Komfortabel zum Zug: Verkehrsstation Lollar jetzt barrierefrei

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24. März 2023, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Komfortabel zum Zug: Verkehrsstation Lollar jetzt barrierefrei

Neue Personenunterführung und Rampe für bequemeren Bahnsteigzugang • Mehr Aufenthaltsqualität dank moderner Wetterschutzhäuser • Taktile Leitsysteme und energieeffiziente Beleuchtung zur besseren Orientierung

Die Modernisierung der Verkehrsstationen Lollar ist nach zwei Umbauphasen abgeschlossen. Reisende und Besucher:innen in der hessischen Gemeinde können damit in einem deutlich attraktiveren Bahnhofsumfeld und ohne bauliche Hürden zu ihren Zügen gelangen. Im Rahmen der ersten Baustufe wurden durch die Deutsche Bahn und den Bund die erforderlichen Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen mit rund 5,8 Mio. Euro finanziert. Die zweite Bauphase diente speziell der Schaffung der Barrierefreiheit der Station, in die die DB zusammen mit dem Bund, dem Land Hessen, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie dem Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV) und der Stadt Lollar rund 3,1 Mio. Euro investierte.

Mobilitätseingeschränkte Kund:innen, Reisende mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie Fahrgäste mit viel Gepäck erreichen die Bahnsteige in Lollar von nun an barrierefrei. Möglich ist dies durch eine Rampe am Hausbahnsteig und eine direkte Gehwegverbindung zwischen der neu gebauten, bedachten Personenunterführung und dem Außenbahnsteig. Darüber hinaus bieten moderne Wetterschutzhäuser und ein energieeffizientes Beleuchtungssystem den Fahrgästen der Station mehr Komfort. Blinde und Sehbehinderte können sich dank des taktilen Wegeleitsystems außerdem in den Stationen besser zurechtfinden.  

Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Thomas Busch, Geschäftsbereichsleiter Verkehrs- und Mobilitätsplanung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Stefan Klöppel, Leiter Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe sowie Jan-Erik Dort, Bürgermeister von Lollar und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG machten sich vor Ort ein Bild vom Ergebnis der Modernisierung und weihten die Verkehrsstation Lollar symbolisch ein.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Andreas Varnhorn

Einweihung Verkehrsstation Lollar. V.l.n.r: Katrin Schleenbecker (MdL Hessen für Die Grünen), Jan-Erik Dort (Bürgermeister von Lollar), Jens Deutschendorf (Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen), Stefan Schwinn (Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station & Service AG), Thomas Busch (Geschäftsbereichleiter Verkehrs- und Mobilitätsplanung des RMV), Stefan Klöppel (Leiter Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe).

Jens Deutschendorf: „Mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Lollar leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr Inklusion in unserer Gesellschaft und schaffen es gleichzeitig, eine weitere hessische Verkehrsstation attraktiver zu gestalten. Das Land unterstützt die Umsetzung mit rund 2 Millionen Euro und trägt damit einen Großteil der Kosten. Den Reisenden wird durch die Umbaumaßnahmen mehr Komfort und ein bequemerer Zugang zu den Bahnsteigen ermöglicht. Damit wollen wir noch mehr Menschen in die Züge und auf die umweltfreundliche Schiene bringen.“ 

Prof. Knut Ringat: „Am Bahnhof in Lollar verkehren der Mittelhessenexpress sowie verschiedene Regionalexpress-Züge, die für eine gute Anbindung nach Frankfurt, Gießen oder Marburg sorgen. Für rund 1.000 Reisende pro Tag ist er somit das Tor zur Region und darüber hinaus. Deshalb freut es mich sehr, dass Lollar nun mit einem neuen und modernen Bahnhof den Fahrgästen ein noch besseres Fahrerlebnis bieten kann. Denn: Damit die Verkehrswende gelingt, muss neben einer guten Anbindung auch der Zustand der Bahnhöfe ansprechen.“

Stefan Klöppel: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss dieses anspruchsvollen Projekts und haben dabei gerne das kommunale Engagement der Stadt Lollar unterstützt.“

Jan-Erik Dort: „Mobilität muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, entsprechend gedacht und dann gemacht werden. Da sich die Bedürfnisse ändern, sind im Denken ständig Anpassungen erforderlich und beim Machen müssen Änderungen möglich und umsetzbar sein.“

Stefan Schwinn: „Die barrierefreie Gestaltung ist uns ein besonderes Anliegen, da sie die Attraktivität der Stationen für unsere Kundinnen und Kunden zusätzlich erhöht. Das Ergebnis an den Stationen Lollar im Vorher-Nachher-Vergleich kann sich sehen lassen. Und auch künftig werden wir weiter in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investieren.“