Umfangreiche Dachsschäden zwischen Winden und Landau: Beide Streckengleise vorsorglich für Zugverkehr gesperrt

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21. März 2025, 12:25 Uhr
Frankfurt

Artikel: Umfangreiche Dachsschäden zwischen Winden und Landau: Beide Streckengleise vorsorglich für Zugverkehr gesperrt

Für genaues Schadensbild Vegetationsrückschnitt mit besonderer Genehmigung erforderlich • Stabilisierung des Bahndamms und präventive Maßnahmen gegen Wiedereinzug der Dachse im Anschluss • Prognose zu Dauer und Umfang der Arbeiten kommende Woche möglich • Für Fahrgäste zunächst Busse im Einsatz

Große Dachsschäden im Bahndamm der Pfälzer Strecke Winden – Landau haben dazu geführt, dass hier seit dem 20. März keine Züge mehr fahren können. Für die Fahrgäste ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Informationen dazu unter bahn.de/aktuell.  

Schon in der Vergangenheit kam es auf Bahnstrecken Rheinhessen und Weinstraße zu großen Schäden durch Dachsbauten – etwa bei Freinsheim. Zur Stabilisierung der Dämme und für einen weiter verlässlichen Schienenverkehr hatte die DB 2022 und 2024 bereits Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Alle betreffenden Strecken werden zudem engmaschig überprüft. Bei diesen Sonderinspektionen haben die Fachkräfte neben der Strecke Deidesheim – Bad Dürkheim auch zwischen Landau und Winden festgesellt, dass sich die Grabaktivitäten der Dachse auf einer Länge von rund 1.000 Metern massiv verstärkt haben und es zu einem ersten Einbruch von Dachshöhlen im Bahndamm gekommen ist. Die DB hatte infolgedessen am 13. März ein Streckengleis vorsorglich für den Zugverkehr gesperrt, ein eingeschränkter Bahnbetrieb war über das zweite Gleis noch möglich. Eine neuerliche Begutachtung hat nun weitere Grabungen der Dachse offenbart, durch die die Stabilität des Bahndamms insgesamt nicht mehr im erforderlichen Maße gegeben ist. Aus diesem Grund können aktuell keine Züge mehr über den Abschnitt rollen.   

Um den Fahrgästen schnellstmöglich wieder ein Angebot auf der Schiene machen zu können, muss der betreffende Bereich durch Verfüllung der Dachsbauten stabilisiert werden. Hierfür ist eine gesonderte Genehmigung der Naturschutzbehörden erforderlich. Die DB steht mit den Behörden im engen Kontakt, um kurzfristig die notwendigen Genehmigungen zu erwirken. Zudem wird mit Planern und Baufirmen daran gearbeitet, die für die Sanierung erforderlichen Arbeiten zu planen und den Streckenabschnitt durch Einbringen von Erde/Baumaterial anschließend zu verfestigen.  

Konkrete Aussagen zu Umfang und Dauer dieses Maßnahmenpakets sind vsl. in der kommenden Woche möglich.