Artikel: Nationalpark Eifel
Zur Brunftzeit im Herbst sind sie kilometerweit zu hören, die Laute der Rothirsche. Doch nicht nur dann lohnt sich ein Besuch der Eifel: Tiere lassen sich das ganze Jahr beobachten – genauso wie Sterne. DB MOBIL nimmt Sie mit in die Natur.
Wie natürlich und unberührt der Nationalpark Eifel ist, zeigt ein Blick in den Nachthimmel: Sogar die Milchstraße kann man mit bloßem Auge erkennen. Hier gibt es keine Straßenlampen und kaum Häuser, die beleuchtet sind und die Sicht trüben – also keine sogenannte Lichtverschmutzung. Stattdessen schmiegen sich dunkelblaue Stauseen und Talsperren in die Wälder und Wiesen, Bäche plätschern und im Frühjahr blühen Ginster und Narzissen.
Nach dem Motto der insgesamt 16 Nationalparks in Deutschland, „Natur Natur sein lassen“, darf sich im Nationalpark Eifel eine wilde Landschaft ausbreiten. 11.200 verschiedene Tierarten finden hier eine Heimat. Davon stehen 2562 als bedroht auf der Roten Liste, zum Beispiel der gelb-gefleckte Feuersalamander. Vogelarten brüten rund um die Stauseen, Fledermäuse und Greifvögel nutzen die Fauna rund um das Wasser als Nahrungsquelle. Außerdem leben im Nationalpark unter anderem Wildkatzen, Uhus und Biber. Das größte Tier in der Eifel nicht zu vergessen: der Rothirsch. Ungefähr tausend von seiner Art streifen durch die Wälder.
Sie sieht man besonders gut von der Rothirsch-Aussichtsempore. Am besten kommen Sie im September oder Oktober, wenn der Rothirsch auf Brautschau ist und sein Röhren kilometerweit schallt.
Außerdem lässt es sich auf einem Wegenetz von insgesamt 240 Kilometern durch den Nationalpark Eifel wandern, auf 104 Kilometer Rad fahren und auf 65 Kilometer reiten.
Und nachts? Kann man bei einer Sternenwanderung den Himmel bewundern. Der Nationalpark Eifel ist gleichzeitig Internationaler Sternenpark – das heißt, die Sicht ist bei Dunkelheit so klar wie nur in wenigen deutschen Regionen.
Die Eifel gilt als Fahrtziel Natur und ist damit gut mit Bahn und Bus zu erreichen. Von Köln und Bonn aus fährt der Regionalverkehr über Euskirchen bis nach Kall, ab dort geht es mit Bussen in den Nationalpark. Zusätzlich gibt es Verbindungen von Köln über Düren zum Bahnhof Heimbach.
Weitere Informationen zur Anreise, wo man die Sterne am besten sieht und was für Aktivitäten sich bei schlechtem Wetter lohnen, erfahren Sie im Artikel auf DB MOBIL.