„Unterwegs mit …“ Verena Pausder und Felicia Mutterer

Artikel: „Unterwegs mit …“ Verena Pausder und Felicia Mutterer

Zwei Menschen, ein Abteil – und Abfahrt: Für den DB MOBIL-Podcast steigt Sebastian E. Merget mit prominenten Reisebegleiter:innen in den Zug.

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt.

Sebastian E. Merget trifft in der aktuellen Folge Verena Pausder und Felicia Mutterer

Sebastian E. Merget begleitet Verena Pausder und Felicia Mutterer im ICE von Berlin nach Hannover. Pausders Reise führt in ihre alte Heimat Bielefeld, Mutterer fährt nach Hamburg weiter.

Die Unternehmerin und Investorin Pausder und die Sportjournalistin Mutterer haben vor zwei Jahren mit vier Mitstreiterinnen den Frauen-Zweitligisten FC Viktoria Berlin übernommen. Dabei hätten sie unterschätzt, was man alles bedenken müsse, wenn man einen Fußballclub besitze, erzählt Pausder. „Die Spieltage organisieren, Sicherheit, Trainerteam, Kader, Staff Team, Mental Coaches, wo gehen die Spielerinnen hin, wenn sie sich verletzt haben.“

Im Rückblick sei es gut gewesen, dass sie das alles vorher nicht gewusst hätten. „Wahrscheinlich hätte man dann Angst gehabt und gesagt, ne, das ist zu groß, das kriegen wir nicht hin. Und jetzt sind wir mittendrin, und es funktioniert eigentlich ganz gut.“

Der Verein ist mittlerweile  deutschlandweit bekannt, 180 Investor:innen sind dabei – vor allem Frauen.

Wenn man sich anschaue, wo es zurzeit Wachstumschancen gebe, dann sei das vor allem der Frauenfußball, sagt Mutterer. Deshalb sei die Übernahme auch eine Geschäftsidee gewesen.

Aber die beiden Frauen haben auch eine gemeinsame Vision: Sie wollen den Club nicht nur fußballerisch zum Erfolg führen, sondern Veränderungen in der Gesellschaft anstoßen. „An keinem anderen Sport lässt sich in Deutschland so stark illustrieren, wie ungleich die Verhältnisse zwischen Männern und Frauen sind“, so Mutterer. „Das eine ist ein Markt, das andere ein Charityprojekt.“

Ein spannendes, inspirierendes Gespräch über die deutschen Chancen bei der UEFA Euro 2024, eigene Ausraster am Spielfeldrand, Diversität im Fußball und darüber, warum Männer im Gespräch mit Pausder manchmal vor Ehrfurcht erstarren.