Artikel: Spatenstich in Velpe: DB baut für eine moderne und belastbare Infrastruktur
DB erneuert Eisenbahnüberführung „Markenweg“ • Investition von rund 1,5 Millionen Euro • erste Maßnahme im Gesamtprojekt „Bahnübergänge Konzeption Velpe“
Die Deutsche Bahn (DB) macht ihre Infrastruktur weiter fit für die Zukunft. Hierfür wird die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Markenweg“ in Velpe in der Gemeinde Westerkappeln erneuert. Das offizielle Startsignal für den Baubeginn gaben heute Kristof Schickhaus, Projektleiter bei der DB Netz AG, und Annette Große-Heitmeyer, die Bürgermeisterin der Gemeinde Westerkappeln, bei einem gemeinsamen Termin vor Ort.
Mit dem Baustart stehen in den nächsten Monaten u.a. die folgenden Arbeiten auf dem Programm: Die Baufachleute errichten parallel zur bestehenden EÜ einen Stahlbetonhalbrahmen. Im Sommer bauen die Expert:innen die EÜ zurück und fahren den neuen Rahmen ein. Bis November 2023 erstellen sie außerdem eine Stützwand für den Bahndamm. Die Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro werden vom Bund (Mittel der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)) getragen.
Die Erneuerung der EÜ „Markenweg“ ist die erste Maßnahme im Gesamtprojekt „Bahnübergänge Konzeption Velpe“. Ab 2024 packen die Fachexpert:innen vier weitere Bahnübergänge (BÜ) an und statten sie mit modernster Technik aus. Der BÜ „Velper Straße“ wird in den „Gattenweg“ verlegt, die BÜ „Sommerkamp“ und „Ringstraße“ werden ersatzlos rückgebaut und der BÜ „Tecklenburger Straße“ wird in eine Eisenbahnüberführung umgewandelt. Die Umsetzung der Maßnahmen dauert voraussichtlich bis 2027. In das Gesamtkonzept fließen insgesamt rund 22 Millionen Euro.
Kristof Schickhaus: „Mein Team und ich freuen uns sehr, dass wir die Bahnstrecke im Bereich Velpe für die Zukunft aufrüsten. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden von den Erneuerungen profitieren, da es keine langen Wartezeiten vor den Schranken mehr geben wird. Wir blicken optimistisch in die anstehenden Bauphasen und freuen uns über die konstruktive Zusammenarbeit von Land, Kreis, Gemeinde und DB.“
Annette Große-Heitmeyer: „Wir, die Gemeinde Westerkappeln als Projektbeteiligte, und die Bauvorhabenträger waren immer bestrebt, alle Parteien miteinzubinden. Es gab zahlreiche Anliegerversammlungen, bei denen wir stets nach gemeinsamen Lösungen gesucht haben. Bei den Planungen haben wir versucht, die wertvollen Ideen und Anregungen zu berücksichtigen. Das beste Beispiel ist der Bahnübergang am Gattenweg, denn diese Anregung kam aus der Bürgerschaft. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für das konstruktive Miteinander.“
Bild (v.l.n.r.): Carsten Rehers (Kreis Steinfurt), Annette Große-Heitmeyer (Gemeinde Westerkappeln), Manfred Ransmann (Straßen NRW), Jutta Echterhoff-Beeke (Firma Echterhoff), Vanessa Metten (DB Netz AG)