Rundum neu und stufenfrei: Start für Modernisierung der Station Ottweiler (Saar)

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22. Oktober 2024, 14:45 Uhr
Frankfurt am Main/Essen

Artikel: Rundum neu und stufenfrei: Start für Modernisierung der Station Ottweiler (Saar)

Bahnhof bereits 2025 für Fahrgäste und Anwohnende attraktiver • Zwei neue Aufzüge verbinden Bahnsteige und Personenüberführung • Kombibahnsteig für komfortablen Ein- und Ausstieg • Investitionen etwa 11,7 Millionen Euro

Für eine Stärkung der Infrastruktur modernisiert die Deutsche Bahn (DB) unter anderem Verkehrsstationen im Saarland. So auch in Ottweiler, wo in diesen Tagen der umfassende Ausbau gestartet ist. Schon im kommenden Jahr profitieren Reisende, Anwohnende und Besucher:innen von einer erneuerten und barrierefreien Station. Etwa 11,7 Millionen Euro investieren die DB und ihre Partner, der Bund und das Land Saarland, in das Projekt, das aus zwei Bauphasen besteht.

Die vor kurzem begonnene erste Bauphase umfasst den Rückbau und den Neubau von Bahnsteig 2, den die Fachleute als sogenannten Kombinationsbahnsteig mit einer Höhe von 55 bzw. 76 Zentimetern errichten. Die Personenunterführung, die Bahnsteige 1 und 2 verbunden hat, wird derzeit verfüllt. Der barrierefreie Zugang erfolgt künftig über eine neue Treppenanlage und einen Aufzug. Auch der Hausbahnsteig, Bahnsteig 1, wird komplett erneuert und mit einer Aufzugsanlage an die bestehende Personenüberführung der Stadt angeschlossen. Somit können in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste in Zukunft ohne fremde Hilfe in die Züge einsteigen, bzw. die Fahrradmitnahme wird erheblich erleichtert. Die moderne Ausstattung und neue Dächer als Wetterschutz an beiden neuen Bahnsteigen sorgen ab dem kommenden Jahr für mehr Komfort am Bahnhof. Ein taktiles Leitsystem wird für eine bessere Orientierung für Blinde und Sehbehinderte sorgen.


Politiker mit Spaten beim Spatenstich in Ottweiler
Politiker mit Spaten beim Spatenstich in Ottweiler
Quelle: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt

V.l.n.r. : Holger Schäfer, Bürgermeister d. Stadt Ottweiler; Petra Berg, Ministerin f. Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar u. Verbraucherschutz des Saarlands; Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär b. Bundesminister f. Digitales und Verkehr; Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für Hessen, Rheinland Pfalz u. Saarland; Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der InfraGO AG, Gesch. Bereich Personenbahnhöfe

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Petra Berg, Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes und Holger Schäfer, Bürgermeister der Stadt Ottweiler und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, trafen sich heute vor Ort zum symbolischen Spatenstich.

Um die erforderlichen Bauschritte möglichst ohne größere Auswirkungen auf den Bahnverkehr auszuführen, geht die DB stufenweise vor. Reisende können ihre Züge während der Bahnhofserneuerung weiter über die Bahnsteige erreichen, an denen gerade nicht gearbeitet wird. Während der laufenden Bauphase halten die Züge dementsprechend bis Ende Dezember an den Gleisen 1 und an einem provisorischen Bahnsteig an Gleis 4. Über mögliche Einschränkungen im kommenden Jahr wird die DB zu gegebener Zeit informieren. Wir empfehlen allen Fahrgästen, sich vor ihrer Fahrt in den digitalen Auskunftsmedien wie dem DB Navigator oder unter www.bahn.de zu erkundigen.

Der barrierefreie Ausbau der Verkehrsstation Ottweiler (Saar) ist Bestandteil der von Bund und Land finanzierten zweiten Säule der Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und der Barrierefreiheit sowie der dritten Rahmenvereinbarung (RV III) über die Verbesserung der Funktionalität und Qualität der Personenbahnhöfe, in der sich das Land Saarland und die DB InfraGO AG (damals DB Station&Service AG) auf die Grundlage der Umsetzung einer Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen an Verkehrsstationen im Zeitraum 2021 bis 2029 verständigt haben.