Bahnhof Bruchköbel wird barrierefrei: Moderne Ausstattung für mehr Attraktivität der Station

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21. November 2023, 11:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bahnhof Bruchköbel wird barrierefrei: Moderne Ausstattung für mehr Attraktivität der Station

Neubau von Außenbahnsteig, Personenunterführung und Aufzugsanlage • Taktiles Leitsystem und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung • Moderne Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzhäusern • Investition rund 7,8 Millionen Euro 

Um künftig noch mehr Menschen einen komfortablen Ein- und Ausstieg in die klimafreundlichen Regionalzüge zu ermöglichen, modernisiert die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis grundlegend und sorgt so für mehr Attraktivität und Barrierefreiheit. Die Investitionen für das Stationsprojekt, das laut derzeitigem Stand bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll, liegen bei rund 7,8 Millionen Euro. 

Die Modernisierung des Bahnhofs Bruchköbel umfasst unter anderem die folgenden Maßnahmen: 

  • Rück- und Neubau des Hausbahnsteigs am Gleis 1 sowie Neubau eines Außenbahnsteiges am Gleis 2 jeweils mit einer Länge von 140 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern; vollständiger Rückbau des Mittelbahnsteigs 
  • Einbau eines taktilen Leitsystems für Blinde und Sehbehinderte sowie einer modernen, energieeffizienten Beleuchtung zur besseren Orientierung 
  • Neubau einer Personenunterführung einschließlich zugehöriger Treppen  
  • Neubau zweier Aufzugsanlagen zwecks barrierefreier Erschließung beider Bahnsteige 
  • Neubau von jeweils zwei Wetterschutzhäusern pro Bahnsteig 
  • Neubau aller ausrüstungstechnischen Anlagen der Bahnsteige einschließlich der Fahrgastinformationsanlagen gemäß aktuellem Stand der Technik 
  • Neubau der Entwässerungsanlagen der Verkehrsstation 

Der Bauablaufplan sieht vor, im ersten Quartal 2024 mit vorbereitenden Maßnahmen zu beginnen. Hierunter fallen beispielsweise die Planung der Baulogistik wie die Herstellung von Baustraßen sowie Kabel- und Entwässerungsarbeiten. Im Anschluss bringen die Baufachleute Hilfsbrücken in die Gleise ein, die es der DB erlauben, die Personenunterführung im laufenden Bahnbetrieb zu errichten und die Einschränkungen für die Fahrgäste somit so gering wie möglich zu halten. Sobald die Aufzugsschächte eingebracht wurden, werden die oben genannten Maßnahmen an den beiden Bahnsteigen umgesetzt.  

Derzeit laufen die Prozesse zur Beauftragung diverser Bauunternehmen. Mit den Hauptbauarbeiten sowie der Oberleitungsanlage (OLA) wurden bereits Firmen beauftragt.  

Aus betrieblichen Gründen wird ein geringer Teil der Arbeiten in der Nacht ausgeführt. Die DB bittet die Anwohnenden hierfür schon heute um Verständnis und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.