Knoten Frankfurt: Weiterhin angepasstes Angebot bei einigen S- und Regionalbahnen

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23. September 2024, 11:45 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Knoten Frankfurt: Weiterhin angepasstes Angebot bei einigen S- und Regionalbahnen

Großteil der Züge fährt trotz angespannter Personallage weiter nach Fahrplan • Über 450 Spezialkräfte für hessische Stellwerke in Ausbildung • Einstellungs- und Qualifizierungskampagne geht weiter

Die Deutsche Bahn (DB) verlängert das derzeit angepasste Verkehrskonzept im Knoten Frankfurt noch bis voraussichtlich Herbst 2025. Für die Kundinnen und Kunden fährt der Großteil der Regional- und S-Bahnen dabei weiterhin nach Fahrplan. Lediglich im Zeitfenster von 20.00 bis 23.30 Uhr sind einige Regional- und S-Bahnen mit reduziertem Angebot unterwegs. Für die Fahrgäste stehen in den betreffenden dreieinhalb Stunden weiterhin alternative Reisemöglichkeiten im Nahverkehr zur Verfügung.  

Die Angebotsanpassung betrifft folgende Züge jeweils von 20.00 bis 23.30 Uhr: 

  • RB 12 (Königstein – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Frankfurt Höchst und Frankfurt Hauptbahnhof; Alternativen: S1, S2, RE 9/RB 10, RE 4/14 
  • RB 34 (Glauburg-Stockheim – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall zwischen Bad Vilbel und Frankfurt Hauptbahnhof; Alternative: S6 
  • RB 40/41 (Dillenburg/Treysa – Frankfurt Hauptbahnhof): Teilausfall im Abschnitt Friedberg – Frankfurt Hauptbahnhof; Alternativen: S 6, RE 30, RE 98/99  
  • Die letzten beiden Verstärker der S1 (Wiesbaden – Rödermark Ober-Roden) enden bereits in Höchst und fahren nicht weiter Richtung Flörsheim. Somit ist die S1 im betreffenden Zeitfenster zwischen Flörsheim und Rödermark Ober-Roden alle 30 statt alle 15 Minuten unterwegs. 

Zwischen 20.00 und 22.00 Uhr entfallen außerdem die RE 20/RB 22 (Limburg – Frankfurt am Main) im Bereich Hofheim/Taunus – Frankfurt Hauptbahnhof; Alternative: S2 

Die Fahrzeiten verlängern sich je nach Strecke jeweils um 10 bis 20 Minuten. 

Mit der Weiterführung der Anpassungen trägt die DB der nach wie vor leider angespannten Personalsituation in den Frankfurter Stellwerken Höchst, West und Süd sowie Hauptbahnhof (Bereich Regionalzüge) Rechnung. Die Mitarbeitenden können so in den verkehrlich starken Zeiten weiter verlässlich eingesetzt werden, so dass die Züge für die Fahrgäste mit einem stabilen Angebot unterwegs sind. Kurzfristige Erkrankungen oder Ausfälle können damit deutlich besser aufgefangen werden.  

Für einen stabilen Personalbestand setzt die DB ihre Einstellungs- und Ausbildungsoffensive für die hochspezialisierten Stellwerksfachkräfte fort. Aktuell sind in Hessen bereits über 450 neue Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung. Hinzu kommen Mitarbeitende, die aus Stellwerken anderer Regionen zur Unterstützung in Hessen intensive Schulungen absolvieren oder bereits vor Ort im Einsatz sind. Die Personale müssen für die Technik und Region fundiert ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Dies nimmt einige Monate in Anspruch. 

Aktuelle Informationen zum Fahrplan sind in der Reiseauskunft unter www.bahn.de und www.rmv.de, auf der Internetseite der Eisenbahnunternehmen oder in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent sowie RMVgo veröffentlicht.