Bahn investiert auch im neuen Jahr in eine Starke Schiene: Mehr als 4,3 Millionen Euro für moderne Infrastruktur zwischen Essen und Dortmund

Zum Jahresauftakt 2024 hat die Deutsche Bahn (DB) ein Maßnahmenpaket geschnürt, um ihre Infrastruktur im Ruhrgebiet zu modernisieren. In der Zeit von Freitag, 5. Januar 2024, 21 Uhr, bis Freitag, 23. Februar 2024, 21 Uhr, arbeiten die Fachexpert:innen gleichzeitig an Gleisen, Weichen und der Oberleitung. Dafür ist eine Streckensperrung zwischen Essen und Dortmund notwendig. Folgende Maßnahmen stehen auf dem Bauplan der DB:

Die Bauteams erneuern den Gleisoberbau in Bochum auf einer Länge von knapp 9.000 Metern. Dabei tauschen sie rund 17.500 Meter Schiene, knapp 8.000 Tonnen Schotter sowie etwa 3.400 Schwellen aus. Außerdem wechseln sie eine Weiche aus. In diese Gleisarbeiten investiert die DB rund 4,3 Millionen Euro.

Zudem erneuern die Fachexpert:innen rund 2.500 Meter Fahrdraht zwischen Essen und Bochum. Über den Fahrdraht läuft der Strom von der Oberleitung an den Zug. Bei diesen Arbeiten sind drei Spezialfahrzeuge im Einsatz: ein sogenannter Trommelwagen, der den Fahrdraht transportiert, und zwei Turmwagen, mit denen Arbeiten an der Oberleitung durchgeführt werden können.

Um den Zeitraum der Bauarbeiten bestmöglich auszunutzen, führen die Bauteams außerdem noch Instandsetzungsarbeiten entlang der Strecke aus. Die Stadt Bochum nutzt die Sperrung der Strecke und arbeitet an den Straßenüberführungen „Lohring“ und „Buselohstraße“ über den Gleisen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Anwohner:innen hierfür um Verständnis.

Das Maßnahmenbündel wirkt sich im Bauzeitraum auf den Zugverkehr aus:

Im Fernverkehr werden die Züge größtenteils über Herne-Wanne-Eickel sowie Gelsenkirchen umgeleitet. Einzelne Züge werden über die Wupperschiene umgeleitet. Teilweise halten sie dann zusätzlich in Solingen. Durch die Umleitung kommt es zu Fahrzeitenverlängerungen von bis zu 10 Minuten. Die Halte in Bochum entfallen.

Außerdem informieren der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und die DB über folgende Auswirkungen im Nahverkehr:

Die Züge der Linie RE 1 (RRX) und RE 6 (RRX) (beide National Express) werden zwischen Dortmund und Essen umgeleitet. Ersatzweise halten die Züge in Gelsenkirchen und Herne. Zwischen Herne und Bochum besteht für Fahrgäste eine Verbindung durch die U-Bahn U 35.

Für die Züge der Linie RE 16 (VIAS) fahren Busse zwischen Essen und Witten bzw. Hagen. Die Busse, die zwischen Essen und Witten fahren, halten in Bochum und Wattenscheid.

Die Züge der RB 40 (DB Regio) sind phasenweise in unterschiedlichen Abschnitten betroffen:

• Von Freitag, 5. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 9. Februar, 21 Uhr, fahren zwischen Essen und Bochum ersatzweise Busse.
• Von Freitag, 9. Februar, 21 Uhr, bis Freitag, 23. Februar, 21 Uhr fahren Busse zwischen Essen und Witten.
• Update:  Für die Züge der Linie RB 40 fahren ab Freitag, 12. Januar, 18 Uhr, auf der Strecke zwischen Witten Hbf und Essen Hbf  Busse im Ersatzverkehr.

Auf der S-Bahn-Linie S 1 (DB Regio) fahren in der Zeit von Dienstag, 5. Januar, bis Montag, 19. Februar, jeweils in den Nächten der Wochenenden (freitags bis montags) von jeweils 21 Uhr bis 5 Uhr Busse zwischen Bochum Hbf und Dortmund Hbf.

Ergänzung: Aufgrund der baubedingten Umleitungen mancher Linien müssen die Züge der Linie RB 32 täglich zwischen 8:30 Uhr und 21:30 Uhr zwischen Dortmund Hbf und Gelsenkirchen Hbf entfallen. In der verbleibenden Zeit verkehren die Züge durchgehend und mit geänderten Fahrzeiten.

Hinweis: Seit dem Fahrplanwechsel entfällt die Linie RE 11 (RRX) (National Express) zwischen Düsseldorf und Hamm bis auf Weiteres.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.