Eifelstrecke: Neues Elektronische Stellwerk steuert jetzt Züge zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf

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01. April 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Eifelstrecke: Neues Elektronische Stellwerk steuert jetzt Züge zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf

Moderne Technik in Gerolstein erfolgreich in Betrieb genommen • Seit Montag fahren wieder Züge auf dem Abschnitt • Ab Mitte Juni Strecke zwischen Köln und Gerolstein erstmals wieder durchgehend befahrbar

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Gerolstein ein wichtiges Etappenziel bei der stufenweisen Inbetriebnahme der Eifelstrecke erreicht. Seit Montag, 31. März, ist der erste Teilabschnitt für das neue Stellwerk in Betrieb. Es steuert jetzt die Züge, die zwischen Trier-Ehrang und Bitburg-Erdorf fahren. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist jetzt nur noch zwischen Bitburg-Erdorf und Gerolstein notwendig.

Transport neues Elektronisches Stellwerk in Gerolstein
Transport neues Elektronisches Stellwerk in Gerolstein
Quelle: DB AG
Neues ESTW Gerolstein

Das neue ESTW Gerolstein verfügt über drei moderne Bedienplätze für die Stellwerkspersonale. Diese können jetzt flexibel den Zugverkehr auf der Strecke in größeren Abschnitten als zuvor steuern. Mit der alten Relais-Stellwerkstechnik war das nicht möglich. Neben einem effizienteren Personaleinsatz kann auch der Bahnbetrieb flexibler gestaltet werden. So können Züge durch die neue Technik beispielsweise Gleise, in denen gebaut wird oder eine Störung vorherrscht, signalisiert über das Gegengleis umfahren. Die alte Leit- und Sicherungstechnik in der Eifel war von den Wassermassen der Flut im Jahr 2021 vollständig zerstört worden. Die DB hat die neuen Gebäude erhöht errichtet und Verbindungsleitungen sind mit dickem Kunststoff isoliert. Damit sind Stellwerk und Kabel nun auch deutlich hochwasserresilienter.

Die DB erneuert auf der gesamten Eifelstrecke die Leit- und Sicherungstechnik. Dazu gehören zwei neue ESTW in Gerolstein und Euskirchen mit zehn neuen Modulgebäuden und rund 200 neuen Signalen. Die Fachleute verlegen mehr als 250 Kilometer neue Kabel und bauen sechs Verkehrsstationen.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Technik auf dem Süd-Abschnitt zwischen Ehrang und Erdorf kann nun trotz laufendem Zugbetrieb weiter gebaut werden. Zwischen Nettersheim und Gerolstein rollen dann ab Mitte Juni wieder Züge. Der mittlere Streckenbereich von Gerolstein nach Bitburg schließt die vollständige Inbetriebnahme des ESTW Ende September ab. Die DB versucht, die Auswirkungen der Arbeiten für Pendler:innen und Reisende weiter so gering wie möglich zu halten und das Baupensum gebündelt zu erledigen.

Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de