Leipziger Hauptbahnhof ausgecheckt

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Artikel: Leipziger Hauptbahnhof ausgecheckt

In dieser Woche gab es prominenten Besuch im Leipziger Hauptbahnhof: Checker Tobi war zu Gast und hat mit seinem Team den Bahnhof untersucht. Das reichte von „Vorsicht an der Bahnsteigkante“ bis hin zur Funktionsweise eines Ticketautomaten. Es stellte sich heraus, Tobias Krell ist Bahn-Fan.

„Checker Tobi! Checker Tobi!“ – ein kleiner Junge rennt und winkt und ruft den Bahnsteig entlang. Tobias Krell strahlt und macht mit dem vielleicht Zehnjährigen ein Selfie. „So geht das schon die ganze Zeit“, sagt Bastian Peter. Gemeinsam mit seiner Kollegin Aliyah Naumann von DB Sicherheit begleitet er den Moderator am Bahnsteig.

„Checker Tobi“ – das ist eine deutsche Kinderwissenssendung, die seit mehr als zehn Jahren wöchentlich im KiKA und im Ersten ausgestrahlt wird. Darüber hinaus sind auch schon zwei Kinofilme entstanden.

Dreh für den KiKA mit Checker Tobi und seinem 3-köpfigen Filmteam im Leipziger Hauptbahnhof
Dreh für den KiKA mit Checker Tobi und seinem 3-köpfigen Filmteam im Leipziger Hauptbahnhof
Quelle: DB/Jan Frintert
Dreh für den KiKA mit Checker Tobi und seinem 3-köpfigen Filmteam im Leipziger Hauptbahnhof. Mit dabei sind Bastian Peter und Aliyah Naumann von DB Sicherheit.

Dreharbeiten am Leipziger Hauptbahnhof

Hier am Leipziger Hauptbahnhof entsteht nun eine neue Folge. Die Geschichte ist kurz erzählt. Tobi hat ordentlich Pech. Das Auto ist liegengeblieben und dann hat er auch noch etwas im Bahnhof verloren. Für das Team natürlich eine hervorragende Gelegenheit, die verschiedenen Orte und Angebote im Bahnhof auszuchecken. So wird ganz nebenbei erklärt, wie die Anzeigentafel, der Fahrkartenautomat und das Fundbüro funktionieren.

Vorsicht an der Bahnsteigkante!

Als Tobi dann auch noch an die Bahnsteigkante tritt, um im Gleis nach dem verlorenen Gegenstand zu suchen, sind plötzlich Aliyah Naumann und Bastian Peter vor Ort und machen ihm klar, wie gefährlich sein Vorhaben ist.

Für das Präventionsteam von DB Sicherheit ist das ein Dauerthema, entsprechend routiniert können sie auch vor laufender Kamera Auskunft geben. Jede Einstellung wird mindestens dreimal gedreht. Die für den Ton Verantwortliche schwenkt ein riesiges Mikro über der Gruppe und verzweifelt ob der vielen Durchsagen im Bahnhof. Aber nach einer Weile ist zumindest der erste Teil im Kasten und Tobias Krell hat ein paar Minuten Zeit für Fragen. Es stellt sich heraus, der 38-Jährige ist bekennender Bahn-Fan. Nirgendwo könne er so gut arbeiten, wie im ICE, sagt er. Privat habe er gar kein Auto, erledige alle Wege mit dem Rad oder wenn es eben weiter gehen muss, mit der Bahn. Er findet es auch prima, dass es in der Bordgastronomie mehr Veggie-Angebote gebe. Das Beste sei aber, dass er bei fast jeder Bahnfahrt irgendjemanden treffe. Dabei seien ihm die kleinen Fans, wie der Junge, der am Anfang winkte und rief, die Liebsten. Aber auch Eltern fragen im Zug nach Selfies.

Der erste Bahn-Check mit Tobi

Insofern ist es eigentlich erstaunlich, dass es noch keinen Bahn-Check mit Tobi gab, immerhin die Autobahn, die U-Bahn und die Seilbahn wurden schon gecheckt. Höchste Zeit also für den Bahnhofscheck.

Präventionsteam der DB Sicherheit erläutert Tobias Krell vor der Kamera die Gefahren an der Bahnsteigkante
Präventionsteam der DB Sicherheit erläutert Tobias Krell vor der Kamera die Gefahren an der Bahnsteigkante
Quelle: DB/Jan Frintert
Aliyah Naumann vom Präventionsteam der DB Sicherheit erläutert Tobias Krell vor der Kamera die Gefahren an der Bahnsteigkante.

Inzwischen hat das Dreh-Team wieder angefangen zu arbeiten. Bastian Peter möchte Checker Tobi nun beweisen, wie gefährlich es an der Bahnsteigkante ist. Dafür muss er sich mit dem Rücken zum einfahrenden Zug stellen und er soll ein Zeichen geben, wann er den ICE hört. Die Überraschung ist echt, Tobias Krell staunt, das hätte er so nicht eingeschätzt, denn kaum hat er den Zug gehört, da fährt er schon an ihm vorbei. Präventionsprofi Peter freut sich, dass er die wichtige Botschaft nun millionenfach an große und kleine Zuschauer:innen senden kann.

Nach dem Dreh wird die Sendung nun geschnitten, dann vertont und irgendwann Anfang des nächsten Jahres kommt sie ins Programm.