Artikel: Ersatzkonzept für Expresskreuz Bremen/ Niedersachsen
Verlässlicher Zugverkehr unverändert möglich • Empfehlung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, sich vorab anzumelden
Die Deutsche Bahn (DB) kann zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember im Expresskreuz nicht wie geplant mit neuen Fahrzeugen an den Start gehen. Grund sind Lieferverzögerungen des Herstellers Alstom. Ursprünglich sollten bis Dezember insgesamt 34 neue Doppelstockzüge für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen bereit stehen.
Gemeinsam mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), wurde ein Ersatzkonzept erarbeitet, um die Auswirkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Zum Expresskreuz gehören derzeit die Linien RE1 (Hannover – Bremen – Oldenburg – Norddeich Mole), RE8 (Hannover – Bremen – Bremerhaven-Lehe) und RE9 (Osnabrück – Bremen – Bremerhaven-Lehe.
Zunächst werden in Abstimmung mit der LNVG auf den Linien RE 1 und RE 8 weiterhin die bekannten roten Doppelstock-Züge fahren. Auf der Linie RE 9 und vereinzelt auch auf der Linie RE 8 kommen als Ersatz einstöckige Triebwagen der Baureihe ET 442 zum Einsatz. Leider ist in den Fahrzeugen des ET 442 ein barrierefreier Einstieg nur mittels einer manuellen Klapprampe möglich, die von Mitarbeitenden angelegt werden muss. Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen empfehlen wir daher, sich vorab bei der Mobilitätszentrale anzumelden und bitten um Verständnis. Auch verfügen die Fahrzeuge über kein WLAN und haben weniger Sitzplatzkapazitäten.
Ab dem 12. Dezember werden die ET 442 sukzessive in die RE 9-Umläufe eingeschert. Daher wird es auch nach Fahrplanwechsel übergangsweise noch einen Mix aus ET und Lok-Dostos auf der RE 9 geben.
Weitere Informationen: https://www.lnvg.de/lnvg/pressemitteilungen/artikel/erneute-lieferverzoegerung-bei-alstom-zuegen-fuer-expresskreuz