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Bühne München

03. Januar 2025, 11:00 Uhr
München

Artikel: Bauarbeiten für neues Stellwerk: Änderungen im S-Bahn-Verkehr

DB baut weiter am neuen Stellwerk Ostbahnhof • Umfangreiche Fahrplanänderungen im östlichen Stammstreckenbereich

Um das neue elektronische Stellwerk (ESTW) am Ostbahnhof im Sommer in Betrieb nehmen zu können, sind umfangreiche Abnahmetests notwendig. Bereits im November und Dezember gab es dafür Einschränkungen an Wochenenden, nun setzt die DB diese Arbeiten an weiteren Wochenenden fort und baut außerdem für die 2. Stammstrecke. Die Modernisierung der Infrastruktur ist ganz im Sinne des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB bundesweit den Fokus auf die Sanierung der zu alten, zu störanfälligen und zu vollen Infrastruktur legt. Bis 2027 will die DB damit die Resilienz des Netzes verbessern.

Wochenende 10. bis 13. Januar: Keine S-Bahnen im Stammstreckentunnel

Von Freitagabend, 10. Januar (22.10 Uhr), durchgehend bis Montagmorgen, 13. Januar (4.40 Uhr), finden Kampfmittelsondierungen im westlichen Bereich der Gleise 2 bis 5 am Ostbahnhof für die künftige neue Bahnsteigunterführung statt. Außerdem nutzt die DB die Zeit für vorbereitende Maßnahmen zur Inbetriebnahme des ESTW, darunter Arbeiten an Kabeln und Oberleitungen.

Im genannten Zeitraum verkehren zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Giesing/Trudering keine S-Bahnen. Die S7 ist als einzige Linie nicht betroffen und fährt regulär. Die übrigen Linien fahren wie folgt:

  • Die S1 beginnt/endet am Hauptbahnhof und hält nicht an der Hackerbrücke.
  • Die S2 entfällt zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof und hält nicht in Berg am Laim und am Leuchtenbergring.
  • Die S3 entfällt zwischen Pasing und Giesing (U2).
  • Die S4 fährt nur zwischen Geltendorf und Heimeranplatz (U5).
  • Die S5 fährt nur zwischen Kreuzstraße und Giesing (U2).
  • Die S6 entfällt zwischen Hackerbrücke und Trudering (U2).
  • Die S8 entfällt zwischen Pasing und Ostbahnhof.
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar
Quelle: Deutsche Bahn AG
Linienverlauf am Wochenende 10. bis 13. Januar


Wochenende 18./19. Januar: Tagsüber weniger S-Bahnen in der Stammstrecke

Wegen Abnahmeprüfungen für das neue ESTW fährt jeweils tagsüber von 4 bis 16 Uhr nur eine Linie durch die gesamte Stammstrecke:

  • Die Linien S1, S3, S4, S5, S7 fahren wie am Wochenende 10. bis 13. Januar.
  • Die S2 entfällt zwischen Isartor und Ostbahnhof und hält nicht in Berg am Laim und am Leuchtenbergring.
  • Die S6 West und die S8 Ost bilden zwischen Tutzing und Flughafen eine durchgehende Linie, die als einzige die gesamte Stammstrecke durchquert. Die S6 Ost fährt nur zwischen Ebersberg und Trudering (U2). Die S8 West fährt nur zwischen Herrsching und Pasing.

Alternative Fahrtmöglichkeiten an den beiden Wochenenden

Für Fahrgäste fährt an den genannten Zeiträumen ein Busersatzverkehr zwischen Ostbahnhof und Trudering mit Zwischenhalten in Leuchtenbergring und Berg am Laim. Auf den übrigen betroffenen Abschnitten können Fahrgäste alternativ andere Verkehrsmittel im MVV nutzen:

  • Die Regionalzüge zwischen Pasing und Hauptbahnhof.
  • Die U5 zwischen Ostbahnhof und Stachus/Hauptbahnhof.
  • Die U-Bahn von/zur Innenstadt an den S-Bahnhöfen
    Heimeranplatz (S4/S7àU5), Giesing (S3/S5àU2) und Trudering (S6àU2).
  • Der MetroBus 54 zwischen Giesing und Ostbahnhof über St.-Martin-Straße.
  • Die Tram 19 zwischen Berg am Laim und Max-Weber-Platz/Hauptbahnhof.

Weitere Bauarbeiten auf der Stammstrecke im Jahresverlauf

Im Jahresverlauf stehen zahlreiche weitere Bauarbeiten im S-Bahn-Netz an, von denen auch die Stammstrecke mit folgenden größeren Änderungen betroffen ist:

  • Am langen Osterwochenende vom 18. bis 22. April ist die Stammstrecke im Bereich Laim gesperrt. Die DB arbeitet an den Oberleitungen, an der Leit- und Sicherungstechnik und führt Kabeltiefbauarbeiten durch.   
  • Die turnusmäßigen Instandhaltungswochenenden mit Sperrung der gesamten Stammstrecke sind heuer vom 9. bis 12. Mai sowie vom 17. bis 20. Oktober.
  • Bis zur Inbetriebnahme des neuen ESTW Ostbahnhof erfolgen weitere umfangreiche Abnahmeprüfungen und Prüffahrten, welche unter der Woche nachts und an den Wochenenden tagsüber durchgeführt werden.
  • In den Pfingstferien vom 6. bis 13. Juni geht das ESTW in Betrieb. Rund sieben Tage ist der S-Bahn-Verkehr zwischen Isartor und Ostbahnhof sowie zwischen Ostbahnhof und Trudering/Giesing/Johanneskirchen unterbrochen. In den Tagen danach ist der Verkehr stellenweise noch eingeschränkt.
  • In den Herbstferien finden während einer Totalsperrung vom 31. Oktober bis 10. November umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich Laim statt. Unter anderem erfolgen eine Umstellung der Leit- und Sicherungstechnik und Arbeiten an der “Sendlinger Spange“.
  • Von Mitte Juli bis Anfang September komplettiert die DB in nächtlichen Sperrungen das Bahnsteigdach am Gleis 1 in Laim.

Hinzu kommen Bauarbeiten in zahlreichen Nächten und an Linienästen außerhalb der Stammstrecke.

Die S-Bahn informiert rechtzeitig über die Details. Alle geänderten Fahrpläne sind mit ausreichend zeitlichenem Vorlauf in der Online-Fahrtauskunft enthalten. Wer seine Fahrt mit Apps, auf der Webseite oder am Automaten plant, bekommt automatisch die beste Verbindung angezeigt. Details gibt es außerdem unter s-bahn-muenchen.de/baustellen. Für Fragen steht der S-Bahn-Kundendialog täglich von 6 bis 22 Uhr unter (089) 55 89 26 65 zur Verfügung.

19. Dezember 2024, 14:30 Uhr
Nürnberg/Marktredwitz

Artikel: Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien

DB investiert knapp 26 Millionen Euro in Marktredwitz und Pechbrunn • Gleichzeitige Direktverbindungen von Nürnberg nach Cheb und Hof (Saale) • Zuverlässigere Verbindung zwischen Hof und Regensburg

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute ein neues Zugdeckungssignal in Marktredwitz erfolgreich in Betrieb genommen. Gemeinsam mit dem im Oktober 2024 fertiggestellten Elektronischen Stellwerk (ESTW) im nahegelegenen Pechbrunn (Landkreis Tirschenreuth) markiert die Modernisierung der Signaltechnik einen bedeutenden Schritt für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr zwischen Bayern und Tschechien. Das Zugdeckungssignal ermöglicht das Flügeln und Kuppeln der Züge auf den Verbindungen Nürnberg-Hof und Nürnberg-Cheb. Dies ist die Voraussetzung für stündliche Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Tschechien sowie Sachsen.

Durch die Investition von knapp 26 Millionen Euro sind erstmals gleichzeitige Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Cheb (Eger) sowie Nürnberg und Hof (Saale) ohne Umstieg möglich. Zudem macht die Modernisierung Zugverbindungen zwischen Hof und Regensburg zuverlässiger und schafft die Grundlage für eine Elektrifizierung des sogenannten Ostkorridors, der die deutschen Seehäfen mit dem Mittelmeer verbindet.

Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien
Modernisierung in Marktredwitz: Bahn schafft Direktverbindung zwischen Nürnberg und Tschechien
Quelle: Deutsche Bahn AG
In Marktredwitz v.l.n.r.: Stephan Schübel, Bürgermeister Pechbrunn | Andreas Meusel, Projektleiter DB | Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern | Martin Schöffel, bay. Finanz- und Haushaltssekretär u. Vorsitzender des Beirats der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien | Oliver Weigel, Bürgermeister Marktredwitz


Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Zwischen den Bahnknoten Nürnberg und Cheb gibt es nun mehr Direktverbindungen als jemals zuvor. Gleichzeitig bieten wir deutlich mehr Sitzplätze auf der stark nachgefragten Strecke von Marktredwitz nach Nürnberg an. Aber das ist nur ein Zwischenschritt. Für eine grundlegende Verbesserung des Zugverkehrs von Bayern in die Tschechische Republik brauchen wir die Elektrifizierung. Ich hoffe, dass eine neue Bunderegierung hier die Handbremse löst und den Planungsstopp bei der Franken-Sachsen-Magistrale aufhebt.“

Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter Bayerns: „Die Modernisierungen am Bahnknoten schlagen eine Brücke zwischen Franken und Böhmen und stärken die Anbindung Bayerns an den europäischen Bahnverkehr. Für unsere Fahrgäste heißt das: bequemere und zuverlässigere Verbindungen, sowohl regional als auch international. Das stärkt die Region und fördert eine klimafreundliche Mobilität - eine echte Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.“

Mit dem neuen Zugdeckungssignal auf Gleis 5 im Bahnhof Marktredwitz schafft die DB die technische Voraussetzung für Direktverbindungen zwischen Nürnberg und Cheb (Eger). Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 können in Marktredwitz Züge aus Hof (Saale) und Cheb zusammengeführt werden, um gemeinsam weiter nach Nürnberg zu fahren.

  von
Ende des Sliders

Neben dem Bau des ESTWs hat die Bahn in Pechbrunn fünf Weichen und drei Gleise erneuert. Moderne Stellwerkstechnik sichert die Infrastruktur gegen Ausfälle und ermöglicht Reisenden bessere Umstiege im Knoten Marktredwitz. Langfristig schafft das ESTW in Pechbrunn die Grundlage für weitere Projekte wie die Ausstattung der Strecke Marktredwitz-Schirnding-Grenze mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS sowie den geplanten Bau eines ESTW in Schirnding.

Auch der Streckenabschnitt Marktredwitz–Pechbrunn ist seit Herbst 2024 durch einen Gleiswechselbetrieb mit Blockverdichtung flexibler und zuverlässiger. Beide Streckengleise können nun flexibel in beiden Fahrtrichtungen genutzt werden und zusätzliche Signale ermöglichen einen kürzeren Abstand zwischen den Zügen. Dies ist ein zentraler Baustein für die geplante Elektrifizierung der Strecke Hof–Regensburg in den 2030er Jahren. Die Strecke ist wichtig für den Güterverkehr zwischen dem Mittelmeer und den deutschen Seehäfen.

ESTW und Blockverdichtung im Abschnitt Pechbrunn-Marktredwitz sind im Rahmen des Programms „Kleine und Mittlere Maßnahmen“ realisiert worden. Mit diesem Programm werden seit 2022 gezielt Vorhaben im Bestandsnetz umgesetzt, die punktgenau für mehr Kapazität und betriebliche Stabilität sorgen. Zu Ende des Jahres sind 105 solcher Maßnahmen bundesweit fertiggestellt; bis 2030 werden es insgesamt 355 sein.


13. Dezember 2024, 12:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Schnell und ohne Umsteigen: Erste Direktverbindung von Nürnberg zum Flughafen München

DB Regio Bayern und agilis bringen auf Initiative des Freistaats neuen Flughafenexpress aufs Gleis • Moderne Siemens-Neufahrzeuge bieten mehr Komfort und Platz für die Fahrgäste

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember startet die erste Direktverbindung zwischen Nürnberg und dem Flughafen München. Im Zwei-Stundentakt bringen abwechselnd DB Regio Bayern und agilis im Auftrag des Freistaats Bayern die Fahrgäste mit modernen Siemens-Zügen direkt zum Terminal. Bislang endete der überregionale Flughafenexpress (ÜFEX) in Regensburg. Nun besteht das attraktive Angebot alle zwei Stunden von und nach Nürnberg. Der verlängerte Flughafenexpress (Nürnberg – Neumarkt/Opf. – Regensburg – München Flughafen) ist die erste umsteigefreie Nahverkehrsverbindung zwischen Nürnberg und dem Flughafen München. Die Fahrzeit beträgt rund zweieinhalb Stunden.

Die neuen Elektrotriebzüge des Typs Mireo von Siemens bieten Reisenden nicht nur bis zu 528 Sitzplätze, sondern auch kostenloses WLAN, besseren Handyempfang dank mobilfunkdurchlässiger Scheiben sowie Steckdosen an den Sitzplätzen. Die Züge sind barrierefrei und verfügen in den Mehrzweckbereichen über viel Platz für Fahrräder, Kinderwagen oder Reisegepäck.

Quelle: DB AG Maja Kolonic
Gaben gemeinsam den symbolischen Startschuss für die erste Direktverbindung zwischen Nürnberg und München Flughafen: v.l.n.r.Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility, Christian Bernreiter, Bayerns Verkehrsminister, Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Dr. Axel Hennighausen, Geschäftsführer agilis, Gerhard Knöbel, Geschäftsführer agilis 


Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Der überregionale Flughafenexpress wird nun zum ÜFEX XXL, und ich bin mir sicher, dass Bayern damit ein verkehrlicher Volltreffer gelingt. Erstmals sind nun mit dem Nürnberger Hauptbahnhof und dem Münchner Flughafen der wichtigste Bahnknoten und das größte Luftverkehrsdrehkreuz im Freistaat direkt auf der Schiene verbunden. Rund ein Drittel aller Fluggäste und Beschäftigten kommen heute schon per Schiene am Münchner Flughafen an. Mit der ÜFEX-Verlängerung und den neuen Zügen machen wir einen weiteren Schritt zur Erhöhung dieses Anteils.“

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Der neue Flughafenexpress bringt Fahrgäste erstmals schnell und direkt von Nürnberg zum Münchner Flughafen. Und nicht nur das: Unsere Fahrgäste sind dabei in hochmodernen neuen Zügen unterwegs. Mit der modernisierten Fahrzeugflotte sorgen wir für ein stabiles Angebot und können noch verlässlicher und pünktlicher fahren – ganz im Sinne unseres DB-Sanierungsprogramms S3.“

Gerhard Knöbel, Geschäftsführer agilis Eisenbahngesellschaft mbH: „Wir freuen uns, dass die intensiven Verhandlungen mit der DB Regio, der BEG und dem Ministerium erfolgreich zu diesem attraktiven neuen Angebot für die Fahrgäste geführt haben. Mein Geschäftsführerkollege Dr. Axel Hennighausen und ich sind stolz, dass agilis künftig einen wichtigen Teil zu dieser neuen Direktverbindung zwischen Nürnberg und dem Münchner Flughafen durch vier Regierungsbezirke beitragen wird. Dafür haben wir mit unseren neuen Fahrzeugen, der Erweiterung unserer Betriebswerkstatt in Regensburg und insgesamt über 50 neu ausgebildeten Triebfahrzeugführern die nötige Vorarbeit geleistet.“

Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, dass die Fahrgäste in Zukunft auf umweltfreundliche, schnelle und komfortable Weise direkt vom Nürnberger Hauptbahnhof zum Flughafen München reisen können. Unsere modernen und energieeffizienten Mireo-Züge bieten dafür die perfekte Lösung. Alle Züge sind barrierefrei ausgestattet, sodass auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bequem reisen können. Mit einer Vielzahl an Gepäckablagen erleichtern wir den Fahrgästen das Verstauen ihres Gepäcks. Und dank des Echtzeit-Fahrgastinformationssystems haben sie stets die aktuellen Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie Anschlussverbindungen im Blick.“

Realisiert wird die ÜFEX-Verlängerung durch eine Kombination und Stärkung zweier bestehender Linien in den Netzen „Regensburg/Donautal“ (agilis) und „Donau-Isar“ (DB Regio Bayern): Die Linie RE 50 (Nürnberg – Regensburg) wird alle zwei Stunden mit dem bereits seit 2019 etablierten Flughafenexpress RE 22 (Regensburg – München Flughafen) verknüpft. Zwischen Regensburg und München besteht weiterhin ein Stundentakt.

DB Regio Bayern und die agilis Eisenbahngesellschaft mbH fahren im Wechsel von und nach Nürnberg. Erstmals betreiben damit zwei Verkehrsunternehmen eine Bahnlinie im bayerischen Regionalverkehr gemeinsam.

09. Dezember 2024, 15:30 Uhr
Nürnberg

Artikel: Nürnberger S-Bahn-Netz wächst weiter: Neue Station Forchheim Nord eröffnet

Barrierefreier und modern ausgestatteter Haltepunkt verbessert Verkehrsangebot für Stadt Forchheim erheblich • rund 1200 Fahrgäste täglich erwartet • S-Bahn Nürnberg fährt nun 91 Stationen an

Die Signale am neuen S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord stehen auf grün. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Heiko Büttner, Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB-Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg eröffneten symbolisch die neue Station. Sie bindet ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember den Norden der Stadt Forchheim an das Netz der S-Bahn Nürnberg und des Regionalverkehrs an. Damit wird das Verkehrsangebot in Forchheim erheblich verbessert und der umweltfreundliche Nahverkehr in der Metropolregion Nürnberg weiter gestärkt. Die S-Bahn-Station Forchheim Nord ist modern ausgestattet, Lärmschutzwände schützen die Anwohnenden. Eine Rampe zum 140 Meter langen Mittelbahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und zwei moderne Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und Komfort. Reisende haben direkten Zugang zur Fuß- und Radwegunterführung an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Täglich werden etwa 1200 Fahrgäste die neue Station in Forchheim Nord nutzen. Freistaat Bayern und DB investierten rund vier Millionen Euro in den neuen Haltepunkt.  

Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister: „Dass die neue S-Bahn-Station jetzt tatsächlich in Betrieb genommen werden kann, ist vor allem dem Engagement der Bürger und der Politiker vor Ort zu verdanken, die sich schon seit den 90er Jahren für das Projekt engagiert haben. Dank des gemeinsamen Engagements von kommunalen Vertretern und des Freistaats ist es gelungen, die neue Station noch in den viergleisigen Ausbau der Strecke zu integrieren. Obwohl eigentlich der Bund zuständig wäre, haben wir als Freistaat freiwillig 3,2 Millionen Euro zu den Baukosten gezahlt und die Stadt Forchheim zusätzlich mit 1,4 Millionen Euro beim Bau der neuen Eisenbahnunterführung unterstützt. Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen und ist ein großer Gewinn für die S-Bahn-Fahrgäste im Norden Forchheims.“ 

Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Metropolregion Nürnberg. Mit dem neuen Haltepunkt schaffen wir einen weiteren Meilenstein für ein attraktives Angebot auf der Schiene. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb neben dem Neubau vor allem auch die Modernisierung von Stationen in Bayern zentraler Baustein unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ ist.“  

Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim: „Der Ausbau des S-Bahn-Netzes ist nicht nur verkehrspolitisch, sondern auch wirtschaftspolitisch für unsere Stadt und die gesamte Region wichtig. Rund 1200 Reisende werden täglich am neuen Bahn-Halt Forchheim Nord ein- und aussteigen. Damit haben wir als Oberzentrum für all die Menschen, die im Norden unserer Stadt wohnen, arbeiten und die Schulen besuchen, ein neues, attraktives Mobilitätsangebot und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Entlastung der Straßen sowie zum Klimaschutz.“  

Quelle: DB AG/Maja Moritz
Eröffneten den neuen Haltepunkt Forchheim Nord (von links): Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern, Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister, Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim und Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB Projektleiterin.


Bessere Anbindung an S-Bahn und Regionalzug 

Der S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord wurde im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg neu gebaut. An der neuen Station hält künftig stündlich die S-Bahnlinie S1 und bietet damit direkte Verbindungen für Fahrgäste Richtung Bamberg und Nürnberg bzw. bis nach Neumarkt i.d.Opf. Zusätzlich machen in den Hauptverkehrszeiten ausgewählte Regionalzüge in und aus Richtung Bamberg, Ebern bzw. Saalfeld (Saale) an der neuen Station Halt. Beim viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg, der 2025 abgeschlossen wird, modernisiert die DB darüber hinaus sämtliche S-Bahn-Stationen von Eltersdorf bis südlich von Bamberg und baut sie barrierefrei aus.  

Zur S-Bahn-Nürnberg 

Die S-Bahn Nürnberg wächst kontinuierlich und verfügt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auf dem 334 Kilometer langen Streckennetz über 91 S-Bahn-Stationen. Die S-Bahn-Linie S4 wird mit dem neuen Fahrplan von Dombühl über die bayerische Landesgrenze bis nach Crailsheim in Baden-Württemberg verlängert. Um darüber hinaus in der Zukunft ein noch besseres und umweltbewusstes Mobilitätsangebot im Großraum Nürnberg anzubieten, sind der Freistaat Bayern und die DB im Rahmen des „Ausbauprogramms S-Bahn Nürnberg“ (AuSbauNü) im kontinuierlichen Austausch. 


10. Dezember 2024, 14:15 Uhr
Nördlingen

Artikel: Zukunftsbahnhof Nördlingen: barrierefrei und rundum verschönert

Fahrgäste profitieren von Aufzügen und modernen Bahnsteigen • Frische Farben sorgen für angenehme Atmosphäre • Abstrakte Darstellung der Nördlinger Stadtmauer stärkt regionale Identität • Bund, Freistaat, DB und Stadt Nördlingen investieren rund 12 Millionen Euro

Nächster Halt „Zukunftsbahnhof“: In Nördlingen ist das Zugfahren für viele Menschen mit dem erfolgreich abgeschlossenen Umbau des Bahnhofs deutlich leichter und bequemer geworden. Bayerns DB-Konzernbevollmächtigter Heiko Büttner, Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange sowie Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner eröffneten den runderneuerten Bahnhof nun symbolisch. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB unter anderem auch das Kundenerlebnis für die Fahrgäste deutlich verbessern möchte.

Quelle: Deutsche Bahn AG - Britta Barlage
Freude über den barrierefreien Zukunftsbahnhof Nördlingen (v.l.n.r.): Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Esther Heckmann, Leiterin Personenbahnhöfe Bayern, David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen und Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages


Die DB hat die Station seit 2021 modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Insgesamt flossen dafür rund 12 Millionen Euro an Mitteln des Bundes, des Freistaats Bayern, der DB und der Stadt Nördlingen. Die Fahrgäste profitieren von Aufzügen an beiden Bahnsteigen und einer neuen Personenunterführung. Neben der Barrierefreiheit haben die DB und ihre Partner auch in eine bessere Gestaltung, moderne Reisendeninformation und mehr Wartekomfort investiert. Bahnhofsbesucher:innen werden es sofort merken: Der Zukunftsbahnhof Nördlingen ist viel attraktiver geworden, unter anderem durch mehr Wetterschutz und ansprechende Gestaltungselemente. Frische Farben schaffen in der Station an der Riesbahn eine angenehme Atmosphäre. Als optisches Gestaltungselement mit Bezug zur Stadtgeschichte hat die DB eine abstrakte Darstellung der Nördlinger Stadtmauer an der Wand der Unterführung angebracht. Ein Zukunftsbahnhof ist ein aus einem Guss entwickelter und modernisierter Bahnhof. Er ist barrierefrei und gleichzeitig attraktiv für seine Gäste. Auch die Rolle der Station als Identitätsstifter in der Region wird gestärkt.

Quelle: Deutsche Bahn AG - Britta Barlage
Halten die Plakette zum Zukunftsbahnhof (v.l.n.r.): Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Esther Heckmann, Leiterin Personenbahnhöfe Bayern, David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen und Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages.


Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB in Bayern: „Wir möchten, dass mehr Menschen Bahn fahren. Dafür machen wir unsere Bahnhöfe besser – zu attraktiven Zugangspunkten zur Schiene. Der Zukunftsbahnhof Nördlingen ist dafür ein prima Beispiel. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe verbessern das Kundenerlebnis, weshalb die Modernisierung von Stationen in Bayern zentraler Baustein unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ ist.“

Ulrich Lange, Mitglied des Deutschen Bundestages: „Es freut mich sehr, dass sich der jahrelange Einsatz für einen modernen Bahnhof gelohnt hat. Mit dem barrierefreien Bahnhof als Eingangstor machen wir Nördlingen für alle Menschen zugänglicher. Es ist ein Gewinn für die ganze Region, die nun eine zukunftsfähige Anbindung an den öffentlichen Verkehr hat. Nächste wichtige Schritte für die Erreichbarkeit des Bahnhofs sind die Aufhebung der Fahrplaneinschränkungen und die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks.“

David Wittner, Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen: „Mit der barrierefreien Umgestaltung unseres Bahnhofs in Nördlingen wird ein Zeichen für ein zukunftsorientiertes und attraktives Bahnfahren gesetzt. Die umfassende Verschönerung des Bahnhofs schafft einen weiteren Anreiz, die im ländlichen Raum dringend benötigten Anbindungen weiter auszubauen und die Menschen für umweltfreundliches Reisen zu begeistern. Ein Bahnhof mit den neusten Standards ist ein Gewinn für alle – die Stadt Nördlingen, den Landkreis und nicht zuletzt vor allem für die Bahnreisenden!“  

Weitere Informationen zum Zukunftsbahnhof Nördlingen finden sich unter https://www.bahnhof.de/noerdlingen/zukunftsbahnhof

10. Januar 2025, 11:30 Uhr
Bad Birnbach/München

Artikel: Drei Bahnstationen auf der Rottalbahn barrierefrei ausgebaut

Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden umfangreich modernisiert • Fahrgäste profitieren von erhöhten Bahnsteigen, modernen Leitsystemen und neuer Beleuchtung • Investition von rund 2,8 Millionen Euro

Barrierefreies Reisen auf der Rottalbahn: In Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden ist Bahnfahren nun barrierefrei möglich – und damit für viele Menschen deutlich leichter und bequemer geworden. Die drei Bahnstationen im Netz der Südostbayernbahn (SOB) wurden rundum modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Matthias Krause, Sprecher der SOB-Geschäftsleitung, haben die neu gestalteten Bahnstationen gemeinsam mit Wilhelm Mack, Vorsitzender des SOB-Kundenbeirats, und politischen Vertretern heute in Bad Birnbach feierlich symbolisch eröffnet. Der Ausbau geht einher mit dem Einsatz neuer, barrierefreier Züge der Baureihe 642 auf der Rottalbahn.

Die Maßnahmen umfassten die Erhöhung der Bahnsteige von 38 Zentimetern auf 55 Zentimeter, die Verlegung von Betonsteinpflaster mit einem taktilen Leitsystem, die Erneuerung der Beschilderung und Beleuchtung sowie teilweise neue oder wiederverwendete Wetterschutzanlagen und optische Fahrgastinformationen. Insgesamt haben Bund und Freistaat Bayern rund 2,8 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau der drei Bahnstationen investiert. Moderne, barrierefreie Bahnhöfe sind zentraler Baustein des DB-Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die Deutsche Bahn unter anderem das Kundenerlebnis für die Fahrgäste verbessern möchte.

Rottalbahn barrierefrei
Rottalbahn barrierefrei
Quelle: Deutsche Bahn AG Klaus Zinsberger
Freuen sich über die barrierefrei umgebauten Bahnhöfe an der Rottalbahn: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (mitte) und Matthias Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der Südostbayernbahn (ganz rechts) mit Vertreter:innen aus der Region. 


Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Viele Fahrgäste sind beim Zugfahren auf Stufenfreiheit beim Ein- und Ausstieg und andere barrierefreie Erleichterungen entlang der Bahnsteige angewiesen. Betroffen sind Menschen mit Mobilitätseinschränkung, aber auch Fahrgäste mit schwerem Gepäck, Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Gehhilfen. Mit dem Ausbau der Barrierefreiheit machen wir Zugfahren attraktiver. Als Freistaat beteiligen wir uns an dieser Bundesaufgabe bei drei Bahnstationen auf der Rottalbahn freiwillig und fördern die Maßnahmen mit rund 850.000 Euro.“

Matthias Krause, Sprecher der Geschäftsleitung der SOB: „Barrierefrei Reisen wird in unserem Netz immer einfacher, gerade auch auf der Rottalbahn. Der barrierefreie Ausbau der Bahnstationen Bad Birnbach, Eggenfelden und Hebertsfelden ergänzt den Einsatz der neuen barrierefreien Züge, die seit Dezember 2024 auf der Rottalbahn unterwegs sind, optimal. Wir freuen uns, damit den Reisekomfort für die Fahrgäste aus der Region erheblich zu verbessern.“

Wilhelm Mack, Vorsitzender des SOB-Kundenbeirats: „Als Fahrgastvertretung haben wir uns intensiv für die Ablösung der Triebwagen der Baureihe VT 628 durch die barrierefreien Fahrzeuge der Baureihe VT 642 eingesetzt. Zu den barrierefreien Fahrzeugen gehören aber auch neue barrierefreie Bahnsteige, wie sie nunmehr in Eggenfelden, Hebertsfelden und Bad Birnbach geschaffen wurden. Wir danken allen Verantwortlichen, die dies unterstützt und die Finanzierung ermöglicht haben. Nächster wichtiger Schritt muss die WLAN-Ausstattung der Züge und die Erhöhung der Zugbegleiterquote sein.“

Im Dezember 2024 hat der neue Verkehrsvertrag des Linienstern Mühldorf begonnen, in dessen Zuge die SOB in ihrem Streckennetz sukzessive barrierefreie Triebzüge einsetzt. Den Start hat neben dem Traun-Alz-Netz die Rottalbahn gemacht. Die barrierefreien und klimatisierten Züge der Baureihe 642 fahren auf der Strecke Mühldorf – Pfarrkirchen – Passau. Die Züge bieten Niederflurbereiche für den barrierefreien Zustieg, Universaltoiletten, klimatisierte Fahrgasträume, zwölf bis fünfzehn Fahrradstellplätze und einhundertzwanzig Sitzplätze. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von einhundertzwanzig Kilometern pro Stunde.

Weitere Informationen zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen in Bayern finden Sie unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Freistaat-Bund-und-DB-investieren-200-Millionen-Euro-fuer-mehr-Barrierefreiheit-an-bayerischen-Bahnstationen-13082902