Artikel: Deutsche Bahn bündelt mehrere Bauarbeiten im Norden
Ab Anfang Februar Gleis- und Brückenerneuerungen zwischen Hamburg und Elmshorn • Kabeltiefbauarbeiten auf der Marschbahn • Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr
Die Deutsche Bahn (DB) setzt im Februar mehrere Baumaßnahmen zwischen Hamburg und Elmshorn um. Entlang der Strecke müssen vor allem notwendige Instandhaltungsarbeiten an Gleisen und Weichen sowie der Leit- und Sicherungstechnik durchgeführt werden; zudem müssen Brücken erneuert werden.
Um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB die Bauarbeiten. Da der Bauzeitraum sehr begrenzt ist, lassen sich Streckensperrungen und Fahrplanänderungen nicht vermeiden. Die DB bittet um Verständnis und bedauert die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Fahrgäste.
In Elmshorn werden ab 3. bis 21. Februar an der Eisenbahnüberführung „Krückau“ mit zwei Eisenbahndrehkranen die Bestandsbrücken gegen zwei neue Brücken ausgetauscht. Aufgrund ihres hohen Eigengewichts können die Drehkrane so zusätzlich das Brückengewicht von je 75 Tonnen heben. Ein Kran steht dafür auf der Unterführung der „Geschwister-Scholl-Straße“. Aus Sicherheitsgründen und aufgrund der Baustelleneinrichtung muss die Straße deswegen in dem Zeitraum 3. bis 21. Februar gesperrt werden.
Am 15. und 16. Februar werden entlang der Marschbahn zwischen Niebüll und Bredstedt für das neue Elektronische Stellwerk Niebüll Kabelschächte gebaut und Kabeltiefbauarbeiten ausgeführt. Zudem findet im Elektronischen Stellwerk Husum ein Softwarewechsel statt. Für diese Arbeiten muss die Strecke komplett gesperrt werden.
Die Arbeiten zahlen auf das Konzernsanierungsprogramm „S3“ der DB ein, mit dem Ziel, Infrastruktur, Betrieb und Wirtschaftlichkeit bis 2027 spürbar zu verbessern. Im Fokus: Die Erneuerung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.
Auswirkungen im Fernverkehr:
Aufgrund der eingeschränkten Streckenkapazitäten können nicht alle Züge wie gewohnt verkehren. Die Mehrzahl der Fernverkehrszüge zwischen Westerland/Kiel/Flensburg und Hamburg beginnen bzw. enden in diesem Zeitraum am Hamburger Hauptbahnhof.
Die Fahrplanänderungen sind in die Auskunftsmedien für Fahrgäste eingepflegt.
Auswirkungen im Nahverkehr:
Hamburg–Kiel/ Flensburg
Vom 7. Februar, 18 Uhr bis einschließlich 16. Februar verkehren die Züge zwischen Hamburg Hbf und Neumünster im Stundentakt.
Züge der Linie RE 7 entfallen, die der Linie RE 70 verkehren regulär im Stundentakt.
Reisende nach/von Flensburg steigen in Neumünster um.
Außerhalb der regulären Fahrtzeiten der Linie RE 70 verkehren die Züge der Linie RE 7.
In den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags ist teilweise zusätzlich zu den stündlich verkehrenden RE 70-Zügen ein Ersatzverkehr mit Bus eingerichtet. Dieser verkehrt mit direkter Verbindung zwischen Hamburg Hbf ZOB (Bussteig 17) und Neumünster ZOB (Bussteig H) mit Halt in Hamburg Dammtor.
Vom 16. bis 21. Februar verkehren die Züge in den Abendstunden ab 18 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages zwischen Hamburg und Neumünster im Stundentakt.
Die Züge der Linie RE 7 entfallen, die Züge der Linie RE 70 verkehren regulär im Stundentakt
Reisende in und aus Richtung Flensburg steigen in Neumünster um.
Außerhalb der regulären Fahrtzeiten der Linie RE 70 verkehren die Züge der Linie 7.
Tagsüber verkehren die Züge planmäßig.
Hamburg–Westerland/Sylt
Vom 14. Februar, 21 Uhr bis einschließlich 16. Februar entfallen die Züge der Linie RE 6 auf der Marschbahn zwischen Husum und Niebüll. Als Ersatz fahren Busse. Zwischen Niebüll und Westerland verkehren die Züge zu geänderten Fahrtzeiten. In den Tagesrandlagen kommt es vereinzelt auf unterschiedlichen Teilabschnitten zu Ausfällen und Ersatzverkehr.
Die Fahrplanänderungen sind in die Auskunftsmedien für Fahrgäste eingepflegt.
Entsprechende Informationen hier:Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn
Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, oder telefonisch bei der DB Service-Hotline unter 030 2970.