Für nachhaltig stabile Gleise im Rauhebergtunnel: Mitte September eine Woche lang nochmal die Bauteams gefragt

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03. September 2024, 11:00 Uhr
Göttingen/Kassel

Artikel: Für nachhaltig stabile Gleise im Rauhebergtunnel: Mitte September eine Woche lang nochmal die Bauteams gefragt

Vom 14. bis 21. September Schleif- und Stopfarbeiten mit Großtechnik • Dank eingleisiger Befahrbarkeit der Strecke zwischen Kassel und Göttingen weiter umfangreiches Fernverkehrsangebot • Seit Inbetriebnahme der modernisierten Strecke bereits über 10.000 ICE verlässlich über die Gleise gerollt

Für eine starke Schiene hat die Deutsche Bahn (DB) zwischen 2019 und Mitte 2024 die Gleise und Weichen der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg grundlegend erneuert. Seit Juni sind bereits wieder über 10.000 schnelle ICE mit rund vier Millionen Reisenden verlässlich über die moderne Infrastruktur gerollt. Dank neuer Gleise und Weichen sind Störungen an der Strecke deutlich zurückgegangen.

Eine besondere Herausforderung im Sanierungsprozess war der Rauhebergtunnel, bei dem die Arbeiten am Untergrund insbesondere aufgrund eines Wassereinbruchs die Spezialkräfte forderten und längere Zeit als ursprünglich vorgesehen in Anspruch nahmen. Um hier nachhaltig die stabile Lage der Gleise zu gewährleisten, sind die Bauteams Mitte September vorsorglich nochmal eine Woche lang im Tunnel aktiv, um die neuen Schienen zu schleifen und den Schotter nachzustopfen. Da hierbei für einen schnellen Baufortschritt mehrere Großmaschinen im Einsatz sein werden, benötigt die DB vom 14. bis 21. September abschnittsweise eingleisige Sperrungen zwischen Kassel und Göttingen.

Die Fernverkehrszüge fahren während der Arbeiten mit einem angepassten Angebot weiterhin durch den Tunnel. Dabei können die Fahrgäste auf der Achse Frankfurt – Kassel–Hamburg und der Achse München–Fulda–Hamburg jeweils weiter stündliche ICE-Verbindungen für ihre Reise nutzen. Auf der Relation Frankfurt–Kassel–Berlin fahren ICE-Züge im Zwei-Stunden-Rhythmus. Für Reisende, die von Frankfurt am Main nach Berlin mit der Bahn fahren möchten, verkehrt die Mehrheit der Non-Stopp Sprinter auch während der Bauarbeiten.

Reisenden nach Friedberg, Gießen, Marburg, Wabern und Treysa stehen ab Frankfurt am Main bzw. Kassel-Wilhelmshöhe alternativ Nahverkehrsverbindungen zur Verfügung. Kundinnen und Kunden, die Richtung Celle, Uelzen und Lüneburg unterwegs sind, können ab Hannover mehrheitlich den Nahverkehr nutzen.

Alle Verbindungen sind in den Auskunfts- und Buchungsmedien bereits sichtbar. Die DB bittet die Fahrgäste darüber hinaus, sich kurz vor Reisebeginn über den DB Navigator sowie unter www.bahn.de über ihre Verbindung zu informieren.