen über Mannheim.
    • Die Linie RB11 Kornwestheim–Untertürkheim entfällt.
    • Die Züge der Linie RE1 werden zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Karlsruhe Hauptbahnhof umgeleitet und halten zusätzlich in Bietigheim-Bissingen. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Die RE1-Züge, die Karlsruhe mit Aalen über Stuttgart zweistündlich verbinden (Zugnummern 196XX) verkehren in dieser Zeit nur zwischen Stuttgart und Aalen. Dadurch fallen einige Züge zwischen Stuttgart und Karlsruhe aus, ein Stundentakt zwischen beiden Städten ist gewährleistet.
    • Die Züge der Linie RE8 verkehren nur zwischen Würzburg und Bietigheim-Bissingen. Zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart fährt dafür ein Direktbus im Stundentakt.
    • Die Züge der Linien MEX12, MEX17 fahren nicht zwischen Bietigheim/Ludwigsburg und Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Die Züge der Linie MEX 18 werden zwischen Esslingen (Neckar) und Ludwigsburg umgeleitet.
    • Arverio Baden-Württemberg und SWEG Bahn Stuttgart informieren zeitnah ausführlicher auf ihren Webseiten Fahrplanabweichungen | Arverio Baden-Württemberg und Aktuelle Verkehrsmeldungen | SWEG Webseite.

Änderungen im Linienverlauf der S1 und S2 von Freitag, 7. Februar, bis Montag, 10. Februar 2025

Die DB führt für die Digitalisierung des Eisenbahnknotens zudem umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt durch. Nach der augenblicklichen Sperrung der Strecke für alle Zugfahrten können die S-Bahnen vom 7. Februar, 20 Uhr, bis 10. Februar 2025, 4.20 Uhr, die Strecke wieder eingleisig befahren. Da sich die Züge dadurch zwischen Vaihingen und Filderstadt nicht begegnen können, ergeben sich folgende Änderungen, damit der Fahrplan der S-Bahn stabil bleibt:

  • Linie S1 von Herrenberg nach Kirchheim(T) fährt im 30-Minuten-Takt.
  • Züge der S1 von Kirchheim(T) Richtung Herrenberg fahren ab Stuttgart-Vaihingen abweichend weiter nach Filderstadt sowie nur im 30-Minuten-Takt.
  • Zwischen Plochingen und Stuttgart-Schwabstraße ergänzen weitere Fahrten der S1 das Angebot zum 15-Minuten-Takt.
  • Linie S2 von Filderstadt nach Schorndorf fährt im 30-Minuten-Takt.
  • Züge der S2 von Schorndorf Richtung Filderstadt fahren ab Stuttgart-Vaihingen abweichend weiter nach Herrenberg sowie nur im 30-Minuten-Takt.
  • Zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) ergänzen weitere Fahrten der S2 das Angebot zum 15-Minuten-Takt.
  • Linie S3 von Backnang nach Stuttgart-Vaihingen fährt im 30-Minuten-Takt.
  • Zwischen Backnang und Bad Cannstatt ergänzen weitere Fahrten der S3 das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Weitere Informationen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf www.bahn.de als auch in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart 

Das Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart umfasst im Endzustand mit den Bausteinen 1, 2 und 3 rund 500 Netzkilometer, darunter das gesamte heutige S-Bahn-Netz sowie die Infrastruktur von Stuttgart 21.

Die rund 100 Kilometer umfassenden Bausteine 1 und 2 werden bereits gebaut, beinhalten die neue Infrastruktur von Stuttgart 21 (u. a. den künftigen Hauptbahnhof), die Fahrzeugausrüstung u.a. mit ETCS für den Regionalverkehr sowie den Kernbereich der S-Bahn.

Baustein 3 umfasst das weitere Umland mit etwa 400 Streckenkilometern, darunter das gesamte übrige heutige S-Bahn-Netz. Die Finanzierung des Bausteins 3 steht derzeit noch unter Gremienvorbehalt des Aufsichtsrats der DB AG.

Weitere aktuelle Baustellen im Stuttgarter S-Bahn-Netz

Vorübergehendes Fahrplankonzept für Fahrten von und nach Stetten-Beinstein

Die Deutsche Bahn baut derzeit die S-Bahn-Station Stetten-Beinstein barrierefrei aus. In der ersten Bauphase von Montag, 17. Februar, bis Freitag, 28. Februar, halten die S-Bahnen der Linie S2 in Richtung Schorndorf nicht in Stetten-Beinstein. In der anschließenden Bauphase von Montag, 3. März, bis Freitag, 14. März, halten die S2-Züge in beiden Richtungen, sowohl in Richtung Schorndorf als auch in Richtung Waiblingen nicht in Stetten-Beinstein. Zwischen Stetten-Beinstein und Endersbach fahren jeweils in beiden Richtungen Busse der Linie S2E als Ersatz. Die DB bittet Fahrgäste einzuplanen, dass die Busse in Stetten-Beinstein früher abfahren und auch länger unterwegs sind. Wegen zusätzlicher Weichenarbeiten im Bahnhof Schorndorf fahren von Samstag, 15. März, bis Sonntag, 23. März, Busse der Linie S2E im gesamten Abschnitt zwischen Waiblingen und Schorndorf.

Darüber hinaus fahren die Züge der S2 sowohl von Samstag, 1. März, bis Freitag, 14. März, als auch von Montag, 24. März, bis Freitag, 11. April, zwischen Waiblingen und Schorndorf jeweils durchgängig im Halbstundentakt. Die Ausnahme ist der stündliche Nachtverkehr in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag. Ab Montag, 3. März, entfällt auch die Flughafenfrühanbindung mit der S2 um 3.48 Uhr ab Schorndorf. Von Schorndorf nach Waiblingen fährt ein Bus der Linie S2E als Ersatz. Die Fahrgäste werden gebeten, die frühere Abfahrtszeit in Schorndorf zu berücksichtigen.

Die DB empfiehlt Fahrgästen, jeweils vor Fahrtantritt die Verbindungen in der elektronischen Fahrplanauskunft auf bahn.de oder in der App DB Navigator zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Auch im Regionalverkehr der Linien RE1 und MEX13 kommt es zwischen dem 1. und 22. März zu Einschränkungen bei den Zügen zwischen Grunbach und Stuttgart Hauptbahnhof. Zum Teil entfallen die Züge zwischen Aalen und Stuttgart Hauptbahnhof, für die Fahrgäste ist aber eine stündliche Verbindung gewährleistet. Zwischen Grunbach und Stuttgart Hauptbahnhof fahren alternativ die Züge der S2. Über die Fahrplanänderungen im Regionalverkehr informiert Arverio Baden-Württemberg auf ihrer Webseite arverio-bw.de.

Wegen der Bauarbeiten sind Fahrscheinautomaten und -entwerter teilweise vom Stromnetz getrennt und somit nicht verfügbar. Fahrgäste müssen an der Station Stetten-Beinstein deshalb zeitweise Fahrscheine auf dem jeweils gegenüberliegenden Bahnsteig kaufen und entwerten. Die DB bittet Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

24. März bis 5. April 2025: S1-Halbstundentakt Schwabstraße–Herrenberg

Von Montag, 24. März, 5 Uhr, bis Sonntag, 30. März 2025, 21.15 Uhr, finden im Bahnhof Böblingen Gleisbauarbeiten statt. Es kommt zeitweise zu folgenden Fahrplanabweichungen:

Die Züge der S1 fahren zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im 30-Minuten-Takt. Die Züge der S1, die in Plochingen beginnen, wenden bereits an der Station Schwabstraße und fahren zurück nach Plochingen. Dadurch ergibt sich für Fahrgäste zwischen Plochingen und Schwabstraße zu den üblichen Zeiten der 15-Minuten-Takt.

Die Züge der S60 fallen zwischen Böblingen und Sindelfingen aus. Zwischen Böblingen Bahnhof/ZOB, Bussteig 8, und Bahnhof Sindelfingen fahren Busse der Linie S60E als Ersatz. Die DB bittet Fahrgäste, die früheren Abfahrtszeiten der Busse in Böblingen sowie die längeren Fahrtzeiten der Busse zu beachten und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Von Montag, 31. März, 1.20 Uhr, bis Samstag, 5. April 2025, 23 Uhr, führt die Bahn Kabeltiefbauarbeiten für das zukünftige Digitale Stellwerk in Stuttgart-Vaihingen aus. Dazu wiederholt sich das Verkehrskonzept auf der Linie S1: Die Züge der S1 fahren zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im 30-Minuten-Takt. Die Züge der S1, die in Plochingen beginnen, wenden bereits an der Station Schwabstraße und fahren zurück nach Plochingen. Dadurch ergibt sich für Fahrgäste zwischen Plochingen und Schwabstraße zu den üblichen Zeiten der 15-Minuten-Takt.

21. Februar 2025, 12:01 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Sinsheim (Elsenz) Hbf

Rund 600.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 24. Februar 2025

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Sinsheim (Elsenz) Hbf: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug an Gleis 1. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 24. Februar 2025 und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit steht die Anlage nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Reisende, die von Gleis 2 und 3 abfahren, bittet die DB bis zur nächsten barrierefreien Station (Sinsheim Museum/Arena) zu fahren und in die Gegenrichtung umzusteigen. Der Haubahnsteig ist weiterhin barrierefrei erreichbar. Im Sommer startet der Aufzugstausch für die Anlage an Gleis 2/3.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

17. Februar 2025, 14:19 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn baut S-Bahnhof Stetten-Beinstein barrierefrei aus

DB erhöht Bahnsteige für stufenfreien Ein- und Ausstieg in S-Bahnen • Investition von rund 5 Millionen Euro gemeinsam finanziert von Bahn, Land und VRS • vorübergehend geändertes Fahrplankonzept bei S-Bahn und Regionalverkehr

Hand in Hand für mehr Komfort und Service am S-Bahnhof Stetten-Beinstein: Die Deutsche Bahn (DB) baut gemeinsam mit dem Verband Region Stuttgart (VRS) die S-Bahn-Station barrierefrei aus. Fahrgäste profitieren künftig von einem komfortablen stufenfreien Ein- und Ausstieg in die S-Bahn. Hierfür werden die beiden Bahnsteige an Gleis 1 und 2 auf die zu den S-Bahnen passende Bahnsteighöhe von 96 Zentimetern über Schienenoberkante angepasst. 

Im Zuge der Maßnahme werden an den Bahnsteigen auch die Zugänge sowie die Aufzüge an die neue Bahnsteighöhe angepasst. Zur besseren Verknüpfung des P+R-Parkplatzes mit dem Bahnsteig am Gleis 1 wird auch der Gehweg barrierefrei ausgebaut. Für mehr Komfort und Service baut die DB an den Bahnsteigen auch ein taktiles Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung ein, installiert neue Beleuchtungsanlagen und einen neuen Wetterschutz.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Die barrierefreien Bahnhöfe und Stationen in der Region bieten mobilitätseingeschränkten Fahrgästen freien Zugang zum ÖPNV. Wir freuen uns, dass mit Stetten-Beinstein ein weiterer Zugang zur S-Bahn erleichtert wird. Mit dieser Maßnahme tragen wir dazu bei, Barrieren zu überwinden und allen Menschen eine nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.“

Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg: „Es ist wichtig, dass wir die Zugangsbarrieren zum öffentlichen Verkehr konsequent beseitigen. Stufenfreie S-Bahn Haltepunkte wie Stetten-Beinstein stärken die Attraktivität der klimafreundlichen Mobilität und kommen allen Fahrgästen zugute. Mit dem barrierefreien Umbau können Menschen mit und ohne Einschränkungen von der guten Anbindung profitieren. Ich begrüße das Engagement des Verbands Region Stuttgart und der DB InfraGO für eine leistungsfähige, barrierefreie und moderne S-Bahn in der Region."

Rainer Wieland, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart: „Der barrierefreie Ausbau der S-Bahn ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger. Unsere finanzielle Beteiligung an der Bahnsteigerhöhung hier in Stetten-Beinstein, sehen wir als eine Investition in die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der Region Stuttgart. Mit dieser Maßnahme verbessern wir nicht nur den Komfort für alle Fahrgäste, sondern auch die Aufenthaltsqualität und das Erscheinungsbild des Bahnhofs.“

Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 4,82 Millionen Euro für die S-Bahn-Station veranschlagt. Es wird erwartet, dass das Land Baden-Württemberg rund 2,67 Millionen Euro fördert. Die verbleibenden Kosten sollen vom VRS mit 1,67 Millionen Euro sowie vom Bund und der DB mit insgesamt 0,48 Millionen Euro getragen werden. Der Abschluss der gesamten Bauarbeiten ist voraussichtlich Anfang Juni. 

Vorübergehendes Fahrplankonzept für Fahrten von und nach Stetten-Beinstein

In der ersten Bauphase von Montag, 17. Februar, bis Freitag, 28. Februar, halten die S-Bahnen der Linie S2 in Richtung Schorndorf nicht in Stetten-Beinstein. In der anschließenden Bauphase von Montag, 3. März, bis Freitag, 14. März, halten die S2-Züge in beiden Richtungen, sowohl in Richtung Schorndorf als auch in Richtung Waiblingen nicht in Stetten-Beinstein. Zwischen Stetten-Beinstein und Endersbach fahren jeweils in beiden Richtungen Busse der Linie S2E als Ersatz. Die DB bittet Fahrgäste einzuplanen, dass die Busse in Stetten-Beinstein früher abfahren und auch länger unterwegs sind. Wegen zusätzlicher Weichenarbeiten im Bahnhof Schorndorf fahren von Samstag, 15. März, bis Sonntag, 23. März, Busse der Linie S2E im gesamten Abschnitt zwischen Waiblingen und Schorndorf.

Darüber hinaus fahren die Züge der S2 sowohl von Samstag, 1. März, bis Freitag, 14. März, als auch von Montag, 24. März, bis Freitag, 11. April, zwischen Waiblingen und Schorndorf jeweils durchgängig im Halbstundentakt. Die Ausnahme ist der stündliche Nachtverkehr in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag. Ab Montag, 3. März, entfällt auch die Flughafenfrühanbindung mit der S2 um 3.48 Uhr ab Schorndorf. Von Schorndorf nach Waiblingen fährt ein Bus der Linie S2E als Ersatz. Die Fahrgäste werden gebeten, die frühere Abfahrtszeit in Schorndorf zu berücksichtigen.

Die DB empfiehlt Fahrgästen, jeweils vor Fahrtantritt die Verbindungen in der elektronischen Fahrplanauskunft auf bahn.de oder in der App DB Navigator zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Auch Im Regionalverkehr der Linien RE1 und MEX13 kommt es zwischen dem 1. und 22. März zu Einschränkungen bei den Zügen zwischen Grunbach und Stuttgart Hauptbahnhof. Zum Teil entfallen die Züge zwischen Aalen und Stuttgart Hauptbahnhof, für die Fahrgäste ist aber eine stündliche Verbindung gewährleistet. Zwischen Grunbach und Stuttgart Hauptbahnhof fahren alternativ die Züge der S2. Über die Fahrplanänderungen im Regionalverkehr informiert Arverio Baden-Württemberg auf ihrer Webseite arverio-bw.de.

Wegen der Bauarbeiten sind Fahrscheinautomaten und -entwerter teilweise vom Stromnetz getrennt und somit nicht verfügbar. Fahrgäste müssen an der Station Stetten-Beinstein deshalb zeitweise Fahrscheine auf dem jeweils gegenüberliegenden Bahnsteig kaufen und entwerten. Die DB bittet Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Informationen zum Programm Schienenoberkante 96 (SO96):

Barrierefreiheit garantiert Mobilität für alle – und die ist in Metropolen wichtig für Klimaschutz und Mobilitätswende. Nachdem die Deutsche Bahn zusammen mit dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr sowie der Landeshauptstadt Stuttgart bereits alle S-Bahnhöfe in der Region Stuttgart stufenfrei zugänglich gemacht hat, läuft aktuell die zweite Halbzeit für einen vollständigen barrierefreien Ausbau. An heute 53 Stationen können Reisende im Stuttgarter S-Bahn-Netz bereits stufenlos in S-Bahnen einsteigen. Damit gehört die Region Stuttgart bundesweit zu den führenden Regionen. An 30 Stationen besteht weiterhin Handlungsbedarf, um das Ein- und Aussteigen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in den nächsten Jahren niveaugleich zu erschließen. Im Jahr 2025 beginnen die Bauarbeiten an den Bahnhöfen in Stetten-Beinstein und Esslingen-Mettingen, zu 18 weiteren Stationen bestehen entsprechende Planungsvereinbarungen. Folgende Stationen sind davon betroffen: Altbach, Backnang, Ditzingen, Esslingen, Esslingen-Zell, Favoritepark, Korntal, Kornwestheim, Leonberg, Maubach, Nellmersbach, Neustadt-Hohenacker, Neuwirtshaus, Oberesslingen, Obertürkheim, Schwaikheim, Weilimdorf und Zuffenhausen.

13. Februar 2025, 16:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Stuttgart 21: Gericht bestätigt Pläne für Gäubahn

Bahn kann für S-Bahn-Anschluss Gäubahndamm wie geplant zurückbauen • Klagen von Verbänden haben keinen Erfolg • Gäubahn bleibt bis zur Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels am Regionalbahnhof Stuttgart-Vaihingen mit ÖPNV-Netz der Landeshauptstadt verknüpft

Die Deutsche Bahn kann ihre Pläne für die Gäubahn und für die S-Bahn im Rahmen von Stuttgart 21 wie geplant umsetzen. Das hat das Verwaltungsgericht Stuttgart am heutigen Donnerstag bestätigt; die Klagen zweier Verbände gegen die Bundesrepublik Deutschland hatten keinen Erfolg.

Für den Bau der im Rahmen von S21 entstehenden neuen S-Bahn-Trasse zwischen Stuttgart-Nord und der S-Bahn-Station Hauptbahnhof ist es notwendig, in den Gäubahndamm einzugreifen, der zum noch bestehenden alten Kopfbahnhof führt. Die Gäubahn endet deshalb voraussichtlich von Frühjahr 2026 an am Regionalbahnhof in Stuttgart-Vaihingen, bis sie im Jahr 2032 über den Pfaffensteigtunnel und den Flughafen in den künftigen Hauptbahnhof geführt wird.

Die Gäubahn bleibt auch bis zur Fertigstellung der Gäubahn-Anbindung über den Flughafen weiterhin mit dem engmaschigen Netz an S-Bahnen, Stadtbahnen und Buslinien innerhalb der Landeshauptstadt Stuttgart verknüpft; die Züge werden währenddessen am Regionalbahnhof in Stuttgart-Vaihingen halten. Eine im Auftrag der Stuttgarter Straßenbahnen AG erstellte Studie des Verkehrswissenschaftlichen Instituts Stuttgart (VWI) aus dem Jahr 2020 belegt, dass der Regionalbahnhof Stuttgart-Vaihingen als zeitweiser Verknüpfungspunkt für die Fern- und Regionalverkehrslinien der Gäubahn gut geeignet ist.

Ab Inbetriebnahme von Stuttgart 21 fährt ab dem Regionalbahnhof Stuttgart-Vaihingen von 6 Uhr an im Schnitt alle drei bis vier Minuten eine S-Bahn in Richtung Stadtmitte und Hauptbahnhof.

Das Land Baden-Württemberg hat zudem für den Zeitraum, in dem die Züge der Gäubahn in Vaihingen beginnen und enden, zahlreiche Kompensationsleistungen angekündigt wie etwa die Verlängerung der S-Bahn nach Horb.

10. Februar 2025, 12:59 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB modernisiert S-Bahnhof Benningen (Neckar): leichterer Zugang, mehr Komfort und höhere Aufenthaltsqualität

Moderne Infrastruktur für Fahrgäste • Hochwertiger Granitbelag für Treppen und Unterführung • Fahrradabstellanlage für mehr Mobilität • Investitionen für mehr Komfort

Die Deutsche Bahn (DB) startet ab sofort umfassende Instandhaltungsmaßnahmen an der Verkehrsstation Benningen (Neckar), die einen leichteren Zugang zu den Gleisen, mehr Komfort und eine höhere Aufenthaltsqualität bieten. Zu den wichtigen Maßnahmen zählen die Sanierung der Treppenanlagen, eine verbesserte Personenunterführung mit zusätzlicher Beleuchtung und Graffitiboards, die Begrünung der Dächer sowie eine Fahrradabstellanlage. 

Darauf können sich Fahrgäste künftig freuen 

Die DB ersetzt die vorhandenen Betonstufen durch hochwertigen Granitbelag. Die Dachflächen werden begrünt und tragen zu einem umweltfreundlicheren und ansprechenderen Erscheinungsbild der Station bei. Im Zuge der Modernisierung wird die bestehende Personenunterführung umfassend renoviert. Der alte Fliesenboden wird ebenfalls durch hochwertigen Granitbelag ersetzt, was die Langlebigkeit und Optik der Unterführung verbessert. Malerarbeiten an Decken und Wänden verleihen der Unterführung ein einladendes Aussehen. Neue Graffitiboards werden angebracht und zusätzliche indirekte Beleuchtung sorgt für eine bessere Ausleuchtung und ein angenehmeres Ambiente. 

Um die Mobilität um den Bahnhof herum weiter zu fördern, entsteht eine neue Fahrradabstellanlage. Eine Fahrradrinne sorgt zudem für einen komfortablen Übergang zwischen Straße und Bahnsteig. 

Zugang zu Gleisen durchgehend möglich 

Während der Arbeiten ist die Personenunterführung halbseitig gesperrt, der Zugang zu den Gleisen bleibt durchgehend möglich. Die Deutsche Bahn setzt auf eine schrittweise Umsetzung der Maßnahmen, um die Beeinträchtigungen für den Zugverkehr und die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.  

Dieses Sanierungsprojekt ist Teil einer größeren Initiative zur Verbesserung der Attraktivität und Qualität von Verkehrsstationen in den Regionen. Die Deutsche Bahn investiert kontinuierlich, um den Fahrgästen eine moderne, sichere und komfortable Infrastruktur zu bieten. 

07. Februar 2025, 13:14 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Komfort – Karlsruher Hauptbahnhof wird modernisiert

Start der Arbeiten an Treppen, Bahnsteigen und Unterführungen am 10. Februar • Leichter zugängliche Bahnsteige • Modernisierter Wiederaufbau von Ladengeschäften • Zeitweise Sperrung von Bahnsteigzugängen

Die Deutsche Bahn (DB) startet eine umfassende Modernisierung des Karlsruher Hauptbahnhofs und macht ihn fit für die Zukunft. Durch die geplanten Maßnahmen soll der Bahnhof komfortabler werden und Reisenden den Zugang zu den Zügen erleichtern. Arbeiten an Treppen, Bahnsteigen und Unterführungen beginnen am 10. Februar 2025 und gehen abschnittsweise bis Mitte 2027.

Worauf sich Reisende am Karlsruher Hauptbahnhof freuen können

Für einen durchgehend stufenfreien Ein- und Ausstieg für alle Fahrgäste werden abgesenkte Bahnsteigbereiche an den Gleisen 9 und 10 sowie 7 und 8 angehoben. Die Treppen zu den Bahnsteigen an den Gleisen 9 und 10 sowie 7 und 8 erhalten einen neuen Belag. Zudem wird die DB die Decken der Unterführungen auf der Ost- und Westseite umfangreich sanieren. Die Aufenthaltsqualität für die Reisenden soll durch eine Verbreiterung der Unterführung auf der Ostseite verbessert werden. Dafür wurde bereits im Oktober 2024 die dort befindliche Fahrradstation Hauptbahnhof Nord geschlossen. Kundinnen und Kunden können auf die Fahrradstation Hauptbahnhof Süd ausweichen, die sich auf dem Bahnhofsvorplatz Süd neben dem Bahnhofseingang befindet. Ladenbereiche werden in einem modernisierten einheitlichen Erscheinungsbild wieder aufgebaut.

Zeitweise Sperrung von Bahnsteigzugängen während Bauphase nötig

An Gleis 9 und 10 wird der Zugang auf der Ostseite von Montag, 17. Februar 2025 bis Freitag, 4. April 2025 und der Zugang auf der Westseite von Dienstag, 22. April 2025 bis Freitag, 6. Juni 2025 gesperrt sein. Während der Arbeiten ist der Zugang zu den Gleisen immer möglich. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden ähnliche Maßnahmen an Gleis 7 und 8 durchgeführt. Die Deutsche Bahn wird die Sperrzeiten frühzeitig kommunizieren und bittet Reisende für die Bauarbeiten um Verständnis

03. Februar 2025, 09:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Viergleisiger Ausbau Heidelberg-Wieblingen–Heidelberg Hauptbahnhof: Genehmigungsverfahren schreitet voran

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen vom 10. Februar bis einschließlich 10. März 2025 • Unterlagen online einsehbar • Ausblick auf das weitere Verfahren

Die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für das Vorhaben „4-gleisiger Ausbau Heidelberg-Wieblingen–Heidelberg Hbf“ beginnt am 10. Februar 2025. Das Ausbauvorhaben soll durch verschiedene Maßnahmen zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Heidelberg Hauptbahnhof zur Steigerung der Kapazität auf der Achse Mannheim–Heidelberg beitragen. Hierdurch können künftig mehr Menschen aus der Region ihre Ziele im Nah- und Fernverkehr bequem und umweltfreundlich mit der Bahn erreichen. Mit der Offenlage der Unterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) wird Bürger:innen und Trägern öffentlicher Belange (TÖB) die detaillierte Planung zu den Baumaßnahmen sowie den vorgesehenen Umweltmaßnahmen zugänglich gemacht.

Die Unterlagen sind während der Offenlage vom 10. Februar bis einschließlich 10. März 2025 online unter https://www.eba.bund.de/bekanntmachungen abrufbar. Auf Verlangen kann eine leicht zu erreichende Zugangsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden. Das EBA bittet dafür um Kontaktaufnahme unter Mannheim-Heidelberg@eba.bund.de. Zusätzlich stellt die DB unter https://mannheim-heidelberg.deutschebahn.com ein umfangreiches Informationsangebot bereit. Dieses umfasst auch den „Digitalen Planungsordner“, in dem die Planfeststellungsunterlagen leicht zugänglich und mit Such- und Bearbeitungsfunktionen aufbereitet sind. Sowohl Kommunen, Behörden und Verbände als auch Bürger:innen haben die Möglichkeit, sich zu den Planungsunterlagen zu äußern. Einwendungen können bis einschließlich 10. April 2025 beim EBA eingereicht werden, für TÖB gelten abweichende Fristen.

Schritt für Schritt zum Baustart

Bevor die Maßnahmen des Ausbauvorhabens umgesetzt werden dürfen, müssen die Planungsunterlagen genehmigt bzw. „festgestellt“ werden. Zuständig für die Prüfung der Untersuchungen, Erläuterungen und Zeichnungen ist das EBA. Im Planfeststellungsverfahren kontrolliert das EBA, ob die Planung die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, z. B. im Hinblick auf Lärm- und Umweltschutz. Zudem werden öffentliche und private Interessen geprüft und gegeneinander abgewogen.

Ein wichtiger Teil des Verfahrens ist die transparente Offenlage der Unterlagen, die am 10. Februar 2025 startet. Die DB nimmt zu daraufhin eingereichten Einwendungen Stellung. Die letzte Entscheidung, ob einer Einwendung stattgegeben wird, liegt beim EBA. Ziel des Verfahrens ist der Planfeststellungsbeschluss und die damit einhergehende Genehmigung für den Bau.

Mit gültigem Baurecht kann die DB mit den europaweiten Ausschreibungen für Baufirmen starten und Baustart und Bauablauf festlegen.

Über die Ausbauvorhaben Mannheim–Heidelberg:

In der Region Rhein/Neckar sind verschiedene Arbeiten an der Infrastruktur vorgesehen. Insgesamt vier Ausbauvorhaben zwischen Mannheim und Heidelberg sollen bestehende Engpässe auflösen und eine allgemeine Verbesserung der Betriebsqualität des Schienen- und Güterverkehrs erzielen. Die Bahn kann damit Fahrgästen in Zukunft ein größeres Angebot und einen stabileren Fahrplan bieten. Dabei ist der viergleisige Ausbau Heidelberg-Wieblingen bis Heidelberg Hauptbahnhof das umfangreichste der vier Vorhaben.

Die DB macht die etwa zehn Kilometer lange Strecke zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Heidelberg Hauptbahnhof fit für mehr Verkehr auf der Schiene. Eine zentrale Maßnahme ist der Ausbau des drei Kilometer langen, zweigleisigen Abschnitts zwischen Heidelberg-Wieblingen und Heidelberg Hauptbahnhof auf vier Gleise. Zusätzlich wird die DB zwischen Heidelberg-Wieblingen und Mannheim-Friedrichsfeld Süd im Bereich der stillgelegten Gleise neue errichten und ein sogenanntes Kreuzungsbauwerk herstellen, mithilfe dessen sich mehrere Gleise störungsfrei kreuzen können. Züge des Personen- und Güterverkehrs in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung können künftig konfliktfrei fahren.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Vorhaben finden Sie unter https://mannheim-heidelberg.deutschebahn.com.

17. Januar 2025, 14:53 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr Komfort und Service für Fahrgäste: Neu gestaltete S-Bahnen fahren ab Februar

Für den Einsatz im Digitalen Knoten Stuttgart werden alle 215 S-Bahn-Fahrzeuge neu ausgestattet • Bessere Fahrgastinformation und große, zusätzliche Bereiche für Mitnahme von Fahrrädern • DB investiert rund 200 Millionen Euro in mehr Fahrgastkomfort

Die Fahrgäste der S-Bahn Stuttgart können sich auf mehr Komfort und Service in den Zügen freuen. Alle 215 Fahrzeuge werden für den Digitalen Knoten Stuttgart und das Fahren mit ETCS (European Train Control System) modernisiert und neu ausgestattet. In der S-Bahn-Werkstatt in Plochingen laufen die letzten Vorbereitungen für den ersten Einsatz der erneuerten S-Bahnen. Dort hat die Deutsche Bahn (DB) heute das Redesign gemeinsam mit dem Verband Region Stuttgart (VRS) als Aufgabenträger und Besteller der S-Bahn vorgestellt. Der erste planmäßige S-Bahn-Zug mit drei modernisierten Fahrzeugen wird voraussichtlich Anfang Februar fahren.

Im Zusammenhang mit der Umsetzung des digitalen Zugbetriebs haben VRS und S-Bahn zusätzlich auch ein Mehr an Komfort und Service für Fahrgäste in den Fahrzeugen festgelegt. Dazu wurde zwischen DB und VRS der Verkehrsvertrag angepasst. So hat der VRS ein Gesamtpaket an Verbesserungen für die Fahrgäste initiiert, unter anderem bei Aufenthaltsqualität, Fahrgastinformation und Einstieg. Zusätzlich hat er 56 neue Fahrzeuge finanziert. Hinzu kommen zwei weitere Fahrzeuge von der DB. Die DB investiert rund 200 Millionen Euro in das Redesign der S-Bahnen. Es ist eingebettet in das Sanierungsprogramm „S3“ des DB Konzerns: die Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit und -qualität ist ein wesentlicher Baustein hier den Bahnbetrieb stabiler zu machen.

Zusätzliche Mehrzweckbereiche, die für die Mitnahme von Fahrrädern optimiert sind, große Monitore für bessere Fahrgastinformation, Steckdosen zum Aufladen von Mobilgeräten in bestimmten Sitzgruppen und eine Technik zur präzisen Auslastungsmessung: Das sind die Verbesserungen, die in der S-Bahn ab jetzt schrittweise in immer mehr Zügen zur Verfügung stehen.

Harmen van Zijderveld, Vorstand DB Regio Schiene: „Die Fahrgäste stehen für uns an erster Stelle. Deswegen haben wir den Innenraum der S-Bahn-Züge insbesondere für die Mitnahme von Fahrrädern neu konzipiert. Mit bewährten Zügen, die nach dem Redesign wie neu sind, wollen wir noch mehr Kunden gewinnen.“

Dr. Alexander Lahl, Regionaldirektor des Verbands Region Stuttgart: „Das Redesign ist ein bedeutender Meilenstein für die Mobilität in unserer Region - ein Meilenstein, der den Komfort, die Zugänglichkeit und die Technologie im öffentlichen Nahverkehr auf ein neues Niveau hebt. Mit diesem umfassenden Redesign haben wir das Ziel verfolgt, die Bedürfnisse aller Fahrgäste in den Mittelpunkt zu stellen. Diese neue S-Bahn steht somit symbolisch für den Fortschritt, den wir in unserer Region gemeinsam vorantreiben. Und ich finde, Sie kann sich sehen lassen und war das Warten wert.“

Dr. Matthias Glaub, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Stuttgart: „Die Umstellung auf den zukünftig digitalen Zugbetrieb bringt große Herausforderungen mit sich. Die notwendigen Baustellen erfordern von uns als S-Bahn große Anstrengungen und unsere Fahrgäste müssen einiges aushalten. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir mit den ersten neu gestalteten S-Bahnen heute auch einmal gute Nachrichten für unsere Kundinnen und Kunden haben.“

Außendesign erleichtert Fahrgästen Orientierung beim Einsteigen

Nicht nur der Innenraum der S-Bahnen wird modernisiert. Die Züge erhalten auch ein neues Außendesign. Wie schon ein Teil der Flotte fahren künftig alle S-Bahnen in hellem Lichtgrau durch die Region. Die Sonderabteile sind von außen an prägnanten Farbelementen zu erkennen: blau für die Mehrzweckbereiche für Rollstühle/Kinderwagen und Fahrräder und gelb für die Bereiche der 1. Klasse. Damit können sich Fahrgäste beim Einsteigen leichter orientieren. Bei den bereits vor dem Umbau neu lackierten S-Bahnen wird durch den blauen Anstrich der neuen Fahrradbereiche das Außendesign nun komplettiert.

Auch die Anzeigetafeln am Bahnhof signalisieren, wo sich welches Abteil befindet. Reisende können sich besser zurechtfinden und gezielter und schneller einsteigen. Der Gedanke dahinter: Wenn die Bahnen kürzer an den Bahnhöfen stehen und schneller abfahren können, stabilisiert das den dichten S-Bahn-Verkehr.

Das gleiche Ziel hat das automatische Fahrgastzählsystem, das in den Türbereichen der modernisierten S-Bahnen installiert ist. Es ermöglicht präzise Prognosen zur Zugauslastung und wird schrittweise die bestehenden Services zur Echtzeit-Auslastungsanzeige verbessern, wie die Informationen auf den Zuganzeigern am Bahnsteig. Auch hier gilt: Wenn Reisende in die weniger ausgelasteten Wagen einsteigen, können die Züge schneller abgefertigt werden und pünktlicher abfahren.

Komfort- und Serviceverbesserungen für Fahrgäste auf einen Blick:

Das Redesign bedeutet mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder durch zusätzliche Mehrzweckbereiche. Statt nur an den jeweiligen Fahrzeugenden gibt es in der Mitte zusätzlich zwei neue Mehrzweckabteile. Sie sind für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen für die Fahrgäste. Diese können zudem mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche hat die S-Bahn Stuttgart aus dem IdeenzugRegio übernommen und weiterentwickelt.

Neue Steckdosen, die in einzelnen Sitzgruppen angebracht sind, dienen Fahrgästen für das Aufladen ihrer Mobilgeräte und erleichtern damit unter anderem das mobile Arbeiten. Alle 215 S-Bahn-Fahrzeuge waren bereits zuvor mit WLAN-Technik ausgestattet, so dass Reisende in der gesamten S-Bahn-Flotte kostenlos surfen können.

Dazu sorgen neue Monitore an der Decke der Züge für eine verbesserte Fahrgastinformation. In insgesamt acht Deckengondeln sind jeweils zwei große, übersichtliche Monitore installiert. Weitere vier Monitore in den Türbereichen ergänzen das Angebot an Informationen zur aktuellen Fahrt. Damit sind je S-Bahn-Fahrzeug insgesamt 20 Monitore vorhanden.

Umbau erfolgt in Werkstätten der DB und des Zugherstellers Alstom

Der Zughersteller Alstom startete ab März 2022 mit dem Umbau von insgesamt acht S-Bahn-Fahrzeugen als Prototypen in Hennigsdorf bei Berlin. Der serienmäßige Umbau erfolgt seit Anfang 2024 zusätzlich in der Alstom-Werkstatt in Villeneuve in der Schweiz sowie auch in den DB-Werkstätten in Nürnberg und in Hagen (Westfalen). Talbot in Aachen lackiert die Fahrzeuge. Zeitgleich zur Neugestaltung des Innenraums wird jeweils in die Züge auch die notwendige Digitaltechnik für das Fahren mit ETCS (European Train Control System) und eine teilautomatisierte Steuerung eingebaut. Die Umstellung auf die digitale Leit- und Sicherungstechnik bei der S-Bahn erfolgt für die Bereiche der Flughafen- und Stammstrecke im Jahr 2026.

Durch die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart (DKS) profitiert der Fahrgast von pünktlicheren S-Bahnen und mehr Zugfahrten. Allein auf der Stammstrecke wird die S-Bahn durch ETCS und teilautomatisiertes Fahren um mindestens 20 Prozent leistungsfähiger. Der DKS hat für die Digitalisierung der Eisenbahn in Deutschland eine wichtige Vorreiterrolle.

Weitere Bilder finden Sie in der DB Mediathek

Kontakt Verband Region Stuttgart:

Alexandra AufmuthSprecherinVerband Region StuttgartTel. +49 711 22759-15presse@region-stuttgart.org

17. Januar 2025, 14:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Tunnel Rastatt: Halbzeit beim Bau der Festen Fahrbahn

Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: DB hat Feste Fahrbahn in der Weströhre fertiggestellt, Bauarbeiten in der Oströhre haben begonnen • Feste Fahrbahn ist Teil des Tunnel-Sicherheitskonzepts und kann von Rettungswagen genutzt werden • Einweihung des Tunnelabschnitts mit Benefizlauf für DRK-Kindernotarztwagen

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur geplanten Inbetriebnahme des Rastatter Bahntunnels im Jahr 2026: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Feste Fahrbahn in der Weströhre fertiggestellt. Bei diesem innovativen System liegen die Gleise nicht auf Schotter, sondern direkt in einer Tragplatte aus Stahlbeton. Die Feste Fahrbahn ist ein wichtiger Teil des Sicherheitskonzepts für den Tunnel, weil sie dank ihrer Betonoberfläche neben Zügen auch von Einsatzkräften und ihren Rettungswagen genutzt werden kann. Am heutigen Freitag, 17. Januar 2025, ist die Feste Fahrbahn erstmals „eingefahren“ worden. Der Kindernotarztwagen Karlsruhe und der passionierte Spendenläufer Oliver Hölzer haben die Weströhre des Rastatter Tunnels auf der Festen Fahrbahn im Rahmen eines Benefizlaufs durchquert und so Spenden für das Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Städtischen Klinikums Karlsruhe gesammelt.

Wie das innovative System gebaut wird

Anfang 2023 hat die DB mit dem Bau der Festen Fahrbahn in Rastatt begonnen. Für Reisende bietet das System vor allem einen hohen Reisekomfort bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde. Ein weiterer Vorteil: Bei einer Festen Fahrbahn ist der Aufwand für die Instandhaltung niedrig.

Für den Bau der Festen Fahrbahn hat die DB zunächst in beiden Tunnelröhren eine Sohle aus Beton gegossen. Mit der Sohle entstand in den ursprünglich runden Röhren auf der richtigen Höhe eine glatte Fläche für die Fahrbahn. Die Gleise für die Fahrbahn in der Weströhre montierten die Baufachleute außerhalb des Tunnels vor: Dort verschraubten sie jeweils zwei 120 Meter lange Schienenstücke mit den zugehörigen Schwellen. Die großen Bauteile aus Schienen und Schwellen haben die Fachleute dann zum Einsatzort transportiert, präzise verlegt und festbetoniert. Abschließend legten sie Platten aus Beton zwischen die Gleise, um die Fahrbahn für Kraftfahrzeuge befahrbar zu machen. Für die Weströhre hat die DB diesen Bauprozess abgeschlossen, jetzt ist die Oströhre an der Reihe.

Benefizlauf für den Kindernotarztwagen Karlsruhe

Die heutige Einweihung der Weströhre veranschaulichte nicht nur die sicherheitsrelevante Funktion der Festen Fahrbahn, sondern diente in Form eines Benefizlaufs auch einem guten Zweck: Spendenläufer Oliver Hölzer, einige Mitarbeitende des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel sowie der Kindernotarztwagen durchquerten die Weströhre in beiden Richtungen und legten so etwa 8,5 Kilometer zurück. Stand heute ist durch diesen Tunnel-Benefizlauf bereits eine Spendensumme von rund 10.000 Euro von Unternehmen und Privatpersonen für den Kindernotarztwagen zusammengekommen.

Seit November 2003 gibt es den Kindernotfallwagen des DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe. Besonders qualifizierte Kindernotärzte und pflegerisches Fachpersonal besetzen das Fahrzeug ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Der Notarztwagen hat eine speziell auf Kindernotfälle abgestimmte Ausstattung. Da ein solches Sonderfahrzeug nicht zum Standard im Rettungsdienst gehört, sind die Initiatoren für die Finanzierung und den Unterhalt auf Spenden angewiesen. Oliver Hölzer unterstützt das Projekt seit 2005 als Spendenläufer. Bei 20 Teilnahmen am Baden-Marathon und der Aktion „Laufen mit Herz“ konnte er bereits über 110.000 Euro an Spenden für das Projekt erlaufen.

Weitere Informationen zu seinem Engagement gibt es unter www.olirennt.de

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel und der Tunnel Rastatt

Ost- und Weströhre bilden zusammen den Tunnel Rastatt. Der Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, der dazu beiträgt, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können. Durch das 4.270 Meter lange Bauwerk unterqueren Züge künftig das Stadtgebiet Rastatt. Das entlastet die Anwohner:innen deutlich vom Lärm vorbeifahrender Züge.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

14. Januar 2025, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Mosbach-Neckarelz

Rund 400.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 15. Januar 2025 • Fertigstellung voraussichtlich im Sommer 2025

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Mosbach-Neckarelz: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug an Gleis 1. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 400.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 15. Januar 2025 und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit steht die Anlage nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Reisende, die von Gleis 2 und 3 abfahren, werden gebeten bis zur nächsten barrierefreien Station zu fahren und in die Gegenrichtung umzusteigen. Der Hausbahnsteig ist weiterhin barrierefrei erreichbar.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

Im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 wird die Deutsche Bahn (DB) bis 2027 jährlich 100 Bahnhöfe modernisieren. Dabei liegt der Fokus auf der Neugestaltung von Wartebereichen, verbesserten Kundeninformationen und barrierefreien Ausstattungen. Diese Maßnahmen sollen die Bahnhöfe insgesamt kundenfreundlicher und zukunftsfähiger gestalten.

10. Januar 2025, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten von Freitag bis Montag

Notwendige Voraussetzung für Zugfahrten mit über 160 km/h • Auswirkungen auf den Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim von Freitag, 10. Januar bis Montag, 13. Januar 2024 • RE 70 fährt komplett, S8 und S9 entfallen

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn verkehrt aktuell das volle Betriebsprogramm auf der Strecke, sowohl im Fern- und Nahverkehr als auch im Güterverkehr. Sämtliche Haupt-, Neben- und Verbindungsgleise sind in Betrieb. Um zukünftig auch Fahrten mit bis zu 200 km/h zu ermöglichen, finden am kommenden Wochenende von Freitag, 10. Januar, bis Montag, 13. Januar, jeweils zwischen 8 und 17 Uhr sogenannte Hochtastfahrten statt. Dabei handelt es sich um Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten über 160 km/h, die mit einem Hochgeschwindigkeitsmesszug der Deutschen Bahn (DB) durchgeführt werden.

Die Messfahrten haben während des genannten Zeitfensters Auswirkungen auf das Angebot im Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim.

  • Die Linie RE70 verkehrt im StundentaktDie Züge halten zusätzlich in Bobstadt.
  • Die Linien S8 und S9 zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim entfallen.
  • Reisende mit dem Fahrtziel Mannheim-Luzenberg, -Neckarstadt und Handelshafen/ Jungbusch werden gebeten, im genannten Zeitfenster ab Mannheim-Waldhof bzw. Mannheim Hauptbahnhof die Stadtbahnen und Busse der rnv zu nutzen.
  • Der Fernverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen, der Güterverkehr wird in diesem Zeitfenster umgeleitet.

Weitere Informationen zu Ihrer Reise finden Sie in den digitalen Auskunftsmedien der DB im DB Navigator und unter bahn.de.

09. Januar 2025, 15:48 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn und Stadt modernisieren Erbacher Bahnhof

Die Deutsche Bahn und die Stadt Erbach investieren rund 100.000 Euro • Neue Sitzmöbel, Informationsvitrinen • Schüler:innen gestalten Unterführung • Mehr Komfort und Sauberkeit für Reisende

Hand in Hand für eine attraktive Bahnstation: Gemeinsam mit der Stadt Erbach hat die Deutsche Bahn (DB) 100.000 Euro investiert und den Bahnhof Erbach (Württ) modernisiert sowie verschönert.

Der Bahnsteigbelag wurde ausgebessert und die Entwässerungsrinne auf dem Mittelbahnsteig komplett erneuert. Zudem hat die DB die Informationsvitrinen am Zugang und an den Bahnsteigen erneuert. Auf den Bahnsteigen bieten neue Sitzmöbel den Fahrgästen zusätzlichen Komfort. Ein erneuertes Wegeleitsystem mit Spezialschutz gegen Aufkleber und Graffiti bietet zusätzliche Orientierung.

Die DB hat an der gesamten Station eine umfassende Grundreinigung inklusive der Aufzugsschächte vorgenommen, zusätzliche Abfallbehälter wurden installiert. Die regelmäßige Reinigung der Station erfolgt nun wöchentlich, alle zwei Wochen findet eine Feinreinigung statt. Seit dem neuen Jahr 2025 werden zudem viermal jährlich Intensivreinigungen mit Hochdrucktechnik stattfinden. Die Stadt Erbach hat zusätzlich die gesamte Unterführung durch einen Graffitikünstler sowie Schüler:innen gestalten lassen und dafür etwa 15.000 Euro investiert.

Stimmen zur Modernisierung

Achim Gaus, Bürgermeister der Stadt Erbach: „Die Stadt Erbach freut sich sehr über die Kooperation mit der Deutschen Bahn zur Aufwertung unseres Bahnhofs. Es ist uns gelungen, das ‚Tor zur Stadt‘ für Bürgerinnen und Bürger sowie Reisende sauber und einladend zu gestalten. Besonders wichtig war uns, die Erbacher Jugend in die Gestaltung der Unterführung einzubeziehen. Deshalb durften Schülerinnen und Schüler der Schillerschule aktiv am Entstehen des neuen Graffitis mitwirken. Das Ergebnis dieses Projekts kann sich sehen lassen! Wir hoffen nun, dass das gemeinsame Engagement von Stadt und DB langfristig trägt und wir lange Freude an der Aufwertung unseres Bahnhofs haben.“

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Ich freue mich sehr, dass wir hier in Erbach mit der Kommune für unsere Kunden so gut zusammenarbeiten.  Durch die Kooperation können sowohl wir als auch die Stadt bestehende Synergien optimal nutzen. Ich danke der Stadt für das partnerschaftliche Teamwork sehr. Attraktive Bahnhöfe sind wichtig für mehr Verkehr auf der Schiene in der Region. “

30. Dezember 2024, 11:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Wichtige Projekte in Betrieb genommen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren, pünktlicheren Zugverkehr fortgeführt bzw. umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit des Konzerns in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit. Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen für mehr Platz im Schienennetz. Die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung sollen ebenfalls dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Baden-Württemberg erste wichtige Fortschritte erzielt:

Mit der Riedbahn hat die DB den ersten Hochleistungskorridor zwischen Frankfurt und Mannheim nach einem völlig neuen Konzept generalsaniert. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs weiterhin verlässlich an ihr Ziel. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember rollen wieder Züge über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein.

Ebenfalls am 15. Dezember ging auf der Gäubahn das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb. Zum Sanierungsprogramm S3 gehört auch, störanfällige Komponenten wie alte Stellwerke kontinuierlich auszutauschen. Mithilfe der modernen Technik sind Züge auf der Gäubahn ab jetzt pünktlicher und verlässlicher unterwegs. Zu mehr Kapazität und Flexibilität auf der Strecke trägt auch der Ausbau des rund sechs Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Horb und Neckarhausen bei: Durch ein zweites Gleis bestehen dort seit der Inbetriebnahme Ende Oktober bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten.

Für eine Stärkung der Infrastruktur erneuert die DB auch zahlreiche Bahnhöfe und Haltepunkte und baut sie zu Zukunftsbahnhöfen um: Starke Bahnhöfe, die ganzheitlich an den Bedürfnissen der Reisenden ausgerichtet sind. So wurde zum Beispiel der Bahnhof Rommelshausen umfassend modernisiert. Fahrgäste profitieren von einer barrierefrei ausgebauten, attraktiven Station.

Stufenlos in die Züge einsteigen ist jetzt auch am Bahnhof Bopfingen möglich. An den Bahnhöfen Eckartshausen-Ilshofen und Thalfingen hat die DB die Aufenthaltsqualität deutlich erhöht und für mehr Komfort und Sauberkeit gesorgt.

Zudem feierte die DB dieses Jahr den Baubeginn für den umfassenden Umbau des Ulmer Hauptbahnhofs: Bis 2027 soll er heller und fahrgastfreundlicher werden. Zudem sorgt die DB für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.

In Stuttgart bringt digitale Instandhaltung die S-Bahnen schneller zurück auf die Strecke: Bei der S-Bahn Stuttgart werden im Werk Plochingen die Radprofile der Fahrzeuge automatisiert von einer Radsatzmessanlage erfasst. Die digitale Technik sorgt für eine effizientere Instandhaltung und stellt sicher, dass die Stuttgarter S-Bahnen schneller wieder für die Fahrgäste zur Verfügung stehen. Das wirkt sich positiv auf einen stabileren Bahnbetrieb, die Zufriedenheit der Fahrgäste sowie in der Folge auf die Profitabilität der S-Bahn Stuttgart aus.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur gibt es in unserem Medienpaket.

19. Dezember 2024, 14:01 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn schließt Modernisierung am Zukunftsbahnhof Eckartshausen-Ilshofen ab

Einführung neuer Sitzmöglichkeiten, transparenter Wartehäuser und erweiterter Reisendeninformation • Investition von rund 150.000 Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Eckartshausen-Ilshofen umfassend neu gestaltet. Nach erfolgreichen Modernisierungsarbeiten im Jahr 2022 hat die DB rund 150.000 Euro für weitere Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit investiert.

Ein zukunftsweisender Bahnhof für alle Fahrgäste

Für mehr Komfort, Nachhaltigkeit und Sauberkeit: Die DB hat den Zukunftsbahnhof gezielt kundenfreundlicher gestaltet. Hierfür wurden die Massivpaneele in den vier Wartehäusern durch Glas ersetzt, um die Transparenz zu maximieren. Hinzu kamen komfortable Anlehn- und Sitzmöbel, taktile Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung sowie neue Anzeiger zur Reisendeninformation. Um die Biodiversität zu fördern, installierte die DB ein Bienenhotel am Bahnsteig 1. Auch die Reinigungsmaßnahmen werden intensiviert: Diese umfassen eine wöchentliche Reinigung, monatliche Feinreinigung und ab 2025 vier Hochdruckreinigungen jährlich. Zusätzliche Abfallbehälter mit integrierten Aschenbechern sollen die Sauberkeit in den Zugangsbereichen verbessern.

Stimmen zur Inbetriebnahme

Bürgermeister der Stadt Ilshofen, Herr Martin Blessing: „Wir sind sehr zufrieden mit der Ausführung vor Ort. Es ist wichtig, dass die Ein- und Ausstiegssituation am Bahnsteig ordentlich, zweckmäßig und ästhetisch gestaltet ist. Dies ist der Deutschen Bahn gelungen. Wichtig war unsere Einbindung in die Gestaltung. Danke, dass dies möglich war. Diese Gestaltung ist ein Baustein der angestrebten Verkehrswende.“

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Alle Reisenden profitieren ab sofort von der ganzheitlichen Modernisierung und den neuen Standards an unserer Station. Die maximal transparenten Wartehäuser sorgen für deutlich mehr Helligkeit und schaffen ein besseres Sicherheitsgefühl. Der Einbau des neuesten Modells der sogenannten dynamischen Schriftanzeiger bietet eine verbesserte akustische und visuelle Reisendeninformation. Unsere neuen, innovativen Lehnmöbel in der Farbe Resedagrün runden die Attraktivität unserer modernen Station ab. Das Ergebnis zeigt uns, wie zukunftsfähige Personenbahnhöfe nachhaltig und komfortabel gestaltet werden können.“

19. Dezember 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn arbeitet zwischen Bad Cannstatt und Winnenden für Digitalen Knoten Stuttgart

Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik für Pilotprojekt der Digitalisierung • Busse statt Züge im Zeitraum vom 3. bis 8. Januar 2025

Die Deutsche Bahn (DB) setzt 2025 den Ausbau zum Digitalen Knoten Stuttgart fort. Im Bereich von Stuttgart-Bad Cannstatt/Winnenden stehen Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik an. In der Bauphase von Freitag, 3. Januar 2025, 23 Uhr, bis Mittwoch, 8. Januar 2025, 4 Uhr, kommt es zu Zugausfällen und -umleitungen sowie Ersatzverkehr mit Bussen.

Die DB hat für die Reisenden in enger Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen folgendes Angebot erstellt:

Fernverkehr

  • Züge der IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg–Leipzig fahren nur auf den Abschnitten zwischen Karlsruhe und Stuttgart sowie zwischen Waiblingen und Leipzig. Der Abschnitt zwischen Stuttgart und Waiblingen entfällt.

S-Bahn

  • Die S-Bahn-Linien S2 und S3 fahren im 30-Minuten-Takt.
  • Die Linie S2 fährt in den Abschnitten zwischen Filderstadt und Bad Cannstatt sowie Schorndorf und Waiblingen (im Nachtverkehr von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag zwischen Schorndorf und Fellbach).
  • Die Linie S3 fährt in den Abschnitten zwischen Flughafen/Messe und Bad Cannstatt sowie Fellbach und Backnang.

Regionalverkehr von DB Regio und Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 90 Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental/Crailsheim und MEX 19 Stuttgart–Gaildorf West fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Winnenden/Backnang aus.
  • Die Zugverbindungen des RE 90 Nürnberg/Crailsheim–Stuttgart werden überwiegend zwischen Backnang und Stuttgart Hauptbahnhof durch Busse ersetzt. Für einzelne Zugverbindungen (26786 und 26788) gibt es abweichende Regelungen, die dem Ersatzfahrplan auf der Arverio-Website entnommen werden können. Die Zugverbindungen 88652, 88622 und 88631 werden über Marbach umgeleitet und können deshalb auf direktem Wege von Stuttgart nach Backnang bzw. von Backnang nach Stuttgart verkehren, diese Zugverbindungen benötigen deshalb keinen Schienenersatzverkehr.
  • MEX 13 Stuttgart–Crailsheim/Aalen beginnt und endet in Waiblingen.
  • IRE 1 Karlsruhe–Aalen fährt nur zwischen Karlsruhe und Stuttgart.

Ersatzverkehr mit Bussen (jeweils in beide Richtungen)

  • S2E: Von Bad Cannstatt (Wilhelmsplatz) über Nürnberger Straße und Fellbach nach Waiblingen (Dammstraße) im 5- bis 10-Minuten-Takt.
  • S3E: Zwischen Nürnberger Straße und Sommerrain im 5- bis 10-Minuten-Takt.
  • Bus EV: Direktbusse ohne Halt zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Backnang im 30-Minuten-Takt.
  • Bus MEX13: Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Waiblingen im 30-Minuten-Takt.

Darüber hinaus werden im Bereich Stuttgart-Bad Cannstatt und Backnang bzw. Waiblingen in den Abend- und Nachtstunden vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025 ebenfalls Züge durch Busse ersetzt.

Weitere Informationen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft bahn.de als auch in der App DB Navigator. Die Ersatzfahrpläne von Arverio Baden-Württemberg sind online abrufbar auf arverio-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in den Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart  

Das Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart umfasst im Endzustand mit den Bausteinen 1, 2 und 3 rund 500 Netzkilometer, darunter das gesamte heutige S-Bahn-Netz sowie die Infrastruktur von Stuttgart 21.

Die rund 100 Kilometer umfassenden Bausteine 1 und 2 werden bereits gebaut, beinhalten die neue Infrastruktur von Stuttgart 21 (u. a. den künftigen Hauptbahnhof), die Fahrzeugausrüstung für den Regionalverkehr sowie den Kernbereich der S-Bahn und die entsprechende Fahrzeugausrüstung mit ETCS.

Baustein 3 umfasst das weitere Umland mit etwa 400 Streckenkilometern, darunter das gesamte übrige heutige S-Bahn-Netz. Die Finanzierung des Bausteins 3 steht derzeit noch unter Gremienvorbehalt des Aufsichtsrats der DB AG.

19. Dezember 2024, 08:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn hat einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt vollständig abgebaut

Baugrube in Rastatt-Niederbühl ist frei für Weiterbau an der Oströhre des Rastatter Tunnels • Tunnel soll Ende 2026 in Betrieb gehen

Die Deutsche Bahn (DB) hat in Rastatt-Niederbühl die unter der Erde verborgene Tunnelmaschine „Wilhelmine“ vollständig freigelegt und demontiert. Die Abbrucharbeiten schritten in den letzten Monaten zügig voran:  Jetzt ist die Baugrube in Rastatt-Niederbühl frei für den Weiterbau an der Oströhre des Tunnels Rastatt und die für Ende 2026 geplante Inbetriebnahme des Bahntunnels rückt einen Schritt näher.

Ost- und Weströhre bilden zusammen den Tunnel Rastatt. Der Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, der dazu beiträgt, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können. Durch das Bauwerk unterqueren Züge das Stadtgebiet Rastatt. Das entlastet die Anwohner:innen deutlich vom Lärm vorbeifahrender Züge.

52.000 Kubikmeter Material aus Baugrube gehoben

Um die Oströhre in offener Bauweise, also von oben, fertigzustellen, benötigte die DB im Bereich der seit 2017 einbetonierten Maschine eine etwa 200 Meter lange, 17 Meter breite und 16 Meter tiefe Baugrube. Das Projektteam hatte den Bereich zunächst mit massiven Wänden umschlossen und dann mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Anfang April war die Tunnelmaschine hier erstmals sichtbar (siehe Presseinformation vom 10. April 2024: Deutsche Bahn legt einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt frei). Seitdem haben die Baufachleute insgesamt rund 52.000 Kubikmeter Material aus der Baugrube gehoben. Während des Aushubs legte die DB die Tunnelbohrmaschine und die mit Beton verfüllte Röhre schrittweise frei und begann zeitgleich mit der Demontage von beidem. Dabei kamen für das Schneidrad und einen Großteil der Maschine Schneidbrenner, Bagger und Meißel zum Einsatz. Den Rest der Maschine zerlegte die DB zum Abtransport mit Hilfe einer Seilsäge in große Stücke, die jeweils rund 50 bis 60 Tonnen wogen.

Die DB hat in der Baugrube mit der Betonage des noch fehlenden, etwa 200 Meter langen Tunnelabschnitts bereits begonnen. Der Rohbau soll im Sommer 2025 fertig sein.

Schutzwände und -dach gegen Baulärm

Während der Abbrucharbeiten schützten mehrere zwei bis sieben Meter hohe Schallschutzwände sowie ein verschiebbares Lärmschutzdach im Bereich der Baugrube Anwohner:innen vor Baulärm. Dennoch ließen sich Beeinträchtigungen aufgrund der Nähe zu den Wohnhäusern nicht vollständig vermeiden. Die DB dankt den Anwohner:innen für ihre Geduld. Die jetzt anstehenden Betonarbeiten sind generell leiser als der Abbruch. Auch die Logistikfahrten, durch die es zu einer Staubentwicklung kommen kann, werden weniger.

Baugrube in Rastatt (Foto: PRpetuum/Johann Söder)
Baugrube in Rastatt (Foto: PRpetuum/Johann Söder)
Quelle: PRpetuum/Johann Söder
Die Baugrube in Rastatt-Niederbühl ist frei für den Weiterbau der Oströhre.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

17. Dezember 2024, 14:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer Name, neue Infrastruktur: Bahnhof Müllheim im Markgräflerland

Umbenennung zum Fahrplanwechsel • Sichtbare Fortschritte bei den Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel: Aufzug, Bahnsteigrampen und Bahnsteigdach fertig • Schon jetzt mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste • Viergleisiger Ausbau im Abschnitt Müllheim–Auggen auf der Zielgeraden

Müllheim im Markgräflerland – nach der offiziellen Umbenennung der Gemeinde im Jahr 2023 trägt auch der Bahnhof der Stadt seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 den neuen Namen. Neu sind am Bahnhof aber nicht nur die Schilder: Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn (DB) entsteht hier Schritt für Schritt eine moderne Infrastruktur. Zwei zusätzliche Gleise zwischen Müllheim und Auggen sorgen künftig für eine höhere Verlässlichkeit im Bahnverkehr. Schon jetzt profitieren Fahrgäste am Bahnhof Müllheim von mehr Komfort und Barrierefreiheit.

Bahnhof nimmt Gestalt an

Grund dafür sind die Fortschritte, die das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel rund um den Müllheimer Bahnhof in diesem Jahr gemacht hat. Vor der Modernisierung gab es am Bahnhof keinen stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Im Frühjahr 2024 öffnete die neue Personenunterführung, seit August sind die Rampen von der Unterführung zu den Bahnsteigen nutzbar. Ende Oktober ging der Aufzug auf der Ostseite des Bahnhofs in Betrieb. Mit ihm gelangen Reisende jetzt stufenlos in die neue Personenunterführung und von dort über Rampen zu den einzelnen Bahnsteigen. Im November stellte das Projekt die Bahnsteigüberdachung fertig, die Reisende vor Regen und Sonne schützt. Weitere Arbeiten zur Herstellung der Barrierefreiheit folgen: Der Bau einer Rampe zur Unterführung von der Westseite des Bahnhofs sowie das Anbringen eines taktilen Leitsystems für Menschen mit Sehbehinderung auf dem Bahnhofsvorplatz.

Seit Ende April kann die neue Parkplatzzufahrt am Bahnhof von Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zur Querung unter den Gleisen genutzt werden. Nach Fertigstellung des Parkplatz West wird die Zufahrt nächstes Jahr auch für Autos geöffnet.

Bis Mitte 2025 will die DB mit den noch ausstehenden Arbeiten an Westzugang, Schallschutzwänden und Parkplatz fertig sein. Nach Fertigstellung aller bahntechnischen Anlagen im Abschnitt wird seitens der DB als letztes Puzzlestück der Bahnhofsvorplatz mit Überdachung realisiert. Der Vorplatz bildet auch den Übergang zu städtischen Maßnahmen, wie z. B. dem Busbahnhof und neuen Fahrradabstellmöglichkeiten.

Auch an der freien Strecke geht es voran

Die DB hat alle Ingenieursbauwerke wie Straßenbrücken und Gewässerüberführungen im etwa sechs Kilometer langen Abschnitt Müllheim–Auggen fertiggestellt. Der Bau der beiden neuen Gleise für den Fernverkehr ist weit fortgeschritten. Nach und nach entstehen auch die Schallschutzwände entlang der Strecke und im Bahnhofsbereich.

Im Gleisbereich erfolgt noch der Einbau von Oberleitung und Signaltechnik. Ab Juni 2025 sollen die ersten Züge auf den neuen Gleisen fahren. In der zweiten Jahreshälfte wird die Bahn dann umfangreiche Test- und Abnahmefahrten, Prüfungen und Messungen durchführen, die für eine vollständige Betriebsaufnahme notwendig sind.

Rolf Band und Christoph Klenert von der DB InfraGO AG und Martin Löffler, Bürgermeister der Stadt Müllheim im Markgräflerland, stellten am Dienstag, 17. Dezember 2024, die Fortschritte rund um den Bahnhof vor.

Martin Löffler, Bürgermeister Müllheim im Markgräflerland: „Wir freuen uns über den neuen Namen des Halts und des Bahnhofes. Er ist folgerichtig und ermöglicht den Fahrgästen eine eindeutige Zuordnung. In der Raumschaft identifizieren wir uns mit dem Markgräflerland und auch für Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt ist der Namensbestandteil ,Markgräflerland’ stark identitätsstiftend.“

Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg: „Der neue Bahnhof in Müllheim im Markgräflerland wird zukunftsfähig und barrierefrei. Ein wichtiger Beitrag, um das Schienennetz zu stärken und die Verkehrswende aktiv zu unterstützen. Schon jetzt hat sich die Situation für die Reisenden deutlich verbessert und ist komfortabler als je zuvor. Für eine umfassende Reisendeninformation installieren wir im kommenden Jahr noch neue Zuganzeiger und eine Lautsprecheranlage. Mit dem Vorplatz inklusive Überdachung vervollständigen wir den Bahnhof dann zu einer modernen Mobilitätsstation.”

Christoph Klenert, Leiter Stakeholdermanagement im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Wir blicken rund um Müllheim im Markgräflerland auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Wir haben alle unsere Zwischenziele erreicht. Mit einem weiteren Stück Viergleisigkeit kommt das Bahnprojekt im nächsten Jahr seinem Ziel ein Stück näher: Dem Ausbau der gesamten Strecke zwischen Karlsruhe und Basel für mehr Züge und attraktivere Fahrzeiten. Auch wenn es sich mit sechs Kilometern zwischen Müllheim und Auggen um einen kurzen Abschnitt handelt, gewinnen wir dadurch schon etwas mehr Kapazität und Flexibilität auf der viel befahrenen Rheintalbahn. Das trägt zu einem stabileren und pünktlicheren Bahnbetrieb bei.“

Schildübergabe Müllheim (Foto: DB AG/Lynn Söder)
Schildübergabe Müllheim (Foto: DB AG/Lynn Söder)
Quelle: DB AG/Lynn Söder
V.l.n.r.: Christoph Klenert und Rolf Band von der DB übergeben Bürgermeister Martin Löffler ein altes Bahnhofsschild.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

17. Dezember 2024, 09:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Nach Riedbahn-Generalsanierung: Deutsche Bahn geht nächsten Schritt für geplante Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Untersuchung der Bodenbeschaffenheit für künftigen Tunnel zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof • Bohrungen bis zu 60 Meter Tiefe • Zur Absicherung der Arbeiten: Zuvor Kampfmittelsondierung

Seit Fahrplanwechsel fahren die Züge nach der Generalsanierung der Riedbahn wieder über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Deutsche Bahn (DB) hat im Rahmen ihres Konzern-Sanierungsprogramms S3 auf der Strecke erstmals Gleise, Bahnhöfe sowie Stellwerks- und Signaltechnik nach einem völlig neuartigen Ansatz erneuert. Für noch mehr Qualität und Kapazität auf diesem hoch frequentierten Korridor plant die DB zudem weiterhin eine Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim für einen schnellen reibungslosen Bahnverkehr. Die Bahnstrecke soll perspektivisch die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar zusätzlich zur bestehenden Riedbahn verbinden und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der DB dar. Die Neubaustrecke ist Teil des Infrastruktur-Entwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB vorangetrieben wird.

Um die Zusammensetzung und Festigkeit des Bodens für die geplante Neubaustrecke und die vorgesehenen Bauwerke zu untersuchen, führt die DB bereits seit einigen Jahren umfangreiche Erkundungsbohrungen durch. Die nächsten dieser bis zu 60 Meter tiefen Bohrungen setzt eine Fachfirma von Mitte Dezember bis voraussichtlich Ende 2025 zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof um. Die damit erhobenen Daten sind für die Planung des in diesem Abschnitt vorgesehenen Tunnel entscheidend. Die Ergebnisse ermöglichen es den Planer:innen, die Konstruktion des Bauwerks optimal an die örtlichen Bodenverhältnisse anzupassen und potenzielle Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.

Im März hatte die DB bekanntgegeben, dass die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof in einem bergmännisch gebauten Tunnel verlaufen soll. Der Tunnel wird dabei nördlich des Siedlungsgebiets von Einhausen beginnen, die Weschnitz unterqueren und durchgehend bis Mannheim-Blumenau gebaut werden. Um die Bohrarbeiten abzusichern, suchen Fachleute zuvor das betroffene Gelände nach Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg ab.

Während der Sondierungs- und Bohrarbeiten kann es vorübergehend zu geringfügigen Lärmbelastungen kommen. Für die eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

14. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nach fünf Monaten Generalsanierung: DB nimmt Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim wieder in Betrieb

Strecke ab heute Abend wieder für den Zugverkehr freigegeben • Regulärer Betrieb auf allen S-Bahn- und Regionalverkehrslinien früher möglich als zunächst vorgesehen • Erneuerte Infrastruktur sorgt für stabilen Betrieb • Positive Bilanz zu Umleitungskonzept und Ersatzverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat die erste Generalsanierung im hochbelasteten Schienennetz erfolgreich abgeschlossen: Ab heute Abend, 23 Uhr, fahren wieder Züge über die Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. DB-Vorstandschef Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Volker Wissing sowie Vertreter:innen der Länder Baden-Württemberg und Hessen geben die Strecke bei einer Abschlussveranstaltung in Gernsheim am Mittag symbolisch wieder frei. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen seit 15. Juli die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs in den fünf Monaten weiterhin verlässlich an ihr Ziel. 

Die Sanierung der Infrastruktur ist die Voraussetzung für die Verbesserung der betrieblichen Lage und damit für eine höhere Kundenzufriedenheit. Durch die Sanierung sollen die betrieblichen Störungen auf einer der meistbefahrenen Strecken in Deutschland um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Damit ist die Generalsanierung eine der zentralen Säulen des Sanierungsprogramms S3, das der Konzern im September verabschiedet hat.

DB-Chef Dr. Richard Lutz: „Der Abschluss der ersten Generalsanierung ist ein wichtiger Schritt für die strukturelle Sanierung unserer Infrastruktur. Innerhalb von nur fünf Monaten haben wir in einer starken Teamleistung gemeinsam mit unseren Baupartnern und getragen von einem bis dato nie dagewesenen politischen Willen die störanfällige Riedbahn komplett saniert. Neue Gleise, Weichen, Signale und Stellwerkstechnik sorgen auf dieser hochbelasteten Strecke künftig für einen stabilen Betrieb. Reisende profitieren von modernen und attraktiven Zukunftsbahnhöfen. Nur indem wir die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur sanieren, können wir die betriebliche Lage bei der DB verbessern und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzerns langfristig sicherstellen.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Das Riedbahn-Team hat mit dieser Baustelle gezeigt, dass die Deutsche Bahn dem Anspruch gerecht werden kann, den die Bürgerinnen und Bürger an sie haben. Darauf können alle Beteiligten stolz sein. Dank des innovativen Ansatzes der Generalsanierung ist hier in kürzester Zeit eine Rekordsumme verbaut worden. Das neue Bahnsanierungskonzept funktioniert. Damit befinden wir uns auf dem Weg zu einer pünktlichen und zuverlässigen Eisenbahn. Auch wenn sich die noch anstehenden Korridore immer wieder voneinander unterscheiden, wird es mit dieser Herangehensweise gelingen, unser Bestandsnetz in kürzester Zeit in einen modernen Zustand zu versetzen.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg: „Mit der Riedbahn ist nun die erste von über 40 geplanten Generalsanierungen im Wesentlichen erfolgreich abgeschlossen. Ein Großteil des Weges liegt also noch vor uns. Ich hoffe, dass die von der DB versprochenen Verbesserungen bei der Pünktlichkeit und Qualität eintreten. Wir und unsere Fahrgäste erwarten auch, dass der Regionalverkehr bald wieder komplett planmäßig über diese Strecke rollt und dass die Riedbahn dann in den kommenden Jahren frei von längeren Baustellen ist. Ebenso rechne ich damit, dass die DB die gewonnenen Erkenntnisse für die Organisation eines erfolgreichen Ersatzverkehrs auf die kommenden Generalsanierungen überträgt.“

Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Die Riedbahn ist eine der wichtigsten Hauptschlagadern des Bahnverkehrs in Hessen. Dass sie nach den Entbehrungen während der Sanierungszeit dieser bundeseigenen Infrastruktur nun wieder für den Bahnbetrieb zur Verfügung steht, ist besonders auch für unser Bundesland ein Grund zu großer Freude. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die verbesserte Ausstattung der Bahnhöfe und der dringend erforderliche verbesserte Schallschutz. Auch nach der Sanierung wird die Riedbahn jedoch eine der höchst belasteten Strecken im deutschen Eisenbahnnetz bleiben. Deshalb brauchen wir hier – wie auch an anderen Stellen im Netz – neben der Sanierung auch die schnelle Weiterführung der Planung der Ausbauprojekte, wie z. B. der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim.“

Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Im Rahmen der Generalsanierung hat die DB in sehr guter Zusammenarbeit mit den Baupartnern auf der Riedbahn ein enormes Bauprogramm umgesetzt – in nur fünf Monaten Generalsanierung mehr als viermal so viel Bauvolumen wie bei vergleichbaren Großprojekten und unter dem rollenden Rad in der Vergangenheit.

Seit dem Start der Riedbahn-Sanierung haben bis zu 800 Kolleginnen und Kollegen der DB sowie der beteiligten Bauunternehmen insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, fast 16 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Fahrdraht, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige erneuert. Neben neuer Stellwerkstechnik wird auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS zum Einsatz kommen. Die Inbetriebnahme erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Der Personen- und Güterverkehr sind davon nicht beeinträchtigt.

Darüber hinaus wurden 20 Stationen entlang der Riedbahn modernisiert und aufgewertet. Je nach Zustand des Bahnhofs hat die DB verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern. Dazu gehören unter anderem moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, verständliche Wegeleitsysteme, die durchgängige Ausstattung mit Rampen, Beleuchtung, Treppeneinhausungen sowie die Herstellung der Barrierefreiheit. In Zusammenarbeit mit den Kommunen sorgt die DB auch für verbesserte Anschlussmobilität und attraktivere Bahnhofsvorplätze.

Positive Bilanz zum Verkehrskonzept

Zum Abschluss der Bauarbeiten zieht die DB auch eine positive Bilanz zum Verkehrskonzept. Rund zwei Drittel der Fernverkehre sowie die Güterzüge verkehrten in den vergangenen fünf Monaten auf Umleitungsstrecken und waren überdurchschnittlich pünktlich unterwegs. Zwischen dem 15. Juli und 8. Dezember legten rund 20.000 Fernverkehrszüge auf den Umleitungsstrecken über 1,5 Millionen Kilometer mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 73 Prozent zurück.

Auch Unternehmen mit Gleisanschluss konnten zuverlässig beliefert werden. Seit Beginn der Riedbahn-Generalsanierung hat allein DB Cargo 8.000 Züge über die Umleitungsstrecken gefahren und rund 400 Bedienfahrten für Unternehmen mit Gleisanschluss durchgeführt. Außerdem übernahm DB Cargo einen Teil der Materialversorgung für die Baustelle und lieferte mehr als 43.000 Tonnen Schotter an.

Im Regionalverkehr hat die DB einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen auf die Straße gebracht. Seit Mitte Juli haben diese rund sechs Millionen Kilometer zurückgelegt und täglich bis zu 16.000 Fahrgäste pünktlich und zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Neun von zehn Reisenden sind mit dem Ersatzverkehr dem klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehr treu geblieben und nicht auf Auto oder Motorrad umgestiegen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. 89 Prozent der Befragten gaben ihrer Fahrt im Ersatzbus die Schulnote eins oder zwei.

Im Ersatzverkehr an der Riedbahn hat die DB ihre Fahrgäste zum ersten Mal in Echtzeit im DB Navigator sowie auf Infostelen an den Haltestellen über die Abfahrtszeiten und Standorte der Busse informiert. Zudem konnten sich Reisende erstmals per Augmented Reality auf ihrem Smartphone virtuell zu den Haltestellen des Ersatzverkehrs leiten lassen. Auch im Recruiting ist die DB erfolgreich neue Wege gegangen: Viele der 400 europaweit angeworbenen Busfahrer:innen fahren auch in Zukunft für die DB in Linien- und Ersatzverkehren in ganz Deutschland. Alle 150 Busse sind weiter im Einsatz und sorgen für ein stabiles und verlässliches Angebot. 

Eindrücke von der Riedbahn-Generalsanierung

  von
Ende des Sliders

Zuverlässiges Angebot zum Fahrplanwechsel

Die DB hat sich entschieden, mit einem robusten Verkehrskonzept in die Inbetriebnahme zu starten. Im Fernverkehr werden sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren, im Regionalverkehr die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/Main–Mannheim und die S7 Frankfurt/Main–Riedstadt Goddelau. In Summe können damit ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept. So wird die S8/S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim bis einschließlich 23. Dezember weiterhin durch die Buslinie S91 ersetzt. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms–Biblis sowie RB 63 Worms–Bensheim verkehren die aktuellen Ersatzverkehre ebenfalls weiter. Ab dem 24. Dezember – und damit früher als zunächst vorgesehen – können sämtliche Regional- und S-Bahn-Züge wieder regulär fahren. Der Güterverkehr wird bis zum 23. Dezember in Schritten hochgefahren, die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr stehen die gebündelte Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Damit werden eine der wichtigsten Städte-Direktverbindungen sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig. 

Hinweis an die Redaktionen: Unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – Eine deutsche Baustelle“ finden Sie auf YouTube sowie bei Joyn, dem Streaming-Dienst von ProSiebenSat1, eine siebenteilige Begleit-Dokumentation. Sie zeigt nahbar Hintergründe und Einblicke in die erste Generalsanierung der DB. 

13. Dezember 2024, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Stabilerer Zugbetrieb auf der Gäubahn: Deutsche Bahn nimmt zum Fahrplanwechsel Elektronisches Stellwerk in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb

Dank moderner Technik und zweigleisigem Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen profitieren Fahrgäste von pünktlicheren Zügen • Zwischen Horb und Eyach fahren ab 15. Dezember wieder Züge

Gute Nachrichten für alle Fahrgäste auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb. Mithilfe der modernen Technik sind Züge auf der Gäubahn ab jetzt pünktlicher und verlässlicher unterwegs. Zu mehr Kapazität und Flexibilität auf der Strecke trägt auch der Ausbau des rund sechs Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Horb und Neckarhausen bei: Durch ein zweites Gleis bestehen dort seit der Inbetriebnahme Ende Oktober bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten.

Ganz im Sinne des DB-Sanierungsprogramms „S3“ wird so der Zugbetrieb auf der Gäubahn stabilisiert. Mit dem auf drei Jahre angelegten Konzernprogramm will die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellen, das Kundenerlebnis deutlich verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB absichern. Dazu gehört auch, störanfällige Komponenten wie alte Stellwerke kontinuierlich auszutauschen. Ziel ist, die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel zu reduzieren.

Für die Gesamtinbetriebnahme wurden in den letzten Wochen Restarbeiten im Bahnhof Horb sowie auf der Bahnstrecke zwischen Horb und Eyach durchgeführt. Dort fahren ab Sonntagfrüh wieder Züge statt Busse.

12. Dezember 2024, 16:07 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neue Mobilität für die Region: Modernisierte Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn offiziell eröffnet

Rund 3,1 Millionen Euro für modernisierte Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn • Verlängerte Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach sowie barrierefreier Neubau in Schiltach Mitte

Mit einer feierlichen Eröffnung am Bahnhof Schiltach hat die Deutsche Bahn (DB) heute die Modernisierung der Bahnhöfe Schiltach, Schiltach Mitte und Alpirsbach offiziell abgeschlossen. Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg wurde ein bedeutender Meilenstein für eine zukunftsfähige, barrierefreie und nachhaltige Mobilität in der Region erreicht. 

Rund 3,1 Millionen Euro investierte das Land Baden-Württemberg, um die Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn kundenfreundlicher zu gestalten. Bei der heutigen Feier unterstrichen Vertreter der DB, des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und der Stadt Schiltach die Bedeutung dieses Projekts für die Region und die Verkehrswende. 

Modernisierung für mehr Komfort und Nachhaltigkeit 

Die Maßnahmen umfassten die Verlängerung der Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach, wodurch künftig längere Züge eingesetzt werden können. Am Bahnhof Schiltach Mitte entstand ein komplett neuer 100 Meter langer Bahnsteig, der nun einen stufenfreien Einstieg ermöglicht. Verbesserungen wie ein moderner Wetterschutz, eine neue Beleuchtungsanlage und eine barrierefreie Rampe erhöhen den Komfort und sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt für alle Fahrgäste. 

Stimmen zur Inbetriebnahme 

Martin Büchle, Leiter Bahnhofsmanagement Karlsruhe, Personenbahnhöfe Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG: „Mit verlängerten Bahnsteigen, barrierefreiem Zugang und einer modernen Ausstattung verbessern wir nicht nur den Komfort für unsere Fahrgäste, sondern schaffen auch die Grundlage für eine leistungsfähige und nachhaltige Schieneninfrastruktur. Solche Projekte sind ein wichtiger Schritt, um das Schienennetz zu stärken und die Verkehrswende aktiv zu unterstützen. Wir bedanken uns bei unserem Finanzierungspartner, dem Verkehrsministerium der Landesregierung“ 

Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, der beim Termin von Philipp Hendricks, stv. Referatsleiter für Eisenbahnen und Schieneninfrastruktur vertreten wurde, sagte zur Inbetriebnahme:„Unser Ziel ist es, die Anzahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr bis 2030 zu verdoppeln. Dafür braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur und einen komfortablen und barrierefreien Zugang zu den Zügen. Mit dem Ausbau der Bahnsteige auf der Kinzigtalbahn wird die Strecke fit für die Zukunft gemacht. Der DB gebührt an dieser Stelle unser Dank für die außergewöhnlich schnelle Umsetzung der Bahnsteigmaßnahmen innerhalb eines Jahres. Dies macht Mut für die Umsetzung künftiger Infrastrukturmaßnahmen.“ 

Thomas Haas, Bürgermeister der Stadt Schiltach:„Bereits mein Vorgänger hatte sich in den 1980er-Jahren für den Erhalt der Kinzigtalbahn eingesetzt, da der „Freudenstädter Stern“ unter anderem über das Kinzigtal eine der wenigen Ost-West-Verbindungen im Schwarzwald darstellt. Seither gab es immer wieder Verbesserungen hinsichtlich Takt und Fahrzeugen. Jetzt kommt noch ein moderner, barrierefreier Bahnsteig hinzu. Die Bemühungen, die Kinzigtalbahn für jedermann attraktiver zu machen, zeigt Früchte: Jeden Tag benutzen Hunderte Pendler, Schüler und Touristen die Bahn.“ 

12. Dezember 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Zukunftsweisende Mobilität: Bahnhof Rommelshausen als Vorreiter für Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit

Deutsche Bahn hat Bahnhof umfassend modernisiert • Ganzheitliche Neugestaltung von begrünten Dächern bis hin zur verschönerten Personenunterführung• Investition von 300.000 Euro

Nach intensiven Modernisierungsarbeiten präsentiert sich der Bahnhof Rommelshausen als barrierefreies und nachhaltiges Mobilitätszentrum. Im Anschluss an den barrierefreien Ausbau im Jahr 2023 hat die DB den Bahnhof 2024 noch umfassender modernisiert.

Ein zukunftsweisender Bahnhof für alle Fahrgäste

Die Infrastruktur am Bahnhof Rommelshausen wird nun den Anforderungen an Barrierefreiheit sowie den Bedürfnissen der modernen Mobilität gerecht. Die sanierten Bahnsteige ermöglichen durch ihre angepasste Höhe von 96 Zentimetern einen stufenlosen Zugang zu den Zügen. Ergänzt werden sie durch moderne Zugzielanzeiger, taktile Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung und eine verbesserte Beleuchtung, die den Aufenthalt sicherer und angenehmer machen.

Darüber hinaus hat die DB den Bahnhof gezielt kundenfreundlicher gestaltet. Hierfür bekam die Personenunterführung eine neue Beleuchtung sowie eine neue Wandgestaltung. Ein dynamischer Fahrtanzeiger (DFI) auf dem Bahnhofsvorplatz stellt Busverbindungen übersichtlich dar. Fahrkarten und andere Dienstleistungen gibt es im Videoreisezentrum der DB.

Verbindung von Mobilität und Nachhaltigkeit

Der Fokus bei der Modernisierung des Bahnhofs lag auch auf der Nachhaltigkeit: Dazu gehören begrünte Dächer auf den Treppeneinhausungen, die Regenwasser speichern, das Abwassersystem entlasten und damit auch die Biodiversität erhalten. Ein weiterer grüner Aspekt ist die Einrichtung von bepflanzten Hochbeeten – sogenannter „Archen“.

Stärkung der Anschlussmobilität

Der Bahnhof soll zudem als multimodaler Verkehrsknotenpunkt genutzt werden: Die stufenfreie Anbindung der Bushaltestellen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, sowie das Verleihsystem „RegioRad Stuttgart“ bieten Reisenden flexible Optionen für ihre Weiterreise. Für Autofahrer:innen stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Mit der Fertigstellung der letzten Sanierungsmaßnahmen wurde das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen und offiziell in Betrieb genommen. Die Veranstaltung am 12. Dezember 2024 wurde von Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, Dr. Jürgen Wurmthaler, Leitender Direktor Bereich Wirtschaft und Infrastruktur, Verband Region Stuttgart, und Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister der Gemeinde Kernen Rommelshausen, begleitet.

Stimmen zur Inbetriebnahme

Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, Personenbahnhöfe Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG:„Der Bahnhof Rommelshausen zeigt, wie moderne Bahnhöfe aussehen sollten: barrierefrei, umweltfreundlich und serviceorientiert. Mit diesem Bahnhof stärken wir nicht nur die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs, sondern setzen auch ein klares Zeichen für die Verkehrswende. Die Deutsche Bahn bedankt sich bei allen Partnern und Fahrgästen, die dieses Projekt mitgetragen haben.“

Dr. Jürgen Wurmthaler, Leitender Direktor Bereich Wirtschaft und Infrastruktur, Verband Region Stuttgart:Wir vom Verband Region Stuttgart haben mit unserer finanziellen Unterstützung zum barrierefreien Ausbau der Bahnsteige und der Einführung moderner Videoreisezentren am Bahnhof Rommelshausen einen wichtigen Beitrag zur ÖPNV-Anbindung in Rommelshausen geleistet. Rommelshausen ist für uns ein gutes Beispiel. Unser Engagement geht in der gesamten Region weiter. Gemeinsam mit der DB InfraGO planen wir, alle noch ausstehenden 30 Stationen barrierefrei zu gestalten, um Komfort, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit zu fördern. Davon profitieren wir alle. Zusätzlich fördern wir die intermodale Mobilität in unserer Region durch Park-and-Ride-Angebote sowie die Anbindung an flexiblen Mobilitätslösungen wie Fahrradverleihsysteme und B+R Lösungen. Damit setzen wir ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Verkehrsinfrastruktur, die Komfort, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit vereint."

Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister der Gemeinde Kernen:„Die Modernisierung des Bahnhofs Rommelshausen ist ein großer Fortschritt für Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit. Wir schaffen einen Zugang für alle und setzen mit begrünten Dächern ein Zeichen für den Klimaschutz. Mein Dank gilt der Deutschen Bahn für ihr Engagement, das es uns ermöglicht, die Mobilität in unserer Gemeinde zukunftsfähig zu gestalten.“

Nachhaltige Bahnhofsmodernisierung als Teil von S3

Die Fertigstellung des Bahnhofs Rommelshausen ist ein Musterbeispiel für die Umsetzung des DB-Sanierungsprogramms „S3“. Bis 2027 werden jährlich 100 Bahnhöfe modernisiert. Elemente wie verbesserte Kundeninformation, barrierefreie Zugänge und gemeinsam mit den Kommunen gestaltete Bahnhofsvorplätze verdeutlichen die Bedeutung einer nachhaltigen und kundenfreundlichen Infrastruktur.

09. Dezember 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Bauarbeiten abgeschlossen: Riedbahn geht in sechs Tagen wieder in den Betrieb

Inbetriebsetzung in der Schlussphase • Fern-, Regional- und Güterverkehre fahren ab Fahrplanwechsel • Im südlichen Streckenabschnitt fahren noch Ersatzbusse

Eine Woche vor dem Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim hat die Deutsche Bahn alle Baugewerke abgeschlossen: Neben Gleisen, Weichen, Signalen, Schallschutzwänden und Fahrdraht wurden auch die Oberleitungen und alle Bahnsteige fristgerecht fertiggestellt. Die relevanten Inbetriebsetzungen und Abnahmen sind weit fortgeschritten, so dass die Riedbahn nach fünfmonatiger Vollsperrung ab Sonntag wie geplant wieder für die Züge des Fern-, Regional- und Güterverkehrs befahrbar ist.

Die Abnahmen und die Wiedereinschaltung der Oberleitung sind ebenso wie die Endvermessung und die Abnahmen des Oberbaus bereits erfolgt. In dieser Woche kommen noch die Abnahmen der Telekommunikations- und elektrotechnischen Anlagen sowie die Inbetriebsetzung der Verkehrsstationen hinzu. Zudem erfolgen Belastungs- und Testfahrten. Die Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im nördlichen Bereich der Riedbahn ist weit fortgeschritten. Weiterhin unter Hochdruck gearbeitet wird an der Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im südlichen Streckenabschnitt.

Im Fernverkehr werden zur Wiederinbetriebnahme sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren. Im Nahverkehr fahren die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/M-Mannheim und die S7 Frankfurt/M-Riedstadt Goddelau vollständig. In Summe können ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Der erste Zug, der in der Nacht zum 15. Dezember planmäßig über die Gleise fährt, wird ein Güterzug sein. Für einen stabilen Betrieb und zur Durchführung von eventuell noch erforderlichen kleineren Korrekturen und Restarbeiten wird die Anzahl der Güterzüge auf der Riedbahn bis zum 23. Dezember bis zur vollen Leistung in Schritten hochgefahren. Die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms-Biblis sowie RB 63 Worms-Bensheim verkehren bis einschließlich 23. Dezember die aktuellen Ersatzverkehre weiter bevor die Regionallinien ihren Betrieb am 24. Dezember wieder aufnehmen.

Um die Inbetriebsetzung der Nebengleise im südlichen Streckenabschnitt vollständig abzuschließen und einen zuverlässigen Fahrplan anzubieten, werden die S8 Biblis-Mannheim und die S9 Groß-Rohrheim-Mannheim ihren Betrieb am 13. Januar 2025 aufnehmen. Bis dahin werden ergänzend zur verkehrenden RE70 noch die Ersatzbusse der Linie S91 verkehren. Ab dem 13. Januar 2025 fahren alle Züge wieder nach regulärem Fahrplan. Die entsprechenden aktualisierten Fahrpläne sind ab 11. Dezember in den Auskunftsmedien auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator hinterlegt.

Die Riedbahn ist eine der am meisten befahrenen Strecken in Deutschland. Die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur auf der Strecke hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Störungen auf der Riedbahn in das gesamte Netz ausstrahlen. Deshalb hat die Deutsche Bahn in einem völlig neuartigen Ansatz die Strecke in den vergangenen fünf Monaten komplett saniert. Im Rahmen der Generalsanierung sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer im hochbelasteten Netz nach diesem Vorbild erneuert und modernisiert werden. Die Generalsanierung ist elementarer Bestandteil des Gesamtprogramms S3, mit dem die DB in den nächsten drei Jahren neben der Infrastruktur auch den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit des Konzerns saniert.

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Hirschhorn (Neckar)

Rund 660 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 09. Dezember 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Hirschhorn (Neckar): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 09.Dezember 2024 und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit steht die Anlage nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste beachten bitte, dass sich der Weg zum anderen Gleis verlängert. Der Hausbahnsteig ist weiterhin barrierefrei erreichbar.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

02. Dezember 2024, 16:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt eröffnet

Weiterer Baustein der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar

Mit der Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Station Schwetzingen-Nordstadt wird die Mobilität im Rhein-Neckar-Raum weiter gestärkt. Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar ergänzt die Station die bestehende Linie S9, die Mannheim, Karlsruhe und das Rhein-Neckar-Gebiet miteinander verbindet. Gemeinsam mit der bereits in Betrieb genommenen Station Schwetzingen-Hirschacker bietet sie eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, die den Anforderungen an einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr gerecht wird.

Die neue Station Schwetzingen-Nordstadt ist eine von insgesamt 13 Haltestellen, die von der Deutschen Bahn (DB) auf der Strecke zwischen Mannheim und Karlsruhe im Zuge des Ausbaus der S-Bahn Rhein-Neckar modernisiert oder neu errichtet wurden. Zwei 210 Meter lange und 76 Zentimeter hohe Bahnsteige ermöglichen einen barrierefreien Einstieg in die S-Bahn. Zusätzlich wurden taktile Leitsysteme, dynamische Schriftanzeigen, Wetterschutzhäuser, Sitzmöglichkeiten und eine neue Beleuchtungsanlage installiert. Die Anbindung an das städtische Fuß- und Radwegenetz erfolgt über den umgebauten Bahnübergang Grenzhöfer Straße, der für die Station entsprechend angepasst wurde.

Finanzierung und Herausforderungen

Die Fertigstellung von Schwetzingen-Nordstadt war von einigen Herausforderungen geprägt. Vandalismus und Kabeldiebstähle verursachten Schäden in Höhe von 85.000 Euro, doch dank vorausschauender Planung und optimierter Bauabläufe konnte das Projekt von der DB nicht nur erfolgreich umgesetzt, sondern sogar ein Jahr früher als ursprünglich geplant fertiggestellt werden. Möglich wurde dies unter anderem durch den Einsatz vorgefertigter Bauteile, die den Bauprozess erheblich beschleunigten.

Die Gesamtkosten für die Realisierung des Haltepunkts belaufen sich auf 9,6 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte gemeinschaftlich: Der Bund trug 4,2 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg zwei Millionen Euro, und der Rhein-Neckar-Kreis sowie die Stadt Schwetzingen übernahmen jeweils 1,7 Millionen Euro. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Land, Region und Kommune war der Schlüssel zum Erfolg und zeigt, wie wichtig eine koordinierte Finanzierung für Infrastrukturprojekte dieser Größenordnung ist.

Der neue S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Erreichbarkeit der Region und zur Stärkung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote. Sie ergänzt das bestehende Netz der S-Bahn Rhein-Neckar und erleichtert den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr – ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Verkehrsplanung.

Feierliche Inbetriebnahme des Haltepunkts Schwetzingen-Nordstadt (Foto: VRN / Andreas Gieser)
Feierliche Inbetriebnahme des Haltepunkts Schwetzingen-Nordstadt (Foto: VRN / Andreas Gieser)
Quelle: VRN / Andreas Gieser
(v.l.n.r) Stefan Dallinger, Landrat Rhein-Neckar-Kreis, René Pöltl und Matthias Steffan, ehemaliger und amtierender OB Stadt Schwetzingen, Manuel Mohr, Bauleiter Firma Reif, Christian Jung, MdL, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Kevin Brümmel, DB-Gesamtprojektleiter Ausbau S-Bahn Rhein-Neckar DB, Andrea Kadenbach, Leiterin DB-Bahnhofsmanagement Mannheim, Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer VRN

Stimmen zur Inbetriebnahme

Andrea Kadenbach, Leiterin Bahnhofsmanagement Mannheim, DB InfraGO AG:

„Das Projekt S-Bahn-Rhein Neckar zeigt vorbildlich, wie man noch mehr Menschen für nachhaltige Mobilität gewinnen kann. Mit neuen, barrierefreien und komfortablen Haltepunkten wie hier in Schwetzingen-Nordstadt machen wir den Umstieg auf die umweltfreundliche Schiene spürbar attraktiv.“

Elke Zimmer, MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg:

„Die Eröffnung der Station Schwetzingen-Nordstadt ist ein weiterer Schritt hin zu einem zukunftsfähigen Verkehrssystem. Mit dem neuen Haltepunkt ermöglichen wir mehr Fahrgästen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Für eine komfortablere Mobilität der Menschen und für den Klimaschutz gestalten wir dafür gemeinsam mit der Deutschen Bahn attraktive Stationen und setzen dabei immer Barrierefreiheit um.“

Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises:

„Mit Schwetzingen-Nordstadt erhalten die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis einen zusätzlichen Zugang zur S-Bahn, der den Alltag spürbar erleichtert. Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie regionale Zusammenarbeit eine nachhaltige Entwicklung fördern kann.“

Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH:

„Die neue Station ist ein wichtiger Baustein im Netz der S-Bahn Rhein-Neckar und erleichtert den Menschen in Schwetzingen ungemein den Zugang zum VRN-Verbundnetz insgesamt. Der neue Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt stärkt die Bedeutung der S-Bahn als Rückgrat des Nahverkehrs in der Region und setzt Maßstäbe für eine moderne und barrierefreie Mobilität unmittelbar dort vor Ort, wo unsere Fahrgäste leben.“

Matthias Steffan, Oberbürgermeister der Stadt Schwetzingen:

„Heute ist ein Tag großer Freude für unsere Stadt! Mit der offiziellen Einweihung des neuen S-Bahn-Haltepunktes Schwetzingen-Nordstadt feiern wir den dritten S-Bahn-Anschluss in Schwetzingen – eine Besonderheit für eine Stadt unserer Größenordnung. Dies ist ein großartiges Signal an die vielen Pendlerinnen und Pendler aus Schwetzingen und den umliegenden Gemeinden sowie an die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Stadtteils Nordstadt. Nun ist auch die Nordstadthalle mit ihren (Sport-)Veranstaltungen optimal an den ÖPNV angebunden. Mein herzlicher Dank geht an alle am Bau Beteiligten, insbesondere an die Deutsche Bahn, für die schnelle und gelungene Realisierung des neuen Haltepunkts.“

02. Dezember 2024, 10:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ulmer Spatz und Eichhörnchen grüßen am Bahnhof: Deutsche Bahn hat Bahnhof Thalfingen umfassend modernisiert

Rund 150.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • Regionaler Künstler Philip Walch („Stone Graffiti“) hat Unterführung neu gestaltet

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Thalfingen umfassend aufgewertet und die Aufenthaltsqualität für Reisende erhöht. Blickfang der Bahnhofsmodernisierung ist die Unterführung, die der regionale Künstler Philip Walch, auch bekannt als „Stone Graffiti“, mit Wandkunstwerken versehen hat. Insgesamt hat die DB rund 150.000 Euro in den Bahnhof investiert.

Ein neues Wetterschutzhäuschen mit bequemer Sitzbank an Bahnsteig 2 bietet mehr Komfort. Mit neuen Vitrinen am Zugang und auf den Bahnsteigen werden Fahrgäste gut informiert. Zudem hat die DB die Unterführung mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet. Boden und Wandflächen von Unterführung, Rampen und Bahnsteigen wirken dank einer intensiven Reinigung wie neu. Der Bahnhof soll auch weiterhin so frisch aussehen: Dafür sorgen neue und zusätzliche Abfallbehälter und eine intensivere, wöchentliche Reinigung. Ab 2025 wird die Station zudem vier Mal im Jahr mit Hochdrucktechnik intensiv gereinigt.

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt, dass sich das Engagement aller Beteiligten im Sinne unserer Reisenden ausgesprochen gelohnt hat. Mit attraktiven Stationen wie in Thalfingen wollen wir die Menschen in der Region von der Bahn überzeugen. Ich bin vom Ergebnis wirklich begeistert. Was mich besonders freut: Die meisten Arbeiten haben leistungsstarke regionale Handwerksbetriebe ausgeführt. Und: Im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ werden wir bis 2027 noch viele weitere Bahnhöfe modernisieren. Die Bahnhofsmodernisierungen sind Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren.“

Joachim Eisenkolb, Bürgermeister der Stadt Elchingen: „Die Fahrgäste und ich als Bürgermeister freuen uns sehr, dass die DB InfraGO den Bahnhof in Thalfingen und das dazugehörende Umfeld durch die Modernisierung so attraktiv gestaltet hat! Die von einem regionalen Künstler gestalteten Wandflächen in der Hauptunterführung finden dort besonders viel Anklang: Der Spatz als Ulmer Erkennungszeichen und ein Bild von einem der vielen im Bahnhofsumfeld lebenden Eichhörnchen machen die Unterführung einzigartig. Sie sorgen für einen ausgesprochen großen Wiedererkennungswert des Bahnhofs Thalfingen entlang der Brenzbahn von Aalen nach Ulm. Ich möchte mich sehr herzlich für das Engagement bedanken, mit dem die DB InfraGO die Aufenthaltsqualität an unserem Vorort-Bahnhof so außergewöhnlich attraktiv gemacht hat.“

  von
Ende des Sliders

29. November 2024, 14:07 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn sorgt für mehr Barrierefreiheit und Lärmschutz entlang der Frankenbahn

Rund 12,6 Millionen Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen in Grünsfeld und Gerlachsheim • Damit gehen die ersten beiden Stationen der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg in Betrieb • Gesamtinvestition von rund zwei Millionen Euro für Lärmschutz in Grünsfeld

An der Frankenbahn sind jetzt mehrere Bahnhöfe fit für die Zukunft: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Gerlachsheim in geänderter Lage neu gebaut und den Bahnhof Grünsfeld umfassend modernisiert. Fahrgäste profitieren an beiden Stationen von stufenfrei erreichbaren, barrierefreien Bahnsteigen. Auch am Bahnhof Zimmern können Reisende erneuerte Bahnsteige nutzen. Zudem wird es entlang der Gleise in Grünsfeld nun deutlich leiser: Hier baute die DB im Rahmen des Lärmsanierungsprogramm des Bundes neue Lärmschutzwände.

Moderne Bahnhöfe entlang der Frankenbahn

Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis haben gemeinsam rund 12,6 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe investiert. Sie sind die ersten beiden Bahnhöfe von insgesamt 51, die von der Initiative profitieren. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes investieren Land, Kommune und DB zudem rund 3,9 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern.

In Gerlachsheim hat die Bahn den bestehenden Bahnhof zurück gebaut und etwas weiter östlich neue Bahnsteige errichtet. Darüber hinaus hat die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung ausgebaut. Damit die Reisenden stufenlos auf die Bahnsteige gelangen, hat die Stadt Lauda-Königshofen die Station mit barrierefreien Zugangsrampen ausgestattet.

Am Bahnhof Grünsfeld erneuerte und erhöhte die DB die Bahnsteige. Für einen barrierefreien Zugang wurden die beiden Bahnsteige durch eine Rampe an den vorhandenen Bahnübergang angeschlossen.

Für mehr Komfort hat die DB an den beiden Bahnhöfen Grünsfeld und Gerlachsheim die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof.

Auch am Bahnhof Zimmern hat die DB die beiden Bahnsteige erneuert und erhöht. Der Bau der Bahnsteigzugänge und -ausstattung konnte jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Der Bauablauf muss angepasst werden, weil ein unterirdisches Regenrückhaltebecken sowie Kabelleitungen nicht in den Bestandsplänen vermerkt waren. Die Fortsetzung der Maßnahme ist für Sommer 2025 geplant.

Rund zwei Millionen Euro für Lärmschutz in Grünsfeld

Zusätzlich zu den Modernisierungsarbeiten im Bahnhofsbereich hat die DB in Grünsfeld zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 730 Metern fertiggestellt. Die drei Meter hohen Wände dämpfen die Geräusche der vorbeifahrenden Züge deutlich. Damit entlastet die DB Anwohner:innen nachhaltig und spürbar vom Schienenlärm. Neben den Schallschutzwänden haben rund 490 Wohneinheiten in Grünsfeld und im Stadtteil Zimmern über das bundesweite Lärmsanierungsprogramm ab 2025 die Chance auf passiven Schallschutz, wie spezielle Fenster und Lüfter. Die betroffenen Anwohner:innen werden im Laufe des kommenden Jahres kontaktiert. Die Schallschutzmaßnahmen sind Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Insgesamt investiert der Bund rund zwei Millionen Euro in Grünsfeld.

Feierliche Inbetriebnahme der Bahnhöfe Gerlachsheim und Grünsfeld (Foto: DB AG)
Feierliche Inbetriebnahme der Bahnhöfe Gerlachsheim und Grünsfeld (Foto: DB AG)
Quelle: DB AG
Vordere Reihe v.l.n.r.: Dr. Lukas Braun, Bürgermeister Lauda-Königshofen, Ulrike Ludewig, Leiterin Portfolio Lärmsanierung DB InfraGO AG, Christoph Schauder, Landrat Main-Tauber-Kreis, Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe DB InfraGO AG, Joachim Markert, Bürgermeister Grünsfeld, Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg

Statements zur Inbetriebnahme

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Heute sind wir unserem Ziel, der umfassenden barrierefreien Erschließung und Modernisierung unserer Stationen in Baden-Württemberg, ein großes Stück nähergekommen. Die Bahnhöfe Grünsfeld und Gerlachsheim sind jetzt fit für die Zukunft. Nur so ermöglichen wir allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Ich bedanke mich bei Land, Landkreis und Kommune für ihre Unterstützung.“

Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg: „Barrierefreiheit macht den Bahnverkehr für alle zugänglich und erleichtert Reisenden das Leben, egal ob mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder im Rollstuhl. Mit dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II investiert das Land gemeinsam mit der Bahn und den Kommunen über 300 Millionen Euro, um Bahnhöfe zu modernen Aushängeschildern der Ortschaften zu machen. Jeder modernisierte Bahnhof ist ein Gewinn für die Fahrgäste und ein Schritt in Richtung unseres Ziels, die Nutzung des Nahverkehres bis 2030 zu verdoppeln. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem wir den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz diese wichtigen Projekte möglich machen.“

Christoph Schauder, Landrat des Main-Tauber-Kreises: „Mit den beiden modernisierten Bahnhöfen in Gerlachsheim und Grünsfeld legen wir zwei weitere elementar wichtige Grundsteine auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilitätswende. Ich habe immer betont, dass wir es gemeinsam schaffen werden, den ÖPNV im Ländlichen Raum zukunftsfähig aufzustellen. Die modernisierten Bahnhöfe sind ein Beleg für dieses Commitment, dem wir uns gemeinsam verschrieben haben.“

Joachim Markert, Bürgermeister der Stadt Grünsfeld: „Die Bürgerinnen und Bürger freuen sich über die Fertigstellung der Bahnsteige in Grünsfeld. Mit der Modernisierung des Bahnhaltepunktes in Grünsfeld geht ein großer Wunsch auf Verbesserung des ÖPNV in Erfüllung. Der Zugverkehr auf der Frankenbahn wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Mobilität in Verbindung mit Nachhaltigkeit bewegt die Menschen immer mehr. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Bahn für Planung, Bau und Finanzierung des Projektes sowie beim Landkreis für die Mitfinanzierung der Maßnahme. Ein herzliches Dankeschön auch den Anwohnern und alle Bürgerinnen und Bürgern für ihr großes Verständnis und ihre Geduld während der gesamten Dauer der Sanierung.“

Dr. Lukas Braun, Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen: „Mit dem neuen Haltepunkt rückt die Frankenbahn näher an die Ortsmitte von Gerlachsheim heran, darüber freuen wir uns ganz besonders. Hinweisen darf ich in diesem Zusammenhang darauf, dass die Stadt Lauda-Königshofen samt Förderung von Land und Kreis bewusst in barrierefreie Zugänge zu den Zügen investiert hat, damit die Fahrgäste sich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl bequem auf die Reise begeben können. Mit dem barrierefreien Haltepunkt in Gerlachsheim haben wir einen weiteren wichtigen Mosaikstein für einen attraktiven Nahverkehr im Stadtgebiet. Das ist eine Investition in die Zukunft und in die Attraktivität des Stadtteils – und dürfte für Pendler die Nutzung der Schiene noch interessanter machen.“

Ulrike Ludewig, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG: „Ich freue mich, dass wir mit dem Bauabschluss von zwei Wänden einen wesentlichen Meilenstein für mehr Lärmschutz in Grünsfeld erreicht haben. Im nächsten Jahr werden noch weitere passive Schallschutzmaßnahmen, wie spezielle Fenster und Lüfter, folgen. Von unserem Projekt profitieren bald also noch viele weitere Menschen entlang der Bahntrasse in Grünsfeld und Grünsfeld-Zimmern, die damit nachhaltig vom Schienenverkehrslärm entlastet werden.“

Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

29. November 2024, 09:01 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Basel Bad Bf: Zweiter Bauabschnitt der Dach- und Fassadensanierung abgeschlossen

4.500 Quadratmeter Dachfläche des Südflügels saniert • Fassade des Mittelportals erstrahlt in neuem Glanz • Investition von rund 9,7 Millionen CHF

Die Deutsche Bahn (DB) hat bei der Sanierung des Bahnhofs Basel Bad Bf einen weiteren Meilenstein erreicht. Planmäßig wurde die Erneuerung des Daches am Südflügel und der Fassade des Mittelportals jetzt erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Abbau des Gerüstes erstrahlt die historische Fassade mit ihrer farbigen Verglasung in neuem Glanz.

Marcus Bayer, Beauftragter für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet: „Mit dem Ende des 2. Bauabschnitts kommen wir unserem Ziel der vollständigen Sanierung des historischen Daches des Empfangsgebäudes einen weiteren großen Schritt näher. Es ist bereits jetzt schon sehr gut zu erkennen, wie das Dach einmal vollständig in neuem Glanz erscheinen wird. Mein Dank gilt auch bei diesem großen baulichen Vorhaben allen Kundinnen und Kunden für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während den laufenden Bauarbeiten sowie den beteiligten Schweizer Behörden, Baufirmen und insbesondere der Denkmalpflege.“

Das 6.200 Quadratmeter große Dach und die Fassaden des Badischen Bahnhofs werden denkmalgerecht saniert. Dabei werden beim Dach im Sinne der Nachhaltigkeit und des Denkmalschutzes die Bestandsziegel nach Reinigung und Prüfung wieder verwandt. Die Arbeiten sind in drei Bauabschnitte gegliedert: Im Jahr 2023 erfolgte die Sanierung des Daches am Südflügel einschließlich dem Dach des Arkadengangs. Der 2. Bauabschnitt, der jetzt abgeschlossen wurde, umfasst die Fertigstellung des Mittelbaus. Bisher wurden insgesamt 4.500 Quadratmeter Dachfläche saniert. Im 3. Bauabschnitt erfolgt bis Ende 2025 die Sanierung des Daches des Nordflügels mit der markanten, historischen Glaspyramide. In die Sanierung des gesamten Daches und der Fassaden werden rund 9,7 Millionen CHF investiert.

Die Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege, dem Bundesamt für Verkehr, den örtlichen Bauunternehmern und den Planern von BRH Architekten. Bereits im Sommer 2024 wurde der barrierefreie Ausbau des Badischen Bahnhofs abgeschlossen.

Mit der Sanierung wird ein nachhaltiger Beitrag zum Abbau von Instandhaltungsstau in der Infrastruktur geleistet. Im Rahmen des DB-Sanierungsprogramms ‚S3’ modernisiert die DB derzeit zahlreiche Bahnhöfe. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Mehr Komfort und einfachere, kürzere Wege stabilisieren den Bahnbetrieb.

Das historische Bahnhofsgebäude der Jugendstil Architekten Curjel und Moser wurde 1913 fertig gestellt. Heute nutzen täglich rund 22.000 Reisende und Besucher:innen den Badischen Bahnhof in Basel.

28. November 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Vertrag geschlossen: Stadtbahn-Zweckverband pachtet ab 1. Januar 2026 von Deutscher Bahn AG die Bahnstrecke Ludwigsburg – Markgröningen

Den Pachtvertrag für die Strecke Ludwigsburg – Markgröningen haben Vertreter des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg und der Deutschen Bahn am Donnerstag (28. November 2024) bei der DB in Stuttgart unterschrieben: Der Stadtbahn-Zweckverband pachtet die Strecke von der Deutschen Bahn AG ab 1. Januar 2026.

Der Landkreis Ludwigsburg sowie die Anliegerkommunen arbeiten – zusammengeschlossen im Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg – am Aufbau eines Stadtbahnsystems rund um Ludwigsburg (LUCIE). Die erste, vorgezogene Ausbaustufe des geplanten Netzes ist die Nebenbahn von Ludwigsburg nach Markgröningen. Diese DB-Nebenstrecke wurde 2005 von der Eigentümerin und Betreiberin, der Deutschen Bahn (DB Netz AG), stillgelegt und soll bis Ende des Jahrzehnts für den modernen Stadtbahnverkehr reaktiviert werden. Danach werden für die Markgröninger Bahn über 10.000 Fahrgäste pro Tag prognostiziert.

Der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg will dabei die Strecke zielgerichtet für den künftigen Stadtbahnbetrieb ausbauen und sanieren. Daher hatten sich die Deutsche Bahn und der Landkreis Ludwigsburg 2021 darauf verständigt, dass der Zweckverband die Strecke hierzu pachten kann.

Einigkeit über den langfristigen Pachtvertrag

Nach intensiven Verhandlungen wurde über den langfristigen Pachtvertrag für die Nebenbahn Ludwigsburg – Markgröningen nun Einigkeit hergestellt: Der Zweckverband pachtet ab 1. Januar 2026 die Strecke von der Deutschen Bahn.

DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg, Dr. Clarissa Freundorfer, sagt dazu: „Die Reaktivierung der Markgröninger Bahn wird den öffentlichen Personennahverkehr in der Region stärken. Wir freuen uns, dass für den Zweckverband jetzt der Weg frei ist, diese Strecke für die Stadtbahn auszubauen und künftig noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen. Jeder Kilometer Gleis ist aktiver Klimaschutz.“

Landrat Allgaier: „Damit ist ein wesentlicher Knoten durchschlagen und ein Meilenstein erreicht“

Auch Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, sieht das Zustandekommen des Pachtvertrags positiv: „Ich bedanke mich für die konstruktiven Verhandlungen und das gute Ergebnis. Für die forcierte Reaktivierung der Markgröninger Bahn und die erste Ausbaustufe unserer Stadtbahn LUCIE ist damit ein wesentlicher Knoten durchschlagen und ein Meilenstein des Projekts erreicht. Nun kann unser Zweckverband mit Volldampf die Planungen weiter vorantreiben, damit möglichst bald die Bagger und später dann die Züge rollen können.“

Michael Ilk, Geschäftsführer des Zweckverbands, ergänzt: „Der Abschluss des Pachtvertrags markiert einen bedeutenden Fortschritt für unser Projekt. Mit der langfristigen Sicherung der Strecke können wir nun mit Zuversicht die Planungen für den Stadtbahnbetrieb vorantreiben. Gleichzeitig legen wir damit den Grundstein für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot, von dem zukünftige Generationen profitieren werden.“

Unterzeichnung des Pachtvertrags (Bild: Landratsamt Ludwigsburg)
Unterzeichnung des Pachtvertrags (Bild: Landratsamt Ludwigsburg)
Quelle: Landratsamt Ludwigsburg
Unterzeichnung des Pachtvertrags

Das Bild zeigt jeweils von links:

1. Reihe: Rüdiger Weiß (DB), Michael Ilk, Geschäftsführer des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, und Christian Faschian (DB).

2. Reihe: Björn Kochendörfer, Leiter Technik und Infrastruktur des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg, und Tobias Bückle, Leiter Infrastrukturentwicklung Region Südwest DB Netz AG.  

Bild: Landratsamt Ludwigsburg

21. November 2024, 09:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Riedbahn seit heute wieder unter Strom

Oberleitung auf Strecke Frankfurt – Mannheim für Bauprogramm seit 15. Juli abgeschaltet • Ab 21. November wieder Hochspannung in den Oberleitungen • DB warnt vor Lebensgefahr bei unbefugtem Betreten der Bahnanlagen

Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab dem heutigen Donnerstag, 21. November, hat die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder angeschaltet. 

Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter: www.deutschebahn.com/sicherheit

Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse. 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.riedbahn.de

20. November 2024, 15:06 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Kleine Murrbahn“: S-Bahn pendelt bis auf Weiteres zwischen Marbach und Backnang

Update zu Fahrplan 2025 S-Bahn Stuttgart vom 21. Oktober: Deutsche Bahn hat Strecke nach Unwetterschäden mit umfangreichen Reparatur- und Präventionsmaßnahmen instandgesetzt • Ab 15. Dezember morgens und nachmittags bis abends stündlicher S4-Pendelverkehr • Eingeschränkte Streckenkapazität, da alle Züge vorübergehend noch mit deutlich verminderter Geschwindigkeit fahren müssen

Ab Sonntag, 15. Dezember 2024, fährt die S-Bahn Stuttgart wieder zwischen Marbach (Neckar) und Backnang. Nach dem Unwetter mit Starkregen Ende Juni, bei dem durch Erdrutsche und Murgänge die „kleine Murrbahn“ auf einer Länge von etwa zehn Kilometern zum Teil erheblich zerstört wurde, hat die Deutsche Bahn (DB) die Gleisanlagen mit umfangreichen Reparatur- und Präventionsmaßnahmen instandgesetzt. Ab Fahrplanwechsel können damit auch Güterzüge die Strecke, die im Südwesten für flexible Transporte auf der Schiene wichtig ist, wieder nutzen. Unter anderem steht damit die „kleine Murrbahn“ Anfang 2025 während Streckensperrungen für Bauarbeiten zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen für Umleitungen zur Verfügung.

Stündlicher S4-Pendelverkehr von 5 bis 10 Uhr und 13 bis 19 Uhr

Darüber hinaus bietet die Strecke Marbach (Neckar)–Backnang morgens und nachmittags bis abends Platz für Züge der S-Bahn-Linie S4. Von 5 bis 10 Uhr und von 13 bis 19 Uhr können die S-Bahnen stündlich fahren. Maßgeblich für den Stundentakt ist, dass vorübergehend alle Züge noch mit deutlich verminderter Geschwindigkeit fahren müssen und sich dadurch in beide Richtungen etwa um acht Minuten längere Fahrzeiten ergeben. Damit sich vom Zugbetrieb auf der eingleisigen Strecke keine Verzögerungen in das S-Bahn-Netz übertragen, fahren die S4-Züge zwischen Marbach und Backnang bis auf Weiteres im Pendelverkehr. Der S4-Pendel fährt jeweils zur Minute .13 in Marbach ab und kommt zur Minute .34 in Backnang an. In der Gegenrichtung startet der S4-Pendel jeweils zur Minute .43 in Backnang und erreicht zur Minute .04 Marbach. In Marbach besteht jeweils Anschluss von und nach Stuttgart Schwabstraße. Die S-Bahnen der S4 zwischen Marbach und Stuttgart Schwabstraße fahren von montags bis samstags tagsüber durchgängig im 15-Minuten-Takt, darüber hinaus im Halbstundentakt.

Zusätzlich Ersatzverkehr mit Bussen

Damit wie üblich stündlich zwei Fahrten zwischen Marbach und Backnang angeboten werden, setzt die DB zusätzlich weiterhin Busse der Linie S4E ein. Während der Betriebszeiten des S4-Pendels fahren die Busse zur Minute .48 in Marbach und zur Minute .13 in Backnang ab. Außerhalb der Angebotszeiten des S4-Pendels fahren die Busse in Marbach zu den Minuten .18 und .48 ab. Die Busse starten dann zu den Minuten .13 und .43 in Backnang. In Erdmannhausen liegt die Haltestelle für den Ersatzverkehr auch weiterhin im Ort.

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Sicherung der Strecke vor Erdrutschen und Murgängen mit Netzen und Zäunen

Die DB hat für die Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der „kleinen Murrbahn“ Schlamm, Vegetation und Geröll in insgesamt elf Baufeldern entfernt. Wo Schlammstellen die Gleisanlagen beschädigt haben, hat die DB den Oberbau stabilisiert und Schienen und Schwellen getauscht. Darüber hinaus hat die DB, um Rutschungen zu vermeiden, Sicherungen mit Netzen errichtet. Um Murgänge von den Gleisanlagen fernzuhalten, wurden drei Zäune installiert. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten vorgesehen, damit die Züge auf der Strecke wieder mit voller Geschwindigkeit fahren können. Der Termin für die Arbeiten wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Das Errichten einer robusten Infrastruktur und die Stabilisierung des Bahnbetriebs durch das Vorhalten von Ausweichstrecken entsprechen jeweils den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre pünktlicher und verlässlicher werden will. Die DB bedankt sich bei den Fahrgästen für ihre bisherige Geduld mit den Ersatzverkehren und bittet für die weitere Einschränkung des Angebots um Verständnis.

Dichter Takt: Stuttgarter S-Bahnen fahren samstags wieder im 15-Minuten-Takt

Ab Fahrplanwechsel auch montags bis freitags mehr S-Bahnen: Viertelstundentakt wieder verlängert bis 20.30 Uhr • Für ein stabiles Angebot auf der Teckbahn wird die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft vorübergehend neuer Partner beim Zugbetrieb • Erste modernisierte S-Bahn voraussichtlich ab Ende des Jahres im Einsatz

(21. Oktober 2024) Die S-Bahn Stuttgart kehrt im Fahrplan 2025 nach einjähriger Unterbrechung samstags zum 15-Minuten-Takt zurück. Ab Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, profitieren die Fahrgäste bei den S-Bahnen der Linien S1 bis S6 an Samstagen wieder von dem einheitlichen Viertelstundentakt, der tagsüber durchgängig zwischen 8.30 und 20.30 Uhr gefahren wird.

Auch montags bis freitags gibt es für die Fahrgäste wieder mehr dichtere Taktzeiten. Der Übergang vom Viertel- in den Halbstundentakt ist im neuen Fahrplan erst am Abend um 20.30 Uhr und damit eineinhalb Stunden später als bisher. Die S-Bahnen auf den Linien S1 bis S6 fahren damit tagsüber wieder durchgängig von 6 bis 20.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. In dieser Zeit setzt die S-Bahn Stuttgart für ein komfortables Platzangebot auf allen Linien Züge in maximaler Zuglänge ein.

Mit den Ausweitungen im Fahrplan entspricht die S-Bahn Stuttgart wieder dem vollständigen Zugangebot, das vom Aufgabenträger Verband Region Stuttgart bestellt wurde. Da der regionale Arbeitsmarkt unverändert schwierig ist, hat die S-Bahn neue innovative Aktivitäten zur Personalgewinnung realisiert, um die notwendigen Personalressourcen zu rekrutieren und stabilisieren. Mit einem Cross-Border-Recruiting wirbt sie Fachkräfte für das Fahr- und Instandhaltungspersonal auch im Ausland - derzeit insbesondere in Ägypten und Spanien - an. Zur Ausbildung als Lokführer:in hat die S-Bahn Stuttgart von 2021 bis heute rund 270 Mitarbeitende eingestellt. Allein im nächsten Jahr sollen über 100 weitere neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung dazu kommen.

WEG wird Partner beim Zugbetrieb auf der Teckbahn

Die S-Bahn Stuttgart wird den Zugbetrieb der Regionalbahnlinie RB 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen zunächst befristet für fünf Jahre an die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) vergeben. Die WEG ist sowohl mit dem Betrieb als auch der Instandhaltung der dort fahrenden Dieseltriebwagen vertraut. Von den weitreichenden Erfahrungen der WEG profitieren zum einen die Fahrgäste mit einem zuverlässigen Angebot. Die S-Bahn Stuttgart wiederum kann sich darauf fokussieren, ihre S-Bahn-Fahrzeuge für den Digitalen Knoten Stuttgart umzustellen. Das Fahrplanangebot der Linie RB 64 auf der Teckbahn bleibt unverändert.

Bauen für ein leistungsfähiges und zuverlässiges S-Bahn-Netz

Um die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu gewährleisten und notwendige Kapazitätserweiterungen für die Zukunft zu schaffen, setzt die Deutsche Bahn (DB) auf die Digitalisierung. Der Digitale Knoten Stuttgart (DKS) spielt eine zentrale Rolle dabei, die Region für die Herausforderungen der Mobilitätswende zu rüsten und damit auch dem Wachstumspfad der Konzernstrategie der „Starken Schiene“ zu entsprechen. Die schrittweise Umstellung von konventioneller Signaltechnik auf digitale Leit- und Sicherungstechnik ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. Die dazu notwendigen Arbeiten setzt die DB weiter fort - unter anderem während der Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke in den Sommerferien 2025. Bereits Anfang des Jahres erfolgt während der Schulferien eine Unterbrechung der Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen, gleiches gilt für die Abend- und Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025.

Außerdem modernisiert die DB weiter die Strecken im S-Bahn-Netz, wodurch es zu weiteren Gleissperrungen kommt. Bereits während der bevorstehenden Herbstferien vom 26. Oktober bis 1. November 2024 erneuert die DB auf der Linie S4 Gleise zwischen Ludwigsburg, Benningen (Neckar) und Marbach (Neckar). Vom 20. bis 22. November 2024 baut die DB neue Weichen im Bereich des Bahnhofs Stuttgart-Bad Cannstatt ein, dadurch ist die Verbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof unterbrochen. Vom 11. Januar bis 8. Februar 2025 arbeitet die DB im Bereich Stuttgart-Feuerbach an fünf Samstagen jeweils zwischen 6 und 18 Uhr an Oberleitungen und Signalen, so dass die S-Bahn nur eines ihrer beiden Gleise nutzen kann. Alle Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre unter anderem gleichermaßen Schienennetz und Bahnbetrieb stabilisieren wird, um mit einem zuverlässigen Angebot wieder mehr Fahrgäste für die Bahn zu gewinnen.

Update am 20. November 2024: Die DB hat weitere Bauarbeiten terminiert: Vom 15. bis 17. Februar 2025 erneuert die DB zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Stuttgart-Vaihingen Schienen. Die S-Bahn-Stammstrecke ist dazu ebenso für den Zugverkehr gesperrt, wie in der Folge vom 11. Februar bis zum 21. März 2025 jeweils in den Nächten von Sonntag/Montag bis Donnerstag/Freitag (von 21 Uhr bis 4.30 Uhr). Für barrierefreies Ein- und Austeigen und für mehr Komfort erhöht die DB die Bahnsteige an den Stationen Stetten-Beinstein, Grunbach und Esslingen Mettingen. Dazu ist vom 28. Februar bis zum 11. April 2025 jeweils ein Gleis der Strecke Waiblingen–Endersbach gesperrt und vom 3. Mai bis zum 26. Juli 2025 jeweils ein Gleis der Strecke Stuttgart-Obertürkheim–Esslingen (Neckar). Vom 13. Juni bis 11. Juli 2025 setzt die DB die Erneuerung des Oberbaus auf der Flughafenstrecke aus diesem Jahr fort. 

Über weitere Baustellen, die Verkehrskonzepte sowie den Ersatzverkehr mit Bussen informiert die DB gesondert. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

Aufnahme des Zugverkehrs auf der kleinen Murrbahn

Der Zugverkehr auf der kleinen Murrbahn zwischen Marbach (Neckar) und Backnang kann nach derzeitiger Einschätzung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wieder aufgenommen werden. Zunächst müssen Züge auf einem Teilabschnitt vorübergehend mit geringerer Geschwindigkeit fahren. Details zur Länge des Streckenabschnitts und der Geschwindigkeit werden in der nächsten Zeit konkretisiert. Erst damit können dann auch die Auswirkungen auf den Zugverkehr bestimmt werden. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten zur Beseitigung der Langsamfahrstelle vorgesehen. Der Termin zur Beseitigung wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Die Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang wurde nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört.

Erste modernisierte S-Bahn im Einsatz - Das wird für Fahrgäste besser:

Für die Umstellung auf den DKS werden seit Anfang dieses Jahres die Stuttgarter S-Bahnen schrittweise mit der notwendigen Digitaltechnik ausgestattet. Den dafür erforderlichen Aufenthalt in den Werken nutzt die DB, um alle 215 Fahrzeuge für mehr Fahrgastkomfort und -service zu modernisieren. Ab Ende des Jahres fährt das erste Fahrzeug mit Redesign im S-Bahn-Netz.

Kund:innen profitieren dann von mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder. Statt bisher nur an den jeweiligen Fahrzeugenden haben die modernisierten S-Bahnen in der Mitte zwei zusätzliche Mehrzweckabteile. Diese sind für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen. Zudem können Fahrgäste mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen, was einen weiteren Vorteil gegenüber den bisherigen Mehrzweckabteilen bedeutet. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche stammt aus dem Ideenzug der DB, basiert auf Tests und Umfragen mit Kund:innen und wurde von der S-Bahn Stuttgart weiterentwickelt.

Dazu bieten neue Monitore in Deckengondeln eine verbesserte Reisendeninformation. Ebenfalls wird in alle S-Bahnen ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut, sodass eine gezielte Prognose zur Auslastung der Züge möglich wird. Steckdosen, die in verschiedenen Bereichen aller Züge platziert sind, sind eine weitere wichtige Neuerung. Bereits heute haben alle Stuttgarter S-Bahnen WLAN, so dass Fahrgäste überall im Zug online surfen können. Über QR-Codes neben den Fenstern erhalten sie zudem Echtzeitinformationen zu ihrer Fahrt und Informationen über Anschlussverbindungen.

11. November 2024, 13:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn informiert zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Freiburg und Ehrenkirchen

Infomarkt zum aktuellen Planungsstand am 20. November 2024 in Schallstadt • Bahn nimmt im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise entgegen

(Stuttgart, 11. November 2024) Im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel der Deutschen Bahn (DB) rückt ein weiterer Planungsabschnitt in den Fokus: Die Ausbaustrecke zwischen Freiburg-St. Georgen und Ehrenkirchen. Um die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren, lädt die DB zu einem Infomarkt ein: Er findet am Mittwoch, 20. November 2024, zwischen 15.30 und 20 Uhr, in der Johann-Philipp-Glock-Halle in Schallstadt (Gehrenweg 2-4, 79227 Schallstadt) statt.

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel leistet einen großen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. Den knapp 9 Kilometer lange Abschnitt der Rheintalbahn zwischen Freiburg-St. Georgen und Ehrenkirchen baut die DB im Rahmen des Projekts für einen schnelleren und zuverlässigeren Bahnbetrieb aus. Aufgrund enger Kurven können die Züge hier aktuell abschnittsweise nur 110 Kilometer pro Stunde fahren und müssen stark abbremsen. Ein neuer Tunnel durch den Batzenberg verbessert die kurvenreiche Strecke. Auch südwestlich von St. Georgen passt die Bahn die Streckenführung an: Um die Kurve in Richtung Leutersberg flacher und besser befahrbar zu machen, rücken die Gleise weiter in den Hang hinein. Der Hangeinschnitt wird überschüttet und die Züge fahren in einem kurzen Tunnelbauwerk durch den Hang. Auf der ausgebauten Strecke kann der Personenfernverkehr durchgehend Tempo 200 fahren. Die Haltepunkte Ebringen und Norsingen wird die DB für die Fahrgäste barrierefrei ausbauen und erneuern.

Infostände zu verschiedenen Themen Die Informationsveranstaltung in Schallstadt findet in Form eines Infomarktes statt: Das Projektteam informiert an mehreren Themenständen, zum Beispiel über den neuen Tunnel, den geplanten Schallschutz oder den Bauablauf. Besucher:innen können die ausgebaute Strecke virtuell bereisen. Der Vorteil des Infomarkt-Konzeptes: Interessierte können ihre Fragen im direkten Gespräch mit den Mitarbeitenden der DB klären. Außerdem können sie während der Öffnungszeiten jederzeit vorbeikommen. Die Veranstaltung richtet sich an die Anwohnenden in Freiburg-St. Georgen, Schallstadt, Ebringen und Ehrenkirchen sowie alle Interessierten.

Frühe ÖffentlichkeitsbeteiligungDer Infomarkt ist Teil der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen von großen Infrastrukturvorhaben. Die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung stellt kein behördliches Verfahren dar und ersetzt dieses auch nicht. Sie soll früh über die Ziele des Vorhabens, die geplante Umsetzung und die voraussichtlichen Auswirkungen informieren. Die Unterlagen der Vorplanung liegen den Städten und Gemeinden ab dem 20. November 2024 vor. Online sind sie unter www.karlsruhe-basel.de zu finden. Wer Hinweise und Anregungen zur Planung hat, kann diese bis zum 20. Dezember 2024 über kontakt@karlsruhe-basel.de an die Bahn richten.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

07. November 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main/Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn plant 2027 Generalsanierung des Korridors Frankfurt – Heidelberg

Region profitiert nach Erneuerungsprogramm von modernem Ausrüstungsstandard bei Strecke, Bahnhöfen und Technik • Fahrgäste und Güter bleiben während der Bauphase mobil • Frühzeitige Einbindung aller Beteiligten bei Planung und Verkehrskonzept

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung von mehr als 40 besonders belasteten Streckenabschnitten. Den Auftakt machte Mitte Juli dieses Jahres die Rundumerneuerung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Arbeiten an Strecke, Bahnhöfen und Technik dauern noch bis Mitte Dezember an. Nach dem gleichen Muster steht im ersten Halbjahr 2027 die Main-Neckar-Bahn im Korridor zwischen Frankfurt und Heidelberg auf der Agenda, bei dem die DB ebenfalls für eine moderne Infrastruktur sorgt und somit einen weiteren Stabilisierungseffekt für das Schienennetz erreicht. Das umfangreiche Maßnahmenpaket leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren will.  

Zur frühzeitigen Information über die geplante Generalsanierung der Main-Neckar-Bahn hat die DB heute – über zwei Jahre vor Baubeginn – Vertretenden aus den Kommunen und Landkreisen der Region den aktuellen Planungsstand des komplexen Modernisierungsprogramms erläutert. Die gesamte Region profitiert nach Abschluss der Arbeiten vom neuesten Ausrüstungsstandard bei Gleisen und Weichen. Die Züge können dank neuer elektronischer Stellwerkstechnik flexibler gesteuert werden und verlässlicher über die Strecke fahren. Ein weiterer Vorteil: Zahlreiche Stationen werden attraktiver und barrierefreier. Damit wird vor allem für die Kundinnen und Kunden im Personenverkehr ein deutlicher Mehrwert erreicht. Um die Menschen entlang der Strecke von Schienenlärm zu entlasten, errichtet die DB außerdem zusätzlichen Lärmschutz. 

Um das große Bauvolumen umsetzen zu können und die damit verbundenen Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnende möglichst kurz zu halten, arbeitet die DB in der fünfmonatigen Sperrpause gewerkeübergreifend an fünf Streckenabschnitten zwischen Frankfurt und Heidelberg parallel. Nach aktuellem Stand stehen hier unter anderem zur Modernisierung und Erneuerung an: 

  • 80 Kilometer Gleise 
  • rund 200 Kilometer Fahrdraht 
  • über 170 Weichen  
  • sechs Brücken und 15 Durchlässe 
  • ca. 20 Kilometer Lärmschutzwände 
  • 23 Verkehrsstationen 

Parallel bringen die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Standard und arbeiten an drei neuen Elektronischen Stellwerken (ESTW).  

In den kommenden Monaten wird das Konzept für die Generalsanierung „Frankfurt – Heidelberg“ gemeinsam mit allen Beteiligten weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Fern-, Nah-, und Güterverkehr, den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern sowie Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept ab. Grundsätzlich soll dabei die Riedbahn als Hauptumleitungsstrecke fungieren. Die S-Bahnen der Linie S 6 können nach derzeitiger Planung auch während der Generalsanierung weitgehend bis Langen/Darmstadt fahren. Güterverkehre nutzen teils weiträumige Umleitungen. Erste Details zum Verkehrskonzept können voraussichtlich Ende nächsten Jahres vorgestellt werden. 

Mit der Generalsanierung bündelt die DB in den kommenden Jahren auf mehr als 40 hochbelasteten Streckenabschnitten alle anstehenden Baumaßnahmen. Ziel ist es, den Zustand der Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums deutlich zu verbessern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet.  

25. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Bopfingen modernisiert: Mehr Komfort und Barrierefreiheit für Reisende und Besucher

Barrierefrei zum Zug • Investitionen von rund 8,6 Millionen Euro • Einbau zwei neuer Aufzugsanlagen

Die Deutsche Bahn (DB) feiert zusammen mit dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Bopfingen den Abschluss der Modernisierung und des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Bopfingen.

Im Rahmen des Förderprogramms des Bundes zur Attraktivierung und barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen (FABB 1) errichtete die DB am Bahnhof Bopfingen den Hausbahnsteig an Gleis 1 auf einer Länge von 140 Metern neu. Zudem baute sie den Mittelbahnsteig ersatzlos zurück und errichtete einen neuen Außenbahnsteig an Gleis 2 – ebenfalls mit einer Länge von 140 Metern. Damit Fahrgäste stufenfrei und komfortabel in den Zug Ein- und Aussteigen können, hat die DB die Bahnsteige auf eine Höhe von 76 cm gebaut.

Den neuen Bahnsteig am Gleis 2 erreichen Reisende künftig über eine neu errichtete Personenunterführung. Fahrgäste profitieren von einer neuen Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzanlagen, modernem Mobiliar, taktilem Blindenleitsystem sowie einer neuen Beleuchtungsanlage. Die Aufenthaltsqualität für Reisende und Besucher des Bahnhofs Bopfingen wird durch die Maßnahmen deutlich verbessert.

Die Deutsche Bahn investiert in die Modernisierung des Bahnhofs Bopfingen 7,9 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Bopfingen finanzieren gemeinsam den Einbau von zwei Aufzugsanlagen, die an die neue Personenunterführung anschließen. Hierfür stellt das Land Fördermittel aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) in Höhe von gut 500 Tausend Euro zur Verfügung. Die Stadt Bopfingen beteiligt sich mit 240 Tausend Euro und übernimmt die Betriebskosten der Aufzugsanlagen.

Am heutigen Freitag haben Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Dr. Gunter Bühler, Bürgermeister der Stadt Bopfingen, sowie Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG, den fertiggestellten barrierefreien Bahnhof Bopfingen feierlich in Betrieb genommen.

Ministerialdirektor Berthold Frieß: „Reisen mit Bus und Bahn muss einfach und komfortabel für alle Menschen möglich sein. Das Land setzt sich dafür ein, dass Barrieren abgebaut werden. Dass wir heute zwei Aufzüge am Bahnhof Bopfingen in Betrieb nehmen, freut uns daher sehr. Das ist ein wichtiger Schritt für den Schienenpersonenverkehr, aber vor allem für die Menschen, die ihn nutzen.“

Michael Groh: „Ich freue mich, dass die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau des Bahnhof Bopfingen abgeschlossen werden konnten und bedanke mich bei Land und Kommune für deren Unterstützung. Damit sind wir unserem Ziel der umfassenden barrierefreien Erschließung und Modernisierung unserer Stationen in Baden-Württemberg wieder ein Stück nähergekommen. Im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms ‚S3’ modernisieren wir bundesweit derzeit hunderte Bahnhöfe pro Jahr. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Denn wir sorgen für mehr Komfort und für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.“

Bürgermeister Dr. Gunter Bühler: „Mit der Sanierung und Modernisierung wird Bahnfahren für die Menschen in Bopfingen und im Osten des Landkreises deutlich attraktiver. Und die Bahn präsentiert sich als sehr wichtiges und modernes Infrastrukturelement in Bopfingen und der Region.“

24. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: 100 Tage nach Baustart: Meilenstein bei Riedbahn-Generalsanierung erreicht

Großteil der Gleisbauarbeiten planmäßig abgeschlossen • Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik gestartet • Züge können künftig zuverlässiger und pünktlicher fahren

Gut 100 Tage nach dem Start der Riedbahn-Generalsanierung hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Arbeiten an Schienen, Schwellen und Schotter, stehen planmäßig vor dem Abschluss. Jetzt beginnt die intensive Phase, in der Techniker:innen die neue Leit- und Sicherungstechnik montieren. Schrittweise schließen sie die neuen elektronischen Stellwerke an. Von dort aus können Weichen und Signale künftig per Mausklick gesteuert werden. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse.

Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des Gesamtprogramms S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre. Dabei steht in der Infrastruktur die schnelle Bestandssanierung im Fokus. Nach dem Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer grundlegend erneuert werden. Ziel ist, dass die DB durch die Generalsanierung hochbelasteter Strecken und weitere Maßnahmen wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Konzernstrategie Starke Schiene und die DB leistet ihren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Die Phase der großen Maschinen auf der Riedbahn geht planmäßig zu Ende – ein wichtiges Etappenziel. Jetzt beginnt das entscheidende letzte Drittel der Generalsanierung. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, denn für ein Projekt dieser Dimension gibt es keine Blaupause. Klar ist: Die neue Stellwerkstechnik mit modernen Arbeitsplätzen für unsere Mitarbeitenden wird dafür sorgen, dass künftig Züge auf dieser hochbelasteten Strecke zuverlässiger und pünktlicher fahren können. Damit ist die Generalsanierung der Riedbahn ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Stabilisierung des Betriebs und damit auch zur strukturellen Sanierung unseres Konzerns.“

Dr. Guido Rumpel, Leitung Rail Infrastructure Deutschland von Siemens Mobility: „Die rund 50 Jahre alten Relaisstellwerke der Riedbahn werden durch unsere moderne Stellwerks- und Zugsicherungstechnik ersetzt. Dabei werden entlang der 70 Kilometer langen Strecke die gesamte Signaltechnik und Weichenantriebe ausgetauscht. Insgesamt werden acht Stellwerke mit über 600 Signalen, rund 330 Weichenantrieben, 880 digitalen Zählpunkten sowie drei ETCS-Zentralen mit über 3.500 Balisen ausgerüstet. Die Stellwerke und ein Großteil der Signale und Weichenantriebe sind montiert, die Stellwerkssoftware ist in der Freigabephase. In den kommenden Wochen liegt der Fokus auf dem Einbau der verbleibenden gleisnahen Komponenten und der anschließenden Inbetriebnahme der Gesamtanlage.“

In Zusammenarbeit mit Siemens Mobility erneuert die DB die komplette Leit- und Sicherungstechnik auf der Riedbahn. Um die einzelnen Komponenten mit den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) zu verbinden, haben die Baufirmen in den vergangenen Monaten mehr als eine Million Meter Kabel verlegt. Jetzt stellen Montagetrupps der Firma Siemens die restlichen Signale auf und schließen alle Komponenten, wie beispielsweise Achszähler, Magneten und Weichenantriebe, an die neuen ESTW an. Im Anschluss erfolgt die Prüfung der Gesamtanlage. Von den modernen Bedienplätzen der neuen ESTW-Zentralen in Walldorf, Gernsheim und Mannheim-Waldhof lassen sich künftig große regionale Bereiche überwachen und steuern. Weitere Modulgebäude sind in Groß-Gerau Dornberg, Riedstadt-Goddelau, Biblis und Lampertheim entstanden.

Neben neuer Stellwerkstechnik kommt auf der Riedbahn künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) zum Einsatz. Dafür bringen Siemens und die DB bis Mitte Dezember tausende Balisen entlang der Strecke ins Gleis. Sie speichern bahnbetriebliche Informationen und übertragen sie an die Züge. Um die Montageorte genau zu bestimmen und die Ausrüstung zu beschleunigen, kommt modernste Satellitentechnik zum Einsatz. Die Inbetriebnahme des neuen Zugbeeinflussungssystems ETCS erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Die ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember geltenden Fahrplanzeiten bleiben davon unberührt. Reisende und Güterverkehrsunternehmen werden die stufenweise Inbetriebnahme von ETCS nicht bemerken. Alle Nah- und Güterverkehrszüge können mit ihrer Höchstgeschwindigkeit auf der Riedbahn fahren. Im Fernverkehr werden nach der vollständigen Inbetriebnahme von ETCS zum Teil Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h möglich sein. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Zeitpuffer im Fahrplan.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr beginnt die DB mit der gebündelten Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Damit werden die wichtigste Städte-Direktverbindung sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig.Aktuelles Bildmaterial von vor Ort finden Sie am Nachmittag in der Mediathek

22. Oktober 2024, 16:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr Licht, mehr Platz, mehr Komfort: Deutsche Bahn startet umfassenden Umbau des Ulmer Hauptbahnhofs

DB, Bund und Stadt Ulm feiern Baubeginn für helleres und fahrgastfreundlicheres Empfangsgebäude • Seitenhalle wird zu einem lichtdurchfluteten, offenen Atrium • Ressourcenschonender Umbau statt Neubau • Investition von rund 33 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Ulmer Hauptbahnhof umfassend: Er soll heller und fahrgastfreundlicher werden. Die ehemals verwinkelte Seitenhalle öffnet sich zu einem lichtdurchfluteten, offenen Atrium und wird so zu einem angenehmen Aufenthaltsort für die Reisenden. Hier entstehen ein neuer Wartebereich und ein attraktives Handels- und Gastronomieangebot. Insgesamt wird die Empfangshalle deutlich übersichtlicher. Dank mehr Platz und zwei neuer Rolltreppen gelangen Reisende von dort künftig komfortabler zu den Zügen. Im Sinne der Nachhaltigkeit schont die DB Ressourcen und nutzt die vorhandene Bausubstanz, anstatt neu zu bauen. Gleichzeitig verkürzt sich so die Bauzeit und die Ulmer:innen profitieren schneller von einem modernen Hauptbahnhof.

Die DB investiert rund 20 Millionen Euro in die Modernisierung, der Bund steuert im Rahmen der „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“ (FABB) rund 13 Millionen Euro bei. Vertreter:innen von DB, Bund und Stadt Ulm feierten heute gemeinsam den Baubeginn des 33-Millionen-Euro-Projekts.

Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg: „Aus Alt mach Neu: Beim Umbau des Empfangsgebäudes am Ulmer Hauptbahnhof entwickeln wir die vorhandenen Potenziale weiter. Die Ulmer:innen bekommen einen neuen Bahnhof – und das mit deutlich weniger Einschränkungen als ein Neubau mit sich bringen würde. Ulm ist einer von 100 Bahnhöfen pro Jahr, die wir im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms ‚S3‘ bis 2027 modernisieren. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Denn wir sorgen für mehr Komfort und für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.“

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Bahnhöfe sind Beginn und Endpunkt einer jeden Reise und damit wesentlicher Teil der Frage, für welchen Verkehrsträger sich die die Menschen entscheiden. Für uns ist klar: Wenn wir mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen wollen, brauchen wir auch moderne Bahnhöfe. Die Bundesregierung investiert darum gemeinsam mit der DB InfraGO AG nicht nur massiv in die Generalsanierung des Netzes, sondern auch in die Bahnhöfe der Zukunft.“

Martin Ansbacher, Oberbürgermeister der Stadt Ulm: „Um den Ulmer Hauptbahnhof fit für die Zukunft zu machen, ist die Stadt bereits erheblich in Vorleistung gegangen. Wir haben über 100 Millionen Euro investiert, unter anderem für die neue Tiefgarage vor dem Bahnhof und eine umfassende Neugestaltung des Bahnhofsplatzes. Die Stadt hat also ihren Part beigetragen, nun ist die Bahn am Zug. Deren Investitionen sind beachtlich. Und zweifellos werden mit diesen sinnvollen und dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen die gestalterischen Mängel der Empfangshalle behoben. Ein Wermutstropfen bleibt, weil wir uns als Stadt immer für eine weitergehende Modernisierung eingesetzt haben. Dennoch:  Die nun anstehenden Maßnahmen sind Ausdruck unseres gemeinsamen Willens, den Ulmer Hauptbahnhof und seine Umgebung zu einem Ort der modernen Mobilität und der Begegnung zu machen. Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein, der heutige Tag ein besonderer für unsere Stadt.“

123 Bild Baubeginn Ulm Hbf
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Worauf sich Reisende am Ulmer Hauptbahnhof freuen können

In der neu gestalteten Seitenhalle können sich Reisende an der DB Information und im DB Reisezentrum sowie auf modernen Anzeigen umfassend zu ihrer Fahrt informieren. Automatiktüren, taktile Leitsysteme und neue WC-Anlagen schaffen mehr Barrierefreiheit.

In der Empfangshalle erneuert die DB den Boden sowie die Treppe zur Unterführung. Auch von außen erhält das Gebäude eine Frischekur. Gleichzeitig bringt die Bahn die Energie- und Heizungstechnik auf den neuesten Stand und installiert eine Solaranlage auf dem sanierten Dach.

Die Vorarbeiten laufen seit April 2024, seit Ende September ist das Empfangsgebäude für die Bauarbeiten gesperrt. Der modernisierte Bahnhof steht den Reisenden nach Abschluss des Projekts ab Anfang 2027 wieder vollständig zur Verfügung.

21. Oktober 2024, 15:28 Uhr
Stuttgart

Artikel: Dichter Takt: Stuttgarter S-Bahnen fahren samstags wieder im 15-Minuten-Takt

Ab Fahrplanwechsel auch montags bis freitags mehr S-Bahnen: Viertelstundentakt wieder verlängert bis 20.30 Uhr • Für ein stabiles Angebot auf der Teckbahn wird die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft vorübergehend neuer Partner beim Zugbetrieb • Erste modernisierte S-Bahn voraussichtlich ab Ende des Jahres im Einsatz

Die S-Bahn Stuttgart kehrt im Fahrplan 2025 nach einjähriger Unterbrechung samstags zum 15-Minuten-Takt zurück. Ab Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, profitieren die Fahrgäste bei den S-Bahnen der Linien S1 bis S6 an Samstagen wieder von dem einheitlichen Viertelstundentakt, der tagsüber durchgängig zwischen 8.30 und 20.30 Uhr gefahren wird.

Auch montags bis freitags gibt es für die Fahrgäste wieder mehr dichtere Taktzeiten. Der Übergang vom Viertel- in den Halbstundentakt ist im neuen Fahrplan erst am Abend um 20.30 Uhr und damit eineinhalb Stunden später als bisher. Die S-Bahnen auf den Linien S1 bis S6 fahren damit tagsüber wieder durchgängig von 6 bis 20.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. In dieser Zeit setzt die S-Bahn Stuttgart für ein komfortables Platzangebot auf allen Linien Züge in maximaler Zuglänge ein.

Mit den Ausweitungen im Fahrplan entspricht die S-Bahn Stuttgart wieder dem vollständigen Zugangebot, das vom Aufgabenträger Verband Region Stuttgart bestellt wurde. Da der regionale Arbeitsmarkt unverändert schwierig ist, hat die S-Bahn neue innovative Aktivitäten zur Personalgewinnung realisiert, um die notwendigen Personalressourcen zu rekrutieren und stabilisieren. Mit einem Cross-Border-Recruiting wirbt sie Fachkräfte für das Fahr- und Instandhaltungspersonal auch im Ausland - derzeit insbesondere in Ägypten und Spanien - an. Zur Ausbildung als Lokführer:in hat die S-Bahn Stuttgart von 2021 bis heute rund 270 Mitarbeitende eingestellt. Allein im nächsten Jahr sollen über 100 weitere neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung dazu kommen.

WEG wird Partner beim Zugbetrieb auf der Teckbahn

Die S-Bahn Stuttgart wird den Zugbetrieb der Regionalbahnlinie RB 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen zunächst befristet für fünf Jahre an die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) vergeben. Die WEG ist sowohl mit dem Betrieb als auch der Instandhaltung der dort fahrenden Dieseltriebwagen vertraut. Von den weitreichenden Erfahrungen der WEG profitieren zum einen die Fahrgäste mit einem zuverlässigen Angebot. Die S-Bahn Stuttgart wiederum kann sich darauf fokussieren, ihre S-Bahn-Fahrzeuge für den Digitalen Knoten Stuttgart umzustellen. Das Fahrplanangebot der Linie RB 64 auf der Teckbahn bleibt unverändert.

Bauen für ein leistungsfähiges und zuverlässiges S-Bahn-Netz

Um die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu gewährleisten und notwendige Kapazitätserweiterungen für die Zukunft zu schaffen, setzt die Deutsche Bahn (DB) auf die Digitalisierung. Der Digitale Knoten Stuttgart (DKS) spielt eine zentrale Rolle dabei, die Region für die Herausforderungen der Mobilitätswende zu rüsten und damit auch dem Wachstumspfad der Konzernstrategie der „Starken Schiene“ zu entsprechen. Die schrittweise Umstellung von konventioneller Signaltechnik auf digitale Leit- und Sicherungstechnik ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. Die dazu notwendigen Arbeiten setzt die DB weiter fort - unter anderem während der Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke in den Sommerferien 2025. Bereits Anfang des Jahres erfolgt während der Schulferien eine Unterbrechung der Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen, gleiches gilt für die Abend- und Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025.

Außerdem modernisiert die DB weiter die Strecken im S-Bahn-Netz, wodurch es zu weiteren Gleissperrungen kommt. Bereits während der bevorstehenden Herbstferien vom 26. Oktober bis 1. November 2024 erneuert die DB auf der Linie S4 Gleise zwischen Ludwigsburg, Benningen (Neckar) und Marbach (Neckar). Vom 20. bis 22. November 2024 baut die DB neue Weichen im Bereich des Bahnhofs Stuttgart-Bad Cannstatt ein, dadurch ist die Verbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof unterbrochen. Vom 11. Januar bis 8. Februar 2025 arbeitet die DB im Bereich Stuttgart-Feuerbach an fünf Samstagen jeweils zwischen 6 und 18 Uhr an Oberleitungen und Signalen, so dass die S-Bahn nur eines ihrer beiden Gleise nutzen kann. Alle Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre unter anderem gleichermaßen Schienennetz und Bahnbetrieb stabilisieren wird, um mit einem zuverlässigen Angebot wieder mehr Fahrgäste für die Bahn zu gewinnen.

Über weitere Baustellen, die Verkehrskonzepte sowie den Ersatzverkehr mit Bussen informiert die DB gesondert. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

Aufnahme des Zugverkehrs auf der kleinen Murrbahn

Der Zugverkehr auf der kleinen Murrbahn zwischen Marbach (Neckar) und Backnang kann nach derzeitiger Einschätzung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wieder aufgenommen werden. Zunächst müssen Züge auf einem Teilabschnitt vorübergehend mit geringerer Geschwindigkeit fahren. Details zur Länge des Streckenabschnitts und der Geschwindigkeit werden in der nächsten Zeit konkretisiert. Erst damit können dann auch die Auswirkungen auf den Zugverkehr bestimmt werden. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten zur Beseitigung der Langsamfahrstelle vorgesehen. Der Termin zur Beseitigung wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Die Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang wurde nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört.

Erste modernisierte S-Bahn im Einsatz - Das wird für Fahrgäste besser:

Für die Umstellung auf den DKS werden seit Anfang dieses Jahres die Stuttgarter S-Bahnen schrittweise mit der notwendigen Digitaltechnik ausgestattet. Den dafür erforderlichen Aufenthalt in den Werken nutzt die DB, um alle 215 Fahrzeuge für mehr Fahrgastkomfort und -service zu modernisieren. Ab Ende des Jahres fährt das erste Fahrzeug mit Redesign im S-Bahn-Netz.

Kund:innen profitieren dann von mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder. Statt bisher nur an den jeweiligen Fahrzeugenden haben die modernisierten S-Bahnen in der Mitte zwei zusätzliche Mehrzweckabteile. Diese sind für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen. Zudem können Fahrgäste mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen, was einen weiteren Vorteil gegenüber den bisherigen Mehrzweckabteilen bedeutet. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche stammt aus dem Ideenzug der DB, basiert auf Tests und Umfragen mit Kund:innen und wurde von der S-Bahn Stuttgart weiterentwickelt.

Dazu bieten neue Monitore in Deckengondeln eine verbesserte Reisendeninformation. Ebenfalls wird in alle S-Bahnen ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut, sodass eine gezielte Prognose zur Auslastung der Züge möglich wird. Steckdosen, die in verschiedenen Bereichen aller Züge platziert sind, sind eine weitere wichtige Neuerung. Bereits heute haben alle Stuttgarter S-Bahnen WLAN, so dass Fahrgäste überall im Zug online surfen können. Über QR-Codes neben den Fenstern erhalten sie zudem Echtzeitinformationen zu ihrer Fahrt und Informationen über Anschlussverbindungen.

18. Oktober 2024, 10:52 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Bad Saulgau

Nach Unwetterschäden im Juli: Bauarbeiten und Einschränkungen im Zugverkehr • Arbeiten vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 • Bündelung mit Durchlasserneuerungen zwischen Bad Saulgau und Aulendorf bis 31. Oktober • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) startet am 25. Oktober mit umfangreichen Arbeiten zur Wiederherstellung der Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Bad Saulgau. Nach den schweren Unwettern Ende Juni 2024 konnte die DB erste provisorische Maßnahmen zur Beseitigung der Überflutungsschäden umsetzen, um schnellstmöglich den Betrieb aufnehmen zu können.

Jetzt baut die DB den Bahndamm auf einer Länge von rund 600 Metern neu auf. Die Arbeiten werden im Zeitraum vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 durchgeführt. Während dieser Bauphase ist der Streckenabschnitt Herbertingen–Bad Saulgau komplett gesperrt. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste in der Region so kurz wie möglich zu halten, bündelt die DB die Arbeiten mit einer notwendigen Erneuerung von Durchlässen. Deshalb wird es vom 25. bis 31. Oktober 2024 eine Sperrung der gesamten Strecke zwischen Aulendorf und Herbertingen geben.

Ersatz- und Pendelverkehr

Die DB richtet im Zeitraum vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 einen Schienenersatzverkehr zwischen Aulendorf und Herbertingen ein. Die Ersatzbusse verkehren regelmäßig und bedienen alle Unterwegsbahnhöfe:  Herbertingen Zentrum, Bad Saulgau und Altshausen. Ab dem 31. Oktober 2024, 4 Uhr können wieder Züge zwischen Aulendorf und Bad Saulgau fahren, sodass die DB auf diesem Abschnitt zusätzlich zum Ersatzverkehr mit Bussen einen Pendelverkehr mit Zügen einrichtet.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Artikel: Digitale Instandhaltung bringt S-Bahnen in Stuttgart schneller zurück auf die Strecke

Digitales Tool misst Radprofile der Fahrzeuge automatisiert • Mehr Kapazität im S-Bahn-Werk Plochingen für eine zuverlässigere Bahn für die Fahrgäste

Technik mit Zeitgewinn: Die Deutsche Bahn (DB) weitet in ihren Werken den Einsatz digitaler Tools weiter aus. Bei der S-Bahn Stuttgart werden im Werk Plochingen die Radprofile der Fahrzeuge ab jetzt automatisiert von einer Radsatzmessanlage erfasst. Die digitale Technik sorgt für eine effizientere Instandhaltung und stellt sicher, dass die Stuttgarter S-Bahnen schneller wieder für die Fahrgäste zur Verfügung stehen. Täglich bis zu zehn Stunden zeitaufwendiger Routinearbeiten in der Werkstatt entfallen. Das erhöht die Effizienz der Werkstattprozesse, entlastet die Mitarbeitenden und schafft mehr Kapazitäten für die gezielte Instandhaltung der wachsenden Fahrzeugflotten. Wegen der Angebotsausweitungen, die mit Stuttgart 21 und dem Digitalen Knoten Stuttgart möglich sind, ist die Anzahl der S-Bahn-Fahrzeuge in Stuttgart zwischenzeitlich von 157 auf 215 gestiegen. Aufgrund dieser großen einheitlichen Fahrzeugflotte (Baureihen 423 und 430) kann die neu eingesetzte digitale Technologie gezielt greifen und so schnell die größte Wirkung für einen stabileren Bahnbetrieb, die Zufriedenheit der Fahrgäste sowie in der Folge auf die Profitabilität der S-Bahn Stuttgart entfalten. Damit ist die digitale Radsatzmessanlage ein weiterer Beitrag zum DB-Sanierungsprogramm „S3“. Ziel des auf drei Jahre angelegten Konzernprogramms ist es, in allen Bereichen der Eisenbahn pünktlicher, verlässlicher und profitabler zu werden und auf den Wachstumspfad der Strategie "Starke Schiene“ zurückzukehren. 

Michael Zörner, Leiter Werk Plochingen bei der S-Bahn Stuttgart:

„Mit der innovativen ARGUS-Anlage sparen wir bei der turnusmäßigen Instandhaltung rund eine halbe Stunde pro Fahrzeug ein, weil unsere Mitarbeitende nicht mehr aufwendig manuell unter dem Fahrzeug messen müssen. Die Fahrgäste der S-Bahn profitieren von einer höheren Fahrzeugverfügbarkeit. Da wir Unrundheiten an den Rädern schneller entdecken, verbessert sich zudem auch der Fahrtkomfort.“

Im Außenbereich des S-Bahn-Werks Plochingen ist in einem Gleis neu eine automatisierte Radsatzmessanlage eingebaut worden. Sie ist rund 15 Meter lang. Beim langsamen Überfahren einer S-Bahn zwischen etwa 10 und 12 km/h erfasst ein Laser-Scanner die Profilwerte der Räder. Zusätzlich erkennen Messtaster beim Überrollen des Rades Unrundheiten und sonstige Schäden. Räderzustand und Instandhaltungsbedarf werden digital zur Auswertung in die Werkstatt übermittelt. Dort wissen dank der Ergebnisse die Mitarbeitenden künftig genau, welchen Arbeiten an den Rädern sie sich zuwenden müssen. Die ARGUS-Anlage wurde erfolgreich bei der S-Bahn München im Werk München-Steinhausen pilotiert.

14. Oktober 2024, 10:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Blick hinter den Bauzaun: Deutsche Bahn zeigt Baustelle in Weil am Rhein

Baustellenführung am 18. Oktober 2024 um 14 Uhr

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Seit Anfang des Jahres 2024 erneuert die DB die Schieneninfrastruktur im Bahnhof Weil am Rhein und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Die Baustelle macht sichtbare Fortschritte: Nach den Gleisen 7 und 3 erneuert die DB jetzt das Gleis 5 inklusive der Oberleitungsanlage. Im Rahmen von Baustellenführungen können sich interessierte Anwohner:innen mehrmals im Jahr über die aktuellen Arbeiten informieren.

Die nächste Führung findet am Freitag, 18. Oktober 2024, um 14 Uhr statt. Es können maximal 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter: https://www.karlsruhe-basel.de/baustellenbesichtigung-weil-am-rhein.html

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Neu umsteigefrei von Baden-Württemberg nach Amsterdam • zusätzlicher ICE nach Paris • weiterer ICE Stuttgart–Basel • temporäre Angebotsverbesserungen nach Österreich, in den Schwarzwald und zum Bodensee • zusätzlicher nächtlicher ICE nach/von Berlin • von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste häufiger umsteigefrei

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris, die auch in Karlsruhe hält. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.  

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:  „Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“ 

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert  

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.  

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 

Der neue Fahrplan im Überblick  

Ab Ulm und Stuttgart neu umsteigefrei nach Amsterdam  

Reisende aus Württemberg erreichen die Niederlande neu umsteigefrei per ICE. Der ICE fährt um 17.46 Uhr ab Ulm, 18.38 Uhr ab Stuttgart, 19.21 Uhr ab Mannheim und verkehrt neu über NRW hinaus auch bis nach Arnhem (22.27 Uhr), Utrecht und Amsterdam (Ankunft 23.29 Uhr). In der Gegenrichtung geht es in Amsterdam um 8.30 Uhr los, der ICE erreicht Mannheim um 12.39 Uhr, Stuttgart um 13.20 Uhr und Ulm um 14.09 Uhr.  

Am Oberrhein wird statt der ICE-Direktverbindung Basel–Amsterdam, die baubedingt schon seit Juli 2024 nicht mehr angeboten werden kann, künftig eine zusätzliche schnelle Direktverbindung z.B. nach/von Essen, Dortmund, Münster, Osnabrück und Bremen angeboten. In Freiburg kommt der Zug 14.01 Uhr aus Richtung Norden an, in die Gegenrichtung geht es 15.56 Uhr. Diese Direktverbindung ist rund eine Stunde schneller als ein zuvor durch das Mittelrheintal fahrendes Eurocity-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen der Schweiz und Hamburg, das deswegen künftig schon in Dortmund endet.  

Ab Karlsruhe zusätzlich nach Paris 

Karlsruhe ist Halt auf der neuen Direktverbindung Paris–Berlin, die die DB zusammen mit der SNCF anbietet. Um 12.34 Uhr hält dort der ICE aus der französischen Hauptstadt, nach Paris geht es um 17.07 Uhr. Die Züge benötigen 2 ¾ Stunden nach/von Paris und halten auch in Strasbourg. Die Fächerstadt erhält somit eine achte Direktverbindung nach/von Paris. 

Zweites umsteigefreies Zugpaar zwischen Stuttgart und Basel  

Zwischen der Landeshauptstadt und dem Oberrhein bietet die DB künftig täglich eine zweite ICE-Direktverbindung. Um 8.27 Uhr fährt der Zug in Basel SBB los mit Halten in Müllheim im Markgräflerland, Freiburg, Offenburg und Karlsruhe. Ankunft in Stuttgart ist um 11.03 Uhr. Diese Durchbindung wurde vielfach gewünscht und ersetzt bei ähnlichen Abfahrtzeiten eine bisher nur zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Stuttgart bestehende ICE-Fahrt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 17.34 Uhr ab Stuttgart via Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Hbf neu weiter bis nach Baden-Baden, Offenburg, Freiburg und Basel SBB (20.17 Uhr). Damit wird die bisherige Direktverbindung („Badenkurier“) am frühen Morgen von und am späteren Abend nach Basel um ein weiteres Zugpaar verstärkt. 

Zusätzliche, zeitweise verkehrende ICE nach Österreich, abends zu attraktiveren Abfahrtzeiten 

In Tiroler Urlaubsregionen bestehen 2025 samstags vom 21. Juni bis zum 4. Oktober zusätzliche Direktverbindungen für Heidelberg, Stuttgart und Ulm: ab Stuttgart um 9.33 Uhr z.B. nach Rosenheim (an 13.04 Uhr), Innsbruck, ins Ötztal, nach Imst-Pitztal (14.59 Uhr), Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg. Der ICE hält auch in Mannheim. Der Zug aus St. Anton startet um 12.13 Uhr, erreicht Stuttgart um 18.22 Uhr und hält auch in Weinheim.

Eine für Mannheim, Stuttgart und Ulm schon bestehende tägliche ICE-Direktverbindung nach Tirol kann im kommenden Jahr wieder zwei Stunden früher mit attraktiveren Abfahrtzeiten angeboten werden, z.B. um 17.14 Uhr ab Stuttgart nach Rosenheim (20.12 Uhr) und Innsbruck (21.18 Uhr).  

Für den Schwarzwald und den Bodensee: direkter ICE nach/von Norddeutschland  

Am Wochenende umsteigefrei in den Schwarzwald und an den Bodensee geht es ab Dezember mit einem ICE z.B. aus Hamburg, Kassel, Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg. Freitags und samstags fährt dieser ICE z.B. um 15.19 Uhr ab Frankfurt über Karlsruhe hinaus z.B. nach Villingen (18.42 Uhr), Singen und Konstanz (Ankunft 20.08 Uhr). Samstag- und Sonntagmorgen geht es retour um 7.46 Uhr ab Konstanz. Dieses ICE-Zugpaar ersetzt einen sonst aus NRW kommenden Intercity, der wegen der Baueinschränkungen im Mittelrheintal 2025 nicht fahren kann.  

Fürs Oberrheintal: ICE über Nacht nach/von Berlin 

Jede Nacht fährt ein ICE z.B. von Freiburg (20.55 Uhr), Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Mannheim (22.32 Uhr) über Frankfurt hinaus neu weiter unter anderem über Hannover, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (6.50 Uhr). In der Gegenrichtung ist um 23.28 Uhr die Abfahrt in Berlin, die Ankunft z.B. in Freiburg um 8.03 Uhr. Damit reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung zwischen der Schweiz und Berlin. 

Zusätzlich umsteigefrei von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste 

Ab 8. März 2025 fährt ein ICE z.B. von Ulm, Stuttgart (10.51 Uhr) und Mannheim neu täglich über Berlin hinaus umsteigefrei weiter zur Mecklenburgischen Seenplatte nach Waren (Müritz) und bis Rostock (an 18.36 Uhr). In der Gegenrichtung geht es ab 9. März um 11.21 Uhr in Rostock los mit Ankunft z.B. um 19.08 Uhr in Stuttgart.  

Von Montag bis Donnerstag verkehrt ein ICE nach Stralsund neu ab dem nachfragestärkeren Stuttgart (11.03 Uhr) statt bisher von Karlsruhe (11.10 Uhr). Dabei entfallen die Halte in Bruchsal und Wiesloch-Walldorf. Der ICE fährt weiterhin via Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt, Marburg, Hamburg, Schwerin und Rostock. Zwischen Karlsruhe und Heidelberg bestehen ersatzweise zeitnah schnelle Nahverkehrsverbindungen.  

Ab Sommer veränderter Einsatz von Intercity 2-Zügen in Baden-Württemberg  

Ab Mitte Juni 2025 kommen auf etwa der Hälfte der Fahrten der etwa zweistündlichen Linie Stuttgart–Heidelberg–Mannheim–Mainz–Koblenz–Köln–Westfalen–Dresden künftig bis zu 200 km/h schnelle Intercity 2-Züge vom Typ „KISS“ zum Einsatz. Diese ersetzen Intercity-Züge mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit und tragen so zu einer besseren Pünktlichkeit bei. Teilweise 

fahren sie anstelle von ICE-Zügen. Die Direktverbindung aus NRW erreicht Tübingen wegen einer geänderten Fahrzeugeinsatzplanung ab 9. August dann zwei Stunden später mit Ankunft um 23.30 Uhr. Auf der Gäubahn kommen ab Mitte Juni wieder die jetzt mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Schweizverkehr ausgerüsteten und mittlerweile stabil verkehrenden Intercity 2-Züge von Alstom zum Einsatz. 

Baden-Baden nachmittags mit verändertem ICE-Halt  

Statt des bisherigen Halts um 17.27 Uhr eines ICE z.B. von Kiel, Hamburg, Hannover und Frankfurt Hbf nach Zürich hält künftig ersatzweise um 17.17 Uhr neu ein ICE z.B. aus Bremen, Münster, Köln (14.55 Uhr) und Frankfurt Flughafen nach Basel.  

Angepasstes Angebot aufgrund rückläufiger Pendlerzahlen 

Einige wenige Fahrten werden wegen besonders schwacher Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen. 

Dies betrifft unter anderem ein bereits seit Juli 2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar, das nun dauerhaft entfallen muss: frühmorgens um 4.59 Uhr ab Kassel via Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Bruchsal nach Karlsruhe (8.51 Uhr), abends retour um 19.10 Uhr ab Karlsruhe mit Ankunft um 22.56 Uhr in Kassel.  

Ebenso müssen unter der Woche ein früher ICE von Karlsruhe (4.53 Uhr) nach Stuttgart (6.45 Uhr) sowie spätabends sonntags bis donnerstags ein ICE von Stuttgart (23.09 Uhr) nach Karlsruhe (23.52 Uhr) wegen zu geringer Nachfrage entfallen. 

Für eine Starke Schiene. Bauen bei der DB 2025 

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.  

Schon jetzt steht fest, dass wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität auf der Strecke Köln–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden kann. Daher müssen auch in Baden-Württemberg mehrere Einzelzüge z.B. von/nach Berlin und ins Emsland entfallen. Auch wegen Sanierungen an der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart muss im 2. Quartal 2025 mit Einschränkungen gerechnet werden. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

07. Oktober 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Baubeginn auf der Kinzigtalbahn: Deutsche Bahn modernisiert drei Stationen

DB verlängert Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach und baut Bahnsteig in Schiltach Mitte neu • Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro • Fahrgäste profitieren von längeren Zügen und stufenfreiem Einstieg • Halt in Schiltach Mitte entfällt während der Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert gleich drei Bahnhöfe für ein komfortableres Reisen entlang der Kinzigtalbahn: Schiltach, Schiltach Mitte und Alpirsbach. Das Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro in die Modernisierung.

Die Arbeiten haben am heutigen Montag, 7. Oktober 2024, an den Bahnhöfen Schiltach und Schiltach Mitte begonnen. In Schiltach Mitte baut die DB den Bahnsteig auf einer Länge von 100 Metern neu und erhöht ihn für einen stufenfreien Einstieg in die Züge. Ein neuer Wetterschutz sowie eine neue Beleuchtungsanlage sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt. Zusätzlich errichtet die DB in Schiltach Mitte eine neue barrierefreie Zugangsrampe. An den Bahnhöfen Schiltach und Alpirsbach verlängert die DB die Bahnsteige, damit sie künftig auch von längeren Zügen angefahren werden können. Baubeginn der Maßnahmen in Alpirsbach ist am 28. Oktober.

Besonders an dem Bauprojekt ist die schnelle Planung sowie Umsetzung: Die Planungen für die jeweiligen Maßnahmen haben im Dezember 2023 begonnen und die Bauarbeiten sollen voraussichtlich schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Die Modernisierung der drei Bahnhöfe an der Kinzigtalbahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Starke Schiene in der Region. Denn unser klares Ziel bei der DB-Konzernstrategie Starke Schiene ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität.“

Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg:„Der Ausbau der Stationen an der Kinzigtalbahn schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in der Region. Mit der Verlängerung der Bahnsteige und der barrierefreien Modernisierung wird der Einsatz moderner, batterieelektrischer Züge ermöglicht. Diese Züge tragen maßgeblich zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch diese Investition treiben wir die Verkehrswende voran und stärken den umweltfreundlichen Schienenverkehr im ländlichen Raum.“

Während der Bauzeit entfällt der Halt Schiltach Mitte, Fahrgäste werden gebeten auf den Bahnhof Schiltach auszuweichen.

Die DB bittet alle Reisenden um Verständnis für die Arbeiten und ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Zudem empfiehlt die Bahn mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich mindestens einen Tag vor ihrer Reise bei der Mobilitätszentrale anzumelden.

Alle Informationen zur Mobilitätszentrale finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei

02. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Artikel: Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg: Offenlage startet

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen vom 4. Oktober bis 5. November 2024 • Unterlagen online einsehbar • Ausblick auf das weitere Verfahren

Mit der Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) geht das Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg in die nächste Runde. Der Tunnel Offenburg soll primär von Güterzügen genutzt werden und Anwohner:innen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten. Er ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn (DB). Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel leistet einen großen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. 

Während der Offenlage vom 4. Oktober bis zum 5. November 2024 können Kommunen, Behörden, Verbände und Bürger:innen die Planung einsehen und sich dazu äußern. Die Unterlagen sind online unter https://www.eba.bund.de/bekanntmachungen abrufbar. Die Unterlagen können auch in Papierform zugänglich gemacht werde. Das EBA bittet dafür um Kontaktaufnahme unter tunneloffenburg@eba.bund.de. Zusätzlich hat die DB unter https://www.karlsruhe-basel.de/offenlage71.html ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt. Dort findet sich auch der „Digitale Planungsordner“, in dem die Planfeststellungsunterlagen mit komfortablen Such- und Bearbeitungsfunktionen aufbereitet sind. Einwendungen können bis einschließlich 6. Dezember 2024 beim EBA eingereicht werden. 

Ausblick: Der Weg bis zum Baustart 

Neue Bahnstrecken dürfen nur gebaut werden, wenn der aus Untersuchungen, Erläuterungen und Zeichnungen bestehende „Plan“ vorher „festgestellt“ wurde. Im Planfeststellungsverfahren prüft das EBA, ob die Planung die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, z. B. im Hinblick auf Lärm- und Umweltschutz. Zudem werden öffentliche und private Interessen geprüft und gegeneinander abgewogen.  

Ein wichtiger Teil des Verfahrens ist die transparente Offenlage der Unterlagen, die jetzt startet. Die daraufhin eingereichten Einwände werden im Rahmen des weiteren Verfahrens erörtert. Die letzte Entscheidung, ob einer Einwendung stattgegeben wird, liegt beim EBA. Ziel des Verfahrens ist der Planfeststellungsbeschluss und die damit einhergehende Genehmigung für den Bau.  

Mit gültigem Baurecht kann die DB mit den europaweiten Ausschreibungen für Baufirmen starten und Baustart und Bauablauf festlegen. 

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

01. Oktober 2024, 13:45 Uhr

Artikel: Bahnhof Weil am Rhein: Deutsche Bahn nimmt für Nahverkehr umgebautes Gleis 3 in Betrieb

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Züge in Richtung Freiburg fahren ab 7. Oktober von Gleis 3 • Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Im Bahnhof Weil am Rhein erneuert die DB die Schieneninfrastruktur und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Seit Mai erneuert die DB sukzessive die Gleise 3 bis 7. Den Umbau von Gleis 3 hat die DB jetzt abgeschlossen. Die Baufachleute haben Schienen, Schwellen und Schotter erneuert und auf 250 Meter Länge eine gänzlich neue Bahnsteigkante errichtet. Das Gleis wurde bisher als Überholgleis und zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Jetzt können dort Nahverkehrszüge halten. Züge in Richtung Freiburg fahren ab Montag, 7. Oktober 2024, 5 Uhr, von Gleis 3. Reisende gelangen über den Fußgängersteg neben der Trambrücke („Dreizack“) zum Gleis. Mobilitätseingeschränkte Reisende können den Aufzug zum Bahnsteig nutzen. 

Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8. Der Zugang erfolgt direkt über die Treppe an der Trambrücke. Der Bahnsteig ist nicht barrierefrei zu erreichen. 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.   

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

27. September 2024, 13:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Schwellentausch führt zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Wildberg und Pforzheim

Kurzfristige Bauarbeiten bis zum 21. Oktober 2024• Bahn fährt Busse für die Fahrgäste der Linie RB 74 • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Auf der Strecke Wildberg–Pforzheim tauscht die Deutsche Bahn (DB) kurzfristig Betonschwellen aus. Im Rahmen einer Inspektion des Streckenabschnitts haben Expert:innen der DB Schäden an den Schwellen festgestellt. Aufgrund der Arbeiten können voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am Montag, 21. Oktober 2024, keine Züge auf der Strecke fahren.

Die DB hat kurzfristig zwischen Wildberg und Pforzheim einen Ersatzverkehr mit Bussen im Pendelbetrieb eingerichtet. Die Fahrzeiten der Busse sind an den Fahrplan der Züge angelehnt. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse kann es zu Verzögerungen kommen. Ab morgen, 28. September 2024, gibt es einen Ersatzverkehr mit festgelegten Fahrzeiten zwischen Wildberg und Pforzheim. Auch von Nagold startende Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt.

Nach Ende des Schwellentauschs am 21. Oktober 2024 gilt noch bis zum Betriebsbeginn am Samstag, 26. Oktober 2024, der bereits angekündigte Baustellenfahrplan rund um Horb: Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg (siehe Presseinformation).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

Bundesweites Inspektions- und Austauschprogramm von Betonschwellen

Seit Sommer 2022 läuft bei der DB ein vorsorgliches Programm zu Inspektion und Austausch von Betonschwellen. Hintergrund ist der Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren schadhafte Betonschwellen Ursache des tragischen Unfalls. Zusätzliche materialtechnische Untersuchungen zeigten teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit der Schwellen. Eine bestimmte Gesteinsart, die zur Produktion der Betonschwellen genutzt wurde, konnte danach mitursächlich für die Schäden sein.

Von Beginn an galt und gilt weiterhin: Wo immer die DB während der Inspektionen besondere Auffälligkeiten an den Schwellen entdeckt, werden sie schnellstmöglich ausgewechselt.

26. September 2024, 16:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn gibt Blick in die Werkstatt zum Gäubahn-Ausbau Abschnitt Süd

Für kürzere Fahrzeiten im Sinne des Deutschlandtakts: DB baut Gäubahn von Böblingen bis zur Schweizer Grenze aus • DB informierte regionale Vertreter:innen heute über aktuellen Sachstand • Ausführliche Informationen zum Projekt online verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Gäubahn im südlichen Abschnitt von Böblingen bis zur Schweizer Grenze auszubauen. Der Ausbau im Sinne des Deutschlandtakts ist elementar für die Mobilitätswende im Südwesten: Vielfältige Maßnahmen auf der 155 Kilometer langen Strecke, darunter der Bau eines neuen Tunnels sowie die Erweiterung einiger Abschnitte auf zwei Gleise, tragen dazu bei, dass sich die Reisezeit zwischen Stuttgart und Zürich verkürzt. Fahrgäste im Regionalverkehr profitieren von attraktiven Anschlüssen. Auch für die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ist der Ausbau wichtig, weil er dafür sorgt, dass die Vorgaben für internationale Güterverkehrslinien auf der Gäubahn durchgehend umgesetzt werden.

Auf Einladung der DB kamen am heutigen Donnerstag, 26. September 2024, Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, regionalen Interessenverbänden und Bürgerinitiativen zu einem „Blick in die Werkstatt“ in Sulz am Neckar zusammen. Die DB informierte über den aktuellen Sachstand und gab einen Ausblick auf die weitere Planung: Das Projekt befindet sich am Anfang des Planungsprozesses, in der sogenannten Grundlagenermittlung und Vorplanung. Der Abschluss dieser Planungsphase erfolgt stufenweise ab 2024 bis 2028. Zurzeit analysiert das Projektteam die Fauna im Planungsraum und führt erste Umweltuntersuchungen durch. Für die Arbeit mit Building Information Modelling, einer innovativen und ganzheitlichen Methode für die virtuelle Planung großer Infrastrukturprojekte, entsteht ein digitales 3-D-Modell der Bestandsstrecke. Ab 2025 sollen die Baugrundbegutachtung und -erkundung sowie umfangreiche Vermessungsarbeiten beginnen, welche sich aktuell in der Ausschreibung befinden.

Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg: „Der Gäubahn-Ausbau leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der DB-Konzernstrategie Starke Schiene, und zwar gleichermaßen regional wie überregional. Mit attraktiven Verbindungen im Deutschlandtakt und möglichst kurzen Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Singen können wir künftig noch mehr Menschen vom Reisen mit der Bahn begeistern. Mit den Planungen für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze geht es jetzt spürbar voran. Über diese Fortschritte haben wir heute die regionalen Vertreterinnen und Vertreter transparent informiert, denn Dialog und Akzeptanz sind maßgebliche Faktoren für den Erfolg großer Infrastrukturprojekte.“  

Dr. Gero Hocker, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Gäubahn bringt täglich über 46.000 Fahrgäste an ihr Ziel. In dem wir die Strecke fit für den Deutschlandtakt machen, sollen es künftig noch mehr werden. Davon profitieren gleichermaßen der Personennah- und Fernverkehr sowie der Güterverkehr. Durch die neue Führung für den Personennah- und Fernverkehr über den Pfaffensteigtunnel zum Flughafen kann die S-Bahn zwischen Rohr und Flughafen auch künftig unabhängig von den Zügen der Gäubahn verkehren. Für mehr Güter auf der Schiene dürfte u.a. der zukünftig entfallende Fahrtrichtungswechsel in Singen durch den Bau der Singener Kurve sorgen. Kurz gesagt eine Investition in die Zukunft der Region, die sich lohnen wird.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Der Ausbau der Gäubahn ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau eines starken und klimafreundlichen Schienensystems in Baden-Württemberg. Die Region kann sich auf die Vorteile der nächsten Schritte des Deutschlandtakts freuen. Mit kürzeren Fahrzeiten und verbesserten Anschlüssen wird auf der Strecke ein attraktiveres Angebot folgen.“

Guido Wolf, Verbandsvorsitzender Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn: „Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (IV) engagiert sich seit Jahren für den Ausbau der Gäubahn. Der kurz vor der Inbetriebnahme stehende zweigleisige Abschnitt Horb–Neckarhausen wurde nur umgesetzt, weil die Gäubahnanlieger schon vor vielen Jahren die Planung vorfinanziert hatten. Die weiteren, noch wesentlich wichtigeren Ausbaumaßnahmen, wie der Pfaffensteigtunnel und die Maßnahmen südlich von Böblingen, müssen wesentlich schneller umgesetzt werden. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Planfeststellungsunterlagen für den Pfaffensteigtunnel bereits dem Eisenbahn-Bundesamt eingereicht wurden, damit der Zeitraum des Unterbruchs der Gäubahn möglich gering gehalten werden kann. Ebenso ist es wichtig, dass die Deutsche Bahn für die weiteren Ausbauabschnitte frühzeitig den Dialog mit den Anliegern sucht, wie dies beim heutigen Termin in Sulz a.N. geschehen ist.“

Hans-Peter Fauser, Erster Beigeordneter Stadt Sulz am Neckar: „Die Stadt Sulz begleitet den Gäubahn-Ausbau seit vielen Jahren im Rahmen Ihrer Möglichkeiten konstruktiv mit. In den vergangenen Jahren haben Bund und Stadt den Bahnhof Sulz samt Umfeld gemeinsam stark aufgewertet. Insbesondere die Planung und Linienführung des Tunnels auf Sulzer Gemarkung sieht die Stadt Sulz als wesentlichen Punkt der Planungen. Die Attraktivität der 'kleineren Bahnhöfe' entlang der Gäubahn darf durch alle geplanten Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Die Anbindung der Stadt Sulz an den Fernverkehr darf sich nicht verschlechtern.“

Weitere Informationen zum Projekt

Zum aktuellen Projektstatus und den vielfältigen Bestandteilen des Ausbaus informiert die Deutsche Bahn online unter www.gaeubahn.de/abschnitt-sued. Dort ist in der Mediathek die im Rahmen der heutigen Veranstaltung gezeigte Präsentation abrufbar. Anwohner:innen und Interessierte können Fragen und Anregungen per E-Mail an gaeubahn@deutschebahn.com richten.

24. September 2024, 11:50 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn schnürt Baupaket für die Gäubahn im Oktober

DB erneuert Gleise zwischen Engen und Singen, führt Instandhaltungsarbeiten entlang der Strecke durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen • Stadt Rottweil reißt Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab • Einschränkungen im Zugverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn im Zeitraum vom 13. bis 26. Oktober 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Im Oktober setzt die Deutsche Bahn (DB) ein Baupaket für eine starke Schiene auf der Gäubahn um. Die DB erneuert die Gleise zwischen Engen und Singen, führt kleinere Instandhaltungsarbeiten durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie am Elektronischen Stellwerk Horb. Zudem reißt die Stadt Rottweil eine Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab. Im Zeitraum vom Sonntag, 13. Oktober, 21 Uhr, bis Samstag, 26. Oktober, 4.30 Uhr, kommt es daher zu Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn.

Änderungen im Fernverkehr

Die Züge der IC-Linie Stuttgart–Singen–Zürich beginnen und enden in Schaffhausen. Der Abschnitt Stuttgart–Schaffhausen entfällt. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg sowie zwischen Singen und Schaffhausen verkehren S-Bahn- und Nahverkehrszüge. Für die entfallenden Halte zwischen Herrenberg und Singen besteht folgendes Ersatzangebot mit Bussen:

  • Zwischen Herrenberg und Singen fährt ein stündlicher Express-Ersatzverkehr mit Halt in Rottweil.
  • Zwischen Herrenberg und Rottweil fährt zweistündlich ein Ersatzverkehr mit Halt in Gäufelden-Nebringen, Bondorf, Horb, Sulz und Oberndorf.
  • Zwischen Tuttlingen und Singen fährt ein zweistündlicher Ersatzverkehr mit Halt in Engen.

Änderungen im Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) fallen zwischen Herrenberg bzw. Eutingen im Gäu und Horb bzw. Rottweil aus und werden durch Busse ersetzt. Nachts fallen einige Züge bereits zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg aus. Zudem fahren zusätzlich Busse zwischen Herrenberg und Bondorf mit Anschluss an die Züge der Linie S 8 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in Bondorf.

Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg.

Die Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) fallen aus.

Die aus Karlsruhe bzw. Offenburg kommenden Züge der Schwarzwaldbahn (RE 2) wenden in Engen. Gemeinsam mit der SBB Deutschland GmbH organisiert die DB einen Ersatzverkehr zwischen Engen und Singen.

Änderungen im S-Bahn-Verkehr

Durch den Einbau neuer Weichen in Stuttgart-Vaihingen fahren die Züge der S-Bahn-Linien S1, S2, S3 teilweise im Halbstundentakt:

  • Linie S1: Die Züge der Linie S1 fahren zwischen Herrenberg und Kirchheim (T) im Halbstundentakt. Zusätzliche Fahrten zwischen Plochingen und Stuttgart-Schwabstraße ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).
  • Linie S2: Die Züge der Linie S2 fahren zwischen Filderstadt und Schorndorf im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hbf (oben) ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr). Die Züge der Linie S2 mit Abfahrt in Schorndorf um 7:03 Uhr und 16:33 Uhr sowie nach Schorndorf mit planmäßiger Abfahrt in Filderstadt um 7:18 Uhr und 16:48 Uhr entfallen im Gesamtzeitraum.
  • Linie S3: Die Züge der Linie S3 fahren zwischen Backnang und Flughafen/Messe im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

24. September 2024, 09:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn setzt Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof fort

DB arbeitet vom 2. bis 14. Oktober sowie vom 22. bis 24. Oktober 2024 im nördlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Weitere Bauarbeiten auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten vom 18. bis 28. Oktober 2024 • Informationen zu Reiseverbindungen in den digitalen Auskunftsmedien

Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. Nach der Weichenerneuerung im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs im Juli arbeitet die DB im Oktober an der Gleisinfrastruktur im nördlichen Bereich des Bahnhofs. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: Im Zeitraum vom 2. bis 14. Oktober 2024 kommt es von 20 Uhr bis 4 Uhr zu geringen Einschränkungen im Regionalverkehr. Vom 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr, fahren Busse statt Bahnen für mehrere Regionalverkehrslinien. Zudem arbeitet die DB vom 18. Oktober, 20 Uhr, bis 28. Oktober, 5 Uhr, auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten, unter anderem an der neuen Eisenbahnbrücke Mühlbachstraße in Eislingen.

Das Fahrplan- und Ersatzkonzept im Detail:

Weichenerneuerung Phase 1: Mittwoch, 2. Oktober, bis Montag, 14. Oktober 2024, jeweils 20 bis 4 Uhr

DB Regio

  • RE 55 (Ulm–Sigmaringen): Bei der Verbindung ab Ulm Hauptbahnhof um 23.26 Uhr entfällt der Halt in Ulm-Söflingen.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Bei der Linie kommt es in den Abend- und Nachtstunden zu Verspätungen und teilweise Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.

Weichenerneuerung Phase 2: Dienstag, 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis Donnerstag, 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr

DB Regio

  • IRE 200 (Wendlingen–Ulm): Die Züge starten und enden nicht in Ulm Hauptbahnhof, sondern fahren zwischen Erbach (zusätzlicher Halt), Merklingen und Wendlingen.
  • IRE 50 (Ulm–Aalen): Die Züge der Linie fallen zwischen Ulm Hauptbahnhof und Unterelchingen (zusätzlicher Halt) aus und werden durch Busse ersetzt.
  • RE 50 (Ulm–Aalen) und RE 55 (Ulm–Villingen): Mehrere Züge der Linien fahren ab Ulm Hauptbahnhof früher ab. Einzelne Züge der Linie RE 55 in Richtung Sigmaringen halten nicht in Ulm-Söflingen. Einige Züge der Linie RE 55 fallen am 23. Oktober zwischen Ulm Hauptbahnhof und Ehingen (Donau) aus.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Aufgrund der Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof kommt es zu Verspätungen einzelner Züge und ebenso zum Ausfall weniger Züge zwischen Beimerstetten und Ulm.

Arbeiten auf der Filstalstrecke: Freitag, 18. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, 28. Oktober, 5 Uhr

DB Regio

  • RE 5 (Stuttgart–Friedrichshafen): Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Göppingen und Ulm Hauptbahnhof aus und werden durch Busse ersetzt. Die Züge fahren zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Göppingen mit an die Busse angepassten Fahrzeiten.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): In Folge der Bauarbeiten auf der Filstalstrecke kommt es zu Zugausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Göppingen und Geislingen (Steige) sowie zwischen Göppingen und Ulm. Vereinzelt kommt es vom 18. bis 21. Oktober in den Abend- und Nachtstunden zu Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.

Fernverkehr

  • Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Göppingen und Ulm besteht im Zeitraum 19. bis 27. Oktober 2024 ein Stundentakt zwischen Stuttgart und München über die Schnellfahrstrecke Stuttgart–Ulm. Züge, die regulär über das Filstal (Plochingen–Geislingen (Steige)–Göppingen) fahren, entfallen zwischen Stuttgart und München.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie arverio-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

20. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Ulmer Hauptbahnhof: Neue Wegeleitung für Reisende

DB gestaltet Empfangsgebäude heller und fahrgastfreundlicher • Neue Wegeleitung ab Ende September 2024 • Gleiszugänge bleiben gewährleistet

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert das Empfangsgebäude des Ulmer Hauptbahnhofs, um einen helleren und fahrgastfreundlicheren Bahnhof zu schaffen. Die Vorarbeiten laufen seit April 2024, im Oktober soll der Umbau beginnen. Ab dem 30. September 2024 tritt eine neue Wegeleitung für die Reisenden in Kraft, da das Empfangsgebäude für die Bauarbeiten gesperrt wird.

Durch die Sperrung ist der Zugang zu den Gleisen nicht mehr über die Bahnhofshalle möglich. Es bleiben mehrere alternative Zugangsmöglichkeiten bestehen: Das Gleis 1, sowie die Gleise 25 bis 28 sind ebenerdig über den Bereich südlich des Empfangsgebäudes zwischen Fußgängersteg und IntercityHotel erreichbar. Alle weiteren Gleise sind über den Fußgängersteg zugänglich. Die Gleise 2 bis 6 sind zusätzlich durch die nördliche Personenunterführung von Gleis 1 aus barrierefrei über eine Rampe zu erreichen. Zum Gleis 1 besteht auch ein Bahnsteigzugang nördlich des Empfangsgebäudes im Bereich der Parkplätze, an dem auch Toilettenanlagen und die Bahnhofsmission zu finden sind. Die zentrale Personenunterführung dient nur noch als Verbindung zwischen den Gleisen 2 bis 8, ohne Zu- oder Ausgang zu Gleis 1.

Um die Umstellung so einfach wie möglich zu gestalten, wird die neue Wegeleitung umfassend ausgeschildert. Zusätzlich sind in den ersten Tagen Reisendenlenker:innen vor Ort, um bei der Orientierung zu helfen.

18. September 2024, 13:05 Uhr

Artikel: Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn: Deutsche Bahn macht Strecke fit für die Zukunft

DB führt Instandhaltungsarbeiten an Tunneln, Brücken und Gleisen durch • Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen vom 28. September bis zum Betriebsbeginn am 25. Oktober 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn zwischen Herbertingen, Sigmaringen und Albstadt-Ebingen fit für die Zukunft: Die DB inspiziert die Tunnel zwischen Albstadt-Ebingen und Storzingen, führt Erneuerungsarbeiten an zwei Eisenbahnbrücken zwischen Storzingen und Inzigkofen durch und erneuert das Gleis zwischen Herbertingen und Mengen. Zeitgleich saniert die Stadt Albstadt die Brücke Zieglerstraße im Stadtteil Ebingen. Von Samstag, 28. September, 5 Uhr, bis Freitag, 25. Oktober 2024, 5 Uhr, ist die Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen für die Arbeiten gesperrt.

DB Regio fährt zwei Mal in der Stunde Busse zwischen Herbertingen und Sigmaringen mit Halt in Mengen und Sigmaringendorf. Der stündliche Ersatzbus für den IRE 6a fährt ohne Umstieg von Sigmaringen weiter nach Albstadt-Ebingen mit Halt in Storzingen und Straßberg-Winterlingen. Eine alternative Reisemöglichkeit in Richtung Hechingen/Tübingen besteht von Sigmaringen aus mit den Zügen der SWEG Linie RB 68 über Gammertingen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

18. September 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr als einmal um die Erde: Heilbronn sammelt 45.000 Fahrrad-Kilometer mit der DB Rad+ App

Erfolg der DB Rad+ App in Heilbronn • Erster Meilenstein nach elf Monaten erreicht • Als Dankeschön: Deutsche Bahn (DB) schenkt App-Nutzenden am 21. September kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche

Die Heilbronnerinnen und Heilbronner sind in den vergangenen elf Monaten kräftig in die Pedale getreten: Knapp 45.000 Kilometer haben die Radelnden in Heilbronn mit der App DB Rad+ gesammelt. Anfang November 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Heilbronn den Start von DB Rad+ in Heilbronn verkündet, um die klimafreundliche Mobilität zu fördern und gleichzeitig Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken zu gewinnen.

Bei 45.000 gemeinschaftlich von der Community in Heilbronn erradelten Kilometern wird nun der erste „Meilenstein“ erreicht. Als Rückenwind für die letzten Kilometer bis zum Meilenstein und Dankeschön, dass so viele Menschen die App nutzen und der Stadt – selbstverständlich anonym – damit ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten alle, die DB Rad+ auf ihrem Smartphone installiert haben, am 21. September zwischen 10 und 17 Uhr auf der Allee in Heilbronn kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche.

Mit der App wollen die DB und die Stadt Heilbronn gemeinsam einen Anreiz geben, mehr mit dem Fahrrad zu fahren: Radfahrende können in Heilbronn mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei überregionalen und lokalen Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ob Kaffee, nachhaltige Mode oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf www.bahnhof.de/radplus zu finden.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits knapp 24 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus  

16. September 2024, 15:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Tag der Schiene: Deutsche Bahn zeigt Brückenbaustelle in Basel

Baustellenführungen am 20. und 21. September 2024

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig aus. Das bringt kürzere Fahrzeiten im Personenverkehr und mehr Kapazität für den umweltfreundlichen Güterverkehr, sodass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene. In Basel liegt der Schwerpunkt der Arbeiten momentan auf dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke über den Fluss Wiese. Zum „Tag der Schiene“ lädt die Bahn alle Interessierten ein, die Baustelle zu besuchen.

Die DB bietet am Freitag, 20. September, zwischen 14 und 17 Uhr, sowie am Samstag, 21. September 2024, zwischen 11 und 13 Uhr, Baustellenführungen in Basel an. Die Führungen dauern jeweils 45 Minuten. Pro Termin können bis zu 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung unter https://www.karlsruhe-basel.de/tag-der-schiene.html ist zwingend erforderlich.

Hinweis für Redaktionen:

Nach der erfolgreichen Premiere 2022 geht der „Tag der Schiene“ in die dritte Runde. Vom 20. bis 22. September 2024 finden bundesweit Veranstaltungen statt, die die Bahn in den Mittelpunkt stellen. Bitte beachten Sie dazu unsere Presseinformation sowie den Veranstaltungskalender auf www.tag-der-schiene.de.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

16. September 2024, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Baden-Württemberg

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor • Schwerpunkte mit vielfältigem Programm in Ulm und Karlsruhe • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende vom 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort zu entdecken – auch in Baden-Württemberg.

Für einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen bietet die DB spannende Führungen im Projekt Stuttgart 21 oder im Umschlagterminal Kornwestheim an. Auch das sogenannte BIM-Lab Karlsruhe öffnet seine Pforten und ermöglicht Einsichten in die digitale Arbeitswelt. Hier ergänzen sich innovative Technik und kreative Raumkonzepte zu einem wahren Experimentallabor für die digitale Bauplanung.

In Ulm hat die DB ein Bahnhofsfest mit buntem Programm für die ganze Familie organisiert – unter anderem mit dem Infomobil und spannenden Aktionen rund um die Eisenbahn. Das Regio Werk bietet beispielsweise Werkstattführungen und eine große Fahrzeugausstellung. Auch die Leitstelle öffnet ihre Pforte. Besichtigt werden können auch das Ulmer Stellwerk und spannende Baufahrzeuge. DB-Berufe kann man gleich vor Ort ausprobieren: im Simulator für Lokführer und Zugverkehrssteuerer oder beim Schweißen von Schienen. Interessierte erhalten Informationen über Karriere und Einstiegsmöglichkeiten bei der DB. Wer möchte kann sich direkt vor Ort bewerben und gleich ein erstes Kennenlerngespräch führen. Schüler können sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren und direkt einen Einblick in den Berufsalltag sowie die Ausbildung bei der DB erhalten.

Auch bei den Schwarzwaldbahn-Tagen am Triberger Bahnhof kommen nicht nur Eisenbahn-Fans auf ihre Kosten: Von Dampflokfahrten und Wanderungen bis hin zu Ausstellungen steht hier am Tag der Schiene ein abwechslungsreiches Angebot bereit. 

Die Westfrankenbahn zeigt sich am Erlebnisbahnhof in Amorbach und bietet ein buntes Programm für Familien.

In der Regio-Werkstatt Haltingen stellt die DB nicht nur Fahrzeuge und Technik, sondern auch die Vielzahl der Berufsbilder in und um die Züge vor. Eine genaue Vorstellung über die Jobvielfalt bei der Deutschen Bahn bekommen Interessierte zudem bei den Events in Mannheim, Karlsruhe und Friedrichshafen. Eine Besonderheit in Karlsruhe: Wer beruflich starten oder sich neu orientieren möchte kann den Bewerbungszug besuchen. Vom ersten Kennenlernen bis zum neuen Job in der Hand ist hier alles möglich. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde oder in der Bordgastronomie stellt die DB unvermindert ein.  

Weitere Highlights beim Tag der Schiene in Baden-Württemberg sind Stellwerksbesichtigungen, Fahrten in historischen Zügen oder die vielfältigen Mitmach-Aktionen für Kinder. 

In Anlehnung an den „Tag der Schiene“ in Deutschland lädt die DB auch in Basel zu Einblicken ins DB-Werk des Fernverkehrs in Basel Bad Bahnhof sowie zu Baustellenführungen beim Bahnprojekt Karlsruhe–Basel im Wiesekorridor ein.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

09. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Zwei auf einen Streich: Deutsche Bahn nimmt Elektronische Stellwerke in Baden-Baden und Rastatt in Betrieb

Moderne Stellwerkstechnik löst Relaisstellwerk in Baden-Baden ab • Wichtige Voraussetzung für Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit europäischem Zugbeeinflussungssystem (ETCS)

Für einen leistungsfähigen Schienenverkehr investiert die Deutsche Bahn (DB) im Rahmen ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ weiter in die Digitalisierung der Infrastruktur. So auch in Baden-Baden und Rastatt Süd, wo die DB zwei neue Elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb genommen hat. Am heutigen Montag, 9. September 2024, hat die DB alle dafür notwendigen Arbeiten pünktlich abgeschlossen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

Mausklick statt Tastendruck

Das ESTW Baden-Baden löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Gemeinsam mit dem neuen ESTW Rastatt Süd steuert es entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen der Abzweigstelle Rastatt Süd und dem Bahnhof Baden-Baden. Die Zugverkehrssteuer:innen koordinieren den Verkehr auf der Strecke ab sofort über die Betriebszentrale per Computer anstelle vor Ort per Tastendruck.

Am Bahnhof Baden-Baden fand die Stellwerkstechnik in einem neuen zweistöckigen Modulgebäude Platz. Für das ESTW erneuerten die Baufachleute der DB 47 Signale sowie 27 Weichenantriebe. Für das ESTW Rastatt Süd entstanden im Rahmen der Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel für die Anbindung des Rastatter Tunnels ein einstöckiges Modulgebäude sowie 29 gänzlich neue Signale. Insgesamt wurden acht Weichen angeschlossen. Etwa eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Frühjahr 2023 hat die DB die beiden ESTW in Betrieb genommen. Die Investition in die neue Stellwerkstechnik in Baden-Baden und Rastatt Süd liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Neben Bundesmitteln kamen auch EU-Mittel zum Einsatz.

ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Zwischen Karlsruhe und Basel will die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. ETCS ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist auch ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

DB trägt zur ETCS-Ausrüstung des Korridors Rhine-Alpine bei

Der rund 3.900 Kilometer lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der Europäischen Union bilden und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastrukturunternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Baden-Baden – modernisiert. Für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland arbeitet die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland an der Ausrüstung des deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1.600 Streckenkilometer entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt. Mit der grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur legt die DB das Fundament für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene.

Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/Korridor_Rhine-Alpine sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

07. September 2024, 06:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Arbeiten pünktlich abgeschlossen: S-Bahnen fahren wieder auf der Stammstrecke

Tunnelstrecke zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen wie geplant seit dem frühen Morgen wieder frei • DB arbeitete an Ausrüstung mit Digitaltechnik für enger getaktete und zuverlässigere Zugfahrten • Station Feuersee jetzt heller und attraktiver

Die Deutsche Bahn (DB) hat die diesjährigen Arbeiten zur Modernisierung der innerstädtischen Tunnelstrecke der S-Bahn zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen pünktlich abgeschlossen. Seit heute Morgen, 7. September 2024, 4.30 Uhr, fahren die S-Bahnen wieder auf der Stammstrecke. Die DB hat ihre Arbeiten an der neuen Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart fortgesetzt. Ganz im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene wird die in Baden-Württemberg am meisten befahrene Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet, damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren. 

Insgesamt 24 verschiedene Maßnahmen hat die DB in den letzten sechs Wochen ausgeführt. Neben umfangreichen Kabelarbeiten für die neue Digitaltechnik haben die Bauteams im Tunnel Weichen erneuert und geschliffen sowie den Tunnel mit neuer Telekommunikationstechnik und neuen Stromversorgungsanschlüssen ausgerüstet. Zudem hat die DB die Rettungswege und deren Kennzeichnung erneuert. Nicht zuletzt hat die DB auch Arbeiten fortgesetzt, um den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen zu können. Sichtbar für Fahrgäste sind die Arbeiten in der Station Feuersee, die jetzt heller und attraktiver ist: Die DB hat die Station mit einem neuen Bodenbelag, einem neuen Treppenaufgang sowie LED-Beleuchtung ausgestattet. 

Für die Arbeiten hat die DB im vierten Jahr in Folge während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen gesperrt. Der Ersatzverkehr verlief sehr gut, die Fahrgäste profitierten von neuen, klimatisierten Bussen, die zudem mit WLAN ausgestattet waren. Die DB bedankt sich bei den Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten. 

Hinweis an die Redaktionen: 

Bitte beachten Sie auch unsere aktuelle Ankündigung zu Bauarbeiten auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung 

05. September 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ein Besuch bei dem „vergessenen Fahrenden Volk“: Die Jenischen

Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung und Deutsche Bahn AG besuchen die in Deutschland einmalige Ausstellung zu den Jenischen

Auf Einladung des Zentralrats der Jenischen Deutschland besuchen der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma, Dr. Mehmet Daimagüler, der Konzernbeauftragte für Politische Beziehungen der Deutschen Bahn AG, Frank Miram, sowie die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Frau Dr. Clarissa Freundorfer, am Donnerstag, 5. September 2024, das Freilandmuseum Hohenlohe in Wackershofen. Dort besichtigen sie die Dauerausstellung „Auf der Reis’ – Jenische im Südwesten“, die über das tägliche Leben, über Armut und wirtschaftlichen Erfolg bis hin zu Diskriminierungen und Verfolgung im Nationalsozialismus informiert.Dr. Mehmet Daimagüler, Beauftragter der Bundesregierung: „Die Jenischen waren und sind Teil der kulturellen Vielfalt in unserem Land. Diese Menschen haben in jeder Hinsicht zur Entwicklung in Deutschland beigetragen und zum Dank Verfolgung und Leid erfahren. Dem Zentralrat der Jenischen und seinem Vorsitzenden Renaldo Schwarzenberger danke ich sehr für ihre wichtige Arbeit. Viel zu lange haben wir als Land weggeschaut.“Frank Miram, Konzernbeauftragter für Politische Beziehungen, Deutsche Bahn AG: „Im Oktober 2022 hat die Deutsche Bahn AG die IHRA-Definition von Antiziganismus angenommen. Diese umfasst explizit auch Antiziganismus gegen Jenische. Deshalb ist es mir wichtig, mich heute mit dem Museumsbesuch über die Jenischen zu informieren und das Wissen innerhalb der Deutschen Bahn AG weiterzugeben.“Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen Deutschland: „Der Zentralrat der Jenischen begrüßt die Teilnahme von Herrn Dr. Daimagüler am heutigen Museumsbesuch in Wackershofen mit seiner deutschlandweit einzigen Ausstellung zu den Jenischen. Der Zentralrat der Jenischen bedankt sich zudem im Namen aller Jenischen bei der Deutschen Bahn AG dafür, dass sie den Jenischen in ihrem Bemühen um mehr Sichtbarkeit unterstützend zur Seite steht.“Aktuell leben nach Schätzungen des Zentralrats der Jenischen Deutschland rund 500.000 Jenische in Europa, davon circa 250.000 in Deutschland. Die Jenischen sind ursprünglich ein reisendes Volk. Was sie verbindet, ist das Ausüben eines Wanderhandwerks, das Altwarensammeln und der Hausierhandel über die Jahrhunderte. Sie definieren sich nach Auffassung des Zentralrats der Jenischen Deutschland insbesondere über die aus ihrer Lebensweise resultierenden Identität, sehr enge Familienbande, ein von der Mehrheitsbevölkerung abweichendes Wertesystem und eine eigene Sprache. Der Zentralrat der Jenischen Deutschland setzt sich gegenüber der Bundesregierung für die Anerkennung der Jenischen als nationale Minderheit in Deutschland und Europa ein.

02. September 2024, 13:07 Uhr

Artikel: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung

Von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, ersetzen Busse die S-Bahnen auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt • Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren zum Teil im Halbstundentakt

Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen und zur Stuttgarter Messe erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Gleise. Von Montag, 9. September, 0 Uhr, bis Freitag, 27. September 2024, 21 Uhr, sperrt die DB dazu noch einmal die Bahnstrecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt. Die S-Bahn Stuttgart setzt – wie schon zwischen 15. und 26. Juli – Busse ein. Zudem fahren die Züge der Linien S1, S2 und S3 zum Teil im Halbstundentakt:

Linie S1: Kirchheim (Teck)–Herrenberg

Die Züge der Linie S1 werden im Bereich von Stuttgart-Vaihingen über die Ferngleise umgeleitet. Die S1-Züge fahren deshalb zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im Halbstundentakt und werden dabei in Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. Für eine Fahrt über Vaihingen hinaus ist für die Fahrgäste jeweils ein Umstieg erforderlich. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit. Wegen der Streckenumleitung können die Züge der S1 nicht in Stuttgart-Rohr halten. Fahrgäste von und nach Rohr fahren alternativ mit den Bussen des Ersatzverkehrs zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.

Linie S2: Schorndorf–Filderstadt

Die Züge der S2 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen nur eingeschränkt wenden. Daher fahren die S-Bahnen zwischen Schorndorf und Stuttgart-Vaihingen nur im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Linie S3: Backnang–Stuttgart-Vaihingen

Die Züge der S3 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen ebenfalls nur eingeschränkt wenden. Die S-Bahnen der Linie 3 fahren daher zwischen Backnang und Stuttgart-Vaihingen im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Busse ersetzen S-Bahnen zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt

Als Ersatz für die S-Bahnen fahren zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt Busse auf folgenden Linien:

  • Linie S2E Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Filderstadt im 15/30-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten
  • SEV3 Direktbus zur frühen Anbindung des Flughafens (Montag bis Freitag) Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz), Abfahrt 4.50 Uhr, Flughafen/Messe (SAB), Ankunft 5.18 Uhr
  • Linie XEV Direktbus Böblingen Bahnhof/ZOB–Flughafen/Messe (SAB) im 15/30-Minuten-Takt
  • zusätzlich am 9. und 10. September Linie S2X Direktbus Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Flughafen/Messe (SAB) im 30-Minuten-Takt ohne Zwischenhalt

10.-14. September 2024: Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung - AMB

Besucher:innen der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, die mit der DB und dem ÖPNV an- und abreisen, weichen jeweils zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart Flughafen/Messe auf die durchgehenden Stadtbahnen der Linie U6 aus.

15. September 2024: Brezel Race Stuttgart & Region

Aufgrund der Straßensperrungen für die Veranstaltung Brezel Race Stuttgart & Region muss der Ersatzverkehr zwischen S-Vaihingen und Filderstadt am 15. September von 8 bis 15 Uhr angepasst werden. Die Busse fahren in diesem Zeitraum auf zwei verschiedenen Routen:

  • S2E Vaihingen – S-Rohr – Oberaichen - Leinfelden (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -18 und -48 ab)
  • S2E Vaihingen – Echterdingen – Flughafen/Messe – Filderstadt mit direkter Anfahrt von Echterdingen über die A8 (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -16 und -46 ab)

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Bauarbeiten für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz

Die DB modernisiert die Filderbahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz. Zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart-Rohr und Leinfelden werden auf einer Länge von vier Kilometern die beiden Streckengleise jeweils komplett erneuert und dabei Schienen und Schwellen gewechselt. Dazu reinigt die DB mit Baumaschinen auch den Schotter des Oberbaus und ersetzt diesen stellenweise sogar vollständig neu. Die Bauarbeiten enden jeweils mit umfangreichen Stopfarbeiten, mit denen die stabile Lage der Gleise auf dem neuen Schotteroberbau hergestellt wird.

Der Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten Fließbandverfahren, bei dem ein Gleisumbauzug eingesetzt wird, der Schienen, Schotter und Schwellen halb-automatisch austauscht. Mit diesem effizienten Verfahren kann die DB den Zeitraum der Streckensperrung möglichst kurzhalten. Neben dem Umbauzug setzt die DB noch eine Bettungsreinigungsmaschine, einen Gleiskran, eine Gleisstopfmaschine sowie einen Zweiwegebagger ein.

Anwohnende profitieren von verbessertem Schutz vor Erschütterungen

Im Bereich der Trogbauwerke tauscht die DB die vorhandenen Unterschottermatten aus. Unterschottermatten sind Kunststoffbeläge zwischen der Schotterbettung und dem Betonbauwerk. Mit dem Einbau von Neumaterialien bringt die Bahn den Erschütterungsschutz für die Anwohner:innen wieder auf den neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Trogbauwerke wird die gesamte Strecke mit besohlten Schwellen ausgerüstet. Das ist mehr als nach den gültigen Richtlinien erforderlich wäre. Besohlte Schwellen weisen auf ihrer Unterseite elastische Kunststoffbeläge auf, mit denen auch auftretende Erschütterungen weiter abgemildert werden.

31. August 2024, 07:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bauarbeiten pünktlich beendet: Zugverkehr auf der Rheintalbahn rollt wieder

Arbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden erfolgreich abgeschlossen • Bahnprojekt Karlsruhe-Basel schafft wichtige Voraussetzung für Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt

Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Bauarbeiten auf der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden pünktlich abgeschlossen. Seit Freitag, 30. August 2024, 21 Uhr, rollt der Zugverkehr wieder. Die DB dankt allen Kund:innen im Fern- und Regionalverkehr für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Das Bahnprojekt Karlsruhe-Basel hat in den letzten drei Wochen ein anspruchsvolles Baupensum absolviert: Die Bauteams haben rund zwei Kilometer Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden so umgebaut, dass die aus dem Rastatter Tunnel kommenden Gleise an die Rheintalbahn angeschlossen werden können. Damit hat das Projekt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme des Bahntunnels gemacht. Der Tunnel Rastatt und der Ausbau der Rheintalbahn tragen dazu bei, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene.

Meike Schlitter, Teilprojektleiterin im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Seit dem 9. August haben wir die Gleise auf rund zwei Kilometern Strecke zu einem großen Teil komplett erneuert. Vier neue Weichen sorgen dafür, dass die Züge in diesem Bereich zwischen der Neubau- und der Bestandsstrecke wechseln können. Auch die Oberleitung und die Leit- und Sicherheitstechnik haben wir angepasst, was wegen der großen technischen Abhängigkeiten eine echte Herausforderung war. Die Baufachleute waren dafür nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Die Arbeiten pünktlich zu Ende zu bringen war eine großartige Teamleistung.“

Am Freitag fanden die erforderlichen Probe- und Messfahrten erfolgreich statt, sodass die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Im Anschluss an diese intensive Bauphase führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten im Streckenabschnitt zwischen dem neuen Tunnel und der Anbindung an die Rheintalbahn durch. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant. Dafür sind keine weiteren Sperrungen erforderlich.

Innovatives Pilotprojekt für Umleitungen im Güterverkehr

Die Rheintalbahn ist wichtiger Bestandteil des europäischen Güterverkehrskorridors Rhine-Alpine zwischen den Häfen in den Niederlanden und Genua. Während der Bauarbeiten wurde der Güterverkehr über verschiedene Strecken zum Teil großräumig umgeleitet. Erstmals zum Einsatz kam dabei das innovative Konzept eines deutsch-französischen Dieselzug-Pendelverkehrs. Nach einem herausfordernden Start konnten insgesamt mehr als 400 Güterzüge von sieben verschiedenen Güterverkehrsunternehmen erfolgreich über die Strecke Wörth(Rhein)–Lauterbourg–Strasbourg–Kehl geführt werden, um in Offenburg wieder die Rheintalbahn zu erreichen. Für die Umsetzung arbeitete die DB InfraGO Hand in Hand mit ihrem französischen Infrastrukturpartner SNCF Réseau sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen SBB Cargo International und Captrain France.

Bauprogramm für eine starke Schiene geht weiter

Wie geplant dauern die Bauarbeiten der DB auf dem parallel zur Rheintalbahn verlaufenden Streckenabschnitt über Durmersheim noch an. Hier baut die DB Hilfsbrücken im Rastatter Norden sowie eine Straßenunterführung in Durmersheim. Auch die Arbeiten an Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden setzt die DB fort. Das hat bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, Auswirkungen auf den Fahrplan im Regionalverkehr. Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator.

Hinweis für Redaktionen:

Audio-O-Töne zum Thema finden Sie in der Rubrik Downloads auf dieser Seite.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

30. August 2024, 20:00 Uhr

Artikel: Neckartal: Zwischen Heidelberg und Eberbach / Meckesheim fahren am 31.08.2024 tagsüber und in der Nacht vom 01.09. auf 02.09.2024 keine Züge

Kurzfristig erhöhte Krankenstände im Stellwerk Neckargemünd • Züge wenden in Heidelberg, Eberbach und Meckesheim • DB Regio organisiert für die betroffenen Fahrgäste Busersatzverkehr

Auf der Neckartalbahn Heidelberg – Neckargemünd – Eberbach – Bad Friedrichshall und auf der Elsenzbahn Heidelberg – Sinsheim – Bad Friedrichshall ist in den Zeiträumen Samstag, 31.08.2024, 06:00 – 18:00 Uhr und in der Nacht Sonntag/Montag, 01./02.09.2024, 18:00 – 06:00 Uhr kein Zugverkehr möglich. Grund sind kurzfristig krankheitsbedingte Personalausfälle im Stellwerk Neckargemünd. Das Stellwerk, in dem die Zugsteuerung für die Strecke erfolgt, kann in den Zeiträumen leider nicht besetzt werden. Trotz intensiver Personaldisposition gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Zugverkehrssteuer müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die Deutsche Bahn (DB) organisiert zurzeit einen Busersatzverkehr. Die DB bedauert die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten sehr und bittet betroffene Fahrgäste um Entschuldigung. Die Fahrzeiten der Busse weichen von denen der Züge ab. Fahrtzeiten verlängern sich. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

29. August 2024, 16:37 Uhr
Stuttgart

Artikel: (Aktualisierte Fassung) Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren vom 7. September bis 14. Dezember dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr keine Züge

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen nachts jeweils maximal vier Züge aus

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen ist im Zeitraum 7. September bis 14. Dezember 2024 dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr kein Zugverkehr möglich. Damit entfallen pro Nacht vier Zugverbindungen.

Grund für die Zugausfälle ist erneut ein erhöhter Krankenstand sowie eine damit verbundene angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel der Deutschen Bahn (DB) ist es, den Fahrgästen trotzdem einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die DB sicher, dass tagsüber weiterhin ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.

Hinweis an die Redaktionen:Diese Meldung wurde aktualisiert. In der ursprünglichen Meldung von Mittwoch, 28. August 2024, hieß es, die Bahn fahre Busse für die Fahrgäste. Das ist aufgrund der langen Fahrzeiten der Busse und der angespannten Personalsituation im Bereich der Busfahrer:innen nicht der Fall.

28. August 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Dr. Matthias Glaub wird neuer Chef der S-Bahn Stuttgart

Portrait Dr. Matthias Glaub (Foto: DB AG)
Portrait Dr. Matthias Glaub (Foto: DB AG)
Quelle: Deutsche Bahn AG
Dr. Matthias Glaub, ab 1. September der neue Chef der S-Bahn Stuttgart.

Die S-Bahn bekommt einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung: Am 1. September startet Dr. Matthias Glaub in Stuttgart. Glaub folgt auf Dr. Dirk Rothenstein, der nach rund acht Jahren als S-Bahn-Chef zukünftig die Organisation „Markt und Innovation“ bei der DB Regio AG in Frankfurt am Main verantwortet.

Matthias Glaub arbeitet seit 20 Jahren für die Deutsche Bahn. Nach Experten- und Führungspositionen bei DB Cargo, DB Netz, während der Glaub berufsbegleitend promovierte, sowie DB Vertrieb, war er in den vergangenen sieben Jahren Geschäftsleiter Personal bei der S-Bahn München. Dort hat der studierte Psychologe trotz eines hart umkämpften Arbeitsmarktes ein erfolgreiches Recruiting forciert und damit zu einem verlässlichen Zugbetrieb beigetragen.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Wachsendes Angebot sowie mehr Komfort und digitale Innovationen sind eng mit Dirk Rothenstein verbunden. Rothenstein hat immer dafür gesorgt, dass unsere S-Bahn-Fahrgäste planbare Verbindungen haben - trotz der derzeitigen Herausforderungen unter anderem durch die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart. Ich danke ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. Mit Matthias Glaub gewinnen wir einen herausragenden Nachfolger, der das Geschäft der S-Bahnen und die komplexen Zusammenhänge einer Wachstumsregion bestens kennt. Seine ausgewiesene Expertise und der Schub der Digitalisierung werden die S-Bahn in Stuttgart weiter voranbringen. Für ihre jeweiligen neuen Aufgaben wünsche ich beiden viel Erfolg und gutes Gelingen.“

Portrait Dr. Dirk Rothenstein (Foto: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller)
Portrait Dr. Dirk Rothenstein (Foto: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller)
Quelle: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller
Dr. Dirk Rothenstein

Für den in Göppingen geborenen Schwaben Matthias Glaub ist der Wechsel nach Stuttgart ein „Heimkommen“. Als neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung sieht er die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart, in den die S-Bahn integriert wird, als einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Rahmen der DB-Konzernstrategie „Starke Schiene“. Die notwendige Ausrüstung der S-Bahn-Fahrzeuge hat dazu bereits Anfang dieses Jahres serienmäßig begonnen. Für die zwischenzeitlich auf 215 S-Bahnen angewachsene Gesamtflotte bedarf es zukünftig weiterer Werkstattkapazitäten, die mit einer Erweiterung des S-Bahn-Werks in Plochingen erreicht werden.

Das Umstellen von der heute konventionellen Signaltechnik auf die digitale Leit- und Sicherungstechnik wird allein auf der S-Bahn-Stammstrecke zu mindestens 20 Prozent mehr Kapazität führen. „Das bedeutet einen deutlichen Qualitätssprung, der die S-Bahn stabilisieren und damit unseren Fahrgästen in Zukunft eine verlässlichere Alltagsmobilität sichern wird“, so Glaub und weist gleichzeitig darauf hin, dass im Übergang weitere Bauarbeiten erforderlich werden, die den S-Bahn-Verkehr temporär einschränken.

Die maßgebende Verbesserung für eine starke Schiene in der Region ist, dass Bahnreisende von Angebotsausweitungen profitieren, die mit Stuttgart 21 und dem Digitalen Knoten unter anderem auch für die S-Bahn möglich werden. Dafür benötigt die S-Bahn zusätzlich neues Personal. „Wir müssen bei der S-Bahn Stuttgart unsere Aktivitäten sowohl zur Personalgewinnung als auch zur Bindung unserer Mitarbeitenden weiter intensivieren. Die Mitarbeitenden der S-Bahn Stuttgart sind ihr höchstes Gut. Allein im nächsten Jahr wollen wir über 100 neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung einstellen“, betont Glaub.

20. August 2024, 12:30 Uhr

Artikel: Rheintalbahn: Zusätzlicher Ersatzverkehr am 24. und 25. August

Softwarewechsel im Stellwerk Baden-Baden • Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim

Am kommenden Wochenende, 24. und 25. August 2024, gilt ein anderes Konzept für den Ersatzverkehr auf der Rheintalbahn während der umfassenden Bauarbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden. Die Ersatzbusse starten bereits in Achern. Die Deutsche Bahn (DB) fährt stündlich Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und halbstündlich Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim, teilweise ohne Umstieg weiter bis nach Rastatt. Zusätzlich fahren weiterhin die Ersatzbusse von DB Regio und AVG zwischen Baden-Baden und Rastatt bzw. Karlsruhe. Die neuen Reiseverbindungen sind ab Donnerstag in den digitalen Auskunftsmedien ersichtlich. Die DB bittet die Fahrgäste für die kurzfristige Anpassung um Entschuldigung. 

Grund für die Änderung ist ein Softwarewechsel mit zugehörigen Vorarbeiten für die neuen Stellwerke Baden-Baden und Rastatt-Süd. Die Arbeiten konnte nicht wie vorgesehen am ersten Wochenende der Sperrung abgeschlossen werden und musste kurzfristig neu eingeplant werden. Der Bahnhof Baden-Baden ist für den Softwarewechsel und die aktuell laufende Weichenerneuerung am 24. und 25. August 2024 für den Zugverkehr komplett gesperrt. Der Softwarewechsel ist zwingend notwendig, um die Rheintalbahn wie geplant am 30. August 2024 wieder durchgehend befahren zu können. 

Auf der Rheintalbahn baut die DB aktuell auf mehreren Baustellen für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Die dafür notwendigen Anpassungen am Gleisbau stehen kurz vor dem Abschluss. Als nächstes widmen sich die Baufachleute dem Neubau von Oberleitung und Leit- und Sicherungstechnik. Auch die Arbeiten an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie die Weichenerneuerung in Baden-Baden schreiten planmäßig voran.   

Kulanz-Regelung für Reisende im Fernverkehr 

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 20. August 2024 ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 24. bis 25. August 2024 gekauft haben und diese aufgrund der Bauarbeiten verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste mit Fernverkehr-Tickets im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits ab dem 20. August 2024 zu fahren. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen 

Die DB empfiehlt Reisenden, sich kurz vor Abfahrt über die aktuellen Verbindungen auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

14. August 2024, 15:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau Bahnhof Hausach: Deutsche Bahn und Stadt unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Planungsstart für mehr Barrierefreiheit rückt in greifbare Nähe • Bahnsteigerhöhung, Einbau zweier Aufzugsanlagen und Modernisierung der Personenunterführung geplant

Der Grundstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste am Bahnhof Hausach ist gelegt: Mit ihrer Unterschrift unter dem ersten gemeinsamen Finanzierungsvertrag gaben heute Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach den Startschuss für die Planung des barrierefreien Ausbaus am Bahnhof.

Mit der Zeichnung des Finanzierungsvertrages (Leistungsphasen 1-2 gemäß deutscher Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI) kann die Deutsche Bahn (DB) mit der Vorentwurfsplanung des Ausbauprojekts starten. In diesen Projektphasen werden alle notwendigen Grundlagen erarbeitet und basierend darauf die infrastrukturell erforderlichen Maßnahmen abgeleitet und untersucht. Die Stadt Hausach und der Bund investieren gemeinsam rund 416.000 Euro in die ersten beiden Planungsphasen, wobei sich die Stadt mit 150.000 Euro beteiligt.

Der Gesamtwertumfang für das Projekt liegt bei rund 20 Millionen Euro (Stand 2024). Dieses Projekt wird von der Stadt Hausach, dem Land Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland finanziert.

Im Rahmen des Projekts wird die DB am Bahnhof Hausach die Bahnsteige am Gleis 1 und Gleis 2/3 erneuern und auf eine Einstiegshöhe von 55 cm anpassen. Des Weiteren werden zwei Aufzugsanlagen eingebaut, die die beiden Bahnsteige über die vorhandene Personenunterführung anschließen. Die Herstellung der Barrierefreiheit, die Erneuerung der Bahnsteigausstattung und die Aufwertung der Personenunterführung zählen zu den wesentlichen Modernisierungsmerkmalen im Rahmen dieses Projekts.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zur Modernisierung und zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Hausach gehen wir für eine Starke Schiene einen weiteren Schritt hin zu bequemen Reisen in Baden-Württemberg. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Unser Dank gilt der Stadt Hausach und dem Bund   für die finanzielle Beteiligung an diesem wichtigen Bahnhofsprojekt."

Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach: „Ich bin überaus glücklich, dass wir den Einstieg in den Ausbau zum Barrierefreien Bahnhof Hausach endlich geschafft haben und in absehbarer Zeit einen als Eisenbahnerstadt würdigen und adäquaten Bahnhof bekommen, den wieder alle sorgenfrei nutzen können. Dies ist neben unseres Sommerbergtunnels ein weiterer absolut wichtiger Baustein in unserer Hausacher Verkehrsinfrastruktur.“

14. August 2024, 10:30 Uhr

Artikel: Frankenbahn: Modernisierung der Bahnhöfe Gerlachsheim, Zimmern und Grünsfeld schreitet planmäßig voran

Neuer Bahnhof Gerlachsheim bereits in Betrieb • Barrierefreier Bahnsteig am Gleis 1 in Grünsfeld fertiggestellt, Arbeiten am zweiten Bahnsteig begonnen • Arbeiten für Erhöhung der Bahnsteige in Zimmern im Zeitplan

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet zurzeit entlang der Frankenbahn für eine starke Schiene und schafft an drei Bahnhöfen mehr Komfort und Barrierefreiheit. Fahrgäste können an den Stationen Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern zukünftig barrierefrei an- und abreisen. Dafür erhöht die DB die Bahnsteige, sodass Reisende stufenfrei bis in den Zug gelangen. Für mehr Komfort stattet die DB die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung aus. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof. Die Arbeiten schreiten zügig und planmäßig voran.

Der Bahnhof Gerlachsheim ist in geänderter Lage neu entstanden. Dafür hat die Bahn den bestehenden Bahnhof zurückgebaut und etwas weiter östlich neue Bahnsteige errichtet. Die jetzt barrierefreien Bahnsteige haben eine zu den Zügen passende Einstiegshöhe von 76 Zentimeter. Darüber hinaus hat die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung ausgebaut. Bereits seit dem 13. Juni 2024 rollen hier wieder die Züge und die Fahrgäste profitieren vom barrierefreien Ausbau. Aktuell werden noch Restarbeiten an Geländern und Ausstattung vorgenommen.

Am Haltepunkt Grünsfeld werden seit Juni die beiden Bahnsteige erneuert und barrierefrei ausgebaut. Die DB hat den Bahnsteig am Gleis 1 bereits erfolgreich umgebaut, Fahrgäste können diesen seit Ende Juli wieder nutzen. Die Montage der neuen Ausstattung, wie Sitzbänken, einem Wetterschutzhaus, sowie der Geländer an der Bahnsteigrückseite wird in den kommenden Wochen erfolgen. Seit 9. August 2024 laufen die Arbeiten am anderen Bahnsteig.

Auch in Zimmern kann der Bahnsteig an Gleis 1 seit 8. August 2024 wieder genutzt werden. Der Zugang zum Bahnsteig wird noch bis etwa Mitte September über die provisorische Zuwegung neben dem Empfangsgebäude erfolgen. Bis dahin werden die Baufachleute die barrierefreie Rampe bauen. Anschließend gehen die Arbeiten an Gleis 2 weiter.

Die Arbeiten an allen drei Bahnhöfen werden voraussichtlich im November 2024 abgeschlossen.

Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis investieren gemeinsam rund 9 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz investieren Land und Kommune zudem rund 3,4 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern. 

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden; der Großteil davon aus dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

07. August 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Basel Bad Bf wird barrierefrei: Deutsche Bahn nimmt Aufzüge in Betrieb

Mehr Komfort und Barrierefreiheit für eine starke Schiene • Alle Bahnsteige mit Aufzügen barrierefrei erreichbar • Investition von rund sechs Millionen CHF • Arkadengang in Abstimmung mit Denkmalpflege saniert • Dachsanierung in vollem Gange

Mehr Komfort für Fahrgäste am Badischen Bahnhof Basel: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt die letzten beiden Aufzüge in der südlichen Personenunterführung zu den Fernverkehrsbahnsteigen 1 und 2 (Gleis 2-5) Anfang nächster Woche in Betrieb. Bereits seit Ende Juli stehen die Aufzüge auf Bahnsteig 3, 4 und 5 (Gleis 6-11) den Reisenden zur Verfügung. Damit sind alle Bahnsteige mit dem Aufzug erreichbar. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs ist ein Modernisierungsschub für den Bahnhof Basel Bad Bf.

Marcus Bayer, Beauftragter für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet: „Für den Badischen Bahnhof als wichtigster Grenzbahnhof zur Schweiz ist die barrierefreie Modernisierung ein großer Meilenstein in der Bahnhofsgeschichte. Damit verbessern wir für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie Reisende mit Kinderwagen und Fahrrädern ihre Reise deutlich. Mein Dank gilt allen Kundinnen und Kunden für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während den laufenden Bauarbeiten sowie den beteiligten Schweizer Behörden, Baufirmen und insbesondere der Denkmalpflege.“

Die Arbeiten, die im August 2023 starteten, konnten vor der ursprünglich geplanten Fertigstellung im 4. Quartal 2024 bereits jetzt abgeschlossen werden. Dabei arbeitete die Bahn in enger Abstimmung mit der kantonalen Denkmalpflege und dem Behindertenverband Pro Infirmis. Fahrgäste profitieren am Badischen Bahnhof neben den fünf Aufzügen zusätzlich von Rampen, die vom Arkadengang in die südliche Unterführung reichen. Darüber hinaus wurden die neuen Anlagen an das taktile Leitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen angebunden. Bis Ende August stellt die DB im letzten Schritt die Anbindung vom Bahnhofsvorplatz an den Arkadengang mittels einer Rampe fertig. In den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurden rund 6 Millionen CHF investiert. Seit 2023 wird das Dach des Badischen Bahnhofs denkmalgerecht saniert. In diesem Zusammenhang wurde der Arkadengang in Abstimmung mit der Denkmalpflege erneuert. Neue Glasdächer sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre.  Die Sanierung des gesamten Daches läuft noch bis Ende 2025.

Den Badischen Bahnhof in Basel nutzen täglich rund 22.000 Reisende und Besucher:innen.

Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen bundesweit schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt: 

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198

01. August 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene in der Region: Westfrankenbahn hat modernisierten Bahnhof und ESTW in Rot am See eröffnet

Barrierefreier Umbau des Bahnhofs Rot am See inklusive Errichtung eines neuen Mittelbahnsteigs • Fahrgäste dank neuer Bahnsteigausstattung mit deutlich mehr Komfort unterwegs • Neues ESTW mit moderner Stellwerkstechnik sorgt für bessere Qualität auf der Tauberbahn • Neues Kreuzungsgleis verbessert Pünktlichkeit

Im Landkreis Schwäbisch Hall profitiert die Tauberbahn derzeit von einem mit dem Land Baden-Württemberg abgestimmten Investitionsprogramm für eine starke Schiene: Unter rollendem Rad modernisiert die Westfrankenbahn die Schieneninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt südliche Tauberbahn (Bad Mergentheim–Satteldorf). Vergangene Woche wurde ein weiterer Meilenstein im Projekt erreicht: Die Westfrankenbahn hat in Rot am See die Station zu einem barrierefreien Kreuzungsbahnhof ausgebaut und das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) eröffnet.

Denis Kollai, Leiter Infrastruktur Westfrankenbahn: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Fahrgästen den modernisierten und vollständig barrierefrei ausgebauten Bahnhof Rot am See zur Verfügung stellen können. Bahnhöfe sind Mobilitätsdrehscheiben des ÖPNV. Umso wichtiger ist es, dass sie auch bei uns im Landkreis Schwäbisch Hall allen Reisenden zur Verfügung stehen. Zusätzlich sorgt das neue Elektronische Stellwerk mit modernster, digitaler Stellwerkstechnik für eine zuverlässige Reise mit der Westfrankenbahn. Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt, den Anwohnenden sowie Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten.“

Die Maßnahmen im Detail

  • Die Westfrankenbahn hat im Bahnhof Rot am See das stillgelegte Kreuzungsgleis wieder in neuer Lage erreichtet, die Bahnsteige 1 und 2 erneuert sowie einen neuen Mittelbahnsteig errichtet. Fahrgäste profitieren von einer modernen Bahnsteigausstattung mit LED-Beleuchtung und ansprechenden Wetterschutzanlagen. Dank eines neuen elektronischen Fahrgast-Informationssystems, das in den kommenden Wochen installiert wird, sind die Reisenden in Rot am See künftig stets gut informiert. Ein taktiles Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung durch die Station. Die auf 55 Zentimeter erhöhten Bahnsteige sorgen darüber hinaus dafür, dass in Rot am See ein vollständig barrierefreies Reisen mit den Zügen der Westfrankenbahn möglich ist.
  • Das neue Elektronische Stellwerk wird von Fahrdienstleiter:innen der Westfrankenbahn aus Niederstetten bedient. Dank einer zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit und modernster Stellwerkstechnik lassen sich die Haltepunkte entlang der Strecke flexibler bedienen. Die Maßnahmen in Rot am See wirken sich insgesamt positiv auf die Qualität der Tauberbahn aus.

Bahn und Bund haben rund 14,5 Millionen Euro in das neue ESTW und den Bahnhof Rot am See investiert.

29. Juli 2024, 11:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2024 in Baden-Württemberg:

  • Lokführer:in (u. a. in Reutlingen, Tübingen, Ulm, Mannheim, Singen, Esslingen, Plochingen, Stuttgart, Bad Friedrichshall)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u. a. in Karlsruhe, Ravensburg, Ulm, Konstanz, Radolfzell, Mannheim, Neckargmünd, Ludwigshafen, Donaueschingen)
  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik (in Appenweier, Kornwestheim)
  • Mechatroniker:in (u. a. in Freiburg)
  • Bauzeichner:in (u. a. in Karlsruhe)
  • Fachkraft im Fahrbetrieb (u. a. in Offenburg)
  • Duales Studium:
    • Bauingenieurwesen (Karlsruhe, Heilbronn, Stuttgart)
    • Wirtschaftsingenieurwesen (Karlsruhe)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Ludwigsburg, Karlsruhe)
    • Accounting und Controlling (Karlsruhe)
    • Elektrotechnik (Stuttgart, Heilbronn, Mosbach, Reutlingen)
    • Bauwesen-Projektmanagement (Stuttgart)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Biberach (Riß)

Rund 660 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 29. Juli 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Biberach (Riß): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 660.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 29. Juli 2024 und werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Aufzüge nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in Richtung Ulm fahren bitte bis Biberach (Riß) Süd und nutzen ab dort den Zug der Gegenrichtung. Fahrgäste aus Richtung Friedrichshafen/Aulendorf fahren bitte bis nach Warthausen bzw. Laupheim West und steigen dort in die Gegenrichtung um.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

24. Juli 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB baut für eine starke Schiene weiter neue Digitaltechnik auf S-Bahn-Stammstrecke ein

Deutsche Bahn setzt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke fort und sperrt dazu den Tunnel in Stuttgart für den Zugverkehr х S-Bahnen fahren wie in den Vorjahren im Halbstundentakt auf geänderten Linien und halten im Hauptbahnhof (oben) an den Gleisen 1 bis 5 х Busse fahren zu den innerstädtischen S-Bahn-Stationen weiter х Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr Regionalexpress-Züge

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine starke Schiene auch in diesem Jahr neue Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart ein. Damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren, wird die in Baden-Württemberg meist befahrenste Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet. Neben dem Einbau der modernen Leit- und Sicherungstechnik setzt die DB auch die Arbeiten fort, die den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen.

Im vierten Jahr in Folge sperrt die DB während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen. Wegen diesmal erforderlicher Vorarbeiten kommt es bereits ab Freitag, 26. Juli, 22.30 Uhr, zu umfangreichen Fahrplanänderungen, die bis einschließlich Freitag, 6. September 2024, andauern. Die DB bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt zu informieren und empfiehlt dazu die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de oder in der App DB Navigator. Die Fahrzeiten sind überwiegend länger. Auf vielen Verbindungen wird ein Umsteigen notwendig. Alle wichtigen Informationen hat die S-Bahn Stuttgart für ihre Fahrgäste auf der Webseite stammstrecke.info zusammengestellt.

DB ergänzt S-Bahn-Verkehr mit Regionalexpress-Zügen im Pendelverkehr

Für sechs Wochen fahren die S-Bahnen - wie auch schon in den vergangenen Jahren - die Stuttgarter Stationen Hauptbahnhof (tief), Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld nicht an. Zentraler Punkt im Liniennetz der S-Bahn ist Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Die S-Bahnen der Linien S1 bis S6 fahren von den Gleisen 1 bis 5. Weil es hier nur eingeschränkt Platz gibt, fahren auf allen Linien die S-Bahnen im Halbstundentakt - weitgehend zu den gewohnten Zeiten.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr stündlich Regionalexpress-Züge (RE-Pendel) mit Halt in Stuttgart-Vaihingen. Alle zwei Stunden ergänzen die Züge des Regionalverkehrs zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Rottweil beziehungsweise Freudenstadt die Fahrten. Diese Züge halten dafür zusätzlich auch in Stuttgart-Vaihingen.

Die Linienübersicht im Einzelnen:

  • S1 Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und
  • S1 Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg

Die S-Bahnen der Linie S1 fahren in zwei Linienabschnitten: Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg.

  • S2 Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)
  • S2 Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe

Die S-Bahnen der Linie S2 fahren in zwei Linienabschnitten: Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe.

  • S3 Backnang–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S3 beginnen und enden im Hauptbahnhof (oben).

Bei den Zügen der S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 nutzen die Fahrgäste für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof (oben) und Vaihingen entweder den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält, oder die Züge der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt und zurück. Diese Züge halten in beiden Richtungen in Vaihingen.

  • S4 Backnang/Marbach (Neckar)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S4 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S5 Bietigheim-Bissingen–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S5 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S6 Weil der Stadt–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S6 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Zusammen mit der S60 ergibt sich von Montag bis Samstag im Linienabschnitt zwischen Renningen und Stuttgart-Zuffenhausen der gewohnte, tagsüber durchgängige 15-Minuten-Takt.

  • S60 Böblingen–Renningen/Stuttgart-Zuffenhausen

Die S-Bahnen der Linie S60 fahren von Montag bis Samstag zwischen Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen. Sonntags pendelt die S60 zwischen Böblingen und Renningen.

  • Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen Stuttgart Hauptbahnhof–Böblingen

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Böblingen fährt als Direktverbindung zum einen stündlich ein Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel), die jeweils in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen halten. Die Fahrten werden alle zwei Stunden ergänzt von den Regionalexpress-Zügen der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt. Die Züge halten ebenfalls in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen und stellen damit zum anderen weitere Direktverbindungen dar.

Busse fahren die S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an

Während der Bauarbeiten fahren Busse die innerstädtischen S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an. Die Busse sind als Schienenersatzverkehr (SEV) besonders gekennzeichnet.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart-Vaihingen Bahnhof (ZOB/Bussteig 1) verkehren Busse der Linie SEV1. Die Busse fahren alle zehn Minuten zu den Haltestellen Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee, Schwabstraße, Westbahnhof, Universität und Österfeld (Alter Friedhof). Von montags bis freitags jeweils während der Hauptverkehrszeiten (6-10 Uhr und 15.30-19.30 Uhr) fahren die Busse im 5-Minuten-Takt.

Die Busse der Linie SEV3 ersetzen die frühe Anbindung des Flughafens mit den S-Bahnen und fahren von montags bis freitags jeweils um 4.50 Uhr als Direktverbindung vom Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) zum Stuttgart Airport Busterminal.

Bahn kennzeichnet Wege zu Bushaltestellen in grüner Farbe

Die Wege zu den Haltestellen, an denen die als Ersatzverkehr gekennzeichneten Busse abfahren, markiert die Bahn mit grünen Bodenlinien. Die Wegeleitung bietet Bahnreisenden beim Umsteigen eine gute Orientierung. Die DB setzt Servicemitarbeitende ein, damit das Umsteigen zwischen S-Bahnen und Bussen möglichst problemlos abläuft. Diese tragen Warnwesten und sind dadurch für Fahrgäste leicht zu erkennen.

Ausweitung des Angebots bei Stadtbahnen U1 und Expressbussen X60

Für die Fahrgäste fahren darüber hinaus mehr Stadtbahnen und Expressbusse. Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) weiten die Verbindungen der Stadtbahn zwischen Innenstadt und Vaihingen aus. Dazu verlängern sie die Linie U1 Fellbach Lutherkirche–Heslach Vogelrain montags bis freitags jeweils zu den Hauptverkehrszeiten (6-9 Uhr und 15-19 Uhr) bis Vaihingen Bahnhof.

Auf der Expressbuslinie X60 Leonberg­–Flughafen/Messe fahren während der Hauptverkehrszeiten zusätzliche Busse zwischen den Haltestellen Leonberg Bahnhof und Stuttgart Universität (Schleife), die das Angebot zu einem Viertelstundentakt ausweiten. An der Haltestelle Universitätsstraße (vier Minuten Fußweg) besteht Anschluss an den Ersatzbus SEV1. Das ausgeweitete Angebot auf den Linien U1 und X60 finanziert der Verband Region Stuttgart.

Im Innenstadtbereich ist für kurze Entfernungen auch das Fahrrad eine Alternative. Hier bieten sich die Leihfahrräder und -pedelecs von RegioRadStuttgart an. Das Bikesharing-System von Landeshauptstadt Stuttgart und DB hat zahlreiche Verleihstationen in der Stadt, an denen die Fahrräder und Pedelecs per polygoCard, App oder Telefon entliehen und zurückgegeben werden können. Wer eine polygoCard besitzt, hat bei jeder Ausleihe eines Fahrrads 30, bei Pedelecs 15 Freiminuten. Weitere Informationen rund um RegioRadStuttgart gibt es auf regioradstuttgart.de und in der RegioRadStuttgart App.

Einschränkungen im Fahrplan auch beim Fern- und Regionalverkehr

Der S-Bahn-Betrieb auf den Gleisen 1 bis 5 im Hauptbahnhof Stuttgart führt auch zu Anpassungen in den Fahrplänen von Fern- und Regionalzügen.

DB-Fernverkehr

Im Fernverkehr der DB kommt es unter anderem wegen der zum Teil parallelen Generalsanierung auf der Riedbahn Frankfurt (Main)–Mannheim und einer Gleiserneuerung zwischen Ulm und Augsburg zu Änderungen im Fahrplan. Die Mehrzahl der Fernzüge auf der wichtigen Nord-Süd-Achse verkehren nach wie vor zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim und werden über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz–(Worms–) Mannheim und Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg umgeleitet. Durch die Umleitung entstehen durchschnittlich 30 Minuten Fahrzeitverlängerung. Einzelne Züge und Linien werden auf ihrem Laufweg eingekürzt und enden in Frankfurt (Main) oder Mannheim. Zwischen Ulm und Augsburg verlängert sich vom 8. August bis 6. September 2024 die Fahrzeit der ICE zwischen 20 und 40 Minuten. Ein Teil der Fernverkehrszüge fällt zwischen Stuttgart und München aus.

Auf der Gäubahn beginnen und enden die Züge der stündlichen IC-Linie 87 Stuttgart–Horb–Singen–Zürich in Stuttgart-Vaihingen und halten nicht in Stuttgart Hauptbahnhof. Einzelzüge in der Tagesrandlage am Morgen und Abend fahren weiterhin von und nach Stuttgart Hauptbahnhof.

Regionalverkehr

  • IRE 4A/RE 4 Stuttgart–Horb–Rottweil–Tuttlingen–Singen–Konstanz
  • RE 14a/RB 14a Stuttgart–Eutingen im Gäu–Horb–Rottweil
  • RE 14b/RB 14b Stuttgart–Herrenberg–Eutingen im Gäu–Freudenstadt

(jeweils DB Regio Baden-Württemberg)

Auf der Gäubahn fahren die meisten Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) und RE 14b/RB 14b (Stuttgart–Freudenstadt) sowie einige Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) in verschiedenen Abschnitten zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Eutingen im Gäu mit veränderten Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Stuttgart-Vaihingen. Einige Züge der Linie RE 4 fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof/Rottweil und Konstanz aus. Einzelne Züge der Linie RE 14a/RB 14a fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen.

  • IRE 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen

(SWEG Bahn Stuttgart)

  • IRE 6a Stuttgart–Reutlingen–Tübingen–Aulendorf(–Ulm)

(DB Regio Baden-Württemberg)

Die Interregio-Express-Züge (IRE) fahren nicht zwischen Stuttgart und Tübingen. Als Ersatz fahren Busse zwischen Stuttgart und Tübingen und Stuttgart und Reutlingen jeweils als Direktverbindung ohne Zwischenhalte. Der Halt der Busse in Stuttgart ist in der Kriegsbergstraße. Eine Wegeleitung zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Kriegsbergstraße ist eingerichtet.

  • RE 8 Stuttgart–Heilbronn–Würzburg

(Arverio Baden-Württemberg)

Die meisten Züge der Linie RE 8 fahren nicht von und nach Stuttgart Hauptbahnhof. Nur vier Zugverbindungen starten und enden dort. Der überwiegende Teil der Züge fährt zwischen Ludwigsburg und Würzburg. Einzelne Zugverbindungen starten und enden bereits in Bietigheim-Bissingen. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Ludwigsburg fahren die Züge der S-Bahn-Linien S4 und S5, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Bietigheim-Bissingen die Züge der S5.

  • MEX 12 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn
  • MEX 18 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn–Osterburken

(SWEG Bahn Stuttgart)

Aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen kommt es zwischen Stuttgart und Tübingen auf verschiedenen Streckenabschnitten und in unterschiedlichen Zeiträumen zu Zugausfällen und einem Ersatzverkehr mit Bussen: Reutlingen– Tübingen (30. Juli bis 2. August und 31. August bis 8. September 2024), Nürtingen–Tübingen (2. August bis 30. August 2024).

  • MEX/RB 17a Stuttgart–Mühlacker–Pforzheim–Karlsruhe/Bad Wildbad
  • MEX/RB 17c Stuttgart–Mühlacker–Bretten–Bruchsal

(SWEG Bahn Stuttgart)

Die MEX-Züge der Linien 17a und 17c beginnen und enden bis auf wenige Ausnahmen in Bietigheim-Bissingen. Die Halte in Ludwigsburg und Stuttgart Hauptbahnhof entfallen. Zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart Hauptbahnhof fahren die S-Bahnen der Linie S5 sowie die Züge der Linien MEX 12 Heilbronn–Stuttgart–Tübingen und MEX 18 Osterburken–Heilbronn–Stuttgart–Tübingen. Fahrgäste weichen auf diese Linien aus.

  • MEX19 Stuttgart–Backnang–Gaildorf West

(DB Regio Baden-Württemberg)

Mehrere Züge der Linie MEX 19 (Stuttgart–Gaildorf West) sowie einige Züge der Linie MEX 90 (Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim) fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang. Fahrgäste können alternativ auf die Züge der Linie RE 90 sowie der S-Bahn-Linie S3 ausweichen.

Abweichendes Ersatzverkehrskonzept vom 27. Juli bis 1. August

Um auch im Bereich von Stuttgart-Vaihingen auf digitale Leit- und Sicherungstechnik umzustellen, führt die DB vor Ort umfangreiche Arbeiten aus. Dabei ist ab Samstag, 27. Juli, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen kein Zugverkehr möglich. Von Dienstag, 30. Juli, bis Donnerstag, 1. August 2024, können zusätzlich zwischen Stuttgart-Vaihingen und Böblingen beziehungsweise Filderstadt ebenfalls keine Züge fahren. Für die Züge der S-Bahn, des Regional- und Fernverkehrs wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Züge der S-Bahn-Linie S60 Stuttgart-Zuffenhausen–Böblingen fahren vom 30. Juli bis 1. August als Baustellenlinie S61 neu von Stuttgart-Zuffenhausen über Leonberg, Renningen, Böblingen nach Herrenberg und ersetzen so zwischen Böblingen und Herrenberg die Züge der S1. Die DB bittet Fahrgäste bei ihren Planungen der Fahrten zu berücksichtigen, dass wegen der weiteren Bauarbeiten im Bereich des Bahnhof Stuttgart-Vaihingen der Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel) zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen erst am Freitag, 2. August 2024, startet.

Am Samstag, 27. Juli 2024, zieht die CSD-Demonstration der Stuttgart PRIDE durch die Innenstadt. Von 6 bis 20 Uhr fahren die Ersatzbusse der Linie SEV1 in beiden Richtungen ohne Halt zwischen Universität und Hauptbahnhof. Die DB bittet Fahrgäste, im Bereich der Innenstadt auf Stadtbahnen und Linienbusse auszuweichen.

Im Anschluss an die Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke setzt die DB für einen verlässlichen S-Bahn-Verkehr die aktuell laufenden Bauarbeiten der Gleiserneuerung zwischen Stuttgart-Rohr und Leinfelden fort. Dazu sperrt die DB die Filderbahn von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, nochmals für den kompletten Zugverkehr. Die Züge der Linie S2 und S3 werden durch Busse (S2E) ersetzt. Fahrgäste können alternativ auch auf die Stadtbahnen der Linie U5 zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Leinfelden ausweichen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de sowie regio-guide.de und in den Apps DB Navigator sowie Regio Guide. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio unter der Rufnummer: 0711 4692825387.

Arverio Baden-Württemberg informiert die Fahrgäste zu den Änderungen im Fahrplan auf der Webseite arverio-bw.de/unterwegs-mit-arverio/fahrplanabweichungen. Die Änderungen bei den Linien der SWEG Bahn Stuttgart finden Fahrgäste auf der Webseite sweg.de/verkehrsmeldungen.

Fahrgäste können VVS-Angebote mit Zeitbeschränkungen flexibler nutzen

Abonnent:innen, die ein Ticket des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) mit einer Zeitbeschränkung haben, erhalten mehr Flexibilität. Die VVS-Angebote gelten überwiegend jeweils bereits eine halbe Stunde früher:

  • Das 9-Uhr-Ticket und das 14-Uhr-JuniorTicket gelten von Montag bis Freitag bereits ab 8.30 Uhr.
  • Die Ausweise der Studierenden, mit deren Hochschulen ein entsprechender VVS-Vertrag besteht, gelten montags bis freitags bereits ab 17.30 Uhr als VVS-Ticket.
  • Die unentgeltliche Mitnahmeregelung (einer erwachsenen Person und aller eigenen Kinder oder bis zu 3 Kinder – jeweils 6 bis 17 Jahre) beim TicketPlus beginnt montags bis freitags schon um 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr am Freitag wird beim TicketPlus die netzweite Gültigkeit vorgezogen.
  • Für die Mitnahme von Fahrrädern in S-Bahnen ist von montags bis freitags ein Kinderticket nur noch im Zeitraum 6 bis 8.30 Uhr notwendig.

Mehr Flexibilität erhalten auch Inhaber:innen von VVS-Zeittickets. Sie können in den folgenden Fällen auch Alternativwege nutzen:

  • Fahrgäste, die von Böblingen/Sindelfingen nach Korntal, Weilimdorf, Neuwirtshaus, Zuffenhausen, Feuerbach, Nordbahnhof sowie zu weiteren Zielen der S4 und S5 fahren, können mit der S6/S60 fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.
  • Fahrgäste, die von Winnenden/Nellmersbach/Maubach in Richtung Stuttgart unterwegs sind, können auch über Backnang und mit der S4 und dem Ersatzverkehr mit Bussen S4E fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.

DB-Fahrscheine (nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn) werden auch in Stadtbahnen und Bussen der SSB anerkannt. So kommen auch Bahnkund:innen unkompliziert an die Ziele, an denen wegen der Streckensperrung vorrübergehend keine S-Bahnen halten. Verbindungen, die üblich mit einem KurzstreckenTicket zurückgelegt werden können, können unabhängig von der Anzahl der Zwischenhalte bei den Ersatzverbindungen auch weiterhin mit dem KurzstreckenTicket befahren werden.

23. Juli 2024, 08:28 Uhr
Stuttgart

Artikel: Donaubahn: Deutsche Bahn baut für eine starke Schiene

DB saniert Blautalviadukt bei Blaubeuren und erneuert Bahnhof Schmiechen • Bahnstrecke zwischen Herrlingen und Allmendingen/Schelklingen vom 27. Juli bis 6. September 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Für eine starke Schiene in der Region saniert die Deutsche Bahn (DB) während den baden-württembergischen Sommerferien das Blautalviadukt bei Blaubeuren. Unter anderem arbeitet die DB am Korrosionsschutz, erneuert einzelne Bestandteile wie die Entwässerung und saniert die Pfeiler. In der ersten Ferienhälfte bündelt die DB die Arbeiten mit der Erneuerung des Bahnhofs Schmiechen. Dort erhöht die DB den Bahnsteig, sodass Fahrgäste künftig barrierefrei ein- und aussteigen können. Ein neues Wetterschutzhaus und moderne Beleuchtung sorgen für mehr Komfort. 

Die Arbeiten erfolgen in zwei Phasen: Von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 18. August 2024, ist die Donaubahn zwischen Herrlingen und Allmendingen gesperrt. Von Montag, 19. August, bis Freitag, 6. September 2024, endet die Sperrung in Schelklingen. SWEG und DB Regio fahren Busse im Halbstundentakt für die Fahrgäste der Linien RS 3 und RE 55. Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Herrlingen verkehren die Züge der Linie RS 3 mit einem ausgeweiteten Angebot täglich halbstündlich von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen  

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Einschränkungen für Fußgänger:innen und Radfahrende  

Im Umfeld der Arbeiten entstehen bereits ab dem 15. Juli 2024 Einschränkungen: Bis Mitte Oktober muss die parallel zum Blautalviadukt verlaufende Fußgängerbrücke gesperrt werden. Der kreuzende Radweg ist für den Auf- und Abbau eines Gerüsts bis Anfang August sowie im Oktober gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Der Parkplatz kann bis Anfang Oktober nicht genutzt werden. 

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis. 

Update 23. Juli 2024:

Die Bahnsteigerneuerung in Schmiechen muss verschoben und neu eingetaktet werden. Grund dafür ist, dass die DB die Donaubahn in den ersten Ferientagen als Umleiterstrecke für die durch Unwetterschäden gesperrte Strecke Herbertingen–Altshausen zur Verfügung stellt. Die Arbeiten am Blautalviadukt finden statt. Aufgrund der kurzfristigen Verschiebung der Baumaßnahme fahren Ersatzbusse und Züge wie geplant.

19. Juli 2024, 10:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Nach Unwetterschäden: Zugverkehr zwischen Herbertingen und Altshausen kann voraussichtlich ab Anfang August wieder rollen

Bahn fährt Busse für Fahrgäste • Umfangreiche Instandsetzung gegen Ende des Jahres erforderlich

Auf der Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Altshausen sind durch das Unwetter mit Starkregen am Donnerstag, 27. Juni 2024, große Schäden entstanden: Das Gleisbett ist abschnittsweise unterspült, der Hang durch Erdrutsche teilweise abgetragen und die Entwässerungsanlagen zerstört. Die DB arbeitet daran, dass die Züge schnellstmöglich wieder rollen: Die Gleisanlagen werden zunächst so weit instandgesetzt, dass auf der Strecke voraussichtlich ab Montag, 5. August 2024, wieder Zugverkehr möglich ist. Die Arbeiten dafür starten am 24. Juli 2024. Eine umfangreiche Erneuerung kann erst gegen Ende des Jahres erfolgen, wenn der Verkehr über die Donau- und Neckar-Alb-Bahn umgeleitet werden kann. Die Alternativstrecken sind in den anstehenden Sommerferien aufgrund von Bauarbeiten abschnittsweise gesperrt.

Bahn setzt Busse für die Fahrgäste ein

Die DB setzt zwischen den Bahnhöfen Herbertingen und Aulendorf Busse als Ersatz für die Züge der Linien IRE 6, RB 53 und RB 91 ein. Die Busse fahren im Stundentakt und halten in Herbertingen Zentrum, Bad Saulgau und Altshausen.

Die DB bittet die Fahrgäste bei ihren Verbindungen einzuplanen, dass die Fahrzeiten der Busse länger sind. Dazu empfiehlt die DB allen Bahnkund:innen, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

18. Juli 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Tunnel Rastatt: Deutsche Bahn baut südliche Anbindung an das Streckennetz

Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet für eine starke Schiene • Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden vom 9. bis 30. August 2024 • Bündelung mit Arbeiten an Brücken, Stellwerken und Weichen bis zum 9. September 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Auf der Rheintalbahn baut die Deutsche Bahn (DB) für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet im August daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Dafür sind umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig, die eine dreiwöchige Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden im Zeitraum vom 9. August, 21 Uhr, bis 30. August 2024, 21 Uhr, erfordern. Wo möglich, bündelt die DB Bauprojekte, um die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Für eine moderne und digitale Schiene arbeitet die DB insgesamt bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, auch an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste.

Wichtige Etappe für den Ausbau der Rheintalbahn

Die Bauarbeiten für den Ausbau der Rheintalbahn finden südlich von Rastatt, zwischen der Autobahnbrücke über die Rheintalbahn und Haueneberstein, statt. In diesem Bereich teilt sich die Rheintalbahn Richtung Süden bereits seit 2004 in die ausgebaute Bestandsstrecke und die Neubaustrecke. Während der Streckensperrung baut die Bahn die Schieneninfrastruktur so um, dass die aus dem Tunnel kommenden Gleise im nächsten Jahr an die Neubaustrecke angeschlossen werden können. Dafür muss die DB in dem Bereich den Tief- und Oberbau, die Oberleitung sowie die Leit- und Sicherungstechnik anpassen. Im Nachgang der Streckensperrung führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten am Zulauf zur südlichen Anbindung durch. Nördlich von Rastatt hat die DB den Tunnel bereits im Oktober 2021 an das Streckennetz angebunden. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant.

DB bündelt Arbeiten in Baden-Baden, Rastatt und Durmersheim

Weiterer Meilenstein für die Digitale Schiene Deutschland: Im Zeitraum 9. August bis 9. September 2024 erneuert die DB die Leit- und Sicherungstechnik zwischen Rastatt und Baden-Baden. Sie ersetzt Signale und stellt zwei Elektronische Stellwerke (ESTW) in Rastatt Süd und Baden-Baden fertig. So schafft sie die Voraussetzung für die Einführung des europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS (European Train Control System). Zeitgleich erneuert die DB einige Weichen in Baden-Baden.

Im Zeitraum vom 9. August bis 6. September 2024 arbeitet die DB auch im Rastatter Norden und in Durmersheim. Die Eisenbahnbrücke über die B 3/B 36 in Rastatt wird voraussichtlich 2026 erneuert. In einem ersten Schritt baut die DB diesen Sommer sogenannte Hilfsbrücken ein, über die die Züge während der Arbeiten weiter rollen können. In Durmersheim ersetzt die DB aktuell den Bahnübergang Triftstraße durch eine Straßenunterführung. Während der Streckensperrung schiebt sie das neue Bauwerk an seinen Platz.

Fahrplanänderungen im Fern- und Regionalverkehr

Freitag, 9. August (21 Uhr), bis Freitag, 30. August 2024 (21 Uhr)

Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge entfallen zwischen Karlsruhe bzw. Rastatt und Baden-Baden, stattdessen bietet die Bahn Ersatzbusse (IC-Busse) für die Fahrgäste an. In Baden-Baden haben die Ersatzbusse Anschluss an stündlich fahrende ICE-Züge nach Basel bzw. weiter in die Schweiz. Die Fernverkehrszüge von und nach Frankreich werden über Kaiserslautern und Saarbrücken umgeleitet. Das ECE-Zugpaar Frankfurt–Mailand entfällt auf dem deutschen Abschnitt.

Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 2 und RE 7 (DB Regio) fallen zwischen Karlsruhe und Baden-Baden aus. Fahrgäste können zwischen Karlsruhe und Rastatt die Züge der Linie RE 40 nutzen, zwischen Rastatt und Baden-Baden fahren Ersatzbusse.

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnlinie S 8 verkehrt nicht zwischen Karlsruhe und Rastatt. Zwischen Karlsruhe und Baden-Baden fahren Busse, ab Baden-Baden kann die Linie RE 2 genutzt werden. Die Züge der Linie RE 2 erhalten zusätzliche Halte an den AVG-Stationen.Die Stadtbahnen der Linie S 8 verkehren im Abschnitt Bondorf – Freudenstadt – Forbach – Rastatt wie gewohnt. Ab Rastatt fahren sie als Linie S 81 über Muggensturm, Malsch und Ettlingen West nach Karlsruhe Hauptbahnhof und wieder zurück. Sie ersetzen hier die Regionalbahnen der Linie RB 44 von DB Regio.

Am ersten Wochenende der Sperrung, von Freitag, 9. August, 21 Uhr, bis Montag, 12. August 2024, 8 Uhr, fahren zwischen Baden-Baden und Achern ebenfalls Busse statt Zügen mit Halt in Sinzheim Nord, Sinzheim Mitte, Baden-Baden Rebland und Bühl (Baden). Zwischen Achern und Offenburg fahren die Züge der Linie RE 2, einzelne Verbindungen in den Tagesrandlagen werden durch Busse ersetzt.

Freitag, 30. August (21 Uhr), bis Montag, 9. September 2024 (5 Uhr)

Regionalverkehr

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnen der Linie S 8 beginnen bzw. enden in Rastatt, der Abschnitt zwischen Rastatt und Karlsruhe wird nicht bedient. Die Stadtbahnen der Linie S 81 zwischen Rastatt und Karlsruhe via Ettlingen West verkehren nach ihrem regulären Fahrplan. Auf dem Abschnitt zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof – Durmersheim – Rastatt – Baden-Baden – (Achern) richtet die AVG mit Bussen einen Ersatzverkehr ein.

Auch bei den Zügen von DB Regio kommt es noch bis Montag, 9. September, zu Fahrplanänderungen und zeitweise zu Ersatzverkehr, insbesondere am Sonntag, 8. September 2024. Die Verbindungen werden sukzessive in die elektronischen Fahrplanmedien eingepflegt.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Informationen zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste außerdem auf www.avg.info.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter www.digitale-schiene-deutschland.de sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

Die Bahnprojekte Karlsruhe–Basel und Korridor Rhine-Alpine werden kofinanziert von der Europäischen Union.

16. Juli 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn ist reibungslos angelaufen

Ersatzverkehr mit Beginn der Bauarbeiten an der Riedbahn wie geplant gestartet • 150 Busse fahren auf allen zwölf Linien pünktlich • Erste Welle an Pendler:innen verlässlich durch den Berufsverkehr gekommen • Projektleiter Felix Thielmann: „Die intensive Vorbereitung zahlt sich aus.“

Mit dem Auftakt der Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist auch der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) gestartet. Seit gestern Abend um 23 Uhr fahren 150 barrierefreie Gelenk- und Überlandbusse. Sie werden S-Bahnen und Regionalbahnen in den kommenden fünf Monaten ersetzen. Die ersten Fahrgäste, vor allem Pendler:innen, sind mit den Bussen pünktlich durch den Berufsverkehr gekommen.

Felix Thielmann, Projektleiter Neuer Ersatzverkehr bei DB Regio: „Der Ersatzverkehr ist wie geplant gestartet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt. Die intensive Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Unsere Busfahrer:innen stammen aus 15 Ländern und sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Sie legen sich ins Zeug, damit der Ersatzverkehr für die Reisenden so zuverlässig und angenehm wie möglich ist. Wir verfolgen weiterhin genau, wie der Ersatzverkehr läuft, und können die Abläufe bei Bedarf schnell anpassen. So wollen wir die Menschen auch während der Bauarbeiten pünktlich mit einem klimafreundlichen ÖPNV an ihr Ziel bringen.“

Im Vorfeld hat die DB den Ersatzverkehr an der Riedbahn in einem intensiven Testlauf zunächst ohne Reisende geprobt. Anfang Juli sind alle rund 400 Busfahrer:innen und die gesamte Busflotte vier Tage lang an der Riedbahn und den beiden Umleiterstrecken gefahren. Im Einsatz waren auch Reisendenlenker:innen, die Fahrgästen an vielen Haltestellen für Fragen zur Verfügung stehen.

Damit sich die Fahrgäste gut im Ersatzverkehr zurechtfinden, werden sie vor und während der Fahrt in Echtzeit informiert. Zum Beispiel können sie auf ihrem Smartphone den Weg zur nächsten Ersatzhaltestelle sehen und live verfolgen, wo ihr Ersatzbus gerade fährt und wie weit er noch entfernt ist. Die Reisenden sehen den Streckenverlauf auf digitalen Anzeigen an vielen Haltestellen, außen am Bus und im Innenraum. Die Haltestellen werden im Bus automatisch durchgesagt.   

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Die Busse fahren im Regionalverkehr auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 16.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

15. Juli 2024, 17:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB startet mit der Riedbahn umfassendes Sanierungsprogramm: „Wir bauen eine neue und bessere Bahn“

Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt heute Abend • Fern- und Güterzüge werden in der Bauphase umgeleitet • Moderne Ersatzbusse kommen im Regionalverkehr zum Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) startet eines der wichtigsten Bauvorhaben für die Starke Schiene in diesem Jahr: Die Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist einer der am stärksten befahrenen Korridore bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Deshalb ist der Abschnitt der erste, den die DB mit dem völlig neuen Konzept der Generalsanierung innerhalb von fünf Monaten komplett erneuert – für das Gemeinwohl, eine leistungsfähigere Schiene sowie pünktlichere Züge und attraktivere Bahnhöfe. Dutzende weitere Streckenabschnitte sollen nach diesem Vorbild bis 2030 von Grund auf modernisiert werden. Fern- und Güterzüge fahren während der Bauphase auf Umleitungsstrecken. Für den Regionalverkehr ist erstmals eine moderne und hochwertige, DB-eigene Ersatzbus-Flotte im Einsatz. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz gaben am Nachmittag in Gernsheim das Startsignal für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Um 23 Uhr beginnen die Bauarbeiten.

#TeamRiedbahn

Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Die Riedbahn markiert einen Wendepunkt: Wir bauen eine neue und bessere Bahn – für unsere Kundinnen und Kunden und für ein modernes, nachhaltiges Deutschland. Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Wir starten dort, wo die Belastung am größten ist: Die Riedbahn ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Mit der Generalsanierung machen wir die Schiene fit für die Zukunft. Das ist das Ziel unserer Strategie der Starken Schiene und der gemeinwohlorientierten Ausrichtung unserer Infrastruktur. Wir haben ein starkes Team und werden diesen Kraftakt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern meistern. Während der Bauarbeiten geben wir alles, damit unsere Kundinnen und Kunden gut ans Ziel kommen, egal ob im Nah-, Fern- oder Güterverkehr.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ganz Deutschland schaut auf die Riedbahn. Die Erwartungen der Pendlerinnen und Pendler, Fernverkehrsreisenden und Güterverkehrskunden, die gerade täglich unter dem schlechten Zustand des Netzes leiden, sind angesichts der enormen Investitionen aber auch der Einschränkungen, die sie während der Sperrpause hinnehmen müssen, zurecht groß. In den kommenden 152 Tagen wird ein neues Sanierungs- und Modernisierungskonzept umgesetzt, damit der jahrzehntelange Sanierungsstau im Schnelldurchgang aufgearbeitet werden kann. Der Bund hat dafür alle Voraussetzungen geschaffen – sowohl gesetzlich, als auch finanziell. Das gilt es jetzt seitens der Bahn erfolgreich umzusetzen – zuerst auf der Riedbahn, dann in ganz Deutschland.“

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Für die Riedbahn gilt in besonderem Maße der Dreisatz: zu voll, zu alt, zu kaputt. An rund 300 Tagen im Jahr tritt irgendwo an der Riedbahn eine Störung auf. Das führt zu Ausfällen und Verspätungen, die den Fahrgästen im Nah- und Fernverkehr ebenso wie dem Güterverkehr und der Wirtschaft nicht zumutbar sind. Daher ist es folgerichtig, dass die bundesweite Sanierung von Hochleistungskorridoren hier und jetzt mit der Riedbahn startet. Dass bei solchen Maßnahmen künftig gleich alles in einem Rutsch saniert werden soll, ist mehr als überfällig. Die Digitalisierung muss direkt mitgedacht werden, genau wie die Sanierung der Bahnhöfe. Die daraus resultierenden, längeren und stärkeren Einschränkungen sind zwar schmerzhaft, aber die Fahrgäste können besser planen und Ersatzverkehre sind effektiver zu organisieren. Mit Scheibchensanierungen und Immer-wieder-Sperrungen ist bei dem hohen Sanierungsstau niemandem geholfen.“

Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Der Startschuss zur Riedbahn-Generalsanierung am 15. Juli 2024 markiert einen Wendepunkt für die Zukunft unserer Schieneninfrastruktur in Deutschland und in Hessen. Die Riedbahn dient als Pilotprojekt und soll als Blaupause für etwa 40 weitere Generalsanierungen in Deutschland genutzt werden. Diese Maßnahme, wie auch der zielgerichtete weitere Ausbau der Infrastruktur, ist eine notwendige Investition und zugleich ein Zeichen für die Verantwortung gegenüber der heutigen und kommenden Generation. Die Lebensqualität und eine leistungsfähige Mobilität für die ca. 16 000 Pendler in dieser Region werden gesichert. Viele der Hochleistungskorridore liegen in Hessen. Ihre Sanierung wird zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit führen und die Qualität des Bahnfahrens spürbar verbessern.”

Marcus Herwarth, Vizepräsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.: „Das Korridorprojekt hebt sich in seiner Komplexität und Fülle an Leistungen von vielen anderen Projekten im Gleisinfrastrukturbau ab und stellt deshalb auch für uns Bauunternehmen eine Besonderheit dar. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, gemeinsam Projekte in dieser Größe erfolgreich zu realisieren und die Schiene in Deutschland stark und fit für die Zukunft zu machen. Die Schlüsselfaktoren dafür sehen wir in unkonventionellen Planungskonzepten, starker Maschinenpower und am allerwichtigsten: in partnerschaftlichem Bauen.“

Der neue Ansatz der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung ermöglicht ein enormes Bauvolumen während der kommenden fünf Monate: Die DB baut 117 Kilometer Gleise, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände und tauscht 140 Kilometer Fahrdraht. Gleichzeitig wird auch die gesamte Leit- und Sicherungstechnik erneuert. Insgesamt 239.000 Schwellen und fast 380.000 Tonnen Schotter müssen die Teams bewegen. Das ist viermal so viel, wie mit dem bisherigen Sanierungsverfahren möglich war.

Entlang der rund 70 Kilometer langen Strecke baut die DB während der Generalsanierung 20 Bahnhöfe zu zukunftsfähigen Bahnhöfen aus, mit moderner Reisenden-Information und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. Die Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro.

  von
Ende des Sliders

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfassendes Verkehrskonzept auf Schiene und Straße

Gemeinsam mit den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen hat die DB ein Verkehrskonzept entwickelt, das neue Maßstäbe setzt. Hierzu wurden insbesondere auf den stark durch Umleitungen der Fern- und Güterzüge genutzten Strecken Mainz–Worms–Mannheim/Ludwigshafen sowie Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg neue Fahrpläne erstellt. Für die rund 16.000 Reisenden pro Tag im Regionalverkehr setzt die DB 150 moderne, barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein, die bis zu 1.000 Fahrten pro Tag in einem dichten Takt anbieten.

Im Fernverkehr wird ein Großteil der etwa 60.000 Fahrgäste, die sonst täglich über die Riedbahn fahren, die Sperrung kaum bemerken: Die Züge werden über andere Strecken umgeleitet, die die DB seit Anfang des Jahres vorsorglich für die zusätzlichen Belastungen instandgesetzt hat. Reisende benötigen im Fernverkehr rund 30 Minuten mehr Reisezeit zwischen den Großräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Für die direkte Verbindung zwischen Mannheim und Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main verkehren zusätzlich die sogenannten IC-Busse. Alle Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator eingepflegt, so dass sich Reisende über ihre jeweiligen Verbindungen informieren können.

Die Effekte der Generalsanierung sind greifbar und immens. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur, die für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet ist. Züge können pünktlicher fahren, denn durch die Erneuerung aller überalterten Anlagen können infrastrukturbedingte Störungen um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge. Außerdem schafft die Generalsanierung der Riedbahn mehr Planungssicherheit für alle: Mindestens fünf Jahre lang werden auf der Strecke keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich sein.

Transparente und offensive Kommunikation zum Projektfortschritt

Die bundesweite Relevanz der Generalsanierung unterstreicht die DB auch mit einem neuen Ansatz in der Projektkommunikation. Dazu gehören regelmäßige, öffentlichkeitswirksame Termine auf der Baustelle, ein monatlicher Newsletter, der den Projektfortschritt dokumentiert und ein Infozentrum in Gernsheim, in dem Interessierte direkt mit Mitarbeitenden der DB ins Gespräch kommen können. Die Website www.riedbahn.de dient als zentraler Informationshub für Anwohnende, Stakeholder und Medien. Zusätzlich begleitet ein Kamerateam die Bauarbeiten und ermöglichen einen ungeschminkten und ehrlichen Einblick in die Generalsanierung der Riedbahn. Mehrere Episoden von „Bahnsinn Riedbahn“, die während der Generalprobe im Januar gedreht wurden, sind bereits online verfügbar. Ab September folgen neue, ca. 30-minütige Folgen.

Hinweis an die Redaktionen: Aktuelle Informationen, Bilder und Videos zur Generalsanierung der Riedbahn finden Sie in unserem Medienpaket sowie im Presse-Blog „Ried-Feed“, Anwohnende und Reisende finden alles Wissenswerte auf www.riedbahn.de. Informationen zur Generalsanierung weiterer hochbelasteter Streckenabschnitte finden Sie gebündelt unter www.generalsanierung.deutschebahn.com.  

12. Juli 2024, 15:36 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen: DB erneuert Gleise

Von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli 2024, ersetzen Busse die S-Bahnen auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt π Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren zum Teil im Halbstundentakt

Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen und zur Stuttgarter Messe erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Gleise. Von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli 2024, sperrt die DB dazu die Bahnstrecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt. Die S-Bahn Stuttgart setzt Busse ein. Zudem fahren die Züge der Linien S1, S2 und S3 zum Teil im Halbstundentakt:

Linie S1: Kirchheim (Teck)–Herrenberg

Die Züge der Linie S1 werden im Bereich von Stuttgart-Vaihingen über die Ferngleise umgeleitet. Die S1-Züge fahren deshalb zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im Halbstundentakt und werden dabei in Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. Für eine Fahrt über Vaihingen hinaus ist für die Fahrgäste jeweils ein Umstieg erforderlich. Wegen der Streckenumleitung können die Züge der S1 nicht in Stuttgart-Rohr halten. Fahrgäste von und nach Rohr fahren alternativ mit den Bussen des Ersatzverkehrs zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.

Linie S2: Schorndorf–Filderstadt

Die Züge der S2 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen nur eingeschränkt wenden. Daher fahren die S-Bahnen zwischen Schorndorf und Stuttgart-Vaihingen nur im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Linie S3: Backnang–Stuttgart-Vaihingen

Die Züge der S3 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen ebenfalls nur eingeschränkt wenden. Die S-Bahnen der Linie 3 fahren daher zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Vaihingen im Halbstundentakt.

Busse ersetzen S-Bahnen zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt

Als Ersatz für die S-Bahnen fahren zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt Busse auf folgenden Linien:

  • Linie S2E Stuttgart-Vaihingen, (Ost) Ruppmannstraße–Filderstadt im 15/30-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten
  • SEV3 Direktbus zur frühen Anbindung des Flughafens (Montag bis Freitag) Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz), Abfahrt 4.40 Uhr, Flughafen/Messe (SAB), Ankunft 5.08 Uhr
  • zusätzlich vom 24. bis 26. Juli Linie S2X Direktbus Stuttgart-Vaihingen, (Ost) Ruppmannstraße–Flughafen/Messe (SAB) im 30-Minuten-Takt ohne Zwischenhalt

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Bauarbeiten für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz

Die DB modernisiert die Filderbahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz. Zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart-Rohr und Leinfelden werden auf einer Länge von vier Kilometern die beiden Streckengleise jeweils komplett erneuert und dabei Schienen und Schwellen gewechselt. Dazu reinigt die DB mit Baumaschinen auch den Schotter des Oberbaus und ersetzt diesen stellenweise sogar vollständig neu. Die Bauarbeiten enden jeweils mit umfangreichen Stopfarbeiten, mit denen die stabile Lage der Gleise auf dem neuen Schotteroberbau hergestellt wird.

Der Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten Fließbandverfahren, bei dem ein Gleisumbauzug eingesetzt wird, der Schienen, Schotter und Schwellen halb-automatisch austauscht. Mit diesem effizienten Verfahren kann die DB den Zeitraum der Streckensperrung möglichst kurzhalten. Neben dem Umbauzug setzt die DB noch eine Bettungsreinigungsmaschine, einen Gleiskran, eine Gleisstopfmaschine sowie einen Zweiwegebagger ein.

Anwohnende profitieren von verbessertem Schutz vor Erschütterungen

Im Bereich der Trogbauwerke tauscht die DB die vorhandenen Unterschottermatten aus. Unterschottermatten sind Kunststoffbeläge zwischen der Schotterbettung und dem Betonbauwerk. Mit dem Einbau von Neumaterialien bringt die Bahn den Erschütterungsschutz für die Anwohner:innen wieder auf den neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Trogbauwerke wird die gesamte Strecke mit besohlten Schwellen ausgerüstet. Das ist mehr als nach den gültigen Richtlinien erforderlich wäre. Besohlte Schwellen weisen auf ihrer Unterseite elastische Kunststoffbeläge auf, mit denen auch auftretende Erschütterungen weiter abgemildert werden.

Die Arbeiten auf der Filderbahn setzt die DB vom 9. bis 27. September 2024 weiter fort. In der Zwischenzeit folgt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke. Darüber informiert die DB gesondert. Für die notwendigen Bauarbeiten bittet die DB um Verständnis.

12. Juli 2024, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Sicherheit: Erste Mitarbeitende im Regionalverkehr Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Rhein-Neckar mit Bodycams unterwegs

Sicherheit der Mitarbeitenden und Fahrgäste hat für DB höchste Priorität • DB stattet immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus • Einsatz von Bodycams ab sofort auch in den Verkehrsnetzen S-Bahn Rhein-Neckar, Main-Neckar-Ried-Express, Südwest-Express (SÜWEX) und Kinzigtal

Beleidigt, bedroht oder körperlich angegriffen - die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp zwei Drittel der Angriffe betrafen dabei das Zugpersonal im Regionalverkehr. Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus. Das erfolgt auf freiwilliger Basis und aktuell noch auf ausgewählten Strecken.

Im Regionalverkehr der DB Regio AG in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar sind nun die ersten von rund 50 Mitarbeitende mit Bodycams auf den Zügen der folgenden Verkehrsnetze unterwegs:

  • Main-Neckar-Ried-Express
  • Kinzigtal
  • Südwest-Express (SÜWEX)
  • S-Bahn Rhein-Neckar

Bevor die Bodycams als technisches Hilfsmittel mit in den Einsatz genommen werden, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. In den Zügen der Einsatznetze werden Fahrgäste durch Informationsplakate über den Einsatz der Bodycam informiert.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich sowohl das Zugpersonal als auch Reisende damit sicherer fühlen. Die Bodycams wirken zudem nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden.

Die Ausstattung weiterer Kundenbetreuer:innen, erfolgt in einer nächsten Phase nach und nach ab Ende 2024. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind.

Fotos von DB-Mitarbeitende der Region Mitte mit Bodycams finden Sie in der DB-Mediathek

08. Juli 2024, 11:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Langenau (Württ)

Rund 600 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 8. Juli 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Langenau (Württ): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten heute, 8. Juli 2024, und werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Aufzüge nicht zur Verfügung. Die Bahnsteige sind weiterhin über die Bahnübergänge barrierefrei erreichbar.

Aufgrund der Arbeiten ist der barrierefreie Zugang zum Bahnsteig 1 nur über den Parkplatz hinter dem Bahnhofsgebäude möglich, die Wege sind ausgeschildert.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

05. Juli 2024, 12:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Kleine Murrbahn“: Nach Erdrutschen durch Unwetter ist ein geologisches Gutachten erforderlich

Bis auf Weiteres kein Zugverkehr zwischen Marbach (Neckar) und Backnang möglich • S-Bahnen der Linie S4 werden durch Busse ersetzt

Auf der Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang ist nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, bis auf Weiteres kein Zugverkehr möglich. Die Deutsche Bahn (DB) hat in den darauffolgenden Tagen die „kleine Murrbahn“ inspiziert. Auf einer Länge von etwa zehn Kilometern sind die Gleisanlagen an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört. Davon besonders betroffen sind Bereiche des Bahnhofs Kirchberg (Murr).

Aufgrund der örtlich instabilen Böden ist ein Gutachten von Geologen und Hydrologen erforderlich. Es ermittelt, wie die Streckenanlagen für einen sicheren Bahnbetrieb vor weiteren Bewegungen des Geländes geschützt werden können. Nach Auswertung des Gutachtens - voraussichtlich Mitte September 2024 - informiert die DB über die notwendigen Maßnahmen und Arbeiten bis zur Wiederaufnahme des Zugbetriebs. Soweit möglich, wird die DB bis dahin schon vorbereitende Maßnahmen umsetzen.

Busse ersetzen S-Bahnen

Die DB setzt zwischen den Bahnhöfen Marbach und Backnang Busse als Ersatz für die S-Bahnen der Linie S4 ein. Die als Linie S4E gekennzeichneten Busse fahren im Halbstundentakt und halten in Erdmannhausen, Kirchberg und Burgstall. Die Züge der S4 fahren bis auf Weiteres im Abschnitt Stuttgart Schwabstraße–Marbach.

Die DB bittet die Fahrgäste bei ihren Verbindungen einzuplanen, dass die Fahrzeiten der Busse länger sind. Die Busse fahren in Backnang früher ab als die S-Bahnen und kommen in der anderen Richtung dort später an. Dazu empfiehlt die DB allen Bahnkund:innen, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

05. Juli 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Leistungsstarkes Angebot für Fahrgäste während Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof

Deutsche Bahn arbeitet im Zeitraum vom 18. Juli bis zum Betriebsstart am 24. Juli 2024 im südlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Angebot für Besucher:innen des Schwörwochenendes: Zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren, Ersatzbusse mit hoher Taktung, Sonderzüge auf Donau- und Brenzbahn

Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. An den Weichen im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs müssen dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Für die Arbeiten werden die Gleise 1 und 2 sowie der sogenannte „Bayerische Bahnhof“ von Donnerstag, 18. Juli (4 Uhr), bis Mittwoch, 24. Juli 2024 (4 Uhr), gesperrt. In Abstimmung mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen ist es der DB gelungen, die Belastung für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten: Rund zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren regulär. Hinzu kommt ein leistungsstarker Ersatzverkehr mit Bussen.

Auf den folgenden Verbindungen gibt es Einschränkungen. Alle anderen Nahverkehrszüge, zum Beispiel nach Stuttgart, Aalen oder ins Donautal, fahren wie gewohnt.

DB Regio

  • IRE 200 Ulm–Wendlingen (Neckar): Die Züge werden im gesamten Zeitraum durch Busse ersetzt. Die Busse fahren unter der Woche ab 4.19 Uhr, am Wochenende ab 6.19 Uhr stündlich ab Ulm Hauptbahnhof. Die letzten Busverbindungen des Tages fahren am Freitag und Samstag um 23.19 Uhr nach Wendlingen und um 0.19 Uhr nach Merklingen, an allen anderen Tagen ist die letzte Abfahrt nach Merklingen um 23.49 Uhr.
  • RS 2/21 Ulm–Biberach: Von Montag, 22. Juli, bis Mittwoch, 24. Juli 2024, werden die Züge ab 19.35 Uhr durch Busse ersetzt. In der Nacht von Montag auf Dienstag fahren die Busse im 15-Minuten-Takt bis Laupheim, im 30-Minuten-Takt bis Biberach. Der letzte Bus fährt um 01.05 Uhr.
  • IRE/RE 3 Ulm–Lindau und RE 5 Ulm–Friedrichshafen: Am Schwörmontag und am Mittwoch, 24. Juli 2024, ergänzen sich die Züge der beiden Linien ab 21 Uhr zu einem mindestens stündlichen Takt. Am Dienstag, 23. Juli 2024, fährt um 20.47 Uhr der letzte RE von Ulm nach Friedrichshafen, danach fahren stündlich Busse.
  • RS 7/71 Ulm–Memmingen/Weißenhorn: Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Neu-Ulm entfallen lediglich einzelne Züge.

Agilis

  • RB 15 Ulm–Donauwörth: Die Züge werden im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Günzburg durch Busse ersetzt. Im Regelfall gibt es je Zug eine Direktverbindung ohne Halt, sowie eine Busverbindung, die alle Zwischenhalte bedient.

Go-Ahead

  • RE 9 Ulm–Augsburg: Die Züge der Linie RE 9 fallen im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Neu-Ulm aus. Fahrgäste können die Züge von DB Regio nutzen. Zusätzlich fahren vom 20. bis 22. Juli zwischen 8 Uhr und 0 Uhr stündlich Busse.
  • MEX 16 Ulm–Stuttgart: An den Tagen Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag entfällt bei einem Zugpaar der Halt in Ulm Hauptbahnhof (Ankunft 7.38 Uhr, Abfahrt 8.19 Uhr) und der Zug in Richtung Stuttgart mit Abfahrt 7.45 Uhr fährt abweichend um 7.30 Uhr ab.

Fernverkehr

  • Im Fernverkehr entfällt vom 18. bis 23. Juli 2024 das Zugpaar ICE 118 (Ulm Hauptbahnhof an 13.46 Uhr/ab 13.54 Uhr)/ICE 119 (Ulm Hauptbahnhof an 14.04 Uhr/ab 14.11 Uhr) zwischen Lindau und Berlin. Das Zugpaar Railjet 890/897 (Stuttgart–Bregenz) entfällt auf dem Gesamtlaufweg.

SWEG und DB Regio fahren Sonderzüge zum Schwörmontag

Die SWEG fährt am Schwörmontag einen zusätzlichen Zug der Regio-S-Bahn-Linie RS 3 um 23.10 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit allen Halten bis Ehingen (Donau). Auf der Brenzbahn fahren am Abend alle relevanten Züge mit verdoppelten Kapazitäten. DB Regio ergänzt eine späte Zugverbindung auf der Brenzbahn um 22.02 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit Halt in Langenau, Giengen (Brenz), Heidenheim und Oberkochen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie agilis.de/abweichungen, go-ahead.bayern/fahrplanabweichungen und go-ahead-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Arbeiten können nicht aufgeschoben werden

Die Bauarbeiten an diesem Termin stellen eine Belastung für Besucher:innen des Schwör-Wochenendes dar. Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Entschuldigung und um Verständnis, dass es keinen zeitlichen Spielraum für die Umsetzung der Arbeiten gibt. Die Arbeiten können nur von hochspezialisierten Fachkräften durchgeführt werden, die große Weichenteile tauschen können. Allein die betroffenen Bahnschwellen, an denen die Weichen befestigt sind, sind teilweise über fünf Meter lang. Trotz der hohen Auslastung der Baubranche und geringen Kapazitäten der Fachfirmen ist es der DB gelungen, kurzfristig eine Baufirma für die Arbeiten in Ulm zu binden. Bei einem Aufschub der Instandsetzung könnte die Infrastruktur nicht im vollen Umfang weiter genutzt werden, was große Einschränkungen für die Fahrgäste zur Folge hätte.

28. Juni 2024, 10:47 Uhr
Stuttgart

Artikel: Karlsruhe Hbf: Neue DB-Information seit Ende Mai in Betrieb

Mehr Service und Komfort für Reisende und Besucher • Neuer Standort mitten in der Bahnhofshalle • Barrierefrei durch Blindenleitsystem erreichbar

Mehr Komfort für Fahrgäste am Karlsruher Hauptbahnhof bietet die neu gestaltete DB-Information, die Ende Mai in Betrieb gegangen ist.

Zur besseren Wahrnehmung präsentiert sich die DB-Information am neuen Standort mitten in der Bahnhofshalle. Sie ist durch ein Blindenleitsystem barrierefrei erreichbar. Auskünfte zu Anschlusszügen oder geänderten Abfahrtszeiten werden auf einem großflächigen LED-Bildschirm angezeigt. Zusätzliche Kundenmonitore, die in Augenhöhe befestigt sind, unterstützen die Beratung. Eine Schallisolierung sorgt für bessere Verständlichkeit zwischen Gast und Mitarbeitenden. Ab dem 3. Quartal werden noch Infoterminals ergänzt, hier können Gäste Nachforschungsaufträge bei verlorenen Gegenständen, Anmeldung für den Mobilitätsservice, Verspätungsbescheinigungen und andere Services selbstständig nutzen. Neben den Reisenden und Besuchern profitieren auch die DB-Mitarbeitenden von der neuen DB-Information, die bei der Neugestaltung direkt mit einbezogen wurden. Bei der Umsetzung wurde auf moderne Technik wie Kameraüberwachung und stromsparende LED-Beleuchtung geachtet sowie nachhaltige Materialien verarbeitet. 

Unsere Servicekräfte stehen den Reisenden an 365 Tagen im Jahr jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 6:00 bis 24:00 als kompetente Ansprechpartner:innen für Fragen und ihre Informationsbedürfnisse zur Verfügung.

Martin Büchle – Leiter Bahnhofsmanagement: „Durch die neue DB-Information sorgen wir in Karlsruhe Hbf. für mehr Kundenfreundlichkeit und ein besseres Reiseerlebnis und unterstützen so die Stärkung der klimafreundlichen Mobilität.“  

Timon Eidt – Leiter Dienstleistungen, Service und Betrieb: „Uns ist es hier gelungen einen echten Mehrwert für unsere Gäste und unsere Mitarbeitenden zu schaffen, durch den wir unseren Service weiter optimieren und Kundenanliegen noch zielgerichteter und nachhaltiger bearbeiten können.“

Sonja Koch – Mitarbeitende in der DB-Information: „Mit der neuen DB-Information haben wir in Sachen Kundenservice einen echten Schritt nach vorne gemacht. Außerdem unterstützt uns der neue Arbeitsplatz im Umgang mit unseren Gästen – wir haben hier bisher auch sehr viel positives Feedback bekommen!“

13. Juni 2024, 11:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Matchplan zur EURO 2024: Stuttgarts Bahnhöfe bereiten sich auf das größte Turnier des Jahres vor

DB setzt auf mehr Personal, Reinigung & Sicherheit an den Stuttgarter Bahnhöfen • EURO™-Wegeleitungen und QR-Codes für Menschen mit Seheinschränkung sorgen für zusätzliche Orientierung

Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres in Deutschland. Als größte Gastgeberin der Bundesrepublik empfängt die DB ab Mitte Juni nationale und internationale Fußballfans mitten im Herzen Europas. Auch Baden-Württemberg ist mit Stuttgart als Austragungsort der UEFA EURO 2024™ vertreten. An den Spieltagen erwartet die DB im Ländle zehntausende zusätzliche Gäste. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucher:innen das bestmögliche Reiseerlebnis anzubieten.

Mehr Service, Sauberkeit und Orientierung an den Bahnhöfen

Die DB stockt an den Bahnhöfen Stuttgart Hauptbahnhof, Bad Cannstatt, NeckarPark und Stadtmitte das Personal deutlich auf. Insgesamt sind knapp 35 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung im und rund um den Bahnhof. 30 zusätzliche Reinigungskräfte und ein mobiles Reinigungsteam sorgen während der EM für einen angenehmen Aufenthalt an den Bahnhöfen. Darüber hinaus steht ein zusätzlicher Techniker bereit, um Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend zu beheben.

Für eine bessere Orientierung stattet die DB die Bahnhöfe Stuttgart Hauptbahnhof, Bad Cannstatt, NeckarPark und Stadtmitte mit einer EURO™-Wegeleitung der HostCity aus. Rechtzeitig zur EM testet die DB für Menschen mit Seheinschränkungen zudem ein neues Leitsystem in Form von farbigen QR Codes, das über eine spezielle Handy-Applikation funktioniert.

Auch von unterwegs verpassen Fans kein EM-Spiel: Während der EURO™ informiert die DB fußballbegeisterte Fans über die großen Abfahrtstafeln am Stuttgarter Hauptbahnhof über die aktuellen Spielstände.

„Wir freuen uns sehr auf die Heim-EM“, so Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart DB InfraGO. „Auch in Baden-Württemberg erwarten wir Begegnungen vieler Fans aus ganz Europa und natürlich geballte Emotionen. In Stuttgart sind wir auf die großen Besucher- und Reisendenströme gut vorbereitet und werden rechtzeitig zum Anpfiff vier Bahnhöfe mit neuen Services und ausreichend Personal ausgerüstet haben. Inklusion ist gerade bei Events wie der EM wichtiger denn je – umso mehr freue ich mich, dass wir in Stuttgart bundesweit erstmals die neue Applikation „NaviLens“ testen, die Menschen mit Sehbehinderung durch den Bahnhof leitet.“

Sicherheit während der EM

Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und rund für den Zeitraum der EM rund 5.400 Sicherheitskräfte der DB an den Bahnhöfen und in den Zügen im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. Für die EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent (oder um rund 900 Sicherheitskräfte) auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Die Streifen sind an einheitlichen EM-Signalwesten zu erkennen. Außerdem werden an und in den Bahnhöfen der Host Cities zusätzliche Reisendenlenker und Volunteers eingesetzt. All das dafür, um Bahnhöfe und Bahnsteige sicherer zu machen und vor allem hohes Fanaufkommen besser absichern zu können. Während der reiseintensiven Gruppenspielphase wird die DB allein in den Fernverkehrszügen den Einsatz der Teams der DB Sicherheit verdreifachen, an spielintensiven Tagen sogar vervierfachen.

Mehr Aufmerksamkeit. Mehr Rücksicht. Mehr Respekt: Für die Deutsche DB hat zudem der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität. Deshalb ist die DB Kooperationspartnerin der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Allianz #mehrAchtung. Die DB wirbt mit dieser Kampagne für mehr Respekt gegenüber ihren Mitarbeitenden und setzt damit pünktlich zum Start des europäischen Fußballfestes ein deutliches Zeichen: Das Team DB verdient Fair Play.

Viel Platz und günstige Angebote

Rund um die Spieltage wird die DB knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE und Intercity-Zügen anbieten. Allein 14 EM-Sonderzüge werden jeden Tag unterwegs sein. Dafür steht mit aktuell 410 Zügen die größte und modernste ICE-Flotte bereit, die die DB je hatte. Und damit die Anreise zu den Spielen nicht nur klimafreundlich, sondern auch preisgünstig ist, hat die DB mit dem DB Ticket EURO 2024 (bahn.de/db-fussball-ticket), der Fan BahnCard (bahn.de/fanbc) und ermäßigten Interrail-Pässen (euro2024.interrail.eu) spezielle Angebote für die deutschen und europäischen Fans entwickelt. Neben den über 100.000 Fan-Ticket-Besitzer:innen haben sich bereits mehr als 25.000 Fans für die Fan BahnCard und über 4.000 europäische Fans für den EM Interrail-Pass entschieden

Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, ist jede Eintrittskarte für ein EM-Spiel automatisch ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV – von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag. Und das im gesamten Verkehrsverbund des Austragungsortes. Ein weiterer Service: DB Regio informiert Reisende, die während eines EM-Spiels im Nahverkehr unterwegs sind, über die aktuellen Spielstände. Dabei erfolgen die Durchsagen bei jedem Spiel auf Deutsch und Englisch und zusätzlich in den Landessprachen beider Mannschaften.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahn.de/EM2024  

11. Juni 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Infomobil kommt in alle Kommunen an der Riedbahn: DB gibt vom 17. Juni bis 3. Juli persönlich Auskunft zur Generalsanierung

Termine an zwölf Stationen zwischen Mannheim und Zeppelinheim • Infos zu Bauarbeiten und Ersatzverkehr für Anwohnende und Interessierte

Damit die Infrastruktur auch in Zukunft leistungsfähig und attraktiv bleibt, bündelt die Deutsche Bahn (DB) auf der Riedbahn alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre in einer Generalsanierung. Vom 15. Juli bis 14. Dezember modernisiert die DB innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim. 

Um über die Bauarbeiten sowie den damit verbundenen umfangreichen Ersatzverkehr zu informieren und Fragen zu beantworten, macht die DB vom 17. Juni bis zum 3. Juli mit dem Infomobil in sämtlichen Kommunen entlang der Riedbahn Station. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und sich aus erster Hand persönlich rund um die Generalsanierung zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr hier zu finden: 

  • Montag, 17. Juni: Bürstadt Bahnhof, Bahnhofsallee 17 
  • Dienstag, 18. Juni: Biebesheim Bahnhof, Parkplätze Höhe Eisenbahnstraße 7 
  • Donnerstag, 20. Juni: Zeppelinheim Lange Schneise 1 (an der Feuerwehr) 
  • Freitag, 21. Juni: Gernsheim Bahnhof, P&R-Parkplatz Andreas-Brentano-Straße 
  • Montag, 24. Juni: Stockstadt Oberstraße 8 
  • Dienstag, 25. Juni: Mannheim-Waldhof Taunusplatz am Speckweg 
  • Mittwoch, 26. Juni: Biblis Bahnhof, gegenüber P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 27. Juni: Mörfelden-Walldorf Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 
  • Freitag, 28. Juni: Groß-Gerau-Dornberg Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Montag, 1. Juli: Groß-Rohrheim Bahnhof, Heerwegstraße 
  • Dienstag, 2. Juli: Lampertheim Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2 
  • Mittwoch, 3. Juli: Riedstadt-Goddelau Bahnhof, gegenüber Bahnhofsallee 20 

 Über die Generalsanierung 

Die Generalsanierung der Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen ist die Strecke eine der meistgenutzten im deutschen Schienennetz. Verspätungen, die hier entstehen, wirken wie ein Dominoeffekt auf das gesamte Netz. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen. 

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de sowie www.deutschebahn.com/riedbahn 

10. Juni 2024, 11:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ab 12,99 Euro: Der Super Sparpreis für kurze Strecken

Wieder im Angebot für Reisende im Fernverkehr: Super Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni

Für Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an. Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro im Fernverkehr der DB unterwegs sein können.

In den vergangenen Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Bei Kund:innen, die in Baden-Württemberg einsteigen, sind die Tickets auf folgenden Strecken besonders begehrt: Stuttgart-Ulm, Stuttgart-Heidelberg, Heidelberg-Frankfurt sowie Karlsruhe-Stuttgart.

Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.

06. Juni 2024, 14:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Baustelle erleben: Deutsche Bahn zeigt Fortschritte in Weil am Rhein

Baustellenführungen am 14. Juni, 12. Juli und 16. August 2024

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Seit Anfang des Jahres 2024 erneuert die DB die Schieneninfrastruktur im Bahnhof Weil am Rhein und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Im Rahmen von Baustellenführungen können sich interessierte Anwohner:innen über die aktuellen Arbeiten informieren.

Die Führungen finden am 14. Juni, 12. Juli und 16. August statt. Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Pro Termin können maximal 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter: https://www.karlsruhe-basel.de/baustellenbesichtigung-weil-am-rhein.html

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

29. Mai 2024, 12:30 Uhr
Darmstadt

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn: Busflotte und Team sind komplett

150 neue DB-Busse ersetzen ab 15. Juli Regionalzüge und S-Bahnen zwischen Frankfurt/Main und Mannheim • Alle Busfahrer:innen sind an Bord • Fahrgäste werden noch besser über Abfahrtszeiten und Fahrtdauer informiert

Der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) für die Zeit der Riedbahn-Sanierung ist startklar. Sowohl die DB-eigene Flotte mit 150 neuen Gelenk- und Überlandbussen als auch das Team aus rund 400 Busfahrer:innen aus dem In- und Ausland sind komplett. Nach intensiven Vorbereitungen und Trainings organisiert die DB Anfang Juli einen mehrtägigen finalen Probelauf mit Fahrer:innen und Fahrzeugen. Der Ersatzverkehr startet mit der am 15. Juli beginnenden Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Unser Ersatzverkehr wird so gut sein, dass es unseren Fahrgästen leichtfallen wird, auch während der Sperrung aufs Auto zu verzichten. Wir haben aus den Erfahrungen der vorbereitenden Arbeiten im Januar gelernt und vor allem die Fahrgastinfo noch einmal verbessert. Was mir persönlich wichtig ist: Wir haben zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer für den Markt rekrutiert. Das war in Zeiten des Fachkräftemangels ein echter Kraftakt, von dem die gesamte Branche profitiert.“

Schon im Januar hatte die DB einen Ersatzverkehr an der Riedbahn gefahren, jedoch nur zur Hälfte mit eigenen Neufahrzeugen. Gegenüber dem Betrieb im Januar wird das Ersatzangebot noch einmal verbessert.

Das ist neu im Ersatzverkehr

Reisende werden mit Hilfe von Echtzeitdaten vor und während ihrer Fahrt noch genauer über Abfahrt und Ankunft der Busse informiert. Um immer zuverlässig für die Fahrgäste da zu sein, hat die DB eine größere Reserve an Fahrzeugen und Fahrer:innen eingeplant. Es gibt neue Ersatzhaltestellen mit sichtbaren Hinweismasten, Wartehäuschen und Sitzbänken.

Auch die Schulung der Busfahrer:innen hat die DB verbessert. Sie durchlaufen eine intensive Streckenkunde und haben zusätzlich moderne Navigationssoftware auf einem Tablet an Bord. Die neuen Fahrer:innen lernen die betrieblichen Abläufe kennen, machen sich mit der IT an Bord vertraut und trainieren den Austausch mit der Leitstelle.

Um den angespannten Arbeitsmarkt für Busfahrer:innen zu entlasten, hat die DB für den Ersatzverkehr zusätzliche Fahrer:innen in den Markt geholt. Sie wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in 14 europäischen Ländern angeworben, darunter Polen, Spanien und Kroatien. Das Recruiting im In- und Ausland startete schon im September 2023. Die DB unterstützt die neuen Kolleg:innen mit einem umfangreichen Onboarding, um sie auch langfristig im Unternehmen zu halten. Integrationsmanager:innen nehmen die neu nach Deutschland gekommenen Kolleg:innen schon am Flughafen oder am Bahnhof in Empfang. Sie begleiten sie zu Behörden und helfen im Alltag – etwa bei Fragen zum Handyvertrag. Auch Deutschkurse sind Teil des Trainings. Die Fahrer:innen erhalten bei Bedarf kostenfreie Wohnungen gestellt, die nah an ihrem Einsatzort liegen.

10 Fakten zu den Ersatzbussen

Die neue DB-Busflotte

  • besteht etwa zur Hälfte aus Gelenkbussen mit 148 Plätzen, davon 47 Sitzplätze. Die andere Hälfte sind Überlandbusse mit 77 Plätzen, davon 43 Sitzplätze
  • beinhaltet 26 Überlandbusse, die ein WC an Bord haben
  • bietet in allen Fahrzeugen WLAN und USB-Ladebuchsen
  • zeigt den Fahrgästen auf digitalen Anzeigetafeln das Fahrtziel, den Fahrtverlauf, die nächsten Haltestellen und die Anschlüsse an
  • hat an Bord der Busse automatische Haltestellenansagen
  • ist mit komfortablen Sitzen ausgestattet, die über verstellbare Armlehnen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte verfügen
  • bietet barrierefreie Flächen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Kinderwagen
  • hat große Gepäckregale für Koffer und Taschen
  • ist mit ihrer purpurnen Farbe leicht zu erkennen, die sich im einheitlichen Design der Haltestellen, der Wegweiser und der Hinweisschilder wiederfindet
  • wurde eigens für den Ersatzverkehr konzipiert und vom Fahrzeughersteller MAN gebaut

Zur Generalsanierung der Riedbahn

Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist Teil des größten Infrastrukturprogramms in der Geschichte der DB. Damit werden die am stärksten befahrenen Bahnstrecken im deutschen Netz bis 2030 von Grund auf saniert. Mit ihrer Unternehmensstrategie der Starken Schiene verfolgt die DB das Ziel, mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.

Quelle: DB AG

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen vollständig durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Im Regionalverkehr setzt die DB ausschließlich neue, eigene Fahrzeuge ein. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Busse auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten fahren. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 15.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de 

Weitere Fotos und Videos vom heutigen Pressetermin in der DB-Mediathek

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

oben im Bild (von links nach rechts): Busfahrerin Elma Midžić, DB-Vorständin Regionalverkehr Evelyn Palla, Vorstand DB Regio Straße Arne Schneemann und Busfahrer Marco Feid

28. Mai 2024, 16:29 Uhr
Stuttgart

Artikel: Strecke zwischen Titisee und Seebrugg gesperrt

DB fährt bis voraussichtlich Ende Juni 2024 Busse für S1

Aufgrund eines Erdrutsches nach starken Regenfällen in einem kleinen Bereich zwischen Titisee und Feldberg-Bärental ist der Streckenabschnitt zwischen Titisee und Seebrugg bis voraussichtlich Ende Juni 2024 gesperrt. Die Deutsche Bahn (DB) setzt für Fahrgäste Busse für zwischen Titisee und Seebrugg ein.

Momentan prüft die DB gemeinsam mit Fachexpert:innen und dem Besitzer des Grundstückes in dem Bereich die Beschaffenheit des Hanges und kümmert sich um dessen Sicherung. Bahnanlagen sind nicht beschädigt.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

28. Mai 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene: Deutsche Bahn modernisiert auf Schwarzwaldbahn Gleis Triberg–Gremmelsbach/Seelenwald

Hangsicherung am Seelenwald-Steilhang abgeschlossen • DB erneuert rund 3,5 Kilometer Gleis • Vom 1. Juni bis 12. Juli 2024 Busse für Fahrgäste zwischen Triberg und Villingen im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) investiert für eine starke Schiene weiter in ihre Infrastruktur. Auch auf der Schwarzwaldbahn geht es voran: Vom 1. Juni bis 12. Juli 2024 erneuert die DB das Gleis im Abschnitt Triberg–Gremmelsbach/Seelenwald, das während der Hangsicherungsarbeiten am Seelenwald-Steilhang als Zuweg und Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wurde. Dafür packt die DB insgesamt 7.200 Meter Schiene, 3.600 Schwellen und rund 10.000 Tonnen Schotter an. Darüber hinaus führt die DB im Verlauf der Strecke bis St. Georgen weitere Instandhaltungsarbeiten, u. a. an einem Bahnübergang, durch.

Aufwändige Hangsicherung am Seelenwald-Steilhang abgeschlossen

Seit letztem Jahr sicherte die DB den rund 80 Meter hohen Steilhangabschnitt Seelenwald, der sich zwischen dem zweiten und dritten Seelenwaldtunnel oberhalb von Gremmelsbach befindet. Dafür bohrte die DB mit Hilfe eines Schreitbaggers insgesamt 136 Anker in die Felsen. Im Anschluss betonierten ausgebildete Kletter:innen Blöcke für die Anker, die den Hang wie ein Korsett auch für viele weitere Jahrzehnte stabil halten werden. Die Hangsicherungsmaßnahme ist abgeschlossen, es finden noch Restarbeiten statt.

Information zum Fahrplan

Für die Arbeiten vom 1. Juni bis 12. Juli ist eine Sperrung der Strecke zwischen Triberg und Villingen (Schwarzwald) notwendig. Die Züge der Linie RE 2 entfallen in diesem Abschnitt. Morgens und nachts fahren die Züge ab/bis Hornberg sowie vom 9. - 11. Juli ab/bis Singen (Hohentwiel). Es sind Busse für die Fahrgäste im Einsatz.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet Anwohnende und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis. Informationen zu aktuellen Reiseverbindungen gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft.

22. Mai 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: 150 neue Weichen für die Riedbahn: Produktion im Werk Witten geht in die heiße Phase

Alle 150 Weichen für die Generalsanierung der Riedbahn kommen aus Witten • Bauteile werden auf den Tag genau an der Baustelle angeliefert • Auftrag macht großen Teil der jährlichen Produktion aus

In knapp zwei Monaten beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der hessischen Riedbahn – und dafür wird auch im nordrhein-westfälischen Witten bereits unter Hochdruck gearbeitet. Denn wenn von Mitte Juli bis Mitte Dezember Bauteams Infrastruktur, Technik und Bahnhöfe zwischen Frankfurt und Mannheim auf den modernsten Stand bringen, dürfen 150 nagelneue Weichen nicht fehlen. Die „stählernen Kolosse“ – eine Weiche wiegt im Durchschnitt rund 67 Tonnen – sind neben Schiene, Schotter und Schwellen ein wichtiges Fundament der Generalsanierung. Sie alle werden aus vielen Tonnen Stahl im DB-Werk in Witten produziert.

Dass die Weichen für das Mammutprojekt in Witten gefertigt werden, stand für die Beteiligten von Beginn an fest. Denn wenn es um Weichen geht, hat die Wittener Belegschaft nicht nur eine jahrzehntelange Expertise, sondern ist auch in der Quantität die unangefochtene Nummer Eins in Deutschland: Die Mitarbeitenden hier stellen knapp zwei Drittel aller Weichen her, die die DB jährlich neu verbaut oder austauscht.

Knapp zehn Prozent aller neuen Weichen aus Witten gehen in diesem Jahr zur Riedbahn

Trotzdem ist die Generalsanierung der Riedbahn auch für den Standort Witten eine echte Herausforderung. Denn die 150 Weichen, die während der Arbeiten zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember auf einen Schlag benötigt werden, machen etwa zehn Prozent der Weichen aus, die das Werk in diesem Jahr insgesamt herstellt. Damit ist die Generalsanierung für das Weichenwerk ein besonders großer und arbeitsintensiver Auftrag. Sobald die Bauarbeiten im Juli losgehen, werden die ersten Weichen zur Baustelle gefahren und direkt eingebaut – für die Expert:innen in Witten ist das selbstverständlich, auch bei so einem XXL-Projekt.

Der Bedarf an Weichen in Deutschland wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Wie sich das Werk in Witten dafür wappnet, lesen Sie hier

Die Generalsanierung der Riedbahn im Überblick

Die sogenannte Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist eine der am stärksten genutzten Eisenbahn-Korridore in Deutschland – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Pro Tag verkehren hier bereits heute mehr als 300 Züge. Und die Verkehrsmengen wachsen. Um die stetig steigenden Verkehrsmengen zu bewältigen und mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene zu ermöglichen, saniert die DB die Bestandsstrecke im zweiten Halbjahr 2024.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn modernisiert die Deutsche Bahn erstmals neben der Infrastruktur gleichzeitig auch die Bahnhöfe. Alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre werden somit innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten gebündelt. Neben den etwa 150 neuen Weichen aus Witten werden rund 1.200 Elemente der Leit- und Sicherungstechnik komplett ausgetauscht. Zudem erneuern Fachexpert:innen der DB 117 Kilometer Gleise, vier Bahnübergänge, 140 Kilometer Oberleitung und mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände. Außerdem entstehen drei neue Überholmöglichkeiten für Züge, die mehr Kapazität auf der Strecke schaffen. Entlang der Strecke erhalten 20 Bahnhöfe u.a. moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme und Unterführungen, neue Beleuchtung sowie Rampen für den barrierefreien Zugang.

Kleinteilige Bauarbeiten sind auf der Strecke bis ins nächste Jahrzehnt damit nicht mehr erforderlich. Innerhalb weniger Monate wird die Riedbahn so zum leistungsfähigen Stabilitätsanker für das gesamte deutsche Schienennetz: Infrastrukturbedingte Störungen werden um mehr als 80 Prozent reduziert. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue Überholbereiche für Züge. Darüber hinaus erstrahlen die Bahnhöfe in neuem Glanz: Mit besserer Reisenden-Information, attraktiven Außenbereichen und mehr Barrierefreiheit.

Weitere Informationen zu der Generalsanierung der Riedbahn finden Sie hier.

21. Mai 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn baut rund 900 Meter zusätzliche Schallschutzwände in Offenburg

Durch weitere Schallschutzwände werden noch mehr Anwohner:innen in Offenburg vor Schienenlärm geschützt • Hauptarbeiten beginnen ab Juni 2024 • Gesamtinvestitionen von rund 1,8 Millionen Euro

Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn (DB) wird zum zweiten Mal in Offenburg tätig und baut weitere Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 897 Metern. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden rund 1,8 Millionen Euro investiert.

Bereits im Mai 2022 konnten DB und Stadt Offenburg gemeinsam die Fertigstellung von drei Schallschutzwänden mit einer Gesamtlänge von 2.995 Metern feiern. Der Bund investierte dafür rund 8,9 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln. Dieses Jahr kommen Schallschutzwände entlang der Zähringerstraße, Königswaldstraße und des Freizeitbads hinzu. Ihr Bau wird durch eine Änderung der Förderrichtlinie möglich. Um Lärmschutzförderung zu erhalten, müssen die betroffenen Gebäude nicht mehr vor 1974, sondern lediglich vor 2015 gebaut worden sein.

Hasan Ilhan, Leiter Lärmsanierung Südwest bei der DB InfraGO AG: „Die Menschen vom Schienenlärm entlasten – auch das ist ein Stück starke Schiene. In Offenburg profitieren nun noch mehr Menschen vom Lärmschutz. Für die Anwohner:innen in rund 3.230 Häusern und Wohnungen entlang der Bahnstrecke wurde es durch den Bau von Schallschutzwänden bereits leiser. Ich freue mich, dass wir nun rund 1.440 weitere Wohneinheiten vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten können.“

Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg: „Ich freue mich sehr, dass jetzt weitere Lücken im Lärmschutz geschlossen werden. Das wird eine große Erleichterung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Offenburg ist ja auch bekannt als die Eisenbahnerstadt. Und es ist schön, dass wir beim Thema Lärmschutz die Deutsche Bahn in den letzten Jahren als zuverlässigen und fairen Partner erleben konnten.“

Vorbereitende Arbeiten für den Bau laufen bereits. Die Hauptarbeiten finden von Anfang Juni bis Ende Juli statt. Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte zum Einsatz. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Schallschutzwände sind drei bis vier Meter hoch und bestehen aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen. Sie werden die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Zusätzlich sind passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, geplant. Die Eigentümer:innen der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert.

Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2023 wurden weitere 20.800 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

16. Mai 2024, 09:55 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Schienen, Schwellen und Schotter auf der Murrbahn

Bauarbeiten für eine starke Schiene • Bahnstrecke zwischen Gaildorf West und Schwäbisch Hall-Hessental im Zeitraum vom 18. Mai bis 16. Juni 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Für eine starke Schiene erneuert die Deutsche Bahn (DB) auf rund sechs Kilometern Strecke zwischen dem Bahnhof Gaildorf-West und der Anschlussstelle Wilhelmsglück Schienen, Schwellen und Schotter. Ein Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten maschinellen Fließbandverfahren unter Einsatz eines Gleisumbauzuges. Dieser ist in der Lage Schiene, Schotter, Boden und Schwellen halb-automatisiert auszutauschen. Im Anschluss verdichten die Baufachleute mithilfe einer Gleisstopfmaschine den neuen Schotter. 

Die Arbeiten werden in zwei separaten Bauphasen durchgeführt, der erste Teil der Arbeiten erfolgte im Zeitraum 22. März bis 7. April 2024. Der zweite Teil der Arbeiten beginnt mit den baden-württembergischen Pfingstferien, wo erfahrungsgemäß weniger Pendler:innen unterwegs sind. Von Samstag, 18. Mai 2024, bis Sonntag, 16. Juni 2024, ist die eingleisige Strecke zwischen Gaildorf West und Schwäbisch-Hall Hessental voll gesperrt. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste der Linien MEX 90 und MEX 19. Einige Busse fahren bereits ab Murrhardt bis nach Crailsheim. Zudem werden einige Züge der Linie MEX 90 zwischen Waiblingen und Crailsheim umgeleitet, die planmäßigen Zwischenhalte auf der Murrbahn entfallen.  

Informationen zu Reiseverbindungen 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Über Fahrplanänderungen der Linie RE 90 (Stuttgart – Crailsheim – Nürnberg) informiert der Betreiber Go-Ahead. 

14. Mai 2024, 11:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn testet neue Technologien für grüne Bahnstromversorgung

Innovationshub in Tübingen in Betrieb genommen • DB koppelt bundesweit erstmals Oberleitung mit Wasserstofferzeugungsanlage und Batteriespeicher • Lokal erzeugter Ökostrom soll künftig direkt in die Oberleitung eingespeist werden

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Energiewende im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene weiter voran: In Tübingen hat die Konzerntochter DB Energie einen Innovationshub in Betrieb genommen, in dem sie neue Technologien für die nachhaltige Energieversorgung der Schiene erprobt. Im Fokus steht dabei eine neuartige technische Schnittstelle zur Oberleitung, die künftig u.a. die direkte Einspeisung von Erneuerbaren Energien ins Bahnstromnetz ermöglichen soll. Ziel ist es, grüne Energieversorgungslösungen für die Bahnstromversorgung der Zukunft zu testen, die sich mit der Einspeisung von Erneuerbaren Energien grundlegend verändern wird.

Die Anlage am Standort Tübingen besteht aus sechs verschiedenen Komponenten: Im Zentrum steht ein sogenannter Sektorenkoppler, den die DB für dieses Projekt mitentwickelt hat. Er bildet die Schnittstelle zur Oberleitung und verbindet diese mit einer Wasserstofferzeugungsanlage und einem Batteriespeicher. Zum Einsatz kommt der Sektorenkoppler in Tübingen bereits in einem Projekt, in dem die DB erstmals grünen Wasserstoff für die Versorgung von Wasserstoffzügen produziert.

Die Deutsche Bahn ist Vorreiterin beim Klimaschutz und wird bis 2040 klimaneutral. Schon heute liegt der Anteil erneuerbarer Energien am DB-Bahnstrommix bei 68 Prozent. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom zu 100 Prozent grün sein, Zwischenziel 2030: 80 Prozent Grünstromanteil. Seit 2018 fahren unsere Reisenden im Fernverkehr in den ICE-, IC- und EC-Zügen innerhalb Deutschlands mit 100 Prozent Ökostrom.

Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer Technik der DB Energie GmbH: „Die DB Energie geht die Energiewende der Bahn aktiv an. Wir planen heute, wie die klimaneutrale Mobilität der Zukunft aussieht und wie wir das Bahnstromnetz auf den weiteren Ausbau der Erneuerbaren vorbereiten. Im Innovationshub Tübingen erproben wir daher den Einsatz innovativer Technologien und gewinnen dadurch Erkenntnisse, wie wir künftig auf sogenannte Dunkelflauten flexibel reagieren können. Denn auch in Zukunft steht die Versorgungssicherheit des Bahnstromnetzes an erster Stelle. Züge müssen auch dann fahren können, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.“

DB Energie bewirtschaftet als Netzbetreiberin das 8.000 Kilometer lange Bahnstromnetz und versorgt täglich rund 20.000 Züge mit elektrischer Energie. Aktuell gibt es einige wenige Einspeisepunkte in das Bahnstromnetz: Einige große Kraftwerke liefern unabhängig vom Wetter stabile Mengen an fossilem Bahnstrom. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren wird sich das Bahnstromnetz grundlegend verändern: Viele kleinere Einspeisepunkte werden schwankend kleinere Mengen an Ökostrom in das Netz einspeisen.

Im Vergleich zu großen Umformer- und Umrichterwerken, die aus dem vorgelagerten 50 Hz-Netz in das 16,7 Hz-Bahnstromnetz einspeisen, können Sektorenkoppler lokal erzeugten Ökostrom, beispielweise aus Wind- oder Solarkraftwerken, direkt in die Oberleitung einspeisen. Das schont Kapazitäten im Netz, da der Strom dort eingespeist wird, wo er verbraucht wird und nicht über weite Strecken transportiert werden muss. Darüber hinaus können Sektorenkoppler künftig als Schnittstelle zwischen Oberleitung und Speichertechnologien, wie Batterie- oder Wasserstoffspeicher, eingesetzt werden. Gespeicherter Ökostrom kann dann bei Bedarf ins Bahnstromnetz eingespeist werden. So kann DB Energie auch mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren flexibel auf Netzschwankungen reagieren. In Tübingen nutzt DB Energie einen innovativen Second Life Batteriespeicher des DB-internen Start-ups encore | DB, der aus 108 wiederaufbereiteten Batterien aus E-Fahrzeugen besteht.

Über DB Energie GmbH:

DB Energie leistet mit ihrer Entwicklung und Bereitstellung von Energie-Infrastruktur einen zentralen Beitrag zur Energiewende der Deutschen Bahn. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als fünftgrößte Energieversorgerin in Deutschland Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe eine zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige Energieversorgung. Als Netzbetreiberin bewirtschaftet DB Energie das mehr als 8.000 Kilometer lange 16,7-Hertz-Bahnstromnetz, geschlossene 50- Hertz-Verteilernetze sowie die Gleichstromversorgungsanlagen der S-Bahnen Berlin und Hamburg. Mehr als 50 über das Bundesgebiet verteilte Kraft-, Umformer- und Umrichterwerke liefern die Energie, rund 200 Unterwerke sorgen für die richtige Spannung. Zudem sorgt DB Energie deutschlandweit an rund 5.400 Bahnhöfen für Licht, Strom und Wärme.

Hinweis für die Redaktionen:Passendes Fotomaterial finden Sie in der DB Mediathek.

14. Mai 2024, 10:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Umbau Bahnhof Weil am Rhein: Deutsche Bahn startet in die nächste Bauphase

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Arbeiten an Gleis 7 bereits abgeschlossen • DB erneuert sukzessive Gleise 3 bis 5 • Aufzug zum Bahnsteig Gleis 2 bis Ende Oktober nicht nutzbar

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Durch erhöhte Kapazitäten und kürzere Fahrzeiten bringt die DB mehr Verkehr auf die Schiene und trägt so zum Klimaschutz bei. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB seit Anfang des Jahres 2024 die Infrastruktur am Bahnhof Weil am Rhein um. Dabei hat die DB bereits erste Fortschritte erzielt und geht nun in die nächste Bauphase über.

Zwischen Haltingen und der Grenze zur Schweiz bekommen Güter-, Fern- und Nahverkehr jeweils zwei eigene Gleise. Um den Bahnhof in Weil am Rhein an die neue Trassenführung anzupassen, sortiert die DB die Gleise und Bahnsteige neu und kürzt ehemalige Abstellgleise für lange Güterzüge ein. So baut die Bahn den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um.

Den im Januar begonnenen Umbau des Gleis 7 hat die DB bereits fertiggestellt. Es ist seit Ende April in Betrieb. Die Baufachleute der DB haben das bestehende Gleis südlich des Bahnsteiges in geänderter Lage neu aufgebaut. Parallel zu den Gleisarbeiten erneuerte die Bahn die Kabeltröge, die Gleisentwässerung sowie die Oberleitung.

Seit Anfang Mai laufen die Arbeiten der zweiten Bauphase. Die DB erneuert sukzessive die Gleise 3 bis 5 inklusive Oberleitungsanlage. An Gleis 3 errichtet die DB auf 250 Meter Länge eine gänzlich neue Bahnsteigkante. Das Gleis wurde bisher als Überholgleis und zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Zukünftig sollen dort Nahverkehrszüge halten. Bis Ostern 2025 ist immer ein Gleispaar für den Umbau gesperrt. Dabei wird im Wechsel in einem Gleis gearbeitet und das andere Gleis für die Baulogistik genutzt. Die Arbeiten starten an Gleis 3 und 4. Bis Anfang Oktober soll das Gleis 3 vollständig umgebaut sein und mit neuer Bahnsteigkante in Betrieb gehen. Im Anschluss führt die DB die Arbeiten in den Gleisen 4 und 5 fort.

DB arbeitet an Gleisen, Weichen und Oberleitung

Die Baufachleute der DB erneuern die Gleise in Weil am Rhein größtenteils vollständig mit Schotter, Schwellen und Schienen. Dabei kommen Groß- und Spezialmaschinen wie ein sogenannter Gleisumbauzug zum Einsatz. Neue Weichen verbinden die Gleise und schaffen damit neue Fahrmöglichkeiten für die Züge. Die Weichen erhalten eine moderne Weichenheizungsanlage für einen reibungslosen Betrieb auch in den kalten Wintermonaten. Neben den Arbeiten an den Gleisanlagen rüstet die DB den Bahnhof mit neuen Kabelwegen, Kabeln und Signalen aus. Für die Erneuerung der Oberleitungsanlage muss die Bahn innerhalb des Bahnhofs Weil am Rhein 52 Oberleitungsmaste neu gründen.

Aufzug an Gleis 2 außer Betrieb

Zur zügigen Abwicklung der Baustelle wird teilweise auch nachts gearbeitet. Dabei kann es zu Baulärm kommen. Außerdem gibt es am Bahnhof Änderungen bei den Gleisen und der Wegeführung. Im Zeitraum vom 17. Mai bis voraussichtlich zum 31. Oktober 2024 ist der Aufzug zum Bahnsteig Gleis 2 außer Betrieb und damit ein barrierefreier Zugang nicht möglich. Die DB bittet Anwohner:innen und Fahrgäste um Verständnis.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

13. Mai 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Countdown läuft: Team Riedbahn zwei Monate vor Generalsanierung in Startposition

Vorbereitungen für Arbeiten zwischen Frankfurt und Mannheim laufen auf Hochtouren • Verkehrskonzept nach Generalprobe im Januar weiterentwickelt • Sämtliche Änderungen im Personenverkehr bereits in Fahrplan eingearbeitet • Zusätzliche Infos für Reisende und Anwohnende ab Ende Mai

In gut zwei Monaten startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der Riedbahn – dem ersten Korridor des künftigen deutschen Hochleistungsnetzes. Für einen deutlich attraktiveren, verlässlicheren Bahnverkehr und eine starke Schiene erledigt die DB ab Mitte Juli zwischen Frankfurt und Mannheim alle geplanten Maßnahmen der kommenden Jahre in einer fünfmonatigen Bauphase. Das Riedbahnteam steht dafür bereits in den Startlöchern: Die Planungen für Baustelle, Verkehrskonzept, Personal und Logistik laufen auf Hochtouren. Auch bei den beauftragten Baufirmen sind eine Vielzahl an Mitarbeitenden mit den Vorbereitungen beschäftigt. Dabei fließen insbesondere auch Erfahrungen aus der Generalprobe im Januar mit ein. So hat die DB für eine weitere Optimierung des Ersatzangebotes die Wünsche von Kund:innen, Gemeinden, Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Ländern und Eisenbahnen berücksichtigt. Im Ergebnis wurden etwa Fahrtzeiten der Ersatzbusse angepasst oder beschleunigt sowie Linien durch zusätzliche Haltepunkte ergänzt. Mit Start der Bauarbeiten steht den Fahrgästen im Nahverkehr zudem eine Flotte aus 150 neuen barrierefreien Bussen zur Verfügung. Zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim fährt der Fernverkehrs-Ersatzbus (IC-Bus). Mit dem weiterentwickelten Verkehrskonzept ist gewährleistet, dass Reisende zwischen Frankfurt und Mannheim während der Generalsanierung von Strecke, Bahnhöfen und Technik bestmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen. 

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind in den elektronischen Auskunftsmedien der Deutschen Bahn wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Wer für den Zeitraum zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember sein Ticket bucht, bekommt bereits jetzt die dann geltenden Verbindungen und Reisezeiten angezeigt. Ab Ende Mai informiert die DB Reisende und Anwohner:innen ergänzend auch noch einmal über Memokarten, Plakate und Aushänge in den Bahnhöfen oder per Post. Von Ende Juni bis Anfang Juli ist das DB-Infomobil für einen persönlichen Austausch in den Gemeinden entlang der Strecke vor Ort.  

Weitere Informationen zur Generalsanierung der Riedbahn unter:  www.riedbahn.de und www.deutschebahn.com/riedbahn 

Stand der Bauvorbereitungen  

Für einen pünktlichen Anlauf der Generalsanierung hat die DB in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den beauftragten Baufirmen Spezialmaschinen, Technik und Fachkräfte organisiert. Auch das benötigte Material ist bestellt und zum Baustart verfügbar. Unter anderem 300.000 Tonnen Schotter, 200.000 Schwellen, 117 Kilometer Gleise und 150 Weichen sind erforderlich, um die Riedbahn von Grund auf zu erneuern. Mit der Produktion der Weichen sind die Spezialist:innen im Weichenwerk Witten betraut. Um die Baustoffe möglichst nah an der Strecke bereitzustellen, hat die DB temporäre Lagerflächen wie in Gernsheim eingerichtet.  

Parallel erledigen die Bauteams wichtige vorbereitende Arbeiten, die keinen Einfluss auf den Bahnverkehr haben. Dazu gehört, dass Schaltschränke sowie Daten- und Stromkabel für die neue elektronische Stellwerkstechnik neben der Strecke installiert und verlegt werden. Auf der Zielgeraden liegt auch die Erstellung der Bauablaufpläne. Bis zum Start der Generalsanierung erstellen die Baufirmen mit der DB zudem hunderte Ausführungsplanungen.  

Damit die Züge des Personen- und Güterverkehrs während der Arbeiten auf der Riedbahn verlässlich über die Umleitungsstrecken fahren können, hat die DB auch in die dortige Infrastruktur investiert. Zwischen Februar und Mai haben die Bauteams vor allem Gleise und Weichen auf der Main-Neckar-, Alsenz- und Ludwigsbahn instandgesetzt und die Strecken technisch für zusätzliche Verkehre ausgerüstet. Auf der Alsenzbahn erweitert die DB zusätzlich ab Mitte Mai noch drei Tunnel. Bis Mitte Juni elektrifiziert die DB die Nibelungenbahn im Abschnitt Hofheim – Bürstadt. 

Optimiertes Ersatzkonzept 

150 purpurfarbene barrierefreie DB-Busse ersetzen Nahverkehrszüge 

Während der Generalsanierung der Riedbahn setzt die DB für die betroffenen Regional- und S-Bahnen ausschließlich 150 eigene barrierefreie Überland- und Gelenkbusse mit Autobahnzulassung ein. Die purpurfarbenen gut erkennbaren Fahrzeuge verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Am 29. Mai stellt die DB in Darmstadt die neue Busflotte im Detail vor. 

Enger Bus-Takt mit Anknüpfung zum Bahnverkehr, zusätzliche Verbesserungen durch schnellere Verbindungen und verlängerte Linien 

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus insgesamt 12 Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe rund 1.000 Busfahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kund:innen in kurzer Zeit in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.  

Während der Riedbahn-Generalsanierung können die Fahrgäste wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Express-Bussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und Frankfurt Hauptbahnhof unterwegs sind. Für Fahrgäste zwischen Riedstadt-Goddelau und Mannheim wird zudem eine Linie beschleunigt. 

In Frankfurt fahren die Busse bis zu den S-Bahn-Stationen Frankfurt Hauptbahnhof, Niederrad und Gateway Gardens am Flughafen. Dort ist der Umstieg zum Frankfurter Flughafen und in Verkehrsangebote in die Frankfurter Innenstadt möglich. Die Ersatzbusse für die S7 verkehren weiter nach Frankfurt Hauptbahnhof.  

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrszeiten an der Station Mannheim-Luzenberg. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof.  

Hinzu kommen Buslinien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalbahnverkehr möglich ist. Eine weitere Buslinie verbindet die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an den Halt Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr und zur S-Bahn besteht.   

Anpassungen nach Generalprobe im Januar im Detail: 

  • Beschleunigung Bus Q1 zwischen Riedstadt-Goddelau und Bürstadt (ca. 10 Minuten schneller) 
  • Optimierung einzelner Streckenabschnitte, z.B. Darmstadt–Bensheim, bis zu 7 Minuten kürzere Fahrzeit 
  • Bus S9E von Groß Rohrheim bis Mannheim wird durch Verlängerung von Q1 (Darmstadt–Mannheim) ersetzt 
  • Verlängerung Bus Q1 nach Mannheim (vorher: bis Riedstadt-Goddelau) 
  • Verlängerung Bus Q2 (Frankfurt–Walldorf–Langen) nach Frankfurt Hauptbahnhof (statt Neu-Isenburg) 

Bewährtes Konzept bleibt: Zusätzliche Sitzplätze im Nahverkehr auf den Umleitungsstrecken  

Um auf den benachbarten Strecken Platz für umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen, kommen auf der Main-Neckar-Bahn und der Worms-Strecke während der Generalsanierung Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz.  

Auf der Main-Neckar-Bahn fahren diese RE im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim unterwegs. Die Halte Weinheim-Lützelsachsen und Weinheim-Sulzbach fahren Busse an.   

Auf der Strecke Mainz – Mannheim/Ludwigshafen fahren stündlich RE als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim-Bürstadt / Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim.  

Weitere Fahrtmöglichkeiten bringen Querverbindungen zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms. Die Linie von Darmstadt nach Wiesbaden (RB75) wird während der Generalsanierung entweder über Mainz-Kastel bzw. von Darmstadt Hauptbahnhof über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.   

Fernverkehr: Umleitungen über alternative Routen und Ersatzverkehr (IC-Bus) zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim  

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten.   

Auch wenn die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB noch rund zwei Drittel des Angebotes fahren. Es kommen weiterhin die längsten Züge mit der größtmöglichen Sitzplatzkapazität zum Einsatz. Zudem enden einige Züge/Linien in Frankfurt oder Mannheim. Der Frankfurter Flughafen ist weiterhin mit einem Umstieg in Frankfurt Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreichbar. Ergänzend setzt die DB zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim für eine direkte Verbindung halbstündlich Ersatzbusse (IC-Busse) ein, die mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar sind.  

13. Mai 2024, 10:40 Uhr

Artikel: Mausklick statt Tastendruck für eine starke Schiene: Deutsche Bahn nimmt Elektronisches Stellwerk in Bühl in Betrieb

Moderne Stellwerkstechnik löst Relaisstellwerk ab • Wichtige Voraussetzung für Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit europäischem Zugbeeinflussungssystem (ETCS)

Ein weiterer Schritt zur Digitalisierung der Infrastruktur für eine starke Schiene in Deutschland: Die Deutsche Bahn (DB) hat am heutigen Montag, 13. Mai 2024, in Bühl ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) in Betrieb genommen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

Das ESTW Bühl löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Das neue Stellwerk steuert entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen dem Haltepunkt Sinzheim und dem Bahnhof Ottersweier. Im Bahnhof Bühl besteht außerdem ein Anschluss an die Strecke Bühl–Greffern der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH.

Für das ESTW verlegten die Baufachleute der DB rund 130 Kilometer Kabel und erneuerten 82 Signale sowie 23 Weichenantriebe. Die Stellwerkstechnik fand in einem neuem zweistöckigen Modulgebäude am Bahnhof Bühl Platz. Die DB investierte mit Bundesmitteln einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die neue Stellwerkstechnik in Bühl.

Moderne Stellwerkstechnik und ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Weniger als eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Januar 2023 hat die DB das ESTW in Betrieb genommen. Das Stellwerk in Bühl ist das siebte neue ESTW auf der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel, fünf weitere werden bis Anfang 2026 folgen. Im Sommer dieses Jahres sollen noch die beiden ESTW in Baden-Baden und Rastatt-Süd an den Start gehen.

Zwischen Karlsruhe und Basel will die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. ETCS ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

DB trägt zur ETCS-Ausrüstung des Korridors Rhine-Alpine bei

Der rund 3.900 Kilometer lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der Europäischen Union bilden und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastrukturunternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Bühl – modernisiert. Für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland arbeitet die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland an der Ausrüstung des deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1.600 Streckenkilometer entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt. Mit der grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur legt die DB das Fundament für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene.

Weitere Informationen gibt es unter www.digitale-schiene-deutschland.de

07. Mai 2024, 14:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Rund 1,6 Kilometer Lärmschutzwände bieten aktiven Schallschutz in Ötisheim

Einheben des letzten Wandelements • Drei Lärmschutzwände schützen die Anwohner:innen in Ötisheim vor Schienenlärm • Investition von rund 3,7 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bau von drei Schallschutzwänden in Ötisheim abgeschlossen. Die drei Meter hohen Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.644 Metern entlasten die Anwohner:innen in 717 Wohneinheiten entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Der Bau der Wände ist Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Der Bund investierte in Ötisheim insgesamt rund 3,7 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln.

Vertreter:innen von DB und Gemeinde hoben heute gemeinsam das letzte Wandelement ein und feierten so den Abschluss der Arbeiten.

Sandra Katz, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG: „Wir sind glücklich, heute gemeinsam mit der Gemeinde Ötisheim die Fertigstellung der neuen Lärmschutzwände zu feiern. Bis 2030 will die DB mindestens die Hälfte der von Schienenlärm betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner durch geeigneten Lärmschutz entlasten – auch das ist ein Stück starke Schiene. Mit dem Bau der Lärmschutzwände hier in Ötisheim rücken wir diesem Ziel etwas näher.“ 

Werner Henle, Bürgermeister der Gemeinde Ötisheim: „Die Maßnahme der DB InfraGO AG wird heute vollendet und stellt somit eine absolute Verbesserung hier am Haltepunkt in Ötisheim dar, insbesondere natürlich für die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Bereich rund um das Wohngebiet Waldsiedlung. Die Wohnqualität wird durch die Reduzierung von Geräuschen und Lärm in jedem Fall verbessert.“

Neben dem aktiven Lärmschutz durch die Schallschutzwände können insgesamt 372 Wohneinheiten mit passivem Schallschutz, wie speziellen Fenstern und Lüftern, ausgestattet werden. Die Umsetzung wird voraussichtlich 2025 beginnen.

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sind im Internet abrufbar unter www.laermsanierung.deutschebahn.com

Bürgermeister und DB-Verantwortliche feiern mehr Schallschutz für Ötisheim (Foto: Michael Bührer)
Bürgermeister und DB-Verantwortliche feiern mehr Schallschutz für Ötisheim (Foto: Michael Bührer)
Quelle: Michael Bührer
Feierten den Abschluss der Lärmsanierung in Ötisheim (v.l.n.r): Werner Henle, Bürgermeister Gemeinde Ötisheim, und Verantwortliche der DB InfraGO AG: Hüseyin Çilingir, Projektleiter und Stellv. Leiter Lärmsanierung Südwest, Hasan Ilhan, Leiter Lärmsanierung Südwest, Sandra Katz, Leiterin Lärmsanierung.

07. Mai 2024, 12:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Hegau“: Moderner Intercity 2 rollt als neuer Botschafter über die Gäubahn

Zugtaufe in Singen: Intercity 2 „Hegau“ fährt für das Vulkan- und Burgenland über die Gäubahn • Doppelstock-IC bietet besonders viele Sitzplätze und hohen Komfort • Stündliche Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich

Mit „Hegau“ über die Gäubahn: Der Intercity 2 trägt die Vulkan- und Burgenregion bei Singen künftig als Botschafter von Stuttgart nach Zürich und zurück. Heute tauften Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für das Land Baden-Württemberg, Michael Theurer, Eisenbahnbeauftragter beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, und Bernd Häusler, Oberbürgermeister Stadt Singen, den Intercity 2 in Singen gemeinsam feierlich auf den Namen „Hegau“. Die zuverlässigen Doppelstockzüge stehen mit einem großen Angebot an Sitzplätzen für umweltfreundliches Reisen, hohen Komfort und Service. „Hegau“ fährt Fahrgäste der DB im Stundentakt über die Gäubahn – mit 100 Prozent Ökostrom, direkt und ohne Umstieg. Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie der starken Schiene bis zum Jahr 2030 rund 12 Milliarden Euro in die Modernisierung ihrer ICE- und Intercity-Flotte. Damit reduziert die DB das Durchschnittsalter der Fernverkehrszüge von heute 18 auf dann 12 Jahre.

Dr. Clarissa Freundorfer: „Ab heute ist ein frisch getaufter Intercity 2 als Botschafter für den Hegau unterwegs. Das freut mich sehr. Besucherinnen und Besucher des Naturraums bei Singen am Bodensee profitieren besonders von den modernen Zügen auf der Gäubahn: Sie reisen mit unseren Fernverkehrszügen umweltfreundlich, komfortabel, und dank einer Kooperation mit dem Land auch günstig mit Tickets des Nahverkehrs. Damit bieten wir unseren Fahrgästen auf einer der wichtigsten grenzüberschreitenden Bahnverbindungen ein hochattraktives Angebot und bringen ganz im Sinne unserer Strategie der starken Schiene mehr Menschen auf die umweltfreundliche Schiene.“

Michael Theurer: „Die Gäubahn ist nicht nur regional, sondern auch international eine wichtige Schienenverbindung. Ganz im Sinne des Europataktes können Reisende bereits seit letztem November stündlich zwischen Stuttgart und Zürich komfortabel per Zug reisen. Das macht es zu einer attraktiven und vor allem umweltfreundlichen Reiseoption. Persönlich kann ich es zudem sehr empfehlen, sich einmal vom Namen des Zuges inspirieren zu lassen und die Reise auf der Gäubahn für eine Erkundung der einzigartigen Natur des Hegau zu unterbrechen.“

Winfried Hermann: „Ein schöner Doppelstock-IC bekommt den Namen einer sehr schönen Region. Der Hegau ist zugleich ein wichtiges Ziel der Gäubahn. Dank der Förderung des Landes gilt hier das Nahverkehrsticket auch im IC.“

Bernd Häusler: „Singen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Einen großen Anteil an unserer tollen wirtschaftlichen Stadtentwicklung hat die Bahn, die eng verbunden ist mit den Ansiedlungen unserer Großbetriebe wie Maggi, Georg Fischer und der Alu Singen. Deshalb freut mich die Zugtaufe in Singen 2024 ganz besonders. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Singen und unser Hegau die Wertschätzung auf der Fernbahnstrecke zwischen Stuttgart und Zürich erhalten, die für eine Mobilitätswende notwendig sind.“

Intercity 2 mit deutlichem Komfort für Fahrgäste

Der Doppelstockzug bietet rund 480 Sitzplätze, davon etwa 60 in der 1. Klasse. Alle Fahrzeuge verfügen über WLAN und Steckdosen an jedem Sitzplatz. Außerdem kommen mobilfunktransparente Scheiben für stabilen Mobilfunkempfang an Bord zum Einsatz. In den Zügen befinden sich vier Reisecafés für Snacks und Getränke, darunter Kaffeespezialitäten. Darüber hinaus findet in beiden Klassen auch ein Service am Platz statt.

Die Züge verfügen über einen rollstuhlgerechten Bereich mit zwei Rollstuhlstellplätzen. An Bahnsteigen mit einer Höhe von 55 Zentimetern ist der Einstieg stufenlos. Eine mobile Rampe überbrückt die Differenz bei anderen Bahnsteighöhen. Für Radfahrer:innen können acht Fahrräder untergebracht werden. Der neu eingerichtete Familien- und Kleinkindbereich bietet zudem einen Stellplatz für Kinderwagen.

Stündliche Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich

Für eine starke Schiene hat die DB die sechsteiligen Intercity 2-Züge mit dem für Fahrten in die Schweiz erforderlichen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet. So sind Fahrgäste der DB von Stuttgart bis Zürich direkt und ohne Umstieg unterwegs.

Zugtaufe Intercity 2 Hegau (Foto: DB AG)
Zugtaufe Intercity 2 Hegau (Foto: DB AG)
Quelle: DB AG
Bei der Zugtaufe des Intercity 2 auf den Namen "Hegau": Bernd Häusler, Oberbürgermeister der Stadt Singen (2.v.l.), Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg (4.v.l.), Michael Theurer, Eisenbahnbeauftragter beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (5.v.l.), und Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für das Land Baden-Württemberg (7.v.l.) mit weiteren Vertreter:innen aus der Politik und von der DB.

02. Mai 2024, 09:20 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Hauptbahnhof Lörrach

Rund 500.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 6. Mai 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Hauptbahnhof Lörrach: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station die Aufzüge von der Unterführung zu Gleis 1 sowie Gleis 2/3. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 500.000 Euro in die Maßnahme. 

Die Arbeiten starten am Montag, 6. Mai 2024, und werden voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Anlagen nicht zur Verfügung. Gleis 1 ist als Hausbahnsteig von der Bahnhofsstraße aus weiterhin barrierefrei erreichbar. Für Abfahrten und Ankünfte an Gleis 2/3 empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden, bis zur nächsten barrierefreien Station (Lörrach-Schwarzwaldstraße bzw. Lörrach Museum/Burghof) zu fahren und dort in die Gegenrichtung umzusteigen.  

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml   

30. April 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren bis 26. Juli von Dienstag bis Samstagfrüh zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr Busse statt Bahnen

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen jeweils maximal vier Züge aus • Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen entfallen im Zeitraum 7. Mai bis 26. Juli 2024 von Dienstag- bis Samstagfrüh, jeweils zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr, die Züge. Das entspricht maximal vier Zugverbindungen pro Tag. Grund für die Zugausfälle ist ein aktuell erhöhter Krankenstand und eine angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel ist es, den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die Deutsche Bahn (DB) sicher, dass tagsüber ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse bittet die Bahn ihre Fahrgäste, mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.

29. April 2024, 12:29 Uhr

Artikel: Bereit für den zweiten Bauabschnitt: Deutsche Bahn erneuert Brücke über die Blaulach

Weitere Arbeiten für neue Brücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen starten im Mai • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste in den Sommerferien

Für eine starke Schiene in der Region erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnbrücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen. Im vergangenen Jahr hat die DB die Stahlfachwerkbrücke aus dem Jahr 1904 bereits zurückgebaut und die beiden Gleise durch jeweils rund 27 Meter lange Hilfsbrücken ersetzt. Über diese fahren seitdem die Züge. Am Donnerstag, 2. Mai 2024, beginnt der zweite Bauabschnitt.

Von Mai bis Juli 2024 errichten Baufachleute der DB zunächst einen neuen Stahlüberbau und neue Brückenwiderlager neben den Gleisen. Zusammen werden sie die neue Brücke bilden. Der Zugverkehr kann während dieser Arbeiten weiter rollen. Im August 2024 baut die DB die Hilfsbrücken aus und setzt zunächst die rund 405 Tonnen schweren Widerlager aus Beton ein. Ein etwa 47 Meter hoher Raupengroßkran hebt dann den neuen, 340 Tonnen schweren Stahlüberbau an seinen Platz. Es folgen Restarbeiten bis Dezember 2024.

Auf dem stellenweise parallel zur Bahnstrecke verlaufenden Neckartalradweg zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen fahren während der Bauarbeiten auf einer Länge von rund 1,5 Kilometer bis zur Baustellenzufahrt Baustellenfahrzeuge mit der gebotenen Vorsicht. Für das sichere Nebeneinander von Rad- und Baustellenverkehr hat die DB den Radweg verbreitert und Ausweichbuchten geschaffen. Zudem entfallen während der Bauzeit Parkplätze auf Höhe der Kusterdinger Straße 22 in Kirchentellinsfurt.

Für die Arbeiten wird die Bahnstrecke zwischen Reutlingen und Tübingen in den baden-württembergischen Sommerferien gesperrt. Von Montag, 29. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 9. September 2024, 21 Uhr, fahren Busse für die Fahrgäste. Die Arbeiten führt die DB überwiegend tagsüber durch. Um die Einschränkungen auf den Bahnverkehr möglichst kurz zu halten, wird im Zeitraum der Streckensperrung auch nachts gearbeitet.

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt.

29. April 2024, 10:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Güter auf der Schiene: Deutsche Bahn nimmt neue Gleisgruppe zwischen Deutschland und der Schweiz in Betrieb

Meilenstein für den viergleisigen Ausbau der Strecke Karlsruhe–Basel • Mehr Kapazität für Güterzuge, Zollabfertigung, Lok- und Personalwechsel

Ein Meilenstein für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel und für eine grenzübergreifende starke Schiene: Die Deutsche Bahn (DB) hat in der Nacht zu Montag, 29. April 2024, eine neue Gleisgruppe für den Güterverkehr am hoch frequentierten Grenzübergang zwischen Weil am Rhein in Deutschland und Basel in der Schweiz in Betrieb genommen. Parallel zur bestehenden Rheintalbahn hat die DB zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein in Deutschland und dem Fluss Wiese in Basel in der Schweiz insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon werden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier dienen ab jetzt der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge.

Damit hat das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel rund zweieinhalb Jahre nach dem symbolischen Spatenstich in Basel einen wichtigen Bestandteil seiner südlichsten Projektabschnitte fertiggestellt. Mit dem Ausbau zwischen Karlsruhe und Basel stärkt die DB die Schieneninfrastruktur entlang des europäischen Güterkorridors Rhine-Alpine und leistet einen entscheidenden Beitrag für den klimafreundlichen Gütertransport.

Rund zwölf Kilometer Schienen für reibungslose Abläufe

Für die neue, grenzübergreifende Gleisgruppe verbaute die DB rund zwölf Kilometer Schienen. Außerdem erneuerte die DB die Eisenbahnbrücke über die Neuhausstrasse. Um Anwohner:innen vor Lärm zu schützen, hat die DB im Bereich der Gleisgruppe zwei neue Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 780 Metern errichtet.

Um den Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, baut die DB die neue Infrastruktur in Knoten Basel in mehreren Etappen und nimmt fertige Anlagenteile sukzessive in Betrieb. Die Anbindung der neuen Gleisgruppe an den Badischen Bahnhof in Basel erfolgt zunächst über ein provisorisches Anschlussgleis. Ab 2028 werden die beiden Durchfahrtsgleise über die aktuell noch im Bau befindliche Brücke über den Fluss Wiese verlaufen.

Bisher wurden die Güterzüge im Bahnhof Weil am Rhein abgefertigt. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB seit Anfang 2024 den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

26. April 2024, 11:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn gestaltet Bahnhof Radolfzell um

Über eine halbe Million Euro für mehr Komfort der Fahrgäste und Besucher • Baustart am 13. Mai 2024

Für eine Starke Schiene optimiert die Deutsche Bahn (DB) das Bahnhofsgebäude in Radolfzell am Bodensee für über eine halbe Million Euro.

Die Mietflächen im Empfangsgebäude werden durch die Neustrukturierung im Flächenzuschnitt und -größe angepasst. Neue bedarfsgerechte Flächennutzungen, ermöglichen ein besseres Kunden- und Reisendenangebot.

Vom Umbau betroffen sind die heutigen Mietflächen im östlichen Gebäudeteil, die leerstehende Touristeninformation und das großzügig konzipierte DB Reisezentrum sowie im westlichen Gebäudeteil, die Bahnhofsbuchhandlung und der Bäcker. Die WC-Anlage und die Gastronomie “Heimathafen” im westlichen Gebäudeteil bleiben bestehen.

Im ersten Bauabschnitt wird die ehemalige Touristeninformation in zwei Mietflächen unterteilt. Neben dem neuem DB Reisezentrum entsteht dadurch eine vollständig neue Mietfläche für die Reisendenversorgung. Die Fläche des heutigen DB Reisezentrums wird baulich geöffnet, um den Kunden einen besseren Flächenantritt zur zukünftigen regionalen “Bäckerei Engelhardt” zu ermöglichen und Aufenthaltsqualität mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Der zweite Bauabschnitt umfasst die Vergrößerung der bisherigen Bäckerfläche auf der sich zukünftig die Bahnhofsbuchhandlung “Schmitt & Hahn” wiederfindet.

Die jetzigen Mieter werden entsprechend der Fertigstellung in ihre neuen Mieteinheiten nach und nach umziehen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte 2025 abgeschlossen.

26. April 2024, 10:56 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau Bahnhof Bietigheim-Bissingen: Deutsche Bahn und Stadt unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Planungsstart für mehr Barrierefreiheit rückt in greifbare Nähe • Taktiles Leitsystem und Aufwertung der Unterführung

Der Grundstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste am Bahnhof Bietigheim-Bissingen ist gelegt: Mit ihrer Unterschrift unter dem ersten gemeinsamen Finanzierungsvertrag gaben heute Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen den Startschuss für die Planung des barrierefreien Ausbaus am Bahnhof.

Mit der Zeichnung des Finanzierungsvertrages (Leistungsphasen 1-4 gemäß deutscher Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI) kann die Deutsche Bahn (DB) mit der Planung des Ausbauprojekts starten. In diesen Projektphasen werden alle notwendigen Grundlagen erarbeitet und basierend darauf die infrastrukturell erforderlichen Maßnahmen abgeleitet und untersucht. Die Stadt Bietigheim-Bissingen und die DB investieren gemeinsam rund 760.000 Euro in die ersten vier Planungsphasen, wobei sich die Stadt mit 375.000 Euro beteiligt.

Der Gesamtwertumfang für das Projekt liegt bei rund 10,5 Millionen Euro (Stand 2023). Es wird von der Stadt Bietigheim-Bissingen, dem Land Baden-Württemberg und der DB im Rahmen der Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg finanziert.

Im Rahmen des Projekts wird die DB am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen den Bahnsteigbelag an den Gleisen 5/6 sowie 7/8 erneuern und mit einem taktilen Wegeleitsystem für Menschen mit Sehbehinderung ausstatten. Neue Bahnsteigdächer sowie eine moderne Beleuchtungsanlage sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt. Die DB widmet sich auch der Unterführung: Sie wird gestalterisch aufgewertet und mit zusätzlicher Beleuchtung ausgestattet.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zur Modernisierung und zum vollständigen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen gehen wir für eine Starke Schiene einen weiteren Schritt hin zu bequemen Reisen in Baden-Württemberg. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Unser Dank gilt der Stadt Bietigheim-Bissingen und der Landesregierung in Baden-Württemberg für die finanzielle Beteiligung an diesem wichtigen Bahnhofsprojekt."

Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen: „Der Bahnknotenpunkt Bietigheim-Bissingen ist für unsere Stadt seit jeher ein bedeutender Standortfaktor. Daher begrüße ich die Investitionen in die Anlagen durch Bahn und Land. Im Sinne der bisher sehr guten und offenen Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen freue ich mich nun über den zweiten Schritt. Wir leisten unseren ergänzenden Beitrag im Bewusstsein um die hohe Relevanz des Projekts.“

Baubürgermeister Michael Wolf: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Aufwertung von Bahnsteig, Unterführung und Empfangsgebäude gemeinsam das Bahnfahren attraktiver machen können. Das betrifft insbesondere auch die Aufwertung des Ausgangs der Unterführung Richtung Lother-Späth-Carreé. Für mich ist das Projekt ein echter und relevanter Beitrag zur Stadtentwicklung und zur Verkehrswende.“

Mit einem Baubeginn ist, unter der Voraussetzung der gesicherten Gesamtfinanzierung aufgrund der Planungs- und Genehmigungsvorläufe, voraussichtlich ab Frühjahr 2029 zu rechnen.

Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Bietigheim-Bissingen ist einer von insgesamt 51 Bahnhöfen der im Zuge der Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg modernisiert wird. Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

25. April 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Symbolischer Spatenstich: Bahnhof Gäufelden wird barrierefrei

DB, Land und Gemeinde feiern Startschuss der Arbeiten • Barrierefreier Ausbau durch Bahnsteigerhöhung und Aufzüge

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Gäufelden: Für eine Starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Station vollständig barrierefrei aus. Bei einem symbolischen Spatenstich gaben heute Martin Büchle, Bahnhofsmanager Karlsruhe der DB InfraGO AG, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg und Benjamin Schmid, Bürgermeister der Gemeinde Gäufelden, symbolisch grünes Licht für die Bauarbeiten.

Martin Büchle: „Hier am Bahnhof Gäufelden rücken wir erneut den Menschen in den Mittelpunkt. Denn Zugang zu grüner Mobilität steht allen zu. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten einen weiteren Schritt in Sachen Barrierefreiheit an den Bahnhöfen in Baden-Württemberg gehen. So gewinnen wir noch mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn.“

Elke Zimmer: „Gerade Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist, sind häufig in besonderem Maß auf Busse und Bahnen angewiesen. Ein wichtiges Ziel des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) ist deshalb der barrierefreie Umbau von Bahnhöfen, um so jedem und jeder die Nutzung des ÖPNV als klimafreundliche Mobilitätsform zu ermöglichen. Hier am Bahnhof in Gäufelden werden die beiden neuen Aufzüge vielen Fahrgästen helfen, und zwar Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung genauso wie Menschen mit Fahrrädern, Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Ich freue mich, dass wir als Verkehrsministerium dieses Projekt mit über 700.000 Euro unterstützen können.“

Benjamin Schmid: „Die Freude über den Baubeginn am Haltepunkt Gäufelden ist groß. Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, insbesondere die Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit inklusive Aufzugsanlagen, erfüllen eine seit langem ausgesprochene Forderung und einen Wunsch unserer ganzen Bürgerschaft. Wir sprechen hier von einer Infrastrukturmaßnahme von der tatsächlich die ganze Bevölkerung profitiert.“

Im Zuge der Arbeiten erhöht die DB den Mittelbahnsteig auf eine zu den Zügen passende Höhe (76 Zentimeter) und verbreitert ihn zudem auf über zwei Meter. Zwei Aufzüge am Bahnhofsvorplatz und am Mittelbahnsteig sorgen für einen komfortablen und stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Ein Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Darüber hinaus plant die DB, den Bahnhofsvorplatz sowie die Unterführung für einen angenehmeren Aufenthalt zu modernisieren.

Die Arbeiten haben Mitte März gestartet und dauern bis voraussichtlich Anfang Oktober an. Insgesamt investieren Bahn und Bund (rund 7 Millionen) sowie das Land und die Gemeinde (rund 1 Million) 8 Millionen Euro in die Maßnahme.

Hinweis an die Redaktionen: In den Pfingstferien setzt die DB auf der Gäubahn ein umfangreiches Bauprogramm um. Mehr Informationen zum Fahrplan- und Ersatzangebot finden Sie hier. 

25. April 2024, 09:44 Uhr
Stuttgart

Artikel: Gäubahn: Deutsche Bahn setzt in den Pfingstferien umfangreiches Bauprogramm für starke Schiene um

DB erneuert Brücken in Ergenzingen und Eutingen im Gäu, baut den Bahnhof Gäufelden barrierefrei aus und arbeitet an den Gleisen zwischen Eutingen und Horb • Investition von über 20,5 Millionen Euro • Bahnstrecke zwischen Herrenberg und Horb im Zeitraum vom 18. bis 31. Mai 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Zwei neue Brücken, ein barrierefreier Bahnhof und Gleisarbeiten: Die Deutsche Bahn (DB) setzt in den baden-württembergischen Pfingstferien auf der Gäubahn ein umfangreiches Bauprogramm für eine starke Schiene um. Ab dem 8. Mai 2024 kommt es zu Fahrplanänderungen. Vom 18. bis 31. Mai 2024 ist die Bahnstrecke zwischen Herrenberg und Horb für die Arbeiten gesperrt. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste.

DB bündelt Bauprojekte entlang der Gäubahn

Die DB erneuert für insgesamt rund 12,5 Millionen Euro zwei Eisenbahnbrücken: Die Brücke über die Ortsdurchfahrt K 6939 in Ergenzingen sowie die Brücke südlich von Eutingen im Gäu über der K 4709. Die Bahn stellt die beiden neuen Brückenbauwerke zunächst seitlich neben den Bestandsbrücken her. Während der Streckensperrung baut die DB die Bestandsbrücken zurück und schiebt anschließend die neuen Brücken in ihre endgültige Position. Bei der Brücke in Eutingen vergrößert die DB die Durchfahrtsbreite von rund 6,5 Meter auf etwa 10 Meter. Im Anschluss an die Erneuerung baut der Landkreis Freudenstadt die K 4709 in dem betroffenen Abschnitt entsprechend aus.

Neben den Brückenerneuerungen arbeitet die DB am barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Gäufelden. Fahrgäste gelangen dank einer Bahnsteigerhöhung und Aufzügen künftig stufenfrei und komfortabel in die Züge. Für einen schöneren Aufenthalt modernisiert die DB außerdem die Unterführung und den Bahnhofsvorplatz. Bahn, Bund, Land und Gemeinde investieren rund 8 Millionen Euro in die Maßnahme. Aufgrund von Arbeiten am Mittelbahnsteig und am Oberbau entfällt der Halt Gäufelden im Zeitraum 8. bis 31. Mai 2024.

Zusätzlich erneuert die DB zwischen Eutingen im Gäu und Horb auf rund drei Kilometern den Gleisuntergrund und reinigt den Schotter.

Fahrplanänderungen im Regional- und Fernverkehr

Von Mittwoch, 8. Mai, 23.30 Uhr, bis Freitag, 17. Mai, ganztägig

In Gäufelden können keine Züge halten. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Herrenberg und Bondorf mit Halt in Gäufelden. Zudem kommt es bei den Verbindungen der Linie RE 14a zu veränderten Fahrzeiten und einzelnen Zugausfällen mit Ersatzverkehr.

Von Freitag, 10. Mai, bis Freitag, 31. Mai, einzelne Tage betroffen

Zahlreiche Züge der Linien RE 4 und RE 40 fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Konstanz aus.

Von Dienstag, 14. Mai, bis Freitag, 17. Mai, ganztägig

Die Züge der Linien S 8 und S 81 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) entfallen zwischen Bondorf und Eutingen im Gäu. Auch der Großteil der Verbindungen des RE 14a entfällt zwischen Herrenberg/Bondorf und Eutingen. Fahrgäste zwischen Herrenberg und Horb können die verbleibenden Züge der Linie RE 14a sowie den eingerichteten Ersatzverkehr nutzen: Zwischen Herrenberg und Horb fährt alle halbe Stunde ein Bus mit Halt in Gäufelden, Bondorf, Ergenzingen und Eutingen im Gäu. Im Fernverkehr ist zweistündlich die IC-Linie Stuttgart–Singen–Zürich unterwegs.

Von Samstag, 18. Mai, bis Freitag, 31. Mai, ganztägig

Die Bahnstrecke ist zwischen Herrenberg und Horb gesperrt. Die Züge der Linien S 8 und S 81 der AVG entfallen weiterhin zwischen Bondorf und Eutingen im Gäu.

Die DB ersetzt die Zugverbindungen durch Busse:

  • Bus RE 14: Herrenberg–Horb mit Halt an allen Zwischenstationen (alle 30 Minuten)
  • BUS IC: Herrenberg–Horb direkt. Der IC-Bus fährt stündlich weiter bis Sulz, zweistündlich weiter über Sulz und Oberndorf bis nach Rottweil. In Sulz besteht alle zwei Stunden Anschluss an den IC Richtung Singen.

Der Bus IC fährt in Herrenberg in der Kalkofenstraße ab, der Bus RE 14 am ZOB Bussteig A.

Auch auf der Kulturbahn kommt es im Mai zu Einschränkungen: Vom 18. bis 31. Mai werden die Züge der Linie RB 74 (Pforzheim–Horb) zwischen Horb und Hochdorf durch Busse ersetzt. Vom 18. Mai bis 2. Juni fahren zudem zwischen Tübingen und Horb Busse statt Züge für die Linie RB 74 (Tübingen–Horb).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Infos zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste außerdem auf der Homepage www.avg.info.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

24. April 2024, 14:08 Uhr

Artikel: Mit DB-Zügen zur Sauschwänzlebahn

DB Regio Baden-Württemberg fährt an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis 20. Oktober Zubringerzüge von Waldshut nach Weizen zu den Dampfzügen auf der Sauschwänzlebahn

Vom 01. Mai bis zum 20. Oktober fährt die Deutsche Bahn wieder Zubringerzüge von Waldshut nach Weizen zu den Dampfzügen auf der Sauschwänzlebahn, deren Saison am 27. April startet. Die Fahrten sind abgestimmt auf die Fahrpläne der Dampfzüge von und nach Blumberg (dort besteht Anschluss Richtung Tuttlingen) sowie in Waldshut auf die Ankunft der Anschlusszüge aus Basel.

Die Triebwagen verkehren an Sonn- und Feiertagen um 10.36 Uhr und um 14.36 Uhr ab Waldshut sowie in der Gegenrichtung um 11.39 Uhr und 15.39 Uhr ab Weizen. Weitere Halte bestehen in Tiengen, Lauchringen West, Wutöschingen, Eggingen und Stühlingen. In diesen Zügen gelten alle Angebote des bwtarifs und des Waldshuter Tarifverbunds (WTV), so zum Beispiel das Baden-Württemberg-Ticket, die 24-Stunden-Karten oder Monats- und Jahreskarten wie beispielsweise das Deutschlandticket.

Wer eine Fahrradtour durch das Wutachtal plant, kann sein Rad kostenfrei mitnehmen. Der Zubringerzug bietet Platz für insgesamt fünf Fahrräder.

So besteht die Möglichkeit, die Schlussetappe des Schwarzwald-Panorama-Radweges Pforzheim - Waldshut ab Weizen Bahnhof entlang der Wutach bis nach Waldshut (Bahnhof) zu radeln. Dieser und weitere Radwege und -touren sind in der Radwanderkarte des Landkreises, die in Buchhandlungen oder bei den Tourist-Infos der Gemeinden erhältlich ist, beschrieben oder unter www.radroutenplaner-bw.de abrufbar.

Weitere Informationen gibt es unter https://bahn.de/hochrheinbahn sowie bei den DB Verkaufsstellen und bei der Geschäftsstelle des Waldshuter Tarifverbundes.

24. April 2024, 13:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine schönere Anreise zur Landesgartenschau: Deutsche Bahn hat Bahnhof in Wangen im Allgäu modernisiert

DB investiert rund 300.000 Euro für mehr Komfort für die Fahrgäste • Allgäuer Blumenwiese als Inspiration • Ganzheitliches Gestaltungskonzept

Pünktlich zum Start der Landesgartenschau hat die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof Wangen (Allgäu) modernisiert und aufgewertet. Er bietet Reisenden jetzt einen schöneren Aufenthalt und mehr Komfort. Dabei hat die DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und unter anderem die Unterführung und das Bahnsteigdach berücksichtigt. Gemeinsam mit der Stadt Wangen im Allgäu wurde auch der Bahnhofsvorplatz einladender gestaltet. Insgesamt hat die DB rund 300.000 Euro in den Bahnhof investiert. Heute haben Vertreter:innen der DB, der Stadt und der Landesgartenschau die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt.

Andreja Beil, Leiterin Bahnhofsmanagement Friedrichshafen bei der DB: „Wir haben den Bahnhof in Wangen im Allgäu fit gemacht für die Landesgartenschau und die Zukunft. Unsere Bahnhöfe sollen Orte sein, an denen sich unsere Gäste wohlfühlen. Eine Vielzahl von kleineren Maßnahmen fügt sich hier gestalterisch zu einem großen Ganzen zusammen. So ist es uns gelungen, einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen.“

Michael Lang, Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu: „Ich freue mich sehr über die Verbesserungen rund um den Bahnhof. So gibt es jetzt eine schöne optische Verbindung zwischen den Aufgaben, die die Stadt umgesetzt hat. Ich freue mich sehr über diese Unterstützung im Vorfeld der Landesgartenschau. So können wir die Gäste in einem guten Umfeld am Bahnhof empfangen.“

Edith Heppeler, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024: „Wir, die Landesgartenschau Wangen sind sehr glücklich, dass die Stadt Wangen im Allgäu ihre Gäste in einem so tollen und neu gestalteten Bahnhof empfangen kann. Wir hoffen, dass wir damit und mit der unmittelbaren Anbindung an den LGS-Busshuttle eine attraktive Anreise mit dem ÖPNV geschaffen haben. Ein großes Dankeschön an die Bahn, die Stadt und die anderen Akteure, die hier mitgewirkt haben.“

Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Wangen (Allgäu) bereit:

Frischekur für den Bahnhof

Für eine einladende Umgestaltung des Bahnhofs hat sich das Team der DB von der Region inspirieren lassen. So spiegeln sich die typische „Allgäuer Blumenwiese“ und ihre Farbwelt im neuen Fliesenbild der Unterführung wider. Das Gestaltungselement diente auch für den frischen Anstrich des Technikgebäudes. Die DB hat zudem das Bahnsteigdach erneuert und mit einer freundlichen grünen Farbe versehen. Neues Sitzmobiliar am Bahnsteig sorgt für mehr Komfort.

Grüner Bahnhofsvorplatz

Für einen stimmigen Gesamteindruck haben die Stadt Wangen im Allgäu, der private Eigentümer und die DB auch den Bahnhofsvorplatz umfassend umgestaltet und begrünt. Geplant wurde die Neugestaltung von Martin Kappler, Landschaftsarchitekt und Mieter im Bahnhof. Neu gepflanzte Bäume, Grünpflanzen und Sitzmöglichkeiten säumen den Gehweg und den Zugang zum Bahnhofsgebäude sowie den Eingang zur Unterführung. Parkplätze wurden neu angeordnet und so Platz für zusätzliche Blühflächen geschaffen.

Modernisierung Bahnhof Wangen im Allgäu (Foto: DB AG)
Präsentierten den modernisierten Bahnhof Wangen (Allgäu) (v.l.n.r): Peter Ritter, Baudezernent Stadt Wangen im Allgäu, Franz Thaler, Schreinermeister, Uwe Bohner, Baukoordinator im Bahnhofsmanagement Friedrichshafen der DB, Martin Kappler, Landschaftliches Planungsbüro, Andreja Beil, Leiterin Bahnhofsmanagement Friedrichshafen bei der DB, Alfons Keck, Miteigentümer EG, und Edith Heppeler, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Wangen im Allgäu. (Foto: DB AG)

22. April 2024, 11:13 Uhr

Artikel: Jetzt neu im DB Navigator: Tickets des Verkehrsverbundes DING (Donau-Iller-Nahverkehrsbund) buchbar

Ein Klick und schon unterwegs: Ab 2. Mai können Fahrgäste Tickets des Verkehrsverbundes „DING“ (Donau-Iller-Nahverkehrsverbund) entspannt und kontaktlos in der App „DB Navigator“ kaufen. Die neue Kooperation zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der regionalen Mobilitätsmarke „DING“ der Region Donau-Iller, ermöglicht Kund:innen Einzelfahrten, Zeitkarten sowie Anschlusstickets und Fahrten in die Nachbarverbünde jetzt auch digital in der DB-App zu buchen. Auch auf bahn.de können Tageskarten und Monatskarten im Voraus erworben werden.

 „Mit dem digitalen Ticketerwerb des Verbunds „DING“ im DB Navigator bieten wir allen Reisenden im Verbundgebiet eine weitere Möglichkeit des Ticketkaufs. Der passende Fahrschein ist mit nur wenigen Klicks auf dem Handy – einfach und bequem. Ein deutliches Plus für alle Reisenden in der Region“, erklärt Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd bei der DB Vertrieb GmbH   

„Durch die Aufnahme unseres Tarifs in den DB Navigator schaffen wir einen weiteren und einfachen Zugang zu unseren Angeboten, insbesondere für Fahrgäste von außerhalb unserer Region. Damit treiben wir die Vereinfachung und die Digitalisierung zum Wohle unserer Fahrgäste weiter voran, was mir sowohl persönlich ein Anliegen ist als auch ein oft geäußerter Wunsch unserer Kunden“, betont Bastian Goßner, Geschäftsführer von DING. 

 Digitales Buchen boomt: Immer mehr Menschen kaufen ihr Ticket digital. Der DB Navigator ist die Mobilitäts-App für alle Menschen in Deutschland. Mit rund 139 Millionen Zugriffen und über 5 Millionen Tickets pro Monat ist der DB Navigator Deutschlands Nummer 1 unter den Reise-Apps. Gleichzeitig entwickelt sich die App immer mehr zum Generalschlüssel für den Öffentlichen Nahverkehr: Mittlerweile sind rund 50 Verkehrsverbünde integriert. Keine App vereint mehr Tickets und Tarife unter einem Dach. Neben Reiseauskunft und Ticketbuchung bietet die App weitere komfortable Services wie Echtzeitinformationen zu Abfahrts- und Ankunftszeiten, Informationen zur Wagenreihung und Push-Benachrichtigungen zur Reise. 

18. April 2024, 10:03 Uhr
Stuttgart

Artikel: Strecke Waiblingen–Backnang: Kurzfristige Ausweitung der Bauarbeiten auf das kommende Wochenende

Verlängerung des bestehenden Ersatzverkehrs mit Bussen um zwei Tage bis Montagmorgen, 22. April 2024, 5 Uhr: DB empfiehlt Fahrgästen, ihre Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und falls erforderlich frühere Fahrten zu nutzen

Die Deutsche Bahn (DB) muss kurzfristig die aktuellen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Waiblingen–Backnang um zwei Tage auf das kommende Wochenende bis einschließlich Montagmorgen, 22. April 2024, 5 Uhr, ausweiten. Ursprünglich war geplant, dass ab Samstag, 20. April, 4 Uhr, wieder Züge fahren.

Um Einschränkungen für Bahnkund:innen gering zu halten, bündelt die DB aktuell Maßnahmen. Neben Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik wird auch ein Widerlager an der Zipfelbachbrücke in Winnenden instandgesetzt. Die Arbeiten an dem Widerlager sind anspruchsvoller und beanspruchen mehr Zeit als geplant.

Deutsche Bahn setzt Busse ein

Da aufgrund der Arbeiten die Züge der S3 durchgehend in keinem stabilen Takt fahren können, ersetzt die DB derzeit die Fahrten zwischen Waiblingen und Backnang durch Busse. Die Züge der S3 beginnen und enden deshalb bis zum Montagmorgen in Waiblingen.

Auch in den Fahrplänen der DB Regio Baden-Württemberg kommt es zu Änderungen auf den Linien MEX19 und MEX 90. Die Zugfahrten fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang beziehungsweise Sulzbach (Murr) aus. Die Fahrgäste nutzen alternativ die S-Bahnen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Waiblingen sowie die zusätzlich eingesetzten Busse zwischen Waiblingen und Backnang beziehungsweise Sulzbach (Murr). Wegen weiterer Bauarbeiten auf der Murrbahn richtet die DB ab Sonntag, 21. April, zudem einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Backnang und Murrhardt/Gaildorf West ein.

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB empfiehlt Bahn:kundinnen - insbesondere auch den Besucher:innen des 84. Stuttgarter Frühlingsfests, die ihre An- und Abreise mit dem ÖPNV planen - jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Die Verbindungen mit Bussen haben überwiegend längere Fahrzeiten. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Die DB bittet alle Fahrgäste für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

17. April 2024, 10:23 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Weil der Stadt: Deutsche Bahn nimmt Aufzüge in Betrieb

DB hat rund 640.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit investiert • Symbolische Inbetriebnahme mit Klient:innen von Atrio Leonberg

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Weil der Stadt: Die Deutsche Bahn (DB) hat die beiden Aufzüge am Mittelbahnsteig sowie am Bahnhofsvorplatz der Station erneuert. Damit profitieren Reisende ab sofort von einem zuverlässigeren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investierten Bahn und Bund rund 640.000 Euro.

Gestern nahm Michael Groh, Leiter Regionalbereich Personenbahnhöfe Südwest DB InfraGO AG, gemeinsam mit Klient:innen und einem Assistenten des Atrio die neuen Aufzüge symbolisch in Betrieb. Atrio Leonberg ist ein Unternehmensverbund, der in Leonberg und Umgebung unterschiedliche Wohnprojekte und Werkstätten für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung anbietet.

Michael Groh: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute gemeinsam mit Atrio Leonberg die Aufzüge in Weil der Stadt wieder in Betrieb nehmen können. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die Barrierefreiheit an unseren Bahnhöfen von großer Bedeutung – und uns daher ein großes Anliegen. Mein Dank gilt allen Bewohner:innen von Atrio Leonberg für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während der Bauarbeiten.“

Markus Metz, Vorstand Atrio Leonberg: „Entfernung bzw. eingeschränkte Mobilität ist für Menschen mit körperlicher Behinderung eine wirklich „starre“ Barriere. Eine Barriere die den Zugang zur Gesellschaft und zum Alltagsleben unterbricht. Technische Hilfsmittel wie ein Aufzug, bieten für alle Menschen in unserer Gesellschaft eine „Erleichterung“. Für Menschen aber, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können sie der einzige Schlüssel zur Teilhabe am öffentlichen Nahverkehr und damit am gesellschaftlichen Leben sein. Insofern freuen wir uns riesig über die Neueröffnung der Aufzüge am Bahnhof in Weil der Stadt.“

15. April 2024, 09:20 Uhr
Stuttgart

Artikel: Notfallübung in Güterverkehr-Gleisgruppe zwischen Deutschland und der Schweiz erfolgreich

Deutsche Bahn und Feuerwehren Weil am Rhein und Basel-Stadt proben den grenzübergreifenden Einsatz • Rund 35 Teilnehmende und acht Fahrzeuge im Einsatz

Mit dem Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel stärkt die Deutsche Bahn (DB) die Schieneninfrastruktur entlang des wichtigen europäischen Güterkorridors Rhine-Alpine und leistet so einen entscheidenden Beitrag für den klimafreundlichen Gütertransport. Dafür hat die DB zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein in Deutschland und dem Gewässer Wiese in Basel in der Schweiz parallel zur bestehenden Rheintalbahn insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon werden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier sollen der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge dienen. In dieser Gleisgruppe hat die DB am Samstag, 13. April 2024, zusammen mit den Feuerwehren Weil am Rhein und Basel-Stadt erfolgreich eine Notfallübung durchgeführt.

„Mit dieser Übung wollten wir den Feuerwehren die Möglichkeit bieten, den grenzübergreifenden Einsatz in der neuen Gleisgruppe für den Güterverkehr zu proben. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, sagte Christian Lennartz, der zuständige Notfallmanager der DB InfraGO AG.

Das Unfallszenario sah einen Güterzug vor, der unmittelbar vor der Landesgrenze zur Schweiz zum Halten gekommenen war. Anhand dieser Situation konnten die DB und die Feuerwehren die Abläufe im Ernstfall, darunter die Kommunikation sowie die Anfahrt zum Einsatzort, proben. Auch die Integrierte Leitstelle Lörrach sowie die Einsatzzentralen der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie der Rettung Basel-Stadt waren entsprechend ihrer Rolle in der Informationskette involviert.

Insgesamt waren rund 35 Teilnehmende und acht Fahrzeuge an der Übung in der Gleisgruppe beteiligt.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

10. April 2024, 13:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn legt einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt frei

Sichtbare Fortschritte in der Baugrube in Rastatt-Niederbühl • Wichtige Voraussetzung für Weiterbau der Oströhre des Tunnels Rastatt

Die Deutsche Bahn (DB) legt aktuell in Rastatt-Niederbühl die über sechs Jahre unter der Erde verborgene Tunnelmaschine „Wilhelmine“ frei. Das Schneidrad der Maschine ist bereits sichtbar. Mit der Freilegung und Demontage der Maschine schafft die DB eine wichtige Voraussetzung für den Weiterbau an der Oströhre des Tunnels Rastatt.

Ost- und Weströhre bilden zusammen den Tunnel Rastatt. Der Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, mit dem die DB zusätzliche Kapazitäten für umweltfreundlichen Zugverkehr auf der Starken Schiene schafft. Durch das 4.270 Meter lange Bauwerk unterqueren Züge künftig das Stadtgebiet Rastatt. Das entlastet die Anwohner:innen deutlich vom Lärm vorbeifahrender Züge.

DB setzt Konzept zum Weiterbau an der Oströhre um

Als die Tunnelbohrmaschine „Wilhelmine“ im August 2017 für den Bau der Oströhre die Gleise der Rheintalbahn unterquerte, senkten sich diese ab. Um den Betrieb auf der Bahnstrecke sicher und so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können, brachte die DB zur Stabilisierung des Untergrunds rund 10.500 Kubikmeter Beton in einen Teil der Tunnelröhre und rund um die Tunnelbohrmaschine ein. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Tunnel Rastatt erarbeitete die Bahn anschließend ein umfangreiches Konzept für den Weiterbau des Tunnels.

Um die Oströhre in offener Bauweise, also von oben, fertigzustellen, benötigt die DB im Bereich der einbetonierten Maschine eine große Baugrube. Diese ist etwa 200 Meter lang, 17 Meter breit und wird 16 Meter tief.  Das Projektteam hat den Bereich zunächst mit massiven Wänden umschlossen und dann mit dem Aushub des Untergrunds begonnen. Nach dem Aushub bis zu einer Tiefe von rund fünf Metern hat es die Baugrube mit Stahlträgern, die quer zwischen den beiden langen Seiten der Baugrube angebracht sind, gesichert.

Tunnelmaschine in der Baugrube - die obere Hälfte des Schneidrads ist bereits zerlegt.
Tunnelmaschine in der Baugrube - die obere Hälfte des Schneidrads ist bereits zerlegt.
Quelle: DB AG
Tunnelmaschine in der Baugrube - die obere Hälfte des Schneidrads ist bereits zerlegt. Foto: DB AG

Nächste Schritte

Die DB hebt in den nächsten Monaten die Baugrube und damit insgesamt rund 52.000 Kubikmeter Material aus. Das entspricht in etwa dem Volumen von 20 olympischen Schwimmbecken. Während des Aushubs legt die DB die Tunnelbohrmaschine und die mit Beton verfüllte Röhre schrittweise frei und beginnt zeitgleich mit der Demontage von beidem.

Das Schneidrad zerlegen die Baufachleute mithilfe von Schneidbrennern. Anschließend wird die bereits vorhandene Tunneldecke aufgebrochen, um an die eigentliche Maschine, die sogenannten Nachläufer, und die Betonfüllung heranzukommen. Die Nachläufer baut die DB in zwei Schritten zurück, zunächst die obere Hälfte der Maschine, dann die untere. Die DB zerlegt die Maschine zum Abtransport in große, halbkreisförmige Stücke, die jeweils rund 200 Tonnen wiegen.

Nach Entfernen der Maschine und des Betons kann die Grube bis zum Niveau der zukünftigen Tunnelsohle weiter ausgehoben und der Tunnelrohbau erstellt werden. Schritt für Schritt arbeitet die DB so auf die für 2026 geplante Inbetriebnahme des Tunnels hin.

Innenausbau geht voran

Derweil läuft der Innenausbau der beiden Tunnelröhren auf Hochtouren: Seit Anfang 2023 stellt die DB die sogenannte Feste Fahrbahn in den Tunnelröhren her. Die Feste Fahrbahn ist ein innovatives Fahrwegsystem. Bei diesem liegen die Gleise nicht auf Schotter, sondern direkt in einer Tragplatte aus Stahlbeton. Vorteil: Bei einer Festen Fahrbahn ist der Aufwand für die Instandhaltung niedrig. Für Reisende bietet sie vor allem einen hohen Reisekomfort bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde.

Die Baufachleute haben in beiden Tunnelröhren bereits die Betonsohle eingebaut, mit der im Tunnel die benötigte Höhe für die Fahrbahn hergestellt wird. In der Oströhre stellt die DB aktuell die Randwege, die links und rechts in den Tunnelröhren verlaufen, her. In der Weströhre hat die DB diese Arbeiten bereits abgeschlossen und rund 1,5 Kilometer Feste Fahrbahn hergestellt. Weitere 2,2 Kilometer Gleise sind ausgelegt und zum Betonieren vorbereitet.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

09. April 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg

Fahrgäste dank erhöhten Bahnsteigen und taktilem Bodenleitsystem künftig barrierefrei unterwegs • DB investiert rund 3,3 Millionen Euro

Mehr Barrierefreiheit am Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg: Für eine Starke Schiene modernisiert die Deutsche Bahn (DB) die Station für insgesamt rund 3,3 Millionen Euro.

Die DB erhöht die Außenbahnsteige auf eine zu den Zügen passende Höhe von 55 Zentimetern, so dass Fahrgäste stufenfrei in die Züge einsteigen können. Ein taktiles Bodenleitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Zusätzlich installiert die DB an den Handläufen der Treppen Informationen in Braille-Schrift für eine bessere Orientierung. Eine neue Bahnsteigausstattung und -beleuchtung sowie eine modernisierte Unterführung sorgen für einen bequemeren Aufenthalt am Bahnhof.

Voraussichtlich im Herbst 2024 sind die Arbeiten abgeschlossen.

Informationen zu Reiseverbindungen

Während der Bauarbeiten steht der Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg den Fahrgästen zwischen 8.30 und 16 Uhr nicht zur Verfügung. Fahrgäste gelangen weiterhin über die Fußgängerbrücke zur Haltestelle Lameyplatz.

Die Deutsche Bahn bittet Fahrgäste und Anwohnende für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft bahn.de, in der App DB Navigator, sowie unter kvv.de.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

05. April 2024, 09:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahn baut im Bereich der S-Bahn Stuttgart

Ersatzverkehr mit Bussen auf S-Bahn-Linien S1, S2 und S3: DB empfiehlt Bahn:kundinnen, ihre Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und falls erforderlich frühere Fahrten zu nutzen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt vom 11. bis 22. April 2024 ihre umfangreichen Bauarbeiten im Bereich von Stuttgart-Vaihingen fort. Mit der Modernisierung des Streckennetzes sorgt die DB für einen verlässlichen Bahnverkehr in der Zukunft und schafft Kapazitäten für notwendige Angebotsausweitungen, die für die Starke Schiene dringend benötigt werden. Bei den Arbeiten werden Signale und Oberleitungsmasten gegründet und aufgestellt sowie Gleisquerungen für Kabel im Tiefbau erstellt. Die logistische Durchführung dieser Bauarbeiten ist erst möglich, nachdem die vorausgegangenen Bauarbeiten zu Beginn des Jahres abgeschlossen waren. Zudem war trotz der Ausweitung dieser Arbeiten bis zum 27. März der Zeitraum nicht ausreichend, um alle notwendigen Bauarbeiten durchzuführen.

Hauptbahnhof–Vaihingen–Filderstadt: Busse ersetzen S-Bahnen

Aufgrund der Arbeiten kommt es ab Freitag, 12. April, etwa 5 Uhr, zu Änderungen im Fahrplan der S-Bahn-Linie S3. Die Züge der S3 wenden nicht – wie sonst tagsüber planmäßig – in Stuttgart-Vaihingen, sondern bereits in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Von Freitag, 12. April, 22 Uhr, bis Montag, 15. April, 4 Uhr, sperrt die DB die S-Bahn-Stammstrecke zwischen den Stationen Stuttgart Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen für den Zugverkehr. Die Züge der S-Bahn-Linien fahren:

S1: Kirchheim (Teck)–Stuttgart-Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg

S2: Schorndorf–Stuttgart-Schwabstraße

S3: Waiblingen–Stuttgart-Schwabstraße

S4: Backnang–Stuttgart-Schwabstraße

S5: Bietigheim–Stuttgart-Schwabstraße

S6/S60: Weil der Stadt/Böblingen–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Als Ersatz für die S-Bahnen setzt die DB Busse auf zwei Linien ein:

Linie S1E: Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz)–Stuttgart-Vaihingen, Bahnhof Ost (Ruppmannstraße). Die Busse halten in den Bereichen aller S-Bahn-Stationen und fahren im 10- bis 20-Minuten-Takt.

Linie S2E: Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz)–Filderstadt über Stuttgart-Vaihingen, Bahnhof Ost (Ruppmannstraße). Die Busse halten in den Bereichen aller S-Bahn-Stationen und fahren im 30-Minuten-Takt.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart Flughafen/Messe können Fahrgäste alternativ auch auf die Stadtbahnen der Linie U6 der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ausweichen.

Ersatzverkehr mit Bussen auch zwischen Backnang und Waiblingen

Parallel arbeitet die DB von Freitag, 12. April, 22 Uhr, bis Samstag, 20. April, 4 Uhr, an der Leit- und Sicherungstechnik der Strecke zwischen Waiblingen und Backnang. Da aufgrund der Arbeiten die Züge der S3 durchgehend in keinem stabilen Takt fahren können, ersetzt die DB die Fahrten in diesem Abschnitt durch Busse. Die Züge der S3 beginnen und enden deshalb in Waiblingen.

Auch in den Fahrplänen der DB Regio Baden-Württemberg kommt es zu Änderungen auf den Linien MEX19 und MEX 90. Die meisten Zugfahrten fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang aus. Die Fahrgäste nutzen alternativ die S-Bahnen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Waiblingen sowie die Busse zwischen Waiblingen und Backnang.

Die DB empfiehlt Bahn:kundinnen jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Die Verbindungen mit Bussen haben überwiegend längere Fahrzeiten. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die DB bittet alle Fahrgäste für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Wichtige Informationen zum VfB-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

Die DB bittet die Besucher:innen des VfB-Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 13. April 2024, 18.30 Uhr), die Änderungen in den Fahrplänen zu beachten, frühzeitig vor Spielbeginn loszufahren und auch nach Spielende mehr Zeit für die Heimfahrt einzuplanen.

Die Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren in maximal möglicher Zuglänge mit drei Fahrzeugen. Zudem setzt die S-Bahn Stuttgart Sonderzüge der Linie S11 jeweils zur An- und Abreise ein.

Die Sonderzüge der S11 zum Neckarpark: Plochingen ab 16:23 Uhr und 16:53 Uhr.

Die Sonderzüge der S11 ab Neckarpark: 20.42 Uhr nach Stuttgart Hauptbahnhof und 20.52 Uhr nach Plochingen.

05. April 2024, 09:19 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB schafft Fischwanderhilfe an der Kirnau: Grünes Projekt bei Osterburken

Ökologische Maßnahme im Rahmen der Erneuerung der Bahnbrücke über die Kirnau • DB investiert insgesamt rund 450.000 Euro • Fischtreppe sorgt für Passierbarkeit des Bachs

Für ein gesundes Ökosystem: Die Deutsche Bahn (DB) sorgt in der Region für eine ungehinderte Wanderung von Fischen an der Kirnau. Dafür installiert die DB in Abstimmung mit der Wasserbehörde eine Fischtreppe (auch Raugerinne-Beckenpass genannt) am alten steil abfallenden Wiesenwässerungswehr. Die fünf Becken der Fischtreppe aus grobem Steinmaterial dienen Fischen zur Überwindung von Höhenunterschieden im Gewässer und ist natürlichen Fließstrecken nachempfunden.

Fischtreppen bei Osterburken
Fischtreppen bei Osterburken
Quelle: DB AG

Seit Anfang März 2024 entstehen auf einer Länge von rund 17 Metern fünf terrassenartig angelegte Becken aus 70 cm langen Riegelsteinen, die den in der Kirnau beheimateten Bachforellen, Groppen und Bachneunaugen zukünftig zahlreiche Wanderungs- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Damit wird die Kirnau ökologisch durchgängig. Eine sogenannte „Spundwand“ sorgt dafür, dass Fischtreppe überströmungssicher ist und somit auch Hochwasserereignissen standhält. 

Die Maßnahme ist Teil des Renaturierungsprojekts im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Kirnau in Osterburken, die 2021 in Betrieb ging. Bereits 2020 hatte die DB die Kirnau in drei Bereichen westlich der Brücke ökologisch aufgewertet: Die Ufer wurden abgeflacht, Flussbausteine im Bach eingebaut und Weiden gepflanzt. Insgesamt investiert die DB in die ökologische Maßnahme rund 450.000 Euro, 250.000 davon fließen in die Fischtreppe.

Fischtreppen bei Osterburken
Fischtreppen bei Osterburken
Quelle: DB AG

03. April 2024, 14:39 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Mosbach-Neckarelz

Rund 310.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Mosbach-Neckarelz: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug an Gleis 2/3. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 310.000 Euro in die Maßnahme.

Die DB plant, auch den Aufzug an Gleis 1 zu tauschen. Derzeit laufen hierfür die Ausschreibungen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Bis dahin steht die Anlage nicht zur Verfügung. Die DB bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, bis zur nächsten barrierefreien Station zu fahren und dort in die Gegenrichtung umzusteigen.

Darüber hinaus bittet die DB mobilitätseingeschränkte Reisende, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

30. März 2024, 08:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ausbau der Rheintalbahn: Deutsche Bahn macht sichtbare Fortschritte rund um Müllheim im Markgräflerland

Intensives Baugeschehen am 28. und 29. März • Alte B 378-Brücke zurückgebaut • Helikopter fliegen Oberleitungsmasten ein • Arbeiten am Bahnsteigdach für den Mittelbahnsteig

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn in Müllheim im Markgräflerland einen modernen Bahnhof und eine neue Schieneninfrastruktur. Zwei zusätzliche Gleise sorgen für mehr Kapazität auf der Strecke und leisten einen wichtigen Beitrag für die Starke Schiene in Deutschland. Während einer Sperrung der Bahnstrecke von Donnerstagabend, 28. März, bis Freitagnacht, 29. März, absolvierte das Team des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel ein großes Baupensum.

Susanne Müller, Projektleiterin für den Abschnitt Müllheim–Eimeldingen im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Die 30 Stunden lange Streckensperrung haben wir intensiv genutzt und rund um Müllheim sichtbare Fortschritte für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn erzielt. Wir haben parallel circa 140 Oberleitungsmasten aufgestellt, eine Brücke zurückgebaut und an Bahnsteigdächern und Gleisen gearbeitet. Das war eine großartige Teamleistung. Wir bedanken uns bei den Anwohner:innen für ihr Verständnis.“

Brücke an der B 378 zurückgebaut

Unter anderem hat die DB die alte Straßenbrücke abgerissen, welche die B 378 über die Rheintalbahn geführt hat. Für den Rückbau hat die Bahn die Brücke zunächst in fünf bis zu 65 Tonnen schwere Einzelteile geschnitten und diese dann mithilfe eines Mobilkrans ausgehoben.

Das neue Bauwerk hatte die DB nördlich der alten Brücke hergestellt und bereits im Dezember 2023 für den Verkehr freigegeben. Die B 378 ist zunächst nur provisorisch an die neue Brücke angebunden. Die endgültige Neuanbindung stellt die DB ab Sommer 2024 her, wenn die aktuell wegen der zweiten Brückenerneuerung im Raum Müllheim gesperrte Kreisstraße 4946 wieder befahrbar ist. Ausstehend ist dann noch die Bepflanzung auf der Südseite der Brücke, auf der Nordseite der Brücke hat die DB bereits Bäume und Hecken gepflanzt.

DB setzt für Oberleitungsmasten Helikopter ein

Darüber hinaus stellte die Bahn mithilfe eines Helikopters nördlich und südlich des Bahnhofs Müllheim sowie im Abschnitt zwischen Auggen und Schliengen circa 140 Oberleitungsmasten auf. Dafür hat der Helikopter die Masten einzeln von zwei zentralen Lagerplätzen am Fischerpfad und am Zinkener Weg zum künftigen Standort geflogen. Dort setzte der Helikopter die Masten langsam von oben auf die vorbereiteten Mastfundamente ab, wo sie von den Baufachleuten montiert wurden. Mit Hilfe der Helikopter erfolgt der Transport der Masten wesentlich schneller als über die Schiene oder die Straße. Außerdem wird für das Aufstellen kein Kran benötigt, der für jeden Mast den Standort wechseln muss.

Bahnhof Müllheim im Markgräflerland nimmt weiter Gestalt an

Am Bahnhof Müllheim im Markgräflerland können sich die Fahrgäste über ein Stück mehr Komfort freuen: Die DB nutzte die Streckensperrung, um das neue Bahnsteigdach auf dem Mittelbahnsteig, an den Gleisen 3 und 4, weiter aufzubauen. Die finale Fertigstellung des Daches ist für Ende Mai geplant.

Außerdem fanden Gleisbauarbeiten im Nordkopf des Bahnhofs Müllheim statt. Dort baut die DB in den kommenden Tagen noch eine neue Weiche ein, dafür ist nur eine eingleisige Sperrung notwendig. Dadurch kommt es bei einzelnen Zügen zu Fahrplanänderungen. Informationen zu aktuellen Reiseverbindungen gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der DB Navigator-App. 

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

27. März 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Gleise und Weichen zwischen Weinheim und Heidelberg

Im Regionalverkehr fahren vom 2. April bis 17. Mai Busse für die Fahrgäste • Ab 30. März Umleitungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. März bis 17. Mai zwischen Weinheim und Heidelberg/Mannheim die Gleise. Dadurch ergeben sich für die Fahrgäste folgende Änderungen im Fahrplan:

Regionalverkehr (2. April, 3:30 Uhr – 17. Mai, 1:30 Uhr):

  • Statt der Züge der Linien RE 60 (Frankfurt–Mannheim) fahren für die Fahrgäste zwischen Weinheim Hbf und Heidelberg Hbf/Mannheim Hbf Busse. Diese halten nicht in Neu-Edingen/Friedrichsfeld.
  • Auch für die Linie S6 (Mainz—Bensheim) sind zwischen Mannheim und Bensheim ersatzweise Busse im Einsatz.
  • Die Züge der Linie RB 67 (Frankfurt—Schwetzingen) fahren abweichend bis Mannheim Hbf. Die DB empfiehlt Fahrgästen, die Ersatzbusse der Linie RE 60 zu nutzen.
  • Die Züge der Linie RB 68 (Frankfurt–Wiesloch-Walldorf) fahren in Fahrtrichtung Frankfurt ab Heidelberg früher (zur Minute `16). Der Halt Heidelberg-Wieblingen entfällt.

Fahrgäste beachten bitte die teilweise vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Ersatzbusse.

Fernverkehr:

  • Die ICE-Linie Stralsund–Hamburg–Gießen–Karlsruhe fährt vom 30. März bis 16. Mai 2024 nur auf dem Abschnitt zwischen Hamburg und Stralsund. Der Abschnitt zwischen Hamburg und Karlsruhe entfällt. Somit werden unter anderem die Zwischenhalte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht angefahren. Zwischen dem 17. und 26. Mai 2024 endet und beginnt diese Linie zum Teil aus Norden kommend in Heidelberg. Der Abschnitt zwischen Heidelberg und Karlsruhe entfällt. Zum Teil wird sie über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet. In diesem Fall halten die Züge nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim.
  • Vom 21. bis 28. April 2024 und an den Wochenenden vom 4. und 11./12. Mai 2024 wird die EC-Linie Frankfurt–München–Klagenfurt über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet und hält nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim. Die Fahrzeit verlängert sich um bis zu 15 Minuten.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Diese Instandhaltungsarbeiten sind von langer Hand in den Jahresfahrplan eingetaktet. Die DB bittet um Verständnis, dass sie daher nicht mehr in die März-Sperrung der Strecke eingebettet werden konnten.

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

27. März 2024, 09:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ein moderner Hauptbahnhof für Ulm: Deutsche Bahn steht in den Startlöchern

Empfangsgebäude heller und fahrgastfreundlicher • DB startet Vorbereitungen im April 2024 • Baubeginn im Oktober 2024 • DB investiert über 30 Millionen Euro

Mit modernen Bahnhöfen macht die Deutsche Bahn (DB) den Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn attraktiv und sorgt für eine Starke Schiene in Deutschland. Für einen helleren und fahrgastfreundlicheren Ulmer Hauptbahnhof modernisiert die DB das Empfangsgebäude umfassend. Damit die Arbeiten im Oktober 2024 starten können, beginnt die DB bereits ab April mit den Vorbereitungen.

DB bereitet Arbeiten ab April 2024 vor

Die Bahn stellt ab April 2024 auf dem Bahnhofsvorplatz Container für das DB Reisezentrum und die DB Information auf. Weitere Angebote für Reisende folgen im Laufe des Jahres. Letzter Geschäftstag im Empfangsgebäude ist voraussichtlich Ende Mai 2024. Ab Juni beginnt die DB mit Rückbauarbeiten innerhalb des Gebäudes, der Durchgang für Reisende bleibt weiter möglich.

Ab Anfang Oktober wird die Haupthalle des Gebäudes für die Bauarbeiten geschlossen. Es sind weiterhin mehrere Zugangsmöglichkeiten zu den Gleisen vorgesehen. Zur neuen Wegeleitung am Bahnhof wird die DB rechtzeitig informieren. Der modernisierte Bahnhof steht den Reisenden nach Abschluss der Arbeiten voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2027 wieder vollständig zur Verfügung.

Wovon Reisende am Ulmer Hauptbahnhof zukünftig profitieren

Die DB schafft in der Empfangshalle mehr Platz und erneuert den Boden sowie die Treppe zur Unterführung. Zwei Rolltreppen sorgen für mehr Komfort. Durch einen umfassenden Umbau der Seitenhalle entsteht ein neuer, attraktiver Aufenthaltsort mit Handels- und Gastronomieangebot. Auch von außen erhält das Gebäude eine Frischekur. Gleichzeitig bringt die Bahn die Energie- und Heizungstechnik auf den neuesten Stand. Nach aktueller Kostenschätzung wird die DB insgesamt über 30 Millionen Euro in die Modernisierung investieren.

26. März 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Güter gehören auf die Schiene: Deutsche Bahn erweitert Umschlagterminal in Kornwestheim

DB baut drittes Modul für Kombinierten Verkehr zwischen Straße und Schiene • Investition von rund 53 Millionen Euro • Ausbau spart fast 14.000 Tonnen CO2 pro Jahr • Inbetriebnahme für Ende 2025 geplant

In der wirtschaftsstarken Metropolregion Stuttgart ist der Bedarf nach umweltfreundlichen Lösungen für den Transport von Waren und Gütern ungebremst hoch. Um mehr Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, braucht es eine starke Schiene. Deshalb schafft die Deutsche Bahn (DB) im Umschlagterminal für den Kombinierten Verkehr (KV-Terminal) Kornwestheim zusätzliche Kapazitäten und erweitert es um ein drittes Modul. Auf dem Weg dorthin ist heute ein wichtiger Meilenstein erreicht worden: Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, sowie Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim, gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart.

Ingrid Felipe: „Mit dem dritten Modul in Kornwestheim bedienen wir die steigende Nachfrage nach Kombiniertem Verkehr und treiben gleichzeitig die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene weiter voran. Der positive ökologische Effekt kann sich sehen lassen: Allein durch das neue Modul in Kornwestheim sparen wir rund 18,5 Millionen LKW-Kilometer und damit rund 14.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. So profitieren sowohl Kornwestheim und der Wirtschaftsstandort Stuttgart als auch die Umwelt auf lange Sicht.“

Michael Theurer: „Man kann es nicht oft genug betonen: der Kombinierte Verkehr ist das Rückgrat des Schienengüterverkehrs. Die knapp 42 Millionen Euro des Bundes sind darum gut investiertes Geld. Denn der Ausbau des Umschlagbahnhofs stärkt die logistische Anbindung der gesamten schwäbischen Wirtschaftsregion Stuttgart/Ludwigsburg und bringt uns so unseren verkehrs- und klimapolitischen Zielen wieder einen wesentlichen Schritt näher.“

Daniel Güthler: „Seit 1918, als der Landesgüterbahnhof in Kornwestheim in Betrieb genommen wurde, ist der Eisenbahn-Güterverkehr ein fester Bestandteil der Stadt. Zwar hat die Bedeutung als Arbeitgeber für die Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer abgenommen, die überregionale Bedeutung des Umschlagterminals hat jedoch stark zugenommen. Der Warentransport über die Schiene stellt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende dar und trägt dazu bei, den LKW-Verkehr auf den Autobahnen und dem überörtlichen Straßennetz zu reduzieren. Zudem ist das Umschlagterminal Kornwestheim ein wichtiger Faktor in der Wirtschaftsregion Stuttgart.“

Diese Vorteile bringt das dritte Modul im Umschlagterminal Kornwestheim

Mit der Erweiterung der Umschlagterminals Kornwestheim reagiert die DB auf die steigende Nachfrage für das Umladen von Gütern von der Straße auf die Schiene. Das dritte Modul macht das Umschlagterminal noch leistungsstärker und bringt damit die Region weiter voran. Durch die Verlagerung von Gütern auf die umweltfreundliche Schiene leistet das neue Modul außerdem einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Das dritte Modul entsteht westlich der beiden bestehenden Module. Es wird mit zwei Portalkranen und vier Umschlaggleisen ausgestattet, die über eine Länge von 600 Metern genutzt werden können. Zusätzlich gehören zu dem neuen Modul eine Fahr-, eine Lade- und eine Rückfahrspur für LKW sowie zwei Abstellspuren für Container. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.

Im aktuellen Terminal werden pro Jahr etwa 130.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeladen. Nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen, dritten Moduls können zukünftig bis zu 50 Prozent mehr Ladeeinheiten umgeschlagen werden.

Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 53 Millionen Euro. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms „Military Mobility“ im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 Prozent, also rund 21 Millionen Euro. Das Bahnprojekt wird kofinanziert von der Europäischen Union.

Startschuss Erweitung Ubf Kornwestheim (Foto: DB AG / Matt Stark)
Startschuss Erweitung Ubf Kornwestheim (Foto: DB AG / Matt Stark)
Quelle: DB AG / Matt Stark
Gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart (v.l.n.r.): Thomas Wünsch, Leiter Terminal Kornwestheim & Stuttgart DUSS mbH, Andreas Schulz, Vorsitzender DUSS mbH, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Petra Lux, Projektleiterin KV-Terminals DB InfraGO, Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für Baden-Württemberg, und Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim.

25. März 2024, 15:16 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn hat Bahnhof Emmendingen modernisiert

Rund 730.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • Ganzheitliches Konzept umfasst unter anderem Gebäude, Treppen und Unterführung

Mehr Komfort für Reisende: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Emmendingen modernisiert und aufgewertet. Dabei hat die DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Sowohl das Bahnhofsgebäude mit Wartehalle als auch die Unterführung und Treppen wurden berücksichtigt. Insgesamt hat die DB rund 730.000 Euro in den Bahnhof investiert.

Heute haben Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg, und Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen, die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt:

Rolf Band: „Wir freuen uns, dass wir den Bahnhof Emmendingen für unsere Fahrgäste deutlich aufgewertet haben. Mit unseren Investitionen von über 700.000 Euro ist es uns gelungen, einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen, an dem sich unsere Gäste wohlfühlen können. Wir haben den Bahnhof mit verschiedenen Maßnahmen ganzheitlich angepackt und ihn damit fit für die Zukunft gemacht.“

Stefan Schlatterer: „Als Mittelzentrum verbindet und versorgt Emmendingen die Region und ist Schnittpunkt für den öffentlichen Nahverkehr. Ich freue mich, dass unser „Zukunftsbahnhof“ jetzt noch mehr Aufenthaltsqualität bietet und so dafür sorgt, dass mehr Menschen umweltfreundlich mit Bus und Bahn unterwegs sind.“

Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Emmendingen bereit:

Bahnhofsgebäude und Bahnsteige

Die DB hat das Bahnhofsgebäude umfassend aufgewertet: Es hat neue Fenster bekommen und der verputzte Teil der Fassade einen frischen Anstrich. Auch die Wartehalle hat die Bahn umgestaltet. Ein auffälliges Fliesenmuster lässt sie zu einem ansprechenden Ort werden, neues Sitzmobiliar lädt zum Verweilen ein. Die DB hat außerdem die Schließfächer und die Schiebetür am Ausgang zur Unterführung ausgetauscht. Zusätzliche Wetterschutzhäuser auf den Bahnsteigen sorgen auch außerhalb des Gebäudes für mehr Komfort. Für einen optisch stimmigen Gesamteindruck erhielt auch das Nebengebäude einen neuen Anstrich.

Unterführung und Treppen

Neben der Wartehalle hat die DB auch die Unterführung mit dem auffälligen, neuen Fliesenmuster gestaltet. Reisende profitieren zudem von neuen Handläufen an den Treppen. Auch Radfahrende sind am Bahnhof künftig besser unterwegs: Für sie hat die DB Fahrradrinnen an den Treppen nachgerüstet. Eine neue Wegeleitung sorgt für mehr Orientierung im Bahnhofsumfeld.

Bürgermeister und DB-Verantwortliche am modernisierten Bahnhof Emmendingen
Bürgermeister und DB-Verantwortliche am modernisierten Bahnhof Emmendingen
Quelle: Foto: DB AG
Zeigen den modernisierten Bahnhof Emmendingen (v.l.n.r.): Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister de Stadt Emmendingen, Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg, Peter Korella, Leiter Facilitymanagement im Bahnhofsmanagement Freiburg, und Udo Schoofs, Verkehrsplanung Stadt Emmendingen.

25. März 2024, 10:03 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen

Abriss der alten und Einbau der neuen Brücke im Zeitraum von Anfang April bis Mitte Mai • DB Regio und SWEG fahren Busse für die Fahrgäste zwischen Mühlheim bei Tuttlingen und Fridingen/Sigmaringen • Investition von rund 16,5 Millionen Euro

Für die Starke Schiene in der Region: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert zwischen April und Mai 2024 die Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen. Dafür investiert die DB rund 16,5 Millionen Euro. 

Die Hauptarbeiten finden zwischen Mittwoch, 3. April, und Donnerstag, 16. Mai 2024, statt. Im ersten Schritt bricht die DB das alte Bauwerk ab. Darauf folgt der Einbau der neuen, 107,5 Meter langen Brücke. Dafür schieben Baufachleute zunächst die neuen Widerlager ein. Der Überbau mit einem Gesamtgewicht von rund 760 Tonnen wird anschließend teilweise ebenfalls eingeschoben. Die übrigen Brückenbestandteile über der Donau und dem Donauradweg hebt ein Kran ein. Insgesamt verbaut die DB rund 900 Kubikmeter Beton. 

Seit Januar 2023 laufen die Vorarbeiten für den Neubau. Bisher hat die DB unter anderem die neuen Widerlager seitlich hergestellt, eine Behelfsbrücke errichtet und den Überbau montiert. Die Fertigstellung hatte sich aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung der Stahlkonstruktion im Werk in Folge von Lieferengpässen von September und Oktober 2023 auf das Frühjahr 2024 verschoben. (Die DB informierte: Link zur Presseinformation.) 

Die Deutsche Bahn hält die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich. Alle Bauarbeiten finden tagsüber statt. Der Donauradweg bleibt während der Bauarbeiten überwiegend befahrbar. Nach Abschluss der Bauarbeiten erneuert die DB den Donauradweg im Bereich rund um die Baustelle.   

Informationen zum Ersatzverkehr 

Die DB bündelt die Brückenerneuerung mit der Erneuerung eines Durchlasses zwischen Hausen im Tal und Inzigkofen. Daher ist die Donaubahn von Mittwoch, 3. April, 21 Uhr, bis Donnerstag, 16. Mai 2024, Betriebsende, zwischen Mühlheim (bei Tuttlingen) und Sigmaringen gesperrt. DB Regio fährt Busse für die Fahrgäste der Linie RE 55 zwischen Mühlheim und Sigmaringen mit Halt in Fridingen Wendelstein, Fridingen Vorstadt, Beuron Kloster und Hausen im Tal. In den Tagesrandlagen wird der Ersatzverkehr bis Tuttlingen verlängert. Die Züge der SWEG Linie RB 43a werden montags bis freitags zwischen Mühlheim und Fridingen Bahnhof durch Busse ersetzt. Diese halten in Fridingen Wendelstein und Fridingen Vorstadt. Zwischen 5 und 8 Uhr halten die Busse in Richtung Mühlheim zusätzlich an der Haltestelle Fridingen Bären. Einzelne Busse fahren ab/bis Sigmaringen. 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

14. März 2024, 15:56 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Gäufelden wird barrierefrei

Baustart am 18. März 2024 • Erhöhte Bahnsteige, Aufzüge und Leitsystem sorgen für umfangreiche Barrierefreiheit • In den Pfingstferien sind Busse zwischen Herrenberg und Rottweil im Einsatz

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Gäufelden: Die Deutsche Bahn (DB) baut die Station vollständig barrierefrei aus. Dafür erhöht die DB den Mittelbahnsteig auf eine zu den Zügen passende Höhe (76 Zentimeter) und verbreitert ihn zudem auf über zwei Meter. Zwei Aufzüge am Bahnhofsvorplatz und am Mittelbahnsteig sorgen für einen komfortablen und stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Ein Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Darüber hinaus plant die DB, den Bahnhofsvorplatz sowie die Unterführung für einen angenehmeren Aufenthalt zu modernisieren. Insgesamt investieren Bahn und Bund (rund 7 Millionen) sowie das Land und die Gemeinde (rund 1 Million) 8 Millionen Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am Montag, 18. März 2024, und dauern bis voraussichtlich Anfang Oktober an. Sie finden zwischen 25. März und 8. April, 8. Mai und 20. Juli sowie von 23. bis 25. September auch nachts statt. Dabei kann es zu Lärm kommen. Die DB bittet Anwohnende um Verständnis.

Information zu Reiseverbindungen

Im gleichen Zeitraum wie den Gäufeldener Bahnhof erneuert die DB zwei Brückenbauwerke auf der Gäubahn in Eutingen und Ergenzingen. In den baden-württembergischen Pfingstferien vom 18. Mai bis 1. Juni 2024 ist die Strecke zwischen Herrenberg und Rottweil für den Einhub der Brückenbauwerke sowie für Arbeiten am Bahnhof gesperrt. Es fahren Busse für die Fahrgäste. Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

13. März 2024, 15:08 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Bahnübergang in Aldingen

Arbeiten starten am 18. März 2024 • Umleitungen und Ampelregelung für Verkehrsteilnehmende • Tagsüber keine Einschränkungen im Zugverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert für eine moderne Infrastruktur vom 18. März bis voraussichtlich Mitte Mai 2024 den Bahnübergang in der Spaichinger Straße in Aldingen. Hierfür stattet die DB den Bahnübergang mit moderner Bahnübergangstechnik aus. Dazu zählen eine neue Lichtzeichenanlage und neue Schranken. An der Rottweiler Straße entstehen zusätzlich vorgeschaltete Lichtzeichen. Zudem erneuert die DB die Beschilderung, Straßenmarkierungen sowie das Beton-Schalthaus und führt Kabeltiefbau- sowie Asphaltarbeiten durch.

Für die Arbeiten ist der Bahnübergang von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, für Verkehrsteilnehmende gesperrt. In diesem Zeitraum ist auch die Spaichinger Straße im Bereich des Bahnübergangs voll gesperrt. Die Bahnhofstraße wird im Bereich des Bahnhofs von Montag, 18. März, bis Donnerstag, 28. März 2024, halbseitig und von Dienstag, 2. April, bis Freitag, 10. Mai 2024, voll gesperrt. Die Rottweiler Straße ist von Montag, 8. April, bis Freitag, 12. April 2024, halbseitig gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert, teilweise findet der Verkehr mittels Ampelregelungen statt. Fußgänger:innen können zur Querung der Bahnstrecke die Unterführung nutzen. Die Arbeiten finden auch nachts statt. Die DB bittet Anwohnende für die Einschränkungen um Verständnis.

Für die Arbeiten ist es teilweise notwendig, die Bahnstrecke nachts zu sperren: Den Abschnitt Spaichingen—Aldingen montags bis freitags vom 1. April - 10. Mai 2024 und den Abschnitt Neufra—Spaichingen täglich vom 11. - 17. Mai 2024 sowie vom 18. - 19. Mai 2024. Einzelne Verbindungen entfallen. Tagsüber läuft der Zugverkehr wie gewohnt.

Information zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator.

29. Februar 2024, 15:51 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn hat Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke aufgewertet

Rund 150.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • 10 Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke profitieren • DB hat Handwerksbetriebe aus der Region beauftragt • Neuer Bahnhofsmanager Heiko Schmid: „Mit unseren attraktiven Bahnhöfen wollen wir Menschen in der Region von der Bahn überzeugen.“

Zehn auf einen Streich: Für mehr Komfort für Reisende hat die Deutsche Bahn (DB) zehn Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke aufgewertet. Die Aufenthaltsqualität an den Bahnhöfen lag dabei im Fokus der Arbeiten. Beauftragt wurden ausschließlich Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg. Insgesamt hat die DB rund 150.000 Euro aus Eigenmitteln in die zehn Bahnhöfe investiert.

Besonders profitieren Fahrgäste am Bahnhof Süßen: Dort hat die DB gemeinsam mit dem Graffitikünstler Jeroo die Unterführung mit Naturmotiven künstlerisch aufgewertet. Heute haben Heiko Schmid, neuer Leiter Bahnhofsmanagement Ulm und Marc Kersting, Bürgermeister der Stadt Süßen, die Neuerungen bei einem gemeinsamen Presserundgang vorgestellt.

Heiko Schmid: „Mit unseren attraktiven Bahnhöfen wollen wir Menschen in der Region von der Bahn überzeugen. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Aufenthaltsqualität an den Bahnhöfen entlang der Filstalstrecke mit unseren Maßnahmen weiter steigern konnten. Hand in Hand mit Betrieben aus der Region konnten wir so rund 30 Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Besonders freue ich mich über das Ergebnis am Bahnhof Süßen. Mein besonderer Dank geht an den Künstler Jeroo, der die Unterführung umgestaltet hat.“

Marc Kersting: „Die Unterführung in Süßen ist ein hervorragend gelungenes Beispiel, wie attraktiv eine Bahnunterführung gestaltet werden kann. Naturmotive und künstlerische Gestaltung lassen den Fußgänger ein Wohlfühlen erleben. Der Künstler hat mit einer tollen Idee die Stadt Süßen mit der Natur zu verbinden dazu beigetragen, dass unter unseren Schülern die Süßener Unterführung als die beste im Filstal bezeichnet wird. Ich kann nur sagen: Bravo und Dankeschön an alle Beteiligten!“

Diese zehn Bahnhöfe profitieren von den Modernisierungsmaßnahmen

  • Süßen: u. a. künstlerische Gestaltung der Unterführung, Erneuerung des Wartehäuschens.
  • Reichenbach (Fils): u. a. neue Sitzbank an Bahnsteig 1, Graffitientfernung und instandgesetztes Wartehäuschen.
  • Faurndau: Aufgewertete Wartehäuschen.
  • Göppingen: u. a. Aufwertung der Unterführung und Graffitientfernung.
  • Eislingen: u. a. neue Abfallbehälter, modernisiertes Wartehäuschen, Graffitientfernung und neuer Anstrich in der Unterführung.
  • Geislingen West: u. a. Modernisierung der Bahnsteigdächer und Erneuerung des Schutzzauns an Gleis 103.
  • Geislingen (Steige): u. a. Installation zusätzlicher Abfallbehälter und Aschenbecher, Graffitientfernung sowie Modernisierung des Wartehäuschens.
  • Amstetten: u. a. Instandsetzung des Wartehäuschens an Bahnsteig 3.
  • Urspring: Instandsetzung des Wartehäuschens an Bahnsteig 2.
  • Westerstetten: Instandsetzung der Wartehäuschen an beiden Bahnsteigen.

  von
Ende des Sliders

28. Februar 2024, 12:43 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn eröffnet Ausbildungsstandort für zukünftige Eisenbahner:innen in Freiburg

Ausbildung bei der Bahn vereint Praxis, Schule und DB Training • DB startet mit 45 Nachwuchskräften in Freiburg in diesem Ausbildungsjahr

Die Deutsche Bahn (DB) bleibt bei der Einstellung von Nachwuchskräften auf Rekordkurs und investiert weiter kräftig in Ausbildung und Qualifizierung. In Freiburg wurde heute ein neuer Ausbildungsstandort der DB für zukünftige Lokführer:innen und Fahrdienstleiter:innen eröffnet. Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg der DB, gab gemeinsam mit Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg, und Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau, symbolisch grünes Licht für den modernen Ausbildungsstandort.

Dr. Clarissa Freundorfer: „Nur mit qualifiziertem Nachwuchs gelingt es uns, die großen Herausforderungen Mobilitätswende und Klimaschutz zu meistern. Umso mehr freue ich mich, dass die Ausbildung zum Eisenbahner und zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst nun auch an der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule in Freiburg angeboten wird. Denn besonders in der Region Südbaden ist die Fachkräftesicherung der DB in Baden-Württemberg von essenzieller Bedeutung. Ein großes Dankeschön an das Regierungspräsidium und die Stadt Freiburg, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen.“

Bärbel Schäfer: „Um die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, müssen wir so viel Personen- und Güterverkehr wie möglich auf die Schiene bringen. Dafür braucht es auch gut ausgebildete Eisenbahnerinnen und Eisenbahner. Daher freue ich mich sehr, dass durch die Ausbildungsoffensive der Deutschen Bahn die im Regierungsbezirk Freiburg angebotenen Bildungsgänge durch zwei weitere zukunftsweisende Ausbildungen ergänzt werden.“

Martin Horn: „Wir freuen uns, dass wir die Initiative der Deutschen Bahn aufgreifen und die beiden Ausbildungsgänge einrichten können. Freiburg tut auf allen Ebenen viel, um die nachhaltige Mobilität kontinuierlich voranzubringen. Doch ohne Fachkräfte für die Schiene kann das nicht gelingen. Schön, dass in Zukunft mehr junge Menschen bei uns in diesem wichtigen Bereich ausgebildet werden.“

Die triale Ausbildung „Eisenbahner:innen im Betriebsdienst (EiB)“ wird ab jetzt an der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule in Freiburg angeboten. Sie vereint Bausteine aus Praxis, Berufsschule und besondere Lehrgänge von DB Training. Zwei neue Ausbildungsklassen sollen die Ausbildungsoffensive im Großraum Freiburg vorantreiben. So konnten in diesem Jahr 45 neu eingestellte Auszubildende in Freiburg ihre Ausbildung beginnen. Und auch in den kommenden Jahren sollen jeweils etwa 50 Auszubildende starten.

Die DB bietet in Freiburg die Ausbildung für die Berufe Fahrdienstleiter:in und Lokführer:in an:

  • Die künftigen Fahrdienstleiter:innen (Eisenbahner:innen in der Zugverkehrssteuerung) sorgen nach ihrer dreijährigen Ausbildung unter anderem im Netz Freiburg in einem der rund 50 Stellwerke der Region dafür, dass Züge sicher unterwegs sind. Sie koordinieren den Güter- und Personenverkehr zwischen Basel und Baden-Baden sowie von Horb bis an den Bodensee.
  • Die künftigen Lokführer:innen sind nach ihrer Ausbildung als Lokrangierführer:innen oder Triebfahrzeugführer:innen unter anderem im Großraum Südbaden unterwegs.

Mit Freiburg ist die DB in Baden-Württemberg neben Ettlingen und Esslingen an insgesamt drei Berufsschulstandorten für die Ausbildung Eisenbahner:in im Betriebsdienst vertreten. Insgesamt 6.000 neue junge DB-Kolleg:innen sollen 2024 an Bord kommen, 770 davon in Baden-Württemberg.

Eröffnung des neuen Ausbildungsstandorts in Freiburg (Foto: DB AG)
Eröffnung des neuen Ausbildungsstandorts in Freiburg (Foto: DB AG)
Quelle: Foto: DB AG
Eröffnung des neuen Ausbildungsstandorts der DB in Freiburg

Gaben symbolisch grünes Licht für den modernen Ausbildungsstandort der DB in Freiburg (v.l.n.r): Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg der DB, sechs Auszubildende der DB, Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg, Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau, Christine Buchheit, Bürgermeisterin der Stadt Freiburg im Breisgau, David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung der Region Baden-Württemberg bei der DB Regio AG, und Rüdiger Weiß, Leiter Betrieb, Fahrplan, Vertrieb und Kapazitätsmanagement Region Südwest bei der DB InfraGO AG.

26. Februar 2024, 15:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn hat Bahnhof Renningen modernisiert

Rund eine Million Euro für mehr Komfort für die Fahrgäste • Ganzheitliches Konzept umfasst unter anderem Unterführungen, Treppen, Wartehalle und Bahnhofsumfeld • Neue Sitzgelegenheiten schaffen grüne und urbane Atmosphäre auf dem Vorplatz

Mehr Komfort für Reisende: Gemeinsam mit der Stadt Renningen hat die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof modernisiert und aufgewertet. Dabei haben Stadt und DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Sowohl die Unterführungen und Treppen als auch das Bahnhofsgebäude sowie die Bahnsteige und das Bahnhofsumfeld wurden berücksichtigt. Insgesamt hat die DB rund eine Millionen Euro in den Bahnhof investiert.

Heute haben Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, und Wolfgang Faißt, Bürgermeister der Stadt Renningen, die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt:

Nikolaus Hebding: „Wir freuen uns, dass wir den Bahnhof Renningen für unsere Fahrgäste deutlich aufgewertet haben. Mit unseren Investitionen von rund einer Million Euro sorgen wir dafür, dass sich unsere Gäste am Bahnhof wohlfühlen können. Gemeinsam mit den Maßnahmen aus dem Jahr 2021, als wir für die Fahrgäste unter anderem einen 24/7-Lebensmittelmarkt installiert haben, ergibt sich nun ein umfangreiches und ganzheitliches Konzept, mit dem wir den Bahnhof fit für die Zukunft gemacht haben. Ein deutliches Plus für die Region.“

Wolfgang Faißt: „Die Investitionen der Deutschen Bahn in den Bahnhof Renningen tragen dazu bei, dass der Bahnhof zu einer guten Visitenkarte nicht nur für die Deutsche Bahn, sondern auch für die Stadt Renningen wird. Deswegen ist die Modernisierung des Bahnhofs nur zu begrüßen.“

Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Renningen bereit:

Unterführungen, Treppen und Bahnsteige

Bereits 2021 hat die DB die Bahnhofsunterführung farblich neugestaltet und mit internationalen Grußtexten versehen. Die Wandgestaltung wurde nun auf die gesamte Unterführung erweitert und mit einem Graffitischutz versehen. Reisende profitieren zudem von neuer Beleuchtung und neuen Handläufen in den Treppenanlagen. Auch Radfahrende sind am Bahnhof künftig besser unterwegs: Für sie hat die DB Fahrradrinnen an den Treppen nachgerüstet. In den Treppenanlagen wurden Wände und Decken erneuert und auch die Boden- und Treppenbeläge erhielten eine neue Beschichtung.

Bahnhofsgebäude

Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes hat die Bahn Steinmetzarbeiten an der Fassade des historischen Bahnhofsgebäudes durchgeführt und zugleich neue Fensterläden angebracht. Im Inneren des Gebäudes wurde ebenfalls gearbeitet: Im Obergeschoss hat die Bahn beide Wohnungen vermietet. Im Erdgeschoss stehen ehemals leeerstehende Flächen als Büroräume zur Verfügung und sind bereits vermietet.

Bahnhofsumfeld

Auf dem Vorplatz des Renninger Bahnhofs wird die DB neue Sitzgelegenheiten – sogenannte „Freiraum-Kits“ – installieren. Sie sollen Reisende und Nutzer:innen des 24/7-Lebensmittelmarkts zum Verweilen einladen. Reisende finden am Mobility Hub Renningen zudem sämtliche Sharing-Angebote gebündelt an einem Ort und können bequem vom Zug auf E-Roller und Co. umsteigen. Eine DHL-Paketbox („SmartLocker“) ergänzt das Dienstleistungsangebot des Bahnhofs. Im gesamten Bahnhof hat die DB die Reinigungsleistungen für mehr Sauberkeit deutlich erhöht.

16. Februar 2024, 06:15 Uhr
Berlin

Artikel: Generalprobe geschafft: DB sieht sich für Riedbahn-Sanierung gut vorbereitet

Bauvolumen im Zeitrahmen umsetzbar • Gute Noten für den Ersatzverkehr zwischen Frankfurt/Main und Mannheim • DB leitet aus Erfahrungen konkrete Verbesserungen für fünfmonatige Bauphase ab • Generalsanierung beginnt wie geplant nach Fußball-EM am 15. Juli

Fünf Monate vor Beginn der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim sehen sich die Deutsche Bahn (DB) sowie die beteiligten Bauunternehmen gut gerüstet. Die vorbereitenden Arbeiten im Januar haben die Umsetzbarkeit des Bauvolumens bestätigt. Auch das umfassende Verkehrskonzept hat sich dabei bewährt. Ab 15. Juli wird die DB die Infrastruktur sowie die Bahnhöfe entlang der Strecke innerhalb von nur fünf Monaten komplett erneuern.

Im Fern- und Regionalverkehr hatte die DB gemeinsam mit den zuständigen Aufgabenträgern im Nahverkehr im Januar das Angebot zwischen den Ballungsräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar neu organisiert. Auch der Güterverkehr lief stabil und pünktlich über die Umleitungsstrecken. Im Regionalverkehr haben 150 Ersatzbusse täglich bis zu 16.000 Fahrgäste zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Sie haben dabei rund 1,2 Millionen Kilometer zurückgelegt. Für Reisende von Mannheim zum Frankfurter Flughafen waren Shuttlebusse im Einsatz.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Mit der Generalsanierung der Riedbahn stellen wir das Bauen fundamental um. Statt wiederkehrender Arbeiten über viele Jahre verteilt, erneuern wir Infrastruktur und Bahnhöfe innerhalb weniger Monate einmal komplett. Damit schaffen wir so viel Kapazität und Pünktlichkeit wie technisch möglich ist. Die Generalprobe im Januar hat gezeigt, dass dieses neue Umsetzungskonzept funktioniert. Gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir ein enormes Bauvolumen im Zeitplan umsetzen. Gleichzeitig haben die vorbereitenden Arbeiten auch Schwachstellen offengelegt. Daraus lernen wir und werden unsere Planungen für die fünfmonatige Generalsanierung weiter optimieren.“

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Wir wollen, dass die Menschen dem umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr treu bleiben – auch, wenn auf der Schiene gebaut wird und Strecken länger gesperrt sind. Für die Generalsanierung stellen wir einen Ersatzverkehr auf die Beine, der neue Maßstäbe setzt. Unsere Busse fahren zuverlässig und sind komfortabel, das kommt bei den Fahrgästen an. Im Januar haben wir sie zum Ersatzverkehr befragt und gute Noten bekommen. Zukünftig wollen wir das Angebot noch besser machen.“

Die Kundenbefragung zum Ersatzverkehr hat gezeigt, dass rund 80 Prozent der Fahrgäste mit ihrer Fahrt zufrieden waren. Positiv bewerteten sie, dass die Busse pünktlich, modern ausgestattet und in ihrer Lackierung in Verkehrspurpur leicht zu erkennen waren. Künftig sollen Fahrgäste noch besser über Fahrtverlauf und Anschlüsse informiert werden, sowohl auf den Anzeigen in den Bussen als auch in den digitalen Auskunftsmedien. Während der Generalsanierung ab Juli 2024 fahren im Nahverkehr ausschließlich 150 Ersatzbusse der DB, die über WLAN, USB-Ladebuchsen und Gepäckregale verfügen.

Mit der Generalprobe für die anstehenden Sanierungsarbeiten im Sommer hatte die DB das neue Konzept der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung einem ersten Belastungstest unterzogen. Insgesamt wurden 23 Weichen und mehr als 9 Kilometer Gleise erneuert, über 3.000 Fundamente für Schallschutzwände, Oberleitungs- und Signalmasten gesetzt sowie 8,5 Kilometer neue Kabelträger gebaut. Damit entspricht das Bauvolumen anteilig dem, das auch für die Zeit der eigentlichen Generalsanierung in der zweiten Jahreshälfte geplant ist. Bis zu 60 Baufahrzeuge und mehr als 200 Menschen pro Schicht waren im Januar auf der Baustelle im Einsatz.

Stimmen der vier beteiligten Bauunternehmen

Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure bei Siemens Mobility: „Mit der Sanierung der Riedbahn wird eine der höchstbefahrenen Strecken Deutschlands in Rekordzeit fit für einen digitalen, zuverlässigen Bahnverkehr gemacht. Sieben neue Stellwerksgebäude haben wir in weniger als einem Jahr errichtet und für den Anschluss der Signale bereitgestellt. Dafür haben wir allein seit Herbst 2023 mehr als 200 Signale gefertigt und angeliefert, um die vorgezogene dreiwöchige Sperrung gemeinsam mit den Projektpartnern optimal nutzen zu können. Auf der Riedbahn wird von allen in kürzester Zeit Großes geleistet. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn arbeiten wir nun an den nächsten Schritten für das deutsche Hochleistungsnetz.“

Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer Gleisinfrastrukturbau bei der LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG: „Die gesteckten Ziele wurden durch herausragende Leistung erreicht und dafür bin ich sehr dankbar. Mich freut es besonders für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wahren Träger dieses Zwischenerfolgs. Vor Ort war volle Fokussierung und Motivation zu spüren. Mit sehr professioneller Arbeitsvorbereitung, Ingenieurwissen und Leistungsfähigkeit haben wir gezeigt, wie wir aus Sicht der Baubranche solche Infrastrukturprojekte erfolgreich realisieren können. Dazu gehören auch unsere Partner, Lieferanten und Nachunternehmer. Nun gilt es diese erste Etappe auszuwerten und für die Hauptsperrung ab Sommer zu lernen. Dieses Praxiswissen sollte für die kommenden Korridorprojekte insgesamt Zugang finden.“

Mark Fisher, CTO, SPITZKE SE: „Das Hochleistungskorridor-Projekt Riedbahn hält erwartungsgemäß viele Herausforderungen bereit. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir eine entscheidende Hürde genommen und die erste Vollsperrung im Januar erfolgreich gemeistert. Unsere Teams haben Außergewöhnliches geleistet und einmal mehr bewiesen, was durch Leistungsbereitschaft, Erfahrung und Teamgeist möglich ist. Ergänzt durch das gewerkeübergreifende Handeln aller Beteiligten und den Einsatz unserer modernen Technik sind wir unseren eigenen, ehrgeizigen Zielen und den Erwartungen unseres Kunden gerecht geworden. Sicherlich lief noch nicht alles rund, aber wir werden die gesammelten Erfahrungen nutzen, das Logistikkonzept robust gestalten und so das große Volumen während der Sommersperrpause realisieren.“

Peter Gal, COO Bahnbau Swietelsky AG: „Die dreiwöchige Sperrpause im Jänner war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Wir konnten die Bauleistungen wie geplant umsetzen. Dabei sammelte das gesamte Team wichtige Erfahrungen, die für die Umsetzung der Hauptarbeiten im Sommer eine entscheidende Grundlage darstellen. Durch Optimierungsmaßnahmen in Planung und Ablauf minimieren wir potenzielle Störungen durch unvorhergesehene Ereignisse. Wir sind stolz darauf, bei diesem herausfordernden Projekt dabei zu sein. Danke an alle Mitwirkenden für ihren großartigen Einsatz.“

Mit Blick auf die eigentliche Generalsanierung im zweiten Halbjahr wird die DB ausreichend Puffer für unvorhersehbare Ereignisse und insbesondere für die Wiederinbetriebnahme der Strecke einplanen. Auch zusätzliche Teams für die Abnahmeprüfungen sind vorgesehen. Bei den vorbereitenden Arbeiten im Januar hatten unter anderem zwei GDL-Streiks und ein ungewöhnlich heftiger Wintereinbruch mit Eisregen dazu geführt, dass die erforderlichen Test- und Belastungsfahrten nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Die Wiederinbetriebnahme hatte sich dadurch um eine Woche verzögert.

Aktuell bereitet die DB die Umleitungsstrecke zwischen Darmstadt und Heidelberg für zusätzliche Verkehre während der Generalsanierung vor, anschließend folgt die Strecke über Worms. So werden unter anderem die Stromversorgung verstärkt und ein Damm saniert. Am 15. Juli beginnt die fünfmonatige Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Zügen pro Tag ist der Korridor hochbelastet, viele Anlagen sind überaltert und störanfällig. Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr erneuert und modernisiert die DB deshalb die komplette Infrastruktur. Dazu gehören rund 120 Kilometer Gleise, mehr als 150 Weichen, 140 Kilometer Oberleitung, die komplette Leit- und Sicherungstechnik sowie der Bau von mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwänden. Gleichzeitig wird die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet. Außerdem erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt/Main und Mannheim unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. 

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember soll die Strecke wieder in Betrieb gehen.

Mit dem Pilotprojekt Riedbahn startet die DB die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten in Deutschland bis 2030. Die konsequente Sanierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.

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Ende des Sliders

11. Februar 2024, 08:09 Uhr
Stuttgart

Artikel: 380 Tonnen für eine Starke Schiene: neuer Containerkran im DUSS-Terminal Mannheim

Bahn und Bund investieren über zehn Millionen Euro in Mannheimer Containerterminal • Neuer Kran ist 28 Meter hoch und 43 Meter breit • Leisere und effizientere Verladung

Die Deutsche Bahn (DB) hat einen neuen Containerkran im DUSS-Terminal (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße) Mannheim-Handelshafen montiert. Mit dem rund 380 Tonnen schweren und 28 Meter hohen Kran verlädt die DB künftig Container von der Straße auf die Schiene und umgekehrt.  

Der neue Kran überspannt mit seiner Breite von 43 Metern fünf Umschlaggleise, zwei Abstellspuren und eine Fahrspur. Durch die erneuerte Krantechnik wird das Umschlagterminal Mannheim-Handelshafen leistungsfähiger und der Betrieb deutlich umweltfreundlicher. Mit kürzeren Durchlaufzeiten erreichen Waren schneller ihr Ziel. Ein neues Assistenzsystem sorgt mit einem sogenannten Soft-Landing dafür, dass die Container leiser auf den Zügen und Lastwagen abgesetzt werden.

Die Verlagerung von Transporten auf die Schiene ist eine wirkungsvolle Maßnahme zum Klimaschutz. Jeder der jährlich knapp 1.000 Züge, der im Mannheimer Terminal startet, ersetzt schon heute mehrere Lkw und spart damit CO2.

Das Mannheimer Terminal ist als Drehkreuz bedeutender Güterverkehre ein wichtiger Bestandteil der starken Schiene im Südwesten der Republik. Mehrere tägliche Relationen, u. a. in die deutschen Seehäfen und eine Reihe internationaler Verbindungen in europäische Wirtschaftszentren, werden im Mannheimer Handelshafen für die Metropolregion Rhein/Neckar hergestellt.

Die DB ersetzt im Containerterminal Mannheim-Handelshafen beide bestehenden Krananlagen und investiert dafür gemeinsam mit dem Bund mehr als zehn Millionen Euro. Die Hubmontage der zweiten Krananlage ist für Juni vorgesehen. 

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Ende des Sliders

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

30. Januar 2024, 16:56 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB Regio Ulm: Weiterhin reduziertes Angebot auf einigen Verbindungen

Erhöhte Krankenstände und Engpässe bei der Lieferung von Ersatzteilen führen derzeit zu Rückstau in der Werkstatt • Bahn entschuldigt sich bei Fahrgästen • Fahrzeuge ab Mitte Februar wieder mit mehr Platzkapazitäten unterwegs

Aktuell verzeichnet die Deutsche Bahn (DB) einen Rückstau in der Werkstatt von DB Regio Ulm. Grund hierfür sind unter anderem erhöhte Krankenstände beim Personal und Materialversorgungsengpässe bei Ersatzteilen. Fahrzeuge können dadurch nicht bereitgestellt und planmäßige Instandhaltungsarbeiten teilweise nicht rechtzeitig durchgeführt werden. DB Regio fährt daher aktuell auf einigen Verbindungen mit einem reduzierten Sitzplatzangebot oder anderen Fahrzeugtypen. Einzelne Fahrten entfallen. Die DB bittet die Fahrgäste für die derzeitigen Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung.

Betroffen sind überwiegend folgende Linien:

  • IRE 3 (Friedrichshafen Stadt/Singen—Basel Bad)
  • IRE 3 (Lindau-Reutin—Ulm Hbf)
  • RS 2/RS 21 (Ulm Hbf—Biberach (Riß) Süd)
  • RE 55 (Ulm Hbf—Donaueschingen)
  • RB 74 (Tübingen Hbf—Pforzheim Hbf)
  • IRE 6a (Stuttgart Hbf—Aulendorf)

Ab Mitte Februar sollen wieder mehr Fahrzeuge zum Einsatz kommen und sich die Situation für die Fahrgäste verbessern. Rund 120 Mitarbeitende in der Werkstatt arbeiten mit Hochdruck daran, den Rückstau abzubauen. Trotz aller Bemühungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in den Hauptverkehrszeiten noch zu Kapazitätsengpässen kommt. Darüber hinaus setzt die DB ihre Personaloffensive fort. 2023 hat DB Regio Baden-Württemberg allein in der Instandhaltung 60 Menschen an Bord geholt. In diesem Jahr sollen über 120 neue Mitarbeitende eingestellt werden.

DB stellt Information der Kund:innen sicher

Der Fahrplan ist in den elektronischen Auskunftsmedien der DB und auf www.bahn.de/aktuell verfügbar. Die DB empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über ihre gewünschte Verbindung zu informieren. Dort werden automatisch auch mögliche alternative Reisewege angezeigt.

29. Januar 2024, 04:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Verkehr rollt ab Montag größtenteils wieder

Fern- und S-Bahn-Verkehr läuft wieder an • Busersatzverkehr für RE 70

Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist nach vorbereitenden Baumaßnahmen für die Generalsanierung wieder befahrbar. Sowohl der Fernverkehr als auch die S-Bahn-Linien S7 und S9 fahren ab Betriebsbeginn planmäßig.

Die Regionalexpress-Linie RE 70 wird am Montag noch durch Busse ersetzt. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main Hbf und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Ab Dienstag fahren die Züge des RE 70 wieder planmäßig.

Hintergrund für die Einschränkungen war, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich waren. Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.  

Nach dem vorzeitigen Ende des GDL-Streiks kann es am Montag noch zu vereinzelten Einschränkungen im Angebot kommen. Wir bitten unsere Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt noch einmal in den digitalen Auskunftsmedien der DB zu informieren.

Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. 

26. Januar 2024, 13:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Zusätzliche Belastungsfahrten bei Bürstadt erforderlich

Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) bis einschließlich Montag durch Busse ersetzt • Fernverkehrszüge werden weiterhin umgeleitet

Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Hintergrund ist, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich sind. Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.  

Trotz des aktuellen GDL-Streiks setzt die DB alles daran, Reisenden ein verlässliches Angebot zu machen. Deshalb hat die DB entschieden, den Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) auf der Riedbahn bis einschließlich Montag durch Busse zu ersetzen. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main Hbf und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Fernverkehrszüge fahren streikbedingt nach Notfahrplan weiterhin über die Umleitungsstrecken.  

Eine konkrete Prognose, wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Die Baufachleute der DB setzen alles daran, dass so bald wie möglich wieder Züge auf der gesamten Riedbahn fahren können. Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. 

25. Januar 2024, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Im Gewand der Bäderstadt: Deutsche Bahn zeigt neugestalteten Bahnhof Baden-Baden

Rund 1,4 Millionen Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • Stadt bedankt sich für gute Zusammenarbeit • Gestaltungsmotto „Bäderstadt“ zeigt Charakter der Stadt

Mehr Komfort für Reisende: Gemeinsam mit der Stadt Baden-Baden hat die Deutsche Bahn (DB) die Unterführungen sowie die Wartehalle des Bahnhofs modernisiert und künstlerisch aufgewertet. Bei der Gestaltung wurde Wert auf ein stimmiges und einheitliches Konzept gelegt: Das Motto „Bäderstadt“ ist in der gesamten Station erkennbar und spiegelt den einzigartigen Charakter der Stadt wider. Das aufwendig erarbeitete Wandmosaik auf der Stirnseite der Mittelunterführung erinnert an die Optik des Friedrichbades und bildet den Höhepunkt der Modernisierungsarbeiten. Insgesamt hat die DB rund 1,4 Millionen Euro investiert.

Heute haben Jochen Wagner, Leiter Planung und Steuerung im Bahnhofsmanagement Karlsruhe und Alexander Uhlig, Erster Bürgermeister der Stadt Baden-Baden, die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt:

Jochen Wagner: „Wir freuen uns, dass wir den Bahnhof Baden-Baden für unsere Fahrgäste deutlich aufgewertet haben. Mit unseren Investitionen von 1,4 Millionen Euro in die Ausstattung sorgen wir dafür, dass sich unsere Gäste am Bahnhof wohlfühlen können. Gleichzeitig verleihen die künstlerischen Gestaltungen unter dem Motto „Bäderstadt“ dem Bahnhof eine besondere Note.“

Alexander Uhlig: „Heute ist ein guter Tag für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Baden-Baden und alle Menschen, die den neu gestalteten Bahnhof als Verkehrsknotenpunkt nutzen. Mit der Modernisierung des Bahnhofsgebäudes, aber auch den Zugängen zu den Gleisen setzt die Deutsche Bahn ein deutliches Zeichen in die Zukunft dieses Standortes. Dafür bedanke ich mich auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger und der Gäste, denen der Bahnhof als Entrée zur Stadt dient, sehr herzlich!“

Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen hat die DB in der Bahnhofshalle neues Sitzmobiliar, neue Fenster und eine neue Beleuchtung installiert. Auch die Toilettenanlage wurde saniert. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes hat die Bahn zudem die Sandsteinfassade des Empfangsgebäudes restauriert. An dieser werden derzeit noch Restarbeiten durchgeführt. In den Unterführungen sorgen zusätzlich zur künstlerischen Gestaltung auch neue, umweltfreundliche LED-Leuchten für einen angenehmen Aufenthalt. Zudem wird auch die städtische Unterführung mit einem neuen, freundlichen Anstrich versehen. Die Stadt Baden-Baden plant zudem, ein neues Fahrradparkhaus hinter dem Bahnhof zu errichten.

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Ende des Sliders

23. Januar 2024, 09:53 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahnverkehr: Bis einschließlich Donnerstag noch Ersatzangebot mit Bussen

Streik-Notfahrplan im Regional- und Fernverkehr greift ab Mittwoch • Ab Freitag wieder Züge der RE 70 zwischen Frankfurt und Mannheim unterwegs

Die Deutsche Bahn (DB) hat die während der vorbereitenden Arbeiten zur Riedbahn-Generalsanierung geplanten Baumaßnahmen am Wochenende wie vorgesehen abgeschlossen. Die Testfahrten auf der Strecke dauern weiter an. Zusätzlich sind aufgrund des starken Tauwetters bei Mörfelden-Walldorf u.a. Schäden an der Oberleitung auf einem Bahndamm aufgetreten, die aktuell von Fachleuten behoben werden. Aus diesem Grund kann die S7 der S-Bahn Rhein-Main den Betrieb nicht wie ursprünglich geplant am heutigen Dienstag wieder aufnehmen. Die DB hat sich dazu entschieden, den Ersatzverkehr mit Bussen noch bis Donnerstag, 25. Januar, aufrecht zu erhalten. Ebenso werden Fernverkehrszüge weiterhin umgeleitet. Die S9 verkehrt seit der Freigabe des Streckenabschnitts am Montagmorgen wieder zwischen Mannheim und Lampertheim.

Angesichts des bevorstehenden GDL-Streiks wird es im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar, bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Die DB hat für die Fahrgäste einen Notfahrplan erarbeitet, der in dieser Zeit ein begrenztes Zugangebot sichert. Rund um die Regional- und S-Bahn-Verkehre auf der Riedbahn ergeben sich danach ab Mittwoch, 24. Januar, bis einschließlich Donnerstag, 25. Januar, folgende Auswirkungen:

  • S6 (S-Bahn Rhein Neckar) Bensheim – Mannheim – Frankenthal – Worms – Mainz: 2-Stunden Takt zwischen Mainz und Mannheim (Ausfall zwischen Mannheim und Bensheim)
  • S9 Karlsruhe – Hockenheim – Mannheim – Biblis – Groß Rohrheim: 2-Stunden Takt Karlsruhe - Mannheim (Ausfall zwischen Mannheim und Groß Rohrheim)
  • RB62 Worms – Hofheim – Biblis: Ausfall
  • RB63 Worms – Bürstadt – Bensheim: 2-Stunden Takt
  • RB 67/68 Main-Neckar-Bahn: 2-Stunden-Takt zwischen Frankfurt und Neu-Edingen/Friedrichsfeld sowie Ersatzverkehr mit Bussen (67S)
  • RE70 Frankfurt - Riedstadt-Goddelau - Biblis – Mannheim: Ausfall, Ersatzverkehr mit Bussen (RE70)
  • S7 (S-Bahn Rhein-Main) Frankfurt – Riedstadt-Goddelau: Ausfall, Ersatzverkehr mit Bussen (S7 E)

Ab Freitag, 26. Januar, bis Montag, 29. Januar, sind keine Ersatzbusse mehr im Einsatz. Dafür verkehrt die Linie RE70 im 3-Stunden-Takt auf dem Schienenweg zwischen Frankfurt und Mannheim Waldhof und hält im Norden zusätzlich an allen Haltestellen der S7 (S-Bahn Rhein-Main). Die Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main fällt weiterhin aus. Für alle anderen Linien gilt weiter der o. g. Notfahrplan.

Hinweise zum Ersatzverkehr finden sich unter www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn. Der Streik-Notfahrplan ist in den digitalen Auskunftssystemen sowie auf bahn.de/aktuell verfügbar. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren. Darüber hinaus hat die DB unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Sonderhotline eingerichtet. 

Alle Fahrgäste, die ihre für den 24. bis 29. Januar geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben.

Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/streik

22. Januar 2024, 11:24 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Aktueller Fahrplan im Nahverkehr bis Mittwoch

Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim bis einschließlich Dienstag unterwegs

Der S-Bahn-Verkehr der Linie S9 der S-Bahn Rhein-Neckar ist heute Morgen sukzessive zwischen Mannheim und Lampertheim angelaufen.

Aufgrund des massiven Tauwetters muss die Deutsche Bahn (DB) bei Mörfelden kurzfristig die Stabilität eines Bahndamms prüfen. Die umfassenden Untersuchungen werden auch den morgigen Tag andauern. Daher können die S-Bahnen der Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main am Dienstag noch nicht fahren. Für die Fahrgäste ist somit weiter die Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim unterwegs. In Riedstadt-Goddelau besteht die Möglichkeit, zwischen den Ersatzbuslinien S7E und RE70 umzusteigen.

Zur geplanten Betriebsaufnahme des Riedbahn-Verkehrs am Mittwoch hat die GDL erneute Streiks angekündigt. Die DB bereitet sich daher mit einem Notfahrplan vor.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über die Auskunftsmedien wie www.bahn.de, DB Navigator oder www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn zu informieren. Die DB bittet die Reisenden für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

19. Januar 2024, 17:00 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Erste S-Bahnen fahren ab Montag wieder über die Strecke, weiter Umleitungen im Fernverkehr

Ab Mittwoch komplettes Zugangebot für die Fahrgäste verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) schließt die Bauarbeiten auf der Riedbahn am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge der extremen Witterung dauern die notwendigen Testfahrten noch bis einschließlich Dienstag an. Erste S-Bahnen können ab Montag wieder über Teile der Strecke fahren. Der Fernverkehr wird zunächst weiter umgeleitet. Reisende müssen daher mit längeren Fahrtzeiten rechnen. Ab Mittwoch steht den Fahrgästen wieder das komplette Zugangebot zur Verfügung.

Das Verkehrsangebot ab Montag, 22. Januar (5.00 Uhr), bis Mittwoch, 24. Januar (5.00 Uhr), im Detail:

  • Die S-Bahnen der Linie S9 der S-Bahn Rhein-Neckar verkehren auf dem Abschnitt Mannheim – Lampertheim regulär über die Riedbahnstrecke.
  • Die S-Bahnen der Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main fahren ab Dienstag wieder auf dem gesamten Laufweg Frankfurt – Riedstadt-Goddelau.
  • Für die Regionalbahnlinie RE70 Frankfurt-Biblis-Mannheim fährt weiter ein Ersatzbus (RE70) mit Umsteigemöglichkeiten in Richtung Mannheim auf die S9 (S-Bahn Rhein-Neckar) in Waldhof. Zusätzlich verkehrt die Ersatzbuslinie S7E zwischen Frankfurt und Groß Rohrheim. In Riedstadt-Goddelau besteht die Möglichkeit, zwischen den Ersatzbuslinien RE70 und S7E umzusteigen.
  • Die RB62 Biblis-Worms sowie die Linie S6 der S-Bahn Rhein-Neckar entfallen auf dem Abschnitt Neu-Edingen/Friedrichsfeld – Bensheim. Für den Abschnitt Bensheim – Mannheim verkehrt zusätzlich die Ersatzbuslinie Bus 67S.
  • Insgesamt stehen für die Fahrgäste weiter folgende bereits bekannte Buslinien bis zur vollständigen Betriebsaufnahme am Mittwoch zur Verfügung:
    • Bus RE70
    • Bus S7E
    • Bus 652
    • Bus 67S

Alle anderen Ersatzbuslinien verkehren ab Montag nicht mehr.

  • Auf der Strecke Frankfurt-Mainz-Mannheim verkehren alle Züge wie geplant.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über die Auskunftsmedien wie www.bahn.de, DB Navigator oder www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn zu informieren. Die DB bittet die Reisenden für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

19. Januar 2024, 16:42 Uhr
Stuttgart

Artikel: RB 63 Herrenberg—Bad Urach: Reduziertes Fahrplanangebot bis 28. Januar

DB Regio bietet Fahrgästen zwischen 22. und 28. Januar reduzierten, aber verlässlichen Fahrplan an

DB Regio fährt ab Montag, 22. Januar, bis voraussichtlich Sonntag, 28. Januar 2024, auf der Linie RB 63 (Herrenberg—Bad Urach) mit einem reduzierten, aber verlässlichen Fahrplanangebot. Hierzu hat sich DB Regio gemeinsam mit dem Zweckverband ÖPNV im Ammertal und dem Land Baden-Württemberg intensiv beraten. Für diese Einschränkungen bittet DB Regio die Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Grund ist eine aktuell zu geringe Fahrzeugverfügbarkeit. Diese ist unter anderem auf Verzögerungen bei der Lieferung von Ersatzteilen im Bereich der Energieversorgung von Klimaanlagen und Kompressoren und der Fahrzeugabnahme nach Modernisierungsmaßnahmen zurückzuführen. Zudem verzeichnet DB Regio erhöhte Krankenstände beim Werkstattpersonal.

Christoph Bechtold, Leiter Verkehrsvertragsmanagement Ulm bei DB Regio Baden-Württemberg: „Die Einschränkungen entsprechen nicht unseren Zielen und Ansprüchen. DB Regio tut alles, um die Auswirkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Mit dem Ersatzprogramm in der kommenden Woche können wir den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anbieten.“

Informationen zu Reiseverbindungen

Die Züge der Linie RB 63 sind vom 22. bis 28. Januar im Stundentakt zwischen Herrenberg und Bad Urach für die Fahrgäste im Einsatz. Ab 29. Januar 2024 fahren die Züge wieder im Halbstundentakt zwischen Metzingen und Herrenberg und im Ermstal im planmäßigen Stundentakt. Einzelne Verbindungen fährt DB Regio gegebenenfalls anderen Fahrzeugen und geringerer Sitzplatzkapazität. Sobald auch die Wiederaufnahme des Zwischentakts zwischen Tübingen und Entringen absehbar ist, informiert die Deutsche Bahn (DB) rechtzeitig darüber.

Der aktualisierte Fahrplan steht den Fahrgästen ab morgen in der Fahrplanauskunft zur Verfügung. Die DB empfiehlt Fahrgästen, die ausschließlich zwischen Metzingen, Reutlingen und Tübingen fahren möchten, auch die Züge der Linien IRE 6, MEX 12 und MEX 18 zu nutzen. Reisende erhalten Auskünfte über die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft und www.ammertalbahn.de. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg unter der Rufnummer 0711 2092-7087.

19. Januar 2024, 14:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Trotz Extremwetter mit Eis und Schnee: Zugverkehr auf der Riedbahn läuft ab Montag stufenweise an

Geplantes Bauvolumen wird am Wochenende erreicht • Weitere Testfahrten erforderlich • DB informiert zeitnah über Verkehrsangebot ab Montagfrüh • Komplettes Zugangebot verkehrt ab Mittwoch

Nach drei Wochen Vollsperrung auf der Riedbahn schließt die Deutsche Bahn (DB) die Bauarbeiten am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge des Eisregens und der großen Kälte konnten die für hohe Geschwindigkeiten erforderlichen Belastungs- und Testfahrten jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Die DB kann deshalb auf der Riedbahn erst ab Mittwoch wieder das komplette Zugangebot fahren. Reisende müssen daher weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen. Über Details zum Verkehrsangebot ab Montagfrüh informiert die DB zeitnah und bittet alle Reisenden schon jetzt für etwaige Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

In den vergangenen drei Wochen hat die DB auf der Riedbahn die fünfmonatige Generalsanierung der 70 km langen Strecke ab 15. Juli vorbereitet. Insgesamt wurden 23 Weichen und mehr als 9 Kilometer Gleise erneuert, mehr als 3.100 Gründungen für Schallschutzwände, Oberleitungs- und Signalmasten gesetzt sowie 8,5 Kilometer Kabeltröge gebaut. Bis zu 60 Baufahrzeuge pro Schicht waren auf der Strecke im Einsatz. Insgesamt hat sich gezeigt, dass die DB gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen das vorgesehene umfangreiche Bauvolumen so umsetzen kann, wie es auch für die fünfmonatige Generalsanierung ab Sommer geplant ist.

Die Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Die Strecke ist mit mehr als 300 Zügen pro Tag hochbelastet, viele Anlagen sind überaltert und störanfällig. Für mehr Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr erneuert und modernisiert die DB deshalb die komplette Infrastruktur. Dazu gehören rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge sowie mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände. Gleichzeitig wird die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet. Außerdem erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt/Main und Mannheim unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember soll die Generalsanierung abgeschlossen sein.

19. Januar 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt a.M./Stuttgart

Artikel: Main-Neckar-Bahn: Umfassendes Ersatzkonzept während der Bauarbeiten vom 2. bis 26. Februar

Strecke zwischen Frankfurt und Darmstadt eingleisig befahrbar, Nahverkehr mit angepasstem Fahrplan unterwegs • Auf gesperrtem Streckenteil Darmstadt – Heidelberg statt Regional- und S-Bahnen 87 Busse im Einsatz • Umleitungen im Fernverkehr mit etwa 15 Minuten längerer Fahrzeit • Vielfältige Informationen für Anwohnende und Reisende

Die Deutsche Bahn (DB) hat das Fahrplankonzept für die bevorstehenden dreiwöchigen Arbeiten an der Main-Neckar-Bahn vorgestellt. Dieses gewährleistet, dass Reisende auf der Strecke Frankfurt – Heidelberg in der Bauphase vom 2. Februar (22:00 Uhr) bis 26. Februar (5:00 Uhr) mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen.

Die DB hat das Umleitungs- und Ersatzangebot gemeinsam mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden und Eisenbahnverkehrsunternehmen erarbeitet. Danach fährt der Nahverkehr während der Bauarbeiten zwischen Frankfurt und Darmstadt eingleisig nach einem angepassten Fahrplan. Im Abschnitt Darmstadt – Heidelberg ist dies wegen des intensiven Baupensums, das eine Streckensperrung erforderlich macht, nicht möglich. Für die betroffenen Regional- und S-Bahnen richtet die DB einen Ersatzverkehr mit 87 modernen Überland- und Gelenkbussen ein. Den Fernverkehr leitet die DB vor allem über die Riedbahn um. Da die Strecken mit den regulär rollenden Bahnen bereits stark ausgelastet sind, können jedoch nicht alle Züge fahren. 

Die Verbindungen während der Bauarbeiten sind im Fahrplan hinterlegt und in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de, DB Navigator oder Zugportal.de abrufbar. Die Kundinnen und Kunden können zudem in der DB Streckenagent-App Pendel-Verbindungen abonnieren und werden über die aktuelle Situation und mögliche Alternativen benachrichtigt. In der kommenden Woche erhalten die Haushalte entlang der Main-Neckar-Bahn darüber hinaus Post von der DB mit Information zu Bauarbeiten und Ersatzverkehren. Zusätzlich zu den dabei versandten 115.000 Flyern verteilt die DB auch 90.000 Memokarten in den Zügen.

Die Deutsche Bahn macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ mit über 15 Millionen Euro fit für einen stabilen Zugverkehr. In den drei Bauwochen arbeiten die Fachkräfte unter anderem an einem Bahndamm in Heppenheim sowie an Gleisen, Weichen und Oberleitungen. Die DB bündelt hierbei auf der rund 92 Kilometer langen Strecke eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten. Zugleich wird die Main-Neckar-Bahn robuster, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können.

Details zum Ersatzkonzept

Knapp 500 Busfahrten pro Tag ersetzen Nahverkehrszüge zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim

Die Züge im Abschnitt Frankfurt – Darmstadt sind in den drei Bauwochen mit einem geänderten Fahrplan unterwegs. Zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim setzt die DB barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein. Hierbei sind 35 Fahrzeuge der modernen DB-eigenen Flotte am Start. Die Busse verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Weitere 52 Fahrzeuge werden von beauftragten Busunternehmen bereitgestellt, die zum Teil eine andere Ausstattung als die DB-Busse haben.

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus mehreren Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs wurden dabei zusammen mit Aufgabenträgern und Kommunen nach den örtlichen Gegebenheiten und Reisendenströmen ausgewählt. Sie liegen zentral, aber nicht immer unmittelbar am Bahnhof. Bis auf Riedstadt-Goddelau und Wolfskehlen können die Fahrgäste weitestgehend die gleichen Ersatzbus-Haltestellen wie bei Riedbahnsperrung nutzen.

Die Ersatzbusse fahren mindestens alle 30 Minuten – das sind in Summe knapp 500 Fahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kundinnen und Kunden in kurzer Zeit bereits in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.

Die Linien im Überblick:

  • Relation Frankfurt Hauptbahnhof <-> Darmstadt Hauptbahnhof
    • Die Züge der Regionalbahnlinien RB67/68 verkehren stündlich​.
    • Im Halbstundentakt werden die Züge der S 3 der S-Bahn Rhein-Main angeboten. 
  • Relation Darmstadt Hauptbahnhof <-> Mannheim Hauptbahnhof
    • Die Regionalexpress-Linie RE 60 wird durch den Bus RE 60 ersetzt. Dieser fährt stündlich und bedient alle Halte der Regionalexpress-Linie.
    • Fahrgästen der Regionalbahn-Linie RB 67 steht ersatzweise der Bus RB 67 zur Verfügung, der stündlich alle Halte der Regionalbahn-Linie anfährt.
    • Die Anbindung nach Schwetzingen ist mit der halbstündlichen Linie S 9 der S-Bahn Rhein-Neckar sichergestellt. 
  • Relation Darmstadt Hauptbahnhof <-> Heidelberg Hauptbahnhof
    • Die Regionalbahn-Linie RB 68 verkehrt als Bus RB 68, der im Stundentakt alle Halte der Regionalbahn-Linie ansteuert.
    • Zusätzlich fährt ebenfalls im Stundentakt eine Express-Buslinie RE 68, die schnell und ohne Halt Darmstadt und Heidelberg miteinander verbindet.
    • Die Anbindung nach Wiesloch-Walldorf ist mit der halbstündlichen Linie S 3 der S-Bahn Rhein-Neckar sichergestellt. 
  • Relation Mannheim Hauptbahnhof <-> Bensheim
    • Die Linie S 6 der S-Bahn Rhein-Neckar wird durch den Bus S 6 ersetzt. Dieser bedient im Stundentakt alle Halte.

Um auf den benachbarten Trassen Platz für die umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch auf anderen Strecken Regionalzüge und S-Bahnen durch Busse ersetzt bzw. alternative Reisemöglichkeiten angeboten werden. Dies betrifft:

  • Relation Frankfurt Hauptbahnhof <-> Riedstadt-Goddelau
    • Die Züge der S 7 der S-Bahn Rhein-Main können während der Baumaßnahmen nicht verkehren.
    • Fahrgäste können alternativ die RE 70 bis Riedstadt-Goddelau mit allen Halten der S-Bahn nutzen.
    • Darüber hinaus wird ein stündlicher Ersatzverkehr mit zwei Buslinien eingerichtet: Die Linie S7E fährt zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Dornberg mit allen Halten​. Die Linie S7X fährt als schnelle Verbindung im Abschnitt Frankfurt Hauptbahnhof – Riedstadt-Goddelau ohne Halt in Mörfelden und Walldorf.​ Die S7E hat in der Hauptverkehrszeit noch eine Verstärkerfahrt. 
  • Relation Weinheim (Bergstraße) <-> Fürth (Odenwald)
  • Die Regionalbahn RB 69 wird in den drei Bauwochen durch Busse ersetzt.

Umleitungen, Haltausfälle und 15 Minuten längere Reisezeit im Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge werden vor allem über die parallel zur Main-Neckar-Bahn liegende Riedbahn umgeleitet. Dies bedeutet im Einzelnen:

  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Hamburg–Hannover–Kassel–Gießen–Frankfurt–Heidelberg–Karlsruhe beginnen/enden vorzeitig in Frankfurt. Der Abschnitt zwischen Karlsruhe und Frankfurt entfällt. Die Halte in Darmstadt, Bensheim, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch-Walldorf, Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Karlsruhe können nicht angeboten werden.
  • Die zweistündlichen EC-Züge Frankfurt–Heidelberg–Stuttgart–München–Salzburg–Klagenfurt verkehren wie folgt:
    • Etwa die Hälfte der Züge beginnt/endet in Heidelberg, weswegen die Halte in Frankfurt, Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht bedient werden können.
    • Die andere Hälfte der Züge wird zwischen Frankfurt und Heidelberg umgeleitet, weswegen es zu Fahrzeitverlängerungen von 15 Minuten kommt. Die Halte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim entfallen, dafür halten die Züge ersatzweise in Mannheim.

Die Bauarbeiten auf der Main-Neckar-Bahn haben auch Auswirkungen auf die Verkehre von VIAS (RB 66) und FlixTrain. Informationen zu möglichen Umleitungs- und Ersatzkonzepten werden von diesen Bahnen veröffentlicht.​

16. Januar 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Führungswechsel bei der DB in Baden-Württemberg: Neue Konzernbevollmächtigte für den Südwesten

Thorsten Krenz übernimmt neue Funktion bei DB International Operations • Dr. Clarissa Freundorfer übernimmt Bundesland ab 2024

Im Südwesten gibt es einen Wechsel an der Führungsspitze bei der Deutschen Bahn (DB): Nach fünf Jahren als Konzernbevollmächtigter in Baden-Württemberg wechselt Thorsten Krenz in seine neue Funktion als Executive Director bei DB International Operations Kanada. Nach verschiedenen Funktionen im Deutschen Bundestag startete Krenz 2007 bei der DB im Ressort Verkehrspolitik. Bevor Thorsten Krenz 2019 zum Konzernbevollmächtigten in Baden-Württemberg berufen wurde, war er unter anderem als Leiter des DB-Hauptstadtbüros in Berlin sowie einige Jahre für die DB in Brüssel tätig.

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG: „Ich danke Thorsten Krenz für seine professionelle und sehr erfolgreiche Arbeit als Konzernbevollmächtigter für die DB im Südwesten. Mit viel Leidenschaft und Engagement hat Thorsten Krenz die Weiterentwicklung der Eisenbahn in Baden-Württemberg in den letzten fünf Jahren maßgeblich mitgestaltet. Umso mehr freue ich mich, dass er der DB mit seiner umfassenden Expertise erhalten bleiben wird. Mit Dr. Clarissa Freundorfer haben wir eine kompetente Nachfolgerin gefunden, die die Region nicht zuletzt dank ihrer langjährigen Erfahrungen bei der DB mit voller Tatkraft vorantreiben wird. Ich wünsche ihr in ihrer neuen Funktion viel Erfolg und gutes Gelingen.“

Seit Anfang 2024 vertritt die in Süddeutschland verwurzelte Dr. Clarissa Freundorfer als wichtigste Ansprechpartnerin für Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbände die DB in Baden-Württemberg. Die erfahrene Juristin und Managerin ist seit 2010 im Konzern. Sie hat umfangreiche Erfahrung in der Betreuung von Projekten aus allen Geschäftsbereichen der DB. Zuletzt leitete sie die Rechtsberatung der DB Cargo.

04. Januar 2024, 15:25 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Rheintalbahn: Deutsche Bahn baut Bahnhof Weil am Rhein um

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Arbeiten starten Anfang 2024 • Aufzug zum Bahnsteig mit den Gleisen 5 und 7 bis Mitte März nicht nutzbar

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig aus. Durch erhöhte Kapazitäten und kürzere Fahrzeiten bringt die DB mehr Verkehr auf die Schiene und trägt so zum Klimaschutz bei. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB ab Anfang 2024 den Bahnhof Weil am Rhein um. Im Rahmen der Bauarbeiten kommt es am Bahnhof zu Änderungen bei den Gleisen und der Wegeführung.

Deutsche Bahn sortiert Gleise neu

Die DB baut zwischen Haltingen und der Grenze zur Schweiz sechs neue Gleise: Der Güter-, Fern- und Nahverkehr bekommen jeweils zwei eigene Gleise. Im Zuge dessen passt die DB den Bahnhof in Weil am Rhein an die neue Trassenführung an. Die Bahn sortiert die Gleise und Bahnsteige neu und kürzt ehemalige Abstellgleise für lange Güterzüge ein. Diese fahren künftig auf eigenen Gleisen über die Grenze bis nach Basel. Dort werden sie in der neuen, sechsgleisigen Gleisgruppe im Rangierbahnhof Basel Badischer Bahnhof abgestellt und behandelt. Die Fernverkehrsstrecke aus Richtung des Katzenbergtunnels verlängert die DB bis zum Bahnhof Weil am Rhein. So baut die Bahn den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um.

Änderungen für Reisende in Richtung Freiburg

Mit Beginn der Bauarbeiten ab Januar 2024 ändert sich für die Reisenden in Richtung Freiburg wiederholt die Wegeführung von und zu den Bahnsteigen. Hierbei bleibt der barrierefreie Zugang bis auf wenige Ausnahmen erhalten. Während des Umbaus der Gleise 3, 4 und 7 müssen Reisende in Richtung Freiburg an Gleis 5 aus- und einsteigen. Im Zeitraum vom 8. Januar bis voraussichtlich zum 17. März 2024 ist der Aufzug zum Bahnsteig mit den Gleisen 5 und 7 außer Betrieb und damit ein barrierefreier Zugang nicht möglich.

Züge in Richtung Basel halten unverändert an Gleis 8. Das Gleis erreichen Reisende über die provisorische Treppe, die nicht barrierefrei ist.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.  Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

02. Januar 2024, 14:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Weg frei für die neue Güterzugstrecke an der A5: Deutsche Bahn erhält ersten Planfeststellungsbeschluss

Eisenbahn-Bundesamt genehmigt Bau des Abschnitts zwischen Riegel und March • DB baut elf Kilometer Gleise, 23 Brücken und umfassenden Schallschutz • Verlagerung des Güterverkehrs an die A5 entlastet Anwohner:innen vom Schienenlärm

Die erste Baugenehmigung für die neue Güterzugstrecke entlang der Autobahn A5 liegt vor: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Planfeststellungsbeschluss für den Streckenabschnitt zwischen Riegel und March erhalten. Die neue Güterzugstrecke ist Teil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel. Dank der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Neubaustrecke wird es für die Anwohner:innen entlang der Rheintalbahn deutlich leiser. Gleichzeitig schafft die DB damit die Basis für mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene.

Bernd Dassler, Technischer Projektleiter Kenzingen–Müllheim im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Mit dem ersten Planfeststellungsbeschluss für die neue Güterzugstrecke haben wir einen sehr wichtigen Meilenstein erreicht. Bis zum Baubeginn bleibt aber noch viel zu tun: Im nächsten Schritt werden wir die Bauleistungen in mehreren Paketen ausschreiben und vergeben. Beginnen möchten wir mit der Erneuerung der Kreisstraße 5130 zwischen Bottingen und Reute sowie der Brücken über den Feuerbach bei Nimburg. Die Ausschreibungen für diese Pakete sollen dieses Jahr veröffentlicht werden, damit wir 2025 mit dem Bau beginnen können.“

In Summe rechnet die DB mit einer Bauzeit von etwa sechs Jahren für den Abschnitt. Vor Baubeginn wird die DB für die Anwohner:innen noch einmal Informationsveranstaltungen anbieten.

Zwei zusätzliche Gleise für den Güterverkehr

Die gesamte neue Güterzugstrecke wird auf Höhe von Offenburg von der Rheintalbahn abzweigen und nah an der A5 verlaufen. Zwischen Buggingen und Müllheim schließt sie wieder an die ausgebaute Bestandsstrecke an. Durch die Bündelung mit der A5 hat die DB ihre neue Strecke so flächenschonend wie möglich geplant.

Die neue Strecke besteht aus insgesamt neun Planfeststellungsabschnitten (PfA), die jeweils einzeln vom Eisenbahn-Bundesamt genehmigt werden. Mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt zwischen Riegel und March (PfA 8.1) darf der erste Abschnitt nun in den Bau gehen.

Was die DB zwischen Riegel und March baut

Die DB wird zwischen Riegel und March auf einer Länge von rund elf Kilometern zwei neue Gleise bauen und 23 Brücken erneuern bzw. anpassen. Dabei werden auch die beiden Autobahn-Anschlussstellen Riegel und Teningen auf der Ostseite komplett umgebaut, um Platz für die zwei neuen Gleise zu schaffen. Für den Lärmschutz errichtet die DB entlang der Strecke Schallschutzwände auf einer Länge von 13,5 Kilometern. Eine bundesweite Neuheit stellt der Bau von Schallschutzgalerien an einer Bahnstrecke dar. Das sind hocheffektive Schallschutzwände mit einer Überdachung in Richtung der Schienen. Die ersten Galeriebauwerke werden auf Höhe der Waldsiedlung in Riegel sowie zwischen Reute und Holzhausen errichtet.

Neue Lebensräume für Tiere

Erste vorbereitende Maßnahmen setzt die DB bereits um: Seit dem Frühjahr 2023 schafft die DB Ersatzlebensräume für Tiere, die bisher im Bereich der geplanten Baumaßnahme leben. Denn: Wo die DB für neue Bahnanlagen in die Natur eingreifen muss, schafft sie auch neue Lebensräume. So wurden etwa Reptilienhabitate für Eidechsen und heimische Schlangen angelegt, Brutwände für den Eisvogel errichtet oder Rückzugsorte für den Hirschkäfer gebaut. Bereits zwischen 2015 und 2017 hat die DB die Elz bei Teningen renaturiert, so dass ein neuer Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen entstanden ist.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastattX www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) undInstagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

29. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Main-Neckar-Bahn: Deutsche Bahn führt vom 2. bis 26. Februar 2024 Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen durch

Gebündelte Instandhaltung und mehr Leistungsfähigkeit der Strecke • Zwischen Darmstadt und Heidelberg/Mannheim Einschränkungen und Busersatzverkehr • Fahrplanänderungen im Abschnitt Frankfurt – Darmstadt

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn vom 2. Februar (22:00 Uhr) bis 26. Februar (5:00 Uhr) 2024 im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der dreiwöchigen Bauzeit arbeiten die Fachkräfte zwischen Frankfurt und Heidelberg unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf der rund 92 Kilometer langen Strecke. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit der Main-Neckar-Bahn erhöht, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können. 

Für die Bauzeit hat die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt. Danach fährt der Regionalverkehr zwischen Frankfurt und Darmstadt nach einem angepassten Fahrplan. Im Abschnitt Darmstadt – Heidelberg/Mannheim ist dies aufgrund des intensiven Baupensums nicht möglich. Hier setzt die DB für die Fahrgäste ersatzweise eine Busflotte ein. Die Züge des Fernverkehrs werden während der Arbeiten umgeleitet. Zu den Details des Verkehrskonzeptes informiert die DB ausführlich im Januar 2024. 

Folgende Arbeiten führt die DB zwischen dem 2. und 26. Februar 2024 auf der Main-Neckar-Bahn durch: 

  • Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten, darunter 
    • Wechsel von Schienen und Weichengroßteilen (z.B. Darmstadt-Hauptbahnhof, Darmstadt-Kranichstein und Darmstadt-Eberstadt) 
    • Präventive Arbeiten (z.B. Vegetationsschnitt) 
  • Dammsanierung in Heppenheim mit Untergrundverfestigung 
  • Schottern und Stopfen von Weichen und Schienen (auf gesamter Strecke)  
  • Ertüchtigung der Oberleitungen für höhere Streckenauslastung mit Hilfe von vier Oberleitungsfahrzeugen (auf gesamter Strecke) 
  • Baugrunderkundungen für geplante Generalsanierung Main-Neckar-Bahn 

19. Dezember 2023, 10:52 Uhr
Stuttgart

Artikel: Frischekur für Ravensburger Bahnhofshalle: Modernisierung abgeschlossen

Wiedereröffnung nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen • Rund 280.000 Euro für mehr Komfort und Aufenthaltsqualität • Freigelegte historische Holzdecke

Neuer Anstrich für die Ravensburger Bahnhofshalle: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Wartehalle am Bahnhof Ravensburg seit Juni dieses Jahres umfangreich modernisiert. Heute wurde die Halle wiedereröffnet. 

Quelle: DB AG

Im Rahmen der Instandhaltungsmaßnahmen der Wartehalle hat die DB den Bodenbelag erneuert und den Wänden einen neuen Anstrich verliehen. Neue Sitzgelegenheiten und eine neue Beleuchtung sorgen für einen angenehmen Aufenthalt am Bahnhof.

Im Vorfeld der Arbeiten hat die DB auf alten Gebäudeplänen zudem die historische Holzdecke des Bahnhofsgebäudes wiederentdeckt. Fachkolleg:innen haben diese sorgfältig und unter Einhaltung des Denkmalschutzes freigelegt und restauriert.

Andreja Beil, Bahnhofsmanagerin Friedrichshafen: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Fahrgästen seit heute eine modern gestaltete Bahnhofshalle präsentieren können. Das Highlight ist die historische Decke, die wir aufwendig freigelegt und saniert haben. Über das Ergebnis freuen wir uns sehr.“

Die historische Holzdecke war vor mindestens 40 Jahren mit Rigipsplatten abgehängt worden. Insgesamt hat die DB rund 280.000 Euro in den Umbau der Ravensburger Wartehalle investiert.

14. Dezember 2023, 16:36 Uhr
Stuttgart/Frankfurt a.M.

Artikel: Runder Geburtstag am 14. Dezember: 20 Jahre S-Bahn Rhein-Neckar

Erfolgsgeschichte für den attraktiven Personennahverkehr • Rund 550 Millionen Fahrgäste seit Dezember 2003 bis heute mit S-Bahn unterwegs • Festakt im S-Bahn-Werk Ludwigshafen • Präsentation Jubiläums-S-Bahn • Musikalischer und süßer Gruß für die Kundinnen und Kunden in den S-Bahnen

Heute feiert die S-Bahn Rhein-Neckar ihren 20. Geburtstag. Im Rahmen eines Festakts würdigten Maik Dreser, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte, Elke Zimmer, Staatssekretärin für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Michael Hauer, Staatssekretär für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Fritz Brechtel, Verbandsvorsteher Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, sowie Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar und Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, die 20-jährige Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rhein-Neckar. Vier Musikteams in den S-Bahnen überraschten anschließend die Fahrgäste mit einem Geburtstagsständchen und süßen Präsenten. Die Jubiläums-S-Bahn mit besonderer Außengestaltung ist ab dem 15. Dezember nachmittags im S-Bahn-Netz auf den Linien S1 bis S4 sowie S33 das gesamte kommende Fahrplanjahr für die Kund:innen unterwegs.

Maik Dreser, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte, unterstrich die Bedeutung der S-Bahn Rhein-Neckar für die Deutsche Bahn (DB) und bedankte sich bei seinen Mitarbeitenden. „Wir sind stolz darauf, dass wir seit 20 Jahren verlässlicher Partner für unsere Fahrgäste sind und die stetigen Entwicklungen erfolgreich gemeistert haben. Mit 40 Fahrzeugen sind wir am 14. Dezember 2003 auf 240 Kilometern Strecke an den Start gegangen. Heute ist die S-Bahn Rhein-Neckar mit einem befahrenen Streckennetz von 603 Kilometern eines der längsten Deutschlands. Mit einer Fahrzeugflotte aus fast 150 Fahrzeugen fahren wir inzwischen jährlich mehr als 14 Millionen Zugkilometer und bringen dabei über 40 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel. Auch wenn es derzeit viele Herausforderungen gibt: Wir blicken positiv in die Zukunft – für eine klimafreundliche Mobilität in der Region Rhein-Neckar.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, würdigte das Jubiläum in der Region: „Die S-Bahn Rhein-Neckar ist das Rückgrat der Region. Die S-Bahn verbindet heute so viele Menschen wie nie und ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern. Gleich vier Aufgabenträgerorganisationen arbeiten hier zusammen und haben mit DB Regio Mitte einen starken Partner an ihrer Seite. Wir wollen die positive Entwicklung und den Weg zur Verkehrswende auch in den nächsten Jahren fortsetzen.“

„Die S-Bahn Rhein-Neckar war und ist ein Meilenstein für die Mobilität der Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar und den angrenzenden Regionen, der auch heute noch ganz stark nachwirkt. Aktuell müssen wir gemeinsam daran arbeiten, dass die S-Bahn Rhein-Neckar und auch der übrige Schienenpersonennahverkehr im Land trotz Kostensteigerungen und Personalnot erhalten und wieder zu der Qualität und vor allem Zuverlässigkeit gelangt, wie es der Fahrgast erwarten kann. Denn ein gut ausgebauter ÖPNV ist nicht nur Klimaschutz, sondern auch Lebensqualität“, bilanzierte der rheinland-pfälzische Staatssekretär Michael Hauer.

Dr. Fritz Brechtel, Vorsteher des Zweckverbandes ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd und Landrat des Landkreises Germersheim, nahm die mittel- und langfristige Entwicklung ins Blickfeld: „Die S-Bahn Rhein-Neckar ist ein gutes Produkt. Mit der jetzt vollzogenen Erweiterung auf der südpfälzischen Schiene Germersheim–Karlsruhe haben wir einen wichtigen Lückenschluss vorgenommen. Die nächste neue Verbindung im S-Bahnprojekt wird dann die Reaktivierung der Schienenstrecke Homburg–Zweibrücken im Jahre 2028 sein, an der wir mit Hochdruck arbeiten.  Aktuell gilt es, die sich in den letzten Monaten immer weiter zuspitzenden betrieblichen Probleme anzupacken und die Eisenbahn in der ganzen Region wieder zu einem verlässlichen Partner für die dringend notwendige Mobilitätswende zu machen. Durch die Mitfinanzierung des Konzeptes „Komplexreduziertes Fahren“ werden seit diesem Frühjahr die Sitzplatzkapazitäten im S-Bahnnetz erhöht sowie gleichzeitig personal- und zeitaufwändige Rangiermanöver vermieden. Damit werden Verspätungsursachen minimiert. Mitte des kommenden Jahres werden wir mit DB Regio prüfen, ob das Konzept den gewünschten Erfolg gebracht hat.“

Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) und Oberbürgermeister der Stadt Mannheim hob hervor: „Das 20-jährige Bestehen der S-Bahn Rhein-Neckar GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Städten und Gemeinden, die der ZRN in unserer Region ermöglicht. In diesem einzigartigen Netzwerk engagieren sich viele Kolleginnen und Kollegen für die nachhaltige und zukunftsorientierte Gestaltung der Mobilität in der Metropolregion Rhein-Neckar. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, die gewaltigen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Schieneninfrastruktur zu lösen.“

Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, ergänzte: „In den letzten 20 Jahren haben wir mit der S-Bahn Rhein-Neckar ein Produkt geschaffen, das die Menschen in der Region verbindet und das aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Die S-Bahn funktionstüchtig zu erhalten ist jedoch eine Daueraufgabe, die niemals aufhört. Aktuell besteht die größte Herausforderung darin, die akuten Personalprobleme insbesondere in den Stellwerken in den Griff zu bekommen, damit wir wieder einen stabilen Betrieb gewährleisten können. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar wird sich auch weiter dafür einsetzen, eine zuverlässige und effiziente Mobilitätslösung für unsere Fahrgäste zu gewährleisten.“

Die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rhein-Neckar ist das Ergebnis eines finanziellen Engagements der Länder und der Kommunen, die gemeinsam mit der Deutschen Bahn das Projekt geplant und realisiert haben. Mit Unterstützung des Bundes aus dem GVFG-Bundesprogramm wurden die Strecken- und Stationsausbauten finanziert. Dieser Erfolg zeigt sich auch in den Fahrgastzahlen: Rund 550 Millionen Fahrgäste waren seit Dezember 2003 bis heute mit der S-Bahn unterwegs – allein 44 Millionen Menschen sind im Fahrplanjahr 2023 mit der S-Bahn Rhein-Neckar gefahren. Pro Tag steigen damit 121.000 Fahrgäste ein. Knapp 17.000 davon sind allein morgens in der Spitzenstunde zwischen 7 Uhr und 8 Uhr unterwegs. Zum anderen zeugen die Bewertungen in den jährlich bei den Fahrgästen durchgeführten Befragungen vom stabilen Angebotsniveau des Verkehrsmittels. So erfährt die S-Bahn Rhein-Neckar seit dem Start im Dezember 2003 bei der Kundenzufriedenheit nachhaltig eine gute Bewertung. 

Die zuständigen Aufgabenträger – das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH sowie das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes – beauftragen und finanzieren den S-Bahn-Verkehr, der aktuell in zwei Verkehrsverträgen (Los 1 und Los 2) geregelt ist: 

  • Das S-Bahn Los 1 mit den Linien S1 bis S4, S33 und S44 umfasst ein Angebotsvolumen von jährlich mehr als 8 Millionen Zugkilometern (2024: 8,8 Millionen Zugkilometer) und den Einsatz von 91 S-Bahn-Fahrzeugen der Baureihe 425.
  • Die Verkehrsleistung im S-Bahn Los 2 mit den Linien S5, S51, S6, S8 und S9 und dem Einsatz der Fahrzeugbaureihe 463 (Mireo) beläuft sich auf mehr als sechs Millionen Zugkilometer pro Jahr (2024: 6,4 Millionen Zugkilometer).

Zahlen, die den hohen Stellenwert der S-Bahn aufzeigen. Ohne Vernetzung und die Bereitschaft zu einer gemeinsamen Gestaltung und Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg hätte die S-Bahn Rhein-Neckar nicht die heutige Bedeutung.

Jubiläumszug veranschaulicht lebendige Illustrationen aus der Region

20 Jahre S-Bahn Rhein-Neckar bedeuten 20 Jahre lebendige Geschichten, Emotionen und Begeisterung – das greift die Außengestaltung der Jubiläums-S-Bahn auf. Von einer Zugspitze zur anderen finden sich bekannte Wahrzeichen der Metropolen und Orte im S-Bahn-Netz:

  • Mannheim: der Wasserturm, das Barockschloss, das Planetarium, das Alte Rathaus
  • Heidelberg: das Schloss, die Alte Brücke, die Universität, die Bergbahn
  • Ludwigshafen: die Schrägseilbrücke, die Rhein-Galerie, der Fernsehturm
  • Karlsruhe: das Schloss, das Bundesverfassungsgericht, das Stadion, die Pyramide, der Botanische Garten, der Marktplatz;
  • Speyer: der Dom, das Sealife, das Technikmuseum
  • Neustadt an der Weinstraße: das Hambacher Schloss, der Elwetritschebrunnen, Weinberge
  • Kaiserslautern: das Pfalztheater, der Humbergturm, der Japanische Garten,
  • Homburg (Saar): die Klosterruine Wörschweiler, die Schlossberghöhlen, das Biotop Beden.

Darüber hinaus veranschaulichen Menschen und Sportler:innen den hohen Freizeitwert der S-Bahn-Region Rhein-Neckar.

Die Gestaltung wurde von Sua Balac, einem Illustrator aus Stuttgart, entworfen. Spezialist:innen der DB haben hierfür im S-Bahn Werk Ludwigshafen insgesamt 403 Quadratmeter Spezialfolie auf das Fahrzeug angebracht.

11. Dezember 2023, 11:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bauexpert:innen, Fahrpersonale und Serviceteams bereit: Deutsche Bahn startet Neujahr mit ersten Arbeiten an der Riedbahn

Vom 1. Januar 2024 (23:00 Uhr) bis 22. Januar 2024 (4:00 Uhr) Erneuerung von Weichen, Technik und Oberleitungen • Bauprogramm auch bei Stationen und Lärmschutzwänden • Im Vorfeld: Anwohnende und Fahrgäste umfassend informiert • Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke ab 15. Juli 2024

In wenigen Wochen beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit den vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn – dem Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. In den ersten drei Januarwochen arbeitet die DB an Gleisen, Weichen, Technik, Lärmschutzwänden und in den Stationen gebündelt in einer Bauphase. Dafür werden rund um die Uhr über 500 Mitarbeitende von DB und beauftragten Baufirmen im Einsatz sein. Die Bahnstrecke Frankfurt am Main – Mannheim ist für das umfangreiche Baupensum vom 1. Januar 2024 (23:00 Uhr) bis 22. Januar 2024 (4:00 Uhr) komplett gesperrt. Die eigentliche Generalsanierung der Riedbahn beginnt am 15. Juli 2024 und soll bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 beendet sein. Für die großangelegte Modernisierungsoffensive hat die DB mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Ländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein leistungsfähiges Verkehrskonzept entwickelt. Dieses stellt schon während der Arbeiten im Januar sicher, dass Reisende zwischen Frankfurt am Main und Mannheim mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen.  

Erneuerung von rund 30 Weichen, fast drei Kilometer Gleisen sowie Arbeiten an Technik, Oberleitungen, Lärmschutzwänden und Stationen 

Während der dreiwöchigen Januar-Sperrung setzt die DB die Montagearbeiten für das neue Elektronische Stellwerk entlang der gesamten Strecke fort. Außerdem stellen die Bauteams die Fundamente für die neuen Lärmschutzwände her, die auf einer Gesamtlänge von über 15 Kilometern entstehen. Erneuert werden zudem knapp 30 Weichen und fast drei Kilometer Gleise. Hinzu kommen in verschiedenen Abschnitten Oberleitungsarbeiten. Material wie Signale und Pfosten für die Lärmschutzwände sollen dabei unter anderem per Hubschrauber angeliefert werden.  

Das passiert im Januar im Einzelnen auf der Riedbahn: 

  • Zwischen Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf stellt die DB auf rund fünf Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie Gleise und führt Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Biebesheim entstehen auf rund drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände. Außerdem erneuert die DB fünf Weichen und zwei Gleise und führt im Bereich Dornheim Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Gernsheim und Biblis stellen die Bauteams auf drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her und erneuern zehn Weichen. 
  • In Bobstadt wird die Sperrung im Januar genutzt, um die Hilfsbrücken am ehemaligen Bahnübergang auszubauen und die neue Eisenbahnüberführung sowie den neuen Bahnsteig der Station herzustellen. 
  • In Lampertheim stellt die DB auf einem Kilometer Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie sechs Weichen und führt Arbeiten an den Gleisen durch. 
  • In Mannheim-Waldhof entstehen im Januar auf 350 Metern Länge Fundamente für eine neue Lärmschutzwand. Außerdem werden vier Weichen erneuert. 
  • In den Stationen entlang der Strecke finden Arbeiten an Bahnsteigen und Unterführungen statt. In Stockstadt stellen Fachkräfte zum Beispiel weiter den neuen Fliesenspiegel her. 

Die umfangreichen Arbeiten an der Strecke finden sowohl tagsüber als auch nachts mit einer Vielzahl verschiedener Maschinen und Geräte statt, so dass es zeitweise laut werden kann. Für die Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten durch den Baubetrieb bittet die DB schon heute um Entschuldigung und Verständnis. 

Frühzeitige Information rund um die Generalsanierung: Persönlich, digital, mit Flyern, Plakaten und unmittelbar vor Ort 

Für eine gute Orientierung hat die DB in den Stationen und im Umfeld dieser über 600 Plakate sowie mehrere tausend Meter lange Bodenaufkleber mit Wegeleitungen zu den 120 Ersatzhaltestellen angebracht. Die Informationen zum Ersatzverkehr sind bereits seit Oktober in den elektronischen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de hinterlegt. Unter bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn finden sich außer sämtlichen Fahrplänen zudem genaue Beschreibungen und Wegeleitungen zu den Haltestellen des Ersatzverkehrs. 

Zudem hat die DB vor Ort in den letzten Wochen noch einmal persönlich über die anstehenden Arbeiten informiert. Die Tour mit dem Info-Mobil entlang von sechs Riedbahn-Stationen wurde sehr gut angenommen. Gut 600 Anwohnende und Fahrgäste nutzten die Gelegenheit, sich im direkten Gespräch mit Mitarbeitenden der DB über den Ersatz- und Umleitungsverkehr zu informieren oder Fragen zu den Bauarbeiten vor ihrer Haustür zu stellen. Rund um die Weihnachtstage verschickt die DB gezielt an die Anwohnenden der Riedbahn außerdem einen Flyer, der die wichtigsten Informationen zur bevorstehenden Generalsanierung inklusive der Januar-Arbeiten kurz und übersichtlich enthält. 

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept im Personen- und Güterverkehr 

Während der Riedbahn-Sanierung können keine Züge über die Strecke fahren. Im Nahverkehr leitet die DB daher die Regional- und S-Bahnen um bzw. setzt für die Fahrgäste Busse ein. Konkret sind während der Bauphasen 150 barrierefreie Überland- und Gelenkbusse unterwegs. Für einen engen Takt knüpft das aus insgesamt 13 Linien bestehende Ersatzangebot dabei möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Die Reisenden können zudem wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder ob sie mit Express-Bussen fahren.  

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt am Main – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten. Da die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB zudem nicht das volle Angebot fahren. Deshalb kommen längere Züge mit mehr Sitzplätzen zum Einsatz. Darüber hinaus enden einige Züge/Linien in Frankfurt am Main oder Mannheim. Zwischen Mannheim und Flughafen Frankfurt am Main setzt die DB für eine direkte Verbindung Shuttlebusse ein, die mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar sind. Mit der Bahn kann der Flughafen darüber hinaus mit einem Umstieg in Frankfurt am Main Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreicht werden. 

Die Züge des Güterverkehrs werden ebenfalls - teils auch weiträumig – über alternative Strecken geführt. 

Riedbahn: Pilotprojekt für neues Hochleistungsnetz 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt.  

Mit der komprimierten Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Dabei koordiniert ein übergreifendes Team alle Arbeiten so, dass sie im Rekordtempo erledigt werden können. Innerhalb von nur fünf Monaten ab Mitte Juli 2024 wird die DB Gleise, rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Strecke rundum erneuern und die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausrüsten. Außerdem entstehen neue Überholmöglichkeiten für Züge. Gleichzeitig erhalten 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bei der Generalsanierung unter anderem moderne Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis Weihnachten 2024 soll das umfangreiche Baupensum auf der Riedbahn abgeschlossen sein.  

Die geplanten Umleitungsstrecken für den Personen- und Güterverkehr werden ab Februar 2024 technisch vorbereitet und ausgerüstet, damit diese die zusätzlichen Verkehre während der Hauptbauphase aufnehmen können.  

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de sowie im Presseblog unter www.deutschebahn.com/riedbahn 

09. Dezember 2023, 11:00 Uhr

Artikel: Mehr Verbindungen, kürzere Fahrzeiten: Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm feiert Geburtstag

Reisende zwischen Wendlingen und Ulm schneller mit der Bahn unterwegs als je zuvor • Fast sechs Millionen Fahrgäste im ersten Jahr • Reisendenzahlen im Regionalverkehr nehmen weiter zu

Ein Jahr nach Eröffnung der Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm zieht die Deutsche Bahn (DB) eine positive Bilanz: Fast sechs Millionen Menschen sind bereits über die Strecke gefahren, davon über fünf Millionen Fahrgäste im Fernverkehr. Die Fahrzeit, etwa auf Verbindungen zwischen München und NRW, hat sich für Reisende im ICE um rund 15 Minuten reduziert. Zusätzlich haben seit der Eröffnung rund 800.000 Reisende die Regionalzüge auf der Strecke zwischen Wendlingen und Ulm genutzt. Seit Beginn dieses Jahres hat sich die Zahl der Fahrgäste im Regionalverkehr bereits verdoppelt, Tendenz steigend. 

Auch der Bahnhof Merklingen - Schwäbische Alb feiert sein einjähriges Bestehen – mit ihm wurde eine gesamte Region neu an die klimafreundliche Schiene angeschlossen. In Deutschlands schnellstem Regionalverkehr von DB Regio mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h erreichen Fahrgäste aus Merklingen Ulm in zwölf und Wendlingen in 19 Minuten. Kundenbefragungen haben gezeigt, dass sie besonders den Komfort der Züge sowie die hohe Zuverlässigkeit auf der Strecke schätzen.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für Baden-Württemberg: „Der erste Geburtstag der Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm und des Bahnhofs Merklingen ist ein Grund zum Feiern: Fahrgäste im Fernverkehr profitieren von mehr Verbindungen und kürzeren Fahrzeiten, gleichzeitig fahren immer mehr Menschen mit den Regionalzügen auf der Strecke. Allein durch die Nutzung des Regionalverkehrs haben sie im ersten Jahr mehr als 4.500 Tonnen CO2 im Vergleich zu Fahrten mit dem Auto eingespart. Wir freuen uns, dass die Strecke so gut angenommen wird – ganz im Sinne unserer Konzernstrategie Starke Schiene und ein echter Gewinn für die Region.“ Die Einsparungen entsprechen dem gesamten jährlichen CO2-Ausstoß von etwa 3.300 Mittelklasse-PKW.

Durch die Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm sind die Reisenden nicht nur schneller unterwegs, sondern sie ermöglicht auch deutlich mehr Zugfahrten zwischen Stuttgart und München: Während ein Großteil der Fernverkehrszüge über die Neubaustrecke fährt, hat die Filstalstrecke mehr Kapazität für den Nah- und Güterverkehr.

Gemeinsam mit Stuttgart 21 ist die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm Teil des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm. Ihre feierliche Inbetriebnahme fand am 9. Dezember 2022 statt. Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 fahren Züge des Fern- und Regionalverkehrs mit Hochgeschwindigkeit über die Schwäbische Alb. In gut zwei Jahren können sich Reisende im Regional- und Fernverkehr mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 über weitere Verbesserungen freuen. Die Fahrzeit zwischen Stuttgart und Ulm reduziert sich im Fernverkehr weiter auf nur noch rund eine halbe Stunde, Fahrgäste im Regionalverkehr müssen zwischen den beiden Städten nicht mehr in Wendlingen umsteigen. Im Jahr 2026 erhalten der Stuttgarter Flughafen, die Landesmesse sowie der Filderraum eine direkte und schnelle Schienenanbindung sowohl aus und in Richtung Ulm als auch aus und in Richtung Stuttgart Hauptbahnhof.

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Fahrplanwechsel am Sonntag: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Baden-Württemberg profitiert

Vom Oberrhein umsteigefrei von/nach Ostwestfalen • Verbesserte Direktverbindungen ab Stuttgart nach Ostfriesland, Sylt und Innsbruck sowie neu ab Mannheim nach Rügen • Ab Tübingen tägliche Intercity bis nach Ostwestfalen • Für Stuttgart und Ostwürttemberg häufiger umsteigefrei nach Franken

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember 2023, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch Baden-Württemberg profitiert von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Änderungen im Überblick:

Häufiger umsteigefrei zwischen Oberrhein und Westfalen

Zwei ICE pro Tag und Richtung ab Basel, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Mannheim fahren künftig täglich umsteigefrei weiter von/nach Westfalen: Der ICE z. B. um 17.54 Uhr ab Freiburg fährt ab Köln neu weiter über Düsseldorf, Dortmund und Bielefeld bis nach Hannover. Der ICE um 19.54 Uhr ab Freiburg verkehrt neu via Düsseldorf statt Wuppertal und ab Dortmund weiter via Bielefeld über Nacht bis Berlin. In der Gegenrichtung kommt der ICE mit Ankunft um 10.04 Uhr in Freiburg neu umsteigefrei z.B. früh auch aus Bielefeld, der ICE mit Ankunft um 12.01 Uhr in Freiburg neu auch aus Bielefeld, Dortmund und Wuppertal.

Samstags schneller ab Stuttgart zur ostfriesischen Küste und nach Bordeaux

Die samstägliche Direktverbindung Stuttgart–Norddeich Mole erfolgt künftig mit einem ICE über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main bis zu zwei Stunden schneller als bisher durch das Mittelrheintal. Der ICE fährt um 6.36 Uhr ab Stuttgart und 7.21 Uhr ab Mannheim über Düsseldorf hinaus neu weiter via Münster und Rheine sowie ab dort nonstop bis Emden, Norden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). Retour hat der ICE um 14.53 Uhr ab Norddeich Mole nach Stuttgart (an 21.22 Uhr) zusätzliche Zwischenhalte in Leer, Papenburg, Meppen, Lingen. Sonntags fährt ein Intercity aus Norddeich Mole (ab 11-36 Uhr) neu durch das Mittelrheintal bis Mannheim und Stuttgart (an 20.06 Uhr).

An vier Samstagen im Juli und August 2024 profitiert Stuttgart von einem TGV direkt von/nach Bordeaux, da dieser baubedingt nicht wie sonst im Sommer bis Frankfurt fahren kann.

Aus Sylt/Hamburg über Marburg häufiger von/nach Stuttgart statt Karlsruhe

Zwei ICE/IC-Zugpaare (Hin- und Rückfahrt) aus Hamburg via Marburg und Heidelberg fahren neu von/nach Stuttgart (Ankunft 15.03 und 20.57 Uhr bzw. Abfahrt 8.57 und 16.54 Uhr) statt wie bisher über Bruchsal von/nach Karlsruhe. Hintergrund ist die größere Reisendennachfrage von/nach Stuttgart und die ausgeweiteten, ähnlich schnellen Regional-Express-Verbindungen stündlich zwischen Karlsruhe–Heidelberg im Abstand von nur rund fünf Minuten zu den ICE/IC-Verbindungen.

Darunter ist auch ein IC-Zugpaar, das dann neu ganzjährig täglich morgens von Stuttgart umsteigefrei nach Westerland/Sylt und, abends retour fährt. Bislang fährt das Zugpaar in der Winterhälfte nur am Wochenende und teilweise von/nach Karlsruhe statt Stuttgart. Baubedingt ist die Direktverbindung ab Stuttgart im Jahr 2024 aber zunächst nur von 1. März bis 15. Juli 2024 realisierbar.

Täglich mit dem ICE umsteigefrei über Rosenheim von/nach Innsbruck

Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung für Mannheim, Stuttgart und Ulm über Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich: um 8.40 Uhr ab Innsbruck z. B. nach Stuttgart (an 12.43 Uhr). Die Fahrt in der Gegen­richtung erfolgt 2024 zwei Stunden später als bisher: z. B. um 19.15 Uhr ab Stuttgart nach Innsbruck (an 23.18 Uhr).

Weitere IC/EC-Züge von Frankfurt bzw. NRW via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt werden auf moderne ICE 4 umgestellt.

Ab März mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei nach Rügen

Ein Sprinter morgens z. B. von Mannheim (8.02 Uhr) und Frankfurt (9.02 Uhr) nach Berlin fährt (baubedingt ab März) samstags und sonntags neu umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald (15.30 Uhr) und Stralsund (an 15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr).

Für Tübingen neu täglicher IC mit weiteren Direktverbindungen

Statt bisher an nur fünf Wochentagen erfolgt die direkte IC-Anbindung von Tübingen, Reutlingen, Metzingen, Nürtingen und Plochingen künftig täglich und in späterer Zeitlage: Der moderne IC-Doppelstockzug startet neu um 8.26 Uhr in Tübingen, fährt z. B. via Stuttgart, Mannheim (an 10.37 Uhr), Mainz, Koblenz, Bonn und Köln (an 13.05 Uhr) künftig weiter z. B. via über Wuppertal, Dortmund, Gütersloh und Bielefeld nach Hannover. Der entsprechende Gegenzug aus Hannover/Ostwestfalen z. B. via Köln (16.53 Uhr) und Mannheim (19.23 Uhr) erreicht Tübingen täglich um 21.30 Uhr.

Für Stuttgart und Ostwürttemberg: häufiger umsteigefrei nach Oberfranken

Statt bisher einmal pro Tag und Richtung fährt die IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Crailsheim–Nürnberg neu fünfmal täglich weiter umsteigefrei z. B. von/nach Bamberg, Kronach, Saalfeld und Jena von/nach Leipzig. Neu auf dieser Linie ist auch ein Intercity freitags und ab Januar auch sonntags von Nürnberg (21.07 Uhr) nach Stuttgart (23.27 Uhr) mit Anschluss aus einem schnellen Sprinter nonstop aus Berlin (Abfahrt 18.12 Uhr). Damit wird am Freitag- und Sonntagabend eine besonders schnelle Umsteige­verbindung mit 5¼ Stunden Reisezeit aus der Bundeshauptstadt via Ostwürttemberg nach Stuttgart realisiert. Baubedingt bestehen die IC-Fahrten Leipzig–Nürnberg und die neue Sprinter-Umsteigeverbindung erst ab 17.12.2023. In der Gegenrichtung fährt neu ein IC auch samstagfrüh um 6.05 Uhr ab Stuttgart über Aalen nach Nürnberg (8.18 Uhr) mit dortigen Anschlüssen z. B. zu einem ICE nach Passau und Wien – für frühe Fahrtmöglichkeiten am Wochenende.

Weitere ICE am Tagesrand zwischen Stuttgart und München, Neuordnung Pendlerzüge

Ein bisher meist ab Ulm (künftig 7.12 Uhr) via Neu-Ulm (7.17 Uhr) und Günzburg (7.29 Uhr) nach Augsburg und München (8.30 Uhr) fahrender ICE fährt neu täglich schon ab Stuttgart (6.24 Uhr). Dafür entfällt nachmittags in der Gegenrichtung ein nur Montag bis Donnerstag von München Ost (17.03 Uhr) nach Ulm (18.36 Uhr) fahrender Pendler-ICE, weil hierfür im zunehmend stärker frequentierten Bahnknoten München kein geeignetes Zeitfenster mehr frei ist. Günzburg wird ersatzweise durch einen Zusatzhalt um 18.02 Uhr im ICE München–Ulm–Stuttgart–Karlsruhe–Basel bedient, Neu-Ulm ist über den nahen ICE-Bahnhof Ulm schnell erreichbar.

Neu ist auch eine Spätverbindung von München via Ulm nach Stuttgart (0.43/44 Uhr). Ab Januar muss der Zug montags und dienstags mit früherer Abfahrt (um 22.28 Uhr) in München durch das Filstal fahren, Mi-So kann er über die Schnellfahrstrecke fahren – mit späterer Abfahrt um 22.46 Uhr in München und Anschluss aus Venedig oder Bologna, Budapest und Wien.

Ein IC samstagabends z. B. aus Heidelberg (17.13 Uhr) und Stuttgart (17.59 Uhr) nach München fährt neu umsteigefrei weiter bis Salzburg (an 22.02 Uhr), in der Gegenrichtung ein IC neu sonntagsfrüh von Salzburg (5.43 Uhr) via München (7.46 Uhr) z. B. nach Ulm und Stuttgart (an 9.59 Uhr).

Änderungen bei weiteren Pendlerzügen für Stuttgart und Karlsruhe

Wegen der Nahverkehrsausweitung bei insgesamt deutlich schwächerem Pendler-Aufkommen im Fernverkehr durch Homeoffice und Deutschlandticket entfallen auch einzelne nicht mehr nachgefragte Verstärkerfahrten ab Karlsruhe von/nach Stuttgart sowie Heidelberg/Frankfurt. Zudem entfällt ein Pendler-ICE morgens von Offenburg (5.56 Uhr) nach Stuttgart, nachmittags retour von Stuttgart nach Offenburg (18.11 Uhr) – inklusive dem einzigen regulären Fernverkehrshalt in Rastatt.

Ein Verstärker-ICE Montag bis Freitag von Frankfurt (7.06 Uhr) via Mannheim (7.50 Uhr) fährt künftig ohne Halt Heidelberg rund 20 Minuten schneller nach Stuttgart (8.29 Uhr). In Heidelberg hält stattdessen um 8.04 Uhr ein zusätzlicher Intercity 2 von Mannheim (7.51 Uhr) via Wiesloch-Walldorf (8.13 Uhr) nach Stuttgart (an 8.56 Uhr), der zuvor auch eine neue Frühverbindung von Stuttgart (6.02 Uhr) nonstop nach Mannheim (6.56 Uhr) realisiert.

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit mittelfristig positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB rechtzeitig informieren.

02. Dezember 2023, 09:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Arbeiten auf der Riedbahn im Januar: DB mit angepassten Fahrplänen im Fernverkehr und Shuttle-Bussen von Mannheim zum Frankfurter Flughafen

Reise im Fernverkehr zwischen Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Mannheim weiterhin umsteigefrei • Zusätzliche Shuttle-Busse zum Flughafen Frankfurt im Halbstundentakt • Neuer Fahrplan jetzt in Auskunftsmedien verfügbar

Um während der vorbereitenden Arbeiten zur Generalsanierung der Riedbahn im Januar eine Direktverbindung zwischen der Stadt Mannheim und dem Frankfurter Flughafen zu ermöglichen, setzt die Deutsche Bahn (DB) Shuttle-Busse zu Deutschlands größtem Airport in der Zeit zwischen dem 2. und 21. Januar 2024 ein. Zum Einsatz kommen moderne Reisebusse, die im Halbstundentakt verkehren. Fernverkehrszüge werden während der Bauarbeiten umgeleitet. Der Frankfurter Flughafen ist per Zug ab Mannheim mit Umstiegen in Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof erreichbar.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg: „Ich freue mich, dass wir mit dem Flughafenshuttle für die Stadt Mannheim und die ganze Region weiterhin eine einfache und bequeme Anbindung an den Frankfurter Flughafen anbieten können. Damit steht unseren Reisenden während der Arbeiten auf der Riedbahn im Januar eine attraktive und komfortable Alternative zur Verfügung, die keine Umstiege erforderlich macht.“

Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim: „Ich bin sehr erfreut und dankbar, dass die Deutsche Bahn auf unseren dringenden Hinweis reagiert hat und während der Riedbahnsanierung eine Direktverbindung zum Flughafen Frankfurt aufrechterhält. Die direkte Anbindung an das internationale Luftdrehkreuz in Frankfurt ist von größter Bedeutung für Wirtschaft und Tourismus in der Region. Die erste Bauphase im Januar 2024 wird ein wichtiger Testlauf für die geplanten Umleitungen und Abläufe, den die Stadt Mannheim intensiv begleiten wird.“

Die Busse fahren tagsüber (erste Abfahrt 4.45 Uhr, letzte Abfahrt 22.45 Uhr) im Halbstundentakt und verbinden Mannheim Hauptbahnhof mit dem Frankfurter Flughafen in rund 60 Minuten. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Busse sind an das Taktsystem der Fernverkehrszüge im Knotenpunkt Mannheim angepasst. Die Busse starten am Mannheimer Hauptbahnhof in der Heinrich-von-Stephan-Straße 5. Am Flughafen Frankfurt befindet sich die Haltestelle am Fernbahnhof. Fahrgäste können die Busse mit Tickets des Fernverkehrs nutzen und profitieren von Umsteigeverbindungen mit ausreichend Übergangszeit zwischen den Fernverkehrszügen und Ersatzbussen. Die Flughafenshuttles sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen der DB hinterlegt. Auf Basis der Erfahrungen mit dem Flughafenshuttle im Januar wird die DB ihr im Angebot während der Generalsanierung der Riedbahn im Sommer 2024 entsprechend erarbeiten und rechtzeitig darüber informieren.

Im Fernverkehr weiterhin umsteigefrei zwischen Mannheim und Frankfurt

Für Fahrgäste des Fernverkehrs bietet die DB während der Arbeiten auf der Riedbahn weiterhin umsteigefreie Fernverkehrsverbindungen zwischen Mannheim und Frankfurt am Main Hauptbahnhof an. Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz–Worms–Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt am Main–Darmstadt–Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten. 

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar.

Über die vorbereitenden Arbeiten im Januar

Während der drei Wochen im Januar führt die DB erste vorbereitende Arbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim durch. Dabei werden unter anderem Fundamente für neue Lärmschutzwände gebaut, Weichen erneuert und Oberleitungsarbeiten entlang der Strecke durchgeführt. Ab Mitte Juli 2024 bündelt die DB dann erstmals auf einem hoch ausgelasteten Korridor alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre innerhalb einer Streckensperrung. Innerhalb von nur fünf Monaten wird die Riedbahn rundum erneuert und für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet.

Über die Generalsanierung

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt. Anlagen sind überaltert und störanfällig, Bahnhöfe nicht mehr zeitgemäß. Mit der Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Zuvor macht die DB sämtliche Umleitungsstrecken fit, damit sie zusätzliche Verkehre während der Bauphase aufnehmen können. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf www.bahn.de/baustellen sowie auf www.riedbahn.de.

30. November 2023, 13:00 Uhr
Mannheim

Artikel: Attraktiver und zukunftsfähig: DB modernisiert Bahnhöfe an der Riedbahn

Nach Generalsanierung 20 Bahnhöfe komfortabel und mit mehr Barrierefreiheit • Arbeiten an den fünf baden-württembergischen Stationen nehmen schon jetzt Fahrt auf • Rund eine halbe Million Anwohnende entlang der Riedbahn profitieren von schöneren Bahnhöfen

Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende 2024 einen Sprint für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen entlang der Riedbahn ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund 130 Millionen Euro in wirkungsvolle Verbesserungen an 20 Stationen in Hessen und Baden-Württemberg, die für die Bahnkund:innen sofort spürbar sind. Damit erneuert die DB vor und während der Generalsanierung erstmals Bahnhöfe und Netz aus einem Guss.

Ziel ist es, das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern. Dies umfasst neben der Verkehrsstation (Bahnsteige und Zugänge) auch die Empfangsgebäude sowie die Vorplätze und die Anschlussmobilität. Die DB arbeitet bei der Gestaltung der Bahnhöfe an der Riedbahn mit wiederkehrenden Farben und Motiven, die eine Verbindung zwischen den Stationen schaffen. Sie modernisiert unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, teilweise auch mit klimaresilienter Bepflanzung, LED-Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem mobilitätseingeschränkten Menschen das Reisen zu vereinfachen, ergänzt die DB das taktile Leitsystem und erneuert den Bahnsteigbelag.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG: „Zum Hochleistungsnetz gehören auch moderne und ansprechende Bahnhöfe. Mit diesem Spurt für attraktive Stationen an der Riedbahn stärken wir bis Ende nächsten Jahres schnell und erlebbar den Komfort an den Mannheimer Bahnhöfen. Wir gestalten die Stationen einladend und stärken durch identitätsstiftende Gestaltung den Wiedererkennungswert vor Ort. Durch Mobility Hubs und bessere Parkmöglichkeiten für Fahrrad und Auto erleichtern wir den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn.“

Quelle: DB AG/Andreas Varnhorn
Neue Wegeleitung für den Ersatzverkehr an der Riedbahn. Von links nach rechts: Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte DB S&S AG Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest DB S&S AG Andreas Linde, Projektleitung Bahnhnhofsmanagement Mannheim, Benjamin Schmidt, Bahnhofsmanager Darmstadt. Copyright: DB AG/Andreas Varnhorn

Beispiele für bessere Bahnhöfe an der Riedbahn in Mannheim

Alle Halte an der Riedbahn bekommen neue Anzeiger für die Reisendeninformation. Ebenfalls verschönern künstlerische Elemente im „Riedbahn-Design“ beispielsweise Wände, Treppen und Pfeiler. Die DB verbessert die Barrierefreiheit an vier Stationen durch neue taktile Wege zum Bahnsteig und erneuerte Beläge. Am Bahnhof Mannheim-Handelshafen werden unter anderem die Zugänge zu den Bahnsteigen modernisiert. An allen fünf Bahnhöfen erneuert die DB die Beleuchtung und verbessert den Komfort beispielsweise durch moderne Sitzbänke, auf den Vorplätzen sogar bepflanzt. Die Station Mannheim-Käfertal bekommt neue Uhren. An vier Stationen arbeiten wir an den Dächern und dem Wetterschutz. An allen baden-württembergischen Riedbahn-Stationen verschönert die DB gemeinsam mit der Stadt Mannheim die Bahnhofsvorplätze und vereinfacht die Anbindung des Individualverkehrs an die Bahn, beispielsweise durch neue Fahrradparkplätze und Mobility Hubs an denen Sharing-Parkplätze entstehen.

Die Modernisierung der Bahnhöfe entlang der Riedbahn ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Starken Schiene. So möchte die DB Bahnhöfe zu Drehscheiben moderner Mobilität entwickeln und das Reiseerlebnis verbessern.

Hinweis an die Redaktionen:

Ein Faktenblatt mit einer Übersicht der Modernisierungen an den jeweiligen Bahnhöfen ist als Download erhältlich.

29. November 2023, 15:10 Uhr

Artikel: S-Bahn-Verkehr Heidelberg nach Eppingen/Aglasterhausen: Fahrplananpassungen bis 1. Januar

S-Bahn-Linie 5 und 51 ab 10. Dezember mit verändertem Angebot unterwegs • S-Bahn Rhein-Neckar bietet verlässlichen Stundentakt

Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit auch bei der Deutschen Bahn (DB) in einigen Betrieben einen deutlich erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Dieser lässt sich leider auch durch flexible und vorausschauende Planung sowie zusätzliche Bereitschaften nicht vollständig kompensieren. Um den Zugverkehr zwischen Heidelberg und Eppingen/Aglasterhausen nachhaltig zu stabilisieren und kurzfristige Zugausfälle aufgrund von Krankheit der Fahrpersonale zu vermeiden, fährt die S-Bahn Rhein-Neckar auf den Linien S 5 und S 51 in diesem Abschnitt ab Sonntag, 10. Dezember, bis einschließlich Montag, 1. Januar, mit einem reduzierten, aber verlässlichen Fahrplan:

  • Die Züge der S-Bahn-Linien S5 und S51 fahren zwischen Heidelberg und Sinsheim im Stundentakt. Der Stundentakt zwischen Sinsheim und Eppingen bleibt im Wesentlichen bestehen.
  • Die Züge der S-Bahn-Linie S51 fahren montags bis freitags zwischen Meckesheim und Aglasterhausen im Stundentakt. Fahrten zwischen Heidelberg und Aglasterhausen erfolgen mit Umstieg in Meckesheim.
  • Die Verlängerungen der S-Bahn-Linie S5 von und nach Bad Rappenau entfallen.
  • Alternativ können die Fahrgäste je nach Fahrtziel die verbleibenden S-Bahnen und die parallel fahrenden Zugangebote des RE10b und auf Teilstrecken die Linien der Stadtbahn AVG nutzen.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Verständnis. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende ab 6. Dezember über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie unter www.bahn.de/aktuell.

Kaum ein Unternehmen in Deutschland stellt generell so viele neue Mitarbeitende ein wie die DB, um die klimafreundliche Schiene zu stärken und den Kund:innen eine bessere Qualität zu bieten: Rund 130.000 allein in den vergangenen fünf Jahren. Auch 2023 wird im fünfstelligen Bereich Personal eingestellt und qualifiziert. Die DB ersetzt dabei nicht nur Altersabgänge, sondern baut auch massiv Personal auf. Zum dritten Quartal 2023 wurden bereits 21.000 neue Mitarbeitende eingestellt – viele davon auch im operativen Bereich.

Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie die Presseinformation zum reduzierten Zugangebot zwischen Heidelberg-Altstadt und Eberbach bis 22. Januar 2024.

29. November 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Regionalverkehr im Rhein-Neckar-Raum: Nachts reduziertes Zugangebot zwischen Heidelberg-Altstadt und Eberbach bis 22. Januar 2024

Erhöhte Krankenstände beim Stellwerkspersonal • Verbindungen in den Nachtstunden entfallen • Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet

Bei der S-Bahn Rhein-Neckar entfallen ab Freitag, 1. Dezember 2023, bis Montag, 22. Januar 2024, auf dem Abschnitt zwischen Heidelberg-Altstadt und Eberbach/Meckesheim von 22 bis 4.40 Uhr die Züge. Grund dafür ist ein aktuell erhöhter Krankenstand unter den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk Neckargemünd.

Oberstes Ziel ist es, den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Im Nahverkehr ergeben sich daher konkret die folgenden Anpassungen:

Die Züge der Linien S1 Homburg (Saar)–Kaiserslautern Hbf–Mannheim Hbf–Heidelberg Hbf–Eberbach–Osterburken sowie S2 Kaiserslautern Hbf–Mannheim Hbf–Heidelberg Hbf–Eberbach–Mosbach (Baden) enden bzw. beginnen in Heidelberg-Altstadt bzw. Eberbach. Für die ausfallenden Züge im Teilabschnitt Heidelberg-Altstadt–Eberbach setzt die Bahn Busse für die Fahrgäste ein.

Die Züge der Linie S5/S51 Heidelberg Hbf–Neckargemünd–Meckesheim– Eppingen bzw. Aglasterhausen entfallen im Teilabschnitt Heidelberg Hbf–Meckesheim. Es fahren Busse für die Fahrgäste. Die Züge der Linie S5/S51 fahren im Teilabschnitt Meckesheim–Eppingen bzw. Meckesheim–Aglasterhausen planmäßig.

Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse bittet die Bahn ihre Fahrgäste, mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich.

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de   oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie unter www.bahn.de/aktuell. Das reduzierte Zugangebot hat auch Auswirkungen auf die SWEG, die über die Einschränkungen zeitnah informiert. Mehr Infos unter www.sweg.de.

Die Deutsche Bahn (DB) bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Verständnis. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit leider auch DB in einigen Betrieben einen deutlich erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren, da sie mitunter sehr kurzfristig erfolgen. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen.

Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie die Presseinformation zu Fahrplananpassungen beim S-Bahn-Verkehr Heidelberg nach Eppingen/Aglasterhausen.

27. November 2023, 15:06 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr Barrierefreiheit in der Klett-Passage und an der Universität

Reisende profitieren von neuem Leitsystem • Stadt investiert rund 390.000 Euro • DB stattet bis Ende 2025 weitere Stationen aus

Mehr Barrierefreiheit an den S-Bahn-Haltestellen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Stuttgart Universität: Die Deutsche Bahn (DB) stattet die Zwischenebenen der beiden Stationen auf der S-Bahn-Stammstrecke mit einem taktilen Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung aus. Mit dem neuen Leitsystem finden sich Fahrgäste künftig noch besser zurecht – ein wichtiger Schritt zur Inklusion aller Menschen in Stuttgart.

Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart: „Ich freue mich, dass wir die Leitsysteme in der Klettpassage und in den Zwischenebenen der S-Bahn-Station Universität von den Bahnsteigen auf die Zugangsbereiche ausweiten können. Damit verbessern wir das Reiseerlebnis von Menschen, die im Sehen beeinträchtigt sind, deutlich. Mein großer Dank gilt dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart für die Unterstützung.“

Jennifer Langer, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Stuttgart macht deutlich, dass barrierefreie Mobilität ein zentrales Element für ein selbstbestimmtes Leben und damit die Teilhabe in der Stadtgesellschaft ist.    

Die Arbeiten beginnen am 27. November und werden voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen sein. Die Erreichbarkeit der Bahnsteige bleibt erhalten. Insgesamt investiert die Stadt Stuttgart aus Mitteln des Inklusionspakets 3.0 rund 390.000 Euro in die Maßnahme. Bis Ende 2025 stattet die DB weitere Zwischenebenen an den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Stadtmitte (Büchsenpassage), Feuersee und Schwabstraße mit taktilen Leitsystemen aus.  

27. November 2023, 13:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Waiblingen

Rund 640.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 4. Dezember 2023

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Waiblingen: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station alle Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 640.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 4. Dezember 2023 mit den Aufzügen am Vorplatz und am Gleis 1.  Die Arbeiten werden voraussichtlich im April 2024 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Anlagen nicht zur Verfügung. Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, die Rampen am Bahnhof Waiblingen zu nutzen.

Im Anschluss tauscht die DB den Aufzug am Gleis 6/7. Hier empfiehlt die Bahn mobilitätseingeschränkten Reisenden, zwischen Vaihingen und Fellbach die S3 zu nutzen. Fahrgästen, die die S2 in Richtung Schorndorf nutzen, empfiehlt die DB nach Rommelshausen zu fahren und in die Gegenrichtung umzusteigen. Reisende in Richtung Aalen fahren mit der S2 nach Bad Cannstatt und steigen dort in den MEX13 um.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

22. November 2023, 13:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Infomobil kommt an die Riedbahn: DB gibt vom 29. November bis 8. Dezember vor Ort Auskunft zur Generalsanierung

Sechs Stationen von Mannheim bis Mörfelden-Walldorf • Umfassendes Informationsangebot und Gespräche für Anwohnende und Interessierte

Um die Kundinnen und Kunden auch persönlich über Bauarbeiten und Ersatzverkehre während der bevorstehenden Riedbahn-Generalsanierung zu informieren, ist das DB-Infomobil in den kommenden Wochen entlang der Strecke auf Tour. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, an den insgesamt sechs Standorten vorbeizuschauen und mit den DB-Ansprechpartner:innen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr an folgenden Stationen vor Ort: 

  • Mittwoch, 29. November: Lampertheim, Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2
  • Freitag, 1. Dezember: Mannheim-Schönau, Lena-Maurer-Platz 
  • Montag, 4. Dezember: Gernsheim, Bahnhof, P&R-Parkplat Andreas-Brentano-Straße 
  • Dienstag, 5. Dezember: Biblis, Bahnhof, P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 7. Dezember: Groß-Gerau-Dornberg, Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Freitag, 8. Dezember: Mörfelden-Walldorf, Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 

Über die Generalsanierung 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt. Anlagen sind überaltert und störanfällig, Bahnhöfe nicht mehr zeitgemäß. Mit der Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Zuvor macht die DB sämtliche Umleitungsstrecken fit, damit sie zusätzliche Verkehre während der Bauphase aufnehmen können. 

Ab dem 1. Januar 2024 führt die DB in einer dreiwöchigen Sperrpause erste vorbereitende Arbeiten durch. Dabei werden unter anderem Fundamente für neue Lärmschutzwände gebaut, Weichen erneuert und Oberleitungsarbeiten entlang der Strecke durchgeführt. Im zweiten Halbjahr 2024 folgt die kompakte Sperrpause von fünf Monaten, um alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim zu modernisieren. Damit während dieser Zeit Reisende zwischen Frankfurt und Mannheim weiterhin mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben, hat die DB gemeinsam mit allen Beteiligten ein umfangreiches Ersatzverkehrsangebot erarbeitet.  

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de 

09. November 2023, 16:04 Uhr

Artikel: Aufzüge am Bahnhof Neckargemünd Altstadt: Neuer Inbetriebnahmetermin

Aufzüge stehen Fahrgästen Ende des Jahres zur Verfügung • DB erneuert beide Aufzüge parallel

Mehr Barrierefreiheit für Reisende am Bahnhof Neckargemünd Altstadt: Seit Ende Juli 2023 tauscht die Deutsche Bahn (DB) dort zeitgleich beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort und einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten haben am 31. Juli 2023 gestartet. Ursprünglich sollten die neuen Aufzüge Ende Oktober in Betrieb gehen. Aufgrund von Verzögerungen in der Bauausführung wird sich die Inbetriebnahme der Aufzüge am Bahnhof Neckargemünd Altstadt bis Jahresende verschieben. Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste ausdrücklich um Entschuldigung.

Während der Arbeiten stehen beide Aufzüge nicht zur Verfügung. Die DB bittet um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden in Richtung Neckargemünd Bahnhof, ab Neckargemünd Stadttor die Buslinien 754 oder 35 zu nutzen. Fahrgäste mit Fahrziel Neckarsteinach nutzen bitte die Buslinie 735 ab Neckargemünd Bahnhof. Zusätzlich empfiehlt die DB, sich bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Die Kolleg:innen dort helfen bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

09. November 2023, 15:05 Uhr

Artikel: Westfrankenbahn erneuert am Wochenende Bahnübergänge in Wertheim

Zusätzlich Gleisarbeiten zwischen Aschaffenburg und Kleinwallstadt • Busse für Fahrgäste im Einsatz

Die Westfrankenbahn modernisiert am kommenden Wochenende vom 10. bis 12. November zwei Bahnübergänge in Wertheim (untere Leberklinge und Tauberbrücke). Parallel führt die Westfrankenbahn Gleisarbeiten zwischen Aschaffenburg und Kleinwallstadt durch.

Für die Arbeiten ist eine Sperrung der Strecke zwischen Wertheim und Gamburg notwendig. Es fahren Busse für die Fahrgäste. Um die Anschlüsse in Wertheim zu gewährleisten, fahren die Züge der Linie 87 zu geänderten Fahrzeiten. Die Umleitungen für Verkehrsteilnehmer:innen sind entsprechend ausgeschildert.

Die Westfrankenbahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt den Fahrgästen, jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt die Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell. Hinweise zu den Ersatzhaltestellen gibt es hier: https://www.westfrankenbahn.de/fahrplan/sev-haltestellen

07. November 2023, 12:12 Uhr
Stuttgart

Artikel: Radeln für Rabatte: App DB Rad+ startet in Heilbronn und wandelt Fahrradkilometer in Prämien um

Regionale Partner:innen mit an Bord • DB belohnt Community • Ziel: Die umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Bahn stärken

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Heilbronn bieten den Heilbronner:innen gemeinsam einen weiteren Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Heilbronn mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partnergeschäften in Prämien eintauschen. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern.

Zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte bei Online-Shops, zum Beispiel Reisegutscheine der DB. Neu ist, dass Nutzer:innen der App ihre gesammelten Kilometer auch für einen guten Zweck spenden können, zum Beispiel an die Bahnhofsmission oder an die Umweltorganisation Bergwaldprojekt. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird kontinuierlich erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

Bahnhofsmanagerin Andrea Kadenbach: „Wer am Bahnhof sein Fahrrad abstellt und mit der Bahn fährt, ist klimafreundlich unterwegs. Ich freue mich sehr, dass die App DB Rad+ nun auch in Heilbronn dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jede Fahrt mit dem Rad. Wer regelmäßig in die Pedale tritt, profitiert von attraktiven Prämien bei verschiedenen Partnerinnen und Partnern.“

Bau- und Umweltbürgermeister Andreas Ringle: „Mit der Teilnahme an der DB Rad+ App fördern wir nicht nur umweltfreundliche Fortbewegung, sondern schaffen auch Anreize für einen nachhaltigeren Lebensstil. Gemeinsam gestalten wir so ein Heilbronn, in dem wir mit jedem Kilometer nicht nur unseren eigenen sportlichen Zielen, sondern auch dem gemeinsamen Klimaziel - der treibhausgasneutralen Stadt bis 2035 - näherkommen.“

Und so funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich der Reisende auf einem Fahrrad fortbewegt. Die gefahrenen Kilometer werden gezählt und gespeichert. Die App DB Rad+ ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar. «Sie steht kostenlos zum Download bereit und man kann direkt damit losradeln.» Die Entscheidung, ob man sich direkt oder im Nachhinein per Bahn-ID registriert, wird jedem Nutzenden überlassen. Man kann die App also erstmal ohne Registrierung testen. Nähere Infos unter radplus.bahnhof.de.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communitys

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer von allen Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt wurden. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 11 Millionen Kilometer in 19 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Informationen

Mehr Informationen zu fahrradfreundlichen Angeboten der DB, wie beispielsweise der Bike+Ride-Offensive finden Sie hier: www.bahnhof.de/fahrrad

03. November 2023, 10:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Brückenerneuerung in Biberach an der Riß: Züge fahren wieder ab Anfang Dezember

Weitere Arbeiten bei Einbau der Gleise verzögern Inbetriebnahme um vier Wochen • Bahn fährt weiterhin Busse für die Fahrgäste zwischen Biberach und Aulendorf • Informationen für Fahrgäste auf bahn.de und im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Eisenbahnbrücke über die Riß zwischen Biberach an der Riß und Ummendorf. Während der aktuellen Sperrung der Bahnstrecke haben die Baufachleute bereits erfolgreich die Bestandsbrücke zurückgebaut und die beiden neuen Überbauten eingehoben. Um die Gleise verlegen zu können, muss zunächst der Bahndamm auf beiden Seiten der Brücke verstärkt werden.

Durch diese zusätzlichen Arbeiten verzögert sich die Wiederinbetriebnahme der Strecke Biberach–Aulendorf bis Montag, 4. Dezember 2023. Die Bahn wird den Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Biberach und Aulendorf entsprechend fortsetzen. Ursprünglich war geplant, den Zugverkehr am 6. November 2023 wieder aufzunehmen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die weiteren Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung und empfiehlt den Fahrgästen, jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt die Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.  

02. November 2023, 15:37 Uhr
Berlin

Artikel: Riedbahn-Generalsanierung: DB hat alle Aufträge für Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz vergeben

Vier erfahrene Unternehmen setzen enormes Baupensum um • Aktualisierter Kostenplan enthält Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik • Zusätzlicher Mittelbedarf der DB bleibt unverändert

Die Deutsche Bahn (DB) liegt mit den Vorbereitungen für die Generalsanierung der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim voll im Zeitplan. Die DB hat die Bauleistungen für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren an vier Firmen vergeben. Dabei handelt es sich um die Unternehmen Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Spitzke SE, die Swietelsky Baugesellschaft mbH sowie die Siemens Mobility GmbH für die Leit- und Sicherungstechnik. Um das enorme Baupensum während der fünfmonatigen Sperrung des hochbelasteten Riedbahn-Korridors bewältigen zu können, hatte die DB die Leistungen in zwei Lose aufgeteilt. Das erste umfasst den Streckenabschnitt zwischen Frankfurt/Main und Biblis, das zweite den Abschnitt zwischen Biblis und Mannheim.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn bündelt die DB auf der rund 70 Kilometer langen Strecke zahlreiche Arbeiten. Dies umfasst unter anderem die Erneuerung von rund 120 Kilometer Gleisen, 150 Weichen, 140 Kilometer Oberleitung sowie der kompletten Leit- und Sicherungstechnik. Zudem modernisiert die DB alle 20 Bahnhöfe entlang der Strecke. Im Rekordtempo von nur fünf Monaten wird damit die gesamte Infrastruktur gewerkeübergreifend von Grund auf erneuert. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen. Um Anwohnende besser vor Lärm zu schützen, baut die DB zudem mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände.

Damit zahlt die Generalsanierung unmittelbar auf die Ziele der Konzernstrategie Starke Schiene ein. Mit ihr nimmt die DB die zentralen verkehrs- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung in den Fokus. Dazu gehören die Verdopplung der Verkehrsleistung im Personenverkehr sowie die Erhöhung des Marktanteils im Schienengüterverkehr. Dafür braucht es eine Infrastruktur, die mehr Verkehr bewältigen kann. Mit den Arbeiten zwischen Frankfurt/Main und Mannheim schafft die DB die Voraussetzungen. Ebenso ist die Bündelung von Baumaßnahmen ein zentrales strategisches Anliegen der DB. Die Generalsanierung der Riedbahn ist hierfür beispielhaft.

Die DB hat den Projektumfang für die Generalsanierung der Riedbahn deutlich vergrößert und damit auch die Kostenplanung aktualisiert. In der Gesamtkalkulation ist nun auch die Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik enthalten, die bereits im Februar vergangenen Jahres begonnen hat. Darüber hinaus werden auch die Kosten für Maßnahmen an den Bahnhöfen sowie für einen leistungsfähigen Ersatzverkehr vollständig berücksichtigt. Aufgrund der allgemeinen und dynamischen Marktpreisentwicklung hat die DB zudem einen Risikopuffer eingeplant. Die Gesamtkosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro, von denen planmäßig 1,1 Milliarden Euro im Bundeshaushalt abgesichert sind.

Durch die Bündelung verschiedener Teilprojekte innerhalb der Generalsanierung sowie den vorgesehenen Risikopuffer liegt die aktualisierte Kostenplanung im Rahmen des beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zusätzlich angemeldeten Mittelbedarfs in Höhe von 45 Milliarden Euro bis 2027. Dieser bleibt unverändert bestehen.

Um das enorme Baupensum besser bewältigen zu können und eine Sperrung der Riedbahn während der Fußball-EM im Sommer zu vermeiden, bündelt die DB bereits im Januar etliche vorbereitende Arbeiten zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Deshalb ist die Strecke vom 1.-22. Januar für den Zugverkehr voll gesperrt. Diese „Generalprobe“ für die Generalsanierung ermöglicht der DB zudem, alle Abläufe zu testen und Konzepte, etwa für den Ersatzverkehr, mit Blick auf den Sommer weiter zu optimieren.

31. Oktober 2023, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Brückenerneuerung in Hirschhorn (Neckar): Strecke Neckargemünd–Eberbach bleibt bis 2. November (Betriebsschluss) gesperrt

Wiederherstellung der Oberleitung verzögert sich • Züge der Linien S 1, S2 und S 4 entfallen zwischen Neckargemünd und Eberbach • Informationen für Fahrgäste auf bahn.de und im DB Navigator

Seit 26. Juli 2023 erneuert die Deutsche Bahn die Eisenbahnbrücke über die Langenthaler Straße in Hirschhorn (Neckar). Die Brücke wurde planmäßig fertiggestellt und hat die technische Abnahmeprüfung bereits bestanden. Derzeit laufen die Arbeiten zur Wiederherstellung der Oberleitung. Nach dem kurzfristigen Ausfall des ursprünglich damit beauftragten Unternehmens hat die DB Bahnbau Gruppe den Auftrag in der letzten Woche übernommen. Dadurch konnten die Arbeiten erst später als ursprünglich geplant beginnen.

Somit verzögert sich die Wiederinbetriebnahme der Strecke Neckargemünd–Eberbach um 40 Stunden bis Donnerstag, 2. November (Betriebsschluss). Ursprünglich war geplant, den Zugverkehr am 1. November zu Betriebsbeginn wieder aufzunehmen.

Die S-Bahn Rhein-Neckar ist im Gespräch mit den Busunternehmen, ihr bisheriges Ersatzkonzept mit Bussen zwischen Neckargemünd und Eberbach bis zum Betriebsschluss am Donnerstag, 2. November, zu verlängern. Eine Bestätigung liegt derzeit jedoch noch nicht vor. Mit Verspätungen und Einschränkungen muss gerechnet werden.

Die S-Bahnen der Linien S 1 (Kaiserslautern – Mosbach) und S 2 (Kaiserslautern – Mosbach) fallen zwischen Neckargemünd und Eberbach aus. Die Züge der Linie RE 10a werden weiterhin stündlich über das Elsenstal umgeleitet. Ebenfalls verkehren weiterhin die Ersatzleistungen auf der Strecke Bad Friedrichshall–Neckarelz.

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. In den Ersatzbussen der DB ist keine Fahrradmitnahme möglich.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn empfiehlt den Fahrgästen, jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt die Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.  

27. Oktober 2023, 12:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Am Wochenende: Umfangreiche Fahrplananpassungen im Großraum Ludwigshafen (Rhein)/Mannheim

Krankheitsbedingt angespannte Personallage im Stellwerk Ludwigshafen sowie Bauarbeiten bei Darmstadt-Eberstadt • Umleitungen und Teilausfälle im Fern- und Regionalverkehr • An- und Abreise zum Fußballspiel in Kaiserslautern mit der Bahn weiter möglich

Am Samstag, 28. Oktober (6:00 – 13:30 Uhr), und Sonntag, 29. Oktober (1:30 – 18:00 Uhr), können die Züge auf den Relationen Mannheim – Schifferstadt - Neustadt – Kaiserslautern – Saarbrücken sowie Mannheim – Worms – Mainz nicht regulär über die Strecken fahren. Grund hierfür sind aktuell hohe Krankenstände beim Stellwerkspersonal in Ludwigshafen sowie Bauarbeiten auf der Main-Neckar-Bahn im Bereich Darmstadt-Eberstadt. Für die Fahrgäste steht in dieser Zeit ein angepasstes Zugangebot zur Verfügung. Die Züge zur An- und Rückreise der Fans zum Fußballspiel in Kaiserslautern sollen verkehren, mit Verspätungen und Einschränkungen muss jedoch gerechnet werden.

Die mit den Krankenständen verbundene angespannte Personallage, von der derzeit auch viele andere Unternehmen betroffen sind, lässt sich leider trotz einer flexiblen und vorausschauenden Planung sowie zusätzlicher Bereitschaften nicht vollständig kompensieren. Bei den Mitarbeitenden in den Stellwerken handelt es sich um hochspezialisierte Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Allein zum Ausbildungsstart am 1. September haben 5.500 Nachwuchskräfte bei der DB angefangen, darunter 760 künftige Fahrdienstleiter:innen.

Im Nahverkehr ergeben sich konkret die folgende Anpassungen:

Die Linien S1 und S2 verkehren im Abschnitt Homburg/Kaiserslautern – Schifferstadt und zwischen Eberbach und Osterburken. Einzelne Züge der S1 sollen zudem zwischen Mannheim und Neckargemünd fahren.

Die Linien S3/S4 fahren zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Karlsruhe. Zwischen Schifferstadt und Mannheim Hauptbahnhof wird ein Busnotverkehr angestrebt.

Die Linie S6 verkehrt zwischen Mainz und Ludwigshafen-Oggersheim, der Abschnitt Ludwigshafen-Oggersheim - Mannheim Hauptbahnhof – Bensheim entfällt. Auch zwischen Ludwigshafen-Oggersheim und Mannheim Hauptbahnhof wird versucht, einen Busnotverkehr einzurichten.

Der RE1 wendet von Saarbrücken/Trier kommend in Neustadt (Weinstraße). Dort ist der Anschluss an den RE6 sichergestellt, der nach Möglichkeit mit maximaler Zuglänge unterwegs ist, um alle Reisenden nach Karlsruhe die Mitfahrt zu ermöglichen. Es ist jedoch mit hoher Auslastung zu rechnen. Einzelne Züge des RE4/14 fahren zwischen Worms und Mannheim Hauptbahnhof über Biblis.

Die Züge des Fernverkehrs auf der Relation Mainz – Worms – Mannheim werden über die Strecke Frankfurt – Mannheim umgeleitet. Die ICE-Zugpaare Saarbücken – Stuttgart – München und Saarbücken – Frankfurt – Dresden entfallen auf dem Abschnitt Saarbrücken – Stuttgart bzw. Saarbrücken – Frankfurt. Die Fernverkehrszüge auf der Relation Frankfurt – Saarbrücken – Paris fahren im betreffenden Zeitraum über Karlsruhe und Kehl. Alle Züge erhalten einen Zusatzhalt in Karlsruhe Hauptbahnhof.

Fahrgästen in Ludwigshafen wird empfohlen, auch die bestehenden Angebote im städtischen Nahverkehr wie Busse und Straßenbahn zu nutzen. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent. Auskunft über die Einschränkungen finden Reisende zudem unter www.bahn.de/aktuell.

25. Oktober 2023, 14:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Modernisierung Bahnhof Bopfingen: Deutsche Bahn schließt Hauptbaumaßnahmen ab

Bahnsteige ab 28. Oktober wieder nutzbar •geänderte Wegeführung zum Bahnsteig am Gleis 2 • Fertigstellung Frühjahr 2024

Mehr Komfort und Barrierefreiheit am Bahnhof Bopfingen: Die Deutsche Bahn (DB) baut derzeit den Bahnhof Bopfingen barrierefrei aus. Gemeinsam investieren die DB, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Bopfingen rund 7,7 Millionen Euro in die Modernisierung.

Die Hauptbaumaßnahmen werden am 28. Oktober abgeschlossen sein, sodass die Nutzung der beiden Bahnsteige wieder möglich ist. Die Querung der Gleise erfolgt bis zur Fertigstellung der Maßnahme im Frühjahr 2024 über die vorhandene Unterführung entlang der Straße.  

20. Oktober 2023, 08:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Meilenstein in Rekordtempo erradelt: DB belohnt Freiburgs Radfahrende mit kostenlosen Checkups am Hauptbahnhof

Nutzer:innen der Fahrrad-App DB Rad+ haben seit Juli bereits über 200.000 Kilometer erradelt • Fahrrad-Checkups am 20. Oktober binnen Stunden ausgebucht • DB Radfix bietet Reparaturen direkt am Bahnhof

Freiburgs Radfahrende haben motiviert in die Pedale getreten und den ersten Meilenstein mit der App DB Rad+ bereits nach drei Monaten geknackt: Über 200.000 km stehen auf dem gemeinsamen Streckenkonto. Dieses Engagement belohnt die Deutsche Bahn (DB) mit kostenlosen Fahrrad-Checkups am Freiburger Hauptbahnhof.

Seit Juli sammeln Nutzer:innen der App DB Rad+ in Freiburg Kilometer. Die App zählt mit dem Fahrrad gefahrene Kilometer und wandelt diese in Guthaben um, das die Nutzer:innen bei regionalen und digitalen Partner:innen gegen Rabatte und Prämien einlösen können, von lokaler (Fahrrad-)Mode bis hin zu Freiburger Feinkost. Die beliebteste Prämie ist bisher der RVF-Einzelfahrschein für 50 geradelte Kilometer. Ziel der App DB Rad+ ist es, die umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Bahn zu fördern und noch mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.

Checkups binnen Stunden ausgebucht

Die App DB Rad+ zählt auch, wie viele Kilometer alle bisher rund 2.500 Nutzer:innen innerhalb des Freiburger Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region. Als erste Belohnung in Freiburg lädt die DB zu kostenlosen Checkups am Freitag, 20. Oktober, zwischen 10 und 17 Uhr am Hauptbahnhof, an der Call a Bike-Station, ein. Auch bei diesem ersten Meilenstein-Event zeigten die Freiburger:innen Rekordtempo: Die 56 verfügbaren Termine, die online gebucht werden konnten, waren innerhalb von wenigen Stunden ausgebucht. Ein Besuch lohnt sich trotzdem: Vor Ort wird das Team von DB Rad+ und DB Radfix über die Angebote informieren sowie Getränke und kleine Goodies anbieten.

Rabatt auf Fahrradwartung oder -reparatur

Wer diesmal keinen Termin ergattert hat, findet in der Prämienübersicht in der App DB Rad+ die Radfix-Prämien, um beim nächsten Service zu sparen: Für 30 Kilometer gibt es 15 Prozent Rabatt und für 50 Kilometer 20 Prozent Rabatt auf die Buchung von Wartungs- oder Reparaturleistungen. Worauf sich die Freiburger:innen beim nächsten Meilenstein freuen dürfen, erfahren die Nutzer:innen in Kürze über die App DB Rad+.

So funktioniert die App DB Rad+

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Dauerhafter Service in Freiburg: DB Radfix für Reparaturen am Bahnhof

Morgens das Fahrrad am Bahnhof abschließen und abends das fertig reparierte Rad wieder, ohne Wartezeiten dort abholen – so einfach geht eine Fahrradreparatur mit DB Radfix. Seit April können Radfahrende am Hauptbahnhof Freiburg (Breisgau) den neuen Service buchen und ausprobieren. Auf der Webseite www.bahnhof.de/radfix können Interessierte die gewünschte Leistung und den passenden Termin für die Reparatur oder Wartung auswählen. Am gewählten Tag ist ein Stellplatz für das Rad reserviert. Die kontaktlose Übergabe erfolgt einfach, indem die Kund:innen ihr Rad mit ihrem eigenen Fahrradschloss an das DB Radfix-Schloss anschließen. Die Partner-Werkstatt kann das Fahrrad auf diese Weise entgegennehmen und führt die gebuchte Leistung schnell und zuverlässig aus. Noch am selben Abend können die Kund:innen ihr Rad wieder am Stellplatz abholen.

Am Hauptbahnhof Freiburg (Breisgau) befinden sich die DB Radfix Stellplätze an der Wentzingerstraße, 79106 Freiburg im Breisgau.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

12. Oktober 2023, 13:30 Uhr

Artikel: Update zur Teckbahn: Bis auf Weiteres Busse statt Bahnen

Personalengpass bei Plan- und Abnahmeprüfer:innen verzögert die Inbetriebnahme der Bahnübergänge in Unterlenningen bis auf Weiteres • Busse weiterhin für Fahrgäste im Einsatz • Straßenverkehr am Bahnübergang in Brucken bleibt eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Schieneninfrastruktur: Auf der Teckbahn zwischen Kirchheim (Teck) und Oberlenningen steht die Modernisierung von mehr als zehn Bahnübergängen bis 2029 auf dem Programm. Die Arbeiten an fünf Bahnübergängen in Brucken und Unterlenningen, mit denen die DB in diesem Sommer begonnen hat, sind bereits abgeschlossen.

Für die Inbetriebnahme sind im Anschluss an die Bauarbeiten intensive Prüfungen und Abnahmen erforderlich. Aufgrund eines bundesweiten Personalengpasses bei Plan- und Abnahmeprüfer:innen verzögert sich der Inbetriebnahmetermin der Bahnübergänge in Unterlenningen bis auf Weiteres. Die Deutsche Bahn unternimmt alles, um die Strecke schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen zu können und informiert, sobald der Termin dafür feststeht.

Bis die notwendigen Abnahmeprüfungen erfolgt sind, ersetzt die S-Bahn Stuttgart die Regionalbahn-Züge (RB) der Linie 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen weiterhin durch Busse. Für jeden RB 64-Zug fährt jeweils ein Bus. Diese verstärken die Busse der Linie 177 und halten auch an diesen Haltestellen. Die DB bittet die Fahrgäste darauf zu achten, dass die Busse ab Oberlenningen jeweils fünf Minuten früher und die Busse ab Kirchheim unter Teck jeweils eine Minute früher abfahren als die planmäßigen Züge.

Auch die Abnahme am Bahnübergang Am Mühlbach bei Brucken kann nicht rechtzeitig ausgeführt werden. Die Inbetriebnahme des Bahnübergangs verschiebt sich ebenfalls. Die Umleitung des Straßenverkehrs über den Bahnübergang Schleifmühlenstraße in Owen bleibt bis auf weiteres bestehen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die weiteren Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung und empfiehlt den Fahrgästen, jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt Verbindungen in ihren elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls auch frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft.

04. Oktober 2023, 14:00 Uhr

Artikel: Für einen verlässlichen Fahrplan: 2024 fahren S-Bahnen in Stuttgart am Samstag im Halbstundentakt

S-Bahn Stuttgart will kurzfristige Angebotsreduzierungen wegen eingeschränkt verfügbarer Fahrzeuge und Personals vermeiden • Prüfung, ob während der notwendigen Digitalausrüstung ein vorübergehender Einsatz von Regionalverkehrszügen auf der S62 die Verfügbarkeit von Fahrzeugen stabilisieren kann • Die S-Bahn zieht zusätzlich von montags bis freitags den Übergang vom Viertel- auf den Halbstundentakt am Abend auf 19 Uhr vor

Fahrgäste der S-Bahn Stuttgart sollen im neuen Fahrplanjahr langfristig planen können. Für einen verlässlichen Fahrplan kehrt die S-Bahn 2024 daher für ein Jahr zum Halbstundentakt am Samstag zurück. Zusätzlich wird von montags bis freitags der Übergang vom Viertel- auf den Halbstundentakt am Abend von 20.30 Uhr auf 19 Uhr vorgezogen. DB Regio hat den Besteller Verband Region Stuttgart über die Notwendigkeit der Änderungen im nächsten Jahr informiert, weil absehbar ist, dass Fahrzeuge und Mitarbeitende im Fahrpersonal im kommenden Jahr zeitweise nur eingeschränkt verfügbar sind. In der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses der Regionalversammlung erläutert Dirk Rothenstein, Vorsitzender der Geschäftsleitung der S-Bahn Stuttgart, den Regionalrät:innen die Maßnahmen.

„Wir wissen, dass wir allein mit den erforderlichen Bauarbeiten für ein modernes S-Bahn-Netz unseren Fahrgästen schon Einiges abverlangen. Deshalb wollen wir mit den Einschränkungen im Angebot außerhalb der Hauptverkehrszeiten Nachteile für Schüler:innen vermeiden und für Pendler:innen so gering wie möglich halten. Für Unannehmlichkeiten, die unseren Fahrgästen daraus dennoch entstehen, bitten wir vielmals um Entschuldigung“, so Rothenstein. Die S-Bahn Stuttgart setzt tagsüber durchgängig auf allen Linien Züge in maximaler Zuglänge ein und erweitert damit insgesamt das Platzangebot für die Fahrgäste.

Serienmäßiger Umbau der S-Bahnen mit Digitaltechnik

„Die Umstellung auf den digitalen S-Bahn-Betrieb bleibt eine anspruchsvolle Herausforderung. Ebenso wie bei der Infrastruktur gibt es auch bei der Ausrüstung der Fahrzeuge mit der neuen Technik für Hersteller Alstom und uns keine Blaupause“, wirbt der S-Bahn-Chef für die ambitionierten Pläne bei diesem erstmals durchgeführten Pilotprojekt um Verständnis.

Acht S-Bahn-Fahrzeuge der S-Bahn Stuttgart stehen bereits als Prototypen zur Ausstattung mit der Digitaltechnik in Hennigsdorf beim Fahrzeughersteller Alstom. Im nächsten Jahr beginnt dann der serienmäßige Einbau der neuen Leit- und Sicherungstechnik European Control System (ETCS) einschließlich der Komponenten für teilautomatisiertes Fahren in die gesamte Fahrzeugflotte. Die Umbauarbeiten sind deshalb komplex, weil zusätzlich auch die Innenausstattung der Züge für die Fahrgäste erneuert wird. Die Umbaupläne werden von Bahn und Alstom derzeit ausgearbeitet.  

Parallel dazu müssen auch die Triebfahrzeugführer:innen für das Fahren mit der neuen Technik geschult werden. Deshalb hat die S-Bahn Stuttgart ihre Maßnahmen zur Gewinnung neuen Personals bereits in der Vergangenheit intensiviert, weil sie jetzt - zum Beispiel in Zeiten mit erhöhten Krankenständen - nicht mehr flexibel disponieren kann. In den beiden vergangenen Jahren hat die S-Bahn Stuttgart rund 100 Mitarbeitende eingestellt, die sie als Lokführer:innen ausbildet. Allein in diesem Jahr sind es weitere 80. Für interessierte Bewerber:innen findet am 14. Oktober 2023 in Stuttgart ein weiterer „Tag des Quereistiegs“ statt, auf dem die DB ausführlich über die Berufsfelder bei der S-Bahn informiert.

Das wird für S-Bahn-Fahrgäste in Stuttgart besser:

Von der Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart profitiert der Fahrgast ab 2025 von pünktlicheren S-Bahnen und mehr Zugfahrten. Allein auf der S-Bahn-Stammstrecke wird die S-Bahn durch ETCS und teilautomatisiertes Fahren um mindestens 20 Prozent leistungsfähiger.

Die neue Leit- und Sicherungstechnik kommt zudem ohne anfällige Komponenten aus. Aus einem topmodernen Stellwerk, das es vergleichbar in Europa noch nicht gibt, werden Züge digital angesteuert – die heutige Relaistechnik wird komplett abgelöst. Indem die Züge digital per Funk angesteuert werden, entfallen auch die konventionellen Signale an der Strecke. Die durch diese verursachten Störungen treten ebenfalls nicht mehr auf.

Dazu kommen die Kund:innen der S-Bahn in den Genuss von mehr Komfort und Service in den Fahrzeugen. Die ersten umgebauten Züge sollen im Sommer 2024 eingesetzt werden. Das Redesign bedeutet mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder durch zusätzliche Mehrzweckbereiche. Statt nur an den jeweiligen Fahrzeugenden wird es künftig in der Mitte zwei zusätzliche Mehrzweckabteile geben. Diese werden für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen. Zudem können Fahrgäste mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen, was einen weiteren Vorteil gegenüber den bisherigen Mehrzweckabteilen bedeutet. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche hat die S-Bahn Stuttgart aus dem DB-Ideenzug übernommen und weiterentwickelt.

Dazu sorgen neue Monitore in Deckengondeln für eine verbesserte Reisenden-Information. Ebenfalls wird in alle S-Bahnen ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut, sodass eine gezielte Prognose zur Auslastung der Züge möglich wird. Eine weitere wichtige Neuerung sind zudem Steckdosen, die in verschiedenen Bereichen aller Züge zu finden sein werden. Anfang 2024 hat die S-Bahn zudem auch ihre neuen Fahrzeuge mit WLAN-Technik ausgestattet, so dass die Fahrgäste wieder in der gesamten S-Bahn-Zugflotte online surfen können.

Die Änderungen im Fahrplan 2024 im Detail:

Montag bis Freitag: Auf allen S-Bahn-Linien Viertelstundentakt bis 19 Uhr

Seit Ende 2020 fahren von Montag bis Freitag die S-Bahnen in Stuttgart tagsüber durchgängig von 6.00 Uhr bis 20.30 Uhr auf allen Linien im Viertelstundentakt. Im Fahrplanjahr 2024 gehen die S-Bahnen bereits um 19 Uhr vom Viertel- auf den Halbstundentakt über. Damit die Fahrgäste der S-Bahn-Linie S60 davon nicht unverhältnismäßig betroffen wären, bleibt die Linie S6/S60 davon ausgenommen. Ab 19 Uhr wird die Linie S3 zum Flughafen und zur Messe verlängert, so dass sowohl um 19 Uhr als auch um 20 Uhr jeweils vier Züge pro Stunde vom und zum Flughafen fahren. Alle Züge fahren zwischen 6.00 Uhr und 20.30 Uhr in der maximal möglichen Zuglänge mit drei Fahrzeugen. In den Zwischentaktzügen, die 2024 in den 1,5 Stunden zwischen etwa 19 Uhr und 20.30 Uhr nicht verkehren, fahren heute etwa nur knapp über zwei Prozent der Fahrgäste am Tag.

Halbstundentakt am Samstag

An Samstagen fahren die S-Bahnen wie vor 2021 ganztags im Halbstundentakt. Die Züge der Linie S6/S60 bleiben davon ausgenommen und fahren weiterhin von etwa 8.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Viertelstundentakt. Damit vermeidet die S-Bahn unverhältnismäßige Nachteile für die Fahrgäste der S60, insbesondere weil auf der gesamten Strecke parallel keine Züge im Regionalverkehr zusätzlich fahren. Die Linie S3 wird samstags durchgängig zum Flughafen und zur Messe verlängert, so dass ganztags jeweils vier Züge pro Stunde vom und zum Flughafen fahren. Alle S-Bahnen fahren tagsüber durchgängig in der maximal möglichen Zuglänge mit drei Fahrzeugen.

Die S-Bahn hat sich zudem für die Einschränkung des Angebots am Samstag entschieden, weil im kommenden Jahr aufgrund von Baustellen und Feiertagen die S-Bahnen im Teil- oder Gesamtnetz an mehr als der Hälfte der Samstage ohnehin nur im Halbstundentakt fahren werden. Mit dem durchgängigen Halbstundentakt an Samstagen können die Fahrgäste ihre Fahrten im gesamten Jahr damit zuverlässig planen.

Mit dem tagsüber durchgängigen Einsatz von Zügen in maximaler Zuglänge erweitert die S-Bahn Stuttgart in der gesamten Woche das Platzangebot um elf Prozent. Das sind insgesamt 259.000 Sitzplätze pro Woche mehr für die Fahrgäste.

Voller Fokus auf Umstellung der S-Bahnen für den Digitalen Knoten Stuttgart

Damit die S-Bahn Stuttgart den Fokus ausschließlich auf die Umstellung der S-Bahnen für den Digitalen Knoten Stuttgart richten kann, soll auf der Regionalbahn-Linie RB64 zwischen Kirchheim (Teck) und Oberlenningen vorübergehend ein anderes Verkehrsunternehmen fahren, das sowohl mit dem Betrieb als auch der Instandhaltung der dort fahrenden Dieseltriebwagen weitreichende Erfahrungen hat. Die S-Bahn Stuttgart plant dazu eine befristete Weitervergabe.

Um während der Digitalausrüstung den Bestand an verfügbaren Fahrzeugen zu stabilisieren, prüft die S-Bahn auf der S-Bahn-Linie S62 zwischen Weil der Stadt und Stuttgart-Zuffenhausen zeitweise Regionalverkehrszüge des Typs ET 425/426 einzusetzen. Ein dementsprechendes Fahrzeug setzt die S-Bahn Stuttgart bereits auf der Regionalbahn-Linie RB11 zwischen Stuttgart-Untertürkheim und Kornwestheim ein. Für den Einsatz dieser Regionalverkehrsfahrzeuge prüft die S-Bahn Stuttgart ebenfalls eine befristete Weitervergabe.

Fahrgäste erhalten Reiseauskünfte für den Fahrplan 2024 in den elektronischen Fahrplanmedien der Deutschen Bahn auf m.bahn.de und in den Apps DB Navigator und Mobility Stuttgart ab Mittwoch, 11. Oktober 2023.

29. September 2023, 10:30 Uhr

Artikel: Update zur Teckbahn: Züge fahren wieder ab 16. Oktober

Personalengpass bei Plan- und Abnahmeprüfer:innen verzögert die Inbetriebnahme der Bahnübergänge in Unterlenningen um eine Woche, Busse weiterhin für Fahrgäste im Einsatz • Straßenverkehr am Bahnübergang in Brucken bis voraussichtlich 10. November eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Schieneninfrastruktur: Auf der Teckbahn zwischen Kirchheim (Teck) und Oberlenningen steht die Modernisierung von mehr als zehn Bahnübergängen bis 2029 auf dem Programm. Die DB hat in diesem Sommer mit den Arbeiten an fünf Bahnübergängen in Brucken und Unterlenningen begonnen.

Für die Inbetriebnahme sind im Anschluss an die Bauarbeiten intensive Prüfungen und Abnahmen erforderlich. Aufgrund eines bundesweiten Personalengpasses bei Plan- und Abnahmeprüfer:innen verzögert sich nach aktuellem Bauablaufplan der Inbetriebnahmetermin der Bahnübergänge in Unterlenningen um eine weitere Woche bis Sonntag, 15. Oktober 2023.

Für die notwendigen Bauarbeiten und Abnahmeprüfungen bleibt deshalb die Bahnstrecke bis voraussichtlich einschließlich Sonntag, 15. Oktober 2023, für den Zugverkehr gesperrt. Die S-Bahn Stuttgart ersetzt die Regionalbahn-Züge (RB) der Linie 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen durch Busse. Für jeden RB 64-Zug fährt jeweils ein Bus. Diese verstärken die Busse der Linie 177 und halten auch an diesen Haltestellen. Die DB bittet die Fahrgäste darauf zu achten, dass die Busse ab Oberlenningen jeweils fünf Minuten früher und die Busse ab Kirchheim unter Teck jeweils eine Minute früher abfahren als die planmäßigen Züge.

Infolge eines Personalengpasses bei der ausführenden Firma für signaltechnische Ausrüstung können am Bahnübergang Am Mühlbach bei Brucken nicht alle Arbeiten rechtzeitig ausgeführt werden. Die Inbetriebnahme des Bahnübergangs verschiebt sich auf voraussichtlich 10. November 2023. Die Umleitung des Straßenverkehrs über den Bahnübergang Schleifmühlenstraße in Owen bleibt bis dahin bestehen. Parallel bemüht sich die Bahn um den Einsatz einer mobilen Sicherungsanlage am Bahnübergang. Der Eisenbahnverkehr ist hiervon nicht betroffen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die weiteren Einschränkungen ausdrücklich um Entschuldigung und empfiehlt den Fahrgästen, jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt Verbindungen in ihren elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls auch frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft

29. September 2023, 08:30 Uhr

Artikel: Fahrplan 2024: Viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch Baden-Württemberg profitiert

Vom Oberrhein komfortabler von/nach Ostwestfalen • Verbesserte Direktverbindungen ab Stuttgart nach Ostfriesland, Sylt und Innsbruck sowie neu ab Mannheim nach Rügen • Ab Tübingen tägliche Intercity bis nach Ostwestfalen • Für Stuttgart und Ostwürttemberg häufiger umsteigefrei nach Franken • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. 

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“ 

Häufiger umsteigefrei zwischen Oberrhein und Westfalen 

Zwei ICE pro Tag und Richtung ab Basel, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Mannheim fahren künftig täglich umsteigefrei weiter von/nach Westfalen: Der ICE z.B. um 17.54 Uhr ab Freiburg fährt ab Köln neu weiter über Düsseldorf, Dortmund und Bielefeld bis nach Hannover. Der ICE um 19.54 Uhr ab Freiburg verkehrt neu via Düsseldorf statt Wuppertal und ab Dortmund weiter via Bielefeld über Nacht bis Berlin. In der Gegenrichtung kommt der ICE mit Ankunft um 10.04 Uhr in Freiburg neu umsteigefrei z.B. früh auch aus Bielefeld, der ICE mit Ankunft um 12.01 Uhr in Freiburg neu auch aus Bielefeld, Dortmund und Wuppertal. 

Samstags schneller ab Stuttgart zur ostfriesischen Küste und nach Bordeaux  

Die samstägliche Direktverbindung Stuttgart–Norddeich Mole erfolgt künftig mit einem ICE über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main bis zu zwei Stunden schneller als bisher durch das Mittelrheintal. Der ICE fährt um 6.36 Uhr ab Stuttgart und 7.21 Uhr ab Mannheim über Düsseldorf hinaus neu weiter via Münster und Rheine sowie ab dort nonstop bis Emden, Norden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). Retour hat der ICE um 14.53 Uhr ab Norddeich Mole nach Stuttgart (an 21.22 Uhr) zusätzliche Zwischenhalte in Leer, Papenburg, Meppen, Lingen. Sonntags fährt ein Intercity aus Norddeich Mole (ab 11:36 Uhr) neu durch das Mittelrheintal bis Mannheim und Stuttgart (an 20:06 Uhr). 

An vier Samstagen im Juli und August 2024 profitiert Stuttgart von einem TGV direkt von/nach Bordeaux, da dieser baubedingt nicht wie sonst im Sommer bis Frankfurt fahren kann. 

Aus Sylt/Hamburg über Marburg häufiger von/nach Stuttgart statt Karlsruhe  

Zwei ICE/IC-Zugpaare (Hin- und Rückfahrt) aus Hamburg via Marburg und Heidelberg fahren neu von/nach Stuttgart (Ankunft 15.03 und 20.57 Uhr bzw. Abfahrt 8.57 und 16.54 Uhr) statt wie bisher über Bruchsal von/nach Karlsruhe. Hintergrund ist die größere Reisendennachfrage von/nach Stuttgart und die ausgeweiteten, ähnlich schnellen Regional-Express-Verbindungen stündlich zwischen Karlsruhe–Heidelberg im Abstand von nur rund fünf Minuten zu den ICE/IC-Verbindungen.  

Darunter ist auch ein IC-Zugpaar, das dann neu ganzjährig täglich morgens von Stuttgart umsteigefrei nach Westerland/Sylt und abends retour fährt. Bislang fährt das Zugpaar in der Winterhälfte nur am Wochenende und teilweise von/nach Karlsruhe statt Stuttgart. Baubedingt ist die Direktverbindung ab Stuttgart im Jahr 2024 aber zunächst nur von 1. März bis 15. Juli 2024 realisierbar.  

Täglich mit dem ICE umsteigefrei über Rosenheim von/nach Innsbruck  

Die bisher nur am Wochenende angebotene ICE-Direktverbindung für Mannheim, Stuttgart und Ulm über Rosenheim und Jenbach von/nach Innsbruck fährt neu täglich: um 8.40 Uhr ab Innsbruck z.B. nach Stuttgart (an 12.43 Uhr). Die Fahrt in der Gegenrichtung erfolgt 2024 zwei Stunden später als bisher: z.B. um 19.15 Uhr ab Stuttgart nach Innsbruck (an 23.18 Uhr).  

Weitere IC/EC-Züge von Frankfurt bzw. NRW via Stuttgart, München, Rosenheim und Salzburg nach Klagenfurt werden auf moderne ICE 4 umgestellt. 

Ab März mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei nach Rügen 

Ein Sprinter fährt morgens z.B. von Mannheim (8.02 Uhr) und Frankfurt (9.02 Uhr) nach Berlin (baubedingt ab März) samstags und sonntags neu dann umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald (15.30 Uhr) und Stralsund (an 15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr).  

Für Tübingen neu täglicher IC mit weiteren Direktverbindungen  

Statt bisher an nur fünf Wochentagen erfolgt die direkte IC-Anbindung von Tübingen, Reutlingen, Metzingen, Nürtingen und Plochingen künftig täglich und in späterer Zeitlage: Der moderne IC-Doppelstockzug startet neu um 8.26 Uhr in Tübingen, fährt z.B. via Stuttgart, Mannheim (an 10.37 Uhr), Mainz, Koblenz, Bonn und Köln (an 13.05 Uhr) künftig weiter z.B. via über Wuppertal, Dortmund, Gütersloh und Bielefeld nach Hannover. Der entsprechende Gegenzug aus Hannover/Ostwestfalen z.B. via Köln (16.53 Uhr) und Mannheim (19.23 Uhr) erreicht Tübingen täglich um 21.29 Uhr. 

Für Stuttgart und Ostwürttemberg: häufiger umsteigefrei nach Oberfranken 

Statt bisher einmal pro Tag und Richtung fährt die IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Aalen–Crailsheim–Nürnberg neu fünfmal täglich weiter umsteigefrei z.B. von/nach Bamberg, Kronach, Saalfeld und Jena von/nach Leipzig. Neu auf dieser Linie ist auch ein Intercity freitags von Nürnberg (21.07 Uhr) nach Stuttgart (23.27 Uhr) mit Anschluss aus einem schnellen Sprinter nonstop aus Berlin (Abfahrt 18.12 Uhr). Damit wird am Freitagabend eine besonders schnelle Umsteigeverbindung mit 5 ¼ Stunden Reisezeit aus der Bundeshauptstadt via Ostwürttemberg nach Stuttgart realisiert. In der Gegenrichtung fährt neu ein IC auch samstagfrüh um 6.05 Uhr ab Stuttgart über Aalen nach Nürnberg (8.18 Uhr) mit dortigen Anschlüssen z.B. zu einem ICE nach Passau und Wien – für frühe Fahrtmöglichkeiten am Wochenende. 

Weitere ICE am Tagesrand zwischen Stuttgart und München, Neuordnung Pendlerzüge  

Ein bisher meist ab Ulm (künftig 7.12 Uhr) via Neu-Ulm (7.17 Uhr) und Günzburg (7.29 Uhr) nach Augsburg und München (8.30 Uhr) fahrender ICE fährt neu täglich schon ab Stuttgart (6.24 Uhr). Dafür entfällt nachmittags in der Gegenrichtung ein nur Montag bis Donnerstag von München Ost (17.03 Uhr) nach Ulm (18.36 Uhr) fahrender Pendler-ICE, weil hierfür im zunehmend stärker frequentierten Bahnknoten München kein geeignetes Zeitfenster mehr frei ist. Günzburg wird ersatzweise durch einen Zusatzhalt um 18:02 Uhr im ICE München–Ulm–Stuttgart–Karlsruhe–Basel bedient, Neu-Ulm ist über den nahen ICE-Bahnhof Ulm schnell erreichbar. 

Neu ist auch eine Spätverbindung von München via Ulm nach Stuttgart (0.43/44 Uhr). Ab Januar muss der Zug montags und dienstags mit früherer Abfahrt (um 22.28 Uhr) in München durch das Filstal fahren, Mi-So kann er über die Schnellfahrstrecke fahren – mit späterer Abfahrt um 22:46 Uhr in München und Anschluss aus Venedig, Budapest und Wien. 

Ein IC samstagabends z.B. aus Heidelberg (17.13 Uhr) und Stuttgart (17.59 Uhr) nach München fährt neu umsteigefrei weiter bis Salzburg (an 22.02 Uhr), in der Gegenrichtung ein IC neu sonntagsfrüh von Salzburg (5:43 Uhr) via München (7.46 Uhr) z.B. nach Ulm und Stuttgart (an 9.59 Uhr). 

Änderungen bei weiteren Pendlerzügen für Stuttgart und Karlsruhe 

Wegen der Nahverkehrsausweitung bei insgesamt deutlich schwächerem Pendler-Aufkommen im Fernverkehr durch Homeoffice und Deutschlandticket entfallen auch einzelne nicht mehr nachgefragte Verstärkerfahrten ab Karlsruhe von/nach Stuttgart sowie Heidelberg/Frankfurt. Zudem entfällt ein Pendler-ICE morgens von Offenburg (5.56 Uhr) nach Stuttgart, nachmittags retour von Stuttgart nach Offenburg (18.11 Uhr) – inklusive dem einzigen regulären Fernverkehrshalt in Rastatt.  

Ein Verstärker-ICE Montag bis Freitag von Frankfurt (7.06 Uhr) via Mannheim (7.50 Uhr) fährt künftig ohne Halt Heidelberg rund 20 Minuten schneller nach Stuttgart (8.29 Uhr). In Heidelberg hält stattdessen um 8.04 Uhr ein zusätzlicher Intercity 2 von Mannheim (7.51 Uhr) via Wiesloch-Walldorf (8.13 Uhr) nach Stuttgart (an 8.55 Uhr), der zuvor auch eine neue Frühverbindung von Stuttgart (6.16 Uhr) nonstop nach Mannheim (7.04 Uhr) realisiert. 

Bauen bei der DB 2024 

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.  

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober  

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten. 

28. September 2023, 12:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Umfangreiches Fahrplankonzept für Generalsanierung der Riedbahn 2024 steht

150 neue Überland- und Gelenkbusse ersetzen Regionalzüge und S-Bahnen • Expressbusse und Busse mit Unterwegshalten im Einsatz • Alle fünf bis 15 Minuten ein Ersatzbus • Umleitungen im Fern- und Güterverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat das Fahrplankonzept für die Generalsanierung der Riedbahn vorgestellt. Es stellt sicher, dass Reisende zwischen Frankfurt am Main und Mannheim während der Arbeiten an Strecke, Bahnhöfen und Technik mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen. Das leistungsstarke Konzept wurde mit Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Ländern Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erarbeitet. Die Generalsanierung beginnt am 15. Juli 2024 und dauert bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024. Um Sperrungen bei der Fußball-Europameisterschaft zu vermeiden, bündelt die DB zudem vorbereitende Arbeiten in den ersten drei Januarwochen.

Für die betroffenen Regional- und S-Bahnen richtet die DB einen Ersatzverkehr mit 150 barrierefreien Überland- und Gelenkbussen ein. Für einen engen Takt knüpft das aus 13 Buslinien bestehende Ersatzangebot dabei möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Die Reisenden können zudem wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder ob sie mit Express-Bussen fahren. Die Fern- und Güterzüge leitet die DB in den Bauphasen über alternative Routen um.

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind ab dem 11. Oktober in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Reisende können sich dort rechtzeitig informieren. Zudem können Kund:innen in der DB Streckenagent-App Pendel-Verbindungen abonnieren und werden bei Verspätungen oder im Störfall durch Push-Nachrichten über die aktuelle Situation und mögliche Alternativen benachrichtigt. 

Die Riedbahn ist eine der bundesweit wichtigsten und meistgenutzten Strecken – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Deshalb haben Bund und DB diese Verbindung in Abstimmung mit der Branche als Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz ausgewählt. Pro Tag verkehren hier insgesamt über 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszüge. Die bestehende Infrastruktur ist für die stetig wachsenden Verkehrsmengen nicht ausgelegt. Anlagen sind überaltert und störanfällig, Bahnhöfe nicht mehr zeitgemäß. Mit der komprimierten Generalsanierung bündelt die DB alle anstehenden Arbeiten der kommenden Jahre und vermeidet damit eine wiederkehrende Anzahl künftiger Sperrungen. Zuvor macht die DB sämtliche Umleitungsstrecken fit, damit sie zusätzliche Verkehre während der Bauphase aufnehmen können. 

Weitere Informationen unter: www.riedbahn.de

Details zum Ersatzkonzept

Mehr als 1.000 Busfahrten pro Tag ersetzen Nahverkehrszüge

Während der Generalsanierung der Riedbahn setzt die DB insgesamt 150 barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein. In der Bauphase vom 1. bis 21. Januar 2024 sind bereits 70 Fahrzeuge der modernen DB-eigenen Flotte am Start. Diese verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Weitere 80 Busse werden in der dreiwöchigen Sperrung von beauftragten Busunternehmen bereitgestellt. Die Fahrzeuge haben zum Teil eine andere Ausstattung als die DB-eigenen Busse. Bei der fünfmonatigen Riedbahnsanierung ab Mitte Juli 2024 fahren die Kundinnen und Kunden ausschließlich mit den 150 neuen und modernen DB-Bussen.

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus insgesamt 13 Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Busfahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kund:innen in kurzer Zeit bereits in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.

Während der Riedbahnsperrung können die Fahrgäste wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Express-Bussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und Frankfurt am Main Hauptbahnhof unterwegs sind.

In Frankfurt am Main fahren die Busse bis zu den S-Bahn-Stationen Niederrad und Gateway Gardens am Flughafen. Dort ist der Umstieg in die S8/S9 Richtung Innenstadt möglich. Die Ersatzbusse für die S7 verkehren weiter nach Frankfurt Hauptbahnhof.

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrszeiten an der Station Mannheim-Luzenberg. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof. 

Hinzu kommen Buslinien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalbahnverkehr möglich ist. Eine weitere Buslinie verbindet die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an die Halte Neu-Isenburg und Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr (Langen) und zur S-Bahn (Neu-Isenburg, Langen) besteht.  

Die Haltestellen des Ersatzverkehrs wurden zusammen mit Aufgabenträgern und Kommunen nach den örtlichen Gegebenheiten und Reisendenströmen ausgewählt. Sie liegen zentral, aber nicht immer unmittelbar am Bahnhof. Letzte Details, zum Beispiel zur Ausstattung und Kennzeichnung der Haltestellen, werden gemeinsam geprüft und insbesondere auch nach den Erfahrungen der dreiwöchigen Sperrung im Januar 2024 bei Bedarf weiter angepasst.

Bis zu 800 Sitzplätze je Zugfahrt im Nah- und Regionalverkehr auf den Umleitungsstrecken 

Um auf den benachbarten Strecken Platz für umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt am Main und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen, kommen auf der Main-Neckar-Bahn und der Worms-Strecke während der Generalsanierung der Riedbahn Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz. 

Auf der Main-Neckar-Bahn fahren diese Regionalexpresszüge im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim unterwegs. Die Halte Weinheim-Lützelsachsen und Weinheim-Sulzbach werden von Bussen angefahren.  

Auf der Strecke zwischen Mainz und Mannheim/Ludwigshafen fahren stündlich Regionalexpresszüge als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim-Bürstadt / Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim. 

Weitere Fahrtmöglichkeiten bringen Querverbindungen zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms. Die Linie von Darmstadt nach Wiesbaden (RB75) wird während der Generalsanierung entweder über Mainz-Kastel bzw. von Darmstadt Hauptbahnhof über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.  

Umleitungen, längere Reisezeiten und mehr Sitzplätze im Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt am Main – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten.  

Da die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB nicht das volle Angebot fahren. Deshalb kommen längere Züge mit mehr Sitzplätzen zum Einsatz. Zudem enden einige Züge/Linien in Frankfurt oder Mannheim. Um von Mannheim zum Flughafen Frankfurt am Main zu kommen, ist es dann beispielsweise notwendig, in Frankfurt am Main Hauptbahnhof umzusteigen. 

27. September 2023, 16:00 Uhr

Artikel: Neue Elektrobusse für den Linienverkehr im Schussental

Fünf neue, umweltfreundliche Busse im Einsatz • Kapazität für 90 Fahrgäste • Busse fahren mit 100 Prozent Ökostrom

Der Regionalverkehr am Bodensee wird umweltfreundlicher: Ab sofort sind fünf neue Elektrobusse im Schussental für die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, im regulären Fahrgastbetrieb im Einsatz. Die Elektrobusse sind auf sechs Stadtbuslinien, die von der RAB betrieben werden, unterwegs.

Bei einem gemeinsamen Pressetermin haben Dieter Unseld, Geschäftsführer der RAB,

Thomas Weiße, Niederlassungsleiter der RAB in Ravensburg, Dr. Andreas Thiel-Böhm, Geschäftsführer der Technischen Stadtwerke Schussental und Jenny Jungnitz, Geschäftsführerin der stadtbus Ravensburg Weingarten GmbH, den ersten Elektrobus in Weingarten eingeweiht.

Dieter Unseld: „Die umweltfreundlichen Elektrobusse sind ein wichtiges Zeichen für die Verkehrswende. Wir als RAB legen höchsten Wert auf moderne und umweltfreundliche Busse. In Zukunft werden wir weiterhin auf innovative und emissionsfreie Lösungen setzen und damit einen großen Anteil für die grüne Mobilität in der Region leisten.“

Jenny Jungnitz: „Mit der Umstellung der ersten Busse auf E-Antrieb setzen wir gezielt einen Baustein des Ravensburger Klimakonsens um. Der ÖPNV ist das Herzstück der Mobilitätswende, unsere Fahrgäste werden Teil davon.“

Die Zukunft des ÖPNV ist sauber und leise: Die RAB setzt bei der Erneuerung ihrer Busflotte bewusst auf vollelektrische Fahrzeuge und leistet damit einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Busse fahren mit 100 Prozent Ökostrom und sparen jährlich rund 288 Tonnen CO2. Die 12 Meter langen Elektrobusse bieten Platz für 90 Fahrgäste und haben eine Reichweite von mindestens 350 Kilometern. Die Akkus sind auf dem Dach und im Heck der Busse verbaut. Die RAB lädt und wartet die Busse direkt vor Ort in ihrer Buswerkstatt in Weingarten.

Die Fahrzeuge werden mit 80 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zur Beschaffung eines Dieselbusses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Auch fördern das BMWK sowie das Land Baden-Württemberg die zugehörige Ladeinfrastruktur.

Die Deutsche Bahn (DB) stellt alle Signale auf Klimaneutralität: Der Konzern hat das Ziel, dass bis zum Jahr 2040 sämtliche Bereiche der Eisenbahn in Deutschland sowie die globale Logistiktochter DB Schenker klimaneutral werden. Das Ziel für die Klimaneutralität Deutschlands hat die Bundesregierung für 2045 definiert. Die Konzerntochter DB Regio wird vor diesem Hintergrund 2038 den letzten Diesel-Bus ausmustern. Für eine klimafreundliche Busflotte ist die DB technologieoffen und setzt sowohl auf Biokraftstoff (HVO) bei vorhandenen Diesel-Bussen, als auch auf batterieelektrische Busse und auf Busse mit Brennstoffzellen.

22. September 2023, 10:53 Uhr
Stuttgart

Artikel: Eisenbahnbrücke über die Werner-von-Siemens-Straße in Bruchsal: Deutsche Bahn hebt Brückenbauteile ein

Nächster Arbeitsschritt bei Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Werner-von-Siemens-Straße steht an • Bahn hebt bis Ende 2023 sieben Brückenbauteile in zwei Bauphasen ein • Sperrung des Geh- und Radwegs im Baustellenbereich bleibt bis nach Einsetzen aller Elemente bestehen

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Schieneninfrastruktur. Auch die Eisenbahnbrücke über die Werner-von-Siemens-Straße in Bruchsal steht auf dem Programm. Die Arbeiten schreiten voran: Ab 23. Oktober 2023 hebt die DB in zwei Phasen die sieben neuen Stahlbrücken ein – die neue Brücke entsteht.

Phase 1: Montag, 23. Oktober 2023, 8 Uhr, bis Dienstag, 7. November 2023, 17 Uhr

Phase 2: Mittwoch, 22. November 2023, 8 Uhr, bis Freitag, 22. Dezember 2023, 17 Uhr.

In den beiden Phasen ist die Werner-von-Siemens-Straße für alle Verkehrsteilnehmer:innen voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.

Ursprünglich war vorgesehen, den Geh- und Radweg Ende September wieder zu öffnen. Die DB hat den Bauablauf aktuell angepasst, um den rechtzeitigen Einbau der neuen Stahlbrücken sicherzustellen. Hierfür ist es erforderlich, die Sperrung des Geh- und Radwegs bis nach Einsetzen der gesamten Brückenkonstruktion aufrecht zu halten. Die Bahn bittet die Anwohner:innen für die weiteren Einschränkungen um Verständnis.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Während der beiden Bauphasen kommt es zu Fahrplanänderungen im Nah- und Fernverkehr. Die Deutsche Bahn empfiehlt Fahrgästen, sich mittels Echtzeitinformationen in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft oder unter www.kvv.de über die aktuellen Reiseverbindungen zu informieren. Für die auftretenden Einschränkungen bittet die DB die Fahrgäste um Verständnis.

19. September 2023, 12:57 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Eisenbahnbrücke in Bammental

Umleitungen für Autoverkehr ausgeschildert • Fußgänger:innen können Brücke weiterhin unterqueren

Für eine leistungsstarke Infrastruktur modernisiert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnbrücke über die Hauptstraße/Wiesenbacherstraße in Bammental. Zwischen dem 25. September und 30. November 2023 erneuert die DB den Korrosionsschutz der Walzträger und saniert die Betonoberflächen sowie das Mauerwerk der Brücke.

Für die Arbeiten ist eine Sperrung der Straße sowie der Gehwege unterhalb der Brücke notwendig. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Für Fußgänger:innen richtet die DB einen Weg unter der Brückenmitte ein.

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Verkehrsteilnehmer:innen für die Arbeiten um Verständnis.

15. September 2023, 12:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg

Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit • Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest • Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.

Schwerpunkte des Programms sind:

  1. Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.
  2. Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.
  3. Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.
  4. Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.
  5. Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.
  6. Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“

Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.

Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:

2025:

  • Hamburg–Berlin
  • Emmerich–Oberhausen

2026:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Hagen–Wuppertal–Köln
  • Troisdorf–Koblenz
  • Koblenz–Wiesbaden
  • Nürnberg–Regensburg
  • Obertraubling–Passau

2027:

  • Lübeck–Hamburg 
  • Bremerhaven–Bremen
  • Lehrte–Berlin 
  • Hamm–Düsseldorf–Köln
  • Frankfurt/Main–Heidelberg
  • München–Rosenheim
  • Rosenheim–Salzburg

2028:

  • Bremen–Hamburg
  • Nordstemmen–Göttingen
  • Uelzen–Stendal
  • Stendal–Magdeburg
  • Hagen–Unna–Hamm
  • Köln–Bonn–Koblenz
  • Koblenz–Mainz
  • Bebra–Fulda
  • Würzburg–Nürnberg

2029:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Bremen/Rothenburg–Wunstorf
  • Lehrte–Groß-Gleidingen
  • Bebra–Erfurt
  • Aachen–Köln
  • Forbach–Ludwigshafen
  • Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)

2030:

  • Bremen–Osnabrück
  • Osnabrück–Münster
  • Münster–Recklinghausen
  • Minden–Wunstorf
  • Weddel–Magdeburg
  • Kassel–Friedberg
  • Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
  • Mannheim–Karlsruhe
  • Ulm–Augsburg

Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.

Hinweis für die Redaktionen: Weitere Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten finden Sie in einem Faktenblatt im Download-Bereich.

15. September 2023, 12:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Jazzkonzert trifft Heidelberg Hauptbahnhof: Mit Gustav Mahler quer durch Deutschland reisen

Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ tourt deutschlandweit • Konzert am 24. September im Hauptbahnhof Heidelberg • Bund fördert Kultur in Bahnhöfen π DB setzt Format bis 2024 fort

Ein Konzert in der besonderen Kulisse des Hauptbahnhofs Heidelberg erwartet Reisende und Besucher:innen am 24. September. Die diesjährige deutschlandweite „Station to Station“-Tour führt durch fünf Bahnhöfe von Oldenburg über Hamm, Halle und Weimar bis nach Heidelberg. Ein sechsköpfiges Jazz-Ensemble tourt gemeinsam mit zwei Spoken-Word-Artists und interpretiert „Das Lied von der Erde“ von Gustav Mahler auf neue Weise. Das Programm hat der künstlerische Leiter Daniel Kühnel zusammen mit einem Team initiiert, konzipiert und organisiert.

Eine künstlerische Installation mit bis zu neun sogenannten „Holocircles“, die begleitendes Videomaterial dreidimensional im Raum schweben lassen, können Besucher:innen schon jetzt an den fünf Bahnhöfen entdecken. Der Leipziger Videokünstler Stefan Hurtig hat die Sequenzen für die Projektion nach der Musik von Mahler kreiert. Die Installation ist zusammen mit dem renommierten Büro für museale und urbane Szenographie „chezweitz“ in Berlin entstanden.

Alle Aufführungen und Installationen sind Teil der Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“, die die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung in den Jahren 2022 bis 2024 veranstaltet. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben vielen Menschen zugänglich zu machen.

Andrea Kadenbach, Bahnhofsmanagerin für Heidelberg Hbf: „Mit dem Konzert schaffen wir auf Initiative des Bundes ein überraschendes Kulturangebot, das unseren Bahnhof wieder einmal zum Ort für künstlerischen Austausch und Begegnung macht. Unsere Reisenden laden wir ein, am Bahnhof zu verweilen, die Musik und die Szenerie auf sich wirken zu lassen und damit dem Alltag für einen Moment zu entfliehen.“

Daniel Kühnel, künstlerischer Leiter: „Gustav Mahlers ‚Lied von der Erde‘ ist eines der aufregendsten Werke der klassischen Musik und schildert die bedeutendste Reise jedes Menschen – die Reise durch das eigene Leben. Das von Station zu Station reisende Jazzensemble, das sich seit langer Zeit mit dem Werk auseinandersetzt, greift die Themen dieses Werks auf und interpretiert sie auf seine Art und Weise neu. So wollen wir Bahnfahrende und Bahnhofsbesucher:innen wieder an die Möglichkeit erinnern, Reisen als menschlichen Zustand zu begreifen und plädieren für mehr Menschlichkeit in unserem von Schnelligkeit und Praktikabilität geprägtem Alltag.“

Alle Konzerte in den Bahnhöfen finden von 19 bis 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

  • 15.09. – Hbf Oldenburg (Oldb)
  • 17.09. – Hbf Hamm (Westf)
  • 19.09. – Hbf Halle (Saale)
  • 21.09. – Bhf Weimar
  • 24.09. – Hbf Heidelberg

Für das Abschlusskonzert am 15. Oktober um 20 Uhr zieht das Ensemble vom Bahnhof ins Konzerthaus Freiburg. Hier wird „Das Lied von der Erde“ in seiner originalen Vollversion von Mahler unter der Leitung von Domingo Hindoyan wiedergegeben.

Die erste Konzertreihe im Herbst 2022 mit dem baltischen Kammerorchester „Kremerata Baltica“ fand im Hauptbahnhof Dresden ihren Abschluss. Für 2024 sind unter anderem weitere Konzerte, Videoinstallationen und Ausstellungen in Planung.

Zu den Musiker:innen: Durch die Neuinterpretation durch Jazzmusiker:innen und Spoken Word Artists holt „Station to Station“ Mahlers Werk in die Gegenwart. Das sechsköpfige Jazz-Ensemble besteht aus dem israelischen Kontrabassisten Haggai Cohen-Milo, dem irischen Gitarristen und E-Bassisten Simon Jermyn, dem Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin, dem israelischen Schlagzeuger Ziv Ravitz, dem US-amerikanischen Perkussionisten James Shipp und dem Schwarzwälder Trompeter und Pianisten Sebastian Studnitzky. US-Rapper Stimulus und der Berliner Hiphop-Künstler Amewu werden das Werk in deutscher und englischer Sprache begleiten und interpretieren.

Mehr Informationen unter https://station-to-station.net/musik

14. September 2023, 11:42 Uhr
Stuttgart

Artikel: Tag der Schiene: Zahlreiche Veranstaltungen in Baden-Württemberg

22 Veranstaltungen in Baden-Württemberg vom 15. bis 17. September · Bund, Länder, Unternehmen und Verbände engagieren sich gemeinsam · DB-Chef Dr. Richard Lutz: „Wir feiern die klimafreundliche Bahn so groß wie nie zuvor.“ • Deutsche Bahn bietet in Baden-Württemberg Baustellenführungen, Blicke hinter die Kulissen und weitere Aktionen an • Veranstaltungsübersicht auf www.tag-der-schiene.de

Ein Fest für Millionen Bahnfans: Die Deutsche Bahn (DB) lädt vom 15. bis 17. September 2023 zusammen mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, weiteren Eisenbahnunternehmen sowie Verkehrsverbünden und Verbänden zum „Tag der Schiene“ ein, um noch mehr Menschen vom Bahnfahren zu begeistern. Koordiniert wird das Event, das am 15. September eröffnet wird, von der Allianz pro Schiene.

Mit 180 Veranstaltungen feiert die DB gemeinsam mit der ganzen Branche, davon finden 22 Veranstaltungen in Baden-Württemberg statt.

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Wir feiern die klimafreundliche Bahn so groß wie nie zuvor. Denn nur mit ihr können wir künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Immer mehr Menschen wollen Bahn fahren, immer mehr Unternehmen ihre Güter auf der Schiene transportieren. Das ist gut so, denn nur mit der Schiene werden wir unsere Klimaziele erreichen.“

Auf den DB-Social Media Kanälen gibt es auch dieses Jahr wieder das große „Tag der Schiene“-Gewinnspiel mit Überraschungspreisen.

Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie auf www.tag-der-schiene.de.

Hier eine Auswahl der Veranstaltungen der DB in Baden-Württemberg: 

Rangierbahnhof Stuttgart-Kornwestheim

Kornwestheim ist ein wichtiger Standort für den Güterverkehr. Am Samstag können sich Besucher:innen über die Funktionsweise des Rangierbahnhofs „hinter den Kulissen“ informieren und Informationen zur Berufswelt von DB Cargo am Rangierbahnhof erhalten. Auch das Team der DB RegioTec stellt Einstiegsmöglichkeiten für innovations- und technikaffine Bewerber:innen vor.

Rangierbahnhof Mannheim

Das Werk Mannheim öffnet am Samstag von 11 bis 18 Uhr seine Tore. Vor dem Gebäude in der Pfingstweidstraße starten Führungen und Rundfahrten durch einen der größten und leistungsfähigsten Rangierbahnhöfe Europas und seine Werkstätten. Zugbegeisterte und alle anderen haben hier die Möglichkeit, Loks aus nächster Nähe zu besichtigen und sich nebenbei über Berufe bei DB Cargo zu informieren. Eine Hüpfburg, Speisen und Getränke runden das Programm für die ganze Familie ab.

Mit dem Sonderzug hinter die Kulissen in Ludwigshafen

Im Rahmen einer Sonderfahrt zwischen Saarbrücken und Mannheim und zurück können Interessierte in die Jobwelt der DB Regio Mitte eintauchen. Neben Infostationen im Zug besteht bei der Mitfahrt die Möglichkeit, sich für exklusive Führungen durch die Instandhaltungswerkstatt und die Leitstelle in Ludwigshafen anzumelden.

Zahlreiche Aktivitäten und Technikschau im Stuttgarter Hafen

Am Samstag zwischen 11 und 18 Uhr präsentieren DB Cargo und weitere im Stuttgarter Hafen ansässige Firmen Lokomotiven, Waggons und andere technische Geräte. An verschiedenen Ständen können sich Interessierte zu Jobs bei DB Cargo informieren. Im Anschluss an die Leistungsschau folgt eine „Hocketse“ bis 21 Uhr.

Tage der offenen Türe und Tore im Eisenbahnknoten UlmDie Menschen, die die Bahn jeden Tag bewegen, geben am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit und einen Blick hinter die Kulissen der Ulmer Bahnanlagen. Die Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Fahrsimulatoren, Weicheninspektion, oder einem Blick über die Schulter der Fahrdienstleitenden im modernen elektronischen Stellwerk der Schnellfahrstrecke Wendligen–Ulm. Auch der Schwäbische Eisenbahnverein und die Modellbaufreunde Neu-Ulm sind zugegen. Die kleinen Gäste erwartet ein Familienprogramm mit Hüpfburg und Kindermalen.

Eintauchen in die Welt der Digitalen Schiene in Karlsruhe

Am Freitag öffnet die DB Netz AG von 10.30 bis 17.30 Uhr die Türen der Schwarzwaldstraße 82. Neben exklusiven Einblicken in den Eisenbahnbetrieb erhalten Besucher:innen einen Überblick über die DB als moderne Arbeitgeberin mit vielfältigen Ausbildungsberufen, dualen Studiengängen und Möglichkeiten des Direkteinstiegs.

Als besonderes Highlight stellt das Großprojekt Karlsruhe–Basel die digitale Planungsmethode "Building Information Modeling" (BIM) vor und bietet Führungen durch das rund 600 Quadratmeter große BIM-Lab an. Hier ergänzen sich innovative Technik und kreative Raumkonzepte zu einem wahren Experimentallabor. Für die Führungen um 14 und 16.15 Uhr ist eine Online-Anmeldung unter www.karlsruhe-basel.de erforderlich.

In Anlehnung an den „Tag der Schiene“ in Deutschland lädt die DB auch zu Veranstaltungen in Basel ein:

Einblicke ins ICE-Werk in Basel

Das einzige Fernverkehrswerk der DB außerhalb Deutschlands steht in der Schweiz. Aus dem Lokschuppen von 1913 entstand im Wandel der Zeit und Technik das heutige hochmoderne ICE-Werk. Für Interessierte stellt das Werk am Samstag von 10 Uhr bis 16 Uhr nicht nur die Berufe in der Werkstatt, sondern auch in den Bereichen Logistik Bordservice und Triebfahrzeugführer vor.

Baustellenführungen in Basel

Die DB baut die Rheintalbahn von Karlsruhe bis Basel viergleisig aus. Dafür baut die DB seit 2021 auch auf Schweizer Gebiet, zwischen dem Badischen Bahnhof in Basel und der Staatsgrenze zu Deutschland. Fachkundige Expert:innen bieten dort am Freitag von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 11 bis 14 Uhr 45-minütige Baustellenführungen an. Eine Online-Anmeldung unter www.karlsruhe-basel.de ist erforderlich.

12. September 2023, 14:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mahlberg wird leiser: Rund 1,4 Kilometer Lärmschutzwände für aktiven Schallschutz

Konzernbevollmächtigter Thorsten Krenz und Bürgermeister Dietmar Benz geben Startsignal für mehr Lärmschutz in der Region • Investition von rund 3,2 Millionen Euro • Rund 800 Haushalte profitieren

Die Lärmsanierung der Schiene in der Region kommt voran: Die Deutsche Bahn installiert in Mahlberg auf einer Länge von rund 1,4 Kilometern Lärmschutzwände und schafft damit aktiven Schallschutz. Durch die drei Meter hohen Wände werden Anwohner:innen in rund 800 Wohneinheiten entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlastet. Insgesamt fließen rund 3,2 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln in die Maßnahme.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, und Dietmar Benz, Bürgermeister der Stadt Mahlberg, gaben heute in Mahlberg mit einem symbolischen Spatenstich das Startsignal für die Bauarbeiten.

Thorsten Krenz: „Dank des Programms des Bundes zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen feiern wir heute den Baubeginn der Lärmschutzmaßnahmen in Mahlberg. Schon bald werden die Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort entlastet. Darüber hinaus statten wir einige Häuser zusätzlich mit passiven Schallschutzmaßnahmen aus – ein deutliches Plus für die Region.“

Dietmar Benz: „Ich freue mich, dass wir heute den Beginn von mehr Lärmschutz in Mahlberg und Orschweier feiern. Seit langem war es der Wunsch und die Forderung der Stadt Mahlberg, die Lärmbelastung für die Menschen an der Schiene zu verringern. Darum bin ich froh, dass die Deutsche Bahn den Schutz der Bürgerinnen und Bürger mithilfe des Lärmsanierungsprogramms des Bundes ernst nimmt und der Bau nun startet.“

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden dafür rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Weitere Informationen zur Lärmsanierung unter www.laermsanierung.deutschebahn.com

06. September 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn baut Lärmschutzwände in Ötisheim

1,6 Kilometer Lärmschutzwände schützen die Anwohner:innen in Ötisheim vor Schienenlärm • Investition von rund 3,7 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt in Ötisheim mit dem Bau von drei Lärmschutzwänden mit einer Gesamtlänge von 1.644 Metern. Die drei Meter hohen Wände entlasten die Anwohner:innen in rund 636 Wohneinheiten entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Der Bau der Wände ist Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Der Bund investiert in Ötisheim insgesamt rund 3,7 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln.

Neben dem aktiven Lärmschutz durch die Schallschutzwand können insgesamt rund 188 Wohneinheiten mit passivem Schallschutz, wie speziellen Fenstern und Lüftern, ausgestattet werden. Die Umsetzung wird voraussichtlich Ende 2024 beginnen.

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden dafür rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Weitere Informationen zur Lärmsanierung unter www.laermsanierung.deutschebahn.com

06. September 2023, 12:11 Uhr

Artikel: Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen: Fertigstellung 2024

Lieferengpässe führen zu Verzögerung bei der Stahlfertigung im Werk • DB Regio fährt im Zweistundentakt zwischen Tuttlingen und Sigmaringen und setzt zusätzliche Busse ein

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Schieneninfrastruktur und erneuert die Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen. Dafür investiert die DB rund 16,5 Millionen Euro. Seit Januar 2023 laufen die Vorarbeiten für den Neubau der Brücke. Hierfür stellt die DB unter anderem die neuen Widerlager neben der Bestandsbrücke her und errichtet die beiden insgesamt rund 760 Tonnen schweren Überbauten aus Stahl-Fachwerkelementen.

Die geplanten Arbeiten für den Einschub der neuen Brücke waren für den Zeitraum vom 13. September bis 27. Oktober 2023 vorgesehen. Nach aktuellem Stand findet der Einschub 2024 statt. Hintergrund sind unter anderem Verzögerungen bei der Herstellung der Stahlkonstruktion im Werk aufgrund von Lieferengpässen. Die DB informiert rechtzeitig über den neuen Einschub-Termin im kommenden Jahr.

Aufgrund der kurzfristigen Verschiebung der Baumaßnahme fahren die Züge der Linie RE 55 auf dem Abschnitt Sigmaringen—Tuttlingen von Mittwoch, 13. September, bis Freitag, 27. Oktober 2023, im Zweistundentakt. Zusätzlich setzt DB Regio zwischen 7 und 21 Uhr stündlich Busse für die Fahrgäste zwischen Sigmaringen und Tuttlingen mit Zwischenhalten in Hausen Bahnhof, Beuron Kloster, Fridingen Vorstadt, Fridingen Wendelstein, Mühlheim Bahnhof ein. Die Züge der Linie RB 43a (SWEG) fahren ohne Änderungen. Zwischen dem 28. September und dem 3. Oktober 2023 fahren aufgrund von geplanten Weichenarbeiten in Tuttlingen auf dem Abschnitt Sigmaringen—Tuttlingen durchgehend Busse für die Fahrgäste.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen aufgrund der Bauverzögerungen ausdrücklich um Entschuldigung und empfiehlt den Fahrgästen jeweils rechtzeitig vor Fahrtantritt Verbindungen in ihren elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls auch frühere Fahrtmöglichkeiten zu wählen. Informationen in Echtzeit gibt es ab dem 8. September 2023 sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft.

04. September 2023, 12:42 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn gibt Einblick in das aktuelle Baugeschehen in Basel

Baustellenführungen am 15. und 16. September 2023

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig aus. Das bringt kürzere Fahrzeiten im Personenverkehr und mehr Kapazität für den umweltfreundlichen Güterverkehr. In Basel baut die DB unter anderem drei neue Brücken und eine große Rangieranlage für den Güterverkehr. Der Schwerpunkt der Bauarbeiten liegt momentan auf dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke über den Fluss Wiese. Nun lädt die Bahn alle Interessierten ein, die Baustelle zu besuchen.

Die DB bietet am Freitag, 15. September, zwischen 14 und 17 Uhr, sowie am Samstag, 16. September 2023, zwischen 11 und 14 Uhr, Baustellenführungen in Basel an. Die Führungen dauern jeweils 45 Minuten. Pro Termin können bis zu 24 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung unter https://www.karlsruhe-basel.de/tag-der-schiene.html ist zwingend erforderlich.

Hinweis an die Redaktionen:

Wir laden Sie herzlich zur Baustellenführung am Freitag, 15. September 2023, um 15 Uhr ein. Wir haben einige Plätze für Medienvertreter:innen reserviert. Bitte melden Sie sich bis zum 13. September 2023 unter presse.s@deutschebahn.com an.

Die Baustellenführungen finden in Anlehnung an den „Tag der Schiene“ in Deutschland statt. Nach der erfolgreichen Premiere 2022 geht der Tag der Schiene in die zweite Runde. Vom 15. bis 17. September 2023 finden bundesweit Veranstaltungen statt, die die Bahn in den Mittelpunkt stellen. Daran beteiligt sich auch das Großprojekt Karlsruhe–Basel.

30. August 2023, 10:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ludwigsburg: Deutsche Bahn testet neue Technik bei RegioRadStuttgart

Kund:innen profitieren bei Nutzung der Testräder von 45 Freiminuten pro Fahrt • Aktion „ProbierRad“ der DB läuft vom 1. September bis zum 31. Oktober 2023

Für mehr umweltfreundliche Mobilität in Ludwigsburg: Die Deutsche Bahn (DB) testet in der Barockstadt zwei Monate den Einsatz 30 neuer Räder, die mit modernen Schlössern und neuer Technik ausgestattet sind. Die Testräder zeichnen sich aus durch:

  • ein einfaches und unkompliziertes Leihen per Scan eines QR-Codes,
  • eine LED am Schloss, die zweierlei anzeigt: ob das Rad verfügbar ist oder nicht und ob es sich an oder außerhalb einer Station befindet,
  • einen Frontkorb, dank dem Radfahrende ihr Gepäck immer im Blick haben.

Die Aktion „ProbierRad“ läuft vom 1. September bis zum 31. Oktober 2023. Die Nutzung der Testräder – erkennbar an den silbergrauen Fahrradrahmen mit blauen Aktionsaufklebern – ist für alle Kund:innen von RegioRadStuttgart die ersten 45 Minuten pro Fahrt kostenlos. Nutzer:innen können sie an allen Ludwigsburger Stationen entleihen und zurückgeben. Die Stationen befinden sich unter anderem am Bahnhof sowohl in der Myliusstraße als auch in der Brenzstraße, am Klinikum in der Posilipostraße, am Landratsamt in der Hindenburgstraße, am Otto-Hahn-Gymnasium in der Kaiserstraße, Ecke Grönerstraße/Schlieffenstraße sowie Ecke Lindenstraße/Kirchstraße. Ihr Feedback zu den neuen Testrädern können die Nutzer:innen an bikesharing@deutschebahn.com schicken.

Alle nützlichen Informationen zur Aktion „ProbierRad“ gibt es auf der Webseite von regioradstuttgart.de:

www.regioradstuttgart.de/de/radtest_ludwigsburg

23. August 2023, 16:39 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Brücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen

Investition von rund 8 Millionen Euro • DB errichtet neue Stahlfachwerkbrücke parallel zu den Gleisen • Busse fahren für die Fahrgäste

Für eine leistungsfähige Infrastruktur erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnbrücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen. Dafür ersetzt die DB die bisherige Stahlfachwerkbrücke durch ein neues Bauwerk und investiert rund 8 Millionen Euro.

Die Bauarbeiten sind in zwei Bauabschnitte unterteilt:

Derzeit entstehen im ersten Abschnitt die zukünftigen Gründungen für die neuen Brückenwiderlager. Darüber hinaus baut die DB in beiden Gleisen eine jeweils rund 27 Meter lange Hilfsbrücke ein, über die die Züge während der Baumaßnahme fahren werden.

Im Frühjahr 2024 startet der zweite Bauabschnitt: Hierbei errichtet die DB parallel zu den Gleisen die neue Stahlfachwerkbrücke sowie die neuen Brückenwiderlager. Im kommenden Sommer baut die Bahn die Hilfsbrücken aus, setzt die Brückenwiderlager ein und hebt anschließend die neue Stahlbrücke mit Hilfe eines 750-Tonnen-Krans ein.

Für die Arbeiten ist jeweils in den Sommermonaten 2023 und 2024 eine Sperrung der Strecke zwischen Tübingen und Reutlingen notwendig. Vom 4. August bis 6. September 2023 und vom 2. bis 30. August 2024 fahren Busse für die Fahrgäste.

Informationen zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft.

21. August 2023, 07:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Filderstadt

Rund 330.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 21. August 2023

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert den Aufzug am Bahnhof Filderstadt. Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort und einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Die Arbeiten starten am 21. August 2023 und werden voraussichtlich im Dezember 2023 abgeschlossen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 330.000 Euro.

Für die Zeit, in der der Aufzug nicht zur Verfügung steht, empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden in Richtung Stuttgart die Buslinien 812, 813 oder X3 zu nehmen und an der S-Bahn Haltestelle Flughafen/Messe in die S-Bahn einzusteigen.

Darüber hinaus empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

18. August 2023, 13:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Wiesloch-Walldorf

Rund 300.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 21. August • Zugang zu Bahnsteig Gleis 1 weiterhin stufenfrei möglich

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert den Aufzug am Bahnhof Wiesloch-Walldorf an Gleis 2. Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort und einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Die Arbeiten starten am Montag, 21. August 2023 und werden im Dezember 2023 abgeschlossen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 300.000 Euro.

Für die Zeit, in der der Aufzug nicht zur Verfügung steht, empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

09. August 2023, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neue Elektrobusse für den Linienverkehr am Bodensee

Fünf neue, umweltfreundliche Busse im Einsatz • Kapazität für 90 Fahrgäste • Wartung direkt vor Ort

Der Regionalverkehr am Bodensee wird umweltfreundlicher: Fünf neue Elektrobusse sind von nun an für die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, im Einsatz.

Die Fahrgäste können sich auf die Zukunft im ÖPNV freuen, denn sie ist leise und sauber. Die RAB setzt bei der Erneuerung ihrer Busflotte bewusst auf vollelektrische Fahrzeuge und leistet damit einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die 12 Meter langen Elektrobusse bieten Platz für 90 Fahrgäste und haben eine Reichweite von über 450 Kilometern. Die Akkus sind auf dem Dach und im Heck der Busse verbaut. Die RAB lädt und wartet die Busse direkt vor Ort in ihrer Buswerkstatt in Friedrichshafen.

Die Fahrer:innen der RAB erproben derzeit die neuen E-Busse bei Testfahrten in und um Friedrichshafen. In den nächsten Wochen werden die notwendige Fahrgastinformations- und Verkaufstechnik sowie die im bodo-Verkehrsverbund eingesetzten E-Ticketing-Terminals installiert. Nach diesen Vorbereitungen sind die Busse flott für den alltäglichen Linienbetrieb im Regional- und Stadtbusverkehr.

Die Deutsche Bahn (DB) stellt alle Signale auf Klimaneutralität: Der Konzern hat das Ziel, dass bis zum Jahr 2040 sämtliche Bereiche der Eisenbahn in Deutschland sowie die globale Logistiktochter DB Schenker klimaneutral werden. Das Ziel für die Klimaneutralität Deutschlands hat die Bundesregierung für 2045 definiert. Die Konzerntochter DB Regio wird vor diesem Hintergrund 2038 den letzten Diesel-Bus ausmustern. Für eine klimafreundliche Busflotte ist die DB technologieoffen und setzt sowohl auf Biokraftstoff (HVO) bei vorhandenen Diesel-Bussen, als auch auf batterieelektrische Busse und auf Busse mit Brennstoffzellen.

08. August 2023, 08:42 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug in Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach

Rund 280.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten beginnen diese Woche

Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert am Bahnhof Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach den Aufzug an Gleis 1 für einen verlässlicheren Betrieb der Anlage.

Die Arbeiten starten am 7. August 2023 und sollen voraussichtlich Ende November 2023 abgeschlossen sein. Dafür investieren Bund und Bahn rund 280.000 Euro.

Während der Arbeiten steht der Aufzug nicht zur Verfügung. Die DB bittet um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden ab Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach über das weiterhin per Aufzug erreichbare Gleis 2 auf Heidelberg Hbf oder auf die Buslinie 33 auszuweichen. Alternativ steht der DB Mobilitätsservice zur Verfügung. Fahrgäste können sich bis spätestens einen Werktag vor der Reise anmelden, um ihre Reise zu planen.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

04. August 2023, 17:06 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Barrierefreiheit: Deutsche Bahn und Stadt Stuttgart stellen neues Shuttle für Reisende am Hauptbahnhof vor

Neues Shuttle für Reisende pendelt täglich von 6 bis 20 Uhr • Zwei neue Haltestellen • Ergänzendes Angebot zur Mobilitätsservice-Zentrale

Komfortabel und schnell vom Bahnhofsvorplatz zu den Bahnsteigen: Gemeinsam mit der Stadt Stuttgart ermöglicht die Deutsche Bahn (DB) mehr Barrierefreiheit am Stuttgarter Hauptbahnhof und setzt dafür einen kostenlosen Shuttleservice ein.

Das Shuttlefahrzeug pendelt täglich zwischen 6 und 20 Uhr zwischen Gleis 16 und dem Bahnhofsvorplatz und erleichtert Reisenden, die Unterstützung benötigen, den Weg über den Fußgängersteg. An beiden Seiten gibt es künftig eine Haltestelle mit Sitzbank. Das neue Fahrzeug ist spontan nutzbar und wird das Angebot für barrierefreies Reisen der Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn ergänzen. Im Juli nutzten in einer ersten Testphase bereits mehr als 10.000 Reisende das neue Angebot.

Heute haben Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg, Nikolaus Hebding, Leiter des Bahnhofsmanagements Stuttgart, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, und Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration der Landeshauptstadt Stuttgart, gemeinsam das neue Shuttleangebot am Stuttgarter Hauptbahnhof vorgestellt.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg: „Ein barrierefreier und komfortabler Weg zum Zug – das liegt uns am Herzen! In Kooperation mit der Landeshauptstadt konnten wir ein neues Angebot schaffen, das die Bahnsteige am Stuttgarter Hauptbahnhof besser erreichbar macht.“

Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart: „Nach Vorstößen aus dem Gemeinderat und aus der Bevölkerung, kommt jetzt zusätzlich zum Abrufangebot ein dauerhaftes Angebot in Form einer Shuttle-Dauerschleife, insbesondere für Ältere, für Familien mit Kindern und für solche Menschen, die mit viel Gepäck beladen sind.“

Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart: „Das neue Fahrzeug transportiert ad hoc diejenigen Reisenden, die auf ihrem Weg von und zu den Bahnsteigen Unterstützung benötigen. Ich freue mich, dass wir damit das Angebot der Mobilitätsservice-Zentrale ergänzen können.“

Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration der Landeshauptstadt Stuttgart: „Reisen mit der DB von und nach Stuttgart wird mit dem Shuttle Service wieder leichter und einfacher.“

Umweltfreundliche Fahrzeuge gewährleisten Komfort und Sicherheit

Die umweltfreundlichen E-Mobile sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet und können bis zu fünf Personen gleichzeitig befördern. Sie fahren höchstens 15 km/h schnell und gewährleisten somit eine sichere Fahrt zwischen den Fußgängern hindurch.

Die Servicepersonal des Shuttles spricht Reisende, die Unterstützung benötigen, auch aktiv an. Zielgruppe des neuen Angebots sollen in erster Linie mobilitätseingeschränkte Reisende, ältere Menschen sowie Fahrgäste mit Kindern und schwerem Gepäck sein.

Die DB bittet mobilitätseingeschränkte Reisende, die ihre Reise bis zu einem Werktag vorher planen können, sich weiterhin vorab bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung der Reise und fährt mobilitätseingeschränkte Reisende direkt zum Zug.Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

01. August 2023, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Nach Lkw-Anfahrschaden an Bahnbrücke Mörfelder Landstraße: Gutachten zeigt massive Bauwerksschäden auf

Gesamtinstandsetzung dauert voraussichtlich zwei Monate • Deutsche Bahn prüft verschiedene Optionen für schnellstmögliche Wiederaufnahme des Zugverkehrs • Vorbereitende Arbeiten vor Ort bereits begonnen • Einzelne IC/ICE fahren weiter mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit über Umleitungen

Nachdem Sachverständige die Eisenbahnbrücke, die in Höhe des Abzweigs Forsthaus über die Mörfelder Landstraße führt, eingehend analysiert haben, steht nun fest: Die durch einen Sattelschlepper verursachten Anfahrschäden an den insgesamt drei stählernen Bauwerksteilen sind so massiv, dass eine kurzfristige Reparatur nicht möglich ist. Die Steg- und Bodenbleche sind durch den Aufprall um bis zu sechs Zentimeter nach innen verformt worden. Bei zwei Brückenteilen sind zudem die sogenannten Stegbleche auf einer Länge von über 60 Zentimetern abgerissen. Darüber hinaus hat der Lkw nicht nur eine Verwölbung des Tragwerks verursacht, sondern auch bis zu 12 Zentimeter große Löcher in das Bauwerk gerissen.

Aufgrund dieses ausgeprägten Schadensbildes geht die Deutsche Bahn (DB) davon aus, dass für die Gesamtinstandsetzung der Brücke voraussichtlich zwei Monate benötigt werden. Die Fachteams erstellen auf Basis der Befunde schnellstmöglich einen konkreten Reparaturplan. Dieser berücksichtigt neben den erforderlichen Materialien auch verfügbare Kapazitäten bei Spezialkräften, Lieferanten und Baufirmen. Bis spätestens Mitte August soll das Konzept für die Wiederherstellung des Bauwerks in allen Details vorliegen. Bereits in dieser Woche hat die DB vor Ort mit vorbereitenden Arbeiten begonnen – darunter die Instandsetzung der beim Aufprall beschädigten Entwässerungssysteme sowie Untersuchung des Brückenstahls mit Ultraschall. Die DB bedauert die durch den Lkw-Anfahrschaden entstandenen Unannehmlichkeiten für die Reisenden und bittet um Verständnis.

Die Eisenbahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Forsthaus – Frankfurt Niederrad führen, ist für den Bahnverkehr zunächst weiter gesperrt. Einzelne ICE/IC-Linien sind dadurch nach wie vor mit etwa 20 Minuten längerer Reisezeit auf alternativen Routen unterwegs. Dadurch können die Züge nicht immer in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof halten. Alternativ bietet die DB für die Fahrgäste Halte in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof an. Von dort ist eine Weiterfahrt zum Beispiel mit dem städtischen ÖPNV-Angebot möglich.

Die Auswirkungen auf den Fernverkehr im Detail:

  • Umleitung über die Main-Neckar-Bahn (Frankfurt am Main – Heidelberg):
    • ICE-Linie Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Bebra – Fulda – Frankfurt am Main – Mannheim – Stuttgart – München (in beide Richtungen). Bis auf die ICE 698 und ICE 699 halten die Züge statt im Frankfurter Hauptbahnhof in Frankfurt Süd.
    • ICE-Linie Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Bebra – Fulda – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Interlaken Ost (in beide Richtungen). Die Züge halten in Frankfurt Süd und fahren nicht zum Hauptbahnhof.
    • ICE-Linie Berlin – Leipzig – Erfurt – Frankfurt am Main – Mannheim – Basel SBB – Zürich/Chur (in beide Richtungen). Die Halte in Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim Hauptbahnhof können nicht angeboten werden. Alternativ halten die Züge in Frankfurt Süd und Heidelberg Hauptbahnhof. 
  • Die Züge der ICE/IC-Linie Hamburg – Münster – Essen – Köln – Koblenz – Frankfurt Süd – Würzburg – Nürnberg – Passau sowie der ICE-Linie Dortmund – Köln – Frankfurt Süd– Würzburg – Nürnberg – Passau – Wien werden jeweils über Frankfurt Hauptbahnhof geführt. 
  • Bei der ICE-Linie Dortmund – Köln Messe/Deutz – Frankfurt am Main – Würzburg – Nürnberg – München leitet die DB den ICE 1223 zwischen Darmstadt und Frankfurt/Flughafen um. Er hält zusätzlich in Frankfurt Hauptbahnhof.
  • Bei der ICE-Linie Wiesbaden – Frankfurt am Main – Erfurt – Leipzig – Dresden wird der ICE 1658 von Frankfurt Süd zum Frankfurter Hauptbahnhof umgeleitet und endet dort. Der Halt am Frankfurter Flughafen Fernbahnhof kann nicht angeboten werden. 

Der S- und Regionalverkehr ist von der Brückensperrung weitgehend nicht betroffen. Die Züge fahren jedoch unter Berücksichtigung der Sommerbaustellen in Frankfurt. Die Linien RB 58/59 der Hessischen Landesbahn wenden in Frankfurt Süd.

Die DB empfiehlt ihren Reisenden, sich vor Fahrtantritt in den elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de sowie dem DB Navigator über aktuelle Verbindungen zu informieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert, so dass nur die Fahrten angezeigt werden, die stattfinden können.

31. Juli 2023, 14:43 Uhr
Stuttgart

Artikel: Konzerte in den Einkaufsbahnhöfen Karlsruhe und Freiburg

Live-Konzerte machen die Einkaufsbahnhöfe zu einem besonderen Ort • Regionale Band ist seit 25 Jahren auf der Bühne

Beschwingt durch den Bahnhof bummeln: Am ersten Wochenende im August treten an den Bahnhöfen Karlsruhe und Freiburg Bands auf.

Los geht’s im Hauptbahnhof Karlsruhe: Am Samstag, 5. August 2023, kommt zwischen 18 und 21 Uhr mit der „Sean Treacy Band“ eine Institution in den Einkaufsbahnhof Karlsruhe. Seit mehr als 25 Jahren ist die Band auf den Bühnen in Karlsruhe und in der Region unterwegs und spielt aus ihrem reichhaltigen Repertoire.

Am nächsten Tag, Sonntag, 6. August 2023, geht es am Hauptbahnhof Freiburg hoch her: Von 17 bis 19 Uhr wird der Einkaufsbahnhof zum „Konzert-Bahnhof“. Die Band „The Rehats“ gibt für Besucher, Reisenden, Pendler sowie Urlauber ihre handgemachten Indie-/Pop-Folk-Songs zum Besten und macht die Verweildauer im Einkaufsbahnhof zu etwas Besonderem.

Unter der Marke „Mein Einkaufsbahnhof“ realisiert die Deutsche Bahn mit ihrer Marketinggesellschaft MEKB GmbH Konzerte, Veranstaltungen, Ausstellungen und Events in rund 80 Top-Bahnhöfen in sieben Regionen Deutschlands.

Für Essen und Trinken sorgen die vielen Shops in den Einkaufsbahnhöfen. Aktuelle Infos gibt es hierzu immer auf der Website einkaufsbahnhof.de sowie auf den beiden Social Media-Kanälen:facebook.de/meineinkaufsbahnhof und Instagram @meineinkaufsbahnhof.

Die MEKB Marketinggesellschaft der bundesweiten Einkaufsbahnhöfe gehört zur DB Station&Service AG, die mit rund 5.400 aktiven Bahnhöfen der größte Bahnhofsbetreiber in Europa ist. Zu den Partnern zählen Einzelhandelsgeschäfte auf über 1 Mio. Quadratmetern Mietfläche in bundesdeutschen Bahnhöfen, in denen durchschnittlich an sieben Tagen der Woche täglich rund 20 Mio. Reisende und Besucher:innen als Kund:innen unterwegs sind.

27. Juli 2023, 13:12 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr Barrierefreiheit am Bahnhof Sulzbach

Baustart am 27. Juli 2023 • Bahnsteigerhöhung auf Gleis 1 • Taktiles Bodenleitsystem sorgt für weitreichende Barrierefreiheit

Mehr Barrierefreiheit am Bahnhof Sulzbach: Die Deutsche Bahn (DB) baut den Bahnhof Sulzbach weiter barrierefrei aus.

Dafür erhöht die DB ab Donnerstag, 27. Juli 2023, den Bahnsteig 1 auf 76 cm, sodass Fahrgäste künftig stufenfrei in die Züge einsteigen können.

Außerdem stattet die DB den Bahnhof mit einem einheitlichen Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung aus und passt die Handläufe an den Treppen zu den Bahnsteigen an. Eine neue Bahnsteigausstattung und -beleuchtung sorgt für einen bequemeren Aufenthalt am Bahnhof. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis Mitte September 2023.

Die Arbeiten können mit Lärm verbunden sein. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB die Reisenden um Verständnis.

Während der Arbeiten am Bahnsteig 1 muss der dortige Aufzug außer Betrieb genommen werden. Der neue Aufzug zu den Gleisen 2 und 3 bleibt weiterhin in Betrieb.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

24. Juli 2023, 16:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Neckargemünd Altstadt

Rund 600.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Deutsche Bahn erneuert ab 31. Juli beide Aufzüge parallel

Mehr Barrierefreiheit für Reisende am Bahnhof Neckargemünd Altstadt: Die Deutsche Bahn (DB) tauscht dort die Aufzüge aus. Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort und einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro.

Die Arbeiten starten am 31. Juli 2023, die DB erneuert die beiden Aufzüge parallel. Die neuen Aufzüge stehen voraussichtlich ab November 2023 zur Verfügung.

Da die Aufzüge parallel ausgetauscht werden, empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden bis zur nächstgelegenen S-Bahn Haltestelle zu fahren und dort in die Gegenrichtung umzusteigen.

Darüber hinaus empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

17. Juli 2023, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnsteigerneuerung und weitreichende Barrierefreiheit am Bahnhof Metzingen

Baustart für Bahnsteigerneuerung von Gleis 1 • Taktiles Bodenleitsystem für weitreichende Barrierefreiheit • Modernisierung der Personenunterführung

Mehr Komfort und Barrierefreiheit für Reisende am Bahnhof Metzingen: Die DB baut den Bahnhof Metzingen barrierefrei aus. Dafür erhöht sie in einem ersten Schritt ab Dienstag, 18. Juli 2023, den Bahnsteig am Gleis 1 auf 76 cm. Zusätzlich werden Stufenmarkierungen, Brailleschrift-Schilder und ein taktiles Bodenleitsystem an Gleis 1, sowie an Gleis 2/3 die weitreichende Barrierefreiheit am Bahnhof Metzingen herstellen. Die Bahn plant im Zuge der Modernisierung des Bahnhofs in Abstimmung mit der Stadt Metzingen auch die Unterführung gestalterisch aufzuwerten.

Insgesamt investieren das Land Baden-Württemberg (0,7 Millionen Euro), die Kommune (rund 0,7 Millionen Euro) und die DB (1,9 Millionen. Euro) rund 3,3 Millionen Euro in die Baumaßnahmen. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis Herbst 2023.

Die Arbeiten können mit Lärm verbunden sein. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB die Anwohner:innen um Verständnis.

In den Sommerferien bündelt die DB die Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Metzingen mit weiteren Arbeiten auf der Neckar-Alb-Bahn. Sie erneuert die Eisenbahnbrücke über die Kusterdinger Straße in Wannweil sowie die Brücke über die Blaulach in Kirchentellinsfurt, hinzu kommen Arbeiten der ENAG für die Regional-Stadtbahn Neckaralb. Es kommt zu Zugausfällen in unterschiedlichen Abschnitten im Zeitraum 4. August bis 5. September.

Diese Neuerungen gibt es schon jetzt

Drei neue Aufzüge sorgen künftig für einen stufenfreien und bequemen Zugang zu den Bahnsteigen. Sie wurden bereits eingebaut und können, nachdem die Bahnsteige erneuert sind, in Betrieb gehen. Fahrgäste profitieren zudem von einer neuen Bahnsteigausstattung am Mittelbahnsteig: Neue Wetterschutzanlagen und neues Bahnsteigmobiliar geben dem Bahnsteig ein frischeres Aussehen. Dank neuer Fahrgastinformationsanlagen sind Reisende am Bahnhof künftig immer gut informiert. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Reisende werden gebeten, sich über Gleisänderungen im Voraus zu informieren. SWEG und DB setzen Busse für die Fahrgäste ein. Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft sowie unter www.sweg.de.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

Neue Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Metzingen ist einer von insgesamt 51 Bahnhöfen der im Zuge der Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg modernisiert wird. Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

14. Juli 2023, 17:03 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Neuwirtshaus (Porscheplatz)

Rund 575.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Deutsche Bahn erneuert ab 17. Juli beide Aufzüge parallel

Mehr Barrierefreiheit für Reisende am Bahnhof Neuwirtshaus: Die Deutsche Bahn (DB) tauscht am Bahnhof Neuwirtshaus (Porscheplatz) die Aufzüge aus. Fahrgäste profitieren künftig von mehr Komfort und einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 575.000 Euro.

Die Arbeiten starten am 17. Juli 2023. Die DB erneuert die Aufzüge an Gleis 1 und Gleis 2 parallel. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2023 abgeschlossen.

Da die Aufzüge parallel ausgetauscht werden, empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden den Bus 52 in Richtung Rosensteinbrücke oder die Buslinien 502 bzw. 503 in Richtung Feuerbach Bahnhof zu nehmen. An den Haltestellen Ohmstraße (Zuffenhausen Bahnhof) und Feuerbach Bahnhof kann in die S-Bahn umgestiegen werden.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

14. Juli 2023, 10:14 Uhr
Stuttgart

Artikel: S-Bahn-Stammstrecke: DB setzt den Einbau neuer Digitaltechnik fort

Deutsche Bahn setzt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke fort und sperrt dazu den Tunnel in Stuttgart für den Zugverkehr • S-Bahnen fahren wie in den Vorjahren im Halbstundentakt auf geänderten Linien und halten im Hauptbahnhof oben an den Gleisen 1 bis 5 • Busse fahren zu den innerstädtischen S-Bahn-Stationen weiter • Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr Regionalexpress-Züge

Damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren, bedarf es einer leistungsstarken Infrastruktur. Deshalb rüstet die Deutsche Bahn (DB) für den Digitalen Knoten Stuttgart auch die Stammstrecke der S-Bahn mit dem European Train Control System (ETCS) aus. Das Umstellen von der heute konventionellen Signaltechnik auf die digitale Variante führt auf der bestehenden Strecke zu mindestens 20 Prozent mehr Kapazität. Neben dem Einbau der modernen Leit- und Sicherungstechnik arbeitet die DB in diesem Jahr auch daran, den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anzuschließen. Darüber hinaus erneuert die Bahn Gleise im Bereich der Stationen Stadtmitte, Schwabstraße und Vaihingen. In Stuttgart-Vaihingen wird parallel dazu auch für die Digitalisierung gebaut, so dass zusätzliche Beeinträchtigungen für die Fahrgäste vermieden werden.

Bereits zum dritten Mal sperrt die DB während der diesjährigen Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen. Von Samstag, 29. Juli, bis Freitag, 8. September 2023, gibt es umfangreiche Fahrplanänderungen. Die DB bittet ihre Reisenden, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Die Fahrzeiten sind überwiegend länger. Auf vielen Verbindungen wird ein Umsteigen notwendig. Alle wichtigen Informationen hat die S-Bahn Stuttgart für ihre Fahrgäste auf der Webseite stammstrecke.info zusammengestellt. Ein Videoclip bietet Informationen auch in Gebärdensprache an.

DB ergänzt S-Bahn-Verkehr mit Regionalexpress-Zügen im Pendelverkehr

Für sechs Wochen fahren die S-Bahnen - wie schon in den beiden vergangenen Jahren - die Stuttgarter Stationen Hauptbahnhof (tief), Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld nicht an. Zentraler Punkt im Liniennetz der S-Bahn ist Stuttgart Hauptbahnhof. Die S-Bahnen der Linien S1 bis S6 fahren von den Gleisen 1 bis 5 oben. Weil es hier nur eingeschränkt Platz gibt, fahren auf allen Linien die S-Bahnen im Halbstundentakt - weitgehend zu den gewohnten Zeiten.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren halbstündlich im Pendelverkehr Regionalexpress-Züge (RE-Pendel) mit Halt in Stuttgart-Vaihingen. Wegen weiterer Baustellen auf der Gäubahn ist Böblingen der zentrale Umsteigepunkt für den Ersatzverkehr mit Bussen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Reisende der Gäubahn haben mit dem RE-Pendel als Direktverbindung optimalen Anschluss an die Landeshauptstadt. Die RE-Pendel halten in beiden Richtungen jeweils in Stuttgart-Vaihingen. In Vaihingen haben die Fahrgäste Anschluss von und nach Ehningen mit den Zügen der S1 sowie von und nach Filderstadt über Flughafen/Messe mit den Zügen der S2.

Die Linienübersicht im Einzelnen:

  • S1 Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof/Stuttgart-Vaihingen–Ehningen

Die S-Bahnen der Linie S1 fahren in zwei Linienabschnitten: Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen–Ehningen. Die S1-Züge halten oben in Stuttgart Hauptbahnhof. Für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Vaihingen nutzen die Fahrgäste den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält. Zwischen Ehningen und Herrenberg fahren statt der S-Bahnen Ersatzbusse. Zwischen S-Bahn und Bus können die Fahrgäste auch in Böblingen umsteigen.

  • S2 Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof/Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt

Die S-Bahnen der Linie S2 fahren in zwei Linienabschnitten: Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe. Die S2-Züge halten oben in Stuttgart Hauptbahnhof. Für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Vaihingen nutzen die Fahrgäste den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält.

  • S3 Backnang–Stuttgart Hauptbahnhof

Die S-Bahnen der Linie S3 fahren zwischen Backnang und Stuttgart Hauptbahnhof. Die S3-Züge beginnen und enden im Hauptbahnhof oben. Für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof und Vaihingen nutzen die Fahrgäste den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält. In Vaihingen starten und enden die Züge der S2 von und nach Flughafen/Messe.

  • S4 Backnang/Marbach (Neckar)–Stuttgart Hauptbahnhof

Die S-Bahnen der Linie S4 beginnen und enden oben in Stuttgart Hauptbahnhof.

  • S5 Bietigheim-Bissingen–Stuttgart Hauptbahnhof

Die S-Bahnen der Linie S5 beginnen und enden oben in Stuttgart Hauptbahnhof.

  • S6 Weil der Stadt–Stuttgart Hauptbahnhof

Die S-Bahnen der Linie S6 beginnen und enden oben in Stuttgart Hauptbahnhof. Zusammen mit der S60 ergibt sich von Montag bis Samstag im Linienabschnitt zwischen Renningen und Stuttgart-Zuffenhausen der gewohnte, tagsüber durchgängige 15-Minuten-Takt.

  • S60 Böblingen–Renningen/Stuttgart-Zuffenhausen

Die S-Bahnen der Linie S60 fahren von Montag bis Samstag zwischen Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen. Sonntags pendelt die S60 zwischen Böblingen und Renningen.

  • Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen Stuttgart Hauptbahnhof–Böblingen

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fährt als Direktverbindung halbstündlich ein Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel), die jeweils in Stuttgart-Vaihingen halten. Die RE-Pendel verbinden zum einen die jeweils zwei Linienabschnitte der Linien S1 und S2. Zum anderen bieten sie für die Fahrgäste der Gäubahn in Böblingen optimalen Anschluss an die Landeshauptstadt.

Busse fahren die S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an

Während der Bauarbeiten fahren Busse die innerstädtischen S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an. Die Busse sind als Schienenersatzverkehr (SEV) besonders gekennzeichnet und fahren auf zwei Linien:

Die Linie SEV1 fährt täglich vom Hauptbahnhof/Arnulf-Klett-Platz bis Vaihingen mit den Halten Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee, Schwabstraße, Westbahnhof, Universität und Österfeld (Alter Friedhof). Die Linie SEV2 fährt von Montag bis Freitag ergänzend vom Hauptbahnhof/Arnulf-Klett-Platz bis Westbahnhof – mit den Halten Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee und Schwabstraße. Beide Ersatzbuslinien bedienen die innerstädtischen S-Bahn-Stationen jeweils im 10-Minuten-Takt. Dadurch ergibt sich montags bis freitags zwischen Hauptbahnhof/Arnulf-Klett-Platz und Westbahnhof ein 5-Minuten-Takt.

Bahn kennzeichnet Wege zu Bushaltestellen in grüner Farbe

Die Wege zu den Haltestellen, an denen die als Ersatzverkehr gekennzeichneten Busse abfahren, markiert die Bahn mit grünen Bodenlinien. Die Wegeleitung bietet Bahnreisenden beim Umsteigen eine gute Orientierung. Damit das Umsteigen zwischen S-Bahnen und Bussen möglichst problemlos abläuft, setzt die DB zudem Baustellen-Buddys für Service und Informationen ein. Diese sind anhand ihrer Warnwesten leicht zu erkennen.

Ausweitung des Angebots bei Stadtbahnen U34 und Expressbussen X60

Für die Fahrgäste fahren darüber hinaus mehr Stadtbahnen und Expressbusse. Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) weiten die Verbindungen der Stadtbahn zwischen Vaihingen und Innenstadt aus. Dazu verlängern sie die Linie U34 Vogelsang–Rotebühlplatz–Heslach bis Vaihingen. Die Stadtbahnen fahren im Abschnitt zwischen Heslach und Vaihingen von montags bis freitags jeweils zwischen 6 Uhr und 20.30 Uhr. Mit diesem zusätzlichen Angebot zwischen Innenstadt und Vaihingen wird berücksichtigt, dass wegen Straßenbaustellen im Stadtgebiet ein dichterer Takt der Ersatzbusse nicht möglich ist. Auf der Expressbuslinie X60 Leonberg­–Flughafen/Messe fahren zur Taktverdichtung zusätzliche Busse zwischen den Haltestellen Leonberg Bahnhof und Universität (Schleife). An der Haltestelle Universitätsstraße (vier Minuten Fußweg) besteht Anschluss an den Ersatzbus SEV1. Das ausgeweitete Angebot auf den Linien U34 und X60 finanziert der Verband Region Stuttgart.

Im Innenstadtbereich ist für kurze Entfernungen auch das Fahrrad eine Alternative. Hier bieten sich die Leihfahrräder und -pedelecs von RegioRadStuttgart an. Das Bikesharing-System von Landeshauptstadt Stuttgart und DB hat zahlreiche Verleihstationen in der Stadt, an denen die Fahrräder und Pedelecs per polygoCard, App oder Telefon entliehen und zurückgegeben werden können. Wer eine polygoCard besitzt, hat bei jeder Ausleihe eines Fahrrads 30, bei Pedelecs 15 Freiminuten. Weitere Informationen rund um RegioRadStuttgart gibt es auf regioradstuttgart.de und in der RegioRadStuttgart App.

Busse auf Bestellung (On-Demand-Service) als Ergänzung

Als Ergänzung zum klassischen SEV bietet die S-Bahn Stuttgart auch in diesem Jahr wieder Busse auf Bestellung (On-Demand-Service) an. Die Busse fahren bei Bedarf zwischen Vaihingen und Universität zu folgenden Zeiten: von Montag bis Samstag, 20 bis 24 Uhr; an Samstagen zusätzlich von 0 bis 8 Uhr und an Sonntagen von 0 bis 24 Uhr.

Die On-Demand-Busse halten nicht nur an den üblichen S-Bahn-Stationen, sondern auch an einer Vielzahl virtueller Haltestellen. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Routen, über die die Fahrgäste direkt und möglichst nah an ihr Ziel kommen. Weitere Mitfahrer:innen mit ähnlichem Fahrtziel können unterwegs einsteigen.

Fahrgäste bestellen den Service über die App Mobility Stuttgart der S-Bahn oder per Anruf bei der Telefonnummer 0711 93383798 zum Festnetz-Ortstarif. Für die Mitfahrt im On-Demand-Service benötigen die Fahrgäste lediglich einen im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) gültigen Fahrschein (auch DB-Fahrscheine). Damit können auch Inhaber:innen des Deutschlandtickets den On-Demand-Service einfach und bequem nutzen. Mehr Informationen zum On-Demand-Service während der Stammstreckensperrung gibt es über stammstrecke.info oder direkt auf s-bahn-stuttgart.de/ondemand.

Für ein optimales Angebot während der Modernisierung der Stammstrecke arbeitet die S-Bahn Stuttgart mit der DB-Tochter ioki zusammen. Mit Hilfe der intelligenten Plattform ermöglicht ioki als Technologiepartner eine flexible und in den öffentlichen Nahverkehr integrierte On-Demand-Mobilität und stärkt so nachhaltig den ÖPNV in Stuttgart.

Einschränkungen im Fahrplan auch beim Fern- und Regionalverkehr

Der S-Bahn-Betrieb auf den Gleisen 1 bis 5 im Hauptbahnhof Stuttgart führt auch zu Anpassungen in den Fahrplänen von Fern- und Regionalzügen.

DB Fernverkehr

Nicht auf allen Intercity-Express(ICE)- und Intercity(IC)-Linien können die Züge wie gewohnt nach Stuttgart Hauptbahnhof fahren: Die IC-Züge der Linie 55 Dresden–Leipzig–Hannover–Köln–Koblenz–Stuttgart und einzelne Züge anderer ICE- und IC-Verbindungen fahren größtenteils von und nach Karlsruhe. Die Halte in Vaihingen (Enz) und Stuttgart Hauptbahnhof entfallen dabei.

Auf der Gäubahn bündelt die DB aktuell mehrere Bauarbeiten. Für die Züge der stündlichen IC-Linie 87 Stuttgart–Horb–Singen–Zürich fahren zwischen Böblingen und Singen (Hohentwiel) Busse. Von und nach Zürich steigen die Fahrgäste in Singen (Hohentwiel) um. Zwischen Stuttgart und Böblingen fahren halbstündlich Regionalexpress-Züge im Pendelverkehr.

Regionalverkehr

  • IRE 4A/RE 4 Stuttgart–Horb–Rottweil–Tuttlingen–Singen–Konstanz
  • RE 14a/RB 14a Stuttgart–Eutingen im Gäu–Horb–Rottweil
  • RE 14b/RB 14b Stuttgart–Herrenberg–Eutingen im Gäu–Freudenstadt

(jeweils DB Regio Baden-Württemberg)

Auf der Gäubahn sind wegen Bauarbeiten mehrere Streckenabschnitte für den Zugverkehr gesperrt: Horb–Rottweil und Tuttlingen–Singen (jeweils 3. Juni bis 26. Oktober), Böblingen–Herrenberg (1. Juli bis 8. September) und Eutingen im Gäu–Freudenstadt (12. Juni bis 8. September). Dadurch ergeben sich Fahrplanänderungen und ein Ersatzverkehr mit Bussen - zum Teil auch über längere Streckenabschnitte. Zwischen Stuttgart und Böblingen fahren halbstündlich Regionalexpress-Züge im Pendelverkehr.

  • IRE 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen

(SWEG Bahn Stuttgart)

  • IRE 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen–Aulendorf(–Ulm)
  • IRE 6/RB 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen–Rottenburg–Horb

(jeweils DB Regio Baden-Württemberg)

Die Interregio-Express-Züge (IRE) fahren nicht zwischen Stuttgart und Tübingen. Fahrgäste weichen auf die Regionalzüge der Metropolexpress (MEX)-Linien MEX 12 und MEX 18 aus. Bei den Linien MEX 12 und MEX 18 kommt es von Freitag, 4. August, bis Dienstag, 5. September, zwischen Nürtingen und Tübingen in verschiedenen Abschnitten jeweils wegen Bauarbeiten zu weiteren Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren mit Bussen.

  • RE 8 Stuttgart–Heilbronn–Würzburg

(Go-Ahead Baden-Württemberg)

Die meisten Züge der Linie RE 8 fahren nicht von und nach Stuttgart Hauptbahnhof. Nur vier Zugverbindungen starten und enden dort. Der überwiegende Teil der Züge fährt zwischen Kornwestheim, das als zusätzlicher Halt eingerichtet wird, und Würzburg. Einzelne Zugverbindungen starten und enden bereits in Bietigheim-Bissingen. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Kornwestheim fahren die Züge der S-Bahn-Linien S4 und S5, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Bietigheim-Bissingen die Züge der S5.

  • MEX 12 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn
  • MEX 18 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn–Osterburken

(SWEG Bahn Stuttgart)

Von Freitag, 4. August, bis Dienstag, 5. September, kommt es zwischen Nürtingen und Tübingen in verschiedenen Abschnitten jeweils wegen Bauarbeiten zu weiteren Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren mit Bussen bei den Regionalzügen der Linien MEX 12 und MEX 18.

  • MEX/RB 17a Stuttgart–Mühlacker–Pforzheim–Karlsruhe/Bad Wildbad
  • MEX/RB 17c Stuttgart–Mühlacker–Bretten–Bruchsal

(SWEG Bahn Stuttgart)

Die MEX-Züge der Linien 17a und 17c beginnen und enden in Bietigheim-Bissingen. Die Halte in Ludwigsburg und Stuttgart Hauptbahnhof entfallen. Zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart Hauptbahnhof fahren die S-Bahnen der Linie S5 sowie die Züge der Linien MEX 12 Heilbronn–Stuttgart–Tübingen und MEX 18 Osterburken–Heilbronn–Stuttgart–Tübingen. Fahrgäste weichen auf diese Linien aus.

  • MEX19 Stuttgart–Backnang–Gaildorf West

(DB Regio Baden-Württemberg)

Die stündlich fahrenden MEX-Züge der Linie MEX 19 beginnen und enden in Backnang statt in Stuttgart Hauptbahnhof. Zwischen Backnang und Stuttgart Hauptbahnhof fahren unverändert die Regionalzüge der Linien MEX 90 und RE 90 sowie die Züge der S-Bahn-Linie S3.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg unter der Rufnummer 0711 2092-7087 (montags bis freitags, von 7 bis 20 Uhr). Für Nutzer:innen des ÖPNV in der Region hat die S-Bahn die App Mobility Stuttgart. Sie bietet zusätzlich die Vernetzung zum umweltfreundlichen Bikesharing von RegioRadStuttgart sowie zu den E-Scootern von Voi, Bolt, Tier und Lime.

Go-Ahead Baden-Württemberg informiert die Fahrgäste zu den Änderungen im Fahrplan auf der Webseite go-ahead-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Änderungen bei den Linien der SWEG Bahn Stuttgart finden Fahrgäste auf der Webseite sweg.de/verkehrsmeldungen.

Fahrgäste können VVS-Angebote mit Zeitbeschränkungen flexibler nutzen

Abonnent:innen, die ein Ticket des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) mit einer Zeitbeschränkung haben, erhalten mehr Flexibilität. Die VVS-Angebote gelten überwiegend jeweils bereits eine halbe Stunde früher:

  • Das 9-Uhr-Ticket und das 14-Uhr-JuniorTicket gelten von Montag bis Freitag bereits ab 8.30 Uhr.
  • Die Ausweise der Studierenden gelten montags bis freitags bereits ab 17.30 Uhr als VVS-Ticket.
  • Die unentgeltliche Mitnahmeregelung (einer erwachsenen Person und aller eigenen Kinder oder bis zu 3 Kinder – jeweils 6 bis 17 Jahre) beim TicketPlus beginnt montags bis freitags schon um 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr am Freitag wird beim TicketPlus die netzweite Gültigkeit vorgezogen.
  • Für die Mitnahme von Fahrrädern in S-Bahnen ist von montags bis freitags ein Kinderticket nur noch im Zeitraum 6 bis 8.30 Uhr notwendig.

Mehr Flexibilität erhalten auch Inhaber:innen von VVS-Zeittickets. Sie können in den folgenden Fällen auch Alternativwege nutzen:

Fahrgäste, die von Böblingen/Sindelfingen nach Korntal, Weilimdorf, Neuwirtshaus, Zuffenhausen, Feuerbach, Nordbahnhof sowie zu weiteren Zielen der S4 und S5 fahren, können mit der S6/S60 fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.

Fahrgäste, die von Winnenden/Nellmersbach/Maubach in Richtung Stuttgart unterwegs sind, können auch über Backnang und mit der S4 fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.

DB-Fahrscheine (nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn) werden auch in Stadtbahnen und Bussen der SSB anerkannt. So kommen auch Bahnkund:innen unkompliziert an die Ziele, an denen wegen der Streckensperrung vorrübergehend keine S-Bahnen halten. Verbindungen, die üblich mit einem KurzstreckenTicket zurückgelegt werden können, können unabhängig von der Anzahl der Zwischenhalte bei den Ersatzverbindungen auch weiterhin mit dem KurzstreckenTicket befahren werden.

S-Bahn-Verkehr startet nach Bauarbeiten am Samstag, 9. September

Die DB nimmt den S-Bahn-Betrieb auf der Stammstrecke am Samstag, 9. September, mit einem ganztägig durchgängigen Halbstundentakt auf allen Linien wieder auf. Mit der Umstellungsphase auf den regulären Fahrplan außerhalb von Hauptverkehrszeiten sollen mögliche Auswirkungen auf den Verkehr für Pendler:innen und Schüler:innen vermieden werden.

Mit Ende der Sommerferien am 10. September kommt es in mehreren Bauphasen für das Digitale Stellwerk Untertürkheim bis zum 30. Oktober teilweise zu Beeinträchtigungen in den Bereichen Untertürkheim, Bad Cannstatt sowie auf der Schusterbahn bis Zazenhausen. Betroffen sind Fern- und Regionalzüge sowie S-Bahnen und der Güterverkehr. Die DB wird zu den Fahrplankonzepten und möglichen Ersatzverkehren nach den Sommerferien rechtzeitig informieren.

10. Juli 2023, 10:19 Uhr
Stuttgart

Artikel: Radeln für Rabatte: App DB Rad+ startet in Freiburg und wandelt Fahrradkilometer in Prämien um

Regionale Partner:innen mit an Bord • DB belohnt Community • Ziel: Die umweltfreundliche Kombination von Fahrrad und Bahn stärken

Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Freiburg bieten den Freiburger:innen gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Freiburg mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partnergeschäften in Prämien eintauschen. Die App rechnet die geradelte Strecke in Guthaben um, das die Radfahrenden bei Partner:innen im Aktionsgebiet und online gegen Prämien einlösen können. Vor Ort können Kilometer gegen Rabatte und Kostproben getauscht werden, von lokaler (Fahrrad-)Mode bis hin zu Freiburger Feinkost. Digital können diese gegen Gutscheine der DB und vieler nachhaltiger Shops mit regionalem und deutschlandweitem Ursprung eingelöst werden. Mit der App DB Rad+ unterstützt die DB das nachhaltige Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren und macht die Bahn als klimafreundliche Mobilitätsträgerin noch attraktiver.

Bahnhofsmanager Rolf Band: „Wer am Bahnhof sein Fahrrad abstellt und mit der Bahn fährt, ist klimafreundlich unterwegs. Ich freue mich sehr, dass die App DB Rad+ nun auch in Freiburg dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jede Fahrt mit dem Rad. Wer regelmäßig in die Pedale tritt, profitiert von attraktiven Prämien bei verschiedenen Partnerinnen und Partnern.“

Mobilitätsbürgermeister Martin Haag freut sich, dass die App zusätzliche Anreize schafft, möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen: „Radfahren ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern zusammen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch das Fundament für eine zukunftsfähige, klimafreundliche Mobilität in Freiburg. Alles was dabei hilft, Menschen für den Umstieg auf das Rad zu motivieren, ist uns daher herzlich willkommen. Dass es jetzt auch Belohnungen fürs Radfahren gibt, freut mich besonders.“

Und so funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich der Reisende auf einem Fahrrad fortbewegt. Die gefahrenen Kilometer werden gezählt und gespeichert. Die App DB Rad+ ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar. «Sie steht kostenlos zum Download bereit und man kann direkt damit losradeln.» Die Entscheidung, ob man sich direkt oder im Nachhinein per Bahn-ID registriert, wird jedem Nutzenden überlassen. Man kann die App also erstmal ohne Registrierung testen. Nähere Infos unter radplus.bahnhof.de.

Quelle: DB AG

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer von allen Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt wurden. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über 6,9 Millionen Kilometer in 15 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Weiterer Service in Freiburg: DB Radfix für Reparaturen am Bahnhof

Morgens das Fahrrad am Bahnhof abschließen und abends das fertig reparierte Rad wieder, ohne Wartezeiten dort abholen – so einfach geht eine Fahrradreparatur mit DB Radfix. Seit April können Radfahrende am Hauptbahnhof Freiburg (Breisgau) den neuen Service buchen und ausprobieren. Auf der Webseite www.bahnhof.de/radfix können Interessierte die gewünschte Leistung und den passenden Termin für die Reparatur oder Wartung auswählen. Am gewählten Tag ist ein Stellplatz für das Rad reserviert. Die kontaktlose Übergabe erfolgt einfach, indem die Kund:innen ihr Rad mit ihrem eigenen Fahrradschloss an das DB Radfix-Schloss anschließen. Die Partner-Werkstatt kann das Fahrrad auf diese Weise entgegennehmen und führt die gebuchte Leistung schnell und zuverlässig aus. Noch am selben Abend können die Kund:innen ihr Rad wieder am Stellplatz abholen.Am Hauptbahnhof Freiburg (Breisgau) befinden sich die DB Radfix Stellplätze an der Wentzingerstraße, 79106 Freiburg im Breisgau.

Mehr Informationen

Mehr Informationen zu fahrradfreundlichen Angeboten der DB, wie beispielsweise der Bike+Ride-Offensive finden Sie hier: www.bahnhof.de/fahrrad

07. Juli 2023, 16:31 Uhr
Stuttgart

Artikel: Badischer Bahnhof in Basel: Fünf neue Aufzüge für mehr Barrierefreiheit

Fünf neue Aufzüge zu den Bahnsteigen • Rampen für einen stufenlosen Zugang vom Bahnhofsvorplatz • Vorbereitende Arbeiten starten am 10. Juli 2023 • Investition von rund 6 Millionen Euro

Mehr Komfort und Barrierefreiheit für Reisende am Badischen Bahnhof in Basel: Die Deutsche Bahn (DB) installiert am Bahnhof fünf Aufzüge sowie Rampen vom Bahnhofsvorplatz zur südlichen Unterführung.

Dafür baut die Bahn fünf Durchgänge von der südlichen Unterführung in den ehemaligen südlichen Gepäcktunnel. Fünf neue Personenaufzüge für die Reisenden ersetzen hier die Gepäckaufzüge, die bisher nur örtlichen Mitarbeitenden zur Verfügung standen. Fahrgäste sind damit am Badischen Bahnhof Basel künftig vollständig barrierefrei unterwegs. Insgesamt investiert die DB rund 6 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs.

Die vorbereitenden Arbeiten starten am Montag, 10. Juli 2023. Die Hauptbauarbeiten folgen ab September 2023. Voraussichtlich im Herbst 2024 sind die Arbeiten abgeschlossen.

Hinweis für Redaktionen:

Der Basel Badischer Bahnhof ist eine von zwölf Bahnstationen auf Schweizer Staatsgebiet im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland. Grundlage dafür bildet ein Staatsvertrag zwischen der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland. Das Bundeseisenbahnvermögen (BEV) ist Infrastrukturbetreiberin der „deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet“. Für das BEV erfüllt die Deutsche Bahn AG die Betriebsabwicklung und somit einen wesentlichen Teil der staatsvertraglichen Rechte und Pflichten.

07. Juli 2023, 16:27 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Bahnsteigdächer am Bahnhof Herrenberg

DB und Bund investieren rund 2,8 Millionen Euro in die Dachsanierung • Während der Arbeiten kommt es zu Gleisänderungen in Herrenberg

Mehr Komfort für Reisende am Bahnhof Herrenberg: Neue Bahnsteigdächer schützen künftig die Reisenden vor Wind und Wetter und werten den Bahnhof optisch auf. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert ab Montag, 10. Juli, bis voraussichtlich Ende September die Bahnsteigdächer auf einer Fläche von 1.713 Quadratmetern. Insgesamt investieren Bahn und Bund für die Sanierung der Bahnsteigdächer rund 2,8 Millionen Euro.

Für die Sanierung müssen die Gleise am Bahnhof Herrenberg zeitweise gesperrt werden: In einem ersten Schritt der Bahnsteig an Gleis 2 von Montag, 17. Juli bis Mittwoch, 2. August. Anschließend ist der Bahnsteig an Gleis 1 von Donnerstag, 3. August bis Sonntag, 13. August 2023 nicht nutzbar.

Die DB tauscht außerdem am Bahnhof Herrenberg momentan die Aufzüge. Bis Mitte Oktober stehen die Aufzüge deshalb nicht zur Verfügung. Der Kiosk ist weiterhin in Betrieb.

Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, nutzt die DB den Zeitraum der Sperrung der Gäubahn und die Brückenerneuerung in Ehningen für die Sanierungsmaßnahmen. Reisende werden gebeten, sich über Gleisänderungen im Voraus zu informieren.

Die Arbeiten können mit Lärm verbunden sein, teilweise wird auch nachts gearbeitet. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB die Anwohner:innen um Verständnis.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Aufgrund der Arbeiten entlang der Gäubahn kommt es zu Änderungen im Fahrplan und Zugausfällen. Die Bahn setzt Busse als Ersatzverkehr für die Fahrgäste ein.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml

Hinweis für Redaktionen

Alle Informationen zu den Arbeiten auf der Gäubahn finden Sie unter:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-stuttgart-de/aktuell/presseinformationen/034-pm_modernisierung-gaeubahn-10583072

und

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-stuttgart-de/aktuell/presseinformationen/059-pm_erneuerung_wuermviadukt-10809984#