Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Bayern erfolgreich angelaufen

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30. Dezember 2024, 11:29 Uhr
München

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Bayern erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Bayern wichtige Fortschritte erzielt:

Die DB hat im Dezember weitere Arbeiten für die Sanierung der Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland abgeschlossen. Im Mittelpunkt der vergangenen Monate stand die Modernisierung der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim sowie der Ammergaubahn zwischen Murnau nach Oberammergau. Zudem beseitigte die DB zwischen Starnberg und Tutzing sowie zwischen Weilheim und Murnau mehrere Langsamfahrstellen. Insgesamt erneuerte die DB 55 Kilometer Schienen und 42.000 Schwellen und bewegte dafür 85.000 Tonnen Schotter und 170.000 Tonnen Bodenmaterial. Ziel ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr verbessern – für ein stabiles und verlässliches Angebot für die Fahrgäste.

Erfolgreich abgeschlossen werden konnte auch die umfangreiche Modernisierung der Signaltechnik im Bahnknoten Marktredwitz – ein bedeutender Schritt für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zwischen Bayern und Tschechien. Knapp 26 Millionen Euro investierte die DB unter anderem in ein neues elektronisches Stellwerk und ein sogenanntes Zugdeckungssignal. Damit sind seit dem 15. Dezember Direktverbindungen zwischen Nürnberg und dem tschechischen Cheb (Eger) möglich. Zudem macht die Modernisierung Zugverbindungen zwischen Hof und Regensburg zuverlässiger und schafft die Grundlage für eine Elektrifizierung des sogenannten Ostkorridors, der die deutschen Seehäfen mit dem Mittelmeer verbindet.

Umfangreiche Modernisierungsarbeiten hat die DB zuletzt auch auf der Rangbaubahn zwischen Zirndorf und Cadolzburg fertiggestellt. Dabei wurden neun Bahnübergänge zwischen Fürth und Cadolzburg modernisiert, ein neues elektronisches Stellwerk für die Signalanlagen in Zirndorf eingerichtet sowie der Haltepunkt Alte Veste barrierefrei ausgebaut. Die Erneuerungsarbeiten sorgen für einen flüssigeren Betriebsablauf. Bislang investierte die DB insgesamt 28 Millionen Euro für Verbesserungen der Rangaubahn.   

Auch die Modernisierung der Bahnhöfe in Bayern geht voran: So ist das Zugfahren für viele Menschen unter anderem am Zukunftsbahnhof Nördlingen deutlich leichter und bequemer geworden. Die Fahrgäste profitieren von Aufzügen an beiden Bahnsteigen und einer neuen Personenunterführung. Neben der Barrierefreiheit haben die DB und ihre Partner auch in eine bessere Gestaltung, moderne Reisendeninformation und mehr Wartekomfort investiert. Moderne und barrierefrei umgebaute Stationen konnten 2024 unter anderem auch in Heimstetten, Kiefersfelden und Miltenberg in Betrieb genommen werden. Bund, Freistaat, DB und weitere kommunale Partner investieren in den nächsten Jahren rund 200 Millionen Euro in die Barrierefreiheit an bayerischen Bahnstationen.

Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur in unserem Medienpaket.