Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Bautrupps stehen bereit: Ab dem 4. März startet die Deutsche Bahn (DB) mit dem barrierefreien Ausbau an vier Stationen im Sauerland. Mit der Modernisierung sorgt die DB auch im ländlichen Raum für attraktive Bahnhöfe und moderne Mobilitätsangebote. Davon profitieren insbesondere Reisende, die auf barrierefreies Reisen angewiesen sind.

Die Haltepunkte in Bredelar, Hoppecke, Silbach und Westheim (Westf) erhalten komplett neue Bahnsteige. Die Baufachleute erhöhen die Bahnsteige auf die einheitliche Höhe von 76 Zentimetern. Dadurch entsteht ein stufenfreier Ein- und Ausstieg in die Züge. Darüber hinaus erneuern Baufachleute die Zugänge zu den Bahnsteigen, um einen niveaugleichen Zugang zu ermöglichen. Die Bahnsteige erhalten außerdem neue Hinweisschilder und energiesparende LED-Beleuchtung.

Die Deutsche Bahn plant mit einer Fertigstellung der vier Stationen bis Ende 2024. In die Modernisierung investieren der Bund und die DB rund acht Millionen Euro.

Busse statt Bahnen in unterschiedlichen Bauphasen

Da die Arbeiten im Gleisbereich stattfinden, sind Gleissperrungen notwendig. Die Arbeiten sind in drei Bauphasen unterteilt:

• Von Montag, 4. März, bis Samstag, 9. März (ausschließlich nachts zwischen 21 Uhr und 5 Uhr)
• Von Samstag, 9. März, 21 Uhr, bis Samstag, 6. April, 5 Uhr (durchgehend)
• Von Samstag, 6. April, bis Montag, 22. April (ausschließlich nachts zwischen 21 Uhr und 5 Uhr)

In diesen Zeiträumen gibt es Einschränkungen bei den Regionalexpress-Linien RE 17 und RE 57:

• Auf der Linie RE 17 entfallen die Halte zwischen Brilon Wald und Warburg (Westf). Ab Brilon Wald sind Busse im Einsatz, die alle Halte bis Warburg (Westf) ansteuern.
• Auf der Linie RE 57 entfallen die Halte Silbach und Winterberg (Westf). Ab Siedlinghausen verkehren Busse bis nach Winterberg.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Eisenbahnverkehrsunternehmen enthalten und werden auch über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.