Artikel: Riedbahn: Zusätzliche Belastungsfahrten bei Bürstadt erforderlich
Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) bis einschließlich Montag durch Busse ersetzt • Fernverkehrszüge werden weiterhin umgeleitet
Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Hintergrund ist, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich sind. Gutachter haben bei den routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.
Trotz des aktuellen GDL-Streiks setzt die DB alles daran, Reisenden ein verlässliches Angebot zu machen. Deshalb hat die DB entschieden, den Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE 70 und S7E) auf der Riedbahn bis einschließlich Montag durch Busse zu ersetzen. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main Hbf und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Fernverkehrszüge fahren streikbedingt nach Notfahrplan weiterhin über die Umleitungsstrecken.
Eine konkrete Prognose, wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Die Baufachleute der DB setzen alles daran, dass so bald wie möglich wieder Züge auf der gesamten Riedbahn fahren können. Für die Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung.