Ried-Feed – Neues von der Riedbahn

+++ Donnerstag, 19. Dezember 2024 +++

15:15 Uhr | Störung zwischen Frankfurt und Mannheim nach 90 Minuten behoben

Beim Routine-Check einer Weichenheizung auf der Strecke Frankfurt/Main–Mannheim ist es am Donnerstagvormittag zu einem Kurzschluss gekommen, der vorübergehend zu einer Störung in der Elektronik geführt hat. Mitarbeitende der DB haben umgehend mit der Reparatur begonnen. Nach 90 Minuten war die Störung behoben. Wir bedauern, dass es dadurch zu Einschränkungen im Zugverkehr gekommen ist. Mittlerweile hat sich der Betrieb bereits weitgehend normalisiert.

+++ Sonntag, 15. Dezember 2024 +++

11:00 Uhr | Verkehre auf der Riedbahn stabil und zuverlässig angelaufen

Zu Betriebsbeginn sind die Verkehre auf der Riedbahn stabil angelaufen. Die Strecke wurde, wie geplant, in der Nacht von Samstag auf Sonntag für den Zugverkehr freigegeben. Die ersten Züge waren zwei Regionalexpress-Züge der Linie RE 70, die kurz nach Mitternacht ihre Fahrt aufgenommen haben. Seither fahren im Nahverkehr die Linien RE70 Frankfurt/M - Mannheim und S7 Frankfurt/M - Riedstadt-Goddelau wieder auf der generalsanierten Riedbahn. Auch erste Güterzüge sind in der Nacht gefahren Im Fernverkehr verlaufen sämtliche Verkehre über die neu sanierte Strecke. In Summe können ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

O-Ton von DB-Konzernsprecher Achim Stauß zum Betriebsbeginn auf der Riedbahn:

Downlaod: Hier können Sie den O-Ton von Achim Stauß als Audio-Datei herunterladen

Da sich einige Betriebsabläufe nach der 5-monatigen Pause in den ersten Stunden des Anlaufs erst noch einspielen mussten, kam es in den frühen Morgenstunden noch zu Verzögerungen bei einzelnen Zügen. Insgesamt läuft der Bahnbetrieb jedoch stabil und zuverlässig.

Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept. So wird die S8/S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim bis einschließlich 23. Dezember weiterhin durch die Buslinie S91 ersetzt. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms–Biblis sowie RB 63 Worms–Bensheim verkehren die aktuellen Ersatzverkehre ebenfalls weiter. Ab dem 24. Dezember – und damit früher als zunächst vorgesehen – können sämtliche Regional- und S-Bahn-Züge wieder regulär fahren.

Der Güterverkehr wird bis zum 23. Dezember in Schritten hochgefahren und verläuft teilweise noch über die Umleiterstrecken. Die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise.

+++ Samstag, 14. Dezember 2024 +++

15:00 Uhr | Geschafft: Nach fünf Monaten Generalsanierung geht die Riedbahn wieder in Betrieb

DB-Vorstandschef Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Volker Wissing sowie Vertreter:innen der Länder Baden-Württemberg und Hessen haben heute bei einer Abschlussveranstaltung in Gernsheim die Riedbahn symbolisch in Betrieb genommen.

Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen seit 15. Juli die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs in den fünf Monaten weiterhin verlässlich an ihr Ziel.

Alle Informationen zur Wiederinbetriebnahme finden Sie hier in der aktuellen Presseinformation. 

Den Livestream der Abschlussveranstaltung gibt’s weiterhin auf YouTube.

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+++ Freitag, 13. Dezember 2024 +++ 

17:00 Uhr | Riedbahn-Wiederinbetriebnahme live auf YouTube verfolgen

In den vergangenen fünf Monaten haben wir gemeinsam mit unseren Baupartnern Gleise, Weichen, Signal- und Stellwerkstechnik auf der 70 Kilometer langen Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim erneuert und parallel dazu die 20 Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert. Dabei haben wir mit einem umfangreichen Umleitungs- und Ersatzverkehrskonzept Fahrgäste und Güter trotz der Streckensperrung an ihr Ziel gebracht.

Morgen ist es so weit und wir können die offizielle Wiederinbetriebnahme feiern, unter anderem mit Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr und dem Team Riedbahn.

Seien Sie dabei und verfolgen Sie unter folgendem Link die Veranstaltung live am 14.12. ab 11 Uhr: https://www.youtube.com/@DeutscheBahnKonzern

15:00 Uhr | Riedbahnarbeiten final abgeschlossen

Einen Tag vor den Feierlichkeiten zur Wiederinbetriebnahme hat die DB die Arbeiten an der Riedbahn komplett abgeschlossen. Alle Streckenabschnitte sind pünktlich fertig und haben inzwischen die technische Abnahme durchlaufen. Nun steht ab dem 15.12. nur noch die stufenweise Inbetriebnahme des digitalen Zugsicherungssystems ETCS aus. Das hat auf Reisende und Güterverkehrsunternehmen allerding keine Auswirkungen.

Damit konnte die DB im Rahmen der Generalsanierung und in sehr guter Zusammenarbeit mit den Baupartnern mehr als viermal so viel Bauvolumen umsetzen wie bei vergleichbaren Großprojekten und unter dem rollenden Rad in der Vergangenheit. 

Die DB hat sich entschieden, mit einem robusten Verkehrskonzept in die Inbetriebnahme zu starten. Im Fernverkehr werden sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren, im Regionalverkehr die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/Main–Mannheim und die S7 Frankfurt/Main–Riedstadt Goddelau. In Summe können damit ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept, denn trotz rechtzeitiger Finalisierung aller Abnahme- und Inbetriebsetzungen konnten die Umläufe und Schichtpläne so kurzfristig nicht mehr umgeplant werden. So wird die S8/S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim bis einschließlich 23. Dezember weiterhin durch die Buslinie S91 ersetzt. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms–Biblis sowie RB 63 Worms–Bensheim verkehren die aktuellen Ersatzverkehre ebenfalls weiter. Ab dem 24. Dezember – und damit früher als zunächst vorgesehen – können sämtliche Regional- und S-Bahn-Züge wieder regulär fahren. Der Güterverkehr wird bis zum 23. Dezember in Schritten hochgefahren, die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise.

+++ Freitag, 29. November 2024 +++ 

15:00 Uhr | Zeitraffervideo: Baufortschritt in Biblis

Wie viel an der Riedbahn-Strecke passiert ist, lässt sich in Zeitraffervideos besonders gut erkennen. So auch in Biblis, wo unsere Zeitrafferkamera die Arbeiten dokumentiert hat. In 20 Sekunden steckt die harte Arbeit von dreieinhalb Monaten.

Was in der Zeit von Mitte Juli bis zum 1. November passiert ist?

Unter anderem haben die Bauteams Gleise sowie Weichen getauscht und neue Schallschutzwände gebaut. Der Helikopter war ebenfalls über Biblis zu sehen und sorgte für Nachschub bei den Signalen. Und auch die großen, gelben Bahnbaumaschinen waren am Start: Für die Reinigung und Erneuerung des Untergrunds sorgte die Bettungsreinigungsmaschine. Der Umbauzug machte in Biblis ebenfalls viele Bereiche neu. Dann gab es noch das Schweißen, Stopfen und Schleifen.

+++ Donnerstag, 28. November 2024 +++ 

10:00 Uhr | Bahnhöfe im Endspurt

Auch an den Bahnhöfen entlang der Riedbahn gehen die Bauarbeiten nun in den Endspurt. Das ist unter anderem in Dornheim sichtbar, wo schon viel geschafft wurde:

• Die alten Bahnsteige geräumt und neue Bahnsteigdächer gebaut.
• Zwei Aufzüge geschachtet und tief ins Grundwasser gebaut
• Aktuell werden die alten Fliesen in den Unterführungen abgeschlagen und die beiden Treppen neu aufgebaut
• Zudem wird der Bahnsteigbelag saniert und die Geländer lackiert
• Auch an den Lärmschutzwänden entlang der Strecke finden letzte Arbeiten statt und die Station bekommt noch eine Fahrrad-Reparatursäule

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Gebaut wird parallel und nach einem ausgefeilten Ablaufplan, sodass die einzelnen Gewerke gleichzeitig vorankommen. 

20 Stationen entlang der Riedbahn werden zu Zukunftsbahnhöfen ausgebaut und so attraktiver gestaltet und auf den neuesten Stand gebracht, unter anderem durch einladende Gestaltung wie z.B. neue Fliesen, moderne Folierung oder individuelle Farbkonzepte, neues Mobiliar und mehr Wetterschutz oder hell und offen gestaltete Durchgänge und Wartebereiche.

+++ Mittwoch, 27. November 2024 +++ 

13:00 Uhr | Aktueller Baufortschritt

Zweieinhalb Wochen vor dem Abschluss der Riedbahn-Generalsanierung arbeiten die Teams vor allem an der Montage und hochkomplexen Abnahme der neuen Leit- und Sicherungstechnik, der fristgerechten Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, aber die Teams von DB und Siemens Mobility arbeiten gemeinsam unter Hochdruck daran, auch diese Arbeiten rechtzeitig abzuschließen. Der Bau in den Hauptgewerken Gleise, Weichen, Oberleitung , Schallschutz ist fertig, momentan laufen hier die Abnahmeprozesse. Ebenso werden an den Stationen noch Restarbeiten vorgenommen. 

+++ Donnerstag, 21. November 2024 +++ 

09:30 Uhr | Aktueller Baufortschritt

Ab Donnerstag, 21. November, schaltet die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder an. Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter: www.deutschebahn.com/sicherheit

Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse.

+++ Mittwoch, 20. November 2024 +++ 

12:00 Uhr | Aktueller Baufortschritt

Aktuell befinden uns in den entscheidenden letzten Wochen der Generalsanierung. Die Teams arbeiten vor allem an der Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik und der fristgerechten Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, denn für ein Projekt dieser Dimension gibt es keine Blaupause.

Bei den Baugewerken befinden wir uns mit einem Großteil der Gewerke auf der Zielgraden. Der Bausoll der Oberleitungsmasten ist bereits komplett umgesetzt, ebenso bei den Weichen, dem Fahrdraht, und den Gleisen. Beim Bau der Schallschutzwände und der Signale liegen wir in den letzten Zügen.

Zudem bereitet sich die DB intensiv auf die Phase nach dem Abschluss der Generalsanierung vor und hat ein umfangreiches Vorsorgeprogramm aufgesetzt. Dazu zählt unter anderem, dass wir zusätzliche Ressourcen bei Personal, Maschinen und Material vorhalten, um etwaige anfängliche Störfälle schnell und unkompliziert lösen zu können. Auch für den Ersatzverkehr wird ein Vorsorgekonzept mit Personal und Bussen aufgesetzt. Während der Inbetriebnahme wird der Betrieb zudem besonders eng gemonitort und überwacht.

+++ Freitag, 15. November 2024 +++ 

11:00 Uhr | Wie ein Baugerät mit Rüssel wichtige Dienste leistet

Neben den Großmaschinen kommen regelmäßig auch Spezialgeräte zum Einsatz – wie Schottersauger oder "Baggeranbausauger für den Tief- und Gleisbau”, wie sie mit vollem Namen heißen. Sie springen immer dann ein, wenn die großen Baggerschaufeln an ihre Grenzen kommen. Zum Beispiel dann, wenn Schotter aus kleineren Zwischenräumen oder anderweitig engen Stellen entfernt werden muss. Je nach Bauart werden die Sauger von Zwei-Wege-Baggern an Ort und Stelle gebracht.

Auch auf der Riedbahn hatten sie bereits ihren Einsatz: So musste vor kurzem ein Schottersauger einspringen, um eine Weiche von Schotter zu befreien. Erst dann konnten die Bauteams hier weiterarbeiten. Übrigens: Sie sind auch auf anderen Bahnbaustellen regelmäßige Gäste. Das Bild zeigt die Spezialmaschine bei einem Einsatz in Frankfurt-Niederrad.

+++ Donnerstag, 14. November 2024 +++ 

12:00 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn – über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Sandra Schreiner, Referentin Produktkonzepte Station Design, vor.

Welche Rolle spielt die Riedbahn in Deinem Job?

Mein kreatives und gestalterisches Potential liegt momentan ganz bei der Riedbahn. An den 20 Stationen dort setzen wir Bau- und Gestaltungsmaßnahmen an den Stationen um, die künftig auch als Best Practice für andere Stationen gelten werden. Dazu zählen u.a. regionale Gestaltungskonzepte, neue Fliesen und Mobiliar und mehr Wetterschutz, verbesserte Wegeleitung oder auch hell und offen gestaltete Durchgänge und Wartebereiche.

Was ist Dein Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Eine glatte Abwicklung und das Zusammenwirken der verschiedenen Gewerke und Schnittstellen sind das A und O. Alles muss bei den Stationen ineinandergreifen: Sauberkeit und Sicherheit, Sichtbarkeit, Atmosphäre, Orientierung und Aufenthaltsqualität – das sind meine Leitlinien für die Riedbahn, die am 15. Dezember für unsere Reisenden erlebbar sein müssen.

Welchen Beitrag leistest Du mit Deiner Arbeit für die Kund:innen?

Wie die Reise beginnt, ist für unsere Kund:innen wichtig. Genau an dieser Stelle kommt bereits unsere Arbeit im Team Station Design zum Tragen. Wir gestalten und planen die Dinge so, dass die Reisenden ein Maximum an positiven Erlebnissen geboten bekommen. Sie müssen sich in allen Bereichen wohlfühlen. Das ist unsere oberste Maxime.

+++ Mittwoch, 13. November 2024 +++

10:00 Uhr | Aktueller Baufortschritt – es geht weiter voran

Es geht beim Bauablauf auch weiterhin voran, wir befinden uns mit immer mehr Gewerken auf der Zielgraden. Bei den Oberleitungsmasten konnte bereits der komplette Bausoll umgesetzt werden, ebenso bei den Weichen. Bei Gleisen, Schallschutzwänden und dem Fahrdraht liegen wir in den letzten Zügen. Damit geht die Phase der großen Maschinen auf der Riedbahn dem Ende zu. Aktuell befinden uns jetzt im entscheidenden letzten Monat der Generalsanierung, in der Techniker:innen die neue Leit- und Sicherungstechnik montieren. Schrittweise schließen sie die neuen elektronischen Stellwerke an. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, daher werden auch in dieser Woche die Teams für die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik nochmals verstärkt, um die fristgerechte Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

+++ Freitag, 8. November 2024 +++ 

10:00 Uhr | Starke Bilanz im Güterverkehr

Während der Riedbahn-Generalsanierung gibt es sowohl für den Personen- als auch für den Schienengüterverkehr ein Umleitungskonzept, sodass der Verkehr auch während der fünf Monate weiterlaufen kann. Auch Kunden mit Anschlussgleisen werden in diesem Zeitraum weiter bedient. Dies geschieht in einem vierstündigen Slot in der Nacht. Seit Beginn der Riedbahn-Generalsanierung hat allein DB Cargo 4.826 Züge über die Umleitungsstrecken gefahren, 253 Bedienfahrten für Unternehmen mit Gleisanschluss durchgeführt und 42.936 Tonnen Schotter an die Baustelle gefahren. Denn die DB-Cargo hat auch einen Teil der Materialversorgung der Baustelle übernommen. Rund ein Drittel des über die Schiene transportierten Schotters wurde und wird von DB Cargo aus dem Materialverteilzentrum (MVZ) Karlsruhe zugeliefert.

+++ Mittwoch, 6. November 2024 +++ 

12:00 Uhr | Update zum Baufortschritt

In der vergangenen Woche ging es auf der Riedbahn-Baustelle auch weiterhin gut voran, wir befinden uns mit immer mehr Gewerken auf der Zielgraden. Bei den Oberleitungsmasten haben wir bereits den kompletten Bausoll umgesetzt, bei Weichen, Gleisen, Schallschutzwänden und dem Fahrdraht liegen wir in den letzten Zügen. Auch in dieser Woche werden die Teams für die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik nochmals verstärkt, um die fristgerechte Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

+++ Dienstag, 5. November 2024 +++ 

07:00 Uhr | Neues von der Riedbahn

Einmal im Monat gibt es alle Neuigkeiten rund um eines der wichtigsten Bauprojekte für die Deutsche Bahn in diesem Jahr kompakt und gebündelt – im Newsletter „Neues von der Riedbahn“. In der Oktober-Ausgabe, die gerade erschienen ist, erfahren Sie unter anderem mehr über die Bilanz 100 Tage Riedbahn und erhalten einen Einblick in die SEV-Leitstelle der DB Regio.

Download Newsletter Oktober 2024

+++ Donnerstag, 31. Oktober 2024 +++ 

12:00 Uhr | Digitale Unterstützung und KI bei der Riedbahn

Unsere Reisenden wollen immer gut informiert sein. Aber welche konkrete digitale Unterstützung bieten wir während der Generalsanierung der Riedbahn und an welchen Stellen kommt eigentlich auch KI zum Einsatz? Antworten darauf gibt die DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik, Daniela Gerd tom Markotten.  

+++ Mittwoch, 30. Oktober 2024 +++ 

18:00 Uhr | Wie der Strom zum Zug kommt – so funktioniert die Oberleitung

Wie der Großteil der Bahnstrecken in Deutschland ist auch die Riedbahn eine elektrifizierte Strecke. In Deutschland wird die Oberleitung mit einer Spannung von 15.000 Volt betrieben. Damit Züge mit Strom fahren können, braucht es eine Oberleitungsanlage. Diese baut sich aus Masten, Auslegern, Isolatoren, Fahrdraht, Tragseilen und Halterungen auf. Herzstück ist das Kettenwerk, in dem der Fahrdraht hängt. Der Fahrdraht besteht grundsätzlich aus speziellen Kupferlegierungen und überträgt den Strom über den sogenannten Stromabnehmer an den Zug. Außerdem muss der Fahrdraht extrem belastbar und gleichzeitig elastisch sein, damit die Stromabnehmer auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht den Kontakt zur Oberleitung verlieren.
Entlang der Riedbahn hatten die Bauteams bisher 93 Kilometer Fahrdraht gezogen – insgesamt 71 Prozent der Gesamtlänge (Stand 25.10.) Damit kommt auch das Gewerk der Oberleitung gut voran. Denn erst wenn Gleise, Schwellen und Weichen erneuert und die Oberleitungsmaste aufgestellt sind, kann die Erneuerung des Fahrdrahts auch richtig Fahrt aufnehmen. Der Großteil der Maste steht und die Arbeiten an der Oberleitung sind weiter in vollem Gange.

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+++ Montag, 28. Oktober 2024 +++ 

20:00 Uhr | Update zum Baufortschritt

Auch in der vergangenen Woche ging es auf der Riedbahn-Baustelle weiter voran, einige Gewerke befinden sich aktuell auf der Zielgraden. Bis Ende voriger Woche konnten bereits 100 % der Oberleitungsmasten errichtet werden, auch bei den Gleisen wurden bereits 97% des Bausolls umgesetzt. Für die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik wurden und werden die Teams nochmals verstärkt, um die fristgerechte Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung im Tagesspiegel Background der nochmalige Hinweis zum aktuellen Stand ETCS:

Wir haben mit den Expert:innen von Siemens die Inbetriebnahme des European Train Control Systems (ETCS) im September endgültig detailliert festgelegt:

• Sämtliche Anlagen aller Gewerke werden wie geplant vollständig bis zum 14.12 gebaut. Das schließt auch die Montage aller ETCS-Komponenten wie beispielsweise die ETCS-Balisen in den Gleisen ein.
• Die Inbetriebnahme erfolgt auf der gesamten Strecke mit ESTW-Technik (PZB) und für ETCS ab 15.12. in Stufen.
• Für die stufenweise Inbetriebnahme sind lediglich Softwareprüfungen im Testzeitraum und das Einspielen der ETCS-Software für die Inbetriebsetzung notwendig.
• Entscheidend ist: Die Kund:innen werden die stufenweise Inbetriebnahme des ETCS-Systems nicht bemerken. Die ab 15.12. geltenden Fahrplanzeiten bleiben davon unberührt. Die Strecke muss dafür nicht erneut gesperrt werden.

_{+++ Donnerstag, 24. Oktober 2024 +++} 

_{13:00 Uhr | 100 Tage nach Baustart: Meilenstein bei Riedbahn-Generalsanierung erreicht}

Gleisbauarbeiten nahezu planmäßig abgeschlossen und die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik startet, damit Züge künftig zuverlässiger und pünktlicher fahren

Gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen hat die DB ein wichtiges Etappenziel an der Riedbahn erreicht. Die Arbeiten an Schienen, Schwellen und Schotter stehen planmäßig vor dem Abschluss und die Techniker:innen, die die neue Leit- und Sicherungstechnik montieren gehen an den Start. Nach und nach schließen sie die neuen elektronischen Stellwerke an. Von dort aus können Weichen und Signale künftig per Mausklick gesteuert werden. In Zusammenarbeit mit Siemens Mobility erneuert die DB die komplette Leit- und Sicherungstechnik auf der Riedbahn. Um die einzelnen Komponenten mit den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) zu verbinden, haben die Baufirmen in den vergangenen Monaten mehr als eine Million Meter Kabel verlegt. Jetzt stellen Montagetrupps der Firma Siemens die restlichen Signale auf und schließen alle Komponenten, wie beispielsweise Achszähler, Magneten und Weichenantriebe, an die neuen ESTW an. Im Anschluss erfolgt die Prüfung der Gesamtanlage.

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_{+++ Mittwoch, 23. Oktober 2024 +++}

_{16:00 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn}

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn – über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Wolfgang Weinhold, Programmleitung Generalsanierung Hochleistungsnetz, vor.

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle?

Die Generalsanierung der Riedbahn ist unser Pilotprojekt und eine enorme Teamleistung. Wir haben in den zwei Jahren der Vorbereitung bis zum Baubeginn im Juli und während der bisherigen Bauphase viel gelernt. Die Erkenntnisse werden wir auf nachfolgende Generalsanierungen übertragen.

Warum ist diese Generalsanierung für Sie besonders?

Wir machen vieles ganz anders als sonst. Das haben wir zwei Jahre lang entwickelt und ausgeplant. Jetzt ist die erste Bauphase mit dem anfänglichen Lampenfieber geschafft; das ist gut so und jetzt geht es noch bis zum 15.12. gemeinsam mit vollem Elan weiter.

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Wir zeigen, dass unsere Idee der Generalsanierung eine Gute ist; solide und stabile Ersatzkonzepte für unsere Kund:innen während der Sperrung und beim Bauen sind wir weg vom klein, klein; stattdessen in der „einmal in kurzer Zeit alles machen“-Welt angekommen. Wir leisten mit der Generalsanierung der Riedbahn einen wichtigen Beitrag für unsere Kund:innen: unsere Infrastruktur wird wieder sehr verlässlich und leistungsfähig.

_{+++ Dienstag, 22. Oktober 2024 +++}

_{09:30 Uhr | Update zum Baufortschritt}

Auf der Riedbahn-Baustelle geht es weiter voran. Bei Gleisen und Oberleitungsmasten sind seit Ende voriger Woche bereits mehr als 90 Prozent des Bausolls während der Generalsanierung erreicht. Für die Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik wurden und werden die Teams nochmals verstärkt, um die fristgerechte Abnahme und Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke sowie aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

Download Update Baufortschritt Riedbahn 22.10.24

_{+++ Montag, 21. Oktober 2024 +++}

_{15:00 Uhr | Baufortschritt an den Stationen}

An den Stationen der Riedbahn geht es voran, es gibt viel Neues zu sehen: Die DB erneuert Bahnsteige und baut sie mit neuen Aufzügen, Rampen und Wegeleitsystemen barrierefrei aus. Auch neue Fahrrad-Abstellplätze sind geplant. In Bobstadt liegen neue Gleise, zu sehen ist ein schönes Vorher-Nachher-Bild. Auch Groß-Rohrheim kann mit neuen Schwellen und Schienen glänzen, hier steht noch die „Abschlussbehandlung“ mit Schotter und einer Stopfmaschine an. An der Station Groß-Gerau-Dornberg baut die DB einen neuen Aufzug, das Schachtgerüst am Gleis, auch Mundhaus genannt, steht bereits. Und in Mannheim-Waldhof liegen, direkt vom Bahnsteig aus zu sehen, glänzende Gleise und eine neue Weiche.

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_{+++ Donnerstag, 17. Oktober 2024 +++}

_{09:45 Uhr | Es geht voran im Bahnhof Walldorf}

Im Juli wurde der alte Mittelbahnsteig am Bahnhof Walldorf innerhalb kurzer Zeit abgerissen. Jetzt ist sein Nachfolger fertig: Der neue Mittelbahnsteig wurde vor kurzem fertiggestellt. Wie es sonst rund um den Bahnhof Walldorf vorwärts geht, zeigt das Video.

_{+++ Mittwoch, 16. Oktober 2024 +++}

_{10:00 Uhr | Die Lotsen des Ersatzverkehrs}

An der Riedbahn zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim hat die DB im Juli 2024 die Generalsanierung von insgesamt 41 Korridoren im bundesweiten Schienennetz gestartet. Statt S-Bahnen und Regionalzügen sind an der Riedbahn deshalb 150 Busse für bis zu 16.000 Fahrgäste täglich im Einsatz. Gesteuert und überwacht wird dieser Hochleistungsverkehr der Leitstelle des Ersatzverkehrs in Berlin. Dort koordinieren und überwachen 30 Disponent:innen deutschlandweit alle Ersatzverkehre rund um die Uhr. Sie analysieren, an welchem Ort wie viele Fahrzeuge benötigt werden, erarbeiten Strecken und Fahrpläne und stellen sicher, dass die Fahrzeuge pünktlich unterwegs sind.

Mehr Infos finden Sie im Faktenblatt anbei: Download des Faktenblatts über die Leitstelle des Schienenersatzverkehrs

_{+++ Montag, 14. Oktober 2024 +++}

_{15:00 Uhr | Baufortschritt auf der Riedbahn}

Wir kommen auch weiterhin mit den Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle gut voran, der durchschnittliche Baufortschritt bei Gleisen, Weichen, Signalen, Schallschutzwänden, Fahrdraht und Oberleitungsmasten liegt aktuell bei rund 78 Prozent.

Bei der Leit- und Sicherungstechnik haben die ersten Prüfungen auf dem Südabschnitt für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Waldhof begonnen, während in anderen Abschnitten die technischen Anlagen weiter montiert werden. Bei der Montage der Anlagen für die Leit- und Sicherungstechnik ist es in den vergangenen Wochen zu Verzögerungen gekommen, daher sind aktuell zusätzliche Montagetrupps im Einsatz, deren Einsatz auch schon Wirkung zeigt. Sie werden ab der kommenden Woche nochmals verstärkt, um die fristgerechte Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke und aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

Download Grafik: Arbeiten liegen voll im Zeitplan; Ersatz- und Umleitungsverkehre werden zuverlässig abgewickelt.

_{+++ Samstag, 12. Oktober 2024 +++}

_{13:00 Uhr | Heavy Metal im Gleis}

Bei der Generalsanierung der rund 70 Kilometer langen Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt sind die größten Baumaschinen im Einsatz, die es auf Schienen gibt - insgesamt bis zu 90 Maschinen pro Tag. So auch der Schnellumbauzug mit dem Namen „RU 800 S“. Die mit Material- und Silowagen insgesamt 1000 Meter lange Maschine, die von den Kolleg:innen liebevoll MINKA genannt wird, sorgt für rund 2 Kilometer Gleis und Schwellen pro Tag. In Fließbandtechnik baut sie Schienen und Schwellen aus, planiert das Schotterbett, verlegt darauf neue Schwellen und fädelt die Schienen ein. Zwei fahrende Portalkräne, die 30 Schwellen auf einmal transportieren können, sorgen für schnellen Materialnachschub beim Umbau des Gleises. Und während der vordere Teil des Umbauzuges noch auf dem alten Gleis fährt, rollt das „Hinterteil“ bereits auf dem neuen Gleis.

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_{+++ Freitag, 11. Oktober 2024 +++}

_{11:45 Uhr | Baufortschritt auf der Riedbahn}

Die Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle kommen gut voran und die Hauptgewerke wie Oberbau (Gleise, Weichen etc.), Oberleitung, Schallschutzwände und Bahnhofsmaßnahmen liegen weiterhin voll im Plan. Bei der Leit- und Sicherungstechnik haben die ersten Prüfungen auf dem Südabschnitt für das Elektronische Stellwerk (ESTW) Waldhof begonnen, während in anderen Abschnitten die technischen Anlagen weiter montiert werden. Bei der Montage der Anlagen für die Leit- und Sicherungstechnik ist es in den vergangenen Wochen zu Verzögerungen gekommen. Deshalb sind bereits zusätzliche Montagetrupps im Einsatz. Sie werden ab der kommenden Woche nochmals verstärkt, um die fristgerechte Inbetriebnahme der neuen elektronischen Stellwerke und aller zugehörigen Komponenten abzusichern.

Download Grafik: Arbeiten liegen voll im Zeitplan; Ersatz- und Umleitungsverkehre werden zuverlässig abgewickelt

_{+++ Mittwoch, 09. Oktober 2024 +++}

_{11:00 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn}

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn – über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Johanna Elsebach, stellvertretende Projektleiterin und Bauabschnittsleiterin, vor.

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle?

Die Riedbahn spielt gerade die zentrale Rolle in meinem Job. Als stellvertretende Projektleiterin müssen alle anderen Aufgaben gerade hintenanstehen. Wir packen aktuell das an, was wir gemeinsam mit unseren Partnern in den zwei Jahren Planung zusammen auf den Weg gebracht haben. Wir befinden uns in einer intensiven Bauphase, aber wir geben alles dafür, die Strecke in fünf Monaten wieder fit zu machen.      

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Einfach nur, dass alles so klappt wie geplant, dass wir bei sicherlich kommenden Herausforderungen gemeinsam weiter im Team handeln und wir am 15. Dezember die Wiederinbetriebnahme der generalüberholten Strecke feiern können.

Was leisten Sie mit meiner Arbeit im Projekt für einen Beitrag für die Kunden und Reisenden?

Wir erneuern mit der Riedbahn einen zentralen und wichtigen Abschnitt im deutschen Schienennetz und sorgen dafür, dass unseren Kund:innen und Reisenden nach der Generalsanierung eine rundum erneuerte und weniger störungsanfällige Strecke zur Verfügung steht. Damit sparen wir vielen Kunden und Reisenden zukünftig eine Menge Zeit und Nerven. Letztendlich erhoffe ich mir auch, dass mit dieser Generalsanierung die Handlungs- und Leistungsfähigkeit der Bahn für die Kunden ersichtlich wird und unsere Kunden stolz auf Ihre Bahn sind.

+++ Dienstag, 08. Oktober 2024 +++

12:15 Uhr | Bessere Barrierefreiheit im Ersatzverkehr

Alle Reisenden sollen mit der Bahn und dem Bus möglichst einfach und schnell an ihr Ziel kommen. Deshalb hat die DB den Ersatzverkehr an der Riedbahn noch besser auf die Bedürfnisse von Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen oder Sehbeeinträchtigungen angepasst.  

Mobilitätseingeschränkte Reisende können nun auch in Mannheim-Luzenberg barrierefrei in den Ersatzverkehr einsteigen und sich bei Wind und Wetter unterstellen. Der Bordstein wurde abgesenkt und ein für alle leicht zugängliches Wartehäuschen aufgestellt. Bislang war hier nur eine temporäre Haltestelle aufgebaut, die schmal genug für den begrenzten Platz sein musste. Diese konnte nicht im Boden verankert werden und hatte daher einen massiven Betonsockel mit Stufe, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Dank der Umbaumaßnahmen können nun alle Reisenden die Haltestelle uneingeschränkt nutzen. Das Verkehrskonzept für den Ersatzverkehr an der Riedbahn hat die DB in enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Ländern und Kommunen entwickelt. Zum Einsatz kommen 150 barrierefreie Überland- und Gelenkbusse mit ausklappbarer Rampe. Alle Busfahrer:innen wurden umfassend geschult, damit sie mobilitätseingeschränkte Reisende beim Ein- und Ausstieg unterstützen können.

Mehr zum barrierefreien Reisen bei der DB erfahren Sie hier.

+++ Donnerstag, 03. Oktober 2024 +++

12:30 Uhr | Radlader-Ballett

Wir machen auf der Riedbahn nicht nur die Gleise wieder fit, sondern auch das Gleisbett darunter, also das Schotterbett und die Planumsschicht. Bei der Säuberung und Durchsiebung entstehen auch immer Abfälle, der sogenannte Abraum. Dieser setzt sich u.a. aus Sand, Erde und Steinabsplitterungen zusammen. Im angefallenen Abraum befinden sich mitunter wertvolle Baustoffe, die auf der Baustelle oder durch ökologische Wiederaufbereitungen wiederverwertet werden können. Nur ein kleiner Anteil muss wirklich entsorgt werden. Bevor der Abraum aber recycelt wird, muss er zuvor erst einmal von der Strecke abtransportiert werden. Das passiert mit Hilfe von Materialförder- und Silowagen, die im Video zu sehen sind, in diesem Fall eine MFS 100 von Eurailpool. Per Gleisanschluss gelangen die Materialförder- und Silowagen auf die Zwischenlagerplätze, hier zu sehen die Baustelleneinrichtungsfläche in Gernsheim. Die Entladung erfolgt über schwenkbare Förderbänder, abtransportiert wird im Sekundentakt mit Radladern oder Baggern.

+++ Mittwoch, 02. Oktober 2024 +++

11:15 Uhr | Neues von der Riedbahn

Einmal im Monat gibt es alle Neuigkeiten rund um eines der wichtigsten Bauprojekte für die Starke Schiene in diesem Jahr kompakt und gebündelt – im Newsletter „Neues von der Riedbahn“. In der aktuellen Ausgabe gibt es unter anderem einen Blick in das Riedbahn-Infocenter Gernsheim und ins Weichenwerk Witten.

Neues von der Riedbahn

+++ Dienstag, 01. Oktober 2024 +++

9:30 Uhr | Aktueller Stand der Riedbahn-Bauarbeiten

Die Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle kommen auch weiterhin gut voran. Den aktuellen Stand des Baufortschritts finden Sie in der Grafik anbei.

+++ Sonntag, 29. September 2024 +++

11:30 Uhr | Fahrgast-Bestnoten für den Ersatzverkehr

Der Ersatzverkehr entlang der Riedbahn verläuft zuverlässig und pünktlich. Dafür erhalten wir Bestnoten von unseren Fahrgästen, die wir regelmäßig befragen. Die jüngste repräsentative Befragung fand im Juli und August mit rund 400 Fahrgästen statt.

Was zeigen die ersten Ergebnisse?

1. Die Menschen bleiben dem ÖPNV treu.

• 60 Prozent der Befragten nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel genauso häufig wie vorher die Bahn, 16 Prozent fahren sogar häufiger.
• Die Mehrheit der Reisenden (78 Prozent) fahren während der Bauarbeiten entweder mit den Ersatzbussen, den Zügen auf den Umleitungsstrecken oder beiden in Kombination. Die wenigsten Menschen – lediglich 12 Prozent – sind seit Beginn der Bauarbeiten vom Zug auf Pkw oder Motorrad umgestiegen.

2. Die Menschen sind sehr zufrieden mit dem Ersatzverkehrsangebot.

• Der Großteil der befragten Fahrgäste (78 Prozent) geben ihrer Fahrt im Ersatzverkehr die Schulnote eins oder zwei – und das, obwohl der Ersatzverkehr an der Riedbahn besonders umfangreich und komplex ist.
• Drei Punkte haben unsere Fahrgäste besonders positiv bewertet:
  • Unsere Busse: 86 Prozent der Befragten geben die Schulnoten 1 oder 2 für die Ausstattung und den Komfort an Bord mit WLAN, USB-Lademöglichkeiten und Gepäckfächern.
  • Unsere Busfahrer:innen: 75 Prozent geben ihnen die Schulnote 1 oder 2. Positiv bewertet haben sie u.a. die Freundlichkeit, Fahrweise, Auskunftsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz, Ortskunde sowie die Sprachkenntnisse (v.a. Deutsch).
  • Die Information zur Fahrt: 72 Prozent geben hier die Schulnote 1 oder 2. Bei der Reisendeninfo verzeichnen wir den größten Sprung in der Zufriedenheit – ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zu Januar, als wir zum ersten Mal Ersatzverkehr an der Riedbahn gefahren sind. Wir haben deshalb u.a. die Haltestellen noch klarer ausgeschildert und informieren jetzt noch schneller über unsere digitalen Kanäle. Zusätzlich helfen unsere sogenannten Reisendenlenker:innen den Fahrgästen an den wichtigsten Knotenpunkten auch persönlich weiter.

+++ Samstag, 28. September 2024 +++

12:15 Uhr | Kabelschächte für die Leit- und Sicherungstechnik

Entlang der 70 Kilometer langen Strecke erneuert die DB aktuell auch die sogenannte Leit- und Sicherungstechnik mit insgesamt 1.200 Elementen. Dafür werden wie in Groß-Gerau auch Bauteile für Kabelschächte zugesägt und eingebaut. Neue elektronische Stellwerke (ESTW) und Kabelanlagen lösen die alte Technik ab. Die Riedbahn ist damit für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet.

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+++ Freitag, 27. September 2024 +++

11:45 Uhr | Aktuelle FAQs Riedbahn

Hat die DB die Baumengen auf der Riedbahn reduziert?

Klar ist: Wir setzen auf der Riedbahn in allen Gewerken die geplanten Mengen um. Im Bereich der Oberleitung sind es sogar mehr Leistungen als vorab geplant. Ursprünglich sollte auf einer Länge von 140 km der Fahrdraht getauscht werden. Nun tauschen wir auf 131 km den Fahrdraht und erneuern auf den verbleibenden 9 km sogar die komplette Oberleitung (mit Masten, Kettenwerk und Fahrdraht) vollständig.

Den aktuellen Stand des Baufortschritts finden Sie hier:

Wieso werden keine Brücken auf der Riedbahn ausgestauscht?

Bei der Generalsanierung der Riedbahn erneuert die DB über mehrere Monate hinweg sämtliche Gewerke. Dazu zählen auch Brücken, die aufgrund ihres Zustands sanierungsbedürftig sind. Insgesamt werden fünf Brücken, die aufgrund ihrer Größe als Durchlässe bezeichnet werden, komplett erneuert. An anderen Brückenbauwerken werden zudem Instandsetzungen durchgeführt. Zu den Instandhaltungsarbeiten zählen beispielsweise die Erneuerung von Geländern, Ausbessern von Rissen, Betonsanierungen und Austausch von Bauteilen. Der Umfang aller Maßnahmen wurde im Vorgriff zur Generalsanierung im Rahmen der turnusmäßigen Inspektionen identifiziert.

Wie lange wird die Riedbahn nach der Sanierung baufrei sein?

Die DB hat immer eine mindestens fünfjährige Baufreiheit auf der Riedbahn nach Abschluss der Baumaßnahmen kommuniziert und garantiert. Es wird erwartet, dass in den meisten Gewerken auch längere Baufreiheiten entstehen, jedoch können diese nicht garantiert werden.

11:30 Uhr | Gründungsarbeiten in Biblis

• Die Arbeiten zur Errichtung der Lärmschutzwände kommen auf der Riedbahn gut voran, von insgesamt 15 Kilometern Lärmschutzwand hat die DB bereits 12 Kilometer gebaut. Dafür sind u.a. 3500 Lärmschutzpfosten mittels Gründung im Erdreich eingebaut worden.
• Auch in Biblis fanden diese Gründungsarbeiten statt. Dort wurden nun in der Sebastianusstraße Risse an der Hauswand eines Wohnhauses entdeckt. Ob ein Zusammenhang zu den Gründungsarbeiten besteht oder andere Ursachen zu Grunde liegen, wird aktuell durch unabhängige Experten untersucht.
• Für eine schnelle Lösung steht die DB mit den Bewohnern, der Gemeinde Biblis sowie allen Beteiligten in einem engen, auch persönlichen, Austausch.
• Zur Ermittlung der Ursachen fand eine Begehung mit den Bewohnern sowie einem Gutachter und einem Statiker statt. Hinzugezogen werden auch Begutachtungsunterlagen, die im Vorfeld der Riedbahnarbeiten von allen im Umfeld befindlichen Gebäuden gemacht wurden.  
• Ein Ergebnis der ersten Begutachtung war, dass Haus und Anbau nicht einsturzgefährdet sind. Die Bewohnbarkeit wurde durch den Statiker bestätigt.
• Wir arbeiten selbstverständlich gemeinsam mit den Betroffenen an einer Lösung. Je nach Ergebnis der abschließenden Untersuchungen, kann die bereits eingeschaltete Projekt-Versicherung nach allgemeinen schadensersatzrechtlichen Grundsätzen regulieren.
• Die Arbeiten an der Sebastianusstraße pausieren aktuell, allerdings waren die Gründungsarbeiten an der benannten Stelle bereits zu 80 Prozent abgeschlossen. Vor Ort fehlt nur noch die Einbetonierung eines Pfostens. Diese Arbeiten haben jedoch keine Vibrationen zur Folge. Der Zeitplan der Riedbahnbaustelle ist dadurch aktuell nicht beeinflusst.
• In Abstimmung mit dem Eigentümer wird die DB die zum Gleis geneigte äußere Wand im Bereich der Garage Anfang kommender Woche zurückbauen.

10:00 Uhr | Ein Stück Riedbahn im Museum

Im Rahmen der Modernisierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim rüstet die DB die gesamte Strecke auf moderne Elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) um. Insgesamt werden sieben alte Drucktastenstellwerke ersetzt. Beim 58 Jahre alten Stellwerk in Lampertheim wurden schon im Juli beim Start der Generalsanierung die Kabel gekappt, der alte Stelltisch kommt nun in die „Historische Sammlung der DB“, ins Eisenbahnmuseum Amorbach bei Aschaffenburg.

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+++ Dienstag, 24. September 2024 +++

10:30 Uhr | Aktueller Baufortschritt

Die Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle kommen weiter gut voran. Auch die Umleitungs- und Ersatzkonzepte laufen weiterhin stabil. Den aktuellen Baufortschritt finden Sie in der Grafik anbei.

+++ Donnerstag, 19. September 2024 +++

9:00 Uhr | Was bedeutet die Baustelle für die Reisenden im Fernverkehr?

Was bedeutet eigentlich die Riedbahn Baustelle für die Reisenden im Fernverkehr? Und gibt es eine direkte Verbindung zwischen Mannheim und dem Frankfurter Flughafen? Antworten darauf gibt der DB-Fernverkehrsvorstand Michael Peterson: 

+++ Dienstag, 17. September 2024 +++

10:30 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn - über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Tizian Clarke vor. Er ist Disponent in der Betriebszentrale Frankfurt/Main und kümmert sich um einen reibungslosen Zugverkehr, u.a. auf den Umleiterstrecken der Riedbahn. 

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle? 

Als Disponent bin ich verantwortlich für den reibungslosen Zugverkehr. Ich sorge für planmäßige Zugfahrten. Bei Störungen veranlasse ich das Umleiten von Zügen auf andere Strecken.

Warum sind die kommenden 5 Monate für Sie besonders? 

Während der Riedbahnsanierung müssen wir als DB zusammenhalten, um unseren Kunden eine bestmögliche Qualität zu bieten. Der Wegfall einer so wichtigen Strecke wird auf den Umleiterstrecken eine große Herausforderung.

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Pünktlich fertig werden und während der Sperrung keine Unregelmäßigkeiten oder Störungen auf den beiden Umleiterstrecken. 

+++ Montag, 16. September 2024 +++

10:00 Uhr | Gesamtkosten Riedbahn

Seit dem 15.7. läuft die Generalsanierung der Riedbahn und sowohl die Bauarbeiten als auch die Umleitungs- und Ersatzkonzepte laufen stabil und nach Zeitplan. In einem Finanzbericht an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr vom 10.9.2024 bestätigt die DB nun auch noch einmal die Kostenplanung für das Projekt: Die Gesamtkostenprognose für die Riedbahn liegt immer noch bei 1,3 Milliarden Euro.

09:00 Uhr | Moderne Weichen für zuverlässige Züge

Ein wichtiger Teil der Generalsanierung ist die Erneuerung von etwa 150 Weichen. Wie sie installiert werden und welche Vorteile die größeren Radien einiger neuen Weichen haben, sehen Sie im Video, welches das Bauteam beim Einbau einer neuen Weiche in Mörfelden-Walldorf begleitet.

+++ Sonntag, 15. September 2024 +++

10:00 Uhr | ETCS auf der Riedbahn

Zuletzt schrieben einige Medien, das ETCS-System würde nicht rechtzeitig fertig sein und die Züge würden danach langsamer fahren. Stimmt das?

Zunächst grundsätzlich: Die DB wird sämtliche ETCS-Komponenten bis zur Wiederinbetriebnahme am 15.12. auf der Strecke einbauen.

Zu den Details:

Die DB hat mit den Expertinnen und Experten von Siemens die Inbetriebnahme des ETCS-Systems vor Kurzem endgültig detailliert festgelegt: Die Inbetriebnahme erfolgt auf der gesamten Strecke mit ESTW-Technik (PZB) und für ETCS ab 15.12 in Stufen, bei der zunächst der längste Streckenabschnitt mit ETCS ausrüstet wird. 

Auf der Riedbahn verkehren Nahverkehrs-, Güterverkehrszüge und ICE. Alle Nah- und Güterverkehrszüge können maximal 160 km/h fahren und verkehren somit ab 15.12. mit ihrer Höchstgeschwindigkeit mit ESTW-Technik. Nur die ICE des Fernverkehrs können auf der Riedbahn auf einigen Abschnitten 200 km/h fahren und benötigen hierfür zwingend ETCS. Auf anderen Abschnitten und insbesondere in Kurven konnten und können zukünftig die ICE-Züge max. 160 km/h fahren – gänzlich unabhängig vom ETCS-Ausbau und basierend auf den Gegebenheiten der Streckenführung.

Entscheidend ist: Die Kundinnen und Kunden werden die stufenweise Inbetriebnahme des ETCS nicht bemerken. Die ab 15.12. geltenden Fahrplanzeiten bleiben davon unberührt.

+++ Samstag, 14. September 2024 +++

16:30 Uhr | Schnellumbauzug „Edelweiss“ auf der Riedbahn

500 Meter lang und rund 350 Meter Gleis und Schwellen pro Stunde - bei einem Pressetermin an der Riedbahn stand der Schnellumbauzug „Edelweiss“ im Fokus. In Fließbandtechnik baut die Maschine Schienen und Schwellen aus, planiert das Schotterbett, verlegt darauf neue Schwellen und fädelt die Schienen ein. Zwei fahrende Portalkräne, die 30 Schwellen auf einmal transportieren können, sorgen für schnellen Materialnachschub beim Umbau des Gleises. Und während der vordere Teil des Umbauzuges noch auf dem alten Gleis fährt, rollt das "Hinterteil" bereits auf dem neuen Gleis.

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+++ Donnerstag, 12. September 2024 +++

12:00 Uhr | Arbeiten auf der Riedbahn schreiten weiterhin gut voran

Die Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle kommen weiter gut voran. Täglich sind rund 800 Mitarbeitende im Einsatz, um Gleise, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfe zu erneuern. Dies ist der aktuelle Stand des Baufortschritts: 

+++ Mittwoch, 11. September 2024 +++

12:00 Uhr | "Lutz vor Ort" an der Riedbahn

Auf Deutschlands aktuell wohl berühmtester Baustelle arbeiten täglich bis zu 800 Mitarbeitende rund um die Uhr. Hunderte weitere Kolleg:innen sind im Einsatz, damit Ersatzverkehre und Umleitungen reibungslos funktionieren. Gestern verschaffte sich Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, selbst ein Bild von den Arbeiten. Nach den Gesprächen mit den Teams vor Ort ist sein Resümee: „Mut, Kreativität und Anpacker-Mentalität: Alle drei Eigenschaften sind bei den Teams vor Ort reichlich vorhanden – ob auf der Baustelle, im Ersatzverkehrsbus oder hinter den Kulissen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass die Kolleg:innen dieses Mammutprojekt gut meistern werden – für die Eisenbahn, die Fahrgäste, für alle Menschen im Land.“

Mehr dazu finden Sie hier im LinkedIn-Post von Richard Lutz

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+++ Freitag, 6. September 2024 +++

14:00 Uhr | Baufortschritte an den Bahnhöfen Biblis und Groß-Gerau-Dornberg

Die Bahnhöfe entlang der Riedbahn werden saniert und barrierefrei umgestaltet. In Biblis wurden nach der Entfernung der alten Brückenteile neue Elemente eingebaut. In Groß-Gerau-Dornberg installiert das Bauteam neue Aufzüge.

+++ Donnerstag, 5. September 2024 +++

15:30 Uhr | Weichen für die Riedbahn: Produktion am laufenden Band

Neben den Bauarbeiten für die Generalsanierung zwischen Frankfurt am Main und Mannheim sind auch die Kolleginnen und Kollegen in NRW mit der Riedbahn befasst. Dort läuft die Produktion der 150 Weichen auf Hochtouren -  denn alle neuen Weichen stammen aus dem DB eigenen Weichenwerk in Witten. Im Weichenwerk geht es heiß her, Stahl wird gebogen, gezogen, geschliffen, jede Weiche wird passgenau hergestellt. Ist die Weiche fertig, wird sie auf einen Weichentransportwagen verladen und umweltfreundlich auf der Schiene zur Baustelle an die Riedbahn transportiert - eine echte Mammutaufgabe für ein Mammutprojekt. 66 neue Weichen sind bereits eingebaut, alle weiteren werden aktuell „am laufenden Band“ produziert.

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+++ Dienstag, 3. September 2024 +++

12:45 Uhr | Arbeiten auf der Riedbahn schreiten weiter gut voran

Die Arbeiten auf der Riedbahn-Baustelle kommen weiter gut voran. Täglich sind rund 800 Mitarbeitende im Einsatz, um Gleise, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfe zu erneuern. Dies ist der aktuelle Stand des Baufortschritts:

Auch auf unvorhergesehene Anpassungen im Bauablauf reagiert das Projektteam flexibel. Ein Beispiel der vergangenen Woche: Bei einer Logistikfahrt wurde eine Weiche in Mannheim-Waldorf beschädigt. Der Einbau von drei Weichen im Umkreis wird deshalb verschoben. So kann bis zur Reparatur der beschädigten Weiche auch weiter die Belieferung eines angeschlossenen Werkes sichergestellt werden.

+++ Montag, 2. September 2024 +++

15:00 Uhr | Wenn nachts die Funken fliegen

Derzeit finden zwischen Mannheim und Lampertheim Schweißarbeiten an Schienen und Weichen statt. Die neu verlegten Gleise müssen miteinander verbunden werden, um wieder befahren werden zu können.

Schweißen bedeutet Millimeterarbeit. Warum das so ist, was alles dazu gehört und warum das oft auch nachts passieren muss, erfahren Sie in diesem Video:

+++ Freitag, 30. August 2024 +++

12:30 | Information on Point in Gernsheim: Bislang 170 Besucher:innen persönlich beraten

Seit Start der Bauarbeiten an der Riedbahn hat die DB insgesamt rund 170 Besucher:innen im Infopunkt individuell beraten und Fragen geklärt. Zweimal wöchentlich haben die Kolleg:innen dafür die Türen im einstigen Ladenlokal in der Stadtmitte Gernsheims für alle Interessierten geöffnet. Dabei ging es meist um den Ersatzverkehr, den genauen Fahrplan der Busse oder auch, wo sich denn eigentlich die Haltestelle für die Busse finden lässt. Neben dem direkten Austausch bietet die DB rund um die Riedbahn vielfältige weitere Informationsmöglichkeiten – angefangen vom telefonischen Draht ins Projektteam über Mailings, Newsletter, den Baustellen-Blog bis hin zu einem WhatsApp-Kanal. All dies wird ausgiebig von den Kundinnen und Kunden genutzt und von der DB kontinuierlich mit aktuellen Hinweisen und Baufortschritten bestückt. Ein Erfolg für das Team Riedbahn: Die Menschen sind offenbar inzwischen gut zu Bauarbeiten und Ersatzverkehr abgeholt. Dies zeigt nicht zuletzt die in den letzten Wochen deutlich nachgelassene Zahl der Anfragen. Im Infopunkt in Gernsheim herrscht dennoch weiter reges Treiben: Die DB nutzt die Location mittlerweile auch als Startpunkt für die zahlreichen Besuchergruppen der Riedbahn-Generalsanierung – etwa 20 waren es allein im ersten Monat.

10:00 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn - über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Katja Z. vor. Sie ist Zugchefin bei DB Fernverkehr und damit nah dran an den Reisenden im ICE.

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle? 

Die Riedbahn ist eine zentrale Verbindung im deutschen Schienennetz. Ich bin fast täglich auf der Schiene unterwegs, und ich weiß, dass die Generalsanierung das System verlässlicher und pünktlicher macht. Das macht die Reisenden zufriedener und damit auch meine Arbeit einfacher.

Warum sind die kommenden fünf Monate für Sie besonders? 

Die Generalsanierung der Riedbahn ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Deshalb ist es mir besonders wichtig, in dieser Zeit noch intensiver für meine Fahrgäste da zu sein. Ich möchte ein offenes Ohr für sie haben, und sie sollen wissen, dass ich ihre erste Ansprechpartnerin bin, falls doch etwas nicht so läuft wie geplant.

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Ich freue mich darauf, wenn unsere Züge im Anschluss wieder verlässlicher und pünktlicher fahren.

+++ Donnerstag, 29. August 2024 +++

14:45 Uhr | Wie finden sich die Menschen eigentlich im Ersatzverkehr zurecht?

Und was bedeutet die Riedbahn Baustelle für die Reisenden im Fernverkehr? Antworten darauf geben der DB-Regionalverkehrsvorstand Evelyn Palla und der DB-Fernverkehrsvorstand Michael Peterson:

Wie wollen Sie die Menschen vom Ersatzverkehr überzeugen, Frau Palla? Und wie finden die Reisenden sich im Ersatzverkehr zurecht?

+++ Mittwoch, 28. August 2024 +++

13:15 Uhr | Individuelles Stationsdesign in Groß-Gerau-Dornberg, Biebesheim und Stockstadt

Die Bahnhöfe an der Riedbahn bekommen eine Rundumerneuerung. In Groß-Gerau-Dornberg, Biebesheim und Stockstadt hat sich innerhalb eines Monats schon viel verändert.

+++ Dienstag, 27. August 2024 +++

14:00 Uhr | Mit dem Ersatzverkehr pünktlich in die Schule und ins Büro

In Hessen und Rheinland-Pfalz sind am Montag die Sommerferien zu Ende gegangen. Viele Schüler:innen und Pendler:innen sind wieder mit Bus und Bahn zum Unterricht oder ins Büro gefahren – und das auch während der Bauarbeiten an der Riedbahn. Der Ersatzverkehr auf Straße und Schiene läuft weiterhin pünktlich und zuverlässig. Die Fahrgäste haben angenehm Platz in den Bussen und den Regionalbahnen auf den Umleiterstrecken. Die größte Nachfrage beobachten wir in den Morgen- und Nachmittagsstunden. 150 Busse bringen unsere Fahrgäste auf zwölf Linien an ihr Ziel. Dabei legen die barrierefreien Busse eine gewaltige Strecke zurück: Jeden Tag knapp 40.000 Kilometer – das entspricht einer Erdumrundung!

Reisende können neben den Ersatzbussen auch viele Regionalzüge auf den Umleiterstrecken nehmen: Auf der Main-Neckar-Bahn und der Ludwigsbahn fahren während der Generalsanierung moderne Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen pro Zug. Auf der Main-Neckar-Bahn sind diese RE im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg unterwegs. Zusätzlich setzen wir in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim ein. Auf der linksrheinischen Strecke zwischen Mainz und Ludwigshafen fahren stündlich Regionalexpresszüge als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim–Bürstadt/Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim.

10:30 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn – über alle Gewerke, alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn hier zu Wort kommen und stellen heute Busfahrerin Elma Midzic vor.

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle?

Ich fahre Busse im Ersatzverkehr und sorge gemeinsam mit meinen Kolleg:innen dafür, dass alles möglichst reibungslos läuft.

Warum sind die kommenden 5 Monate für Sie besonders?

Ich stamme aus Kroatien und es ist mein erster Job in Deutschland. Mein Alltag ist abwechslungsreich und ich sammle wertvolle Erfahrungen mit den Fahrgästen und mit meinem tollen Team.

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Wir wollen während der Bauarbeiten alle Menschen im Ersatzverkehr weiterhin pünktlich und zuverlässig an ihr Ziel bringen.

+++ Freitag, 23. August 2024 +++

16:00 Uhr | ETCS Inbetriebnahme-Plan steht

Wir haben heute mit den Expertinnen und Experten von Siemens die Inbetriebnahme des ETCS-Systems endgültig detailliert festgelegt. Nach der schon seit Langem feststehenden Umsetzung der gesamten Stellwerkstechnik und des nationalen Sicherungssystems ist nun auch der Plan für die darauf aufbauende europäische ETCS Installation fix. Alle technischen Komponenten werden wie geplant pünktlich zum 15.12. auf der Gesamtstrecke eingebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt ab diesem Zeitpunkt stufenweise, wobei der längste Streckenabschnitt den Anfang macht.

12:00 Uhr | Neues von der Riedbahn

Einmal im Monat gibt es alle Neuigkeiten rund um eines der wichtigsten Bauprojekte für die Starke Schiene in diesem Jahr kompakt und gebündelt – im Newsletter „Neues von der Riedbahn“. In der August-Ausgabe, die gerade erschienen ist, gibt es unter anderem eine erste Zwischenbilanz zum Baufortschritt und einen Blick in die 20 Zukunftsbahnhöfe.

+++ Donnerstag, 22. August 2024 +++

10:00 Uhr | Brückenabriss in Groß-Gerau

Nicht nur die DB baut während der Riedbahn-Sperrung – auch die Stadt Groß-Gerau nutzt die lange Sperrpause für Baumaßnahmen an der Bahnstrecke. Sie erneuert die Brücke am Mühlweg im Stadtteil Dornheim.

Die Herausforderung dabei: in einem beengten Baufeld die Baulogistik von DB- und Stadt-Bauteams aufeinander abzustimmen. Dafür stehen DB, Stadt und Bauunternehmen in ständigem, engem Austausch.

Die Brücke ist bereits abgerissen. Später wird sie neu aufgebaut. Dann können wieder landwirtschaftliche Fahrzeuge sowie der Fuß- und Radverkehr über die Bahnstrecke gelangen. Spätestens dann, wenn auch die Züge wieder fahren.

+++ Mittwoch, 21. August 2024 +++

12:00 Uhr | Wir sind für Sie da...

..und haben ein offenes Ohr für Anwohner:innen der Riedbahn. Der Info-Punkt Riedbahn liegt mitten in Gernsheim in den Räumen eines ehemaligen Ladengeschäfts (Riedstraße 1, 64579 Gernsheim). Er wurde für die Anliegen der Bürger:innen eingerichtet und ist dienstags und donnerstags jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Denn wo gehobelt wird, fallen auch Späne, und selbst bei der allerbesten Bauplanung wird es leider mal lauter als geplant, Staub wird auf den Wegen aufgewirbelt, weil es einfach nicht regnet, und nachts stören Busse mit laufendem Motor den Schlaf.

Wer Gesprächsbedarf hat und Hilfe braucht, findet die im DB-Infopunkt. Wer nicht vorbeikommen kann, hält sich mit dem eigens eingerichteten WhatsApp-Kanal in einem Gruppenchat auf dem Laufenden, die DB kommuniziert hier schnell und unkompliziert an alle Interessierten.

Über diesen Link kann der Kanal direkt abonniert werden.

Weitere Informationen auf https://www.riedbahn.de/home.html und im Video:

+++ Dienstag, 20. August 2024 +++

18:00 Uhr | Arbeiten auf der Riedbahn im Zeitplan

Die Arbeiten an der Riedbahn laufen auf Hochtouren:

• Seit dem 15. Juli haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Baufirmen bereits rund 37 Kilometer Gleise, 55 Weichen, 338 Signale und ca. 9 Kilometer Schallschutzwände erneuert sowie rund 19 Kilometer Fahrdraht getauscht (Mengen inkl. vorlaufender Arbeiten im Januar).
• Zum Teil sind mehr als 90 Baumaschinen pro Tag auf den Gleisen der insgesamt 70 Kilometer langen Riedbahn im Einsatz.
• Auch die Umleitungskonzepte für Fern- und Güterverkehr sowie die Regio-Ersatzverkehre laufen stabil.
• Den Regionalverkehr auf der Riedbahn sowie zum Teil auch auf den Umleitungsstrecken ersetzen 150 neue Busse, die reibungslos in einem dichten Takt verkehren. In den ersten Wochen haben die Fahrgäste das Ersatzangebot gut angenommen.
• Fern- und Güterzüge verkehren seit 15. Juli auf Umleitungsstrecken – linksrheinisch über die sogenannte Ludwigsbahn und rechtsrheinisch über die sogenannte Main-Neckar-Bahn. Bisher verlaufen die Umleiterverkehre stabil, im Fern- wie im Güterverkehr.
• Im Güterverkehr betrifft das sowohl die Versorgung der Unternehmen, die über einen Gleisanschluss zur Riedbahn beliefert werden, als auch die Anlieferung von Baumaterial an die Riedbahn-Baustelle über die Schiene. Auch im Fernverkehr funktioniert das Umleitungskonzept gut. Hier verlängert sich die Fahrzeit zwischen Frankfurt/Main und Mannheim um durchschnittlich rund 30 Minuten gegenüber dem Regelfahrplan, die schnellsten Verbindungen benötigen lediglich 20 Minuten mehr.
• Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die Generalsanierung abgeschlossen sein. 

Mehr Infos: https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Arbeiten-auf-der-Riedbahn-liegen-voll-im-Zeitplan-13018324#

+++ Sonntag, 18. August 2024 +++

12:00 Uhr | Neues regionales Design für die Bahnhöfe der Riedbahn

Nicht nur Gleise und Oberleitungen, auch 20 Bahnhöfe entlang der Riedbahn werden im Rahmen der Generalsanierung zu Zukunftsbahnhöfen ausgebaut. Mit moderner Reisendeninformation und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. Klimaresiliente Bepflanzungen sowie neue Sitzmöglichkeiten sorgen für ein attraktiveres Bahnhofsumfeld und steigern die Aufenthaltsqualität.
Die DB gestaltet die Stationen in einem eigenen Riedbahn-Design mit einem speziellen Farbkonzept, das sich u.a. durch wiederkehrende Farben und Motive auszeichnet. Während Pflanzen das gestalterische Leitmotiv entlang der Strecke bilden, werden außerdem an einer Vielzahl der Stationen örtliche Besonderheiten hervorgehoben. Ob der Spargel in Lampertheim, der als Mosaik die Personenunterführung ziert, die Feldwiese in Groß Gerau Dornheim oder die Apfelblüte in Walldorf.  Alle Personenunterführungen sind gestalterisch miteinander verbunden und schaffen einen Wiedererkennungswert für die Reisenden.

In Groß-Gerau-Dornberg lehnt sich das Design an den alten und denkmalgeschützten Fliesen an, die aus der Gründerzeit stammen. Momentan ist der Unterschied von alt zu neu gut erkennbar. Aber nicht nur die Personenunterführung wird modernisiert, es entsteht auch ein neuer Bahnsteig 1 mit einer sanierten Überdachung. Zudem wird der Mittelbahnsteig verlängert und es entstehen neue Wetterschutzhäuser, Treppeneinhausungen sowie Aufzüge und Sitzbänke. Ab Mitte Dezember erstrahlen dann alle 20 Bahnhöfe an der Riedbahn im neuen Design.

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+++ Mittwoch, 14. August 2024 +++

10:00 Uhr | Aus Alt mach Neu...

Die Generalsanierung umfasst auch die Erneuerung der sogenannten Leit- und Sicherungstechnik entlang der Strecke mit insgesamt 1.200 Elementen. Neue elektronische Stellwerke (ESTW) und Kabelanlagen lösen die alte Schranken- und Stellwerkstechnik ab. Wie das aussieht, kann man seit dem 9. August in Bobstadt beobachten. Von langer Hand geplant wird hier der Schrankenposten abgebaut. Die alten Gemäuer werden abgerissen und gehören bald der Vergangenheit an. Dort, wo das Schrankenwärterhaus stand, entsteht eine neue Grünfläche. Die neue Unterführung für die Reisenden ist schon in Betrieb.

Die neuen moderne ESTW, in denen Fahrdienstleiter:innen zukünftig den Betrieb steuern, liegen in Walldorf, Gernsheim und Mannheim-Waldhof. Weitere Modulgebäude entstehen in Groß-Gerau-Dornberg, Riedstadt-Goddelau, Biblis und Lampertheim. Die Riedbahn ist damit für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet.

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+++ Montag, 12. August 2024 +++

12:30 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn - über alle Gewerke,  alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn zu Wort kommen, heute mit Alina Hoffmann, Leiterin Fahrplan Region Mitte. Sie ist für die Koordination aller baubetrieblichen und fahrplanerischen Belange in der Region Mitte – und somit auch für die Riedbahn – zuständig. 

Wie spielt die Riedbahn in Ihrem Job eine Rolle?

Für mich ist die Riedbahn entscheidend für den Personen- und Güterverkehr, nicht nur in der Region, sondern deutschlandweit und darüber hinaus. Auf der Strecke fahren eigentlich Eisenbahnverkehrsunternehmen für den Nahverkehr, die zahlreiche Kleinstädte mit den wichtigen Metropolen z.B. Frankfurt und Mannheim verbinden. Darüber hinaus fahren diverse Fernverkehre über die Riedbahn bis ins Ausland. Die Riedbahn ist zudem eine wichtige Güterverkehrsachse für nationale und internationale Verkehre.

Warum sind die kommenden fünf Monate für Sie besonders?

Unsere Kunden und Endkunden fahren jetzt nach einem völlig anderen Verkehrskonzept über fünf Monate. Dabei haben wir den Anspruch, dass alle ankommen: Unsere Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr und die Güter auf der Schiene. Das ist einfach etwas ganz Besonderes. Aktuell funktionieren die Umleitungs- und Ersatzkonzepte sehr gut.  

Was ist Ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke?

Mein größter Wunsch ist, dass wir die Generalsanierung erfolgreich und pünktlich abschließen und wir ab Mitte Dezember 2024 mit der sanierten Strecke deutlich zuverlässigere Zugfahrten für unsere Kunden, Fahrgäste und Güter ermöglichen können.

+++ Sonntag, 11. August 2024 +++

10:00 Uhr | Es hat sich noch nicht ausgeschottert...

Neue Gleise liegen schon zwischen Mannheim und Lampertheim, nun muss der Schotter rund um die neuen Schwellen und auch darunter verdichtet und „profiliert“ werden.

Drei Stopfgänge sind dafür erforderlich und die dreiteilige Stopfmaschine BDS2000 der Firma Swietelsky kommt gut voran. Zehn Kollegen sind mit der Maschine aktuell unterwegs und an unterschiedlichen Arbeitsschritten beteiligt: Vorbereiten aller Maschinen auf den Einsatz, Wasser gegen die Staubentwicklung auffüllen, das Fahrzeug steuern.

1.200 Tonnen Schotter wurden per Güterzug angeliefert und entlang des neuen Gleis verteilt. Mittels Schotterpflug und verschiedenen Komponenten wird der Schotter jetzt gleichmäßig rechts und links verteilt. Den nächsten Arbeitsschritt übernimmt der „Stopfexpress 09-4X Dynamic“, den mit seinen starken Stopfarmen nichts davon abhält das Schotterbett gut zu verdichten und durchzurütteln. So verkanten sich die Schottersteine besser, das Gleis erhält die notwendige Stabilität und Endlage.

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+++ Samstag, 10. August 2024 +++

13:00 Uhr | „RU 800 S“ – oder die Mega-Maschine, die alles kann

Fast 180 Meter lang und über 690 Tonnen schwer: Der gelbe Umbauzug „RU 800 S“ des Baupartners Swietelsky vollbringt mit einem Team aus 25 Personen Einzigartiges. Neben der Reinigung des Schotterbetts setzt die Großmaschine gleichzeitig auch neue Schwellen ein. Während die RU 800 S in Mannheim-Schönau die Gleise erneuert hat, war „Katharina die Große“ nicht weit entfernt in Mannheim-Walldorf im Einsatz.

Copyright: YouTube / DB AG /Main Motion

+++ Mittwoch, 7. August 2024 +++

17:00 Uhr | Drei Fragen an das #TeamRiedbahn

Rund 2.000 Menschen arbeiten an dem Projekt Riedbahn - über alle Gewerke,  alle Berufsgruppen und alle Firmen hinweg. Wir lassen das Team Riedbahn zu Wort kommen und starten heute mit Benjamin Schmidt, Leiter Bahnhofsmanagement Darmstadt.

Welche Rolle spielt die Riedbahn in Ihrem Job?  

Als Leiter Bahnhofsmanagement Darmstadt bin ich für eine Vielzahl der Stationen an der Riedbahn verantwortlich. Mir ist wichtig, dass sich unsere Kund:innen an den Bahnhöfen wohl fühlen. Die Generalsanierung der Riedbahn ist eine Riesenchance, um viele Stationen als Zukunftsbahnhöfe in Rekordzeit barrierefrei, moderner und schöner zu gestalten. 

Warum sind die kommenden fünf Monate für Sie besonders?  

Der Projektstart vor zwei Jahren fand von Null auf Hundert statt, nun sind wir seit dem 15.7. bei zweihundert Prozent. Für ein derartiges Bauprojekt hatten wir einen sehr kurzen Vorlauf, aber nun rollen die Bagger und es ist gut zu sehen, dass alle Gewerke ineinandergreifen und wir gut vorankommen.

Was ist ihr Wunsch für die Generalsanierung der Strecke? 

Ich wünsche mir, dass wir pünktlich fertig werden. Und ich möchte den Spirit des Projektes noch stärker in das Unternehmen mitnehmen - dazu zählen schnelle Entscheidungen und der Mut, die Dinge anders anzugehen. 

+++ Dienstag, 6. August 2024 +++

11:30 Uhr | Was ist eigentlich das Besondere an der Riedbahn?

Und ist dieses Mammutprojekt wirklich in 5 Monaten zu schaffen? Antworten darauf geben der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz und der DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber:

Ist dieses Mammutprojekt wirklich in 5 Monaten zu schaffen, Herr Dr. Lutz?

Warum ist die Generalsanierung der Riedbahn so wichtig, Herr Huber?
 

+++ Montag, 5. August 2024 +++

18:00 | Bauarbeiten im Zeitraffer

Und weg war der Bahnsteig: Am Bahnhof Walldorf wird aktuell ein neuer Aufzug, eine Rampe am Mittelbahnsteig und ein neues Bahnsteigdach gebaut. Was da im Laufe von drei Tagen alles passiert, sieht man im Zeitraffer anbei.

+++ Donnerstag 1. August 2024 +++

20:00 | Teamarbeit in Groß-Gerau-Dornheim

Die DB modernisiert nicht nur Gleise, Weichen, Oberleitungen und Bahnhöfe entlang der Riedbahn, sondern auch mehrere Ingenieurbauwerke. Unter anderem in Groß-Gerau-Dornheim, wo in dieser Woche ein Durchlass gebaut wird, der zukünftig dafür sorgt, dass Züge sicher über den dortigen Graben kommen und der Wasserfluss unter die Fahrbahn funktioniert.
Im ersten Bauschritt mussten die Kolleg:innen dafür zunächst die Schienen trennen und den bestehenden Durchlass zurückbauen. Dadurch entstand eine große Baugrube, die nun für kurzzeitig Verzögerungen im Bauablauf sorgte. Der Grund: Der starke Regen in der vergangenen Woche hatte dazu geführt, dass sich zusätzlich zum hohen Grundwasserspiegel auch noch erhebliche Mengen an Regenwasser in der Baugrube sammelten. Der Versuch, das Wasser abzupumpen scheiterte trotz voller Pumpleistung. Außerdem war der Boden durch die Überschwemmung so gesättigt, dass er ausgetauscht werden musste – ein Durchlass kann nur auf trocknem und befestigtem Boden gebaut werden.
In den vergangenen Tagen ist es dem Team nun gelungen, das Grundwasser durch den Bodenaustausch und der optimierten Pumpleistung abzusenken. Im Anschluss wurde der Boden verdichtet, eine Betonsauberkeitsschicht erstellt und die Bauteile des Durchlasses mit dem Autokran eingehoben.

Aktuell dichten die Kolleg:innen den Durchlass von innen und außen ab, um die Baugrube wieder zu verfüllen. Danach folgen Oberbau samt Schienen, sodass die Strecke ab der kommenden Woche für den Baustellenverkehr wieder befahren werden kann. Der gesamte Bauablauf in Groß Gerau-Dornheim wird dadurch nicht beeinflusst, das Beispiel zeigt aber: Unerwartete Ereignisse können auf jeder Baustelle eintreten. Dann zählen gute Lösungen und Teamarbeit.  

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13:00 | „Katharina die Große“ auf der Riedbahn

So lautet der Spitzname der Mega-Maschine, die fast 200 Meter lang und ca. 800 Tonnen schwer ist - ohne Schotter. Mit Material und 25 zusätzlichen Material-Förder- und Silowagen bringt Katharina 4600 Tonnen auf die Waage. Die gelbe Baumaschine ist aktuell zwischen Walldorf und Mörfelden im Einsatz und gehört dem Bauunternehmen SPITZKE SE.

Was kann Katharina, im Fachjargon auch Planumssanierungs- und Reinigungsmaschine genannt? Planumsverbesserung, Bettungsreinigung und Schotterrecycling - kurz gesagt: Sie macht das Gleisbett wieder fit. Katharina schafft 100 Meter in der Stunde und ist eines der rund 90 unterschiedlichen Baufahrzeuge, die gleichzeitig auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim im Einsatz sind.

+++ Mittwoch, 31. Juli 2024 +++

10:00 Uhr | Unterwegs auf den Baustellen in Groß-Rohrheim, Gernsheim und Riedstadt-Goddelau

Was ist eigentlich ein WTW? Und was passiert gerade in Groß-Rohrheim, Gernsheim und Riedstadt-Goddelau? Projektingenieur Bugra Bülbül führt im Video über die Abschnitte der Riedbahn und gibt uns Informationen zum aktuellen Stand der Bauarbeiten:

+++ Dienstag, 30. Juli 2024 +++

15:00 Uhr | Logistik und tonnenweise Schotter

Die Bauarbeiten während der Streckensperrung finden parallel in fünf Abschnitten statt, die jeweils eigene Logistikzuführungen erhalten. Nur so ist es möglich, das ambitionierte Bauprogramm in so kurzer Zeit umzusetzen.

Das meiste Baumaterial gelangt dabei über die Schiene auf die Baustelle. Für die Anwohnenden hat das den Vorteil, dass weniger Anlieferungen per Lkw erfolgen müssen. Allein 380.000 Tonnen Schotter und mehr als 265.000 Bahnschwellen müssen so nicht über die Straße transportiert werden. Das trägt deutlich zur Entlastung der Situation vor Ort bei. 

Für die Lagerung von Schotter , Schwellen und Gleise sind große Logistik- und Baustelleneinrichtungsflächen entlang der Riedbahn eingerichtet worden, unter anderem in Gernsheim (40.000 Quadratmeter) und in Mannheim Waldhof. Von hier werden die Bauabschnitte mit Material versorgt.

Anbei ein aktueller Blick auf die Lagerflächen in Mannheim Waldhof:

+++ Sonntag, 28. Juli 2024 +++

11:00 Uhr | „Was sind die Vorteile einer Sperrung?“

Innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten modernisiert die DB alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke der Riedbahn. Aber was ist eigentlich der Vorteil einer Vollsperrung und warum passiert die Generalsanierung nicht unter rollendem Rad? Die Antwort gibt uns Riedbahn-Projektleiter Julian Fassing im Video:

 

+++ Samstag, 27. Juli 2024 +++

10:00 Uhr | Mächtig was los am Bahnhof

Während der Generalsanierung baut die DB auch 20 Bahnhöfe entlang der Riedbahn zu zukunftsfähigen Bahnhöfen aus. Mit moderner Reisenden-Information und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. 

Unter anderem in Biblis, Walldorf und Groß Gerau gehen die Arbeiten schon gut voran.

• in Biblis erneuert die DB die Unterführung und gestaltet sie neu mit Wandfliesen im Riedbahn-Design
• in Walldorf wird der Bahnhof barrierefrei: Mit einem neuen Aufzug, einer Rampe am Mittelbahnsteig und einem neuen Bahnsteigdach
• in Groß Gerau Dornberg erhält der Bahnhof einen neuen Bahnsteig 1 und neue Aufzüge, zudem wird die Unterführung aufgewertet

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+++ Freitag, 26. Juli 2024 +++

12:15 Uhr | Erste positive Zwischenbilanz

Rund anderthalb Wochen nach dem Start der Riedbahn-Generalsanierung können wir eine erste positive Zwischenbilanz ziehen:  

• Während auf der Baustelle gebaut wird, funktionieren die Umleitungs- und Ersatzkonzepte sehr gut.  
• Der Ersatzverkehr mit 150 neuen Bussen ist erfolgreich gestartet und läuft reibungslos. In den ersten Tagen haben unsere Fahrgäste das Ersatzangebot gut angenommen. Täglich sind bis zu 16.000 Reisende im Ersatzverkehr unterwegs. Viele von ihnen schätzen es, dass die Busse alle fünf bis 15 Minuten fahren. Auch die moderne Ausstattung mit WLAN und USB-Steckdosen wird gerne genutzt. Hier ist auch unsere Presseinformation weiterhin aktuell.
• Auch die Nahverkehrs- und Fernverkehrslinien auf den Umleitungsstrecken laufen sehr stabil. 
• Auf der Baustelle sind pro Tag sind zum Teil mehr als 90 Baufahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim im Einsatz. In den ersten Tagen wurden u.a. Lärmschutzwände gesetzt, Oberleitungen abgebaut und auf ersten Abschnitten Gleise erneuert und die Arbeiten in den Bahnhöfen aufgenommen. Aktuell liegen alle Arbeiten im Plan.
• Rund 2000 Menschen sind - über alle Gewerke und Berufsgruppen hinweg – auf der Riedbahn involviert - bei der DB und den Partnerfirmen.
• Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den ersten Tagen. Bis zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember soll die Generalsanierung planmäßig abgeschlossen sein.

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+++ Donnerstag, 25. Juli 2024 +++

17:30 Uhr | „Was ist eigentlich das Besondere bei der Generalsanierung der Riedbahn?“

Mit der Generalsanierung macht die DB die Schiene fit für die Zukunft. Doch was macht die Generalsanierung der Riedbahn eigentlich so besonders? Genau das haben wir den Riedbahn-Projektleiter Julian Fassing auf der Baustelle am Bahnhof in Walldorf gefragt. Die Antwort finden Sie im Video. 

 

+++ Mittwoch, 24. Juli 2024 +++

9:30 Uhr | „Neues von der Riedbahn“: Die Juli-Ausgabe ist da!

Einmal im Monat gibt es alle Neuigkeiten rund um eines der wichtigsten Bauprojekte für die Starke Schiene in diesem Jahr kompakt und gebündelt – im Newsletter „Neues von der Riedbahn“. In der Juli-Ausgabe, die gerade erschienen ist, geht es um den erfolgreichen Baustart, das Auftaktevent in Gernsheim, den reibungslosen Beginn des Ersatzverkehrs und den ersten beseitigten Bahnübergang an der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. 

+++ Dienstag, 23. Juli 2024 +++

15:30 Uhr | Achtung auf der Baustelle

Die Riedbahn-Baustelle ist keine Spazierweg oder Spielplatz. Bahnanlagen zu betreten ist nie eine gute Idee – auch nicht, wenn sie für Bauarbeiten gesperrt sind. Denn auch auf Baustellen herrscht Verkehr. Ziemlich viel sogar. Pro Tag sind aktuell rund 90 Baufahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim im Einsatz. Und auch Schienenfahrzeuge nähern sich grundsätzlich sehr schnell - schneller als man denkt und einschätzen kann. Somit gilt auch während der Vollsperrung: Betreten Sie keine Bahnanlagen – niemals.

 

+++ Sonntag, 21. Juli 2024 +++

10:00 Uhr | Generalsanierung aus der Luft

Auf der Riedbahn laufen aktuell zahlreiche Montagearbeiten parallel. Der Großteil des Materials wird über die Schiene auf die Baustelle transportiert. Manche Arbeiten müssen aber auch aus der Luft erledigt werden: per Helikopter. Am Freitag waren Spezialisten aus der Schweiz in Mörfelden im Einsatz und haben Oberleitungsmasten abgebaut, wie das Video unserer DB-Reporterin vor Ort zeigt.

 

+++ Freitag, 19. Juli 2024 +++

12:30 | Bahnsinn Riedbahn – Der Startschuss

Neben öffentlichkeitswirksamen Terminen auf der Baustelle, einem monatlichen Newsletter und einem Infopunkt in Gernsheim begleitet die DB die Generalsanierung der Riedbahn auch mit der Kamera. Dabei entsteht die Doku-Serie „Bahnsinn Riedbahn: Eine deutsche Baustelle“. Das Ziel: Ein ehrlicher und ungeschminkter Blick hinter die Kulissen der ersten Generalsanierung. Eine Vorschau auf die neuen Folgen im Herbst liefern mehrere Highlight-Episoden, die die besten Szenen der Generalprobe im Januar zeigen. Die neueste Folge unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – der Startschuss“ ist ab sofort auf YouTube verfügbar.

+++ Donnerstag, 18. Juli 2024 +++

15:00 |  Perspektiven einer Baustelle 

Die Arbeiten an der Riedbahn laufen auf Hochtouren (s. u.) Hier ein paar Eindrücke:

Weiteres Material finden Sie in der DB-Mediathek.

11:15 Uhr | Logistik ist (fast) alles: Die Lots:innen für die Gleisbelegung

Baustellenmanagement as it`s best: Gestern konnten wir Pressevertretenden die Logistikzentrale in Walldorf zeigen. Hier steuern und überwachen die Kolleg:innen von DB und Baufirmen den gesamten Baustellenverkehr auf der Schiene im 33 Kilometer langen Abschnitt zwischen Frankfurt-Zeppelinheim und Biblis. Rund um die Uhr und auf riesigen Bildschirmen, die die Strecke und den darauf stattfindenden Verkehr abbilden. Denn trotz der Sperrung ist auf der Riedbahn einiges los: Zwei-Wege-Fahrzeuge, Zulieferverkehr, Gleisumbautechnik - alle Baufahrzeuge und -maschinen müssen gesteuert und überwacht werden. Warum? Auch auf Gleisen kann Stau entstehen, der sich auf den Bauablauf auswirken könnte. Hinzu kommt: Fast das gesamte Material wird über die Schiene transportiert, was mit den Bautätigkeiten koordiniert werden muss. Grundsätzlich gilt, dass immer ein Gleis frei bleibt, damit jedes Baufahrzeug die Stelle erreicht, an der es gebraucht wird – auch das ist eine Aufgabe der Kolleg:innen in der Logistikzentrale. Insgesamt sind auf der Strecke Frankfurt-Mannheim derzeit täglich mehr als 70 Schienenfahrzeuge im Einsatz, die maximal 20 Kilometer in der Stunde fahren dürfen. Eine zweite Logistikzentrale unterhält die DB in Mannheim, um den Baustellenverkehr auf der Stecke Biblis-Mannheim zu überwachen.

+++ Mittwoch, 17. Juli 2024 +++

17:00 Uhr | Abheben für eine bessere Bahn

Flying high in the sky: In Gernsheim waren heute zwei Helikopter im Einsatz, um Lärmschutzwände an die Strecke zu transportierten. Parallel gingen natürlich auch die Vorbereitungen für die Arbeiten im Gleis weiter, unter anderem mit der Anlieferung von Schwellen und Weichen an das Gleis.

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16:30 Uhr | Rückbau der Oberleitungen

Tag Zwei an der Riedbahn und die Arbeiten sind in vollem Gange. Seit Montagnacht läuft die Abschaltung und Erdung der Oberleitungen auf der 70 Kilometer langen Stecke der Riedbahn. Heute erfolgte in einigen Abschnitten das Abhängen der Oberleitungen, unter anderem zwischen Walldorf/Mörfelden und Zeppelinheim. Dabei werden mit Hilfe eines Zweiwege-Oberleitungsmontagefahrzeuges der Firma Spitzke Tragseil und Fahrdraht entfernt. Eine Voraussetzung dafür, dass im nächsten Schritt die Arbeiten im Gleisbett stattfinden können. Parallel modernisiert die DB den Bahnhof Walldorf und baut ihn barrierefrei aus. Dafür haben bereits erste Rückbaumaßnahmen am Bahnsteig stattgefunden, aktuell laufen Rammarbeiten, um Stahlpflöcke direkt neben dem Gleisbett einzubauen. Sie sind wichtig, damit beim geplanten Abbau des Bahnsteigs der Gleisschotter nicht wegrutscht. Außerdem errichtet die DB für einen besseren Lärmschutz rund drei Meter hohe neue Lärmschutzwände direkt neben den Bahngleisen.

+++ Dienstag, 16. Juli 2024 +++

14:15 Uhr | Ersatzverkehr ist reibungslos gestartet

Mit dem Beginn der Bauarbeiten fährt seit gestern Abend auch der Ersatzverkehr an der Riedbahn. 150 barrierefreie Gelenk- und Überlandbusse sind im Einsatz. Sie werden S-Bahnen und Regionalbahnen in den kommenden fünf Monaten ersetzen. Die ersten Fahrgäste, vor allem Pendler:innen, sind mit den Bussen pünktlich durch den Berufsverkehr gekommen.

Felix Thielmann, Projektleiter Neuer Ersatzverkehr bei DB Regio, hat Medien heute ein erstes Update gegeben: „Der Ersatzverkehr ist wie geplant gestartet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt. Die intensive Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Unsere Busfahrer:innen legen sich ins Zeug, damit der Ersatzverkehr für die Reisenden so zuverlässig und angenehm wie möglich ist. Wir wollen die Menschen auch während der Bauarbeiten pünktlich mit einem klimafreundlichen ÖPNV an ihr Ziel bringen.“

10:30 Uhr | Richard Lutz im ARD-Morgenmagazin: „Wir sind maximal gut vorbereitet.“

Gestern Abend fiel der Startschuss für die erste Generalsanierung in Deutschland – mit Signalwirkung für die Starke Schiene. Die Deutsche Bahn setzt mit dem Pilotprojekt neue Maßstäbe beim Bauen und im Ersatzverkehr. Ein „Weiter so“ sei nicht mehr möglich, „wir müssen es fundamental anders machen und generalsanieren“, so DB-Chef Richard Lutz im ARD-Morgenmagazin. Richard Lutz verspricht: „Zu Weihnachten wird es eine fast neue Riedbahn geben.“ Heute Vormittag sind die ersten Logistikzüge auf der Riedbahn unterwegs. Auch der Ersatzverkehr ist stabil angelaufen. Alle Busse und Fahrer:innen sind planmäßig im Einsatz.

+++ Montag, 15. Juli 2024 +++

19:00 Uhr | Der Countdown für die Riedbahn läuft

Gut 152 Tage – dann rollen Regional-, Fern- und Güterzüge wieder regulär über die Riedbahn. Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die Generalsanierung der Strecke Frankfurt/Main – Mannheim beendet sein. Den Countdown bis dahin starteten DB-Chef Dr. Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing heute Abend um 18 Uhr symbolisch, gemeinsam mit dem #TeamRiedbahn. Nun sind es nur noch wenige Stunden, bis die Arbeiten beginnen und der umfassende Ersatzverkehr offiziell anläuft. Ab 23 Uhr verkehren keine Züge mehr auf der Riedbahn, sondern fahren auf Umleitungsstrecken, die die DB in den vergangenen Wochen und Monaten für die zusätzlichen Verkehre vorbereitet hat. Wie Tag 1 der Generalsanierung auf Schiene und Straße läuft, das lesen Sie morgen hier im Ried-Feed.

18:00 Uhr | DB-Chef Richard Lutz: „Wir bauen eine neue und bessere Bahn“

Großer Bahnhof in Gernsheim: Bei hochsommerlichen Temperaturen startet heute Abend die Generalsanierung der Riedbahn. DB-Chef Dr. Richard Lutz sprach in seiner Rede zum symbolischen Baustart von einem Wendepunkt: „Mit der Generalsanierung machen wir die Schiene fit für die Zukunft“. In den kommenden 152 Tagen werde ein neues Modernisierungskonzept umgesetzt, damit der jahrzehntelange Sanierungsstau im Schnelldurchlauf aufgearbeitet werden könne, ergänzte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing. „Jetzt kommt eine richtige Kraftanstrengung“, so der Minister.

16:45 Uhr | Livestream: Baustart für die Riedbahn-Generalsanierung

In Anwesenheit von 350 geladenen Gästen starten DB-Chef Dr. Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing heute Abend den Countdown für die Riedbahn. In den kommenden fünf Monaten erneuern wir die hochbelastete Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim komplett - für eine neue und bessere Bahn. Das Auftakt-Event können Sie mitverfolgen – im Live-Stream bei YouTube. Während der Veranstaltung ab 17 Uhr erfolgt der symbolische Baustart, ab 23 Uhr arbeiten die Maschinen.

16:30 Uhr | In einer halben Stunde gehts los!

Das Vorstandsteam der DB ist bei strahlendem Sonnenschein und leichten Schleierwolken vor Ort in Gernsheim eingetroffen und stellt sich den ersten Fragen der anwesenden Journalistinnen und Journalisten. Beim symbolischen Baustart für die erste Generalsanierung stehen die „Menschen im Mittelpunkt“ – Kolleginnen und Kollegen, die alles dafür geben, dass aus der Riedbahn in den kommenden fünf Monaten ein echtes Stück Starke Schiene wird. Zum #TeamRiedbahn gehören auch Elma Midžić und Kollege Patrick Becker von DB Regio Bus. Sie haben unter anderem dabei unterstützt, jede Streckenroute für das Tablet aufzubereiten, so dass alle Kolleg:innen den richtigen Weg finden. Zusätzlich wurden viele Busfahrer:innen von ihnen eingewiesen – denn die IT ist nur die Absicherung.

16:00 Uhr | Das Vorstands-Team der DB auf dem Weg zur Riedbahn

Die erste Generalsanierung in Deutschland ist ein Pilotprojekt mit Signalwirkung für die Starke Schiene. Die Deutsche Bahn setzt damit neue Maßstäbe beim Bauen und im Ersatzverkehr. Davon verschafft sich das Vorstandsteam der DB zur Stunde selbst einen Eindruck: Zum Auftakt-Event im hessischen Gernsheim fahren die Mitglieder des Konzernvorstands mit einem der 150 nagelneuen, barrierefreien Busse von DB Regio, die ab heute Nacht entlang der Riedbahn unterwegs sind. In den nächsten fünf Monaten verkehren sie im 5- bis 15-Minuten-Takt mit bis zu 1.000 Fahrten pro Tag. Die purpurfarbenen Fahrzeuge sind mit digitaler Reisenden-Information, WLAN sowie großen Gepäckfächern und zum Teil auch mit Toiletten ausgestattet.

14:30 Uhr | Noch zweieinhalb Stunden bis zum symbolischen Baustart

Das Wetter spielt mit: Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 30 Grad freuen wir uns heute Nachmittag auf 350 geladene Gäste und fast 50 Medienschaffende auf der Baustelleneinrichtungsfläche in Gernsheim, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Neben Vertreter:innen aus Bundes- und Landespolitik, Mitarbeitenden, Journalist:innen und Baupartnern sind auch Anwohnende mit dabei. Alles ist vorbereitet für den symbolischen Baustart für die Generalsanierung der Riedbahn, auch ein riesiger Zugzielanzeiger. Auf ihm werden Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz nachher den Countdown bis zur Wiederinbetriebnahme der Strecke Frankfurt/Main–Mannheim zum Fahrplanwechsel im Dezember starten.

11:00 Uhr | Noch 12 Stunden bis zum Baubeginn auf der Riedbahn

Die letzten Vorbereitungen für die erste Generalsanierung einer hochbelasteten Bahnstrecke in Deutschland laufen auf Hochtouren. Um 23 Uhr starten die Arbeiten. Auf einer Baustelleneinrichtungsfläche in Gernsheim, die größer als fünf Fußballfelder ist, wird heute Nachmittag ab 17 Uhr bereits der symbolische Baustart gefeiert – im Beisein von DB-Chef Richard Lutz, Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing sowie mit Hessens Verkehrsminister Kaweh Mansoori und Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann. Das mediale Interesse ist groß. Das Bild zeigt Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte bei der DB InfraGO AG, heute Vormittag bei einem Vorab-Interview für das ARD Fernsehen am Bahnhof Walldorf (Hessen).

+++ Mittwoch, 10. Juli 2024 +++

🚧 Der Countdown läuft: Noch 5 Tage bis zum Start der Generalsanierung der Riedbahn

117 Gleiskilometer, 150 Weichen, 20 Bahnhöfe, 380.000 Tonnen Schotter - das ist nur eine Auswahl dessen, was wir auf der Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim, erneuern. In nur 5 Monaten verbaut die Deutsche Bahn auf der rund 70 Kilometer langen Strecke fast viermal so viel Bauvolumen wie üblich und macht die Strecke wieder fit für Reisenden und Güterverkehr. Und mit Hilfe eines leistungsfähigen Umleitungs- und Ersatzkonzeptes kommen unsere Kund:innen auch weiterhin gut an ihr Ziel.

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+++ Donnerstag, 4. Juli 2024 +++

DB eröffnet Info-Punkt in Gernsheim 

Um Anwohnende und Fahrgäste frühzeitig und umfassend über das Infrastrukturprogramm sowie den Ersatzverkehr während der fünfmonatigen Bauphase zu informieren, hat die DB in den letzten Wochen die Menschen an der Strecke unter anderem direkt angeschrieben, Newsletter versandt sowie zahlreiche Aushänge und Wegeleitungen angebracht. Bis zum 3. Juli war das Infomobil unterwegs und hat in allen Kommunen entlang der Riedbahn Station gemacht. 

Für den weiteren persönlichen Kontakt und Austausch hat die DB eine neue Anlaufstelle eingerichtet. Der Info-Punkt Riedbahn ist in den Räumen eines ehemaligen Ladengeschäfts (Riedstraße 1, 64579 Gernsheim) untergebracht und wird mit Start der Generalsanierung ab dem 16. Juli allen Interessierten dienstags und donnerstags jeweils von 10 bis 16 Uhr offenstehen.

Mehr Informationen gibt's hier in der Presseinformation

+++ Dienstag, 25. Juni 2024 +++

Riedbahn-Newsletter gestartet 

Am 15. Juli beginnt mit der Generalsanierung der Riedbahn ein bislang einzigartiges Bauprojekt der DB – für eine bessere Bahn und eine starke Schiene zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die DB ein umfangreiches Baupensum bewältigen und parallel dafür sorgen, dass Reisende und Güter trotz der Arbeiten zuverlässig und gut ihr Ziel erreichen. Über die Fortschritte und aktuellen Entwicklungen im Projekt informiert die DB mit dem Newsletter „Neues von der Riedbahn“ einmal im Monat kurz und kompakt. Die Newsletter gibt es hier zum Download.

+++ Mittwoch, 29. Mai 2024 +++

Ersatzverkehr an der Riedbahn: Busflotte und Team sind komplett 

Der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) für die Zeit der Riedbahn-Sanierung ist startklar. Sowohl die DB-eigene Flotte mit 150 neuen Gelenk- und Überlandbussen als auch das Team aus rund 400 Busfahrer:innen aus dem In- und Ausland sind komplett. Nach intensiven Vorbereitungen und Trainings organisiert die DB Anfang Juli einen mehrtägigen finalen Probelauf mit Fahrer:innen und Fahrzeugen. Der Ersatzverkehr startet mit der am 15. Juli beginnenden Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim.