Bis 14. Juli: Eingeschränktes Zugangebot aufgrund sehr hoher Krankenstände im Stellwerk Ludwigshafen

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28. Mai 2024, 16:52 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bis 14. Juli: Eingeschränktes Zugangebot aufgrund sehr hoher Krankenstände im Stellwerk Ludwigshafen

Reduziertes aber stabiles Programm im Nahverkehr • EC-/ICE-/TGV-Verbindungen Richtung Saarland und Paris verkehren wie geplant, ebenso Fernverkehr mit Halt in Worms • Einstellungs- und Ausbildungsoffensive läuft unvermindert weiter

Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit bei der Deutschen Bahn (DB) in einigen Betrieben einen deutlich erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden – aktuell auch im Stellwerk Ludwigshafen. Leider gelingt es nicht immer, diese Krankheitsfälle zu kompensieren, da sie mitunter sehr kurzfristig erfolgen. Um die personelle Situation im Stellwerk Ludwigshafen zu stabilisieren und die möglichst zügige Ausbildung von zusätzlichen Personalen zu ermöglichen, hat die DB mit den  Eisenbahnverkehrsunternehmen bis einschließlich 14. Juli ein angepasstes Programm auf der Schiene verabredet. Dieses stellt sicher, dass die verfügbaren Stellwerkspersonale insbesondere in den nachfragestarken Zeiten weiter verlässlich für die Kundinnen und Kunden im Einsatz sein können. Kurzfristige Ausfälle von Verkehren können so vermieden werden. 

Das reduzierte Angebot im Schienenpersonennahverkehr wird durch den zuständigen Aufgabenträger ZÖPNV Süd in Abstimmung mit DB Regio Mitte in einer gesonderten Pressemitteilung veröffentlicht. 

Die Züge des Schienengüter- und -personenverkehrs fahren über Umleitungen, womit die Stellwerkspersonale in Ludwigshafen ebenfalls entlastet werden. Dies hat keine Auswirkungen auf die Anbindung des südlichen Rheinland-Pfalz und des Saarlands im Fernverkehr. Die EC-/ICE-/TGV-Verbindungen in Richtung Saarland und Paris sollen wie geplant verkehren. Dies gilt ebenso für die Fernverkehrszüge mit Halt in Worms. 

Bei den Mitarbeitenden im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die kurzfristig schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden. Aktuell werden Mitarbeitende für flexiblere Einsätze weiter qualifiziert. Außerdem setzt die DB nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten sollte zudem mehr Reisezeit eingeplant werden. 

Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in den Apps DB Navigator sowie unter www.bahn.de/aktuell