Zwei Welten, ein Spirit: Fußball und DB gehören zusammen

Artikel: Zwei Welten, ein Spirit: Fußball und DB gehören zusammen

Die DB bringt nicht nur Fans und Mannschaften zum Stadion. Sie hat auch die DB EURO Stars gekürt! 24 Kollegen und Kolleginnen u.a. aus Deutschland, Schottland, Ungarn und Schweiz, Spanien, Kroatien, Italien und Albanien, Slowenien, Dänemark, Serbien und England vertreten die DB als 25. Team bei der Fußball-Europameisterschaft 2024. Einer von ihnen ist Roland Maag.

Er hat die Leidenschaft im Fuß. Und: Sein Herz schlägt für die Bahn. Zwei Welten? Nicht für Roland Maag. Der Teamleiter der Leitstelle DB Cargo Schweiz wollte eigentlich als Profifußballer durchstarten. Das klappte verletzungsbedingt nicht. So ging er zu seiner zweiten Leidenschaft, zur Bahn. Zwei Leidenschaften - bis heute! Was den Schweizer täglich um- und antreibt und warum die beiden Welten für ihn so eng zusammen gehören, hat er uns erzählt.

Fußball hat Roland Maag schon immer begeistert

Mit fünf steht er das erste Mal auf dem Fußballplatz. Spielt 16 Jahre lang, immer im Tor, schafft es in die Auswahl und träumt von einer Profilaufbahn. Dann das Aus: Eine sehr komplizierte Knieverletzung beendet die Karriere, bevor sie beginnen kann. "Bitter", sagt er heute in der Rückschau. Und doch: Der Fußball bleibt eine Konstante in seinem Leben: "Habe dann in den unteren Schweizer Ligen und im Breitenfußball das Tor hin und wieder gehütet, Schiedsrichter gemacht und erste Schritte als Trainer", erzählt er uns. Heute ist er Coach der E-Jugend in seiner Stadt und natürlich begeisterter Fußballfan. Als die Ausschreibung für die DB EURO Stars kommt, weißer sofort: "Da will ich dabei sein und für die Schweiz aktiv werden", kommentiert er. Sein Bewerbungsfoto zeigt ihn – natürlich – auf dem Fußballplatz. Ein Bild, das so viel Leidenschaft ausstrahlt, dass für die Jury sehr schnell feststand, wer für die Alpenrepublik in den Kader gehört.

Die zweite Leidenschaft heißt Bahn

Nach dem Aus als Fußballer orientiert sich Maag sehr schnell um. Denn er hat noch eine Leidenschaft: die Eisenbahn, die ihn ebenfalls schon als kleiner Junge fasziniert. Also bewirbt er sich, startet im Reisebüro der SBB (Schweizerische Bundesbahn), geht dann in die Verkaufsförderung im Personenverkehr. Eine Ausbildung zum Lokführer setzt er noch obendrauf. Geht schließlich als Disponent zu SBB Cargo International. Vor knapp vier Jahren geht's dann für ihn zu DB Cargo Schweiz. "Mich hat das Abenteuer gereizt, mehr Verantwortung zu übernehmen", kommentiert er den Wechsel. "Heute darf ich sagen, ich habe das Abenteuer gefunden und bin immer noch mittendrin." Als Teamleiter in der operativen Leitstelle der DB Cargo Schweiz ist er mit dem Team vor Ort für alle operativen Themen im Güterverkehr in der Schweiz zuständig – sei es das Personal, Loks, Unregelmäßigkeiten und alles, was sonst noch anfällt. Natürlich in ganz enger Abstimmung mit den Partnern in Deutschland, Italien und Frankreich. "Ich möchte einfach mit meinem Team Züge fahren, von A via B nach C. So viele wie möglich, so effizient wie möglich", kommentiert er seinen Job.

Die wichtigste "Tankstelle" in der Leitstelle: die Kaffeemaschine des Teams.

Natürlich beschäftigt er sich auch mit der Transformation und wünscht sich: "Es sollte ein bisschen Ruhe einkehren.  Damit wir uns bei DB Cargo wieder auf das Wesentliche konzentrieren können und wir vor allem weiterhin ein großer Player im Güterverkehr bleiben." Auch sein persönliches Ziel steht fest: "Ich hoffe, dass ich noch einige Jahre Züge fahren kann und werde."

Was es heißt, ein DB EURO Star zu sein ...

Sein überzeugender Bewerbungssatz: "Ich bin in der Schweiz geboren, lebe und arbeite hier. Was liegt da näher, als für mein Heimatland Flagge zu zeigen."

Am 14. ging es mit dem Kader der DB EURO Stars nach München zum Eröffnungsspiel. Direkt nach dem Abpfiff ging es für den Mann aus der Leitstelle zurück in die Schweiz – wo er als Fußball-Coach ebenso gefragt ist wie bei den Kolleg:innen von DB Cargo.